01.05.2007
Verfasst: 02.04.2007, 16:00
Der 1. Mai ist der Tag des revolutionären Kampfes der ArbeiterInnenklasse. Viele Kämpfe wurden in der Vergangenheit schon geführt, doch sind sie heute noch genau so notwendig und aktuell wie früher.
Die wesentlichen Gründe, am 1. Mai auf die Strasse zu gehen, unterscheiden sich kaum. Der Kapitalismus hat ein anderes Gesicht als früher, seine Funktionsweise ist aber immer noch dieselbe: Ein paar Wenige machen immer mehr Profit auf dem Rücken der meisten. Es ist eine Illusion, innerhalb dieses Systems soziale Gerechtigkeit erreichen zu können. Der Kapitalismus kann nur durch Ausbeutung und Unterdrückung bestehen. Nur wenn der Kapitalismus als Ganzes bekämpft und zerschlagen wird, wird eine Gesellschaft frei von Ausbeutung und Unterdrückung möglich sein. Der Kapitalismus kann uns keine Zukunft bieten u2013 wir müssen die Zukunft in die eigenen Hände nehmen!
Gegen reaktionäre Hetze!
Konkret kriegen wir die Folgen der kapitalistischen Wirtschaft durch Lohn- und Sozialabbau, Entlassungen, Kürzung der Arbeitslosengelder, Bildungsabbau, usw. zu spüren. Immer stärker müssen wir in Konkurrenz zu Anderen treten, uns einem immer grösseren Leistungsdruck aussetzen. Von den Herrschenden werden meist die MigrantInnen für die zunehmend unsichere Lebenssituation vieler Menschen verantwortlich gemacht. Ziel dieser reaktionären Hetze ist, die ArbeiterInnen gegeneinander auszuspielen. Die Folge davon ist ein rassistisches Klima, vermehrte Übergriffe auf MigrantInnen und immer repressivere Gesetze im Asyl- und Ausländerbereich.
Frauenbefreiung fordert Revolution!
Nach wie vor sind auch die Frauen in der kapitalistischen Gesellschaft besonders benachteiligt: Geschlechtsspezifische Anstellungs- oder Entlassungsgründe, weniger Lohn für gleiche Arbeit, Diskriminierungen am Arbeitsplatz und gleichzeitig leisten sie zu Hause den grössten Teil der Reproduktionsarbeit. Frauen und Männer werden immer noch von der Gesellschaft in die klassischen Rollenbilder gedrückt und die Männer machen sie sich zu Nutzen. Die patriarchalen Strukturen lassen sich im Kapitalismus aber nicht aufheben, denn die Herrschenden profitieren von dieser weiteren Spaltung der ArbeiterInnen.
Bildung für alle!
Bei der Bildung wird immer klarer, für was die Schule in Zukunft da sein soll:
Die Bildungsreform des Kantons Zürich streicht bei den musischen und handwerklichen Fächern Stunden, damit mehr Zeit für Mathematik, Wirtschaft und Naturwissenschaften bleibt. Dies ist ein Paradebeispiel, dass sich die Bildung im Kapitalismus nicht nach den Interessen der SchülerInnen richtet, sondern diese auf Markt- und Verwertungstauglichkeit getrimmt werden. Dass dadurch der ohnehin schon grosse Leistungsdruck steigt, versteht sich dabei von selbst.
G8 angreifen!
Am G8-Gipfel, der dieses Jahr im Juni in Heiligendamm (D) stattfindet, trifft sich die politische Elite der Welt, um einerseits Lösungen für ihre inneren Widersprüche zu suchen, anderseits aber auch um Strategien für die Umsetzung ihrer gemeinsamen Interessen zu entwickeln. Wo immer sich die Herrschenden treffen, stossen sie auch auf Widerstand.
Gegen imperialistische Kriege u2013 Solidarität mit dem Volkskrieg in Indien!
Imperialistische Kriege sind ein weiteres Mittel der KapitalistInnen, sich ihre Ressourcen zu sichern und ihre wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen. Im Irak und in Afghanistan herrscht noch lange nicht die anfangs von der USA versprochene Demokratie, derweil wohl schon der nächste Angriff geplant wird.
In Indien und Nepal dagegen richten sich Volkskriege gegen den Imperialismus. Wir unterstützen diese antiimperialistischen und antikapitalistischen Befreiungskämpfe.
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Wer revolutionär gegen diese Zustände vorgeht, wird kriminalisiert und weggeschlossen. In den vergangen Monaten kam es zu etlichen Verhaftungen von GenossInnen.
So wurden in Italien im Februar beispielsweise 15 GenossInnen festgenommen, weil sie am Aufbau einer kämpfenden kommunistischen Partei gearbeitet haben. In Spanien richtete sich die staatliche Repression hauptsächlich gegen die baskische Unabhängigkeitsbewegung, in der Türkei vor allem gegen KurdInnen und die kommunistische Bewegung. Gemeinsam ist den Repressionswellen in diesen Ländern, dass sie sich gegen Bewegungen und Organisationen richten, die gut vernetzt und in der ArbeiterInnenklasse verankert sind. Der Grund ist offensichtlich: Wer revolutionär gegen die herrschenden Verhältnisse kämpft und sich dagegen organisiert, stellt eine Bedrohung für die Herrschenden dar. Ziel staatlicher Repression ist die Kriminalisierung, Entpolitisierung und Einschüchterung ihrer politischen GegnerInnen.
Wer seine politische Identität auch im Knast nicht verleugnet, soll gar lebenslang im Knast bleiben. Der Antrag auf Verwahrung von Marco Camenisch wurde zwar abgelehnt, Marco sitzt aber trotzdem bis mindestens 2012 im Knast.
Der Kampf geht weiter!
Solidarität ist unsere Waffe gegen die Klassenjustiz! Der kurdische Genosse Erdogan E. sollte an den türkischen Folterstaat ausgeliefert werden. Eine grosse und breite Solidaritätskampagne setzte sich mit unzähligen Aktionen und Demos für Erdogan ein u2013 nach einjähriger Ausschaffungshaft wurde er schliesslich freigelassen. Andere kurdische GenossInnen, wie z.B. Mehmet Esiyok, sitzen aber weiterhin in Ausschaffungshaft. Der Kampf geht weiter!
1. Mai u2013 Strasse frei!
Revolutionäre Perspektive erkämpfen!
Me seht sich - uf dr Stross und in Heiligedamm...
Kämpfe!
Die wesentlichen Gründe, am 1. Mai auf die Strasse zu gehen, unterscheiden sich kaum. Der Kapitalismus hat ein anderes Gesicht als früher, seine Funktionsweise ist aber immer noch dieselbe: Ein paar Wenige machen immer mehr Profit auf dem Rücken der meisten. Es ist eine Illusion, innerhalb dieses Systems soziale Gerechtigkeit erreichen zu können. Der Kapitalismus kann nur durch Ausbeutung und Unterdrückung bestehen. Nur wenn der Kapitalismus als Ganzes bekämpft und zerschlagen wird, wird eine Gesellschaft frei von Ausbeutung und Unterdrückung möglich sein. Der Kapitalismus kann uns keine Zukunft bieten u2013 wir müssen die Zukunft in die eigenen Hände nehmen!
Gegen reaktionäre Hetze!
Konkret kriegen wir die Folgen der kapitalistischen Wirtschaft durch Lohn- und Sozialabbau, Entlassungen, Kürzung der Arbeitslosengelder, Bildungsabbau, usw. zu spüren. Immer stärker müssen wir in Konkurrenz zu Anderen treten, uns einem immer grösseren Leistungsdruck aussetzen. Von den Herrschenden werden meist die MigrantInnen für die zunehmend unsichere Lebenssituation vieler Menschen verantwortlich gemacht. Ziel dieser reaktionären Hetze ist, die ArbeiterInnen gegeneinander auszuspielen. Die Folge davon ist ein rassistisches Klima, vermehrte Übergriffe auf MigrantInnen und immer repressivere Gesetze im Asyl- und Ausländerbereich.
Frauenbefreiung fordert Revolution!
Nach wie vor sind auch die Frauen in der kapitalistischen Gesellschaft besonders benachteiligt: Geschlechtsspezifische Anstellungs- oder Entlassungsgründe, weniger Lohn für gleiche Arbeit, Diskriminierungen am Arbeitsplatz und gleichzeitig leisten sie zu Hause den grössten Teil der Reproduktionsarbeit. Frauen und Männer werden immer noch von der Gesellschaft in die klassischen Rollenbilder gedrückt und die Männer machen sie sich zu Nutzen. Die patriarchalen Strukturen lassen sich im Kapitalismus aber nicht aufheben, denn die Herrschenden profitieren von dieser weiteren Spaltung der ArbeiterInnen.
Bildung für alle!
Bei der Bildung wird immer klarer, für was die Schule in Zukunft da sein soll:
Die Bildungsreform des Kantons Zürich streicht bei den musischen und handwerklichen Fächern Stunden, damit mehr Zeit für Mathematik, Wirtschaft und Naturwissenschaften bleibt. Dies ist ein Paradebeispiel, dass sich die Bildung im Kapitalismus nicht nach den Interessen der SchülerInnen richtet, sondern diese auf Markt- und Verwertungstauglichkeit getrimmt werden. Dass dadurch der ohnehin schon grosse Leistungsdruck steigt, versteht sich dabei von selbst.
G8 angreifen!
Am G8-Gipfel, der dieses Jahr im Juni in Heiligendamm (D) stattfindet, trifft sich die politische Elite der Welt, um einerseits Lösungen für ihre inneren Widersprüche zu suchen, anderseits aber auch um Strategien für die Umsetzung ihrer gemeinsamen Interessen zu entwickeln. Wo immer sich die Herrschenden treffen, stossen sie auch auf Widerstand.
Gegen imperialistische Kriege u2013 Solidarität mit dem Volkskrieg in Indien!
Imperialistische Kriege sind ein weiteres Mittel der KapitalistInnen, sich ihre Ressourcen zu sichern und ihre wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen. Im Irak und in Afghanistan herrscht noch lange nicht die anfangs von der USA versprochene Demokratie, derweil wohl schon der nächste Angriff geplant wird.
In Indien und Nepal dagegen richten sich Volkskriege gegen den Imperialismus. Wir unterstützen diese antiimperialistischen und antikapitalistischen Befreiungskämpfe.
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Wer revolutionär gegen diese Zustände vorgeht, wird kriminalisiert und weggeschlossen. In den vergangen Monaten kam es zu etlichen Verhaftungen von GenossInnen.
So wurden in Italien im Februar beispielsweise 15 GenossInnen festgenommen, weil sie am Aufbau einer kämpfenden kommunistischen Partei gearbeitet haben. In Spanien richtete sich die staatliche Repression hauptsächlich gegen die baskische Unabhängigkeitsbewegung, in der Türkei vor allem gegen KurdInnen und die kommunistische Bewegung. Gemeinsam ist den Repressionswellen in diesen Ländern, dass sie sich gegen Bewegungen und Organisationen richten, die gut vernetzt und in der ArbeiterInnenklasse verankert sind. Der Grund ist offensichtlich: Wer revolutionär gegen die herrschenden Verhältnisse kämpft und sich dagegen organisiert, stellt eine Bedrohung für die Herrschenden dar. Ziel staatlicher Repression ist die Kriminalisierung, Entpolitisierung und Einschüchterung ihrer politischen GegnerInnen.
Wer seine politische Identität auch im Knast nicht verleugnet, soll gar lebenslang im Knast bleiben. Der Antrag auf Verwahrung von Marco Camenisch wurde zwar abgelehnt, Marco sitzt aber trotzdem bis mindestens 2012 im Knast.
Der Kampf geht weiter!
Solidarität ist unsere Waffe gegen die Klassenjustiz! Der kurdische Genosse Erdogan E. sollte an den türkischen Folterstaat ausgeliefert werden. Eine grosse und breite Solidaritätskampagne setzte sich mit unzähligen Aktionen und Demos für Erdogan ein u2013 nach einjähriger Ausschaffungshaft wurde er schliesslich freigelassen. Andere kurdische GenossInnen, wie z.B. Mehmet Esiyok, sitzen aber weiterhin in Ausschaffungshaft. Der Kampf geht weiter!
1. Mai u2013 Strasse frei!
Revolutionäre Perspektive erkämpfen!
Me seht sich - uf dr Stross und in Heiligedamm...
Kämpfe!