toys 'r' us
- Jamiroquai
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toys 'r' us
gits do in de nöchi e toys 'r' us ?
Auf gehts Espen, kämpfen und siegen !!!!!
R.I.P. ESPENMOOS
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- LeyMoBai
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friehner hets doch in dr nöchi vo marktkauf ( vis a vis ) e toy's r us gäh, doch die gits glaub nüm... jetzt isch doch sone jeanslade....
in marktkauf sälber het doch a riese schpilware abteilig.
in marktkauf sälber het doch a riese schpilware abteilig.
Die Wissenschafter bestätigen also die Besänftigungsthese, weisen aber nach, dass die Zufriedenstellung der Anhänger kein blosses Ablenkungsmanöver darstellt, sondern reale Wirkungen hat. «Bessere» Fans sind der sprichwörtliche zwölfte Mann auf dem Platz. Durchschnittlich gewinnen Mannschaften durch diesen Heimeffekt in den sieben Spielen nach einem vorzeitigen Trainerwechsel 2,42 Punkte mehr, als sie ohne Trainerwechsel gewonnen hätten.
醜死鬼
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- Jamiroquai
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Der Spielzeug-Discounter Toys R Us will seine Produktionsbedingungen in China nicht offenlegen. Dies belegt ein Rating, das die Erklärung von Bern am Dienstag veröffentlichen wird. Migros handelt dagegen vorbildlich.
30 Minuten nach Türöffnung herrscht bei Toys R Us in Dietlikon schon fast Ausnahmezustand. Randvoll gefüllte Einkaufswägen werden aneinander vorbei gezwängt. «Baby Borns» fallen vom Regal. Mütter, die Wunschzettel studieren, stolpern aneinander vorbei. Eine Mittzwanzigerin steuert an den Markenpuppen vorbei zum Angebot der Toys-R-Us-Eigenmarke «You & Me». «Ich suche ein einfaches Bäbi mit Nuggi», erklärt sie. Die Frage, ob der tiefe Preis eine Rolle spiele, bejaht sie: «Klar. Die anderen Puppen sind einiges teurer.»
«Die meisten Konsumenten wollen vor allem wenig zahlen», sagt Urs Wyder, Geschäftsführer von Mattel Schweiz. Mattel importiert Barbie und Ken, Fisher-Price und Uno. Entsprechend gross sei der Preisdruck auf die Produktionsbetriebe in China, wo rund 80 Prozent aller weltweit gekauften Spielzeuge hergestellt werden. «Aber bloss rund 10 Prozent aller Herstellbetriebe befolgen dort sozialverträgliche Produktionsbedingungen nach westlichen Standards», sagt Wyder.
Wie misslich die Bedingungen sind, beschreibt die deutsche «Aktion fair spielt». Sie setzt sich seit 1997 für die Beachtung von Menschenrechten und Arbeitsnormen in der Spielzeugindustrie ein. «Betroffen sind vor allem Frauen von 18 bis 30 Jahren: Wenn die Produktion für das Weihnachtsgeschäft auf Hochtouren läuft, sind die Arbeitszeiten extrem lang - 12 bis 13 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Meist gibt es keinen Kündigungsschutz. Mindestlöhne werden unterschritten und Arbeitsschutzbestimmungen grob verletzt. Mutterschutz gibt es nicht. All dies verstösst gegen nationale Gesetze und internationale Abkommen», sagt Projektkoordinator Uwe Kleinert.
Bekannt wurden die Missstände dank Kampagnen entwicklungspolitischer Hilfsorganisationen Ende der Neunzigerjahre. Konzerne wie Mattel (Barbie), Hasbro (Disney) und Lego reagierten und erliessen Standards, die sie in ihren chinesischen Fabriken schrittweise durchsetzen wollten. Doch wie weit die Umsetzung erfolgt ist, weiss man nicht.
In der Schweiz hat sich vor etwas mehr als einem Jahr die Spielzeugkoalition des Themas angenommen. Dahinter stehen unter anderem die Stiftung für Konsumentenschutz und die Erklärung von Bern (EvB). Im Dezember 2005 stellten sie die Akteure der Schweizer Spielwarenbranche an den Pranger, darunter Franz Carl Weber wegen Plüschbären aus menschenunwürdiger Produktion. Morgen Dienstag startet die Spielzeugkoalition nun den zweiten Teil ihrer Kampagne.
Rating für den Schweizer Markt
Kern der Aktion ist ein Rating der fünf grössten Detailhändler und elf wichtigsten Importeure und Hersteller des Schweizer Marktes. Das dem «Tages-Anzeiger» von Dritten zugespielte Werk zeigt einerseits, welche Betriebe hohe Standards setzen und durchsetzen und andererseits, welche Akteure bereit sind, Transparenz bezüglich ihres Engagements zu schaffen. Als führend sticht die Migros hervor, die sechs von möglichen acht Punkten erzielt. Am schlechtesten kommt Toys R Us mit null Punkten weg (siehe Tabelle). Der interessierte Konsument kann daraus schliessen, dass Migros am wenigsten sozial fragwürdige Ware verkauft. Bei Toys R Us dagegen ist Zurückhaltung angebracht.
Unter den Herstellern und Importeuren führt Lego mit 4 Punkten, am schlechtesten steht die Aargauer Importfirma Sombo mit null Punkten da. Sie vertreibt unter anderem die bei Mädchen beliebten «Baby Born»-Puppen. Stefan Indermühle von der EvB begründet das Resultat: «Toys R Us interessiert sich nicht für die Durchsetzung sozialverträglicher Standards, Sombo verweigert jegliche Transparenz.»
Für den Konsumenten stellt sich die Frage, was er mit dieser Information anfangen soll. Toys R Us boykottieren? «Baby Born» künftig im Regal stehen lassen? Die junge Mutter im Toys R Us, die für ihre Tochter ein «Bäbi mit Nuggi» sucht, hat weder von Missständen noch von Standards je etwas mitbekommen, wie sie freimütig bekennt. Wie auch. Ein Label, das die soziale Unbedenklichkeit attestieren würde, gibt es nicht. Ausser «Made in China» weist nichts darauf hin, dass hinter der «You & Me»-Puppe für 19.90 Franken Arbeiterinnen stehen, die vielleicht 80 Stunden pro Woche arbeiten und dafür 30 bis 50 Rappen pro Stunde erhalten.
tagi
30 Minuten nach Türöffnung herrscht bei Toys R Us in Dietlikon schon fast Ausnahmezustand. Randvoll gefüllte Einkaufswägen werden aneinander vorbei gezwängt. «Baby Borns» fallen vom Regal. Mütter, die Wunschzettel studieren, stolpern aneinander vorbei. Eine Mittzwanzigerin steuert an den Markenpuppen vorbei zum Angebot der Toys-R-Us-Eigenmarke «You & Me». «Ich suche ein einfaches Bäbi mit Nuggi», erklärt sie. Die Frage, ob der tiefe Preis eine Rolle spiele, bejaht sie: «Klar. Die anderen Puppen sind einiges teurer.»
«Die meisten Konsumenten wollen vor allem wenig zahlen», sagt Urs Wyder, Geschäftsführer von Mattel Schweiz. Mattel importiert Barbie und Ken, Fisher-Price und Uno. Entsprechend gross sei der Preisdruck auf die Produktionsbetriebe in China, wo rund 80 Prozent aller weltweit gekauften Spielzeuge hergestellt werden. «Aber bloss rund 10 Prozent aller Herstellbetriebe befolgen dort sozialverträgliche Produktionsbedingungen nach westlichen Standards», sagt Wyder.
Wie misslich die Bedingungen sind, beschreibt die deutsche «Aktion fair spielt». Sie setzt sich seit 1997 für die Beachtung von Menschenrechten und Arbeitsnormen in der Spielzeugindustrie ein. «Betroffen sind vor allem Frauen von 18 bis 30 Jahren: Wenn die Produktion für das Weihnachtsgeschäft auf Hochtouren läuft, sind die Arbeitszeiten extrem lang - 12 bis 13 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Meist gibt es keinen Kündigungsschutz. Mindestlöhne werden unterschritten und Arbeitsschutzbestimmungen grob verletzt. Mutterschutz gibt es nicht. All dies verstösst gegen nationale Gesetze und internationale Abkommen», sagt Projektkoordinator Uwe Kleinert.
Bekannt wurden die Missstände dank Kampagnen entwicklungspolitischer Hilfsorganisationen Ende der Neunzigerjahre. Konzerne wie Mattel (Barbie), Hasbro (Disney) und Lego reagierten und erliessen Standards, die sie in ihren chinesischen Fabriken schrittweise durchsetzen wollten. Doch wie weit die Umsetzung erfolgt ist, weiss man nicht.
In der Schweiz hat sich vor etwas mehr als einem Jahr die Spielzeugkoalition des Themas angenommen. Dahinter stehen unter anderem die Stiftung für Konsumentenschutz und die Erklärung von Bern (EvB). Im Dezember 2005 stellten sie die Akteure der Schweizer Spielwarenbranche an den Pranger, darunter Franz Carl Weber wegen Plüschbären aus menschenunwürdiger Produktion. Morgen Dienstag startet die Spielzeugkoalition nun den zweiten Teil ihrer Kampagne.
Rating für den Schweizer Markt
Kern der Aktion ist ein Rating der fünf grössten Detailhändler und elf wichtigsten Importeure und Hersteller des Schweizer Marktes. Das dem «Tages-Anzeiger» von Dritten zugespielte Werk zeigt einerseits, welche Betriebe hohe Standards setzen und durchsetzen und andererseits, welche Akteure bereit sind, Transparenz bezüglich ihres Engagements zu schaffen. Als führend sticht die Migros hervor, die sechs von möglichen acht Punkten erzielt. Am schlechtesten kommt Toys R Us mit null Punkten weg (siehe Tabelle). Der interessierte Konsument kann daraus schliessen, dass Migros am wenigsten sozial fragwürdige Ware verkauft. Bei Toys R Us dagegen ist Zurückhaltung angebracht.
Unter den Herstellern und Importeuren führt Lego mit 4 Punkten, am schlechtesten steht die Aargauer Importfirma Sombo mit null Punkten da. Sie vertreibt unter anderem die bei Mädchen beliebten «Baby Born»-Puppen. Stefan Indermühle von der EvB begründet das Resultat: «Toys R Us interessiert sich nicht für die Durchsetzung sozialverträglicher Standards, Sombo verweigert jegliche Transparenz.»
Für den Konsumenten stellt sich die Frage, was er mit dieser Information anfangen soll. Toys R Us boykottieren? «Baby Born» künftig im Regal stehen lassen? Die junge Mutter im Toys R Us, die für ihre Tochter ein «Bäbi mit Nuggi» sucht, hat weder von Missständen noch von Standards je etwas mitbekommen, wie sie freimütig bekennt. Wie auch. Ein Label, das die soziale Unbedenklichkeit attestieren würde, gibt es nicht. Ausser «Made in China» weist nichts darauf hin, dass hinter der «You & Me»-Puppe für 19.90 Franken Arbeiterinnen stehen, die vielleicht 80 Stunden pro Woche arbeiten und dafür 30 bis 50 Rappen pro Stunde erhalten.
tagi
- Pippo Inzaghi
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