Montag, 8.9.2008
Kommunen wenden Terrorgesetze gegen spielende Kinder an
Spielende, lärmende Kinder vor der Tür? Einfach bei der Stadt melden - die legt ein paar Wanzen aus. In Großbritannien nutzen Kommunen Anti-Terror-Gesetze, um Hunde beim Wasser lassen, illegale Pizzaverkäufer oder eben spielende Kinder zu überwachen.
Früher kam der Opa mit dem Rohrstock aus der Tür, weil ein Ball gegen sein Garagentor gedonnert war, schimpfte laut - und hatte dann Ruhe vor den spielenden Fußball-Kindern. Oder er schoss ihren Ball einfach so weit weg, wie er konnte. Oder er nahm ihn mit.
Zumindest im nordenglischen Derby sieht die Welt jetzt anders aus, berichtet die britische Tageszeitung "Telegraph" unter Berufung auf eine Umfrage der Menschrechtsorganisation Liberty. In Derby haben sich demnach grantige Anwohner über Kinder beschwert, die vor ihrem Haus auf der Straße spielten, und zwar ihrer Meinung nach zu laut. Bei der Stadt zuckte man nicht etwa mit den Achseln oder gab wohlmeinende Ratschläge - sondern baute eine Überwachungsanlage auf, welche die kindlichen Aktivitäten aufzeichnen sollte.
Kameras, Wanzen und Beschatter
Das geht, weil es in Großbritannien seit 2000 den Regulation of Investigatory Powers Act (Ripa) gibt. Das Anti-Terror-Gesetz räumt seit 2003 auch den kommunalen Behörden weitreichende Rechte ein, Menschen und Orte zu überwachen - mit Kameras, Wanzen, Beschattern. Eigentlich natürlich nur zur Terrorabwehr, um Anschläge zu verhindern und potentiellen Terroristen auf die Schliche zu kommen. Als Rundum-Sorglos-Gesetz für die umfassende Alltagsüberwachung aller Bürger war das Gesetz nicht gedacht.
Aber genauso wenden es viele Kommunen nun an, sagt Liberty. Die Organisation hatte eine Umfrage unter den 474 Kommunen des Landes gestartet, 115 antworteten. 89 von ihnen bestätigten, dass sie auf der Grundlage des Gesetzes aktiv geworden seien. 82 von ihnen schickten auch Zahlen: Insgesamt 867 Mal sei seit Anfang 2008 bis August eine Ripa-Ermittlung gestartet worden.
Es wird gefilmt und überprüft, wie und an welcher Stelle Hunde Wasser lassen, ob jemand illegal Pizza verkauft, ob Graffiti-Kids an illegaler Stelle sprühen. Oder um Autofahrer zu überführen, die sich den blauen Aufkleber für Behinderte zu Unrecht ans Auto kleben. Liberty-Chefin Shami Chakrabarti ist erbost: "Die Kommunen erweisen sich einen Bärendienst, indem sie Umweltverschmutzer überwachen, statt Terroristen zu verfolgen", sagte sie dem "Telegraph".
Sie überwachen Tierärzte, Schlosser und spielende Kinder
Die Zeitung veröffentlichte auch eine lange Liste von kuriosen Überwachungsaktionen, die auf der Grundlage des Anti-Terror-Gesetzes gestartet wurden. Ein kleiner Auszug:
* In Easington begann die Stadt, den Garten eines Anwohners zu überwachen, weil sich seine Nachbarn über Lärm beschwert hatten.
* In Newcastle überwachte die Stadtverwaltung die Praxis eines Tierarztes, weil Nachbarn über bellende Hunde klagten.
* In Durham holte die Stadt die Genehmigung ein, Privatpersonen zu überwachen, die Dinge auf dem Flohmarkt verkauften, um Warenfälschern auf die Spur zu kommen.
* Die Stadtverwaltung von Westminster (London) überwachte einen Schlosser, weil er des Betrugs bezichtigt worden war.
* Der Torbay City Council las die E-Mails eines Angestellten mit, weil er beschuldigt wurde, "verdächtiges Material" verschickt zu haben. Einem zweiten Angestellten wurde hinterherspioniert, weil er angeblich einen Wagen der Stadtverwaltung für Privatzwecke genutzt hatte.
* In Canterbury wurde ein Ermittler auf Privatpersonen angesetzt, die im Verdacht standen, illegal mit Pizza zu handeln.
Am fleißigsten waren die Schnüffler laut Umfrage im nordenglischen Durham: 100 Mal starteten die Behörden dort eine Überwachungsaktion. Zweiter wurde Newcastle mit 82 Untersuchungen, dritter Middlesbrough mit 70.
Der Ripa erlaubt es den Behörden, Telefone zu überwachen, E-Mails mitzulesen, mit den Geheimdiensten zusammenzuarbeiten und sich Zugang zu verschlüsselten und passwortgeschützten Informationen zu verschaffen.
Laut Gesetz dürfen die Behörden aktiv werden, um die nationale Sicherheit zu schützen, Verbrechen vorzubeugen und aufzudecken, die öffentliche Sicherheit, Ordnung und Gesundheit aufrechtzuerhalten - oder um das wirtschaftliche Wohl Großbritanniens zu schützen.
An spielende Kinder und bellende Hunde dürfte der damalige Innenminister David Blunkett nicht gedacht haben, als er das Gesetz 2003 unterschrieb.
maf
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passt - Quelle
Kleinkinder unter Rassismus-Verdacht
Freitag, 11. Juli 2008 04:00
Auf britische Kindergärtner und Erzieher kommt eine ungeahnte Aufgabe zu: Sie sollen ab sofort Rassismus bei Kleinkindern erkennen und umgehend melden. Wenn sich kleine Kinder abfällig über scharfe Speisen äußern, kann das nach Ansicht britischer Kinderschützer bereits ein Anzeichen für Rassismus im Frühstadium sein. Erst recht sollten Mitarbeiter von Kindergärten einschreiten, wenn ihre Kleinen farbige Spielgefährten als "Blackie" oder asiatische als "Pakis" bezeichnen.
Ebenfalls sei es nicht hinnehmbar, wenn Kindergartenkinder hochmütig von "diesen Leuten" oder davon sprechen, dass andere "riechen" würden. Die Erzieher sollten umgehend reagieren und derartige Äußerungen verurteilen. Diese und weitere Empfehlungen werden nach Angaben des britischen Senders BBC in einer 336 Seiten umfassenden Richtlinie zur Bekämpfung von Rassismus in Kindergärten gegeben.
Erstellt wurde das Dokument vom National Children's Bureau (NCB), der staatlich geförderten Dachorganisation von Kinderschutzvereinen in England und Nordirland. Und die Richtlinie sorgt bereits für Aufregung. Denn schon der Ausruf "Igittigitt!" eines Kleinkindes beim Anblick eines Curry-Gerichtes kann nach Meinung der NCB-Experten ein Hinweis auf rassistische Tendenzen sein. "Ein Kind kann negativ auf eine kulinarische Tradition reagieren, die nicht seine eigene ist", heißt es in dem Papier. Die Kindergärtner sollten "so viele Zwischenfälle wie nur möglich" den Behörden melden, wenn ihnen eine Häufung solcher Äußerungen auffällt.*
Sie sollten zudem dagegen vorgehen, wenngleich mit der gebotenen Sensibilität, sagte Jane Lane, die Autorin der Richtlinie, der BBC. "Manche Menschen denken, dass eine große Anzahl an gemeldeten rassistischen Vorfällen ein schlechtes Licht auf die Institution werfen könnte. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall", heißt es in der umstrittenen Veröffentlichung. Autorin Jane Lane beschwichtigt: "Es geht darum, alarmiert zu sein und Fragen zu stellen, zugleich sensibel zu sein und niemals Kinder anzugreifen, aber stets darüber nachzudenken, warum sie dieses oder jenes gesagt oder getan haben." Kinder seien wie Schwämme, die alles aufsaugen. Und die frühen Lebensjahre seien entscheidend, um zu lernen, die Meinungen, Unterschiede, Ähnlichkeiten und die Wünsche anderer zu respektieren.
Das NCB wird jährlich mit zwölf Millionen Pfund (umgerechnet rund 15,2 Millionen Euro) aus Steuermitteln gefördert.
Derartige Maßnahmen in Kindergärten sind in Deutschland noch nicht bekannt geworden. Ob Rassismus bei Kleinkindern hierzulande als Problem betrachtet wird, darüber streiten sich Experten. Alex Jakob, Sprecherin des Berliner Kinderschutzbundes, sagt: "Ausgrenzung und Anderssein ist durchaus ein Thema in den Kindergärten." Die Erzieher seien jedoch hinreichend geschult, um generell in Konfliktsituationen eingreifen zu können. Über offensichtlichen Rassismus unter Kleinkindern habe man beim Kinderschutzbund jedoch keine Berichte vorliegen.
Im Duisburger "Anti-Rassismus Informations-Centrum" ist dagegen "bekannt, dass es Rassismus in deutschen Kindergärten" gebe, sagt Projektmitarbeiter Marcus Osei. "Ich fasse dich nicht an, du bist Ausländer", sei dort ein oft gehörter Spruch. Osei zeigt Verständnis für den britischen Maßnahmenkatalog und beklagt, dass das Thema Rassismus bei Kindern in Deutschland teilweise "noch zu sehr tabuisiert" werde.
*und -schwupps- bisch läbenslang scho als Kleikind fichiert.
Kleinkinder unter Rassismus-Verdacht
Freitag, 11. Juli 2008 04:00
Auf britische Kindergärtner und Erzieher kommt eine ungeahnte Aufgabe zu: Sie sollen ab sofort Rassismus bei Kleinkindern erkennen und umgehend melden. Wenn sich kleine Kinder abfällig über scharfe Speisen äußern, kann das nach Ansicht britischer Kinderschützer bereits ein Anzeichen für Rassismus im Frühstadium sein. Erst recht sollten Mitarbeiter von Kindergärten einschreiten, wenn ihre Kleinen farbige Spielgefährten als "Blackie" oder asiatische als "Pakis" bezeichnen.
Ebenfalls sei es nicht hinnehmbar, wenn Kindergartenkinder hochmütig von "diesen Leuten" oder davon sprechen, dass andere "riechen" würden. Die Erzieher sollten umgehend reagieren und derartige Äußerungen verurteilen. Diese und weitere Empfehlungen werden nach Angaben des britischen Senders BBC in einer 336 Seiten umfassenden Richtlinie zur Bekämpfung von Rassismus in Kindergärten gegeben.
Erstellt wurde das Dokument vom National Children's Bureau (NCB), der staatlich geförderten Dachorganisation von Kinderschutzvereinen in England und Nordirland. Und die Richtlinie sorgt bereits für Aufregung. Denn schon der Ausruf "Igittigitt!" eines Kleinkindes beim Anblick eines Curry-Gerichtes kann nach Meinung der NCB-Experten ein Hinweis auf rassistische Tendenzen sein. "Ein Kind kann negativ auf eine kulinarische Tradition reagieren, die nicht seine eigene ist", heißt es in dem Papier. Die Kindergärtner sollten "so viele Zwischenfälle wie nur möglich" den Behörden melden, wenn ihnen eine Häufung solcher Äußerungen auffällt.*
Sie sollten zudem dagegen vorgehen, wenngleich mit der gebotenen Sensibilität, sagte Jane Lane, die Autorin der Richtlinie, der BBC. "Manche Menschen denken, dass eine große Anzahl an gemeldeten rassistischen Vorfällen ein schlechtes Licht auf die Institution werfen könnte. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall", heißt es in der umstrittenen Veröffentlichung. Autorin Jane Lane beschwichtigt: "Es geht darum, alarmiert zu sein und Fragen zu stellen, zugleich sensibel zu sein und niemals Kinder anzugreifen, aber stets darüber nachzudenken, warum sie dieses oder jenes gesagt oder getan haben." Kinder seien wie Schwämme, die alles aufsaugen. Und die frühen Lebensjahre seien entscheidend, um zu lernen, die Meinungen, Unterschiede, Ähnlichkeiten und die Wünsche anderer zu respektieren.
Das NCB wird jährlich mit zwölf Millionen Pfund (umgerechnet rund 15,2 Millionen Euro) aus Steuermitteln gefördert.
Derartige Maßnahmen in Kindergärten sind in Deutschland noch nicht bekannt geworden. Ob Rassismus bei Kleinkindern hierzulande als Problem betrachtet wird, darüber streiten sich Experten. Alex Jakob, Sprecherin des Berliner Kinderschutzbundes, sagt: "Ausgrenzung und Anderssein ist durchaus ein Thema in den Kindergärten." Die Erzieher seien jedoch hinreichend geschult, um generell in Konfliktsituationen eingreifen zu können. Über offensichtlichen Rassismus unter Kleinkindern habe man beim Kinderschutzbund jedoch keine Berichte vorliegen.
Im Duisburger "Anti-Rassismus Informations-Centrum" ist dagegen "bekannt, dass es Rassismus in deutschen Kindergärten" gebe, sagt Projektmitarbeiter Marcus Osei. "Ich fasse dich nicht an, du bist Ausländer", sei dort ein oft gehörter Spruch. Osei zeigt Verständnis für den britischen Maßnahmenkatalog und beklagt, dass das Thema Rassismus bei Kindern in Deutschland teilweise "noch zu sehr tabuisiert" werde.
*und -schwupps- bisch läbenslang scho als Kleikind fichiert.
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was die Ängländer könne, könne mir Schwizer scho lang, het sich e wackere Eidgenoss dänggt:
Quelle
Psycho-Tests für alle Schüler?
von Nico Menzato
Der Psychiater Hans-Christoph Steinhausen will mit Massenuntersuchungen potenzielle Schläger schon im Kindesalter erkennen und therapieren. Andere Experten halten nichts davon.
So genannte Screenings, sprich systematische Erhebungen, sollen so früh wie möglich in der Schule eingeführt werden. Dies fordert der renommierte Kinder- und Jugendpsychiater Hans-Christoph Steinhausen im Zürcher «Unimagazin». «Das wäre eine Aufgabe für die Schulpsychologischen Dienste. Diese könnten beispielsweise einmal im Jahr eine Befragung von Schülern, Eltern und Lehrern durchführen.» Unser heutiges System, kritisiert der Professor, beruhe noch immer darauf, dass sich Kinder zuerst auffällig verhalten müssten, bevor sie zum Psychiater gebracht würden.
Fachleute sind alarmiert: «Das wäre völlig kontraproduktiv», ärgert sich die Konfliktmanagerin Sefika Garibovic. «Ein Kind, das sich dauernd irgendwelchen Test unterziehen muss, wird verwirrt, glaubt, es sei krank, und beginnt sich zu beweisen u2013 etwa mit Schlägereien und generell auffälligem Verhalten.» Zudem würden die Eltern ihre Verantwortung abgeben, weil sie denken, es kümmere sich ja eine Fachperson um ihr Kind. Die Krisenpädagogin fordert, man müsse den Kindern und Eltern beibringen, zu kommunizieren.
Flächendeckende Schülertests sind unnötig, heisst es auch beim Schulpsychologischen Dienst (SPD) des Kantons St.Gallen: «Lehrer erkennen die wenigen verhaltensauffälligen Kinder und leiten adäquate Massnahmen ein», sagt SDP-Leiter Hermann Blöchlinger.
Quelle
Psycho-Tests für alle Schüler?
von Nico Menzato
Der Psychiater Hans-Christoph Steinhausen will mit Massenuntersuchungen potenzielle Schläger schon im Kindesalter erkennen und therapieren. Andere Experten halten nichts davon.
So genannte Screenings, sprich systematische Erhebungen, sollen so früh wie möglich in der Schule eingeführt werden. Dies fordert der renommierte Kinder- und Jugendpsychiater Hans-Christoph Steinhausen im Zürcher «Unimagazin». «Das wäre eine Aufgabe für die Schulpsychologischen Dienste. Diese könnten beispielsweise einmal im Jahr eine Befragung von Schülern, Eltern und Lehrern durchführen.» Unser heutiges System, kritisiert der Professor, beruhe noch immer darauf, dass sich Kinder zuerst auffällig verhalten müssten, bevor sie zum Psychiater gebracht würden.
Fachleute sind alarmiert: «Das wäre völlig kontraproduktiv», ärgert sich die Konfliktmanagerin Sefika Garibovic. «Ein Kind, das sich dauernd irgendwelchen Test unterziehen muss, wird verwirrt, glaubt, es sei krank, und beginnt sich zu beweisen u2013 etwa mit Schlägereien und generell auffälligem Verhalten.» Zudem würden die Eltern ihre Verantwortung abgeben, weil sie denken, es kümmere sich ja eine Fachperson um ihr Kind. Die Krisenpädagogin fordert, man müsse den Kindern und Eltern beibringen, zu kommunizieren.
Flächendeckende Schülertests sind unnötig, heisst es auch beim Schulpsychologischen Dienst (SPD) des Kantons St.Gallen: «Lehrer erkennen die wenigen verhaltensauffälligen Kinder und leiten adäquate Massnahmen ein», sagt SDP-Leiter Hermann Blöchlinger.
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ghört eigentlich au do ine...
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussb ... y/28268432
Die englischen Bullen suchen neuerdings per öffentlicher Bilderfahndung nach Fans, die sich im Stadion an Schmährufen beteiligen. Faschistische Methoden in Reinkultur...
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Definitiv... interessant finde ich vor allem die Disziplinierung des "Pöbels" durch solche Geschütze. Das ist etwas was früher auch in den totalitärsten Staaten nicht möglich, nicht einmal wünschenswert war. Wenn man schon seine Fresse zu halten hatte, durfte man wenigstens pöbeln, saufen und sich prügeln - das gilt ja heute alles schon als schwer verhaltensgestört. Schon auf dem Schulhof muss da mindestens der psychiatrische Notdienst kommen.ellesse hat geschrieben:Der demokratische Rechtsstaat und Bürgerrechte sind ein Auslaufmodell... ich erwarte in Zukunft noch mehr "1984"-Szenarien, nicht nur in England... die Tendenzen in den USA und EU-Staaten sprechen ganz klar dafür.
Ausserdem kotzt es mich an, wenn Rassismus (oder auch Homophobie/Sexismus) immer mehr als Vorwand zu eben der Disziplinierung benutzt werden, s. z.B. den Beitrag oben. Die Schere im Kopf hat sich grade auch bei gebildeten Leuten schon so weit geöffnet, dass jedes nicht stromlinienförmig-harmonische Verhalten in die Ecke gerückt wird, egal wie abwegig das ist. Kommt er halt doch, der "neue Mensch", und er wird sich wahrscheinlich auch unter der Knute in ein paar Jahrzehnten noch für aufgeklärt und frei halten.
Wüsste eigentlich nicht was in England noch fehlt, das System zum Aufzeichnen und Aufbewahren jedes Telefongesprächs ist ja auch bereits in der Entwicklung. GB ist uns zwar noch mindestens 15 Jahre voraus, aber wenn man sich in der Schweiz mehr für drei rasende oder sieben prügelnde Balkanesen interessiert als z.B. für die biometrischen Pässe haben wirs eben nicht anders verdient. Wenn sich nicht mal einer wehrt, war das mit der "Zivilgesellschaft" wohl doch nur Gerede.
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passend dazu:Alge hat geschrieben:ghört eigentlich au do ine...
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