Verfasst: 11.04.2020, 12:23
Die BaZ spekuliert heute, dass eine Gruppe um Dave Degen den FCB übernehmen könnte.
Spekuliert!?
Spekuliert!?
https://www.fcbforum.ch/forum/
Ohne potenten Geldonkel, welcher teilweise Gedl à Fonds perdu bezahlen möchte, im Hintergrund wird auch ein FCB unter DD nicht besser.Cuore Matto hat geschrieben:Die BaZ spekuliert heute, dass eine Gruppe um Dave Degen den FCB übernehmen könnte.
Spekuliert!?
Ja.Sauglatt hat geschrieben:Natürlich ist es sein Geld. Aber die Holding (und damit der FCB) gehört zu fast 100% ihm und zählt ebenfalls zu seinem Vermögen. Stell dir vor, du hättest CHF 400 Millionen Vermögen und besitzt eine Unternehmung. Würdest du in der aktuellen Situation für Mitarbeiter Kurzarbeit anmelden (die von der Allgemeinheit bezahlt werden) und von Spielern Gehaltsverzicht verlangen, damit sich der Gewinn deines Unternehmens bessert?
Wer (ausserhalb der PL) einen Fussballclub kauft, der kann am Ende des Jahres kaum je einen operativen Gewinn kommunizieren, der das Investment rechtfertigt. Vielleicht klappt das mal für 1-2 Saisons, aber da muss schon verdammt viel zusammenpassen. Am ehesten ist das noch in der Championship möglich, wo Clubs vergleichsweise günstig zu haben sind und bei einem Aufstieg entsprechend an garantierten Einnahmen gewinnen. Wäre das System nicht so komplett im Arsch und man müsste den Profis nicht 100k pro Woche in den Allerwertesten schieben, damit sie ein wenig jonglieren, dann könnte man wohl tatsächlich Geld damit verdienen.rhybrugg hat geschrieben:Auch wenn mir die Redewendung gefällt: Das ist ja genau mein Punkt. Man verdient hier - langfristig - kein Geld mit einem Fussballclub. Egal ob als Investor oder Mäzen.
Der Unterschied ist einfach, dass ein Mäzen gar nicht erst mit diesem Ziel antritt.
Und jetzt rate mal, in welche Kategorie Burgener fällt.
Durchaus vorstellbar.Cuore Matto hat geschrieben:Die BaZ spekuliert heute, dass eine Gruppe um Dave Degen den FCB übernehmen könnte.
Spekuliert!?
Wie ist der genaue Wortlaut des Textes ? Geht es um das gesamte Aktienpaket ?Cuore Matto hat geschrieben:Die BaZ spekuliert heute, dass eine Gruppe um Dave Degen den FCB übernehmen könnte.
Spekuliert!?
Es hätten 15 mio aus den reserven der holding in die ag eingeschossen werden müssen, damit sei von den ursprünglichen reserven von 22 mio bei der holding nicht mehr viel übrig.nobilissa hat geschrieben:Wie ist der genaue Wortlaut des Textes ? Geht es um das gesamte Aktienpaket ?
Herr Burgener sucht doch schon länger Personen/Personenkreise, die ihm einen Teil der "Bürde" abnehmen.
Das Spielfeld ist finanziell viel unsicherer, als gedacht, und die ihm entgegengebrachte Wertschätzung zu gering.
Cuore Matto hat geschrieben:Die BaZ spekuliert heute, dass eine Gruppe um Dave Degen den FCB übernehmen könnte.
Spekuliert!?
Der Lohn der Spieler ist genauso Privatvermögen wie die Beteiligungen von Burgener an seinen Unternehmen, also auch am FCB. Ebenso gut wie die Spieler auf Geld verzichten sollen in Form von Lohnverzicht könnte Herr Burgener Geld einschiessen um einen Verlust zu vermeiden. Die Spieler können sich auch ausmalen, dass durch einen Verzicht von Lohn im Endeffekt Herr Burgener profitiert.andreas hat geschrieben:Zum blauen Punkt: Ja. Man mischt Privates nicht mit dem Unternehmen. Jeder Mitarbeiter zahlt mit
seinem Lohn prozentual in die Arbeitslosenkasse ein. Der FCB ist in diesem Sinne ein Unternehmen
wie jedes andere.
Zum roten Punkt: Das finde ich nun polemisch. Fakt ist, dass Burgener mit dem FCB noch nie Gewinn
gemacht hat und sich noch nie Dividenden ausbezahlt hat. Er wird das auch dieses Jahr nicht tun.
Es geht nicht darum, den Gewinn zu verbessern, sondern den Verlust und womöglich Konkurs zu
vermeiden!
Grundsätzlich:
Man muss hier aber auch unterscheiden. Ist es MEIN (Familien)unternehmen, an dem mir viel liegt?
Dann würde ich vielleicht deine Gedankengänge machen. Ist es ein Unternehmen, in dem ich mich
eingekauft habe? Dann sicher nicht.
Schau dir mal das Beispiel Tamedia an. Die haben sich jetzt noch einen zweistelligen Millionenbetrag
an Dividenden für 2019 ausbezahlt (gerade eben gemacht) und für einen Grossteil ihrer Mitarbeiter
Kurzarbeit angemeldet. Das ist tatsächlich grenzwertig.
Im Moment erbringen die Spieler die vertraglichen Leistungen nicht. (Schon klar, nicht weil sie nicht wollen.)Sauglatt hat geschrieben:Der Lohn der Spieler ist genauso Privatvermögen wie die Beteiligungen von Burgener an seinen Unternehmen, also auch am FCB. Ebenso gut wie die Spieler auf Geld verzichten sollen in Form von Lohnverzicht könnte Herr Burgener Geld einschiessen um einen Verlust zu vermeiden. Die Spieler können sich auch ausmalen, dass durch einen Verzicht von Lohn im Endeffekt Herr Burgener profitiert.
Also wieso sollen die Spieler finanzielle Einbussen in Kauf nehmen und nicht der Eigentümer? Ich bin sicher, würde der Club einer Allgemeinheit gehören, würden die Spieler anders reagieren.
Das sind Verschwörungstheorien. Burgener profitiert doch gar nicht. Es gibt ja derzeit keine Einnahmen. Er legt höchstens drauf.nobilissa hat geschrieben:Im Moment erbringen die Spieler die vertraglichen Leistungen nicht. (Schon klar, nicht weil sie nicht wollen.)
Das eingesparte Geld fliesst ins Aktienpaket. Wieviel Profit Herr Burgener dereinst daraus schlägt ??
Anderer Gedanke zum Herumspielen: wie verhielte sich die Situation, wenn man wie ein paar Jahre zuvor mehr teure Spieler im Kader hätte ?
Eben.Lorenzo von Matterhon hat geschrieben:.... Burgener profitiert doch gar nicht. Es gibt ja derzeit keine Einnahmen. Er legt höchstens drauf.
Kann für investoren auch einfach günstiger werden um zu übernehmen.#10 hat geschrieben:Ich gehe davon aus, dass in Folge virologischer Vorschriften und den daraus resultierenden wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen der heutige Fussballkommerz in seiner bisherigen Form gegroundet wird, u.a. in der Schweiz früher, anderswo und international etwas später.
Dadurch werden sich im laufenden Jahr bei uns die Profiabteilungen der Vereine unter Verlusten massiv reduzieren oder gar Konkurs gehen. Übernahmen von Investoren kann ich mir in dieser Phase nicht vorstellen.
Der Spielbetrieb in der NLA wird in diesem Jahr, wohl auch noch im nächsten, massiv eingeschränkt werden. Zuschauereinnahmen (wenn überhaupt) und Interesse werden massiv zurückgehen, ebenso Sponsorenbeiträge und TV-Rechte.
Wir werden uns von Kommerz und Profitum grossmehrheitlich oder ganz auf unbestimmte Zeit in der Schweiz verabschieden müssen. Wer das geschätzt hat, der wird einen grossen Verlust zu verschmerzen haben.
Wer jedoch einfach Freude am Schutten hat und es schön findet, mit Gleichgesinnten am Spielfeldrand mitzufiebern, wenn die 11 Rotblauen seines Herzensvereins 90 Minuten in Aktion sind, dem wird (ausser der Atmosphäre der Massen) auch in Zukunft nichts Bedeutendes fehlen.
Also der Herr Burgener profitiert schonmal gar nicht. Und auch der Verein profitiert nicht. Es mildert lediglich die jetzige Situation vom Verein etwas. Wenn man so denkt wie du, könnte Burgener ja auch einfach morgen den FCB an irgendeinen Scheich oder chinesische rich-kids verkaufen und dann sagen "ist mir doch egal, ist mein Privatvermögen haha" Aber es hat etwas mit Anstand zu tun, dass jeder etwas beiträgt in der jetzigen Situation.Sauglatt hat geschrieben:Der Lohn der Spieler ist genauso Privatvermögen wie die Beteiligungen von Burgener an seinen Unternehmen, also auch am FCB. Ebenso gut wie die Spieler auf Geld verzichten sollen in Form von Lohnverzicht könnte Herr Burgener Geld einschiessen um einen Verlust zu vermeiden. Die Spieler können sich auch ausmalen, dass durch einen Verzicht von Lohn im Endeffekt Herr Burgener profitiert.
Also wieso sollen die Spieler finanzielle Einbussen in Kauf nehmen und nicht der Eigentümer? Ich bin sicher, würde der Club einer Allgemeinheit gehören, würden die Spieler anders reagieren.
Wären aber bereit diese Leistungen zu erbringen und tun aktuell hoffentlich genug (Fitness, Training alleine) um diese Leistungen wieder zu erbingen sobald sie dies auch wieder dürfen.nobilissa hat geschrieben:Im Moment erbringen die Spieler die vertraglichen Leistungen nicht. (Schon klar, nicht weil sie nicht wollen.)
Das eingesparte Geld fliesst ins Aktienpaket. Wieviel Profit Herr Burgener dereinst daraus schlägt ??
Anderer Gedanke zum Herumspielen: wie verhielte sich die Situation, wenn man wie ein paar Jahre zuvor mehr teure Spieler im Kader hätte ?
Falsch. Nachdem Bernhard Burgener letzten Herbst 10% seines Aktienanteils an David Degen veräussert hat, hält er noch 80,6% der Aktien der FC Basel Holding AG. Der Rest teilt sich auf Kleinaktionäre auf. Die FC Basel Holding AG ihrerseits besitzt 75% der FC Basel 1893 AG.Sauglatt hat geschrieben:Aber die Holding (und damit der FCB) gehört zu fast 100% ihm und zählt ebenfalls zu seinem Vermögen.
David Degen hält 10% an der FC Basel Holding AG (siehe oben).Fcb Freak hat geschrieben:Ich denke das da etwas drann sein sollte, DD hat schon 10 prozent an der Fcb Haupt AG.Fragt mich nicht an welcher der 2,3 AG die es beim Fcb gibt. Bleibt sehr Spannend beim Fcb.
Wir müssen eben alle den Gürtel enger schnallen - die einen um den Bauch, die anderen um den Hals.rhybrugg hat geschrieben:Für Burgener würde ich den Gürtel auch nicht enger schnallen wollen. Ich hoffe, dass die Spieler das aber für den FCB machen.
Vor allem dann, wenn nicht mal mehr Geld für eine Signatur vorhanden istSarault hat geschrieben:Bald ist Lichterlöschen
In diesen Zeiten muss man bescheiden seinBasilius hat geschrieben:Vor allem dann, wenn nicht mal mehr Geld für eine Signatur vorhanden ist![]()
Wo genau steht das? Kannst du den Auszug posten oder per PN schicken?Cuore Matto hat geschrieben:Die BaZ spekuliert heute, dass eine Gruppe um Dave Degen den FCB übernehmen könnte.
Spekuliert!?
Aus der Print-BaZ:andreas hat geschrieben:Wo genau steht das? Kannst du den Auszug posten oder per PN schicken?
https://www.joggeli.ch/presseschau?id=4 ... ef_blickenandreas hat geschrieben:Wo genau steht das? Kannst du den Auszug posten oder per PN schicken?
Alles klar. Sie ist nicht ganz abwegig.nobilissa hat geschrieben:https://www.joggeli.ch/presseschau?id=4 ... ef_blicken
Es handelt sich nur um eine Mutmassung von Tilman Pauls.
Selten so einen Nonsens gelesen. Wie schon Parzival gesagt hat, hat das Privatvermögen von Burgener rein gar nichts mit dem FCB zu tun. Genau aus diesem Grund ist das Unternehmen "FCB" eine AG und keine Einzelfirma. Der Lohn der Spieler ist überhaupt nicht Privatvermögen derselben, sondern eine vertragliche Leistung des FCB. Die Spieler erbringen ihre vertragliche Leistung - zwar unverschuldet - aber trotzdem nicht. Der FCB kann auch nichts dafür, dass seine Liquidität sinkt. Unter diesen Umständen wird üblicherweise Kurzarbeit beantragt. Das bedeutet, dass beide Seiten (Arbeitnehmer und Arbeitgeber) Einbussen in Kauf nehmen müssen. Daher ist es nur logisch, dass in so einer Situation der FCB und die Spieler bluten müssen. Hinzu kommt, dass die Spieler weniger Ausgaben haben (keine Luxusferien möglich, Luxus-Restaurants und -Boutiquen geschlossen etc.).Sauglatt hat geschrieben:Der Lohn der Spieler ist genauso Privatvermögen wie die Beteiligungen von Burgener an seinen Unternehmen, also auch am FCB. Ebenso gut wie die Spieler auf Geld verzichten sollen in Form von Lohnverzicht könnte Herr Burgener Geld einschiessen um einen Verlust zu vermeiden. Die Spieler können sich auch ausmalen, dass durch einen Verzicht von Lohn im Endeffekt Herr Burgener profitiert.
Also wieso sollen die Spieler finanzielle Einbussen in Kauf nehmen und nicht der Eigentümer? Ich bin sicher, würde der Club einer Allgemeinheit gehören, würden die Spieler anders reagieren.
Sie hatte es kommen sehen?Käppelijoch hat geschrieben:Ich sagte es schon einmal...ich denke, Andrea Roths Abgang als Pressesprecherin hatte wohl seine Gründe...
Ich denke eher, dass sie die Schnauze voll hatte von diversen, unprofessionellen, nicht abgesprochenen Kommunikationsalleingänge und Indiskretionen.rhybrugg hat geschrieben:Sie hatte es kommen sehen?
Ich sage dir den Grund:Käppelijoch hat geschrieben:Ich sagte es schon einmal...ich denke, Andrea Roths Abgang als Pressesprecherin hatte wohl seine Gründe...