Armee soll aufgestockt werden

Der Rest...
Pusher
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Beitrag von Pusher »

flexxer hat geschrieben:aber was in der schweiz abläuft ist ja nun wirklich pure zeit/geldverschwendung
Und was die Amis machen ist etwa nicht Geldverschwendung? Es ist überall das selbe Prinzip...

Übrigens haben die Amis schon lange Rekrutierungsprobleme, es gibt zu wenig gute Soldaten, deshalb besteht die grosse Masse aus Latinos und Arbeitslosen. Die Soldaten dort sind genauso wenig motiviert wie die in Europa, dazu brauchst du dir nur Dokus/Videos anzuschauen. In den Krieg ziehen wollen die wenigsten, sie wollen 1. Geld verdienen und 2. die amerikanische Staatsbürgerschaft.

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flexxer
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Beitrag von flexxer »

Pusher hat geschrieben:Und was die Amis machen ist etwa nicht Geldverschwendung? Es ist überall das selbe Prinzip...
auch wieder wahr. also sofort abschaffen :D
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hanfueli hat geschrieben:Wenn wir eine Armee für die mikroskopische Wahrscheinlichkeit eines Krieges unterhalten, können wir genauso gut Archen bauen, falls die Sintflut doch noch kommt.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

footbâle hat geschrieben:Unwahrscheinlich war schon vieles. Nach dem 1.WK und der Ratifizierung der Versailler Verträge hätte man sich halb tot gelacht, wenn jemand auch nur die vage Möglichkeit offen gelassen hätte, dass Deutschland jemals wieder daran interessiert und stark genug sein würde, einen Krieg anzufangen. Das wurde nicht nur als "unwahrscheinlich" angesehen, sondern schlicht als unmöglich.
Es ist schlicht nicht möglich sich gegen alles noch so unwahrscheinliche abzudecken. Es ist einfach eine Abwägung der Chancen und die sagt nun mal aus, dass es äusserst unwahrscheinlich ist dass unser Militär je eine wichtige Rolle spielen wird .....

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Es wird dich vielleicht erstaunen, aber ich habe die Zeit in der Armee zu 90% gehasst. Mich unterzuordnen und andere Menschen über meinen Tagesablauf entscheiden zu lassen, ist nicht gerade meine Stärke.
Das erstaunt mich wirklich, dachte auf deinem Level sei das normal :D

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Kawa hat geschrieben:Es ist schlicht nicht möglich sich gegen alles noch so unwahrscheinliche abzudecken. Es ist einfach eine Abwägung der Chancen und die sagt nun mal aus, dass es äusserst unwahrscheinlich ist dass unser Militär je eine wichtige Rolle spielen wird .....
Wenn wir eine Armee für die mikroskopische Wahrscheinlichkeit eines Krieges unterhalten, können wir genauso gut Archen bauen, falls die Sintflut doch noch kommt.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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Baslerbueb
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Beitrag von Baslerbueb »

http://www.youtube.com/watch?v=dIU-gfDF5OQ

:D :p

Die hätten alle nichts zu erzählen zu hause.... ;(

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

hanfueli hat geschrieben:wenn wir eine armee für die mikroskopische wahrscheinlichkeit eines krieges unterhalten, können wir genauso gut archen bauen, falls die sintflut doch noch kommt.
:d

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flexxer
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Beitrag von flexxer »

hanfueli hat geschrieben:Wenn wir eine Armee für die mikroskopische Wahrscheinlichkeit eines Krieges unterhalten, können wir genauso gut Archen bauen, falls die Sintflut doch noch kommt.
hahahah nice :D geniali ussag. wenni dörf machi das in mini signatur
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hanfueli hat geschrieben:Wenn wir eine Armee für die mikroskopische Wahrscheinlichkeit eines Krieges unterhalten, können wir genauso gut Archen bauen, falls die Sintflut doch noch kommt.

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Nur zu :p
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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flexxer
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Beitrag von flexxer »

hanfueli hat geschrieben:Nur zu :p
thx :D
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hanfueli hat geschrieben:Wenn wir eine Armee für die mikroskopische Wahrscheinlichkeit eines Krieges unterhalten, können wir genauso gut Archen bauen, falls die Sintflut doch noch kommt.

händsche
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Beitrag von händsche »

SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Ach Gott, dieser kommunistische Mummenschanz. :o Militärische Dominanz sieht heute so aus: Militärische Dominanz 21.Jahrhundert
diese Kommenare zum video sind ja der hammer...=)

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

footbâle hat geschrieben:Unwahrscheinlich war schon vieles. Nach dem 1.WK und der Ratifizierung der Versailler Verträge hätte man sich halb tot gelacht, wenn jemand auch nur die vage Möglichkeit offen gelassen hätte, dass Deutschland jemals wieder daran interessiert und stark genug sein würde, einen Krieg anzufangen. Das wurde nicht nur als "unwahrscheinlich" angesehen, sondern schlicht als unmöglich. Wenn es damals schon Internet Foren gegeben hätte, könnte man das dort nachlesen. ;)
Man wäre als paranoider Freak und Irrer abgestempelt worden. Nicht viel später kam der Black Friday, die grosse Depression - und der Kunstmaler aus Braunau in Oberösterreich.
Super Vergleich und falsch...

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

Pusher hat geschrieben:wer macht schon gerne Berufs-Zivildienst? Da kann man ja auch so als Krankenpfleger arbeiten gehen :p

Zivildienst ebenfalls abschaffen, bringt nichts und vorallem sind die wirklich guten Plätze längst vergeben und der Rest Beschäftigungstherapie. Ich habe selber nicht Zivildienst gemacht, habe aber gehört dass dort das Motivationslevel "noch höher" ist als in der Armee :p
Eben genau darum einen Berufszvildienst!

Jetzt muss jeder Zivi machen der kein Militärdienst leistet, ob er will oder nicht. Dazu mit z.T. sehr fragwürdigen Beschäftigungen. Ausserdem werden die meisten für ein paar Tage aus dem Berufsleben gerissen.
Also ich musste im Zivildienst nachts einen Luftschutzkeller im Schulhaus bewachen, das sah so aus, dass man jeweils zu Zweit für 2h in der Schleuse am Tisch sass und die Zeit abhockte....nur das wir da 2 Kisten Bier stehen hatten und ein paar Joints geraucht haben. Sehr sinnvoll das ganze...

Aber wenn man dies als Sozialberuf deklariert und es wirklich überlegt aufbaut, wäre es doch ein guter Beruf. Dann würden auch nur die Zivildienst machen die es wirklich auch wollen. Also als Beruf hätte ich mir das auch noch gefallen..... Und wenn man noch Geld verdient, so what? Gibt schlimmneres...

So könnte man ca. 20'000 Berufssoldten und ungefähr gleichviele Berufszivis aufbauen...so wäre der Katastrophenschutz gewährleistet, auch die möglichenb Gefahren von Terrorismus und dergleichen.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Da wird jetzt der eine oder andere AdA ins Schwitzen kommen :p

http://www.derbund.ch/schweiz/standard/ ... y/11696567

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

In 25 Jahren isst man in der CH-Armee dann Menu à la carte, darf sich aussuchen wann man kommen will und in jeder Kaserne gibt es eine Kummerbox, wo man sich über Vorgesetzte und andere leidige Ärgernisse beschweren kann

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/16008934

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Nervenbündel
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Beitrag von Nervenbündel »

Ach bitte Taratonga. Früher war alles besser. Fakt ist, mit dem Anschreien ab Tag 1 bewirkt man mit den heutigen Jugendlichen nur noch eine Trotzreaktion. Da war die alte Generation noch anders. Zeit sich anzupassen.
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.

-footbâle 20.06.2015

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Goldust
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Beitrag von Goldust »

Taratonga hat geschrieben:In 25 Jahren isst man in der CH-Armee dann Menu à la carte, darf sich aussuchen wann man kommen will und in jeder Kaserne gibt es eine Kummerbox, wo man sich über Vorgesetzte und andere leidige Ärgernisse beschweren kann

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/16008934
quak quak, immer diese "friener!" storys. ich finds eigentlich ne gute marketing-offensive der armee. man hat eingesehen, das "umestämpfle" und "täubele" nüt bringt - dr zivildienscht isch eifach attraktiv und au nümm sone uffwand wie friener (gwüssensprüefig und so). grad für lüt wo nochhär gön go studiere isch das attraktiv: me verdient biz öppis, me het e arbetserfahrig wome sich in CV ka schribe und es gitt au vieli sinnstiftendi arbete. und wärtschöpfig generiert me au no. RS hingege isch eifach e absoluti verblödig, e verschwändig vo läbeszit (vo de opportunitätskoschte ganz zu schwiige!). zum glück hän die mi nachere wuche heigschickt und i ha könne in zivilschutz go. dasch zwar au nid viel sinnvoller als d armee, aber wenigschtens goht d ussbildig nur 2,3 wuche und d wks nume 2,3 tag im joor...

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Was fast wichtiger ist: Der Zivildienstleistende kann seine Einsätze so planen, dass er sie mit Studium resp. mit dem Arbeitgeber zusammen planen kann.
Der WK ist dann, wann er ist. Ohne Rücksicht auf den Arbeitgeber.

Ich stelle daher lieber einen Zivi ein, denn da kann ich etwas mitreden, wann er in seine Dienste geht.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

Chrisixx
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Beitrag von Chrisixx »

Nervenbündel hat geschrieben:Ach bitte Taratonga. Früher war alles besser. Fakt ist, mit dem Anschreien ab Tag 1 bewirkt man mit den heutigen Jugendlichen nur noch eine Trotzreaktion. Da war die alte Generation noch anders. Zeit sich anzupassen.
Ja wir sind die Generation: "Ich bin kein Stück Scheisse"

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Bierathlet
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Beitrag von Bierathlet »

Käppelijoch hat geschrieben:Was fast wichtiger ist: Der Zivildienstleistende kann seine Einsätze so planen, dass er sie mit Studium resp. mit dem Arbeitgeber zusammen planen kann.
Der WK ist dann, wann er ist. Ohne Rücksicht auf den Arbeitgeber.

Ich stelle daher lieber einen Zivi ein, denn da kann ich etwas mitreden, wann er in seine Dienste geht.
Ach WKs... ein Kollege trat sogar aus dem Militär aus, weil sie ihm den WK mitten in die Prüfungszeit gepflanzt haben und nicht verschieben wollten, obwohl er sofort nach Erhalt des Marschbefehls intervenierte. :o
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Taratonga hat geschrieben:In 25 Jahren isst man in der CH-Armee dann Menu à la carte, darf sich aussuchen wann man kommen will und in jeder Kaserne gibt es eine Kummerbox, wo man sich über Vorgesetzte und andere leidige Ärgernisse beschweren kann

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/16008934
Frag doch mal in Schwarzenburg einen alten Bauer in der Beiz, was er in den 70ern und 80ern als Train-Soldat so alles erlebt hat und wie oft sein Pferd früher in der Kaserne war als er selber. Also wenn ich so die Geschichten höre, wie süüffig damals der WK manchmal schon am Nachmittag war, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Dienstmoral bei unseren Grossvätern und Vätern besser war. Damals wie heute galt: Einfach nicht erwischen lassen.

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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

Taratonga hat geschrieben:In 25 Jahren isst man in der CH-Armee dann Menu à la carte, darf sich aussuchen wann man kommen will und in jeder Kaserne gibt es eine Kummerbox, wo man sich über Vorgesetzte und andere leidige Ärgernisse beschweren kann

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/16008934
der Blick sieht das wie Du ;)

http://www.blick.ch/news/schweiz/turnsc ... 69722.html
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.

Mindl
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Beitrag von Mindl »

Bierathlet hat geschrieben:Ach WKs... ein Kollege trat sogar aus dem Militär aus, weil sie ihm den WK mitten in die Prüfungszeit gepflanzt haben und nicht verschieben wollten, obwohl er sofort nach Erhalt des Marschbefehls intervenierte. :o
marschbefehl becho... naja du hesch bis 3 monet vorhär ziet zum verschiebe. zetteli usfülle schnäll bim prof verbi stämpel hole und guet isch.
het vorher wohl rächt verpennt di kolleg.
Bier ist ein Grundnahrungsmittel

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Naja, gibt auch Fälle, wo dieses Prozedere auch nichts hilft. Mehr als genug erlebt. "Wär isch zerscht in ihrem Lebe gsi? Mir oder d'Uni?!" Super Argumentation.
Heusler.

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Bierathlet
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Beitrag von Bierathlet »

Mindl hat geschrieben:marschbefehl becho... naja du hesch bis 3 monet vorhär ziet zum verschiebe. zetteli usfülle schnäll bim prof verbi stämpel hole und guet isch.
het vorher wohl rächt verpennt di kolleg.
Marschbefehl, Brief-wo-stoht-wenn-du-go-muesch, whatever, bi drvo usgange, dass es dr Marschbefehl sig.
Är het ufjedefall Monate drvor interveniert, abr s het denn nur gheisse, är könnti jo paar Täg Ferie bezieh fürd Priefige. Nur sin d Priefige über 10 Täg verteilt gsi. Und soviel hän sie ihm nid welle zuegestoh.

Gründ sin gsi, dass die Ferietäg halt länge mien und sie ihn unbedingt bruche in dere Zyt (Wachtmeister odr so).
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet

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Beitrag von team17 »

Käppelijoch hat geschrieben:Naja, gibt auch Fälle, wo dieses Prozedere auch nichts hilft. Mehr als genug erlebt. "Wär isch zerscht in ihrem Lebe gsi? Mir oder d'Uni?!" Super Argumentation.
Ich habe das gesamte Studium, sprich 5 Jahre nacheinander den WK verschoben ohne ein Problem. Prüfungszeit oder keine Prüfungszeit, hauptsache den Stempel von der Uni auf dem entsprechendem Formular, irgendeine sinnvolle Begründung erfinden und gut ist.

Entweder hatte ich einfach unglaublich viel Glück, oder diese Fälle wo es nicht funktioniert hat, haben sich vielleicht doch nicht ganz rechtzeitig darum gekümmert?

Das Ganze wird vorallem auch vom Kreiskommando geregelt und geht gar nicht erst über den Kadi, wenn man rechtzeitig ist. Das Kreiskommando nimmt einem dann aus dem System. Da kann der Kadi gar nicht mehr gross intervenieren.

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Beitrag von Baslerbueb »

Käppelijoch hat geschrieben:Naja, gibt auch Fälle, wo dieses Prozedere auch nichts hilft. Mehr als genug erlebt. "Wär isch zerscht in ihrem Lebe gsi? Mir oder d'Uni?!" Super Argumentation.
Wenn die Unterschrift der Beratungsstelle plus das kreuzchen bei "zwingender Grund" gemacht ist, ist der WK zu 99.9% verschoben. ;)
Wahr wohl nicht so ein zwingender Grund...

Anderes Beispiel, ich kenne diverse Studenten, die mit ein bisschen Planung mit 29 Jahre alle Diensttage erfüllt hatten.

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Beitrag von Baslerbueb »

team17 hat geschrieben: Das Ganze wird vorallem auch vom Kreiskommando geregelt und geht gar nicht erst über den Kadi, wenn man rechtzeitig ist. Das Kreiskommando nimmt einem dann aus dem System. Da kann der Kadi gar nicht mehr gross intervenieren.
DVS läuft bis 14 Tage vor dem WK immer über das Kreiskommando, ausser man hat eine Schlüsselfunktion!

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Diese Aussage machte mir ein Vorgesetzter, als ich ihn mal darauf ansprach, wie man die Verschiebung der Semesterdaten genau handhaben will mit den RS-Daten.

"Mit ein bisschen Planung" - Sorry, aber wenn man schreibt und schreibt und Alternativdaten angibt und nie eine Antwort erhält, dann nimmt man es irgendwann selbst in die Hand und gibt der Armee den blauen Brief. Und gerade wenn man ein Studium im naturwissenschaftlich-medizinischen Bereich absolviert, wird es sehr schwer, da etwas zu machen.
Die Pflichtpensen resp. Präsenzzeiten an der Uni sind hoch, da viel praktisch gearbeitet wird und man selbst für einen halben Tag wegen einer Beerdigung beim Prof das OK einholen muss, damit die Leistungen dann noch angerechnet werden...

Mir wurde erklärt, einzig Prüfungen seien ein "zwingender" Grund. Pflichtpraktika mit Präsenz würden von der Armee je nach bearbeitende Stelle im Kreiskommando nicht als das akzeptiert.

Dieser Artikel aus der NZZ zeigt irgendwie noch ganz gut das rückwärtsgewandte Denken, das in der Armee manchmal herrscht. Ob nun 1960er oder heute...viel hat sich teilweise echt nicht geändert.
https://www.nzz.ch/schweiz/blick-zuruec ... -ld.147862
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Beitrag von Nervenbündel »

Chrisixx hat geschrieben:Ja wir sind die Generation: "Ich bin kein Stück Scheisse"
Sure!



;)
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