Euro 2008: Polizei will Alkoholverbot in den Städten
Euro 2008: Polizei will Alkoholverbot in den Städten
Sonntagszeitung vom 19. März 2006 - Prost!
Euro 2008: Polizei will Alkoholverbot in den Städten
Generelles Verbot für heikle Fussballspiele, nur Leichtbier während der ganzen EM
Von Simon Bärtschi
Zürich - Kein Bier für Fussballfans: Sicherheitsexperten fordern Alkoholverbote an der Europameisterschaft 2008 in der Schweiz. «Ich schlage vor, bei Spielen mit gewaltbereiten Fans den Ausschank und den Verkauf von Alkohol in den Städten für eine bestimmte Zeit ganz zu verbieten», sagt Christoph Vögeli, Chef des Sicherheitsdienstes der Stadtpolizei Zürich, Leiter der Schweizerischen Zentralstelle für Hooliganismus und Mitglied im Euro-2008-Sicherheitsstab des Bundes. Je nach Lage der Stadien seien auch Verbote für einzelne Stadtbezirke denkbar.
Betroffen sind die vier Austragungsstädte Basel, Bern, Genf und Zürich. Gewaltbereite Fans erwarten Experten vor allem aus England, Deutschland, Holland, Belgien und Italien.
Auch bei Spielen mit weniger Risiken fordert Vögeli Einschränkungen: In den Städten soll es an den 15 Spieltagen nur Leichtbier geben. Dieses enthält anstatt fünf maximal drei Volumenprozent Alkohol. «Die Massnahmen reduzieren die Wahrscheinlichkeit für Aussch reitungen massiv», sagt Vögeli.
Stadtpräsident Ledergerber für schwaches «Euro-Bier»
Die Forderungen stossen bei Polizei und Bund auf offene Ohren. «Wir unterstützen weit gehende Restriktionen beim Alkohol», sagt Mario Rupp vom Fahndungs dienst der Kapo Basel. Auch Matthias Remund, Direktor des Bundesamts für Sport, spricht sich für Verbote aus, weist aber auf mögliche Probleme bei der Durchsetzung hin. Verbotsregelungen fallen in die Kompetenz der Gemeinden oder Kantone.
Für Zürichs Stadtpräsidenten Elmar Ledergerber geht die Massnahme zu weit. «Flächendeckende Verbote sind für mich die letztmögliche Lösung. Nur schwach alkoholische Getränke auszuschenken, halte ich allerdings für eine glänzende Idee. Am besten erfindet jemand ein Euro-Bier», so Ledergerber. Der beim Bundesamt für Polizei angesiedelte Stab Sicherheit Euro 2008 wird die Alkoholrestriktionen ausserhalb der Stadien prüfen.
Auch innerhalb der Stadien gilt 2008 ein striktes Alkoholverbot, ausgenommen für die Lounges ausgewählter Politiker und Funktionäre: «Die VIP stossen nicht nur mit Mineralwasser an», sagt Wolfgang Eichler, Sprecher des europäischen Fussballverbandes Uefa. Gewisse geschützte Bereich in den Stadien seien von der Alkohol-Richtlinie ausgenommen.
Euro 2008: Polizei will Alkoholverbot in den Städten
Generelles Verbot für heikle Fussballspiele, nur Leichtbier während der ganzen EM
Von Simon Bärtschi
Zürich - Kein Bier für Fussballfans: Sicherheitsexperten fordern Alkoholverbote an der Europameisterschaft 2008 in der Schweiz. «Ich schlage vor, bei Spielen mit gewaltbereiten Fans den Ausschank und den Verkauf von Alkohol in den Städten für eine bestimmte Zeit ganz zu verbieten», sagt Christoph Vögeli, Chef des Sicherheitsdienstes der Stadtpolizei Zürich, Leiter der Schweizerischen Zentralstelle für Hooliganismus und Mitglied im Euro-2008-Sicherheitsstab des Bundes. Je nach Lage der Stadien seien auch Verbote für einzelne Stadtbezirke denkbar.
Betroffen sind die vier Austragungsstädte Basel, Bern, Genf und Zürich. Gewaltbereite Fans erwarten Experten vor allem aus England, Deutschland, Holland, Belgien und Italien.
Auch bei Spielen mit weniger Risiken fordert Vögeli Einschränkungen: In den Städten soll es an den 15 Spieltagen nur Leichtbier geben. Dieses enthält anstatt fünf maximal drei Volumenprozent Alkohol. «Die Massnahmen reduzieren die Wahrscheinlichkeit für Aussch reitungen massiv», sagt Vögeli.
Stadtpräsident Ledergerber für schwaches «Euro-Bier»
Die Forderungen stossen bei Polizei und Bund auf offene Ohren. «Wir unterstützen weit gehende Restriktionen beim Alkohol», sagt Mario Rupp vom Fahndungs dienst der Kapo Basel. Auch Matthias Remund, Direktor des Bundesamts für Sport, spricht sich für Verbote aus, weist aber auf mögliche Probleme bei der Durchsetzung hin. Verbotsregelungen fallen in die Kompetenz der Gemeinden oder Kantone.
Für Zürichs Stadtpräsidenten Elmar Ledergerber geht die Massnahme zu weit. «Flächendeckende Verbote sind für mich die letztmögliche Lösung. Nur schwach alkoholische Getränke auszuschenken, halte ich allerdings für eine glänzende Idee. Am besten erfindet jemand ein Euro-Bier», so Ledergerber. Der beim Bundesamt für Polizei angesiedelte Stab Sicherheit Euro 2008 wird die Alkoholrestriktionen ausserhalb der Stadien prüfen.
Auch innerhalb der Stadien gilt 2008 ein striktes Alkoholverbot, ausgenommen für die Lounges ausgewählter Politiker und Funktionäre: «Die VIP stossen nicht nur mit Mineralwasser an», sagt Wolfgang Eichler, Sprecher des europäischen Fussballverbandes Uefa. Gewisse geschützte Bereich in den Stadien seien von der Alkohol-Richtlinie ausgenommen.
an einzelnen Spieltagen mit hohem Risikopotential eine beschränkte Zeit vor und nach dem Spiel kein alkoholhaltiges Bier auszuschenken finde ich prüfenswert; denn dass Alkohol in der Tendenz aggressiver macht ist nun wirklich klar.
Von generellem Leichtbier halte ich nichts. Wer besoffen werden will, der schafft das auch anders und zudem würde die Attraktivität der Euro-Städte und ihr Image wie auch der Umsatz der Kneipen massiv leiden.
Man könnte allerdings auch argumentieren, dass wenn wir schon x-Millionen für die Sicherheit ausgeben, die Herren Polizisten auch fürs Geld die Knochen hinhalten können statt im Kastenwagen zu hocken....
Von generellem Leichtbier halte ich nichts. Wer besoffen werden will, der schafft das auch anders und zudem würde die Attraktivität der Euro-Städte und ihr Image wie auch der Umsatz der Kneipen massiv leiden.
Man könnte allerdings auch argumentieren, dass wenn wir schon x-Millionen für die Sicherheit ausgeben, die Herren Polizisten auch fürs Geld die Knochen hinhalten können statt im Kastenwagen zu hocken....

Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
Das Problem liegt doch darin, das man diese Massnahme publizieren muss. Ergo wird das Bier halt mitgebracht, oder eben gerade ausserhalb der Stadtgrenzen gekauft, denn verzichten wird wohl niemand freiwillig. Also ist alles was leidet die Einnahmen aus dem Bierverkauf für die Wirtschaft. Natürlich werden einige Fans gestrandet sein (=kein Bier haben), doch ich denke, dieser Anteil wird den Einnahmensverlust aus dem Bierverkauf nicht wettmachen.
Ausserdem erinnert das doch sehr an eine temporäre Prohibition...
Schlecht durchdacht.
m
Ausserdem erinnert das doch sehr an eine temporäre Prohibition...

Schlecht durchdacht.
m
Ich bi jo scho froh, dass es Light-Bier geh wird....ha nämlich dänggt, es isch wie bime int. Spiel, ganz ohni Alk.
Mol luege wie dZueschauer kontrolliert wärde, wenn sie so kontrolliere wie bi uns im moment, ischs jo kei Problem...ich bechumm jedesmol 1-2 Büchse Bier plus dr Flachma ihne

Mol luege wie dZueschauer kontrolliert wärde, wenn sie so kontrolliere wie bi uns im moment, ischs jo kei Problem...ich bechumm jedesmol 1-2 Büchse Bier plus dr Flachma ihne


Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

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denn trinkt me halt dopplet so vill und me isch wider glich fescht betrunke...macau hat geschrieben:Sonntagszeitung vom 19. März 2006 - Prost!
Auch bei Spielen mit weniger Risiken fordert Vögeli Einschränkungen: In den Städten soll es an den 15 Spieltagen nur Leichtbier geben. Dieses enthält anstatt fünf maximal drei Volumenprozent Alkohol. «Die Massnahmen reduzieren die Wahrscheinlichkeit für Aussch reitungen massiv», sagt Vögeli.
Zuerst müssen sich diese auch qualifizierenheyce hat geschrieben:"... Gewaltbereite Fans erwarten Experten vor allem aus England, Deutschland, Holland, Belgien und Italien."
tsss, experte??!! do gyts no ganz anderi länder, wo me könnt ufzelle....

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Ups, zu voreingenommen gelesen....Angelo hat geschrieben:@Sharki: im Stadion kein Alkohol, draussen nur Light-Bier!


egal, wie ja auch schon erwähnt wurde, BL ist nicht weit....oder Auto mit gefüllter Kühlbox in der Nähe parkieren.

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eben.... hat noch jemand ein paar alte badewannen und bowlingkugeln???Gizmo hat geschrieben:Isch das juristisch überhaupt machbar? Ere ganze Stadt verbiete Alkohol uszschänke???
@alter sack: Das erinneret an e Simpsons Episode wo dr Homer im Käller Bier braut und Schnaps brennt![]()
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Das größte Problem beim Fussball sind die Spieler.
Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut. (Helmut Schulte)
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Da bräuchte es wohl ein neues Gesetz, ergo Volksabstimmung (aber bei den >50% paranoiden Idioten unter Medieneinfluss in unserem Land weiss man ja nie...)Gizmo hat geschrieben:Isch das juristisch überhaupt machbar? Ere ganze Stadt verbiete Alkohol uszschänke???
Andere Frage:
Wäre ein Ausschank von Bier an die VIPs im Stadion durchzusetzen? So im Bezug auf Art. 8 der Bundesverfassung (= Diskriminierung von nicht reichen und nicht berühmten Leuten)?
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Bierverzicht in den Städten? Scheiss drauf, die andere Strassenseite ist Münchenstein.
Scheiss-Polizei! Ich wär dafür, dass man alle 7 Millionen Einwohner prophylaktisch 5 Wochen lang bei Wasser und Brot einsperrt, damit sicher Niemand furzt.
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können und dürfen sind zwei paar Schuhe.Gizmo hat geschrieben:Isch das juristisch überhaupt machbar? Ere ganze Stadt verbiete Alkohol uszschänke???
Können können sies auf jeden Fall. Und ob sies dürfen, stellt sich 1-2 Jahre nachher heraus, wenn jemand dagegen geklagt hat.
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Und fünf Minuten vom Joggeli entfernt, ist der Coop FreidorfGevatter Rhein hat geschrieben:Bierverzicht in den Städten? Scheiss drauf, die andere Strassenseite ist Münchenstein.
Scheiss-Polizei! Ich wär dafür, dass man alle 7 Millionen Einwohner prophylaktisch 5 Wochen lang bei Wasser und Brot einsperrt, damit sicher Niemand furzt.

Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
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ja genau, hoffentlich aus der Schweizheyce hat geschrieben:"... Gewaltbereite Fans erwarten Experten vor allem aus England, Deutschland, Holland, Belgien und Italien."
tsss, experte??!! do gyts no ganz anderi länder, wo me könnt ufzelle....


- Gevatter Rhein
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Ein weiterer Grund für eine umfassende (zwar verfassungswidrige - aber Wen intressierts...) Höligendatenbank für die SCHWEIZ anzulegen...heyce hat geschrieben:"... Gewaltbereite Fans erwarten Experten vor allem aus England, Deutschland, Holland, Belgien und Italien."

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Die Idee könnte direkt vom Blick sein, so dämlich wie sie ist. Wollen sie nicht gleich allgemein Alkohol in der Schweiz verbieten?
Ganz daneben finde ich übrigens folgendes:
Ganz daneben finde ich übrigens folgendes:
Das ist für mich eine Frechheit sondergleichen und ein Beweis mehr dafür, dass die UEFA eindeutig unterscheidet zwischen "guten" und "bösen" Fans per Sektor. Wenn man ein Verbot macht, dann soll das für alle gelten oder gar nicht, sonst kann man es auch gleich abschaffen.striktes Alkoholverbot, ausgenommen für die Lounges ausgewählter Politiker und Funktionäre: «Die VIP stossen nicht nur mit Mineralwasser an», sagt Wolfgang Eichler, Sprecher des europäischen Fussballverbandes Uefa.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
Die koennen mich so lang wie breit... wird wohl keine Partei geben, die sich gross dagegen wehren wuerde. Naja, wollte immer schon meine eigene Aktion starten - so teuer kann's nicht werden 
Adobe InDesign + Baz Werbung + 200,000 leaflets - kein Problem. Muesste ja eigentlich kantonal geregelt werden, oder?

Adobe InDesign + Baz Werbung + 200,000 leaflets - kein Problem. Muesste ja eigentlich kantonal geregelt werden, oder?
Die Wahrscheinlichkeit für Ausschreitungen kann vor allem reduziert werden, wenn nur fähige Schiedsrichter eingesetzt werde, siehe auch http://www.fcbforum.ch/showthread.php?t=13774Sonntagszeitung hat geschrieben:«Die Massnahmen reduzieren die Wahrscheinlichkeit für Ausschreitungen massiv», sagt Vögeli.
Ja. Aber machbar wäre höchstens ein Alkoholverbot in Beizen (wenn überhaupt). Eine gesetzliche Grundlage gibt es in Basel keine.Soriak hat geschrieben:Muesste ja eigentlich kantonal geregelt werden, oder?
Euro 2008: Gastronomie schäumt wegen drohendem Alkoholverbot
«SonntagsZeitung» vom 19.3.2006, Seite 3
Euro 2008: Gastronomie schäumt wegen drohendem Alkoholverbot
Während der Spiele sollen Bern, Basel, Genf und Zürich auf dem Trockenen sitzen
VON SIMON BÄRTSCHI
ZÜRICH Für einmal mussten die englischen Schlachtenbummler ohne Bier grölen. Der Kanton Genf hatte fürs Freundschaftsspiel vom 12. November 2005 zwischen England und Argentinien vorsorglich ein grossräumiges Alkoholverbot verhängt. Im Umkreis von rund einem Kilometer um das Stade de Genève gab es zwischen 6 und 23 Uhr weder in Läden noch Restaurants einen Tropfen Bier zu kaufen. Die wegen ihrer Gewaltexzesse berüchtigten Fans von der Insel blieben trocken und ruhig, das Länderduell ohne Zwischenfälle.
Das Beispiel macht Schule: Das Verbot soll bei Spielen mit gewaltbereiten Fans in gut zwei Jahren an der Fussballeuropameisterschaft in den vier Schweizer Städten Basel, Bern, Genf und Zürich grossflächig zur Anwendung kommen. Das fordert der Hooliganexperte Christoph Vögeli von der Zürcher Stadtpolizei.
Restriktionen empfiehlt er auch an Spieltagen, wo keine Schläger in den Stadien sind. In den vier Städten soll nur Leichtbier ausgeschenkt werden dürfen. « Dem Alkohol wird grundsätzlich eine aggressionsfördernde Wirkung zugeschrieben. Langjährige Erfahrungen haben gezeigt, dass bei einer Vielzahl der festgestellten Täter der Alkohol die Hemmschwelle zur Begehung von Straftaten herabgesetzt hatte » , sagt Vögeli. Auch für den europäischen Fussballverband Uefa sind die Spiele ohne Alkohol sicherer. An der Euro 2004 in Portugal setzten die Organisatoren erstmals auf den Ausschank von alkoholfreiem Gerstensaft. 2008 gilt in sämtlichen Stadien in der Schweiz und Österreich ein Alkoholverbot.
« Zum Fussballspiel gehören nun einmal Bier und Wurst »
Dass neu auch ausserhalb der Stadien ein Alkoholverbot gelten soll, bringt den Schweizer Wirteverband Gastrosuisse zum Schäumen. « Das Verbot ist völlig übertrieben und niemals durchsetzbar » , kritisiert Zentralpräsident Klaus Künzli. Man könne nicht eine ganze Region unter ein Regime setzen, nur weil sich einzelne Fussballfans nicht anständig aufführten. Auch die Bierbrauer stemmen sich dagegen. « Zum Genuss eines Fussballspiels gehören nun einmal Bier und Wurst » , findet Stefan Kaspar, Sprecher von Feldschlösschen, das zum dänischen Biermulti Carlsberg gehört. Anders beurteilt Kaspar allerdings die Forderung nach Leichtbier: « Das leuchtet ein. Davon kann man mehr trinken, ohne gleich betrunken zu sein. Wir wären gerüstet. » Restriktionen beim Alkohol sind nicht die einzigen Massnahmen zur Gewaltprävention an der Euro 2008: Neben durchschnittlich 600 Polizisten pro Spiel wollen die Sicherheitsverantwortlichen von Bund, Kanton und Städten auch Fussballspitzel unter die Fans verteilen: « Wir werden polizeiliche Szenekenner einsetzen, wie viele ist noch offen » , sagt Guido Balmer vom Bundesamt für Polizei.
Die Fäden sämtlicher Sicherheitsleute werden in Bern im geplanten Information and Coordination Centre ( PICC) zusammenlaufen. Die Organisation wird im Sommer 2007 erstmals geprüft: dann ist eine grosse Sicherheitsübung vorgesehen.
Euro 2008: Gastronomie schäumt wegen drohendem Alkoholverbot
Während der Spiele sollen Bern, Basel, Genf und Zürich auf dem Trockenen sitzen
VON SIMON BÄRTSCHI
ZÜRICH Für einmal mussten die englischen Schlachtenbummler ohne Bier grölen. Der Kanton Genf hatte fürs Freundschaftsspiel vom 12. November 2005 zwischen England und Argentinien vorsorglich ein grossräumiges Alkoholverbot verhängt. Im Umkreis von rund einem Kilometer um das Stade de Genève gab es zwischen 6 und 23 Uhr weder in Läden noch Restaurants einen Tropfen Bier zu kaufen. Die wegen ihrer Gewaltexzesse berüchtigten Fans von der Insel blieben trocken und ruhig, das Länderduell ohne Zwischenfälle.
Das Beispiel macht Schule: Das Verbot soll bei Spielen mit gewaltbereiten Fans in gut zwei Jahren an der Fussballeuropameisterschaft in den vier Schweizer Städten Basel, Bern, Genf und Zürich grossflächig zur Anwendung kommen. Das fordert der Hooliganexperte Christoph Vögeli von der Zürcher Stadtpolizei.
Restriktionen empfiehlt er auch an Spieltagen, wo keine Schläger in den Stadien sind. In den vier Städten soll nur Leichtbier ausgeschenkt werden dürfen. « Dem Alkohol wird grundsätzlich eine aggressionsfördernde Wirkung zugeschrieben. Langjährige Erfahrungen haben gezeigt, dass bei einer Vielzahl der festgestellten Täter der Alkohol die Hemmschwelle zur Begehung von Straftaten herabgesetzt hatte » , sagt Vögeli. Auch für den europäischen Fussballverband Uefa sind die Spiele ohne Alkohol sicherer. An der Euro 2004 in Portugal setzten die Organisatoren erstmals auf den Ausschank von alkoholfreiem Gerstensaft. 2008 gilt in sämtlichen Stadien in der Schweiz und Österreich ein Alkoholverbot.
« Zum Fussballspiel gehören nun einmal Bier und Wurst »
Dass neu auch ausserhalb der Stadien ein Alkoholverbot gelten soll, bringt den Schweizer Wirteverband Gastrosuisse zum Schäumen. « Das Verbot ist völlig übertrieben und niemals durchsetzbar » , kritisiert Zentralpräsident Klaus Künzli. Man könne nicht eine ganze Region unter ein Regime setzen, nur weil sich einzelne Fussballfans nicht anständig aufführten. Auch die Bierbrauer stemmen sich dagegen. « Zum Genuss eines Fussballspiels gehören nun einmal Bier und Wurst » , findet Stefan Kaspar, Sprecher von Feldschlösschen, das zum dänischen Biermulti Carlsberg gehört. Anders beurteilt Kaspar allerdings die Forderung nach Leichtbier: « Das leuchtet ein. Davon kann man mehr trinken, ohne gleich betrunken zu sein. Wir wären gerüstet. » Restriktionen beim Alkohol sind nicht die einzigen Massnahmen zur Gewaltprävention an der Euro 2008: Neben durchschnittlich 600 Polizisten pro Spiel wollen die Sicherheitsverantwortlichen von Bund, Kanton und Städten auch Fussballspitzel unter die Fans verteilen: « Wir werden polizeiliche Szenekenner einsetzen, wie viele ist noch offen » , sagt Guido Balmer vom Bundesamt für Polizei.
Die Fäden sämtlicher Sicherheitsleute werden in Bern im geplanten Information and Coordination Centre ( PICC) zusammenlaufen. Die Organisation wird im Sommer 2007 erstmals geprüft: dann ist eine grosse Sicherheitsübung vorgesehen.
600 polizisten OK...smd hat geschrieben:Neben durchschnittlich 600 Polizisten pro Spiel wollen die Sicherheitsverantwortlichen von Bund, Kanton und Städten auch Fussballspitzel unter die Fans verteilen: « Wir werden polizeiliche Szenekenner einsetzen, wie viele ist noch offen » , sagt Guido Balmer vom Bundesamt für Polizei.
Wow Fussballspitzel, hallo das ganze ist nicht wie in ner Liga, sondern es werden überall leute von überall sitzen, oder wollen die einfach gratis spiele in den stadien sehen? (melde mich als spitzel für die EM

jaja, die polizeilichen Szenekenner welche bengalen zündete leute offiziell in den medien als Hooligans deklarieren... soviel zu den szenekenner, ihr wissen ist halt einfach: wer nen kapuzenpullover anhat ist ein hooligan

Bier ist ein Grundnahrungsmittel