Club vermarkten (Lyon)
- Spirit of St. Jakob
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Club vermarkten (Lyon)
Gestern im Sportpanorama habe ich (ausnahmsweise) den interessanten Beitrag zur Vermarktung von OL gesehen. OL hat neben dem Kerngeschäft Fussball unter anderem eine Fahrschule, Cafés, Coiffeures, Taxis und andere Standbeine aufgebaut, die den Fussballclub selber auch bei Misserfolgen tragen und ihn finanziell unabhängiger vom Fussball machen sollen. Die Investitionen zur Zeit des Erfolges sind gross, aber es scheint sich auszubezahlen. Die angefragten Schweizer Grossclubs haben wenig (FCZ und YB) bis gar kein (FCB) Interesse daran gezeigt.
Was haltet ihr davon?
Was haltet ihr davon?
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.
Nun ja, ich glaube nicht, dass ein paar Cafés, Coiffeurbetriebe, Fahrschulen und Taxis die finanziellen Misserfolge tragen. Schlussendlich ist das mehr investiertes Geld, welches sich nicht lohnt. Mit Kaffee und Haareschneiden macht man kein Geld mehr....
Obwohl so ein paar FCB Taxis sicher noch recht nett aussehen würden.
Obwohl so ein paar FCB Taxis sicher noch recht nett aussehen würden.
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/
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ich denke es ist für fussballvereine extrem wichtig, die finanzielle abhängigkeit vom sportlichen erfolg zu minimieren. um dies zu erreichen gibt es jedoch verschiedene wege und nicht nur die im gestrigen sportpanorama aufgezeigten. ol ist das auch nicht wirklich ein trendsetter was diversifikation angeht. tatsache ist, dass es in der vergangenheit positive wie auch negative beispiele gegeben hat (bsp.: bremen positiv, bvb negativ). ich denke vor allem in der bundesliga gibt es vereine mit konzepten, welche auch von grösseren schweizer fussballvereuinen angewendet werden könnten (bsp. bochum).
ich finde es jedoch bedeenklich, wenn sich der fcb seit jahren weigert innovative konzepte auch nur in betracht zu ziehen und dann bei nicht optimalem meisterschaftsverlauf verluste schreibt.
ich finde es jedoch bedeenklich, wenn sich der fcb seit jahren weigert innovative konzepte auch nur in betracht zu ziehen und dann bei nicht optimalem meisterschaftsverlauf verluste schreibt.
- tommasino
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soweit ich weiss ist der SCB der einzige klub der schweiz, der anstrengungen in diese richtung unternimmt, wenn auch nicht gerade im stil von lyon. der SCB hat nebst dem catering, dass sie im stadion selber betreiben noch ca. 10 restaurants in und um bern.
zudem stand auch mal die übernahme einer tankstelle zur debatte, ist aber bis heute noch nichts passiert.
zudem stand auch mal die übernahme einer tankstelle zur debatte, ist aber bis heute noch nichts passiert.
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Chris Climax
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[quote="Chris Climax"]Solange das jeweilige Business zum Club passt find ich das gar nicht mal ne schlechte Idee !
Einige Vorschläge für CH-Clubs:
FCZ => Fixerstübli
Güllen => Laufschuhgrosshandel
Thun => Mistgabelfabrik
Aarau => Rüebliplantage
Sion => Nutztierbordell
]
FCL => hüetli-* und bommelfabrik*
*insider
Einige Vorschläge für CH-Clubs:
FCZ => Fixerstübli
Güllen => Laufschuhgrosshandel
Thun => Mistgabelfabrik
Aarau => Rüebliplantage
Sion => Nutztierbordell
]
FCL => hüetli-* und bommelfabrik*
*insider
CR7 Fanboy
- Asselerade
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bin grundsätzlich gegen diversifikation! allerdings wäre ein fcb-café in der innenstadt mal was ganz ganz feines... vorbild sollte das OM-café im vieux port von marseille sein..
so ein cafe würde nicht nur finanziell was bringen (sofer man es gut macht), sondern auch in sachen "rückhalt in der bevökerung"..
so ein cafe würde nicht nur finanziell was bringen (sofer man es gut macht), sondern auch in sachen "rückhalt in der bevökerung"..
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
- Asselerade
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scb-restaurant? ist es nicht so dass einige stadtbekannte restaurants ein abkommen mit dem scb haben und darum als scb-restaurants gelten? ich war mal im hotel bern und nach dem essen bekam jeder gast (sofern er denn wollte) scb-tickets...tommasino hat geschrieben:soweit ich weiss ist der SCB der einzige klub der schweiz, der anstrengungen in diese richtung unternimmt, wenn auch nicht gerade im stil von lyon. der SCB hat nebst dem catering, dass sie im stadion selber betreiben noch ca. 10 restaurants in und um bern.
zudem stand auch mal die übernahme einer tankstelle zur debatte, ist aber bis heute noch nichts passiert.
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
- Pro Sportchef bim FCB
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Finde das sehr interessant... Wäre durchaus für alleinherrschende Stadtclubs geeignet (auch den FCB)
ABER, das Kerngeschäft muss ganz klar der Fussball sein und die Fans! Also einfach alles mit dem Fussballclub muss Kerngeschäft bleiben....
ABER, das Kerngeschäft muss ganz klar der Fussball sein und die Fans! Also einfach alles mit dem Fussballclub muss Kerngeschäft bleiben....
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
- tommasino
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nein, dem scb gehört die gastro gmbh mit 16 restaurants. nzz von heute:Asselerade hat geschrieben:scb-restaurant? ist es nicht so dass einige stadtbekannte restaurants ein abkommen mit dem scb haben und darum als scb-restaurants gelten? ich war mal im hotel bern und nach dem essen bekam jeder gast (sofern er denn wollte) scb-tickets...
Im letzten Winter hat der Schlittschuh-Club Bern im Rink den Titelgewinn knapp verpasst. Betriebswirtschaftlich setzte er aber Massstäbe. Die Saison 2006/07 schloss der Grossverein mit einem operativen Gewinn von 1,5 Mio. Fr. ab u2013 eine zum vierten Mal in Folge erreichte Grössenordnung. In der Erfolgsrechnung belief sich der Ertrag auf 16,37 Mio. Fr. In der Gruppe (dazu zählen die Futura AG für Junioren und die Gastro GmbH mit 16 angeschlossenen Restaurants) erzielte die Eishockey AG brutto 32 Mio. Fr. Jahresumsatz.
Die Rechnungsablage der Stadtberner wirkt schlicht, nüchtern. Über die finanzielle Solidität des Vereins, der ohne Mäzene auskommt, gibt in der Bilanz per 30. April 2007 das Kapitel Eigenkapital Auskunft. Bei 4,66 Mio. Passiven weist die AG 2,75 Mio. Fr. Eigenkapital aus, was 60 Prozent entspricht. Gleichzeitig hat der SCB die Transferwerte (neu Ausbildungsentschädigungen genannt) der 1. Mannschaft mit nur 940 000 Fr. aktiviert bei einem möglichen Plafond von 2,5 Mio. gemäss Regularien der Liga. Die stillen Reserven sind gegeben. Investitionsreserven sind wohl auch in der Rechnung der Gastro GmbH enthalten, die nach Schätzungen 3,5 Mio. netto in die Erfolgsrechnung einspeist.
- Latteknaller
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da würden dir die besitzer von starbucks kaum beipflichten.Sharky hat geschrieben: Mit Kaffee [...] macht man kein Geld mehr....
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel