Informationen und Spekulationen um unsere neue Vereinsführung

Diskussionen rund um den FCB.
Quo
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Beitrag von Quo »

nobilissa hat geschrieben:Peter Hablützel ? Was befähigt ihn zum Präsidenten ?
(Ein in dem Zusammenhang nicht personenbezogener Gedanke: Generell plädiere ich für mehr Intelligenz in der Führungsetage.)
Kennst du den IQ der einzelnen Führungsmitglieder? Wie hoch müsste der deiner Meinung nach sein?

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Und was verdammt noch einmal hat Dellenbach mit dem FCB zu tun?

Und ja, die Frage ist, was schlimmer ist: Einen Opel fahren zu müssen oder entlassen zu werden. Echt schweirig finde ich ;)
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Tee
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Beitrag von Tee »

Käppelijoch hat geschrieben:Und ja, die Frage ist, was schlimmer ist: Einen Opel fahren zu müssen oder entlassen zu werden. Echt schweirig finde ich ;)
Ein Job, der es Wert ist, bietet dir mehr als ein Opel. Somit erübrigt sich die Frage. :D
Sali zämme.

Bernd Schuster
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Beitrag von Bernd Schuster »

EffCeeBee hat geschrieben:Kann man den Hass gegen diese Gummibärli-Säfte nicht mal für fünf Minuten ausblenden? Was Ragnick, den ich für einen der klügsten Köpfe in Fussballeuropa halte, da gemacht hat, ist rein vom fussballerischen Konzept her gesehen absolut bemerkenswert. Schau dir mal all die Spieler die innerhalb der letzten 24 Monate für einen RB-Klub gespielt haben an. Da wären unter anderem:

- Haaland
- Werner
- Upamecano
- Mukiele
- Minamino
- Hwang
- Konaté
- Olmo
- Nkunku

Dazu noch mit Nagelsmann und Marsh zwei extrem spannende Trainer. Man kann ja RB kacke finden und die Existenz solcher Marketingmaschinen ablehnen, aber du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass die RB Strategie abstrahiert betrachtet schlecht ist? Die leisten einfach hervorragende Arbeit.
Das ist definitiv das Beste was es auf der Fussballkarte gibt im Moment...von der fussballerischen Attraktivität sowie vom Konzept her. Ich wünschte mir sowas seit langem in Basel.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Idealist hat geschrieben:Sondern??
Was ist der FC Basel?
Der FC Basel ist ein Verein, ein Club, welchem in verschiedenen Bereichen Fehler unterlaufen. Aber deswegen gleich davon zu sprechen, dies sei nicht der FC Basel, macht mir Mühe! Es ist überheblich zu glauben, man wisse was der FC Basel sei. Denn als Aussenstehnder-und das sind wir Fans trotz grösstem Herzblut einfach-wissen wir nicht alles, verstehen nicht alles und können nicht alles.
Ganz bestimmt hat Burgener gewisse Mechanismen im Fussball unterschätzt, ja er hat sich wohl verspekuliert. Aber diese Boshaftigkeit, die ihm gewisse Fans unterstellen, die hat er trotz aller Fehler nicht verdient. Er ist ein FCB Fan, dies schon lange und hat gewisse eigene Vorstellungen. Die mögen vielen nicht genehm sein und ganz sicher ist seine Empathie, Ausstrahlung und Auftreten nicht mit der Heuslers zu vergleichen. Ich persönlich werde dann im roten Bereich drehen, wenn wir wie GC den FCB an einen ausländischen Investor verkaufen oder unsere Farben, Wappen und Namen ändern.
bin mit dir einverstanden!

dennoch, lass die leute sich über ihn auseinandersetzen. auch wenn mal übers ziel geschossen wird, aber das ganze führt dazu eine sensibilität dazu entwickeln, dass man vielleicht deine im letzten satz aufgeführten "no-go-points" früher auf dem radar hat..wir bewegen uns nach jahrzehnte in der comfort zone zum ersten mal in unsicheren zeiten. es gilt jetzt ein verständnis für sich und die vorstellung des vereins zu entwickeln, damit man (wenn überhaupt möglich) frühzeitig und vorallem rechtzeitig irgendwelche massnahmen oder stichhaltigen mitteilungskampagnen starten kann. wir sind uns alle einig, dass wir genau das von dir beschriebene nicht wollen. um dann aber überhaupt fähig zu sein um das ganze in einer ernstzunehmenden art und weise frühzeitig zu benennen und die fcb-familie in dieser thematik eins ist, müssen wir uns darüber unterhalten. boshaftigkeit fand schon immer in diesem forum statt (auch von fans gegen fans, fans gegen polizei, fans gegen andere fans), aber sie hatte oftmals auch etwas konstruktives. wenn es auch nur ein teil des prozesses war
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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Parzival
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Beitrag von Parzival »

Quo hat geschrieben:Ich schätze deine wohlüberlegten sachlichen Posts sehr und muss mich nach dem Lesen jeweils selber etwas an der Nase nehmen, ob ich persönlich nicht zu emotional reagiere. Trotzdem schleckt es keine Geiss weg, dass wir beim FCB, seit Burgener am Ruder ist, immer wieder Unruhen haben, deren Auslöser meist eine katastrophale Kommunikation ist. Und wenn es Burgener offensichtlich nicht schafft, in drei Jahren diesbezüglich eine Verbesserung zu erreichen (im Gegenteil: es wird immer noch schlimmer!) und somit eine tiefe Zerstrittenheit im FCB verantworten muss, ist er einfach der falsche Mann als Präsident! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihm gelingen wird, diese Gräben wieder zuzuschütten. Wenn ihm der FCB aber am Herzen liegt (und das glaube ich ihm), müsste das sein dringlichster Wunsch sein. Er sollte deshalb die Grösse haben zurückzutreten und seine Aktien zu einem fairen Preis verkaufen.
Danke. Natürlich, es wird einen Wechsel geben. Allerdings ist noch nicht klar wann und zu welchen Konditionen. Es ist nur schwer vorstellbar, dass sich Burgener im Moment von der Holding trennt, im Wissen, dass er kaum den selben Marktwert wird geltend machen können wie den den er selber bezahlt hat. Die Gräben sind zu tief und es wird nicht zu flicken sein. Allerdings sitzen die Spieler hier am kürzeren Hebel, denn von denen lässt sich Burgener kaum was sagen. Ich befürchte ein Trainingsgruppe II Szenario...
rhybrugg hat geschrieben:Einen unabhängigen Präsi wählen, drum kämpfen, dass der Verein die Minderheit der Aktien im VR vertritt.

Hier kann ich wieder drauf Hinweisen, dass die Person die das letztes Jahr versucht hat, hier belächelt wurde. Für den Vorschlag und dafür, dass sie sich gleich selbst zur Wahl gestellt hat.
rhybrugg hat geschrieben:Er wurde für beides belächelt. Einen unabhängigen Präsi zu wollen und sich gleichzeitig zur Wahl zu stellen.
Mindestens eine der Ideen fand ich persönlich sehr gut.
Es bringt halt nichts wenn man einen unabhängigen Vereinspräsidenten hat, der abhängig ist vom VR Präsidenten/ Besitzer und man dann ev. noch einen Geschäftsführer der AG hat, ausser diese Leute kennen sich gut und können miteinander kutschieren. Daher einzige Lösung - VR Präsi kann als Besitzer im Hintergrund bleiben und er schlägt einen Vereinspräsidenten vor, der dann auch die AG leitet. So wären alle happy. Falls der Kandidat nicht angenommen wird, müsste sich der Verein mit dem Holding VR auf einen Geschäftsführer/ Vereinspräsidenten arrangieren, was allerdings sicher immer ein komplizierter Prozess ist.
Cuore Matto hat geschrieben:Sehr sachlicher Post. Ich sehe es genauso.

Van Lierop hat einen Plan (logischerweise nicht den Gleichen wie Cecca). Diesen Plan will er mit den Leuten, die mitziehen wollen, umsetzen. Wer nicht mitziehen will (ev. weil er in seinem Hauptjob stark engagiert ist), ist nicht mehr dabei. Das hat nichts mit der obersten Führung und nichts mit Corona zu tun sondern mit der Tatsache, dass man van Lierop (endlich) freie Hand gegeben hat, der Nachwuchsabteilung seine Philosophie einzuimpfen.
Die Zitate der entlassenen Trainer zeigen ja auch genau um was es geht. Mit Verbundenheit zum Verein ist noch nicht zwingend gute Arbeit geleistet, aber es besteht zumindest die Ansicht, dass dies ein Kriterium sein sollte. In einem leistungsorientierten Umfeld ist so eine Haltung nicht viel wert. Wir dürfen uns in Basel nicht zu schade sein, gutes Know-how und Wissen von anderen Orten einzuholen, damit wir es unseren eigenen einverleiben können. Die Leute welche unsere "Stars" rausgebracht haben, sind alle schon lange nicht mehr beim FCB. Mit Werner Mogg ist der letzte nun gegangen. Mit 70 Jahren war das vielleicht auch eine Entscheidung für mehr Ruhe und da der Verein in Lörrach ja zum FCB Kooperationsnetzwerk gehört, wurde er auch nicht entlassen, sonder umgesetzt, damit das Pensum künftig auch für Mogg stimmt. Spekulation, aber Mogg hat in der NWS einen sehr guten Ruf als harter Hund der aber die Spreu vom Weizen frühzeitig zu unterscheiden wusste...
stacheldraht hat geschrieben:Mit welchem Ziel?

Nochmals: Der Verein hält nur 25% an Aktien der FCB AG. Ein Mehrheitsaktionär kann durch die schon seit 20 Jahren geschaffenen Strukturen schalten und walten wie er will. Man kann Burgener als Präsident des Vereines abwählen, sich geil fühlen ihm einen rein gedrückt zu haben - und dann? Entweder er sagt sich, fickt euch und verkauft mal eben seine Aktien an RedBull oder er macht so weiter wie er es für richtig hält. Ein neuer Vereinspräsident könnte dann seinen Zinken auch noch in die TV-Kameras halten und etwas dazu sagen, aber eben, nur 25%. Wir haben kein 50+1 wie in Deutschland, bei welchem der Stammverein auch bei einer ausgegliederten Gesellschaft eingreifen könnte.

Die einzige wirkliche Möglichkeit die wir laut Benutzer D-Balkon haben ist, der AG die Markenrechte zu entziehen und in der 1. Liga neu beginnen. Als Verein.
Ich hätte damit kein Problem - aber viel Spass bei der Diskussion mit denen die jetzt noch in ihrer Erfolgsblase leben und was von "aber wir sind doch der Liga-Krösus" faseln.. :D
Es wäre auch ein Witz, wenn sich der FC Basel freiwillig in die 1. Liga versetzen würde. Das wäre für dich vielleicht kein Problem, aber damit gehen 200 Jobs verloren (Leute die sicher nichts dafür können, dass die Führung so amtet wie sie dies derzeit tut). Dazu kommen die ganzen Mitarbeiter aus dem Catering welche ihre Jobs verlieren und dann wäre da noch der FC Concordia, der ebenfalls beim FCB am Nabel hängt, denn ohne die Einnahmen aus dem Catering wäre beim FCC schnell mal Lilö. Das Drama für die Stadt wäre auch absehbar. Man stelle sich nur mal vor, wer dann künftig die exorbitante Stadionmiete berappen müsste... Der Steuerzahler nämlich, weil der Kanton ja da irgendwie drinhängt... Der FC Basel ist eben nicht nur ein Verein, sondern ein Wirtschaftsunternehmen mit einer gewissen Sozialverantwortung und es geht nicht nur darum, was gewisse Fans lustig oder akzeptable fänden, sondern tatsächlich auch darum, was gesellschaftlich verträglich ist.

"Die Schweden sind wie die Mittdreissiger in der Disco: Hinten reinstellen und warten, ob sich was ergibt." - Thomas Hitzlsperger

Felipe
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Beitrag von Felipe »

Bernd Schuster hat geschrieben:Das ist definitiv das Beste was es auf der Fussballkarte gibt im Moment...von der fussballerischen Attraktivität sowie vom Konzept her. Ich wünschte mir sowas seit langem in Basel.
Und wann ist das soweit? In 3 Jahren? in 5 Jahren?

Finde diese Ajax/RB/Hoffenheim-Fixiertheit auch gefährlich. Sie spielen einen aktuell attraktiven und erfolgreichen Fussball. Aber das tat Barcelona mit Tiki Taka zwischen ja auch und mit einem ähnlichen Spielkonzept auch Fink. Was ist passiert? Der Fussball hat sich weiterentwickelt, Ballbesitzfussball ist heute weit entfernt davon, das Mass aller Dinge zu sein.
Bis wir die "RB"-Strategie eingeimpft haben werden, kann sich der Fussball bereits wieder stark verändert haben. Ist wie ein veraltetes Handy zu kaufen, welches nicht mehr geupdated wird.
Und vor allem: Die RB/Ajax Strategie klappt nur, wenn man mal 10 Millionen für ein Talent in die Hand nimmt. Oder denkt ihr Haaland ist für 200'000 zu Salzburg gewechselt?
Aber man will es hier ja vor allem mit regionalen versuchen, hat ja früher gut geklappt, wird nun sicher auch gut klappen.


(Sorry ich will mich nicht drüber lustig machen. Ich sehe in einer "komm wir richten uns wie RB aus"-Haltung halt einfach recht viele Risiken)

Costanzo_1
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Beitrag von Costanzo_1 »

Vielleicht sehr illusorisch gedacht, aber was spräche eigentlich dagegen, dass Roger Federer Burgis Anteile kauft? Federer spielt vielleicht noch bis Ende 2021 aktiv Tennis und hätte dann genug Zeit sich einer neuen Herausforderung bei seinem Herzensklub zu widmen. :D
ROT UND BLAU TILL I DIE

blauetomate
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Beitrag von blauetomate »

nobilissa hat geschrieben:Man hat bestimmt nicht Herrn van Lierop geholt (der hier herzlich willkommen geheissen wurde: Professionalisierung !), damit alles beim Alten bleibt.
Bingo. So erfolgreich war die Nachwuchsabteilung in den letzten Jahren auch nicht mehr. Man sollte diese Entlassungen vom restlichen Theater trennen. Ist auch ein normaler Vorgang, wenn ein neuer Trainer kommt und seine eigenen Leute mitbringt.

Zum Ort:
a) bei jeder Trennung meint der/die Gehörnte: "Wenn er/sie es mir nur anders gesagt hätte, wäre alles nicht so schlimm, aber doch bitte nicht so ....".
b) vielleicht war das Büro in Corona-Zeiten zu klein für die vielen Entlassungen. Eine Garage bietet genug Platz :eek: ;)

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Parzival
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Beitrag von Parzival »

Idealist hat geschrieben:Sondern??
Was ist der FC Basel?
Der FC Basel ist ein Verein, ein Club, welchem in verschiedenen Bereichen Fehler unterlaufen. Aber deswegen gleich davon zu sprechen, dies sei nicht der FC Basel, macht mir Mühe! Es ist überheblich zu glauben, man wisse was der FC Basel sei. Denn als Aussenstehnder-und das sind wir Fans trotz grösstem Herzblut einfach-wissen wir nicht alles, verstehen nicht alles und können nicht alles.
Ganz bestimmt hat Burgener gewisse Mechanismen im Fussball unterschätzt, ja er hat sich wohl verspekuliert. Aber diese Boshaftigkeit, die ihm gewisse Fans unterstellen, die hat er trotz aller Fehler nicht verdient. Er ist ein FCB Fan, dies schon lange und hat gewisse eigene Vorstellungen. Die mögen vielen nicht genehm sein und ganz sicher ist seine Empathie, Ausstrahlung und Auftreten nicht mit der Heuslers zu vergleichen. Ich persönlich werde dann im roten Bereich drehen, wenn wir wie GC den FCB an einen ausländischen Investor verkaufen oder unsere Farben, Wappen und Namen ändern.
Bin dieser Meinung. Er ist nicht perfekt und sein Führungsstil hat Mängel, aber ihm deshalb zu unterstellen, dass er Geld stiehlt, den Verein veruntreut, etc, das ist schon happig und total unangebracht, da unwahr und realitätsfremd.
EffCeeBee hat geschrieben:Kann man den Hass gegen diese Gummibärli-Säfte nicht mal für fünf Minuten ausblenden? Was Ragnick, den ich für einen der klügsten Köpfe in Fussballeuropa halte, da gemacht hat, ist rein vom fussballerischen Konzept her gesehen absolut bemerkenswert. Schau dir mal all die Spieler die innerhalb der letzten 24 Monate für einen RB-Klub gespielt haben an. Da wären unter anderem:

- Haaland
- Werner
- Upamecano
- Mukiele
- Minamino
- Hwang
- Konaté
- Olmo
- Nkunku

Dazu noch mit Nagelsmann und Marsh zwei extrem spannende Trainer. Man kann ja RB kacke finden und die Existenz solcher Marketingmaschinen ablehnen, aber du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass die RB Strategie abstrahiert betrachtet schlecht ist? Die leisten einfach hervorragende Arbeit.
Und das sind auch nur die der letzten 24 Monate. Spieler wie Mané sind da nicht mal drauf auf der Liste...
Bernd Schuster hat geschrieben:Das ist definitiv das Beste was es auf der Fussballkarte gibt im Moment...von der fussballerischen Attraktivität sowie vom Konzept her. Ich wünschte mir sowas seit langem in Basel.
Das lustige ist ja eigentlich, dass Leute wie Hopp und Mateschitz mit unserem Präsi einiges gemeinsam haben. Grosse Ideen, eher etwas introvertiert und in der Öffentlichkeit unbeliebt. Ich denke ihre Unbeliebtheit verdanken sie dem Umstand, dass sie ihre Philosophien erfolgreich aus der Privatwirtschaft in den Fussball transferiert haben und dort mit Konzept und strategischem denken sehr zielstrebig das erreichen, was andere mit denselben Mitteln nicht hinbekommen... Wenn wir aus dieser COVID Nummer heil raus kommen (unklar), sehe ich uns dennoch in guter Position, um mit den notwendigen Änderungen welche durchgezogen werden, wieder den Angriff zu starten. Die Medienarbeit muss besser werden, aber das liegt nicht an den Angestellten, sonder an Burgener und u.a. auch daran, dass die modernen Medien einfach dazu verdammt sind diese Clicks zu generieren und deshalb einfach drauflos schreiben und Burgener gewollt in die Ecke treiben, im Wissen, dass er ihnen sicher was liefert, wenn man ihn antreibt. Schäbiger Journalismus ist das.
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Parzival
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Beitrag von Parzival »

Felipe hat geschrieben:Und wann ist das soweit? In 3 Jahren? in 5 Jahren?

Finde diese Ajax/RB/Hoffenheim-Fixiertheit auch gefährlich. Sie spielen einen aktuell attraktiven und erfolgreichen Fussball. Aber das tat Barcelona mit Tiki Taka zwischen ja auch und mit einem ähnlichen Spielkonzept auch Fink. Was ist passiert? Der Fussball hat sich weiterentwickelt, Ballbesitzfussball ist heute weit entfernt davon, das Mass aller Dinge zu sein.
Bis wir die "RB"-Strategie eingeimpft haben werden, kann sich der Fussball bereits wieder stark verändert haben. Ist wie ein veraltetes Handy zu kaufen, welches nicht mehr geupdated wird.
Und vor allem: Die RB/Ajax Strategie klappt nur, wenn man mal 10 Millionen für ein Talent in die Hand nimmt. Oder denkt ihr Haaland ist für 200'000 zu Salzburg gewechselt?
Aber man will es hier ja vor allem mit regionalen versuchen, hat ja früher gut geklappt, wird nun sicher auch gut klappen.


(Sorry ich will mich nicht drüber lustig machen. Ich sehe in einer "komm wir richten uns wie RB aus"-Haltung halt einfach recht viele Risiken)
Du bist zu sehr auf das Spielsystem fixiert. Ajax spielt nicht mehr so Fussball wie in den 70ern und auch RB hat seinen Stil über die Jahre immer weiterentwickelt. Was man solchen Clubs jedoch abgewinnen kann ist der Umstand, dass sie ganzheitlich arbeiten. Die Talente haben nicht den Auftrag es in die erste Mannschaft zu schaffen, sondern es ist das Ziel der ersten Mannschaft Talente aufnehmen zu können.

Beim FCB haben wir jahrelang einfach Glück gehabt, dass die besten Junioren irgendwie zurecht kamen im jeweiligen System der Profimannschaft. Was aber bei Ajax, RB, Hoffenheim, Man City, PSG, Barcelona, Madrid, Athletic, Auxerre usw. einfach Fakt ist, ist der Umstand, dass die Nachwuchsförderung vorgibt, wie die Profis spielen. Der ganze Club spielt ein System und wenn der Trainer fliegt, dann fliegt nur er und nicht die Spielphilosphie.

Erst wenn Spieler vom Nachwuchs zu den Profis kommen und bereits ganz genau wissen wo sie wann und wie zu stehen haben, welche Routen zu laufen sind und wieso wann der Ball gespielt werden soll, haben sie eine echte Chance ihr Talent auch zu beweisen. Wir verlieren beim FCB viel zu viel Zeit damit die besten jungen Spieler in die 1. Mannschaft zu integrieren. Bis die alle mal gecheckt haben wie der Hase läuft, kommt bereits der nächste Trainer, der wieder was anderes will. Das ist schwachsinnig und aus wirtschaftlicher völlig ineffizient. Van Lierop installiert jetzt genau diese Ideologie im Nachwuchs. Wer das nicht mittragen will (oder kann), der muss gehen, so einfach ist das.

Im Sommer verpflichten wir dann wahrscheinlich auch einen neuen Trainer, der dieselbe Ideologie trägt und akzeptiert, dass nicht der Trainer die Regeln vorgibt, sondern der Club. Das ist kein Seitenhieb an Koller (dem ich persönlich unglaublich viel Kredit anrechne, denn man stelle sich vor wir hätten im Moment ein Arschloch als Trainer...), aber sein Profil passt hier nicht. Wenn wir dann noch das Scouting so hinkriegen, dass man Spieler verpflichtet, welche ins System passen und nicht einfach nur gut spielen können, dann sind wir langsam auf dem Weg nachhaltiger zu arbeiten und der Erfolg wird sich wieder einstellen. Man bedenke, dass es in der Mitte des Tunnels immer am dunkelsten ist und es ist im Moment verdammt dunkel... :)
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Felipe
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Beitrag von Felipe »

@Parzival

Danke für die Klärung. Da hast Du mich in Bezug mit Fixiertheit mit meinen eigenen Waffen geschlagen :-)

In Bezug auf die ganzheitliche Unternehmens- und Clubführung gebe ich Dir recht. Es wird sicher keine einfache Aufgabe für den Verein sein, diesen Change zu vollziehen.

Gesendet von meinem SM-A510F mit Tapatalk

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

@Parzival

ich denke so viel hast du nicht begriffen. aber dir gelingt es gut, deine unwissenheit mit konstruierten argumente eloquent erscheinen zu lassen.

Gratulation!
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

Cuore Matto
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Beitrag von Cuore Matto »

Asselerade hat geschrieben:@Parzival

ich denke so viel hast du nicht begriffen. aber dir gelingt es gut, deine unwissenheit mit konstruierten argumente eloquent erscheinen zu lassen.

Gratulation!
Im Gegenteil: Er hat es ganz genau begriffen.
Für immer Rotblau - egal in welcher Liga

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Cuore Matto hat geschrieben:Im Gegenteil: Er hat es ganz genau begriffen.
nö, hat er nicht..das geschriebene ist schon längstens klar. wurde im übrigen auch schon von heusler propagiert...aber um das geht es nicht - weil das ist jedem halbwegs normal denkenden klar. es geht um die schlüsse die gezogen werden. nebst viel aufgewärmtes, das bereits schon seit x jahren rumgeistert, werden hier die einzigen schlüsse gezogen
Das lustige ist ja eigentlich, dass Leute wie Hopp und Mateschitz mit unserem Präsi einiges gemeinsam haben. Grosse Ideen, eher etwas introvertiert und in der Öffentlichkeit unbeliebt. Ich denke ihre Unbeliebtheit verdanken sie dem Umstand, dass sie ihre Philosophien erfolgreich aus der Privatwirtschaft in den Fussball transferiert haben und dort mit Konzept und strategischem denken sehr zielstrebig das erreichen, was andere mit denselben Mitteln nicht hinbekommen... Wenn wir aus dieser COVID Nummer heil raus kommen (unklar), sehe ich uns dennoch in guter Position, um mit den notwendigen Änderungen welche durchgezogen werden, wieder den Angriff zu starten. Die Medienarbeit muss besser werden, aber das liegt nicht an den Angestellten, sonder an Burgener und u.a. auch daran, dass die modernen Medien einfach dazu verdammt sind diese Clicks zu generieren und deshalb einfach drauflos schreiben und Burgener gewollt in die Ecke treiben, im Wissen, dass er ihnen sicher was liefert, wenn man ihn antreibt. Schäbiger Journalismus ist das.
das ist das einzige was nicht einfach nachgebrabbelt ist, sondern selbstkonstruiert ist. von daher entlarvt es die qualität des beitrages. deshalb mein monieren

auch gut zu sehen hier (stichwort konstruktion der argumente):
Beim FCB haben wir jahrelang einfach Glück gehabt, dass die besten Junioren irgendwie zurecht kamen im jeweiligen System der Profimannschaft. Was aber bei Ajax, RB, Hoffenheim, Man City, PSG, Barcelona, Madrid, Athletic, Auxerre usw. einfach Fakt ist, ist der Umstand, dass die Nachwuchsförderung vorgibt, wie die Profis spielen. Der ganze Club spielt ein System und wenn der Trainer fliegt, dann fliegt nur er und nicht die Spielphilosphie.
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

Kurtli
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Beitrag von Kurtli »

Ooops, Parzival, irgendwann in kannst du dann deine Post's auch gleich mit deinem Realname signieren... :)

Kurtli
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Beitrag von Kurtli »

Asselerade hat geschrieben:@Parzival
ich denke so viel hast du nicht begriffen. aber dir gelingt es gut, deine unwissenheit mit konstruierten argumente eloquent erscheinen zu lassen.
Gratulation!
Ich kann dir verraten, dass der Junge nicht nur genau begriffen hat, worum es geht, sondern dies auch noch gut verständlich rüber bringt. Und dass er in gewissen Dingen eine grosse Nachsicht an den Tag legt, sei ihm für einmal - aber nur dieses eine mal - verziehen.

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andreas
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Beitrag von andreas »

Wie der Blick es schreibt, wird es wohl gewesen sein: Aufgrund von Corona konnten die Gespräche nicht auf dem Campus stattfinden. Kommunikativ wurde es leider wieder nicht ideal gelöst, der Zeitpunkt aber war vermutlich von Kündigungsfristen vorgegeben und rein zufällig jetzt.

Der Sieg über RB Salzburg auswärts war wohl einer der emotionalsten der Geschichte, allerdings muss man anerkennen, dass wir von ihnen mittlerweile überholt wurden. Schon damals (Muri halt) waren spielerisch unterlegen, konnten aber mit unserer Klasse die Veryoungboyser (Soriano lässt grüssen) in die Schranken weisen. Ohne viel Ahnung zu haben, würde ich Lierop als absoluten Glücksgriff bezeichnen. Als Präsident des FCB würde ich ihm so viel Verantwortung wie nur möglich geben. Dass ein zukünftiger Trainer weniger mitreden darf, wäre ja nichts Neues. Das war schon die Idee bei Wicky und in der Aera Heusler war der Trainer sowieso ersetzbar.

Koller muss man zugutehalten, dass er loyal ist und seine Versprechen erfüllt. Er hat der völlig geschwächten Mannschaft wieder Stärke verleiht. Wir waren körperlich und auch konditionell sowas von schlecht vor 1.5 Jahren. Trotzdem gehe ich stark davon aus, dass wir einen neuen Trainer benötigen. Es darf nicht mehr passieren, dass ein Talent wie Okafor verheizt wird.
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ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

hört doch mal auf, sinnlose vergleiche mit rattenball und konsorten sowie hoppenheim zu bemühen. die spielen finanziell in einer anderen liga.
ajax als vorbild zu nehmen lasse ich noch durchgehen. aber auch hier hinkt der vergleich.

das mit dem spielsystem auf den ganzen club ausrichten, und damit den nachwuchsspielern den einstieg in die erste mannschaft zu erleichtern ist, wie asse richtig bemerkt hat, absolut nichts neues. also insgesamt viel luft um kalten kaffee. im übrigen haben gerade wir als FCB über die letzten jahre bewiesen, dass es diesbezüglich auch anders geht.

deshalb pläderie ich dafür, dieses ablenkungsmanöver nicht zuzulassen.
hat nämlich mit den aktuell dringlichen dingen relativ wenig zu tun und wurde schon länger her aufgegleist.
STAYTHEFUCKSAFE!!!

... erkennt die gefährlichkeit des virus aber lasst euch nicht von all den unseriösen prognosen der experten verunsichern...

... eine kurz- oder mittelfristige lösung dieser pandemie und infodemie ist utopisch...

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Kurtli hat geschrieben:Ich kann dir verraten, dass der Junge nicht nur genau begriffen hat, worum es geht, sondern dies auch noch gut verständlich rüber bringt. Und dass er in gewissen Dingen eine grosse Nachsicht an den Tag legt, sei ihm für einmal - aber nur dieses eine mal - verziehen.
nein, wie schon oben geschildert, ist im kern das problem nicht wirklich erfasst..klubphilosophie grösser als der trainer hatten wir bereits schon lange mal und ist auch gut so..aber deshalb ist noch lange nicht alles im butter. dann diese unsäglichen vergleiche mit anderen vereine. wenn man schon vergleicht dann sollte man bei greifbaren positionen anfangen: wieviele scouts beschäftigen einige aufgeführte vereine und wieviel wir?

das ganze tönt gut und im big picture gebe ich auch recht, aber es ist ein luftschloss-bau (oder wie auch immer dieses sprichwort heisst). wir sind alles andere als gut aufgestellt, genau weil wir einzelne, viel trivialere, und interne sachen nicht konsequent durchziehen können. nur weil man nun eine gut klingende idee wieder aufwärmt und sie verkauft, ist noch längstens nicht alles gut. da kann man das ganze noch so anschaulich erklären - jeder wird es begreiffen, weil wir das ganze schon mal hatten und auch dazumals begriffen haben. die frage ist eher: was braucht es um ein solches konzept durchzuziehen? was sind die schlüsse die wir daraus ziehen? das sind die eigentlichen interessanten fragen und nicht das nachkauen von etwas theoretischem. das theoretische ist zwar etwas gutes, aber unsere probleme dürfen nun nicht mit "flucht nach vorne" und traumvorstellungen kaschiert werden. da brauchts auch keine konstruierte argumente

deshalb meine kritik: eigentliche unwissenheit eloquent rübergebracht und kaschiert
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Beitrag von Asselerade »

nochmals ein nachtrag zu dieser "klubphilosophie vor trainer" - diskussion. zur klarheit - wir beschränken uns hier nur auf die "art des spielens":

- bevor der nachwus irgendetwas adaptieren kann, brauchts ein spiel-konzept, das erfolgreich und gleichzeitig im verein und umfeld vollumfänglich anerkannt ist
- bei jedem verein, der ein solches konzept hat, war es entweder ausgetüftelt (Red Bull - bzw ist mir der name des herrn der dieses konzept ausgearbeitet hat entfallen.) oder es kam durch einen trainer in den verein (Ajax, Barcelona). auf grund des erfolgs wurde dieser stil adaptiert und nach unten getragen

jetzt die entscheidende frage: wer definiert unseren spielstil? der neue nachwuschef? heri? der neue chef-trainer?

mein fazit: diese philosophie kann nicht einfach so eingeführt werden. entweder sie kam über ein konzept eines genies in den verein (Barca, Ajax) oder es wurde im vorfeld auf dem reissbrett von einem genie ohne druck entwickelt und dann mit viel kohle und zeit in den verein getragen (Red Bull).

von daher: wer definiert bei uns diesen stil wie die jungen trainieren sollen? in zeiten wo wir keinen echten sportchef haben, keine starke fussballerische figur und denker im verein? in zeiten, wo trainer entlassen werden um dann eine woche später wieder eingestellt zu werden? in zeiten, wo ein Karli als einflüsterer fungiert?

fazit 2: dato heute eine müssige diskussion!
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Asselerade hat geschrieben: von daher: wer definiert bei uns diesen stil wie die jungen trainieren sollen? in zeiten wo wir keinen echten sportchef haben, keine starke fussballerische figur und denker im verein? in zeiten, wo trainer entlassen werden um dann eine woche später wieder eingestellt zu werden? in zeiten, wo ein Karli als einflüsterer fungiert?

fazit 2: dato heute eine müssige diskussion!
Werden wir Meister darf Koller die Vereins-Spielphilosophie vorgeben :D
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

Kurtli
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Beitrag von Kurtli »

[quote="Asselerade"]

Deine Überlegungen sind logisch und völlig richtig.
Nur dein Fazit 2 ist absolut falsch. Gerade in unsicheren und beschissenen Zeiten wie diesen, ist es zwingend nötig, dass die paar Leute im Klub, die noch klar denken können, weiter denken und Ziele und Vorgaben formulieren und diese nach Möglichkeit zu implementieren. Das bringt natürlich auch Diskussionen mit sich, sogar elend mühsame und langwierige. Das gehört aber dazu, und dieses Forum ist auch ein Teil der Wahrheitsfindung - mindestens ist es eine kleines Ecke in dem der Kropf geleert werden kann.

Darum: es gibt keine überflüssigen Diskussionen - höchstens langweilige. Und da kann man ja drüber zappen.

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Basler_Monarch
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Beitrag von Basler_Monarch »

The_Dark_Knight hat geschrieben:vergesst gigi oehri. sie ist hochgradig depressiv und hat sich mit ihren hunden in ibiza zurückgezogen. Leider....
Wenn dem so wäre, würde es mir aufrichtig leid tun. Hoffe, du irrst dich oder du wurdest falsch informiert.
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barracuda
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Beitrag von barracuda »

Finde es scheisse dass man Clubs wie Salzburg bzw. Red Bull Clubs als Vorbild nimmt. Lieber Ajax.

Fcb Freak

Beitrag von Fcb Freak »

Ich weis das es eine Sportspenden plattform in der Schweiz gibt, und männ könnte doch ein Crowdfounding ohne gegen leistung versuchen zu starten mit dem Ziel das der Verein Fcbasel 33.4 Prozent der AG hätte. Müsste Herr Burgener bereit sein diesen anteil zu verkaufen?Kenne mich zu wenig aus mit der rechtlichen seite, hätte nur die Idee für dieses Crwoudfounding.Gute Idee oder auch eine zum im Bach versenken?

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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

Antworten zum Nachwuchs-Thema, Waschanlagen-Kündigung und Dellenbach-Engagement:
Wie die bz weiss, fanden die Gespräche aber nicht in einer schaurigen Garage, sondern in den Geschäftsräumlichkeiten der Delli Holding Oberwil AG statt. Grund: Im Zuge der Coronakrise wurde der Nachwuchscampus desinfiziert und abgesperrt.
Zur Verfügung gestellt werden die Räumlichkeiten von Martin Dellenbach, welcher ebenfalls in die verschiedenen Gespräche involviert war. Dellenbach arbeitet seit rund einem Jahr auf Mandatsbasis beim FCB und kümmert sich um die Analyse und die Weiterentwicklung im Nachwuchs. Er ist ein ausgewiesener Fachmann und seit über 20 Jahren im Nordwestschweizer Fussballverband tätig.
Tatsächlich wurden die Entscheidungen bereits im Januar und vor Ausbruch der Coronkrise gefällt. Van Lierop hat seine Entscheidungen bisher noch nicht öffentlich erklärt. Der Moment scheint aktuell nicht passend zu sein.
https://www.bzbasel.ch/sport/basel/die- ... -137696414

Fazit: E paar Junioretraininer sin verständlicherwiss hässig, dass si halt de Umstrukturierige vom Percy zum Opfer falle. Kündigunge sin nie schön, aber es isch vo Afang ah klar gsi, dass dr Percy dä Lade umstrukturiert. Die einte ziehn mit, die andere wänn nid und denn gits immer au d Möglichkeit das me halt mit dr eint oder andere Arbeit nid zfride gsi isch. Normale Vorgang. E Wald und Wise Blättli wo no um sini Beachtig kämpft schmeckt die Story und dänkt sich, in dr aktuelle Zyt wo alli mit Scheisse uff e FCB wärfe könne si au no e Titelgschicht lande. Und fertig isch d Gschicht mit dr Entlassig inere Garage hinter de Reife und Wärkzüg.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

The_Dark_Knight hat geschrieben:vergesst gigi oehri. sie ist hochgradig depressiv und hat sich mit ihren hunden in ibiza zurückgezogen. Leider....
Es heisst Oeri!

Basiswissen über Basel, Anfängerkurs!
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

tauli
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Beitrag von tauli »

Felipe hat geschrieben:Hab schon mehrmals den Talk gehört. Voser wird es mit seiner ruhigen, überlegten Art noch weit bringen.

Wegen Frage 2. Im Talk implizierte Raz , dass er die Info von einem Spieler/Berater haben könnte (er schloss es auf Frage eines Talkgastes nicht aus, sagte aber er es nicht bestätigen könne, solange diese Person nicht selbst hinstünde). Zudem sei wahrscheinlich das Problem, dass die Frage eine Annahme voraussetze. Er liess aber sonst nichts weiter durchblicken.

Ganz ehrlich, ich mag Raz. Hat übrigens der gleiche Lebenslauf und letzter Buchstabe im Nachnamen wie der Vorvorgänger des aktuellen Sportchefs ;)
Höre mir den Talk auch immer an. Voser ist für mich jeweils auch mit Abstand der beste! Erklärt ruhig, sachlich und mit seinem Hintergrundwissen die jeweiligen Themen.

Raz macht die Sache auch ganz ordentlich. Dem Berner "Lufthüler" kann ich fast nicht zuhören v.a. sein ewiges Stocker gebashe geht mir sowas von auf den Sack.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Kurtli hat geschrieben:Deine Überlegungen sind logisch und völlig richtig.
Nur dein Fazit 2 ist absolut falsch. Gerade in unsicheren und beschissenen Zeiten wie diesen, ist es zwingend nötig, dass die paar Leute im Klub, die noch klar denken können, weiter denken und Ziele und Vorgaben formulieren und diese nach Möglichkeit zu implementieren. Das bringt natürlich auch Diskussionen mit sich, sogar elend mühsame und langwierige. Das gehört aber dazu, und dieses Forum ist auch ein Teil der Wahrheitsfindung - mindestens ist es eine kleines Ecke in dem der Kropf geleert werden kann.

Darum: es gibt keine überflüssigen Diskussionen - höchstens langweilige. Und da kann man ja drüber zappen.
d'accord - sympathische spitzfindigkeit :) ja, ich finde sie langweilig...

es ist nicht die zeit meiner meinung nach 18 schritte vorwärts zu denken, und damit das essentielle zu vergessen. die da wären:

- ein präsident, der komplett undurchsichtig agiert
- intrasparente finanzen(bzw schwierigkeiten)
- finanzielle zukunft, bzw finanzierungs-modell
- inkompetente kommunikation
- ständig wechselnde personalentscheide
- noch zu führende wichtige personalentscheide (chef-trainer, sportchef, bildung der mannschaft)
- filz-bildung bei der führungsriege (die diskussion über die rolle von karli odermatt geriet ein bisschen in den hintergrund)
- etc

dann die schritte 1 - 17 wegzulassen und darüber zu träumen wie schön ein system ala Ajax (das von einem genie in den 70er jahren eingeführt wurde) wäre, aber zu verkennen, dass es dafür eine über jahre gleichspielende, wachsende und zusammengehaltene mannschaft inklusive funktionierende sport-kompetenz im verein braucht um eine solche philosophie überhaupt erst zu implementieren, halte ich in der tat für langweilig...müssig ist sie nicht, aber gleichwohl kategorie "zeitverschwendung". aber das einzig interessante an dieser zeitverschwendung wären die fragen:

- wer sind diese leute, die du ansprichst?
- wie ist die vorgehensweise? wie schaffen sie es, dass der "slogan der philosphie" nicht zu einem luftheuler wird, sondern zu einem prozess, der ernstzunehmen bzw auch erfolgsversprechend ist?
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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