Du bisch jo dr Gränni, wo sait, dass sini Ferie in dr USA so tüür gsi sind...BaseI_Ost hat geschrieben:Nei?Schwörsch?

Ähm, darf ich Dich zitieren... ?BaseI_Ost hat geschrieben:Jo genau!![]()
Richtig läse chönne wär scho schön gäll?
BaseI_Ost hat geschrieben:I bi sälber vor guet 1 1/2 Johr mit zwei Kollege (dr eint het Verwandti in Cleveland) in Cleveland und New York gsi. Het mi e verdammti Stange Gäld kostet und isch alles anderi als e billigi Touristereis gsi!
Was genau wolltest Du uns also damit sagen?BaseI_Ost hat geschrieben:Hani neume gseit d'USA wär düür? Nei, aber zwei Wuche richtig Ferie mache goht ins Gäld!
Bisch schwer vo Begriff?!Mundharmonika hat geschrieben:Ähm, darf ich Dich zitieren... ?
Was genau wolltest Du uns also damit sagen?
stacheldraht hat geschrieben:Als Tipp: Man sollte in Amerika halt nicht nur die billigen Touristen-Touren machen.
BaseI_Ost hat geschrieben:Het mi e verdammti Stange Gäld kostet und isch alles anderi als e billigi Touristereis gsi!
Das fragst ausgerechnet DuBaseI_Ost hat geschrieben:Bisch schwer vo Begriff?!
Wurdest Du gezwungen dorthin in die Ferien zu gehen und alles andere als eine billige Touristenreise zu machen?BaseI_Ost hat geschrieben:Het mi e verdammti Stange Gäld kostet und isch alles anderi als e billigi Touristereis gsi!
Jo voll, bi in Kette nach Amerika versklavt worde!Jerry hat geschrieben:Das fragst ausgerechnet Du
Wurdest Du gezwungen dorthin in die Ferien zu gehen und alles andere als eine billige Touristenreise zu machen?
Mann oh Mann, am besten Du bleibst ein Leben lang in Basel Ost und baust eine Mauer rundum...
Na also, geht doch, Du kannst auf Fragen sinnvoll antworten.BaseI_Ost hat geschrieben:Jo voll, bi in Kette nach Amerika versklavt worde!
Nei,nei ich weiss jetzt was er g'macht het!hanfueli hat geschrieben:Wer in Amerika Luxusferien macht hat bestimmt keinen Eindruck vom "echten" Amerika.
...
Kandidaten legen ihre gesamten Einnahmen der letzten Jahre offen, sowie saemtliche Vermoegensanlagen - also ihr ganzes Portfolio. Wenn sie im Buero sind, koennen sie ihr Vermoegen nicht mehr selber verwalten. Es geht meines Wissens in einen passiven Indexfonds.BaseI_Ost hat geschrieben: Präsidäntschaftswahl/zirkus in de USA = krank
Infotainment - ganz einfach. Einzelne Sender strahlen 24 Stunden am Tag irgendwelche Newsdiskussionen aus... das muss Geld machen. Allerdings gibt es auch "Lokalnews" - in der Groessenordnung vom Schweizer Fernsehen. Zudem natuerlich auch non-profit news wie National Public Radio (NPR). Gerade das letztere hat einen sehr guten Ruf. Zudem gilt die New York Times wohl als fuehrende Quelle von Nachrichten weltweit...Medieberichterstattig in de USA = krank
Weiss nicht, was das bedeuten soll.Grössewahnsinn in de USA = krank
Vom Staat? Die Staatsverschuldung ist bei 72%, im Vergleich zur Schweiz mit 52% oder Deutschland mit 82%. So schlimm ist das auch wieder nicht.Verschuldig in de USA = krank
Lebensweise in New York hat mir sehr gefallen. Extrem multikulturell, viele Kulturevents (nur schon im MET), immer etwas 24/7 offen... sehr viel einladender als in der Schweiz. Auch die Leute sind offener - sowohl Amerikaner, wie auch die sehr vielen Auslaender, die ich da getroffen habe.Läbensistellig in de USA = krank
Hat natuerlich gewisse Exzesse... aber es hat auch viele Vorteile. Wenn du in der Schweiz von einem Geschaeft betrogen wirst, was machst du? Die meisten Anwaelte wuerden deinen Fall aus mangelndem Interesse gar nicht annehmen... und selbst wenn du jemanden findest, sind die Kosten viel zu hoch - es sei denn, du wurdest massiv betrogen. In den meisten Faellen musst du deinen Verlust oder deine Kosten einfach abschreiben, auch wenn du theoretisch im Recht bist. Da bevorzuge ich ein System, in dem es einfacher ist, an sein Recht zu kommen.Rächtssystem in de USA = krank
Der groesste Teil davon in Verbindung mit Drogen. Wer keine Drogen handelt und nicht gerade in einem Quartier wohnt, in dem ueber den Drogenhandel gekaempft wird, ist weitgehend sicher.Kriminalität in de USA = krank
Ist so. Aus mehreren Gruenden muessen sie sich hier aber auch mit Leuten abschlagen, die seit x Jahren nicht gearbeitet haben und keine Lust haben, in Zukunft zu machen.Sozialsystem in de USA = krank
Andererseits haben sie auch extrem gute Schulen hier. In vielen Gymnasien, z.B. haben Schueler die Moeglichkeit Robotik zu lernen. Es gibt hier regelmaessig Wettbewerbe von Jugendlichen, die wirklich enorm beeindruckende Resultate liefern. Und dies findet auch an oeffentlichen Schulen statt, nicht nur Privatschulen.Bildigssystem in de USA = krank
In der Schweiz auch nicht anders. Ja, wir koennen an Abstimmungen teilnehmen... und wie viel man da zu sagen hat, hat man in BS ja auch schon erlebt: es wird einfach nur ein (ernsthafter) Kandidat zur Wahl aufgestellt. Der kann dann, wie Gass, nach ein paar kurzen Jahren in die Fruehpension gehen und sackt die 150k pro Jahr an Pensionsgeld ein. Warum auch nicht... der durchschnittliche Arbeiter muss sich auf dem Bau fuer sehr viel weniger Geld sehr viel laenger anstrengen.Machtverteilig in de USA = krank
Ist so... allerdings waere dies mit nicht zu grossen Steuerreformen zu loesen. In der Schweiz, wohlgemerkt, gibt es ja auch eine grosse Distanz zwischen dem Durchschnittsbuerger und den Leuten am Genfersee.Wohlstandsverteilig in de USA = krank
typischs USA Klischee...aber au nit jede Schwiizer weiss wo z.b. Belize (neume in Mittelamerika) oder Mauretanie (neume in Afrika) liege...Zuffi hat geschrieben:God bless America! How's the weather up there in Sweden?
Nun einerseits geb ich dir teilweise recht. Die Schweiz mag im Vergleich zu anderen Ländern kleiner und unbedeutender sein. AAAABER: Hier gehts nicht darum ob ich ein Kaff oder einen einzelnen Staat in den USA kenne. Hier geht es um ein Land. Ich denke ein wenig Allgemeinbildung kann da nicht schaden. Man muss ja nicht gleich die Schweiz in Europa auf einer Blankkarte einzeichnen können. Aber wenigstens sollte man wissen, dass es einen Unterschied zwischen Schweden und der Schweiz gibt. Und ein durchschnittlich gebildeter US Amerikaner wird sich wohl auch schon mit Europa auseinandergesetzt haben. Zumindest dann wenn es um die Kriege mit beteiligung der USA gingSharky hat geschrieben:typischs USA Klischee...aber au nit jede Schwiizer weiss wo z.b. Belize (neume in Mittelamerika) oder Mauretanie (neume in Afrika) liege...
Und nur well us dr Schwiiz Kääs, Schoggi und Uhre chömme heisst das no lang nit, dass alli wüsse wo das liegt. Usser für dWirtschafts- und Bankekreise isch dSchwiiz eigentlich nur e Fleck uf dr Landkarte und nüt bedütends. Schwiizer meine eifach immer nur, dass sie so öbbis tolls und bedütends sind...
Ebbe isch doch sgliche...Belize hän au scho die meischte dervo khört, aber gnau wüsse wo das isch düen die wenigschte. Isch jo au e Land und kei Kaffmorris hat geschrieben:Nun einerseits geb ich dir teilweise recht. Die Schweiz mag im Vergleich zu anderen Ländern kleiner und unbedeutender sein. AAAABER: Hier gehts nicht darum ob ich ein Kaff oder einen einzelnen Staat in den USA kenne. Hier geht es um ein Land. Ich denke ein wenig Allgemeinbildung kann da nicht schaden. Man muss ja nicht gleich die Schweiz in Europa auf einer Blankkarte einzeichnen können. Aber wenigstens sollte man wissen, dass es einen Unterschied zwischen Schweden und der Schweiz gibt. Und ein durchschnittlich gebildeter US Amerikaner wird sich wohl auch schon mit Europa auseinandergesetzt haben. Zumindest dann wenn es um die Kriege mit beteiligung der USA ging![]()
Na eben..wenn sie weder die schweiz noch schweden kennen, dann wenigstens den unterschied von dem was sie nicht kennen LOL. ne lassen wir das mal.Sharky hat geschrieben:Ebbe isch doch sgliche...Belize hän au scho die meischte dervo khört, aber gnau wüsse wo das isch düen die wenigschte. Isch jo au e Land und kei KaffUnd wägem Krieg, für Amis isch dr WW2 Dütschland, Frankriech, England und Russland gseh...das isch das vo Europa wo si kenne vom Krieg und nit Schwiiz oder Schwede...
Uf dr andere Site hani in Los Angeles mol e Indische Taxifahrer kah wo gseit het: Ah switzerland, I heard about it, it's somewhere in africa, isn't it?![]()
Ich bin da absolut gleicher Meinung wie Sharky. Die Schweizer überschätzen den Bekanntheitsgrad, die Wichtigkeit und die Beliebtheit ihres Landes massiv so wie auch Basler ihre Stadt völlig überbewerten. Vor noch nicht all zu langer Zeit behauptete jemand in einem Thread doch vollen Ernstes, dass die Graffitis bei der Einfahrt zum Basler Bahnhof WELTbekannt seien...morris hat geschrieben:Nun einerseits geb ich dir teilweise recht. Die Schweiz mag im Vergleich zu anderen Ländern kleiner und unbedeutender sein. AAAABER: Hier gehts nicht darum ob ich ein Kaff oder einen einzelnen Staat in den USA kenne. Hier geht es um ein Land. Ich denke ein wenig Allgemeinbildung kann da nicht schaden. Man muss ja nicht gleich die Schweiz in Europa auf einer Blankkarte einzeichnen können. Aber wenigstens sollte man wissen, dass es einen Unterschied zwischen Schweden und der Schweiz gibt. Und ein durchschnittlich gebildeter US Amerikaner wird sich wohl auch schon mit Europa auseinandergesetzt haben. Zumindest dann wenn es um die Kriege mit beteiligung der USA ging![]()
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
@ Sharky goht di e Scheiss a wo i überall scho in de Ferie gsi bi!Soriak hat geschrieben:Einfach weil mir die Liste gefaellt...
Kandidaten legen ihre gesamten Einnahmen der letzten Jahre offen, sowie saemtliche Vermoegensanlagen - also ihr ganzes Portfolio. Wenn sie im Buero sind, koennen sie ihr Vermoegen nicht mehr selber verwalten. Es geht meines Wissens in einen passiven Indexfonds.
Die Kandidaten legen sicher nicht ihr ganzes Portfolio offen! Die Einnahmen sind veröffentlicht worden der Rest sind nur grobe, ungenaue und teils lächerliche Schätzungen z.B. Barack und Michelle Obama verfügen über ein Vermögen von 1,8 bis 12 Millionen Dollar. Über Vermögen im Ausland von Mitt Romney unter anderem in der Schweiz brauchen wir garnicht erst zu diskutieren.
Unbegrenzte Privatspenden gibt es auch in der Schweiz. Als es um Einwanderung/Personenfreizuegigkeit ging, hat die SVP doch auch eine riesen anonyme Spende erhalten... wuerde man die Diskussionen an den Parteiveranstaltungen aufzeichnen, wuerde man sich wohl auch noch ueber einige Aussagen wundern. Erinnere da an den freundlichen Herrn in der Arena, der meinte es 'gibt schon jetzt zu viele von denen...' - ja wer sind 'die' denn? 'Die Schwarzen'
Privatspenden gibt es sicher auch in der Schweiz aber das ist doch in keiner Art und Weise mit dem in den USA vergleichbar.
Infotainment - ganz einfach. Einzelne Sender strahlen 24 Stunden am Tag irgendwelche Newsdiskussionen aus... das muss Geld machen. Allerdings gibt es auch "Lokalnews" - in der Groessenordnung vom Schweizer Fernsehen. Zudem natuerlich auch non-profit news wie National Public Radio (NPR). Gerade das letztere hat einen sehr guten Ruf. Zudem gilt die New York Times wohl als fuehrende Quelle von Nachrichten weltweit...
Infotainment richtig. Live zeigen wie Leute sich umbringen, getötet, ermordet werden oder ihr ganzes Hab und Gut verlieren ist einfach krank!
Weiss nicht, was das bedeuten soll.
Muss ich dir das wirklich noch erklären?
Vom Staat? Die Staatsverschuldung ist bei 72%, im Vergleich zur Schweiz mit 52% oder Deutschland mit 82%. So schlimm ist das auch wieder nicht.
Weiss nicht in welchem Märchenbuch du das nachgelesen hast aber,
Staatsverschuldung in Prozent des (BIP) 2012:
USA = 107,2%!
Deutschland = 82,8%
Schweiz = 48,9%
Quelle:
http://de.statista.com/
Wenn ueber Kreditkartenschulden berichtet wird, ist die Statistik meist irrefuehrend: es sind die durchschnittlichen Schulden pro Person mit Kreditkartenschulden. Die meisten Leute zahlen ihre Kreditkartenrechnung aber jeden Monat voll...
Über die Private Verschuldung die in den USA extrem ist, müssen wir glaube ich keinen Vergleich machen das wär zu lächerlich.
Lebensweise in New York hat mir sehr gefallen. Extrem multikulturell, viele Kulturevents (nur schon im MET), immer etwas 24/7 offen... sehr viel einladender als in der Schweiz. Auch die Leute sind offener - sowohl Amerikaner, wie auch die sehr vielen Auslaender, die ich da getroffen habe.
Die Lebenseinstellung ist vielleicht Geschmacksache ich und meine Kumpels fanden das Unterhaltungsangebot in New York auch unvergleichlich und extrem geil!
Das Leben besteht aber nicht nur aus Unterhaltung und das Ganze hat auch seine Schattenseiten.
Hat natuerlich gewisse Exzesse... aber es hat auch viele Vorteile. Wenn du in der Schweiz von einem Geschaeft betrogen wirst, was machst du? Die meisten Anwaelte wuerden deinen Fall aus mangelndem Interesse gar nicht annehmen... und selbst wenn du jemanden findest, sind die Kosten viel zu hoch - es sei denn, du wurdest massiv betrogen. In den meisten Faellen musst du deinen Verlust oder deine Kosten einfach abschreiben, auch wenn du theoretisch im Recht bist. Da bevorzuge ich ein System, in dem es einfacher ist, an sein Recht zu kommen.
Ein Beispiel: ein Zuegelunternehmen hat einen Stuhl von mir "verloren" - will heissen, sie haben ihn an der Haustuere abgestellt um ihn spaeter zu verladen, aber jemand nahm den einfach mit (da am Strassenrand). Nun wollten sie mir nichts zahlen, weil ich keine zusaetzliche Versicherung abgeschlossen hatte. Habe ihnen dann kurz ein ausgefuelltes Formular fuer den "Small Claims Court" geschickt - ein Gericht, in dem man fuer kleinere Dinge (bis zu $5,000, glaub ich) ohne Anwalt und Prozesskosten klagen kann. Am Tag, an dem sie den Brief erhalten haben, habe ich eine Email bekommen... und zwei Tage spaeter war ein Scheck ueber den vollen Betrag im Briefkasten. Als Konsument ist man in der Schweiz verarscht.
Zudem haben die USA auch Organisationen wie z.B. die American Civil Liberties Union. Dies ist eine Organisation von Anwaelten, die einschreitet, wenn die von der Verfassung garantierten Rechte verletzt werden. z.B. haben sie in New York geklagt, weil die Polizei Taschen am Eingang in die U-Bahn kontrollierte - natuerlich im grossen Stil ohne Grund. Allgemein sind sie gut organisiert um gegen Uebergriffe des Staates zu kaempfen.
Versuch dich mal in der Schweiz gegen Uebergriffe der Polizei zu wehren. Amnesty International hat einen Bericht darueber... und wer wehrt sich gegen Dinge wie ein Rayonverbot fuer Hooligans? Kuemmert in der Schweiz praktisch niemanden - schon gar nicht Organisationen mit einem grossen Budget.
Bei allem Respekt das Rechtssystem in den USA ist dermassen lächerlich und ungerecht das kann man kaum glauben. In den meisten Fällen ist es schlicht so, wer sich den besseren Anwalt leisten kann hat Recht.
Der groesste Teil davon in Verbindung mit Drogen. Wer keine Drogen handelt und nicht gerade in einem Quartier wohnt, in dem ueber den Drogenhandel gekaempft wird, ist weitgehend sicher.
Der Drogenhandel der in den USA bis in alle Ecken verteilt ist, ist sicher eine Hauptursache aber in einem Land das grösstenteils unglaubliche Waffengesetze hat und das Gefälle zwischen arm und reich dermassen gross ist und es zum Alltag gehört Leute abzuzocken bist du alles andere als weitgehend sicher!
Ist so. Aus mehreren Gruenden muessen sie sich hier aber auch mit Leuten abschlagen, die seit x Jahren nicht gearbeitet haben und keine Lust haben, in Zukunft zu machen.
Siehe als Beispiel hier, aufgezeichnet in New York: http://www.youtube.com/watch?v=Z5tqH7UrzOw
Sozialsystem sind wir uns wohl einig.
Andererseits haben sie auch extrem gute Schulen hier. In vielen Gymnasien, z.B. haben Schueler die Moeglichkeit Robotik zu lernen. Es gibt hier regelmaessig Wettbewerbe von Jugendlichen, die wirklich enorm beeindruckende Resultate liefern. Und dies findet auch an oeffentlichen Schulen statt, nicht nur Privatschulen.
Von Unis ganz zu schweigen: die besten der Welt sind in den USA. Natuerlich koennen einzelne Unis in Europa in den Rankings mithalten (wie z.B. die ETH), aber das Angebot ist trotzdem anders. Man denke an die ueberfuellten Saele an Schweizer Unis, Semesterpruefungen in grossen Hallen, oder mangelnder Platz an Bibliotheken. Wenn ich hier etwas brauche und wir es nicht in der Bibliothek haben, wird es mir bestellt und ich habe es in zwei Tagen. Zudem sind Professoren extrem offen und einladend.
Das Bildungssystem in den USA ist doch vollgendermassen:
Hast du Geld und bist du wer, kannst du alles werden. Wenn nicht musst du viel härter dafür lernen, arbeiten und später noch glück bei der Jobsuche haben.
Die besten Universitäten sind sicher in den USA, in den USA geht nur leider der Grossteil der Schulabsolventen nicht an eine Universität. Es bleiben unfassbar viele Jugendliche auf der Strecke.
In der Schweiz auch nicht anders. Ja, wir koennen an Abstimmungen teilnehmen... und wie viel man da zu sagen hat, hat man in BS ja auch schon erlebt: es wird einfach nur ein (ernsthafter) Kandidat zur Wahl aufgestellt. Der kann dann, wie Gass, nach ein paar kurzen Jahren in die Fruehpension gehen und sackt die 150k pro Jahr an Pensionsgeld ein. Warum auch nicht... der durchschnittliche Arbeiter muss sich auf dem Bau fuer sehr viel weniger Geld sehr viel laenger anstrengen.
Sorry, aber der Vergleich der Machtverteilung, Regierungsart der USA mit der in der Schweiz und BS ist einfach lächerlich!
Ist so... allerdings waere dies mit nicht zu grossen Steuerreformen zu loesen. In der Schweiz, wohlgemerkt, gibt es ja auch eine grosse Distanz zwischen dem Durchschnittsbuerger und den Leuten am Genfersee.
Es stimmt in der Schweiz gibt es auch eine grosse Distanz zwischen den Durchschnittsbürgern und der reichen Oberschicht. Nur in den USA ist es viel schlimmer, dort verschwindet langsam die Mittelschicht, immer mehr Leute in den USA verarmen jämmerlich während andere damit noch ihr gutes Geschäft machen.
In Sachen Steuerreformen tut sich ja unter Obama endlich was, mal schauen was am Ende dabei rauskommt.
Ich geb's zu, wir driften langsam ein wenig vom Thema ab...Master hat geschrieben:Ja komm jetzt treibs nicht so weit in die andere Richtung.
Da magst Du durchaus recht haben, aber in einem grossen Teil der Welt ist dieser Bekanntheitsgrad doch sehr romantisch, klischeehaft oder sonst irgendwie verzerrt. Entweder kennt man die Schweiz im Ausland als Land von Schokolade, Uhren (inkl. Kuckucksuhren) und Chalets oder sonst dann als Land der Banken, wo Geld versteckt werden kann. Ein wirklich fundiertes Wissen ist im Ausland bei wenigen vorhanden, so wie bei uns eben die meisten Australien mit Kängeruhs und Koalas oder Brasilien mit Carneval und Fussballern in Verbindung bringen.Master hat geschrieben:Zudem hat die Schweiz international defenitiv einen Bekanntheitsgrad, der überproportional zur Landesgrösse ist. Das hat touristische, geschichtliche und sicher auch wirtschaftliche Gründe.
Das ist eine doch sehr schweizerische Sichtweise. Für einen Japaner oder US-Amerikaner ist die Schweiz nicht so vielfältig, wie das für uns selbst der Fall ist. Schon der sprachliche Unterschied wird ein Japaner oder US-Amerikaner kaum richtig zur Kenntnis nehmen und dass das Klima ein wenig variiert, ist für die auch nichts Aussergewöhnliches. Grosse Kulturunterschiede sind für sie ebenfalls nicht ersichtlich, zumindest nicht die Nuancen, die wir als Schweizer im eigenen Land erkennen. Für viele Besucher aus Asien oder Nord- und Südamerika ist die Schweiz eher wie ein Märchenland mit Puppenhäuschen.Master hat geschrieben:Auch das mit dem "Ferien in einem Land verbringen" ist reichlich aus der Luft geholt. Es gibt nunmal Länder mit mehr oder weniger attraktiver oder unterschiedlicher Natur und Kultur - und die Schweiz hat auf einer sehr kleinen Fläche sehr viel Unterschied im Vergleich zu anderen Ländern.
ja, das soll vorkommen. wird oftmals mit swaziland verwechselt..Sharky hat geschrieben:Uf dr andere Site hani in Los Angeles mol e Indische Taxifahrer kah wo gseit het: Ah switzerland, I heard about it, it's somewhere in africa, isn't it?![]()
das hat wohl weniger mit Geografiebanausen zu tun, eher mit dem, dass die Länder sich fast ähnlich anhören:noomy hat geschrieben:ja, das soll vorkommen. wird oftmals mit swaziland verwechselt..
geografiebanausen wirds immer geben![]()
Das ist eben genau das Schweizerische Denken über die Schweiz. Viel zu wichtig genommen. In Europa mag das stimmen, da hat die Schweiz einen grosssen Bekanntheitsgrad. Aber in weiter entfernteren Ländern kenn man die Schweiz nicht von der geschichtlichen oder kulturellen Seite, sondern von Schokolade, Uhren, Banken und das wir alle extrem reich sind. Dann kennt man noch das Matterhorn und die Jungfrau, dann hat sichs aber auch schon, ok, jetzt noch Roger Federer.Master hat geschrieben:Ja komm jetzt treibs nicht so weit in die andere Richtung. Deine Beispiele sind imo sehr unangebracht. Bring näheliegenderes oder realistischeres - zB Portugal, Belgien oder Österreich als Vergleich. Zudem hat die Schweiz international defenitiv einen Bekanntheitsgrad, der überproportional zur Landesgrösse ist. Das hat touristische, geschichtliche und sicher auch wirtschaftliche Gründe. Den Vatikan "kennt" man auch - zumindestin der christlichen Welt. Obwohl er so klein ist. Auch das mit dem "Ferien in einem Land verbringen" ist reichlich aus der Luft geholt. Es gibt nunmal Länder mit mehr oder weniger attraktiver oder unterschiedlicher Natur und Kultur - und die Schweiz hat auf einer sehr kleinen Fläche sehr viel Unterschied im Vergleich zu anderen Ländern.
Der einzige Abschnitt mit dem ich absolut einverstanden bin ist der letzte - na klar sind die Binneninteressen von viel grösserer Bedeutung. Das merken wir ja schon nur bei unseren nördlichen Nachbarn.
In Kanadahanfueli hat geschrieben:Wer in Amerika Luxusferien macht hat bestimmt keinen Eindruck vom "echten" Amerika.
Das echte Amerika sind verlassene Landkäffer, mexikanische Billigrestaurants und Motels, deren einziger Luxus ein Eisspender am Ende des Flurs ist.
Um das zu sehen braucht man keine "stange Geld". Aber diese Leute sind freundlich und redselig wie kaum in einem westlichen Land. Wo sonst erzählt dir ein Goldschürfer bei einem Bier auf dem Parkplatz seine Lebensgeschichte.![]()