Basler Trinkwasser
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Basler Trinkwasser
Basel (sda) Greenpeace hat Deponie-typische Chemikalien in einem
öffentlichen Brunnen der Basler Trinkwasserversorgerin Hardwasser
AG in Birsfelden BL nachgewiesen. Das belege, dass Chemieabfälle in
alten Deponien in Muttenz BL das Trinkwasser doch verunreinigten.
Zwei Proben aus dem Brunnen vor dem Betriebsgebäude wurden in
einem Pariser Labor analysiert, wie an einer Medienkonferenz von
Greenpeace am Donnerstag zu erfahren war. Gefunden wurden diverse
Stoffe, darunter ein Zwischenprodukt eines Geigy-Fungizides,
Polychlorierte Biphenyle (PCB) oder Krebs erregende Lösungsmittel.
Das aufwändige «Screening» habe die Stoffe erst qualitativ in
einer «Momentaufnahme» identifiziert. Die Konzentrationen lägen «im
unteren Nanogramm-Bereich», sagte Chemie-Kampagnenleiter Matthias
Wüthrich. Einiges sei kaum erforscht; so fehlten Grenzwerte. Die
Stoffe gehörten aber ganz klar nicht ins Trinkwasser.
Kanton: «Keine Überraschung»
Letzteres unterschreibt auch der Leiter des Baselbieter Amtes
für Umwelt und Energie, Alberto Isenburg. Das Trinkwasser werde
aber sehr sorgfältig überwacht: Bisher seien die Grenzwerte
eingehalten worden - andernfalls würde sofort gehandelt.
Dass am Chemiestandort Muttenz solche Stoffe auftauchen,
«überrascht mich nicht», sagte Isenburg weiter. Einzelne der
genannten seien weit verbreitet. Als weitere mögliche
Verschmutzungsquellen neben den Deponien verwies er ferner auf Bahn-
Rangierunfälle oder Spätfolgen des Schweizerhalle-Brandes.
Behörden und Chemieindustrie haben die Trinkwassergewinnung im
Hardwald bisher für sicher gehalten: Das natürliche Grundwasser
wird mit mehr extra versickertem Wasser aus dem Rhein angereichert,
als man Trinkwasser abpumpt. Der so entstehende Grundwasser-Berg
soll das Zufliessen von Verunreinigungen verhindern.
Hydrologische Barriere
Laut Greenpeace schwanken jedoch die Pumpmengen, weshalb der
Grundwasserberg «nicht stabil» sei: Die hydrologische Barriere
funktioniere ungenügend.
Zudem wird Hard-Trinkwasser seit 1956 gefördet, doch Rheinwasser
wird erst seit Mitte 1958 infiltriert; Chemiemüll landet aber schon
ab 1952 in der Muttenzer Feldrebengrube. Das macht eine
Kontamination in den ersten Hardwasser-Jahren denkbar.
Greenpeace fordert deshalb die Behörden beider Basel auf, ihre
Verantwortung für die über 100 000 betroffenen Trinkwasserbezüger
in 19 Gemeinden - mit der Stadt Basel - wahrzunehmen. Sie sollten
alle ihre Analysen offen legen und Schutzmassnahmen ergreifen. Die
Chemische Industrie müsse die alten Deponien totalsanieren.
Über das Gefahrenpotenzial der drei Muttenzer Deponien aus den
50er- und 60er-Jahren, in denen auch Chemikalien gelandet waren,
wird seit einigen Jahren gestritten. Bei zwei Deponien wurden schon
anfangs 2005 zu hohe Schadstoffwerte im Grundwasser gefunden. Ein
umfassender Bericht ist beim Kanton seit geraumer Zeit in Arbeit.
Dieser soll laut Isenburg im Frühling 2007 vorliegen. Die
Greenpeace-Erkenntnisse würden darin einfliessen. Erst mit dem
Bericht sei zu entscheiden, welche Massnahmen wo zu ergreifen sind,
respektive welche Deponie saniert werden muss.
öffentlichen Brunnen der Basler Trinkwasserversorgerin Hardwasser
AG in Birsfelden BL nachgewiesen. Das belege, dass Chemieabfälle in
alten Deponien in Muttenz BL das Trinkwasser doch verunreinigten.
Zwei Proben aus dem Brunnen vor dem Betriebsgebäude wurden in
einem Pariser Labor analysiert, wie an einer Medienkonferenz von
Greenpeace am Donnerstag zu erfahren war. Gefunden wurden diverse
Stoffe, darunter ein Zwischenprodukt eines Geigy-Fungizides,
Polychlorierte Biphenyle (PCB) oder Krebs erregende Lösungsmittel.
Das aufwändige «Screening» habe die Stoffe erst qualitativ in
einer «Momentaufnahme» identifiziert. Die Konzentrationen lägen «im
unteren Nanogramm-Bereich», sagte Chemie-Kampagnenleiter Matthias
Wüthrich. Einiges sei kaum erforscht; so fehlten Grenzwerte. Die
Stoffe gehörten aber ganz klar nicht ins Trinkwasser.
Kanton: «Keine Überraschung»
Letzteres unterschreibt auch der Leiter des Baselbieter Amtes
für Umwelt und Energie, Alberto Isenburg. Das Trinkwasser werde
aber sehr sorgfältig überwacht: Bisher seien die Grenzwerte
eingehalten worden - andernfalls würde sofort gehandelt.
Dass am Chemiestandort Muttenz solche Stoffe auftauchen,
«überrascht mich nicht», sagte Isenburg weiter. Einzelne der
genannten seien weit verbreitet. Als weitere mögliche
Verschmutzungsquellen neben den Deponien verwies er ferner auf Bahn-
Rangierunfälle oder Spätfolgen des Schweizerhalle-Brandes.
Behörden und Chemieindustrie haben die Trinkwassergewinnung im
Hardwald bisher für sicher gehalten: Das natürliche Grundwasser
wird mit mehr extra versickertem Wasser aus dem Rhein angereichert,
als man Trinkwasser abpumpt. Der so entstehende Grundwasser-Berg
soll das Zufliessen von Verunreinigungen verhindern.
Hydrologische Barriere
Laut Greenpeace schwanken jedoch die Pumpmengen, weshalb der
Grundwasserberg «nicht stabil» sei: Die hydrologische Barriere
funktioniere ungenügend.
Zudem wird Hard-Trinkwasser seit 1956 gefördet, doch Rheinwasser
wird erst seit Mitte 1958 infiltriert; Chemiemüll landet aber schon
ab 1952 in der Muttenzer Feldrebengrube. Das macht eine
Kontamination in den ersten Hardwasser-Jahren denkbar.
Greenpeace fordert deshalb die Behörden beider Basel auf, ihre
Verantwortung für die über 100 000 betroffenen Trinkwasserbezüger
in 19 Gemeinden - mit der Stadt Basel - wahrzunehmen. Sie sollten
alle ihre Analysen offen legen und Schutzmassnahmen ergreifen. Die
Chemische Industrie müsse die alten Deponien totalsanieren.
Über das Gefahrenpotenzial der drei Muttenzer Deponien aus den
50er- und 60er-Jahren, in denen auch Chemikalien gelandet waren,
wird seit einigen Jahren gestritten. Bei zwei Deponien wurden schon
anfangs 2005 zu hohe Schadstoffwerte im Grundwasser gefunden. Ein
umfassender Bericht ist beim Kanton seit geraumer Zeit in Arbeit.
Dieser soll laut Isenburg im Frühling 2007 vorliegen. Die
Greenpeace-Erkenntnisse würden darin einfliessen. Erst mit dem
Bericht sei zu entscheiden, welche Massnahmen wo zu ergreifen sind,
respektive welche Deponie saniert werden muss.
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aber nid dr Josef
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kamme irgendwo usefinde, wo in Basel welles Wasser fliesst?Gryff hat geschrieben:zum glück kunnt mi drinkwasser uss em schwarzwald..

(ich mein nid Rhy oder Birs oder Birsig oder Wiese oder Dalbedyych, ihr Spassvögeli)
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Hesch jezz ärnschthaft Angscht Zemdil?Zemdil hat geschrieben:kamme irgendwo usefinde, wo in Basel welles Wasser fliesst?![]()
(ich mein nid Rhy oder Birs oder Birsig oder Wiese oder Dalbedyych, ihr Spassvögeli)
Y ha scho Wasser drungge friehner wo glaub e chli schlimmers dinne gha het als die paar Sache wo d Greenpeace jezz do agäblich gfunde het...
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normalerwis bekunnsch im glaibasel s'wasser uss dr lange erle und im grossbasel das uss em jura...Zemdil hat geschrieben:kamme irgendwo usefinde, wo in Basel welles Wasser fliesst?![]()
(ich mein nid Rhy oder Birs oder Birsig oder Wiese oder Dalbedyych, ihr Spassvögeli)
drum hesch im mindere basel weniger problem mit verkalkte leitige.
AN DIE SÄCKE!
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jo ebe - und doo gseet me jo, was derby uusekoo ischGrga Mali hat geschrieben:Hesch jezz ärnschthaft Angscht Zemdil?
Y ha scho Wasser drungge friehner wo glaub e chli schlimmers dinne gha het als die paar Sache wo d Greenpeace jezz do agäblich gfunde het...


tschuldigung, ha nit kenne widerstoo

mini Väärs ka me numme no im Parlamänt lääse - offebar wintscht das d Forumsschuggerey so

(c) by Schooffseggel 2008 - alli Rächt voorbehalte
Dr oobe stehendi Text isch vo me Schooffseggel verfasst woorde. Und well ai Schooffseggel vollkomme längt, isch jeeglichi witteri Verwändig, eb kommerziell oder nit, numme mit dr ussdrygglige Zuestimmig vom Autor erlaubt. Innerhalb vo däm Forum darf dä Teggscht vollständig oder dailwyys glääse und au zitiert wäärde.
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nai, nid wirklich.Grga Mali hat geschrieben:Hesch jezz ärnschthaft Angscht Zemdil? ...
Es tät mi numme interessiere. E Teil kunnt uss em Schwarzwald, e Teil uss em Jura, e Teil uss dr Lange Erle und uss em Hardwald.
Welli Quartier wärde wie versorgt?
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http://www.iwb.ch/de/wasser/versorgung/verteilung.phpZemdil hat geschrieben:nai, nid wirklich.
Es tät mi numme interessiere. E Teil kunnt uss em Schwarzwald, e Teil uss em Jura, e Teil uss dr Lange Erle und uss em Hardwald.
Welli Quartier wärde wie versorgt?
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
- Keenig vo Basel
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Wasser ist zum Waschen. Für e Durscht hets gnueg Bier.
Der Verf. trägt keine Verantwortung für die Art, wie die zur Verf. gestellten Infos genutzt werden u. hat keinen Einfluß auf Artikel/Äußerungen jeglicher Art, die im FCB-Forum gepostet werden! Grundsätzlich ist alles unwahr.
Pers. und Geschehn. sind frei erfunden und die gezeigten Fotos sind nachgestellt. Übereinstimmungen sind rein zufällig und können nicht beeinflusst werden. Alles ist Satire.
Die erfundenen Einträge können nicht vor Gericht verwendet werden.
Pers. und Geschehn. sind frei erfunden und die gezeigten Fotos sind nachgestellt. Übereinstimmungen sind rein zufällig und können nicht beeinflusst werden. Alles ist Satire.
Die erfundenen Einträge können nicht vor Gericht verwendet werden.
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merciGoofy hat geschrieben:http://www.iwb.ch/de/wasser/versorgung/verteilung.php
Do fliesst jo vo überall Wasser in d' Stadt und vermischt sich in de Leitige. Also kamme nid sage, wo welles Wasser usekunnt.
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- Nino Brown
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d Novartis söll - au wenn unser Trinkwasser im momänt nit gfärdet oder nur gring gfärdet isch - mol dr Finger usem Fudi neh und die Verdammte Deponie äntwäder sichere oder uflöse
Gäld het meh - nur anschiinend intressiert d Gfohr niemerts. ellei muttenz het 4 vo dene gay deponie (rothustrossghetto, margelacker, feldreben, hofacker)
gege LSD im trinkwasser hätti aber nüt - also auf jetz roche
Gäld het meh - nur anschiinend intressiert d Gfohr niemerts. ellei muttenz het 4 vo dene gay deponie (rothustrossghetto, margelacker, feldreben, hofacker)
gege LSD im trinkwasser hätti aber nüt - also auf jetz roche
sig stolz uf d Lüt im stadion...JEDERZIIT
Now I suppose I'm doing quite alright
Ever since I blew
Never worry about me or worry about mine player
Worry about you
Big K.R.I.T
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Liestal/Basel (sda) Laut den Kantonslabors von Baselland und
Basel-Stadt ist Trinkwasser aus der Muttenzer Hard sicher. Die
Labors reagierten mit dieser Stellungnahme auf eine
Trinkwasseranalyse von Greenpeace von vergangener Woche.
Das Trinkwasser könne «ohne Bedenken genossen werden», heisst es
in einer Mitteilung der beiden Labors vom Montag. Als
Aufsichtsbehörden hielten sie «mit Nachdruck» fest, dass das Wasser
«den in der Schweiz geltenden strengen gesetzlichen Anforderungen
in jeder Beziehung genügt».
Die Behörden seien im ersten Quartal 2006 über
Untersuchungsresultate informiert worden, die in geringsten
Konzentrationen auf problematische chemische Substanzen im Hard-
Trinkwasser hindeuteten. Darauf hätten sie im März sogleich ein
gross angelegtes Untersuchungsprogramm eingeleitet.
Keine Gesundheitsgefährdung
Über die Ergebnisse werde die Öffentlichkeit informiert. Die von
Greenpeace vorgelegten Analysewerte zu fünf Substanzen lägen um das
Hundert- bis Zehntausendfache unter den gesetzlichen Höchstwerten.
Für eine sechste Substanz gebe es keinen Grenzwert. Eine
Gesundheitsgefährdung könne somit «nach heutigem Kenntnisstand
ausgeschlossen» werden.
Greenpeace hatte in einem Brunnen der Trinkwasserproduzentin
Hardwasser AG in Birsfelden BL Stoffe nachgewiesen, die aus Sicht
der Umweltorganisation auf Verunreinigungen aus alten Deponien in
Muttenz BL hinwiesen. Das Gefahrenpotential der drei Deponien aus
den 1950er- und 1960er-Jahren ist seit Jahren umstritten.
In den Deponien wurden auch Chemieabfälle abgelagert. Die
Hardwasser AG versorgt die Stadt Basel sowie umliegende Gemeinden
mit Trinkwasser aus der Hard nahe des Rheins.
Basel-Stadt ist Trinkwasser aus der Muttenzer Hard sicher. Die
Labors reagierten mit dieser Stellungnahme auf eine
Trinkwasseranalyse von Greenpeace von vergangener Woche.
Das Trinkwasser könne «ohne Bedenken genossen werden», heisst es
in einer Mitteilung der beiden Labors vom Montag. Als
Aufsichtsbehörden hielten sie «mit Nachdruck» fest, dass das Wasser
«den in der Schweiz geltenden strengen gesetzlichen Anforderungen
in jeder Beziehung genügt».
Die Behörden seien im ersten Quartal 2006 über
Untersuchungsresultate informiert worden, die in geringsten
Konzentrationen auf problematische chemische Substanzen im Hard-
Trinkwasser hindeuteten. Darauf hätten sie im März sogleich ein
gross angelegtes Untersuchungsprogramm eingeleitet.
Keine Gesundheitsgefährdung
Über die Ergebnisse werde die Öffentlichkeit informiert. Die von
Greenpeace vorgelegten Analysewerte zu fünf Substanzen lägen um das
Hundert- bis Zehntausendfache unter den gesetzlichen Höchstwerten.
Für eine sechste Substanz gebe es keinen Grenzwert. Eine
Gesundheitsgefährdung könne somit «nach heutigem Kenntnisstand
ausgeschlossen» werden.
Greenpeace hatte in einem Brunnen der Trinkwasserproduzentin
Hardwasser AG in Birsfelden BL Stoffe nachgewiesen, die aus Sicht
der Umweltorganisation auf Verunreinigungen aus alten Deponien in
Muttenz BL hinwiesen. Das Gefahrenpotential der drei Deponien aus
den 1950er- und 1960er-Jahren ist seit Jahren umstritten.
In den Deponien wurden auch Chemieabfälle abgelagert. Die
Hardwasser AG versorgt die Stadt Basel sowie umliegende Gemeinden
mit Trinkwasser aus der Hard nahe des Rheins.
Erster, Einziger und Bester!
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hmmmm, chum jezz Zemdil, bi uns isch im Momänt so nyt los, fascht keini Kunde, ergo fascht keini Päggli wo mien beferderet wärde...Zemdil hat geschrieben:Los, villicht am Mittag e chli ... Ha 's grad e bitz sträng do.![]()
Verzell emol, hesch gescht per Zuefall "DOK" gseh uf em Schwizzer?
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Muttenz BL (sda) Die alte Chemiedeponie Feldreben in Muttenz BL
ist ein Sanierungsfall. Dies sagte der Leiter der Baselbieter Amtes
für Umweltschutz und Energie am Donnerstag vor den Medien. Chemie
fand man nach der Muttenzer Hard auch in Trinkwasser von Pratteln.
Die Behörden luden zur Medienkonferenz, nachdem Greenpeace Mitte
Juni mit Chemikalienspuren im Nanogrammbereich aus einem Brunnen
der Hardwasser AG für Aufsehen gesorgt hatte. Im Muttenzer Hardwald
wird seit den 50er-Jahren Rheinwasser versickert und als
Trinkwasser für Basel und Umgebung wieder gefasst.
In der Region Basel liegen einige alte Deponien, in denen unter
anderem die Chemie Abfälle entsorgt hatte. Auch von offenen
Verbrennungen und ab Werksarealen seien in früheren Industrie-
Jahren - damals legal - Stoffe in die Umwelt gelangt, sagte Alberto
Isenburg, der Leiter des Amtes für Umweltschutz und Energie (AUE).
Fakten im Frühling
Zu den drei Muttenzer Deponien Feldreben, Rothausstrasse und
Margelacker soll nach jahrelangen Abklärungen im Frühjahr 2007 ein
Voruntersuchungsbericht über das Schadstoffpotenzial und die
Grundwasserbeeinträchtigung mit Fliessmodell und Risikoabschätzung
vorliegen. Erst dann will das AUE über nächste Schritte entscheiden
Schon nach heutigem Wissensstand ist laut Isenburg klar, dass
die Feldreben-Deponie saniert werden muss. Ob man diese sichern
kann oder eine Totalsanierung nötig ist, sei noch offen. Im
unmittelbaren Umfeld der alten Deponie werden Grenzwerte der
Altlastenverordnung überschritten.
Ebenfalls noch offen sei heute, ob wie von Greenpeace vermutet
Stoffe aus den Muttenzer Deponien in das Trinkwasser der Hard
durchsickern. Laut Hardwasser-Geschäftsführer Wolfgang Märki ist
das angesichts seiner Messungen, Färbversuche und Modellrechnungen
nicht der Fall. Das Hard-Trinkwasser halte alle Grenzwerte ein.
Gezielte Analysen ab Montag
Ist tatsächlich Deponiechemie im Trinkwasser nachzuweisen,
müssen die Deponien nach Bundesrecht saniert werden. Das ist teuer.
Isenburg versicherte erneut, das Trinkwasser und mit ihm die
Volksgesundheit sei prioritär. Solange da keine Gefahr erkennbar
ist, müsse man sich aber die Zeit für seriöse Abklärungen nehmen.
Ein gezieltes Monitoring für in Deponien typische Chemikalien
beginnt am Montag. Erste Resultate werden im Oktober erwartet, wie
Kantonschemiker Niklaus Jäggi sagte. Märki verwies auf bisherige
Informationen in Jahresberichten. Er räumte indes ein, dass die
Kommunikation beim sensiblen Thema Trinkwasser besser werden könne.
Unerfreuliches berichtete Isenburg von einer Trinkwasserfassung
im Pratteler Gebiet Löli, unweit der A2/A3-Verzweigung östlich von
Schweizerhalle: Seit einer Woche vorliegende Resultate erstmaliger
Feinanalysen listeten unter anderem Perchlorethylen, Dichloranilin,
Carbamezipin und andere Chemikalien im gefassten Wasser auf.
Dreck im Pratteler Wasser
Auch für diese unerwünschten Verunreinigungen kämen die
chemische Industrie, Gewerbe oder Kehricht als Quellen in Frage.
Die Werte seien aber sehr tief, weit unter Grenzwerten. Näheres
wisse man erst in einigen Wochen. Im Übrigen ist ein Baselbieter
Altlastenkataster in Arbeit; dieser soll bis 2009 vorliegen.
Zu im Hardwasser gefundenen Stoffen, für die es keinen Grenzwert
gibt, hat das Baselbiet laut Jäggi ferner beim Bund eine
toxikologische Abschätzung bestellt. Er erwarte Antworten bis Ende
Juli. Möglicherweise werde dazu dann die einschlägige Verordnung
mit neuen Grenzwerten ergänzt.
ist ein Sanierungsfall. Dies sagte der Leiter der Baselbieter Amtes
für Umweltschutz und Energie am Donnerstag vor den Medien. Chemie
fand man nach der Muttenzer Hard auch in Trinkwasser von Pratteln.
Die Behörden luden zur Medienkonferenz, nachdem Greenpeace Mitte
Juni mit Chemikalienspuren im Nanogrammbereich aus einem Brunnen
der Hardwasser AG für Aufsehen gesorgt hatte. Im Muttenzer Hardwald
wird seit den 50er-Jahren Rheinwasser versickert und als
Trinkwasser für Basel und Umgebung wieder gefasst.
In der Region Basel liegen einige alte Deponien, in denen unter
anderem die Chemie Abfälle entsorgt hatte. Auch von offenen
Verbrennungen und ab Werksarealen seien in früheren Industrie-
Jahren - damals legal - Stoffe in die Umwelt gelangt, sagte Alberto
Isenburg, der Leiter des Amtes für Umweltschutz und Energie (AUE).
Fakten im Frühling
Zu den drei Muttenzer Deponien Feldreben, Rothausstrasse und
Margelacker soll nach jahrelangen Abklärungen im Frühjahr 2007 ein
Voruntersuchungsbericht über das Schadstoffpotenzial und die
Grundwasserbeeinträchtigung mit Fliessmodell und Risikoabschätzung
vorliegen. Erst dann will das AUE über nächste Schritte entscheiden
Schon nach heutigem Wissensstand ist laut Isenburg klar, dass
die Feldreben-Deponie saniert werden muss. Ob man diese sichern
kann oder eine Totalsanierung nötig ist, sei noch offen. Im
unmittelbaren Umfeld der alten Deponie werden Grenzwerte der
Altlastenverordnung überschritten.
Ebenfalls noch offen sei heute, ob wie von Greenpeace vermutet
Stoffe aus den Muttenzer Deponien in das Trinkwasser der Hard
durchsickern. Laut Hardwasser-Geschäftsführer Wolfgang Märki ist
das angesichts seiner Messungen, Färbversuche und Modellrechnungen
nicht der Fall. Das Hard-Trinkwasser halte alle Grenzwerte ein.
Gezielte Analysen ab Montag
Ist tatsächlich Deponiechemie im Trinkwasser nachzuweisen,
müssen die Deponien nach Bundesrecht saniert werden. Das ist teuer.
Isenburg versicherte erneut, das Trinkwasser und mit ihm die
Volksgesundheit sei prioritär. Solange da keine Gefahr erkennbar
ist, müsse man sich aber die Zeit für seriöse Abklärungen nehmen.
Ein gezieltes Monitoring für in Deponien typische Chemikalien
beginnt am Montag. Erste Resultate werden im Oktober erwartet, wie
Kantonschemiker Niklaus Jäggi sagte. Märki verwies auf bisherige
Informationen in Jahresberichten. Er räumte indes ein, dass die
Kommunikation beim sensiblen Thema Trinkwasser besser werden könne.
Unerfreuliches berichtete Isenburg von einer Trinkwasserfassung
im Pratteler Gebiet Löli, unweit der A2/A3-Verzweigung östlich von
Schweizerhalle: Seit einer Woche vorliegende Resultate erstmaliger
Feinanalysen listeten unter anderem Perchlorethylen, Dichloranilin,
Carbamezipin und andere Chemikalien im gefassten Wasser auf.
Dreck im Pratteler Wasser
Auch für diese unerwünschten Verunreinigungen kämen die
chemische Industrie, Gewerbe oder Kehricht als Quellen in Frage.
Die Werte seien aber sehr tief, weit unter Grenzwerten. Näheres
wisse man erst in einigen Wochen. Im Übrigen ist ein Baselbieter
Altlastenkataster in Arbeit; dieser soll bis 2009 vorliegen.
Zu im Hardwasser gefundenen Stoffen, für die es keinen Grenzwert
gibt, hat das Baselbiet laut Jäggi ferner beim Bund eine
toxikologische Abschätzung bestellt. Er erwarte Antworten bis Ende
Juli. Möglicherweise werde dazu dann die einschlägige Verordnung
mit neuen Grenzwerten ergänzt.
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Liestal (sda) Spuren von rund 20 chemischen Substanzen sind in
den Trinkwasserfassungen des Gebiets «Löli» in Pratteln gefunden
worden. Die Baselbieter Behörden haben jetzt die Liste
veröffentlicht. Eine akute Gefährdung bestehe nicht.
Dass in den Wasserfassungen unweit der A2/A3-Verzweigung östlich
von Schweizerhalle chemische Stoffe nachgewiesen wurden, gab das
Baselbieter Amt für Umweltschutz und Energie bereits am 13. Juli
bekannt. Am Freitag legten nun die Volkswirtschafts- und Sanitäts-
sowie die Bau- und Umweltschutzdirektion erste Ergebnisse der
Wasseruntersuchung vor.
Demnach kommen in den Wasserfassungen chemische Stoffe in sehr
geringen Konzentrationen (im Nanogrammbereich) vor. Gefunden wurden
unter anderem Perchlorethylen, Dichloranilin, das Antidepressivum
Carbamezepin, die Herbizide Terbutylazin und Secbumeton, der
Waschmittelduftstoff Galaxolid oder das Malariamittel Qinghao Su C.
Laut Behörden keine akute Gefahr
Aufgrund einer ersten Beurteilung komme das für die
Trinkwasserqualität zuständige Kantonale Laboratorium zum Schluss,
dass die minimalen Belastungen des Trinkwassers im «Löli» keine
akute Gefahr darstellten, heisst es in der Mitteilung der beiden
Direktionen. Das Wasser könne ohne Bedenken konsumiert werden.
Gesetzliche Toleranz- oder Grenzwerte seien, wo sie überhaupt
existierten, bei weitem nicht überschritten. Zu jenen Substanzen,
für die kein Grenzwert besteht, werde zudem das Bundesamt für
Gesundheit umgehend eine toxikologische Bewertung vornehmen.
Als Quellen der Spurenbelastung kommen laut den Behörden frühere
Ablagerungen und Brennstellen in Frage. Zwischen 1875 und 1966
wurden dort in grösserem Umfang Abfälle aus Industrie und Gewerbe
sowie aus den Gemeinden verbrannt oder abgelagert.
Eine weitere Quelle könnte die Ergolz sein, die das mittlere und
obere Baselbiet entwässert und in dem Gebiet Kontakt zum
Grundwasser habe. Die Abklärungen sollen im Rahmen des laufenden
Altlastenuntersuchungsprogramms vorangetrieben werden.
den Trinkwasserfassungen des Gebiets «Löli» in Pratteln gefunden
worden. Die Baselbieter Behörden haben jetzt die Liste
veröffentlicht. Eine akute Gefährdung bestehe nicht.
Dass in den Wasserfassungen unweit der A2/A3-Verzweigung östlich
von Schweizerhalle chemische Stoffe nachgewiesen wurden, gab das
Baselbieter Amt für Umweltschutz und Energie bereits am 13. Juli
bekannt. Am Freitag legten nun die Volkswirtschafts- und Sanitäts-
sowie die Bau- und Umweltschutzdirektion erste Ergebnisse der
Wasseruntersuchung vor.
Demnach kommen in den Wasserfassungen chemische Stoffe in sehr
geringen Konzentrationen (im Nanogrammbereich) vor. Gefunden wurden
unter anderem Perchlorethylen, Dichloranilin, das Antidepressivum
Carbamezepin, die Herbizide Terbutylazin und Secbumeton, der
Waschmittelduftstoff Galaxolid oder das Malariamittel Qinghao Su C.
Laut Behörden keine akute Gefahr
Aufgrund einer ersten Beurteilung komme das für die
Trinkwasserqualität zuständige Kantonale Laboratorium zum Schluss,
dass die minimalen Belastungen des Trinkwassers im «Löli» keine
akute Gefahr darstellten, heisst es in der Mitteilung der beiden
Direktionen. Das Wasser könne ohne Bedenken konsumiert werden.
Gesetzliche Toleranz- oder Grenzwerte seien, wo sie überhaupt
existierten, bei weitem nicht überschritten. Zu jenen Substanzen,
für die kein Grenzwert besteht, werde zudem das Bundesamt für
Gesundheit umgehend eine toxikologische Bewertung vornehmen.
Als Quellen der Spurenbelastung kommen laut den Behörden frühere
Ablagerungen und Brennstellen in Frage. Zwischen 1875 und 1966
wurden dort in grösserem Umfang Abfälle aus Industrie und Gewerbe
sowie aus den Gemeinden verbrannt oder abgelagert.
Eine weitere Quelle könnte die Ergolz sein, die das mittlere und
obere Baselbiet entwässert und in dem Gebiet Kontakt zum
Grundwasser habe. Die Abklärungen sollen im Rahmen des laufenden
Altlastenuntersuchungsprogramms vorangetrieben werden.
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Liestal (AP) Die Rückstände im Trinkwasser aus dem Hardgebiet nahe
der Chemiedeponien in Muttenz stellen laut dem Bundesamt für
Gesundheit (BAG) kein Risiko dar. Dies teilten die Baselbieter
Kantonsbehörden am Mittwoch mit. Greenpeace hatte im vergangenen
Juli Alarm geschlagen und die Sanierung der Deponien gefordert.
Die im Hard-Trinkwasser enthaltenen Substanzen stellten auch nach
Analyse des BAG kein gesundheitliches Risiko dar, schreibt die
Volkswirtschafts- und Sanitätsdirektion des Kantons
Basel-Landschaft. Gestützt auf eine erste gesundheitliche Bewertung
des BAG lägen auch die Konzentrationen der 59 Substanzen ohne
gesetzliche Grenzwerte mit einer Ausnahme im Toleranzbereich. Auch
bei der Ausnahme kommt das BAG zum Schluss, dass die Konzentration
unbedenklich sei. Mögliche Kombinationswirkungen der Rückstände
seien ebenfalls als vernachlässigbar eingestuft worden.
Mit diesen Analyseresultaten aus den provisorischen
Trinkwasserdaten stützt das BAG die Resultate der kantonalen
Laboratorien beider Basel vom vergangenen 19. Juli. Sie hatten die
Konzentrationen der von der Umweltorganisation Greenpeace
festgestellten Stoffe als bedenkenlos eingestuft. Die Organisation
hatte im Juli Schutzmassnahmen und die sofortige Sanierung der
Muttenzer Deponien gefordert.
der Chemiedeponien in Muttenz stellen laut dem Bundesamt für
Gesundheit (BAG) kein Risiko dar. Dies teilten die Baselbieter
Kantonsbehörden am Mittwoch mit. Greenpeace hatte im vergangenen
Juli Alarm geschlagen und die Sanierung der Deponien gefordert.
Die im Hard-Trinkwasser enthaltenen Substanzen stellten auch nach
Analyse des BAG kein gesundheitliches Risiko dar, schreibt die
Volkswirtschafts- und Sanitätsdirektion des Kantons
Basel-Landschaft. Gestützt auf eine erste gesundheitliche Bewertung
des BAG lägen auch die Konzentrationen der 59 Substanzen ohne
gesetzliche Grenzwerte mit einer Ausnahme im Toleranzbereich. Auch
bei der Ausnahme kommt das BAG zum Schluss, dass die Konzentration
unbedenklich sei. Mögliche Kombinationswirkungen der Rückstände
seien ebenfalls als vernachlässigbar eingestuft worden.
Mit diesen Analyseresultaten aus den provisorischen
Trinkwasserdaten stützt das BAG die Resultate der kantonalen
Laboratorien beider Basel vom vergangenen 19. Juli. Sie hatten die
Konzentrationen der von der Umweltorganisation Greenpeace
festgestellten Stoffe als bedenkenlos eingestuft. Die Organisation
hatte im Juli Schutzmassnahmen und die sofortige Sanierung der
Muttenzer Deponien gefordert.
Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef