500 deutsche Hools auf dem Weg nach Bratislava!
Oliver Bierhoff: "Wir distanzieren uns von den Hooligans"
09.10.2006 13:05:00
Oliver Bierhoff
Im Vorfeld des EM-Qualifikationsspiels der deutschen Nationalmannschaft am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Bratislava gegen die Slowakei hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erneut an seine Fans appelliert, den Verband bei der Ausgrenzung von Hooligans zu unterstützen und sich klar von den Krawallmachern zu distanzieren.
"Wir machen uns Sorgen, weil wir wissen, dass etwa 500 Problemfälle in die Slowakei reisen wollen", erklärte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff. "Wir haben während der Weltmeisterschaft im Ausland ein tolles Bild abgegeben. Es wäre schade, wenn das nun zerstört würde." Der DFB schickt daher eigene Ordner und Fanbeauftrage in die Slowakei und hat Tickets für die deutschen Fans im Vorfeld der Partie nur über den Fan Club Nationalmannschaft, die Fanbeauftragten und die Fanprojekte abgesetzt. Etwa 600 Karten sind über diesen Weg verkauft worden, "um einen Überblick und etwas Ordnung zu haben", wie Bierhoff erläuterte.
Der Slowakische Fußball-Verband hat entgegen der Bitte des DFB jedoch auch Karten im freien Verkauf an Deutsche abgesetzt. Die Anhänger der Nationalmannschaft, die ihre Tickets über den DFB bezogen haben, sollen allerdings in einem separaten Block das Spiel verfolgen, so dass laut Bierhoff eventuelle Krawallmacher und Hooligans in anderen Sektoren untergebracht und somit klar identifizierbar seien: "Wir wollen uns klar davon distanzieren. Wir haben allerdings nicht die letzte Möglichkeit, entscheidend einzugreifen."
Der DFB hat in Absprache mit dem Bundesministerium des Innern und den slowakischen Behörden immerhin erreicht, "dass die Grenzkontrollen entschieden verstärkt werden", wie DFB-Kommunikationsdirektor Harald Stenger bestätigte. "Zudem fordern unsere Fans wir in aller Deutlichkeit auf, die Minderheit der Wirrköpfe und Chaoten in die Schranken zu weisen."
Bereits in der vergangenen Woche hatten sich in Bratislava DFB-Vertreter, unter anderem der DFB-Sicherheitsbeauftragte Dr. h.c. Alfred Sengle, mit den Gastgebern getroffen, um über die Sicherheit zu beraten. Auch DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt hatte Kontakt mit der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) aufgenommen.
Beim letzten Duell der DFB-Auswahl in der Slowakei am 3. September 2005, als ebenfalls in Bratislava deutsche Krawallmacher nach dem 0:2 der deutschen Mannschaft für schwere Randale gesorgt hatten, waren in deren Verlauf sechs Personen verletzt worden, davon eine schwer.
Einige Chaoten unter den insgesamt rund 500 deutschen Fans hatten seinerzeit nach dem Spiel eine Absperrung durchbrochen und sich mit slowakischen Sicherheitskräften eine wüste Schlägerei geliefert. Schon während der Partie waren die Randalierer mit rechtsradikalen Parolen aufgefallen.
Quelle: DfB.de
----------------------------------------------------------------------------------------------
Denke die Polizei wird diesmal besser vorbereitet sein!
Da fällt mir ein, da gab es doch auch das geniale Interview mit Lukas Podolski:
Reporter: Hr. Podolski, erstmal Glückwunsch zum Sieg in der Slowakei!
Was sagen sie dazu, das deutsche Hooligans schon vor dem Spiel in der Stadt Hotels und Kneipen zerstörten und auch hier im Stadion mit Leuchtspur um sich schossen?
Podolski: Naja, wir haben gewonnen. Die freuen sich halt!
Angst vor Ausschreitungen bei QualiSpiel
Angst vor Ausschreitungen bei QualiSpiel
Dortmund, da fliegen unsere Tauben nur zum kacken hin!