Nein wissen wir nicht. Aber die Vertrauenswürdigkeit im Bezug auf die Buchhaltung in Frage zu stellen, finde ich selbst bei der momentanen Situation ziemlich frech.Visions hat geschrieben:Wissen wir ob es um einen geprüften Abschluss handelt bzw ist dies im Lizenzierungsverfahren verlangt? Gehen wir davon aus das es sich um einen Abschluss nach OR handelt bietet dies den einen oder anderen Spielraum für einen "beschönigten" Abschluss. Wenn auch normalerweise in die umgekehrte Richtung (weniger Gewinn).
Informationen und Spekulationen um unsere neue Vereinsführung
Wie dir sicherlich auch schon aufgefallen ist, wird selbst im Blick gerne mal Bezug auf das FCBForum genommen. Und die Medien steuern schliesslich (mehr oder weniger) die Meinungen. Somit ist das Forum hier nicht ganz so irrelevant.rhybrugg hat geschrieben:Eure Majestät
1) Ihr überschätzt die Reichweite und Tragweite und den Einfluss des Forums
Das Forum hat schon mehr als einmal der Presse als Ideenpool gedient - Meinungsbildung ist sehr wohl manipulierbar - allgemeine Unzufriedenheit wirkt ansteckend und breitet sich ziemlich schnell aus (Gruppendynamik)rhybrugg hat geschrieben: 1) Ihr überschätzt die Reichweite und Tragweite und den Einfluss des Forums
2) Die "Meinungsbildung" ist eine Reaktion - auf Aktionen durch die Führung des FCB, welche das Ansehen, Qualität, Substanz des Vereins schädigen
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Richtig, einen Abschluss zu fälschen wäre ein Straftatbestand. Kein Treuhänder würde sowas freiwillig machen...JackR hat geschrieben:Nein wissen wir nicht. Aber die Vertrauenswürdigkeit im Bezug auf die Buchhaltung in Frage zu stellen, finde ich selbst bei der momentanen Situation ziemlich frech.
Ich finde es auch mehr als lachhaft wie hier Leute mit Informationen und Zahlen herum hantieren, die vermutlich in ihrem Leben noch nicht eine Bilanz gelesen haben
bzw. weder Passiven von Aktiven unterscheiden können.

Ich wollte mal Spasseshalber schreiben: Das Forum hat immer Recht. Es ist unfehlbar wie der Papst. Allerdings: Nur wenn es wie das Kirchenoberhaupt ex cathedra spricht - sprich: Sich zu 100% einig istJackR hat geschrieben:Wie dir sicherlich auch schon aufgefallen ist, wird selbst im Blick gerne mal Bezug auf das FCBForum genommen. Und die Medien steuern schliesslich (mehr oder weniger) die Meinungen. Somit ist das Forum hier nicht ganz so irrelevant.

Das Forum gibt Meinungen und Stimmungen wieder, und es gibt gute und weniger gut Analysen und Statements, Pöbeleien, Populismen inklusive. Aber auch Spekulationen. Wir können ja auch nicht anders, wir haben nicht Einsicht in viele Informationsquellen.
Naja, genau da bin ich auch nicht so sicher, aber ja, es müsste schon so sein, und natürlich müssen nicht bezahlte Rechnungen auch verbucht werden, Mietaufwand an Verbindlichkeiten.Fiskaren hat geschrieben:Genau so entstehen die Gerüchte, was für ein Schrott!
Omlin ist erst im 2. Halbjahr von Interesse
Ein Halbjahresabschluss muss nach den Gesetzen der Finanzwelt ablaufen. D.h. Abgrenzungen, transistorische Passiven wie Aktiven, Rückstellungen für Risiken etc.. Dieser Abschluss wird vom SFV verlangt, der wird kontrolliert und wenn genau diese Angaben fehlen, gibts keine Lizenz. Also wer keine Ahnung hat soll gefälligst nicht mit Zahlen um sich schmeissen. Beschönigte Abschlüsse gibts nicht.
Ich denke, die genannten Zahlen sollten dazu dienen, die Gemüter zu beruhigen. Sie zu deuten, ist ohne Kenntnisse der zugrundeliegenden Details kaum möglich.
Angesichts der 19 MCHF Verlust im 2019, ohne Corona und andere negative Sondereffekte, mit einem Transferüberschuss und einer guten EL-Kampagne, kann ich mir nicht vorstellen, dass das finanzielle Gleichgewicht schon wieder hergestellt sein soll. Da reicht die (vermutlich immerhin substantielle) Kostenreduktion aufgrund auslaufender Verträge (Kuz, Ricky, Bua, etc.) nicht aus. Bestenfalls wurde das strukturelle Defizit um einen hohen einstelligen Millionenbetrag reduziert. Falls kein ganz lukrativer Verkauf folgt (Stichwort Cabral) rechne ich auch in diesem Jahr mit einem beträchtlichen Verlust. Man bedenke, dass wir seit März abgesehen von den JK-Verkäufen keinerlei Zuschauereinnahmen hatten, u.a. gegen Frankfurt, und vermutlich auch weiterhin in nur sehr beschränktem Masse haben werden.
Angesichts der 19 MCHF Verlust im 2019, ohne Corona und andere negative Sondereffekte, mit einem Transferüberschuss und einer guten EL-Kampagne, kann ich mir nicht vorstellen, dass das finanzielle Gleichgewicht schon wieder hergestellt sein soll. Da reicht die (vermutlich immerhin substantielle) Kostenreduktion aufgrund auslaufender Verträge (Kuz, Ricky, Bua, etc.) nicht aus. Bestenfalls wurde das strukturelle Defizit um einen hohen einstelligen Millionenbetrag reduziert. Falls kein ganz lukrativer Verkauf folgt (Stichwort Cabral) rechne ich auch in diesem Jahr mit einem beträchtlichen Verlust. Man bedenke, dass wir seit März abgesehen von den JK-Verkäufen keinerlei Zuschauereinnahmen hatten, u.a. gegen Frankfurt, und vermutlich auch weiterhin in nur sehr beschränktem Masse haben werden.
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Das heisst dann folgendes:JackR hat geschrieben: - Letztes Jahr (2019) hatte der FCB bereits bei der Halbjahresrechnung ein Minus von 19,1 Millionen (wtf?!) -> anscheinend machte man im zweiten Halbjahr nur noch 0,7 Mio. Minus
- Dieses Jahr hat man zur Halbjahresrechnung "nur" ein Minus von 3.6 Mio - trotz Corona.
- Im ersten Halbjahr 2019 ein strukturelles Defizit von 19 Millionen
- Im zweiten Halbjahr 2019 trotz Transfereinnahmen von 12 Millionen (Ajeti und Balanta) ein Minus von 0,7 Millionen = strukturelles Defizit von 12,7 Millionen
- In 2019 ein strukturelles Defizit von 31,7 Millionen
- Im ersten Halbjahr 2020 mit Transfereinnahmen von 12 Millionen und mit Corona ein Verlust von 3,6 Millionen = 15,6 Millionen strukturelles Defizit inkl. Corona
Abzüglich noch die Einnahmen aus den internationalen Wettbewerben im zweiten Halbjahr 2019 und im ersten Halbjahr 2020. Das strukturelle Defizit wird ja als Bilanz ohne Transfereinnahmen und ohne Einnahmen aus internationalen Wettbewerben "gemessen".
Mein persönliches Fazit: Die finanzielle Lage ist mehr als bedenklich. Wie man das hier positiv sehen kann, ist mir schleierhaft.
Frage: Hat sich jemand mal geäussert, wie hoch die Einbussen wegen Corona sind? Corona hat ja nicht nur zu Mindereinnahmen geführt, sondern auch zu Minderausgaben (Stadionmiete wurde erlassen, Löhne der Spieler wurden gesenkt, Prämien sind keine fällig, Kurzarbeit, etc.)
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Burgener sagt im Interview ca: Das Ziel muss sein, dass wir in 3-4 Jahren bei +-60 Mio landen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Das heisst dann folgendes:
- Im ersten Halbjahr 2019 ein strukturelles Defizit von 19 Millionen
- Im zweiten Halbjahr 2019 trotz Transfereinnahmen von 12 Millionen (Ajeti und Balanta) ein Minus von 0,7 Millionen = strukturelles Defizit von 12,7 Millionen
- In 2019 ein strukturelles Defizit von 31,7 Millionen
- Im ersten Halbjahr 2020 mit Transfereinnahmen von 12 Millionen und mit Corona ein Verlust von 3,6 Millionen = 15,6 Millionen strukturelles Defizit inkl. Corona
Abzüglich noch die Einnahmen aus den internationalen Wettbewerben im zweiten Halbjahr 2019 und im ersten Halbjahr 2020. Das strukturelle Defizit wird ja als Bilanz ohne Transfereinnahmen und ohne Einnahmen aus internationalen Wettbewerben "gemessen".
Mein persönliches Fazit: Die finanzielle Lage ist mehr als bedenklich. Wie man das hier positiv sehen kann, ist mir schleierhaft.
Frage: Hat sich jemand mal geäussert, wie hoch die Einbussen wegen Corona sind? Corona hat ja nicht nur zu Mindereinnahmen geführt, sondern auch zu Minderausgaben (Stadionmiete wurde erlassen, Löhne der Spieler wurden gesenkt, Prämien sind keine fällig, Kurzarbeit, etc.)
Er meint damit die Kosten. Ob die 3-4 Jahre von jetzt gerechnet sind oder ab seiner Übernahme...das ist mir nicht 100% klar bzw. kann man in beide Richtungen verstehen.
Auf jeden Fall werden einige innerhalb des FCBs (Spieler und Geschäftsstelle) und ausserhalb (Fans) noch erschrecken, wo noch überall gespart werden muss.
Ich schätze Deine zurückhaltende, fast schon kollerhaftsche Haltung in dieser Angelegenheit aber....nobilissa hat geschrieben:Nobilissa erwartet keine Problemlösung durch das Forum und die Fans - im Gegenteil: das führte bestimmt zum vollkommenen Desaster - und hat immer noch wenig Verständnis, dass sich Herr Burgener nicht mit mehr Intelligenz, Fach- und Sozialkompetenz umgibt (weil er sie nicht erkennt ?).
Aber es sollte doch jedem hier bewusst werden, dass die Meinungsbildung hier drin ganz klar dazu führt, das Ansehen des Vereins zu schädigen und dass viele dazu beitragen.
- das vollkommende Desater ist bereits da und wurde nicht durch irgendwelche Schreiberlinge hier drin herbeigeführt
- hat sich Herr Burgener eben noch immer nicht mit mehr Intelligenz, Fach- und Sozialkompetenz umgeben und deshalb ist
- er es welcher das Ansehen unseres Vereins weiterhin nachhaltig schädigt. Nicht die Frei's, Zbinden's und van Wolfswinkel's hier drin welche sich über sein Verhalten aufregen.
Alles, was zur Zeit im Verein geschieht, sind Reaktionen auf Aktionen der Führung. Natürlich können wir nichts ändern aber wenn man hier drin nicht einmal mehr seine Meinung sagen darf dann können wir ja uns ja gleich alle beim FCB bewerben.
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Moment! Es war immer die Rede davon dass das strukturelle Defizit die Bilanz ohne Transfers und ohne internationale Wettbewerbe ist. Sprich das strukturelle Defizit gibt es nicht mehr wenn man ohne Transfers und ohne internationale Wettbewerbe mindestens eine schwarze Null schreibt.fcbblog.ch hat geschrieben:Kein Europa - keine Moneten, das war 2019 das Hauptproblem. Entstanden v.a. durch den frühzeitigen Rauswurf von Wicky und Übernahme Alex Frei. Bin gottenfroh, dass Alex nicht Trainer bei uns geworden ist.
Das war meines Wissens der Plan von Burgener. So habe ich es im Kopf, er wollte das strukturelle Defizit reduzieren oder sogar eliminieren. Dieses Ziel hat er 2019 um mehr als 30 Millionen verpasst.
Im Konzept steht übrigens auch deutlich:
Ziele 2017-2020:
CH-Meister, Titelverteidigung
Wenn er nun davon redet die Ziele erreicht zu haben, weil man ja mit Platz drei um die Meisterschaft mitgespielt hat, ist er einfach nur ein Schönredner und Blender.
Ich kann weder als CEO noch als Projektleiter ein Ziel definieren und dann sagen "wir haben 40 Stunden oder 10'000 Franken dafür aufgewendet, das Ziel ist erreicht".
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Keine schlechte Analyse soweit. Das einzige was noch nicht passt, sind die 12 Millionen Transfereinnahmen von diesem Jahr. Ich komme da maximal auf 8Mio (Okafor). Dann komme ich auf etwa 12 Millionen strukturelles Defizit (wobei Europacup noch nicht eingerechnet ist). Positiv ists sicher noch nicht, aber es geht in die richtige Richtung.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Das heisst dann folgendes:
- Im ersten Halbjahr 2019 ein strukturelles Defizit von 19 Millionen
- Im zweiten Halbjahr 2019 trotz Transfereinnahmen von 12 Millionen (Ajeti und Balanta) ein Minus von 0,7 Millionen = strukturelles Defizit von 12,7 Millionen
- In 2019 ein strukturelles Defizit von 31,7 Millionen
- Im ersten Halbjahr 2020 mit Transfereinnahmen von 12 Millionen und mit Corona ein Verlust von 3,6 Millionen = 15,6 Millionen strukturelles Defizit inkl. Corona
Abzüglich noch die Einnahmen aus den internationalen Wettbewerben im zweiten Halbjahr 2019 und im ersten Halbjahr 2020. Das strukturelle Defizit wird ja als Bilanz ohne Transfereinnahmen und ohne Einnahmen aus internationalen Wettbewerben "gemessen".
Mein persönliches Fazit: Die finanzielle Lage ist mehr als bedenklich. Wie man das hier positiv sehen kann, ist mir schleierhaft.
Frage: Hat sich jemand mal geäussert, wie hoch die Einbussen wegen Corona sind? Corona hat ja nicht nur zu Mindereinnahmen geführt, sondern auch zu Minderausgaben (Stadionmiete wurde erlassen, Löhne der Spieler wurden gesenkt, Prämien sind keine fällig, Kurzarbeit, etc.)
Die Nicht-Verlängerungen von Koller, RvW und Kuz im zweiten Halbjahr könnten für zusätzliche Entlastung sorgen (ich schätze da mal 3Mio; sofern verletzungsbedingte Ausfälle nicht den FCB entlasten).
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Die Stadionmiete wurde nicht erlassen, nur gestundet. Diese wird so oder so fällig.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Das heisst dann folgendes:
- Im ersten Halbjahr 2019 ein strukturelles Defizit von 19 Millionen
- Im zweiten Halbjahr 2019 trotz Transfereinnahmen von 12 Millionen (Ajeti und Balanta) ein Minus von 0,7 Millionen = strukturelles Defizit von 12,7 Millionen
- In 2019 ein strukturelles Defizit von 31,7 Millionen
- Im ersten Halbjahr 2020 mit Transfereinnahmen von 12 Millionen und mit Corona ein Verlust von 3,6 Millionen = 15,6 Millionen strukturelles Defizit inkl. Corona
Abzüglich noch die Einnahmen aus den internationalen Wettbewerben im zweiten Halbjahr 2019 und im ersten Halbjahr 2020. Das strukturelle Defizit wird ja als Bilanz ohne Transfereinnahmen und ohne Einnahmen aus internationalen Wettbewerben "gemessen".
Mein persönliches Fazit: Die finanzielle Lage ist mehr als bedenklich. Wie man das hier positiv sehen kann, ist mir schleierhaft.
Frage: Hat sich jemand mal geäussert, wie hoch die Einbussen wegen Corona sind? Corona hat ja nicht nur zu Mindereinnahmen geführt, sondern auch zu Minderausgaben (Stadionmiete wurde erlassen, Löhne der Spieler wurden gesenkt, Prämien sind keine fällig, Kurzarbeit, etc.)
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Ähm, das war 2018... letztes Jahr erfreuten wir uns der erfolgreichsten EL Saison, wenn ich Burgener zitieren darf. Einzig, dass es im Frühjahr kein Europa gab, mag eine gewisse Rolle gespielt haben, und das passt ja auch dazu, dass das erste Halbjahr so schlecht gewesen sein soll, während das zweite Halbjahr immerhin fünf Heimspiele gab (PSV, LASK, Krasnodar, Getafe, Trabzon). Ist aber wohl auch nur ein Teil der Erklärung. Eine weitere ist, dass man ja Wicky und seinen Assi auch noch bis Ende Saison 18-19 bezahlen musste.fcbblog.ch hat geschrieben:Kein Europa - keine Moneten, das war 2019 das Hauptproblem. Entstanden v.a. durch den frühzeitigen Rauswurf von Wicky und Übernahme Alex Frei. Bin gottenfroh, dass Alex nicht Trainer bei uns geworden ist.
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Nein... im ersten Halbjahr 19, war man europäisch nirgends dabei.Falle hat geschrieben:Ähm, das war 2018... letztes Jahr erfreuten wir uns der erfolgreichsten EL Saison, wenn ich Burgener zitieren darf. Einzig, dass es im Frühjahr kein Europa gab, mag eine gewisse Rolle gespielt haben, und das passt ja auch dazu, dass das erste Halbjahr so schlecht gewesen sein soll, während das zweite Halbjahr immerhin fünf Heimspiele gab (PSV, LASK, Krasnodar, Getafe, Trabzon). Ist aber wohl auch nur ein Teil der Erklärung. Eine weitere ist, dass man ja Wicky und seinen Assi auch noch bis Ende Saison 18-19 bezahlen musste.
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Transfermarkt.ch hat eine Summe von 12 Mio. für Okafor angegeben. Waren das nur 8 Millionen sind es dann selbstverständlich 12 Millionen strukturelles Defizit (minus Einnahmen UEFA Cup, plus Corona Situation)JackR hat geschrieben:Keine schlechte Analyse soweit. Das einzige was noch nicht passt, sind die 12 Millionen Transfereinnahmen von diesem Jahr. Ich komme da maximal auf 8Mio (Okafor). Dann komme ich auf etwa 12 Millionen strukturelles Defizit (wobei Europacup noch nicht eingerechnet ist). Positiv ists sicher noch nicht, aber es geht in die richtige Richtung.
Die Nicht-Verlängerungen von Koller, RvW und Kuz im zweiten Halbjahr könnten für zusätzliche Entlastung sorgen (ich schätze da mal 3Mio; sofern verletzungsbedingte Ausfälle nicht den FCB entlasten).
Vermutlich also gar keine bzw. eine minime Verbesserung gegenüber den beiden 2019er Halbjahren.
Die Ersparnis der drei genannten ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings ein Tropfen auf den heissen Stein. Zumal ich nicht weiss wie verletzungsbedingte Ausfälle buchhalterisch gehandhabt werden. RvW und Kuz waren ja seeeeehr oft verletzt, ihre Löhne somit grösstenteils (?) durch Versicherungen gedeckt...
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Danke dir für den Hinweis! Weisst du was dies buchhalterisch für einen Einfluss hat? Wird dies als Schuld aufgeführt? Oder war diese "Rechnung" ganz einfach noch nicht fällig?winniepooh hat geschrieben:Die Stadionmiete wurde nicht erlassen, nur gestundet. Diese wird so oder so fällig.
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Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Eine gestundete Miete, ist ne Schuld, sprich Kreditor.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Danke dir für den Hinweis! Weisst du was dies buchhalterisch für einen Einfluss hat? Wird dies als Schuld aufgeführt? Oder war diese "Rechnung" ganz einfach noch nicht fällig?
Gestundet heisst ja einfach, das der Betrag nicht zur üblichen Fälligkeit bezahlt werden muss. Buchhalterisch bin ich mir nicht ganz sicher, wie es gehandhabt wird.
Für mich wäre nur logisch diese gestundeten Mieten in den Kreditoren zu belassen, bis diese schlussändlich bezahlt sind, da diese als Schuld bis zur bezahlung bestehen bleibt.
Aber ob dies so gehandhabt wird keine ahnung.
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Nach meinen bescheidenen Buchhaltungskenntnissen kommts draufan, für wie lange die Forderung gestundet ist. Sinds nur wenige Monate, bleibts ein Kreditor, ists aber z.B. ein Jahr, könnte sie auch als Darlehen gebucht werden. Vielleicht hats aber Finanzler unter den Usern, die das genauer wissen...winniepooh hat geschrieben:Eine gestundete Miete, ist ne Schuld, sprich Kreditor.
Gestundet heisst ja einfach, das der Betrag nicht zur üblichen Fälligkeit bezahlt werden muss. Buchhalterisch bin ich mir nicht ganz sicher, wie es gehandhabt wird.
Für mich wäre nur logisch diese gestundeten Mieten in den Kreditoren zu belassen, bis diese schlussändlich bezahlt sind, da diese als Schuld bis zur bezahlung bestehen bleibt.
Aber ob dies so gehandhabt wird keine ahnung.
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Versuche mal einen Crashkurs in Buchhaltung. Es ist im Soll eine Aufwandserhöhung gegen eine Passiverhöhung (Kreditorenzunahme) im Haben zu buchen. Wenn man es (z.B. via Bank) normal bezahlt hätte die Buchung im Soll eine Aufwandserhöhung gegen eine Aktivminderung im Haben (weil sich diesmal nicht die Schulden erhöhen, aber der Bankkontostand vermindert).winniepooh hat geschrieben:Eine gestundete Miete, ist ne Schuld, sprich Kreditor.
Gestundet heisst ja einfach, das der Betrag nicht zur üblichen Fälligkeit bezahlt werden muss. Buchhalterisch bin ich mir nicht ganz sicher, wie es gehandhabt wird.
Für mich wäre nur logisch diese gestundeten Mieten in den Kreditoren zu belassen, bis diese schlussändlich bezahlt sind, da diese als Schuld bis zur bezahlung bestehen bleibt.
Aber ob dies so gehandhabt wird keine ahnung.
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Der Aufwand bleibt in der Erfolgsrechnung in der betreffenden Periode in beiden Fällen gleich.
Es einfach nicht zu buchen hiesse nicht ordnungsgemäss Buch zu führen. Wie richtig gesagt, wurde die Miete nur gestundet (soll also später bezahlt werden) und nicht erlassen.
Versuche mal einen Crashkurs in Buchhaltung. Es ist im Soll eine Aufwandserhöhung (Erfolgsrechnung) gegen eine Passiverhöhung (Kreditorenzunahme) im Haben (Bilanz) zu buchen. Wenn man es (z.B. via Bank) normal bezahlt hätte, lautet die Buchung im Soll eine Aufwandserhöhung gegen eine Aktivminderung im Haben (weil sich diesmal nicht die Schulden erhöhen, aber der Bankkontostand vermindert).winniepooh hat geschrieben:Eine gestundete Miete, ist ne Schuld, sprich Kreditor.
Gestundet heisst ja einfach, das der Betrag nicht zur üblichen Fälligkeit bezahlt werden muss. Buchhalterisch bin ich mir nicht ganz sicher, wie es gehandhabt wird.
Für mich wäre nur logisch diese gestundeten Mieten in den Kreditoren zu belassen, bis diese schlussändlich bezahlt sind, da diese als Schuld bis zur bezahlung bestehen bleibt.
Aber ob dies so gehandhabt wird keine ahnung.
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Der Aufwand bleibt in der Erfolgsrechnung in der betreffenden Periode in beiden Fällen gleich.
Es einfach nicht zu buchen hiesse nicht ordnungsgemäss Buch zu führen. Wie richtig gesagt, wurde die Miete nur gestundet (soll also später bezahlt werden) und nicht erlassen.
Wenn man auf der FCB-Website mal durchscrollt, wie viele Leute beim FCB angestellt sind, muss man sich ja auch die Frage stellen, ob da nicht zu viele Leute auf der Lohnliste des FCB stehen...rhybrugg hat geschrieben:Auf jeden Fall werden einige innerhalb des FCBs (Spieler und Geschäftsstelle) und ausserhalb (Fans) noch erschrecken, wo noch überall gespart werden muss.
Das muss man nicht fragen. Ist aber ein heikles Thema, das kaum thematisiert und wohl auch nicht angepackt wird. In gewissen Bereichen haben wir fast doppelt soviel Personal wie YB. Wir haben 250 Leute die sich 217 Vollzeitstellenequivalente teilen. Es gab Zeiten da gab es eine Haltagssekretärin und einen Trainer...Quo hat geschrieben:Wenn man auf der FCB-Website mal durchscrollt, wie viele Leute beim FCB angestellt sind, muss man sich ja auch die Frage stellen, ob da nicht zu viele Leute auf der Lohnliste des FCB stehen...
Heute:
Anzahl Mitarbeiter/-innen (in Vollzeitstellen):
- Geschäftsstelle 53
- Spieler und Staff 1. Mannschaft 65
- Spieler und Staff Nachwuchs 99
Dieser Speck wurde schon unter Heusler und Oeri angesetzt, aber man muss sagen, damals konnte das zuerst durch die Mäzenin und dann durch die Transfererlöse und die UEFA Einnahmen mehr als gedeckt werden.
Man ist etwas böse, geneigt zu sagen, he, auf dem Spielfeld sind 11 Leute... und dann meinetwegen nochmal 22 Spieler für ein Kader, ja, man hat Verletzte, Formschwache, Wegtransferierte, aber es bleiben immer noch nochmal so viele Leute nur für die Betreuung der ersten Mannschaft? Sind da auch Nannies mitdrin?
Und eine Geschäftsstelle mit 53 Leuten?
https://www.fcb.ch/getmedia/a3830408-01 ... n_2019.pdf
Total 217
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nobilissa hat geschrieben:Wozu soll die ganze Miesmacherei von Herrn Burgener gut sein ?
Offenbar gibt es gute und schlechte Miesmacherei. Oder Miesmacherei_A und Miesmacherei_B. Oder gerechtfertigte und ungerechtfertigte Miesmacherei. Wie es euch gefällt ....nobilissa hat geschrieben:Nobilissa hat immer noch wenig Verständnis, dass sich Herr Burgener nicht mit mehr Intelligenz, Fach- und Sozialkompetenz umgibt (weil er sie nicht erkennt ?).
Gibts da eine tendenz, hast du zugang zu den zahlen der vorjahre?Falle hat geschrieben: Heute:
Anzahl Mitarbeiter/-innen (in Vollzeitstellen):
- Geschäftsstelle 53
- Spieler und Staff 1. Mannschaft 65
- Spieler und Staff Nachwuchs 99
https://www.fcb.ch/getmedia/a3830408-01 ... n_2019.pdf
Total 217
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es kunnt ebbe so wies kunnt und so wies kunnt kunnts ebbe guet!
es kunnt ebbe so wies kunnt und so wies kunnt kunnts ebbe guet!
Ganz ordentlich..? Burgeners Aufritt war einwandfrei. Der Mann ist aufrichtig und integer. Für mich auffallend: Wenn man direkt mit ihm spricht kommt er nicht anders rüber als am TV. Einfach völlig authentisch. Kein Makeup, kein Showbiz, kein Bullshit. Den Job jetzt zu machen verdient deutlich mehr Anerkennung als einfach dauergrinsend auf der Erfolgswelle zu surfen.badcop hat geschrieben:Fazit des interviews: ich mag burgener noch immer nicht, hat das aber ganz ordentlich gemacht. Zumal er ja von unseren ehemaligen ikonen geholt wurde & ihnen im fussballerischen immer vetraut hat. Der einzige fehler wird heri sein !!
Und bzgl. Heri: Der Wirkungsgrad eines CEO ist nicht identisch mit seiner Visibilität. Es gibt Leute in jedem Unternehmen, die nichts tun ausser sich selber intern und extern zu vermarkten. Die kommen i.d.R. gut an. Und es gibt solche, die einfach ihren Job machen, aber das Rampenlicht meiden. Zu dieser Spezies gehört wohl Heri. Wobei eben bei einem CEO die Visibilität auch zum Pflichtenheft gehört. Da müsste man ihn coachen.
Nochmal zurück zu BB: Welcher andere Präsident ausser ihm ist vergleichbar präsent in den Medien? Er ist keiner, der ich versteckt, auch wenn der Pöbel Lynch-Parolen schreit. Burgener wird systematisch missverstanden und fahrlässig unterschätzt. Das ist gut so, aber nicht für uns, sondern nur für die Konkurrenz.
Ich bin ebenfalls langsam geneigt, das Ganze aus einer anderen Sichtweise zu betrachten... ich denke da wird viel von der schreibenden Gilde grundsätzlich schlecht geschrieben... Wenn ich dann lese, dass RvW bleibe, Frei gar nie habe Trainer beim FCB werden wollen... sieht ganz so aus, als werden absichtlich Falschinformationen verbreitet, Wahrheiten verschwiegen, auf Fehler förmlich gewartet um sich zu profilieren ....footbâle hat geschrieben:Ganz ordentlich..? ..............nur für die Konkurrenz.
mit den letzten Entwicklungen bin ich nicht unzufrieden....
Alte Säcke Basel (Chris)