Sandy in New York

Der Rest...
Benutzeravatar
Mundharmonika
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10176
Registriert: 16.04.2008, 23:09

Beitrag von Mundharmonika »

BaseI_Ost hat geschrieben:Nei? :eek: Schwörsch?
Du bisch jo dr Gränni, wo sait, dass sini Ferie in dr USA so tüür gsi sind... :rolleyes:

Benutzeravatar
BaseI_Ost
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 661
Registriert: 29.05.2012, 16:00

Beitrag von BaseI_Ost »

Mundharmonika hat geschrieben:Du bisch jo dr Gränni, wo sait, dass sini Ferie in dr USA so tüür gsi sind... :rolleyes:
Jo genau! :rolleyes:
Richtig läse chönne wär scho schön gäll?
Ein Kanton Basel!

Benutzeravatar
Mundharmonika
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10176
Registriert: 16.04.2008, 23:09

Beitrag von Mundharmonika »

BaseI_Ost hat geschrieben:Jo genau! :rolleyes:
Richtig läse chönne wär scho schön gäll?
Ähm, darf ich Dich zitieren... ? :rolleyes:
BaseI_Ost hat geschrieben:I bi sälber vor guet 1 1/2 Johr mit zwei Kollege (dr eint het Verwandti in Cleveland) in Cleveland und New York gsi. Het mi e verdammti Stange Gäld kostet und isch alles anderi als e billigi Touristereis gsi!
BaseI_Ost hat geschrieben:Hani neume gseit d'USA wär düür? Nei, aber zwei Wuche richtig Ferie mache goht ins Gäld!
Was genau wolltest Du uns also damit sagen?

Benutzeravatar
BaseI_Ost
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 661
Registriert: 29.05.2012, 16:00

Beitrag von BaseI_Ost »

Mundharmonika hat geschrieben:Ähm, darf ich Dich zitieren... ? :rolleyes:
Was genau wolltest Du uns also damit sagen?
Bisch schwer vo Begriff?!
stacheldraht hat geschrieben:Als Tipp: Man sollte in Amerika halt nicht nur die billigen Touristen-Touren machen.
BaseI_Ost hat geschrieben:Het mi e verdammti Stange Gäld kostet und isch alles anderi als e billigi Touristereis gsi!
Ein Kanton Basel!

Benutzeravatar
Jerry
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 507
Registriert: 22.07.2012, 12:12
Wohnort: BS

Beitrag von Jerry »

BaseI_Ost hat geschrieben:Bisch schwer vo Begriff?!
Das fragst ausgerechnet Du :rolleyes:
BaseI_Ost hat geschrieben:Het mi e verdammti Stange Gäld kostet und isch alles anderi als e billigi Touristereis gsi!
Wurdest Du gezwungen dorthin in die Ferien zu gehen und alles andere als eine billige Touristenreise zu machen?

Mann oh Mann, am besten Du bleibst ein Leben lang in Basel Ost und baust eine Mauer rundum...

Benutzeravatar
BaseI_Ost
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 661
Registriert: 29.05.2012, 16:00

Beitrag von BaseI_Ost »

Jerry hat geschrieben:Das fragst ausgerechnet Du :rolleyes:



Wurdest Du gezwungen dorthin in die Ferien zu gehen und alles andere als eine billige Touristenreise zu machen?

Mann oh Mann, am besten Du bleibst ein Leben lang in Basel Ost und baust eine Mauer rundum...
Jo voll, bi in Kette nach Amerika versklavt worde!
Ein Kanton Basel!

Benutzeravatar
hanfueli
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 860
Registriert: 19.12.2007, 16:48
Wohnort: 4132

Beitrag von hanfueli »

Wer in Amerika Luxusferien macht hat bestimmt keinen Eindruck vom "echten" Amerika.

Das echte Amerika sind verlassene Landkäffer, mexikanische Billigrestaurants und Motels, deren einziger Luxus ein Eisspender am Ende des Flurs ist.

Um das zu sehen braucht man keine "stange Geld". Aber diese Leute sind freundlich und redselig wie kaum in einem westlichen Land. Wo sonst erzählt dir ein Goldschürfer bei einem Bier auf dem Parkplatz seine Lebensgeschichte. :D
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

Benutzeravatar
Jerry
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 507
Registriert: 22.07.2012, 12:12
Wohnort: BS

Beitrag von Jerry »

BaseI_Ost hat geschrieben:Jo voll, bi in Kette nach Amerika versklavt worde!
Na also, geht doch, Du kannst auf Fragen sinnvoll antworten. :rolleyes:

Allerdings verstehe ich Dein gejammere immer noch nicht, denn wenn Du (wie Du es nennst) versklavt worden bist, hatt Dich doch die Reise nichts gekostet.

Ist es der Frust das Dich kein Sklavenhändler gekauft hat der aus Dir spricht......

Benutzeravatar
Laufi
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3098
Registriert: 21.10.2011, 13:58
Wohnort: Basel-City

Beitrag von Laufi »

hanfueli hat geschrieben:Wer in Amerika Luxusferien macht hat bestimmt keinen Eindruck vom "echten" Amerika.
...
Nei,nei ich weiss jetzt was er g'macht het!
Er isch uff'ere Sozi-Weltreis gsi und het uss'em klimatisierte Büsli usse, die arme verkommene Slums besichtigt, und ahschliessend mit sine Sozi-Studente um d'Wett g'jommered, wie unfair bzw. krank ;) unseri kapitalistischi Welt doch isch :p
Alles für BS

Benutzeravatar
Zuffi
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1564
Registriert: 24.07.2008, 08:52
Wohnort: Ost-Gundeldingen

Beitrag von Zuffi »

God bless America! How's the weather up there in Sweden?

Soriak
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 370
Registriert: 15.12.2004, 00:10
Wohnort: Boston

Beitrag von Soriak »

Einfach weil mir die Liste gefaellt...
BaseI_Ost hat geschrieben: Präsidäntschaftswahl/zirkus in de USA = krank
Kandidaten legen ihre gesamten Einnahmen der letzten Jahre offen, sowie saemtliche Vermoegensanlagen - also ihr ganzes Portfolio. Wenn sie im Buero sind, koennen sie ihr Vermoegen nicht mehr selber verwalten. Es geht meines Wissens in einen passiven Indexfonds.

Unbegrenzte Privatspenden gibt es auch in der Schweiz. Als es um Einwanderung/Personenfreizuegigkeit ging, hat die SVP doch auch eine riesen anonyme Spende erhalten... wuerde man die Diskussionen an den Parteiveranstaltungen aufzeichnen, wuerde man sich wohl auch noch ueber einige Aussagen wundern. Erinnere da an den freundlichen Herrn in der Arena, der meinte es 'gibt schon jetzt zu viele von denen...' - ja wer sind 'die' denn? 'Die Schwarzen'
Medieberichterstattig in de USA = krank
Infotainment - ganz einfach. Einzelne Sender strahlen 24 Stunden am Tag irgendwelche Newsdiskussionen aus... das muss Geld machen. Allerdings gibt es auch "Lokalnews" - in der Groessenordnung vom Schweizer Fernsehen. Zudem natuerlich auch non-profit news wie National Public Radio (NPR). Gerade das letztere hat einen sehr guten Ruf. Zudem gilt die New York Times wohl als fuehrende Quelle von Nachrichten weltweit...
Grössewahnsinn in de USA = krank
Weiss nicht, was das bedeuten soll.
Verschuldig in de USA = krank
Vom Staat? Die Staatsverschuldung ist bei 72%, im Vergleich zur Schweiz mit 52% oder Deutschland mit 82%. So schlimm ist das auch wieder nicht.

Wenn ueber Kreditkartenschulden berichtet wird, ist die Statistik meist irrefuehrend: es sind die durchschnittlichen Schulden pro Person mit Kreditkartenschulden. Die meisten Leute zahlen ihre Kreditkartenrechnung aber jeden Monat voll...
Läbensistellig in de USA = krank
Lebensweise in New York hat mir sehr gefallen. Extrem multikulturell, viele Kulturevents (nur schon im MET), immer etwas 24/7 offen... sehr viel einladender als in der Schweiz. Auch die Leute sind offener - sowohl Amerikaner, wie auch die sehr vielen Auslaender, die ich da getroffen habe.
Rächtssystem in de USA = krank
Hat natuerlich gewisse Exzesse... aber es hat auch viele Vorteile. Wenn du in der Schweiz von einem Geschaeft betrogen wirst, was machst du? Die meisten Anwaelte wuerden deinen Fall aus mangelndem Interesse gar nicht annehmen... und selbst wenn du jemanden findest, sind die Kosten viel zu hoch - es sei denn, du wurdest massiv betrogen. In den meisten Faellen musst du deinen Verlust oder deine Kosten einfach abschreiben, auch wenn du theoretisch im Recht bist. Da bevorzuge ich ein System, in dem es einfacher ist, an sein Recht zu kommen.

Ein Beispiel: ein Zuegelunternehmen hat einen Stuhl von mir "verloren" - will heissen, sie haben ihn an der Haustuere abgestellt um ihn spaeter zu verladen, aber jemand nahm den einfach mit (da am Strassenrand). Nun wollten sie mir nichts zahlen, weil ich keine zusaetzliche Versicherung abgeschlossen hatte. Habe ihnen dann kurz ein ausgefuelltes Formular fuer den "Small Claims Court" geschickt - ein Gericht, in dem man fuer kleinere Dinge (bis zu $5,000, glaub ich) ohne Anwalt und Prozesskosten klagen kann. Am Tag, an dem sie den Brief erhalten haben, habe ich eine Email bekommen... und zwei Tage spaeter war ein Scheck ueber den vollen Betrag im Briefkasten. Als Konsument ist man in der Schweiz verarscht.

Zudem haben die USA auch Organisationen wie z.B. die American Civil Liberties Union. Dies ist eine Organisation von Anwaelten, die einschreitet, wenn die von der Verfassung garantierten Rechte verletzt werden. z.B. haben sie in New York geklagt, weil die Polizei Taschen am Eingang in die U-Bahn kontrollierte - natuerlich im grossen Stil ohne Grund. Allgemein sind sie gut organisiert um gegen Uebergriffe des Staates zu kaempfen.

Versuch dich mal in der Schweiz gegen Uebergriffe der Polizei zu wehren. Amnesty International hat einen Bericht darueber... und wer wehrt sich gegen Dinge wie ein Rayonverbot fuer Hooligans? Kuemmert in der Schweiz praktisch niemanden - schon gar nicht Organisationen mit einem grossen Budget.
Kriminalität in de USA = krank
Der groesste Teil davon in Verbindung mit Drogen. Wer keine Drogen handelt und nicht gerade in einem Quartier wohnt, in dem ueber den Drogenhandel gekaempft wird, ist weitgehend sicher.
Sozialsystem in de USA = krank
Ist so. Aus mehreren Gruenden muessen sie sich hier aber auch mit Leuten abschlagen, die seit x Jahren nicht gearbeitet haben und keine Lust haben, in Zukunft zu machen.

Siehe als Beispiel hier, aufgezeichnet in New York: http://www.youtube.com/watch?v=Z5tqH7UrzOw
Bildigssystem in de USA = krank
Andererseits haben sie auch extrem gute Schulen hier. In vielen Gymnasien, z.B. haben Schueler die Moeglichkeit Robotik zu lernen. Es gibt hier regelmaessig Wettbewerbe von Jugendlichen, die wirklich enorm beeindruckende Resultate liefern. Und dies findet auch an oeffentlichen Schulen statt, nicht nur Privatschulen.

Von Unis ganz zu schweigen: die besten der Welt sind in den USA. Natuerlich koennen einzelne Unis in Europa in den Rankings mithalten (wie z.B. die ETH), aber das Angebot ist trotzdem anders. Man denke an die ueberfuellten Saele an Schweizer Unis, Semesterpruefungen in grossen Hallen, oder mangelnder Platz an Bibliotheken. Wenn ich hier etwas brauche und wir es nicht in der Bibliothek haben, wird es mir bestellt und ich habe es in zwei Tagen. Zudem sind Professoren extrem offen und einladend.
Machtverteilig in de USA = krank
In der Schweiz auch nicht anders. Ja, wir koennen an Abstimmungen teilnehmen... und wie viel man da zu sagen hat, hat man in BS ja auch schon erlebt: es wird einfach nur ein (ernsthafter) Kandidat zur Wahl aufgestellt. Der kann dann, wie Gass, nach ein paar kurzen Jahren in die Fruehpension gehen und sackt die 150k pro Jahr an Pensionsgeld ein. Warum auch nicht... der durchschnittliche Arbeiter muss sich auf dem Bau fuer sehr viel weniger Geld sehr viel laenger anstrengen.
Wohlstandsverteilig in de USA = krank
Ist so... allerdings waere dies mit nicht zu grossen Steuerreformen zu loesen. In der Schweiz, wohlgemerkt, gibt es ja auch eine grosse Distanz zwischen dem Durchschnittsbuerger und den Leuten am Genfersee.

Benutzeravatar
Mundharmonika
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10176
Registriert: 16.04.2008, 23:09

Beitrag von Mundharmonika »

Gute Antworten und Beispiele, Soriak!

Benutzeravatar
Sharky
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6812
Registriert: 27.12.2004, 01:16
Wohnort: Koh Samui

Beitrag von Sharky »

jä, jä, aber....aber America isch soo tüüüür....sniief....und so krank alles dört. Do blieb ich doch lieber zBasel Ost do ischs schön und sicher und alles het si Ornig...

Mi würd emol wunderneh wo du sunscht scho überall bseh bisch uf dere Welt oder kennsch eifach jetzt mol e chli Amerika vo dene 2 Wuche Ferie?
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

Benutzeravatar
Sharky
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6812
Registriert: 27.12.2004, 01:16
Wohnort: Koh Samui

Beitrag von Sharky »

Zuffi hat geschrieben:God bless America! How's the weather up there in Sweden?
typischs USA Klischee...aber au nit jede Schwiizer weiss wo z.b. Belize (neume in Mittelamerika) oder Mauretanie (neume in Afrika) liege...
Und nur well us dr Schwiiz Kääs, Schoggi und Uhre chömme heisst das no lang nit, dass alli wüsse wo das liegt. Usser für dWirtschafts- und Bankekreise isch dSchwiiz eigentlich nur e Fleck uf dr Landkarte und nüt bedütends. Schwiizer meine eifach immer nur, dass sie so öbbis tolls und bedütends sind...
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

Benutzeravatar
morris
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 553
Registriert: 18.04.2011, 07:02

Beitrag von morris »

Sharky hat geschrieben:typischs USA Klischee...aber au nit jede Schwiizer weiss wo z.b. Belize (neume in Mittelamerika) oder Mauretanie (neume in Afrika) liege...
Und nur well us dr Schwiiz Kääs, Schoggi und Uhre chömme heisst das no lang nit, dass alli wüsse wo das liegt. Usser für dWirtschafts- und Bankekreise isch dSchwiiz eigentlich nur e Fleck uf dr Landkarte und nüt bedütends. Schwiizer meine eifach immer nur, dass sie so öbbis tolls und bedütends sind...
Nun einerseits geb ich dir teilweise recht. Die Schweiz mag im Vergleich zu anderen Ländern kleiner und unbedeutender sein. AAAABER: Hier gehts nicht darum ob ich ein Kaff oder einen einzelnen Staat in den USA kenne. Hier geht es um ein Land. Ich denke ein wenig Allgemeinbildung kann da nicht schaden. Man muss ja nicht gleich die Schweiz in Europa auf einer Blankkarte einzeichnen können. Aber wenigstens sollte man wissen, dass es einen Unterschied zwischen Schweden und der Schweiz gibt. Und ein durchschnittlich gebildeter US Amerikaner wird sich wohl auch schon mit Europa auseinandergesetzt haben. Zumindest dann wenn es um die Kriege mit beteiligung der USA ging :D
>> Life is not fair. But the root password helps <<

Benutzeravatar
Sharky
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6812
Registriert: 27.12.2004, 01:16
Wohnort: Koh Samui

Beitrag von Sharky »

morris hat geschrieben:Nun einerseits geb ich dir teilweise recht. Die Schweiz mag im Vergleich zu anderen Ländern kleiner und unbedeutender sein. AAAABER: Hier gehts nicht darum ob ich ein Kaff oder einen einzelnen Staat in den USA kenne. Hier geht es um ein Land. Ich denke ein wenig Allgemeinbildung kann da nicht schaden. Man muss ja nicht gleich die Schweiz in Europa auf einer Blankkarte einzeichnen können. Aber wenigstens sollte man wissen, dass es einen Unterschied zwischen Schweden und der Schweiz gibt. Und ein durchschnittlich gebildeter US Amerikaner wird sich wohl auch schon mit Europa auseinandergesetzt haben. Zumindest dann wenn es um die Kriege mit beteiligung der USA ging :D
Ebbe isch doch sgliche...Belize hän au scho die meischte dervo khört, aber gnau wüsse wo das isch düen die wenigschte. Isch jo au e Land und kei Kaff ;) Und wägem Krieg, für Amis isch dr WW2 Dütschland, Frankriech, England und Russland gseh...das isch das vo Europa wo si kenne vom Krieg und nit Schwiiz oder Schwede...

Uf dr andere Site hani in Los Angeles mol e Indische Taxifahrer kah wo gseit het: Ah switzerland, I heard about it, it's somewhere in africa, isn't it? :D
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

Benutzeravatar
morris
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 553
Registriert: 18.04.2011, 07:02

Beitrag von morris »

Sharky hat geschrieben:Ebbe isch doch sgliche...Belize hän au scho die meischte dervo khört, aber gnau wüsse wo das isch düen die wenigschte. Isch jo au e Land und kei Kaff ;) Und wägem Krieg, für Amis isch dr WW2 Dütschland, Frankriech, England und Russland gseh...das isch das vo Europa wo si kenne vom Krieg und nit Schwiiz oder Schwede...

Uf dr andere Site hani in Los Angeles mol e Indische Taxifahrer kah wo gseit het: Ah switzerland, I heard about it, it's somewhere in africa, isn't it? :D
Na eben..wenn sie weder die schweiz noch schweden kennen, dann wenigstens den unterschied von dem was sie nicht kennen LOL. ne lassen wir das mal.

haha okay..der taxifahrer wär mir dafür aber gleich auf anhieb sympathisch gewesen. wenn mans versaut..dann richtig :D
>> Life is not fair. But the root password helps <<

Benutzeravatar
Mundharmonika
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10176
Registriert: 16.04.2008, 23:09

Beitrag von Mundharmonika »

morris hat geschrieben:Nun einerseits geb ich dir teilweise recht. Die Schweiz mag im Vergleich zu anderen Ländern kleiner und unbedeutender sein. AAAABER: Hier gehts nicht darum ob ich ein Kaff oder einen einzelnen Staat in den USA kenne. Hier geht es um ein Land. Ich denke ein wenig Allgemeinbildung kann da nicht schaden. Man muss ja nicht gleich die Schweiz in Europa auf einer Blankkarte einzeichnen können. Aber wenigstens sollte man wissen, dass es einen Unterschied zwischen Schweden und der Schweiz gibt. Und ein durchschnittlich gebildeter US Amerikaner wird sich wohl auch schon mit Europa auseinandergesetzt haben. Zumindest dann wenn es um die Kriege mit beteiligung der USA ging :D
Ich bin da absolut gleicher Meinung wie Sharky. Die Schweizer überschätzen den Bekanntheitsgrad, die Wichtigkeit und die Beliebtheit ihres Landes massiv so wie auch Basler ihre Stadt völlig überbewerten. Vor noch nicht all zu langer Zeit behauptete jemand in einem Thread doch vollen Ernstes, dass die Graffitis bei der Einfahrt zum Basler Bahnhof WELTbekannt seien... :rolleyes:

Die Schweiz ist auf der Weltkarte im internationalen Vergleich ein mickriger und unbedeutender Fliegenschiss und Sharkys Vergleich mit Belize und Mauretanien finde ich sehr passend.
  • Belize ist etwa halb so gross wie die Schweiz. Da mag der eine oder andere sagen, dass man das ja nicht wirklich kennen muss.
    Aber gerade das sagen sich eben auch Bürger von grossen Ländern über die kleine Schweiz.
  • Mauretanien hingegen ist fast 25x (!) so gross wie die Schweiz und ich wette, dass kaum einer auf Anhieb die Hauptstadt nennen könnte oder die genaue Lage in Afrika.
    Auch hier wird es wieder solche geben, die meinen, dass man dieses Land nicht wirklich kennen muss, weil es international gesehen unbedeutend ist.
    Doch gerade das denken eben auch Bürger von grossen Ländern über die kleine Schweiz.
Ähnlich ist es, wenn sich Schweizer über Japaner oder auch US-Amerikaner lustig machen, weil sie die Schweiz in einer Woche - angeblich im Schnelltempo - durchreisen. Da gibt es doch gar nichts zu schmunzeln, denn diese Zeit-Kriterien anwendend, müsste ein Schweizer bei einer Japanreise mindestens 9 Wochen dort verweilen und bei einer USA-Reise sogar mindestens 233 Wochen, um im Verhältnis zur Grösse und dem, was es folglich zu sehen gibt, gleich lang wie ein Japaner in der Schweiz in Japan resp. in der USA gewesen zu sein.

Ich nervte mich früher auch immer, wenn man Schweiz mit Schweden verwechselte, aber man muss auch verstehen, dass in einem grossen Land wie der USA die nationalen Interessen bedeutend wichtiger sind als die internationalen. Ein Land wie die Schweiz hingegen muss sich wegen ihrer Grösse nach aussen orientieren, schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen.

Benutzeravatar
Sharky
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6812
Registriert: 27.12.2004, 01:16
Wohnort: Koh Samui

Beitrag von Sharky »

aber man muss auch verstehen, dass in einem grossen Land wie der USA die nationalen Interessen bedeutend wichtiger sind als die internationalen. Ein Land wie die Schweiz hingegen muss sich wegen ihrer Grösse nach aussen orientieren, schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen.[/QUOTE]

Sehr guter Aspekt. Das ist genau das was die Schweizer nicht sehen (wollen).
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

Benutzeravatar
Master
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6040
Registriert: 11.12.2004, 17:40
Wohnort: 4054

Beitrag von Master »

Ja komm jetzt treibs nicht so weit in die andere Richtung. Deine Beispiele sind imo sehr unangebracht. Bring näheliegenderes oder realistischeres - zB Portugal, Belgien oder Österreich als Vergleich. Zudem hat die Schweiz international defenitiv einen Bekanntheitsgrad, der überproportional zur Landesgrösse ist. Das hat touristische, geschichtliche und sicher auch wirtschaftliche Gründe. Den Vatikan "kennt" man auch - zumindestin der christlichen Welt. Obwohl er so klein ist. Auch das mit dem "Ferien in einem Land verbringen" ist reichlich aus der Luft geholt. Es gibt nunmal Länder mit mehr oder weniger attraktiver oder unterschiedlicher Natur und Kultur - und die Schweiz hat auf einer sehr kleinen Fläche sehr viel Unterschied im Vergleich zu anderen Ländern.

Der einzige Abschnitt mit dem ich absolut einverstanden bin ist der letzte - na klar sind die Binneninteressen von viel grösserer Bedeutung. Das merken wir ja schon nur bei unseren nördlichen Nachbarn.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

Benutzeravatar
BaseI_Ost
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 661
Registriert: 29.05.2012, 16:00

Beitrag von BaseI_Ost »

Respäkt Soriak! Au wenn i mit dine Ussage nid yverstande bi, isch dä Post vo dir die erschti sachligi Argumentation do inne gsi!
Soriak hat geschrieben:Einfach weil mir die Liste gefaellt...

Kandidaten legen ihre gesamten Einnahmen der letzten Jahre offen, sowie saemtliche Vermoegensanlagen - also ihr ganzes Portfolio. Wenn sie im Buero sind, koennen sie ihr Vermoegen nicht mehr selber verwalten. Es geht meines Wissens in einen passiven Indexfonds.

Die Kandidaten legen sicher nicht ihr ganzes Portfolio offen! Die Einnahmen sind veröffentlicht worden der Rest sind nur grobe, ungenaue und teils lächerliche Schätzungen z.B. Barack und Michelle Obama verfügen über ein Vermögen von 1,8 bis 12 Millionen Dollar. Über Vermögen im Ausland von Mitt Romney unter anderem in der Schweiz brauchen wir garnicht erst zu diskutieren.

Unbegrenzte Privatspenden gibt es auch in der Schweiz. Als es um Einwanderung/Personenfreizuegigkeit ging, hat die SVP doch auch eine riesen anonyme Spende erhalten... wuerde man die Diskussionen an den Parteiveranstaltungen aufzeichnen, wuerde man sich wohl auch noch ueber einige Aussagen wundern. Erinnere da an den freundlichen Herrn in der Arena, der meinte es 'gibt schon jetzt zu viele von denen...' - ja wer sind 'die' denn? 'Die Schwarzen'

Privatspenden gibt es sicher auch in der Schweiz aber das ist doch in keiner Art und Weise mit dem in den USA vergleichbar.

Infotainment - ganz einfach. Einzelne Sender strahlen 24 Stunden am Tag irgendwelche Newsdiskussionen aus... das muss Geld machen. Allerdings gibt es auch "Lokalnews" - in der Groessenordnung vom Schweizer Fernsehen. Zudem natuerlich auch non-profit news wie National Public Radio (NPR). Gerade das letztere hat einen sehr guten Ruf. Zudem gilt die New York Times wohl als fuehrende Quelle von Nachrichten weltweit...

Infotainment richtig. Live zeigen wie Leute sich umbringen, getötet, ermordet werden oder ihr ganzes Hab und Gut verlieren ist einfach krank!

Weiss nicht, was das bedeuten soll.

Muss ich dir das wirklich noch erklären?

Vom Staat? Die Staatsverschuldung ist bei 72%, im Vergleich zur Schweiz mit 52% oder Deutschland mit 82%. So schlimm ist das auch wieder nicht.

Weiss nicht in welchem Märchenbuch du das nachgelesen hast aber,

Staatsverschuldung in Prozent des (BIP) 2012:
USA = 107,2%!
Deutschland = 82,8%
Schweiz = 48,9%

Quelle:
http://de.statista.com/


Wenn ueber Kreditkartenschulden berichtet wird, ist die Statistik meist irrefuehrend: es sind die durchschnittlichen Schulden pro Person mit Kreditkartenschulden. Die meisten Leute zahlen ihre Kreditkartenrechnung aber jeden Monat voll...

Über die Private Verschuldung die in den USA extrem ist, müssen wir glaube ich keinen Vergleich machen das wär zu lächerlich.

Lebensweise in New York hat mir sehr gefallen. Extrem multikulturell, viele Kulturevents (nur schon im MET), immer etwas 24/7 offen... sehr viel einladender als in der Schweiz. Auch die Leute sind offener - sowohl Amerikaner, wie auch die sehr vielen Auslaender, die ich da getroffen habe.

Die Lebenseinstellung ist vielleicht Geschmacksache ich und meine Kumpels fanden das Unterhaltungsangebot in New York auch unvergleichlich und extrem geil!
Das Leben besteht aber nicht nur aus Unterhaltung und das Ganze hat auch seine Schattenseiten.


Hat natuerlich gewisse Exzesse... aber es hat auch viele Vorteile. Wenn du in der Schweiz von einem Geschaeft betrogen wirst, was machst du? Die meisten Anwaelte wuerden deinen Fall aus mangelndem Interesse gar nicht annehmen... und selbst wenn du jemanden findest, sind die Kosten viel zu hoch - es sei denn, du wurdest massiv betrogen. In den meisten Faellen musst du deinen Verlust oder deine Kosten einfach abschreiben, auch wenn du theoretisch im Recht bist. Da bevorzuge ich ein System, in dem es einfacher ist, an sein Recht zu kommen.

Ein Beispiel: ein Zuegelunternehmen hat einen Stuhl von mir "verloren" - will heissen, sie haben ihn an der Haustuere abgestellt um ihn spaeter zu verladen, aber jemand nahm den einfach mit (da am Strassenrand). Nun wollten sie mir nichts zahlen, weil ich keine zusaetzliche Versicherung abgeschlossen hatte. Habe ihnen dann kurz ein ausgefuelltes Formular fuer den "Small Claims Court" geschickt - ein Gericht, in dem man fuer kleinere Dinge (bis zu $5,000, glaub ich) ohne Anwalt und Prozesskosten klagen kann. Am Tag, an dem sie den Brief erhalten haben, habe ich eine Email bekommen... und zwei Tage spaeter war ein Scheck ueber den vollen Betrag im Briefkasten. Als Konsument ist man in der Schweiz verarscht.

Zudem haben die USA auch Organisationen wie z.B. die American Civil Liberties Union. Dies ist eine Organisation von Anwaelten, die einschreitet, wenn die von der Verfassung garantierten Rechte verletzt werden. z.B. haben sie in New York geklagt, weil die Polizei Taschen am Eingang in die U-Bahn kontrollierte - natuerlich im grossen Stil ohne Grund. Allgemein sind sie gut organisiert um gegen Uebergriffe des Staates zu kaempfen.

Versuch dich mal in der Schweiz gegen Uebergriffe der Polizei zu wehren. Amnesty International hat einen Bericht darueber... und wer wehrt sich gegen Dinge wie ein Rayonverbot fuer Hooligans? Kuemmert in der Schweiz praktisch niemanden - schon gar nicht Organisationen mit einem grossen Budget.

Bei allem Respekt das Rechtssystem in den USA ist dermassen lächerlich und ungerecht das kann man kaum glauben. In den meisten Fällen ist es schlicht so, wer sich den besseren Anwalt leisten kann hat Recht.

Der groesste Teil davon in Verbindung mit Drogen. Wer keine Drogen handelt und nicht gerade in einem Quartier wohnt, in dem ueber den Drogenhandel gekaempft wird, ist weitgehend sicher.

Der Drogenhandel der in den USA bis in alle Ecken verteilt ist, ist sicher eine Hauptursache aber in einem Land das grösstenteils unglaubliche Waffengesetze hat und das Gefälle zwischen arm und reich dermassen gross ist und es zum Alltag gehört Leute abzuzocken bist du alles andere als weitgehend sicher!

Ist so. Aus mehreren Gruenden muessen sie sich hier aber auch mit Leuten abschlagen, die seit x Jahren nicht gearbeitet haben und keine Lust haben, in Zukunft zu machen.
Siehe als Beispiel hier, aufgezeichnet in New York: http://www.youtube.com/watch?v=Z5tqH7UrzOw

Sozialsystem sind wir uns wohl einig.

Andererseits haben sie auch extrem gute Schulen hier. In vielen Gymnasien, z.B. haben Schueler die Moeglichkeit Robotik zu lernen. Es gibt hier regelmaessig Wettbewerbe von Jugendlichen, die wirklich enorm beeindruckende Resultate liefern. Und dies findet auch an oeffentlichen Schulen statt, nicht nur Privatschulen.

Von Unis ganz zu schweigen: die besten der Welt sind in den USA. Natuerlich koennen einzelne Unis in Europa in den Rankings mithalten (wie z.B. die ETH), aber das Angebot ist trotzdem anders. Man denke an die ueberfuellten Saele an Schweizer Unis, Semesterpruefungen in grossen Hallen, oder mangelnder Platz an Bibliotheken. Wenn ich hier etwas brauche und wir es nicht in der Bibliothek haben, wird es mir bestellt und ich habe es in zwei Tagen. Zudem sind Professoren extrem offen und einladend.

Das Bildungssystem in den USA ist doch vollgendermassen:
Hast du Geld und bist du wer, kannst du alles werden. Wenn nicht musst du viel härter dafür lernen, arbeiten und später noch glück bei der Jobsuche haben.
Die besten Universitäten sind sicher in den USA, in den USA geht nur leider der Grossteil der Schulabsolventen nicht an eine Universität. Es bleiben unfassbar viele Jugendliche auf der Strecke.


In der Schweiz auch nicht anders. Ja, wir koennen an Abstimmungen teilnehmen... und wie viel man da zu sagen hat, hat man in BS ja auch schon erlebt: es wird einfach nur ein (ernsthafter) Kandidat zur Wahl aufgestellt. Der kann dann, wie Gass, nach ein paar kurzen Jahren in die Fruehpension gehen und sackt die 150k pro Jahr an Pensionsgeld ein. Warum auch nicht... der durchschnittliche Arbeiter muss sich auf dem Bau fuer sehr viel weniger Geld sehr viel laenger anstrengen.

Sorry, aber der Vergleich der Machtverteilung, Regierungsart der USA mit der in der Schweiz und BS ist einfach lächerlich!

Ist so... allerdings waere dies mit nicht zu grossen Steuerreformen zu loesen. In der Schweiz, wohlgemerkt, gibt es ja auch eine grosse Distanz zwischen dem Durchschnittsbuerger und den Leuten am Genfersee.

Es stimmt in der Schweiz gibt es auch eine grosse Distanz zwischen den Durchschnittsbürgern und der reichen Oberschicht. Nur in den USA ist es viel schlimmer, dort verschwindet langsam die Mittelschicht, immer mehr Leute in den USA verarmen jämmerlich während andere damit noch ihr gutes Geschäft machen.
In Sachen Steuerreformen tut sich ja unter Obama endlich was, mal schauen was am Ende dabei rauskommt.
@ Sharky goht di e Scheiss a wo i überall scho in de Ferie gsi bi! ;)
Ein Kanton Basel!

Benutzeravatar
Mundharmonika
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10176
Registriert: 16.04.2008, 23:09

Beitrag von Mundharmonika »

Master hat geschrieben:Ja komm jetzt treibs nicht so weit in die andere Richtung.
Ich geb's zu, wir driften langsam ein wenig vom Thema ab... :p Trotzdem möchte ich kurz auf Deinen Beitrag eingehen.
Master hat geschrieben:Zudem hat die Schweiz international defenitiv einen Bekanntheitsgrad, der überproportional zur Landesgrösse ist. Das hat touristische, geschichtliche und sicher auch wirtschaftliche Gründe.
Da magst Du durchaus recht haben, aber in einem grossen Teil der Welt ist dieser Bekanntheitsgrad doch sehr romantisch, klischeehaft oder sonst irgendwie verzerrt. Entweder kennt man die Schweiz im Ausland als Land von Schokolade, Uhren (inkl. Kuckucksuhren) und Chalets oder sonst dann als Land der Banken, wo Geld versteckt werden kann. Ein wirklich fundiertes Wissen ist im Ausland bei wenigen vorhanden, so wie bei uns eben die meisten Australien mit Kängeruhs und Koalas oder Brasilien mit Carneval und Fussballern in Verbindung bringen.
Master hat geschrieben:Auch das mit dem "Ferien in einem Land verbringen" ist reichlich aus der Luft geholt. Es gibt nunmal Länder mit mehr oder weniger attraktiver oder unterschiedlicher Natur und Kultur - und die Schweiz hat auf einer sehr kleinen Fläche sehr viel Unterschied im Vergleich zu anderen Ländern.
Das ist eine doch sehr schweizerische Sichtweise. Für einen Japaner oder US-Amerikaner ist die Schweiz nicht so vielfältig, wie das für uns selbst der Fall ist. Schon der sprachliche Unterschied wird ein Japaner oder US-Amerikaner kaum richtig zur Kenntnis nehmen und dass das Klima ein wenig variiert, ist für die auch nichts Aussergewöhnliches. Grosse Kulturunterschiede sind für sie ebenfalls nicht ersichtlich, zumindest nicht die Nuancen, die wir als Schweizer im eigenen Land erkennen. Für viele Besucher aus Asien oder Nord- und Südamerika ist die Schweiz eher wie ein Märchenland mit Puppenhäuschen.

Dass man in anderen Ländern grössere Strecken zurücklegen muss, um Natur- und Kulturunterschiede zu sehen, fällt auch eher uns auf, die alles in Reichweite haben. Für einen Ami, Japaner, Chinesen, Russen, Argentinier, Südafrikaner und für viele andere mehr sind Fahrtzeiten von 4 oder 5 Stunden Peanuts und nicht der Rede wert. Ob jetzt also alles in unmittelbarer Nähe ist oder dafür "längere" Wege zurückgelegt werden muss, ist für viele Ausländer nicht wirklich matchentscheidend.

Benutzeravatar
noomy
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2492
Registriert: 06.12.2004, 20:27

Beitrag von noomy »

Sharky hat geschrieben:Uf dr andere Site hani in Los Angeles mol e Indische Taxifahrer kah wo gseit het: Ah switzerland, I heard about it, it's somewhere in africa, isn't it? :D
ja, das soll vorkommen. wird oftmals mit swaziland verwechselt..
geografiebanausen wirds immer geben ;)
[CENTER]© by noomy - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
[CENTER]@ 'BaZ', 'Blick' und alle anderen Ideenklauer: Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Alle Beiträge dürfen innerhalb fcbforum.ch auch zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet.[/CENTER]

Benutzeravatar
Arcanis
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 688
Registriert: 23.06.2005, 22:15
Wohnort: Im Exil

Beitrag von Arcanis »

Unpassender könnte eine Werbung momentan nicht sein. Vor allem mit dem Schwimmring :D

Benutzeravatar
Sharky
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6812
Registriert: 27.12.2004, 01:16
Wohnort: Koh Samui

Beitrag von Sharky »

noomy hat geschrieben:ja, das soll vorkommen. wird oftmals mit swaziland verwechselt..
geografiebanausen wirds immer geben ;)
das hat wohl weniger mit Geografiebanausen zu tun, eher mit dem, dass die Länder sich fast ähnlich anhören:

switzerland, swaziland, sweden - wir hören da sicher Unterschiede aber Völker mit anderen Sprachen nicht unbedingt.

Denke das der Spruch: Mailand, Madrid, egal, hauptsache Italien in die gleiche Richtung geht ;)
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

Benutzeravatar
Sharky
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6812
Registriert: 27.12.2004, 01:16
Wohnort: Koh Samui

Beitrag von Sharky »

Master hat geschrieben:Ja komm jetzt treibs nicht so weit in die andere Richtung. Deine Beispiele sind imo sehr unangebracht. Bring näheliegenderes oder realistischeres - zB Portugal, Belgien oder Österreich als Vergleich. Zudem hat die Schweiz international defenitiv einen Bekanntheitsgrad, der überproportional zur Landesgrösse ist. Das hat touristische, geschichtliche und sicher auch wirtschaftliche Gründe. Den Vatikan "kennt" man auch - zumindestin der christlichen Welt. Obwohl er so klein ist. Auch das mit dem "Ferien in einem Land verbringen" ist reichlich aus der Luft geholt. Es gibt nunmal Länder mit mehr oder weniger attraktiver oder unterschiedlicher Natur und Kultur - und die Schweiz hat auf einer sehr kleinen Fläche sehr viel Unterschied im Vergleich zu anderen Ländern.

Der einzige Abschnitt mit dem ich absolut einverstanden bin ist der letzte - na klar sind die Binneninteressen von viel grösserer Bedeutung. Das merken wir ja schon nur bei unseren nördlichen Nachbarn.
Das ist eben genau das Schweizerische Denken über die Schweiz. Viel zu wichtig genommen. In Europa mag das stimmen, da hat die Schweiz einen grosssen Bekanntheitsgrad. Aber in weiter entfernteren Ländern kenn man die Schweiz nicht von der geschichtlichen oder kulturellen Seite, sondern von Schokolade, Uhren, Banken und das wir alle extrem reich sind. Dann kennt man noch das Matterhorn und die Jungfrau, dann hat sichs aber auch schon, ok, jetzt noch Roger Federer.

Ein Amerikaner muss ja nicht nach Europa, der hat doch dort alles: Meer, Berge, Schnee, Seen, grosse Städte, Outlets :p , viel Natur, wilde Tiere, viel Platz...
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

Benutzeravatar
Mundharmonika
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10176
Registriert: 16.04.2008, 23:09

Beitrag von Mundharmonika »

Sharky hat geschrieben:Das ist eben genau...
Sharky, ich seh schon. Das ist ein Thema, wo wir definitiv in allen Belangen gleicher Meinung sind. Mit Dir könnte ich glatt auf eine Reise gehen. Deine Einstellung gefällt mir. ;)

Benutzeravatar
Shamrock
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3958
Registriert: 16.12.2004, 15:27

Die Schweiz???

Beitrag von Shamrock »

Ja wo issie denn??? :p :D
Der Übergang vom Etwas zum Nichts heißt Nüx.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12597
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Beitrag von Aficionado »

hanfueli hat geschrieben:Wer in Amerika Luxusferien macht hat bestimmt keinen Eindruck vom "echten" Amerika.

Das echte Amerika sind verlassene Landkäffer, mexikanische Billigrestaurants und Motels, deren einziger Luxus ein Eisspender am Ende des Flurs ist.

Um das zu sehen braucht man keine "stange Geld". Aber diese Leute sind freundlich und redselig wie kaum in einem westlichen Land. Wo sonst erzählt dir ein Goldschürfer bei einem Bier auf dem Parkplatz seine Lebensgeschichte. :D
In Kanada ;) Ok, ist auch Amerika

Online
Benutzeravatar
Taratonga
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5994
Registriert: 08.12.2004, 10:01
Wohnort: BE

Beitrag von Taratonga »

Mundharmonika hat geschrieben:Sharky, ich seh schon. Das ist ein Thema, wo wir definitiv in allen Belangen gleicher Meinung sind. Mit Dir könnte ich glatt auf eine Reise gehen. Deine Einstellung gefällt mir. ;)
Nähmet Öich doch grad es Zimmer :cool:

Hahahaha ;) , dr Burner

Antworten