Leichenteile im Baselbiet gefunden
Verfasst: 18.03.2008, 15:15
Liestal/Kembs. sda/ap/baz. Ein grausiges Tötungsdelikt im Drogenmilieu im grenznahen Frankreich hat die Polizeien im Jura und Baselbiet beschäftigt: Dort wurden am Sonntag verbrannte Leichenteile gefunden, wie die Baselbieter Polizei am Dienstag bestätigte.
Das Tötungsdelikt wurde am Dienstag, 4. März, in Kembs (F) begangen, wo das 23-jährige Opfer und der 24-jährige Täter wohnten: Ein Streit der beiden Bekannten eskalierte, und der Ältere erstach mit einem Messer den Jüngeren, ein Dealer.
Laut den Ermittlungen in Frankreich waren Opfer und Täter Nachbarn. Der 24-Jährige fühlte sich offenbar durch die unablässigen Besuche des Jüngeren belästigt. Als dieser am 4. März wieder auftauchte, erstach er den Kleindealer. Er mietete einen Leihwagen, um die Leiche an einem Fluss zu verbrennen. Dabei soll ihm seine 60-jährige Mutter geholfen haben.
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Bruder des Opfers schöpfte Verdacht
Das Vorhaben gestaltete sich aber schwieriger als erwartet. Er zerteilte die Leiche deshalb mit einer Metallsäge und füllte die Teile in sechs Abfallsäcke. Diese verteilte er vier Tage nach der Bluttat im südlichen Elsass und im Jura sowie Baselbiet.
Nach Angaben der französischen Staatsanwaltschaft schöpfte der Bruder des Opfers Verdacht. Er zeigte am vergangenen Samstag den mutmasslichen Täter an, mit dem er selbst seit langem befreundet war. Der Täter und seine Mutter wurden verhaftet.
Die Baselbieter Polizei wurde von den französischen Kollegen daraufhin kontaktiert. Sie leitete in Absprache mit der jurassischen Polizei am Sonntag eine Suche im Laufental, in beiden Kantonen.
Opfer noch nicht identifiziert
Aufgrund der präzisen Angaben des geständigen Täters seien alle Leichenteile gefunden worden. Diese wurden ins Institut für Rechtsmedizin in Basel gebracht. Das Opfer ist noch nicht offiziell identifiziert - in französischen Medien werden dennoch Namen von Opfer und Täter genannt.
Für die grossangelegte Suchaktion zwischen Laufen und Delsberg wurde ein spezieller Suchhund der Berner Polizei beigezogen. Die Verfahrensleitung liegt bei der Staatsanwaltschaft in Mulhouse (F).
Der Täter ist in Untersuchungshaft; ermittelt wird gegen ihn wegen vorsätzlicher Tötung. Auch seine Mutter sitzt in Haft, sie wegen «Hehlerei mit einer Leiche» sowie Unterschlagung von Beweismitteln.
Das Tötungsdelikt wurde am Dienstag, 4. März, in Kembs (F) begangen, wo das 23-jährige Opfer und der 24-jährige Täter wohnten: Ein Streit der beiden Bekannten eskalierte, und der Ältere erstach mit einem Messer den Jüngeren, ein Dealer.
Laut den Ermittlungen in Frankreich waren Opfer und Täter Nachbarn. Der 24-Jährige fühlte sich offenbar durch die unablässigen Besuche des Jüngeren belästigt. Als dieser am 4. März wieder auftauchte, erstach er den Kleindealer. Er mietete einen Leihwagen, um die Leiche an einem Fluss zu verbrennen. Dabei soll ihm seine 60-jährige Mutter geholfen haben.
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Bruder des Opfers schöpfte Verdacht
Das Vorhaben gestaltete sich aber schwieriger als erwartet. Er zerteilte die Leiche deshalb mit einer Metallsäge und füllte die Teile in sechs Abfallsäcke. Diese verteilte er vier Tage nach der Bluttat im südlichen Elsass und im Jura sowie Baselbiet.
Nach Angaben der französischen Staatsanwaltschaft schöpfte der Bruder des Opfers Verdacht. Er zeigte am vergangenen Samstag den mutmasslichen Täter an, mit dem er selbst seit langem befreundet war. Der Täter und seine Mutter wurden verhaftet.
Die Baselbieter Polizei wurde von den französischen Kollegen daraufhin kontaktiert. Sie leitete in Absprache mit der jurassischen Polizei am Sonntag eine Suche im Laufental, in beiden Kantonen.
Opfer noch nicht identifiziert
Aufgrund der präzisen Angaben des geständigen Täters seien alle Leichenteile gefunden worden. Diese wurden ins Institut für Rechtsmedizin in Basel gebracht. Das Opfer ist noch nicht offiziell identifiziert - in französischen Medien werden dennoch Namen von Opfer und Täter genannt.
Für die grossangelegte Suchaktion zwischen Laufen und Delsberg wurde ein spezieller Suchhund der Berner Polizei beigezogen. Die Verfahrensleitung liegt bei der Staatsanwaltschaft in Mulhouse (F).
Der Täter ist in Untersuchungshaft; ermittelt wird gegen ihn wegen vorsätzlicher Tötung. Auch seine Mutter sitzt in Haft, sie wegen «Hehlerei mit einer Leiche» sowie Unterschlagung von Beweismitteln.