NUR 9 Polizisten gegen 400 Hooligans
NUR 9 Polizisten gegen 400 Hooligans
http://www.blick.ch/
Im Bericht wird dann NUR noch von 400 gewaltbereiten Fans gesprochen. Und von Lebensgefahr.
Im Bericht wird dann NUR noch von 400 gewaltbereiten Fans gesprochen. Und von Lebensgefahr.
- örjan berg
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Tiefstes Niveau à la Blick. Jede Aufregung ist eigentlich zwecklos, da eh immer alles ins schlechte Licht gerückt und aus einer Amöbe ein Elefant gemacht wird.Bigb_ch hat geschrieben:Unglaublich, absolute Frechheit, dieser Artikel.
Klar, ein Zug gefüllt mit Hooligans, vom alten Grosi bis zum kleinen Knirps alle gewaltbereit.
[CENTER](c) by örjan berg 2007 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)
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FUSSBALLMAFIA SFV!!:mad:[/CENTER]
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- Zaunbesteiger
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- bombaclock
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könig hat geschrieben:lächerlich.
jedes wort.
Bigb_ch hat geschrieben:Unglaublich, absolute Frechheit, dieser Artikel.
Klar, ein Zug gefüllt mit Hooligans, vom alten Grosi bis zum kleinen Knirps alle gewaltbereit.
lächerlich ist vor allem der Urheber:örjan berg hat geschrieben:Tiefstes Niveau à la Blick. Jede Aufregung ist eigentlich zwecklos, da eh immer alles ins schlechte Licht gerückt und aus einer Amöbe ein Elefant gemacht wird.
http://www.vspb.org/index.php?sid=158
Luzern, 2. November 2007
Securitrans AG gefährdet das Leben von Bahnpolizisten
Am vergangenen Samstag, 27. Oktober, kam es in Luzern anlässlich des Fussballspiels FC Luzern - FC St. Gallen zu massiven Ausschreitungen. Die Medien berichteten darüber. Unbekannt hingegen ist, was sich auf der Rückfahrt des Extrazuges mit den stark alkoholisierten und aufgeputschten St. Galler Fans ereignet hat: Die eingesetzten Bahnpolizisten wurden mit Faustschlägen angegriffen und auch massiv bedroht. Den über 400 äusserst gewaltbereiten Fans standen lediglich neun Bahnpolizisten gegenüber, was den Schluss zulässt, dass die Securitrans Profit vor Menschenleben stellt.
Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie verfehlt die Privatisierung staatlicher Kernleistungen ist. Umso mehr sind National- und Ständerat bei der Abstimmung über die Bahnreform II gefordert. Die Bahnpolizistinnen und Polizisten sind frustriert, weil vorsätzlich und wissentlich mit ihrem Leben gespielt wird! Die aktuell hohe Fluktuationsquote von weit über 20 Prozent schwächt das Korps nachhaltig. Zum massiven Unterbestand kommt eine völlig ungenügende Ausrüstung: Angemessene Schutzausrüstungen und eine dem Auftrag angepasste Bewaffnung fehlen bis heute. Für zusätzliche Missstimmung im Korps sorgte schliesslich, dass die Bahnpolizei-Offiziere ihre Mitarbeitenden beim risikoreichen Einsatz nicht durch Präsenz vor Ort unterstützten.
Der Verband Schweizerischer Polizeibeamter VSPB fordert wiederholt, dass die Privatisierungsbestrebungen beim Bahnpolizeikorps unverzüglich einzustellen sind - bevor es noch Verletzte gibt. «Solche Halbheiten gefährden Menschenleben», bedauert Verbandspräsident Heinz Buttauer und kündigt an, dass der VSPB sich mit allen Mitteln gegen diesen Missstand einsetzen wird, auch bei den SBB, die mit 51 Prozent Hauptaktionärin der Securitrans AG ist.
***
Kleines Detail: Der Bullenverband wettert gegen die Privatisierung von hoheitlichen Aufgaben und lobt die Bahnbullerei; diese Bachel haben noch nicht gemerkt dass genau die "Bahnpolizei" die erste private Institution ist, welche ohne gesetzliche Grundlagen hoheitliche Aufgasben übernommen hat...
- BadBlueBoy
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- Frankfodder
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Es ist mittlerweile einfach abartig wie mit Fußballfans umgegangen wird.
Ein ähnliches Erlebnis gab es aus Frankfurter Sicht vor kurzem in Nürnberg:
Ein Sonderzug voll mit Eintrachtfans, mit einem Extra-Waggon für Familien kam in Nürnberg an und wurde angeblich als Schutzmaßnahme in eine enge Bahnunterführung getrieben. Die Eingangs- und Ausgangstreppen wurden von den Herren in Grün bzw Blau verriegelt. In dem Tunnel befanden sich Rentner, kleine Kinder und junge Mütter. Manche bekamen klaustrophobische Anfälle.
Die ersten Reihen drückten dann natürlich gegen die Polizisten, da es im Tunnel Unruhen gab und wurden zum Dank von den Beamten mit Gummiknüppeln und Tränengas bearbeitet. O-Ton eines Polizisten: "Mit dem Kauf einer Eintrittskarte zum Fußball verzichtet man automatisch auf einen Teil seiner Grundrechte."
Ein ähnliches Erlebnis gab es aus Frankfurter Sicht vor kurzem in Nürnberg:
Ein Sonderzug voll mit Eintrachtfans, mit einem Extra-Waggon für Familien kam in Nürnberg an und wurde angeblich als Schutzmaßnahme in eine enge Bahnunterführung getrieben. Die Eingangs- und Ausgangstreppen wurden von den Herren in Grün bzw Blau verriegelt. In dem Tunnel befanden sich Rentner, kleine Kinder und junge Mütter. Manche bekamen klaustrophobische Anfälle.
Die ersten Reihen drückten dann natürlich gegen die Polizisten, da es im Tunnel Unruhen gab und wurden zum Dank von den Beamten mit Gummiknüppeln und Tränengas bearbeitet. O-Ton eines Polizisten: "Mit dem Kauf einer Eintrittskarte zum Fußball verzichtet man automatisch auf einen Teil seiner Grundrechte."
- nick knatterton
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das sind unsere geheimwaffen. die gehen ab wie zombies, sobald sie eine uniform sehen. sie wirken zwar ungefährlich und unscheinbar, aber wehe, man nähert sich ihnen. schwupps, schon ist der kopf abgebissen!Bigb_ch hat geschrieben:...vom alten Grosi bis zum kleinen Knirps alle gewaltbereit.

im ernst: lächerlicher geht's wohl nicht. scheinbar muss sich zur zeit alles, was uniform trägt, auf dem rücken der fussballfans profilieren oder ausheulen.

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@macau
wie sieht das juristisch aus? ist es möglich bei solchen öffentlichen unterstellungen auf verleumdung/übler nachrede oder so was in der art anzuzeigen? nehme an nicht, da nicht konkrete personen genannt werden, aber das gleiche habe ich mich schon bei stadionverboten gefragt, die ohne wirkliche beweise ausgestellt werden.
an meiner arbeitsstelle ist es kein geheimnis, dass ich praktisch alle spiele schauen gehe und werde montags nicht selten gerade wegen solchen berichten wie nach luzern darauf angesprochen (meist natürlich nur scherzhaft, trotzdem kann das durchaus konsequenzen haben).
wie sieht das juristisch aus? ist es möglich bei solchen öffentlichen unterstellungen auf verleumdung/übler nachrede oder so was in der art anzuzeigen? nehme an nicht, da nicht konkrete personen genannt werden, aber das gleiche habe ich mich schon bei stadionverboten gefragt, die ohne wirkliche beweise ausgestellt werden.
an meiner arbeitsstelle ist es kein geheimnis, dass ich praktisch alle spiele schauen gehe und werde montags nicht selten gerade wegen solchen berichten wie nach luzern darauf angesprochen (meist natürlich nur scherzhaft, trotzdem kann das durchaus konsequenzen haben).
- Vincent Vega
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Wohl der einzige aus der Osman Show, welcher heute einer geregelten Arbeit nachgeht...bombaclock hat geschrieben:s beschte an däm ganze isch s Fötteli zu däm Artikel....
]http://is.blick.ch/img/gen/Z/q/HBZqNuwC ... 10+0+0.jpg[/IMG]
Muri - das Corleone der Schweiz
bs_eagle hat geschrieben:Zensor ist seit Jahren der absolute Oberidiot!
Ein Typ dem man stundenlang in die Fresse hauen könnte!
um welle artikel gohts do übrhaupt? kuum e wort übere artikel verliere und als quelle http://www.blick.ch ageh isch nit wirklich hilfrich.... wie wärs miteme link oder dr artikel grad ihne z stelle?
Anzeigen kann man schon, die Frage ist allerdings, ob etwas bewirkt wird.Grüner Schatten hat geschrieben:@macau
wie sieht das juristisch aus? ist es möglich bei solchen öffentlichen unterstellungen auf verleumdung/übler nachrede oder so was in der art anzuzeigen?
Konkret geht es um eine Medienmitteilung des Bullenverbands über unhaltbare Zustände in einem Zug, der woll Null Anzeigen und Null Verletzungen gegenüberstehen.
Dieser Zug ist einer bestimmten Gruppe zugeordnet, somit kann jeder St. Gallen-Fan, der im Zug war, gegen den Präsidenten des Bullenverbands klagen. Da der Privatklageweg beschritten werden müsste, ist ein Kostenvorschuss zu leisten.
- Spirit of St. Jakob
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[quote="macau"]
Kleines Detail: Der Bullenverband wettert gegen die Privatisierung von hoheitlichen Aufgaben und lobt die Bahnbullerei]
Die Bahnpolizisten (Mitarbeitende) sind ja beim VSPB, deshalb werden sie auch von ihm unterstützt. Der Verband wettert gegen die Firma, bzw. die verantwortlichen Personen, nicht gegen die Mitarbeitenden... Dass es eine Bahnpolizei braucht, ist ja mehr oder weniger unbestritten, umstritten ist nur die ausführende private Unternehmung. Wenn der Staat die Bahnpolizei übernehmen würde, würden die Mitarbeitenden ja bleiben und weiterhin dieselbe Arbeit machen. Deshalb macht es keinen Sinn, dass der VSPB den eigenen Mitgliedern ans Bein pisst.
Kleines Detail: Der Bullenverband wettert gegen die Privatisierung von hoheitlichen Aufgaben und lobt die Bahnbullerei]
Die Bahnpolizisten (Mitarbeitende) sind ja beim VSPB, deshalb werden sie auch von ihm unterstützt. Der Verband wettert gegen die Firma, bzw. die verantwortlichen Personen, nicht gegen die Mitarbeitenden... Dass es eine Bahnpolizei braucht, ist ja mehr oder weniger unbestritten, umstritten ist nur die ausführende private Unternehmung. Wenn der Staat die Bahnpolizei übernehmen würde, würden die Mitarbeitenden ja bleiben und weiterhin dieselbe Arbeit machen. Deshalb macht es keinen Sinn, dass der VSPB den eigenen Mitgliedern ans Bein pisst.
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.
Polizei ist hoheitlich und kann grundsätzlich nicht von einer privaten Unternehmung ausgeübt werden. Bei der Bahnpolizei ist aber dieser unhaltbare Zustand schon lange Realität.Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Dass es eine Bahnpolizei braucht, ist ja mehr oder weniger unbestritten, umstritten ist nur die ausführende private Unternehmung.
Mit einem neuen Gesetz soll eine "Transportpolizei" möglich werden, welche von privaten Firmen gefürt werden kann. Dagegen wehrt sich der Bullenverband. Er müsste sich aber genauso dagegen wehren, dass es Securitrans überhaupt gibt.
- Spirit of St. Jakob
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Der Name "Polizei" sorgt für Verwirrung. Es gibt ja auch eine Feuerpolizei oder eine Sanitätspolizei, deshalb ist das noch lange keine richtige Polizei. Auch bei der BVB arbeiten Bahnpolizisten als Kontolleure (steht so auf ihrem Ausweis). Ursprünglich war der Gedanke, dass diese Angestellten von Transportfirmen bei renitenten Personen (Schwarzfahrer, Randalierer, etc.) einen Ausweis verlangen dürfen, um die Kantonspolizeien zu entlasten (die ja nicht wegen jedem Schwarzfahrer ausrücken wollen). Genau das gilt eigentlich auch für die Bahnpolizei der Securitrans. Nun wurde sie in der momentanen rechtlichen Grauzone zu einem richtigen Polizeikorps ausgebaut, der Gesetzgeber hat zu langsam reagiert. Nun gibt es eigentlich drei gescheite Varianten: Die Bahnpolizei wieder zu dem beschneiden, was sie eigentlich sein sollte, ein Sicherheitsdienst mit der Befugnis, im Bedarfsfall die Personalien feststellen zu dürfen oder der Staat übernimmt die "fertige" Bahnpolizei nach heutigem Muster und gestaltet eine Art Bundespolizei oder die Bahnpolizei wird beim GWK integriert, das dann erweiterte Aufgaben übernimmt.macau hat geschrieben:Polizei ist hoheitlich und kann grundsätzlich nicht von einer privaten Unternehmung ausgeübt werden. Bei der Bahnpolizei ist aber dieser unhaltbare Zustand schon lange Realität.
Mit einem neuen Gesetz soll eine "Transportpolizei" möglich werden, welche von privaten Firmen gefürt werden kann. Dagegen wehrt sich der Bullenverband. Er müsste sich aber genauso dagegen wehren, dass es Securitrans überhaupt gibt.
Da die Transportunternehmen im Minutentakt Kantonsgrenzen überschreiten, braucht es ein Organ, welches unkompliziert über die Kantonsgrenzen hinweg handeln darf. Alleine die Fussball-Extrazüge zeigen dies auf. Ein Rückschritt (Variante 1) wird es deshalb wohl nicht geben.
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.
Von einer rechtlichen Grauzone kann nicht gesprochen weden. Die Praktiken der Bahnpolizei (Verhakftungen etc.) sind klar illegal.Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Nun wurde sie in der momentanen rechtlichen Grauzone zu einem richtigen Polizeikorps ausgebaut, der Gesetzgeber hat zu langsam reagiert.
- Spirit of St. Jakob
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So klar anscheinend auch wieder nicht, sonst würde man nicht über 5 Jahre zusehen...macau hat geschrieben:Von einer rechtlichen Grauzone kann nicht gesprochen weden. Die Praktiken der Bahnpolizei (Verhakftungen etc.) sind klar illegal.

Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.
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