Presse Gülle - Basel
Verfasst: 19.03.2006, 19:47
http://www.fcb.ch
2:2-Remis in aufwühlendem Spiel
Der FC Basel musste an diesem Sonntagnachmittag nach dem Erfolg im UEFA-Cup wieder in der Super League ran. Zu Gast bei den St. Gallern durfte man auf einen weiteren Klassiker hoffen. Das Spiel war auch hochgradig spannend, obwohl Basel klar besser und zu klareren Chancen kam. Doch am Schluss reichten 4 Tore der Basler nur zu einem 2:2. Dazu später mehr....
Beim FCB fehlte der gesperrte Mathias Delgado, für ihn kam Ivan Ergic von Beginn an. Auf der linken Seite kam Zdravko Kuzmanovic zu einem erneuten Einsatz anstelle von Mile Sterjovski. Doch die erste Aktion gehörte den St. Gallern. Eine Abwehr von Ba kam schon in der ersten Minute zu Ljubojevic, der den frei stehenden Calla bediente. Dieser lies Zubi keine Chance und traf zum 1:0. Doch danach spielte nur noch Basel. Immer wieder kamen sie zu Chancen, und auch zu Treffern. Der erste in der 10. Minute durch Eduardo. Doch Schiri Wildhaber annulierte den Treffer zu unrecht. Auch in allen Wiederholungen war am TV keine Regelwiedrigkeit zu sehen.
Basel liess sich jedoch nicht beirren und stürmte weiter. In der 21. Minute rettete dann die Latte für St. Gallen, als Petric nur die Torumrandung traf. Besser machte es Ergic in der 35. Minute, als er per Kopf zum 1:1 traf. Doch erneut entschied der Unparteiische auf eine Annulation des Treffers. Auch hier war der Grund nicht zu erkennen. Wenn, dann hätte man auf Penalty entscheiden müssen, wurde Petric doch weggestossen. Dass der Kroate in der 45. Minute dann erneut nur die Lattenunterkante traf, passte zum Spielgeschehen.
Nach der Pause drückte Basel weiter und kam in der 52. Minute endlich zum Ausgleich. Zellweger patzte auf der rechten Seite und Kuzmanovic schnappte sich das Leder. Seine Flanke zur Mitte nahm Ergic mit und traf zum 1:1. Auch der Blick zum Schiri war diesmal erfreulich, liess er diesen Treffer doch zählen.
Doch nun kam auch St. Gallen immer besser ins Spiel. Von drei Stürmern stellten sie auf zwei um und hatten so im Mittelfeld mehr Anteile. So kamen die Espen in der 69. Minute zur erneuten Führung. Alex traf und feierte seinen Treffer auf seine Art mit einem schönen Salto. Basel damit wieder im Zugzwang, setzte aber den beherzten Kampf fort.
In der 92. Minute kam dann die Erlösung. Razzetti konnte den Ball nicht festhalten und Smiljanic traf zum 2:2. Ironie des Schicksals, Smiljanic stand wohl im Offside. Danach sah Sterjovski noch Rot für ein Nachschlagen. Ein sehr harter (aber vertretbarer) Entscheid.
Ein mehr als glücklicher Punkt für St. Gallen und ein unglücklicher Verlust von zwei Punkten von Basel. Die zweite Hälfte war zwar ausgeglichen, aber durch die beiden Lattenschüsse von Petric und den zwei aberkannten Treffern hätte der FCB eigentlich gewinnen müssen. Da der FCZ aber in Aarau auch nur ein 1:1 erreichte, bleibt der Abstand in der Tabelle bestehen.
Bereits kommenden Mittwoch folgt das nächste Meisterschaftsspiel. Gast wird dann der FC Aarau im Joggeli sein.
Telegramm
FC St. Gallen - FC Basel 2:2 (1:0)
Espenmoos - Sr. Wildhaber - 10'000 Zuschauer
Tore: 1. Calla 1:0, 52. Ergic 1:1, 69. Alex 2:1, 90. Smiljanic 2:2
FC St. Gallen: Razzetti; Zellweger, Koubsky, Maric, Wiblishauser; Callà, Montandon, Fabinho (85. Leonardo); Ljubojevic (39. Marazzi), Hassli, Alex (85. Gjasula).
FC Basel: Zubi; Zanni, Smiljanic, Majstorovic, Nakata; Ba (75. Chipperfield); Degen, Ergic, Petric, Kuzmanovic (64. Sterjovski); Eduardo
Bemerkungen: FCB ohne Dzombic, Quennoz, Carignano, Mesbah, Yakin, Meili (alle verletzt). Rote Karte: 90. Sterjovski. Gelbe Karten: 8. Eduardo, 31. Ljubojevic, 48. Hassli, 61. Koubsky. 11. Tor Eduardo zu unrecht aberkannt, 35. Tor Ergic zu unrecht aberkannt. Lattenschüsse Petric in 21. und 45. Minute.
*******
http://www.baz.ch
Smiljanic rettet dem FC Basel in St. Gallen einen Punkt
Zwei Treffer aberkannt: Schiedsrichter Guido Wildhaber (links). Foto Keystone
St. Gallen. Si/baz. Wie schon gegen die Grasshoppers vor Wochenfrist eroberte Leader Basel gegen St. Gallen in der Nachspielzeit wertvolle Punkte im Titelrennen. Boris Smiljanic glich in der 92. Minute mit dem Knie glücklich zum allerdings hochverdienten 2:2 aus.
Spektakel pur sahen die 10'000 Zuschauer im Espenmoos: Vier Tore, zwei Basler Lattenschüsse und zwei umstritten aberkannte Treffer der Basler sorgten für viel Diskussionen während und nach dem Spiel. Schon nach 55 Sekunden waren die Basler nach einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft durch Davide Callà in Rückstand geraten. Danach aber drehten sie mächtig auf und St. Gallen bekundete mehrmals Glück, nicht schon vor der Pause klar geschlagen zu sein. Mladen Petric beklagte in der 21. und 45. Minute zwei Lattenschüsse. Zuvor hatten die Ostschweizer auch Schiedsrichter Guido Wildhaber auf ihrer Seite, als dieser in der 10. Minute eine alltägliche Rangelei im Strafraum ahndete und deshalb Eduardos Tor nicht anerkennen wollte.
In der 35. Minute versagte Wildhaber dann auch einem Kopfballtreffer von Ivan Ergic die Anerkennung. Diesmal soll der passive Petric Goalie Stefano Razzetti im Weg gestanden haben, während Ergic zum Flankenball hochsprang. In der 52. Minute war aber Ergic' weiterem Treffer nichts mehr entgegenzuhalten, der Kroate traf mit einem Flachschuss ins Ziel.
Überraschend dann in der 69. Minute die erneute St. Galler Führung durch Alex, der von David Degen vergessen wurde und einen Flankenball direkt verwandelte. Basels Bemühungen wurden in der 92. Minute belohnt, als der später wegen Nachschlagens vom Platz gestellte Mile Sterjovski in der 92. Minute einen Ball hoch in den Strafraum schlug. Goalie Razzetti kam zwar vor dem aus einer Abseitsposition gestarteten Smiljanic an den Ball, er faustete diesen dem Basler aber unglücklich an den Oberschenkel, von wo der Ball unter die Latte spritzte.
*******
Sportinformation (si)
Basel in St. Gallen gefordert
Wie schon gegen die Grasshoppers vor Wochenfrist eroberte Leader Basel gegen St. Gallen in der Nachspielzeit wertvolle Punkte im Titelrennen. Smiljanic glich in der 92. Minute mit dem Knie glücklich zum allerdings hochverdienten 2:2 aus. Spektakel pur sahen die 10'000 Zuschauer im Espenmoos: vier Tore, zwei Basler Lattenschüsse und zwei umstritten nicht anerkannte Treffer der Basler garantierten für viel Diskussionen während und nach dem Spiel.
2:2-Remis in aufwühlendem Spiel
Der FC Basel musste an diesem Sonntagnachmittag nach dem Erfolg im UEFA-Cup wieder in der Super League ran. Zu Gast bei den St. Gallern durfte man auf einen weiteren Klassiker hoffen. Das Spiel war auch hochgradig spannend, obwohl Basel klar besser und zu klareren Chancen kam. Doch am Schluss reichten 4 Tore der Basler nur zu einem 2:2. Dazu später mehr....
Beim FCB fehlte der gesperrte Mathias Delgado, für ihn kam Ivan Ergic von Beginn an. Auf der linken Seite kam Zdravko Kuzmanovic zu einem erneuten Einsatz anstelle von Mile Sterjovski. Doch die erste Aktion gehörte den St. Gallern. Eine Abwehr von Ba kam schon in der ersten Minute zu Ljubojevic, der den frei stehenden Calla bediente. Dieser lies Zubi keine Chance und traf zum 1:0. Doch danach spielte nur noch Basel. Immer wieder kamen sie zu Chancen, und auch zu Treffern. Der erste in der 10. Minute durch Eduardo. Doch Schiri Wildhaber annulierte den Treffer zu unrecht. Auch in allen Wiederholungen war am TV keine Regelwiedrigkeit zu sehen.
Basel liess sich jedoch nicht beirren und stürmte weiter. In der 21. Minute rettete dann die Latte für St. Gallen, als Petric nur die Torumrandung traf. Besser machte es Ergic in der 35. Minute, als er per Kopf zum 1:1 traf. Doch erneut entschied der Unparteiische auf eine Annulation des Treffers. Auch hier war der Grund nicht zu erkennen. Wenn, dann hätte man auf Penalty entscheiden müssen, wurde Petric doch weggestossen. Dass der Kroate in der 45. Minute dann erneut nur die Lattenunterkante traf, passte zum Spielgeschehen.
Nach der Pause drückte Basel weiter und kam in der 52. Minute endlich zum Ausgleich. Zellweger patzte auf der rechten Seite und Kuzmanovic schnappte sich das Leder. Seine Flanke zur Mitte nahm Ergic mit und traf zum 1:1. Auch der Blick zum Schiri war diesmal erfreulich, liess er diesen Treffer doch zählen.
Doch nun kam auch St. Gallen immer besser ins Spiel. Von drei Stürmern stellten sie auf zwei um und hatten so im Mittelfeld mehr Anteile. So kamen die Espen in der 69. Minute zur erneuten Führung. Alex traf und feierte seinen Treffer auf seine Art mit einem schönen Salto. Basel damit wieder im Zugzwang, setzte aber den beherzten Kampf fort.
In der 92. Minute kam dann die Erlösung. Razzetti konnte den Ball nicht festhalten und Smiljanic traf zum 2:2. Ironie des Schicksals, Smiljanic stand wohl im Offside. Danach sah Sterjovski noch Rot für ein Nachschlagen. Ein sehr harter (aber vertretbarer) Entscheid.
Ein mehr als glücklicher Punkt für St. Gallen und ein unglücklicher Verlust von zwei Punkten von Basel. Die zweite Hälfte war zwar ausgeglichen, aber durch die beiden Lattenschüsse von Petric und den zwei aberkannten Treffern hätte der FCB eigentlich gewinnen müssen. Da der FCZ aber in Aarau auch nur ein 1:1 erreichte, bleibt der Abstand in der Tabelle bestehen.
Bereits kommenden Mittwoch folgt das nächste Meisterschaftsspiel. Gast wird dann der FC Aarau im Joggeli sein.
Telegramm
FC St. Gallen - FC Basel 2:2 (1:0)
Espenmoos - Sr. Wildhaber - 10'000 Zuschauer
Tore: 1. Calla 1:0, 52. Ergic 1:1, 69. Alex 2:1, 90. Smiljanic 2:2
FC St. Gallen: Razzetti; Zellweger, Koubsky, Maric, Wiblishauser; Callà, Montandon, Fabinho (85. Leonardo); Ljubojevic (39. Marazzi), Hassli, Alex (85. Gjasula).
FC Basel: Zubi; Zanni, Smiljanic, Majstorovic, Nakata; Ba (75. Chipperfield); Degen, Ergic, Petric, Kuzmanovic (64. Sterjovski); Eduardo
Bemerkungen: FCB ohne Dzombic, Quennoz, Carignano, Mesbah, Yakin, Meili (alle verletzt). Rote Karte: 90. Sterjovski. Gelbe Karten: 8. Eduardo, 31. Ljubojevic, 48. Hassli, 61. Koubsky. 11. Tor Eduardo zu unrecht aberkannt, 35. Tor Ergic zu unrecht aberkannt. Lattenschüsse Petric in 21. und 45. Minute.
*******
http://www.baz.ch
Smiljanic rettet dem FC Basel in St. Gallen einen Punkt
Zwei Treffer aberkannt: Schiedsrichter Guido Wildhaber (links). Foto Keystone
St. Gallen. Si/baz. Wie schon gegen die Grasshoppers vor Wochenfrist eroberte Leader Basel gegen St. Gallen in der Nachspielzeit wertvolle Punkte im Titelrennen. Boris Smiljanic glich in der 92. Minute mit dem Knie glücklich zum allerdings hochverdienten 2:2 aus.
Spektakel pur sahen die 10'000 Zuschauer im Espenmoos: Vier Tore, zwei Basler Lattenschüsse und zwei umstritten aberkannte Treffer der Basler sorgten für viel Diskussionen während und nach dem Spiel. Schon nach 55 Sekunden waren die Basler nach einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft durch Davide Callà in Rückstand geraten. Danach aber drehten sie mächtig auf und St. Gallen bekundete mehrmals Glück, nicht schon vor der Pause klar geschlagen zu sein. Mladen Petric beklagte in der 21. und 45. Minute zwei Lattenschüsse. Zuvor hatten die Ostschweizer auch Schiedsrichter Guido Wildhaber auf ihrer Seite, als dieser in der 10. Minute eine alltägliche Rangelei im Strafraum ahndete und deshalb Eduardos Tor nicht anerkennen wollte.
In der 35. Minute versagte Wildhaber dann auch einem Kopfballtreffer von Ivan Ergic die Anerkennung. Diesmal soll der passive Petric Goalie Stefano Razzetti im Weg gestanden haben, während Ergic zum Flankenball hochsprang. In der 52. Minute war aber Ergic' weiterem Treffer nichts mehr entgegenzuhalten, der Kroate traf mit einem Flachschuss ins Ziel.
Überraschend dann in der 69. Minute die erneute St. Galler Führung durch Alex, der von David Degen vergessen wurde und einen Flankenball direkt verwandelte. Basels Bemühungen wurden in der 92. Minute belohnt, als der später wegen Nachschlagens vom Platz gestellte Mile Sterjovski in der 92. Minute einen Ball hoch in den Strafraum schlug. Goalie Razzetti kam zwar vor dem aus einer Abseitsposition gestarteten Smiljanic an den Ball, er faustete diesen dem Basler aber unglücklich an den Oberschenkel, von wo der Ball unter die Latte spritzte.
*******
Sportinformation (si)
Basel in St. Gallen gefordert
Wie schon gegen die Grasshoppers vor Wochenfrist eroberte Leader Basel gegen St. Gallen in der Nachspielzeit wertvolle Punkte im Titelrennen. Smiljanic glich in der 92. Minute mit dem Knie glücklich zum allerdings hochverdienten 2:2 aus. Spektakel pur sahen die 10'000 Zuschauer im Espenmoos: vier Tore, zwei Basler Lattenschüsse und zwei umstritten nicht anerkannte Treffer der Basler garantierten für viel Diskussionen während und nach dem Spiel.