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jay
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Beitrag von jay »

Piraten schießen auf Milizen

Dramatische Situation am Horn von Afrika: Seeräuber, die eine französische Luxusyacht gekapert haben, haben das Feuer auf bewaffnete Milizionäre eröffnet. Bereits in der Nacht soll aus Frankreich eine Spezialtruppe nach Dschibuti geflogen worden sein - um die Geiseln im Notfall zu befreien.


Paris - Die Milizionäre hatten Augenzeugenberichten zufolge die Piraten daran hindern wollen, mit der gekaperten Yacht anzulegen. Daraufhin eröffneten diese das Feuer. Über den Zustand der Geiseln, die sich seit Freitag in der Gewalt der Piraten befinden, ist zur Stunde nichts bekannt.

Inzwischen wurde bekannt, dass ein Einsatzkommando der GIGN nach Dschibuti aufgebrochen ist. Die GIGN (Groupe du2019Intervention de la Gendarmerie Nationale) ist eine mit der deutschen GSG 9 vergleichbare Spezialeinheit der Gendarmerie. Sie wurde durch eine Geiselbefreiung im Februar 1976 bekannt, als Rebellen in Dschibuti einen Schulbus entführt hatten.

Die Elitetruppen seien in das Nachbarland Somalias gesendet worden, um Verhandlungen vor Ort "zu unterstützen", sagte eine Sprecherin des Außenministeriums, Pascale Andreani. Seit die "Ponant" am Freitag im Indischen Ozean gekapert wurde, folgt ihr die französische Fregatte "Commandant Bouan": "Dies erlaubt es uns, das Schiff perfekt zu observieren und die Situation einzuschätzen", versicherte Verteidigungsminister Hervé Morin am Sonntag.

An Bord der 88 Meter langen und für 64 Passagiere ausgelegten Luxusyacht befindet sich derzeit die aus 22 Franzosen und zehn Ukrainern bestehende Besatzung. Ihnen geht es ersten Meldungen zufolge gut. Sie würden angemessen behandelt, hätten Frühstück bekommen und eine Dusche nehmen können, berichtete Radio France Internationale. Das Schiff liege derzeit südlich der autonomen Region Puntland vor Anker, hieß es.


"Lösegeld zahlen - und zwar sofort!"

Zwei Tage, nachdem die "Ponant" gekapert wurde, hatte die Regierung in Paris erstmals mit den Piraten gesprochen: "Wir haben Kontakt aufgenommen, die Sache könnte lange dauern", sagte Außenminister Bernard Kouchner im Radioprogramm France Inter. Man werde alles dafür tun, ein Blutvergießen zu vermeiden. Auf die Frage, ob Frankreich zur Zahlung eines Lösegeldes bereit wäre, sagte Kouchner: "Wir werden sehen."

Maryse Gilbert, Mutter einer der Geiseln an Bord, sagte dem Sender Europe 1, sie verstehe, dass der Außenminister sich nicht klar äußern wolle. "Dennoch, als Mutter habe ich Schwierigkeiten, dies gutzuheißen. Wenn wir ein Lösegeld zahlen sollen, dann muss das geregelt werden - und zwar sofort!"

Die Entführung der "Ponant" beschäftigt allerhöchste Kreise: Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy hatte sich im Pariser Elysée-Palast mit Kouchner sowie mit Premierminister François Fillon, Generalstabschef Jean-Louis Georgelon und einem Vertreter des Verteidigungsministeriums beraten.

Die "Ponant", ein Schiff der Reederei CMA CGM, war auf dem Weg in die ägyptische Hafenstadt Alexandria, um dort Passagiere nach Malta aufzunehmen. Die Region am Horn von Afrika wird seit langem von Piraten heimgesucht. Seit einigen Monaten hat sich die Situation allerdings derart besorgniserregend verschlechtert, dass viele Schifffahrtsunternehmen ihren Kapitänen dringend empfohlen haben, sich nicht weiter als 200 Seemeilen der somalischen Küste zu nähern.


Gut organisiert, schwer bewaffnet, kriegstauglich

modernen Piraten sind nach Mafia-Art organisiert und offenbar bestens ausgerüstet: "Die Männer sind für den Krieg ausgebildet. Sie sind schwer bewaffnet, häufig mit Maschinenpistolen und Raketenwerfern", zitiert der regionale Nachrichtendienst maville.com einen Meeressicherheitsexperten. Die Piraten verfügten über schnelle Kampfboote und seien mit modernsten Kommunikationsmitteln ausgestattet. "Eben deshalb sollte bei der Krisenintervention auf größte Diskretion gesetzt werden", so Laurent Galy aus Nantes.

Nach Angaben des Internationalen Meeresbüros (IMB) - einer Abteilung der Internationalen Handelskammer, die die Entwicklung der Piraterie weltweit verfolgt - stieg die Zahl der Überfälle von Seeräubern auf Schiffe im vergangenen Jahr auf 263 Attacken weltweit und damit um zehn Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Es war der erste Anstieg seit drei Jahren. Dabei habe die Gewalt gegen die Besatzungen spürbar zugenommen, hieß es vom IMB. Außer vor Somalia gibt es auch vor Nigeria häufig Piraten-Attacken. Betroffen sind meist Frachtschiffe.

jdl/ala/AFP/AP/Reuters
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Long John Silver
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1. Fifteen men on a dead man's chest
Yo ho ho and a bottle of rum
Drink and the devil had done for the rest
Yo ho ho and a bottle of rum.
The mate was fixed by the bosun's pike
The bosun brained with a marlinspike
And cookey's throat was marked belike
It had been gripped by fingers ten;
And there they lay, all good dead men
Like break o'day in a boozing ken
Yo ho ho and a bottle of rum.

2. Fifteen men of the whole ship's list
Yo ho ho and a bottle of rum!
Dead and be damned and the rest gone whist!
Yo ho ho and a bottle of rum!
The skipper lay with his nob in gore
Where the scullion's axe his cheek had shore
And the scullion he was stabbed times four
And there they lay, and the soggy skies
Dripped down in up-staring eyes
In murk sunset and foul sunrise
Yo ho ho and a bottle of rum.

3. Fifteen men of 'em stiff and stark
Yo ho ho and a bottle of rum!
Ten of the crew had the murder mark!
Yo ho ho and a bottle of rum!
Twas a cutlass swipe or an ounce of lead
Or a yawing hole in a battered head
And the scuppers' glut with a rotting red
And there they lay, aye, damn my eyes
Looking up at paradise
All souls bound just contrawise
Yo ho ho and a bottle of rum.

4. Fifteen men of 'em good and true
Yo ho ho and a bottle of rum!
Ev'ry man jack could ha' sailed with Old Pew,
Yo ho ho and a bottle of rum!
There was chest on chest of Spanish gold
With a ton of plate in the middle hold
And the cabins riot of stuff untold,
And they lay there that took the plum
With sightless glare and their lips struck dumb
While we shared all by the rule of thumb,
Yo ho ho and a bottle of rum!

5. More was seen through a sternlight screen
Yo ho ho and a bottle of rum
Chartings undoubt where a woman had been
Yo ho ho and a bottle of rum.
'Twas a flimsy shift on a bunker cot
With a dirk slit sheer through the bosom spot
And the lace stiff dry in a purplish blot
Oh was she wench or some shudderin' maid
That dared the knife and took the blade
By God! she had stuff for a plucky jade
Yo ho ho and a bottle of rum.

6. Fifteen men on a dead man's chest
Yo ho ho and a bottle of rum
Drink and the devil had done for the rest
Yo ho ho and a bottle of rum.
We wrapped 'em all in a mains'l tight
With twice ten turns of a hawser's bight
And we heaved 'em over and out of sight,
With a Yo-Heave-Ho! and a fare-you-well
And a sudden plunge in the sullen swell
Ten fathoms deep on the road to hell,
Yo ho ho and a bottle of rum!

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