Hass thread!

Der Rest...
spiderdan
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Beitrag von spiderdan »

SubComandante hat geschrieben:Ist das so ein Sarrazin für Arme?
ja, so ähnlich. Hat aber eigentlich Krimiromane geschrieben, bevor er durchgeknallt ist und sich
Gedanken zum Leben in Deutschland gemacht hat. Türke dazu noch, wer glaubts?

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Agent Orange
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Beitrag von Agent Orange »

spiderdan hat geschrieben:Den Scheissdreck hat mir eine juristische Mitarbeiterin auf dem Sozialamt BS erzählt. Leider wahr dieser Dreck.
Die Nummer mit Blocher ist so ausgelutscht und leer, fällt Dir nichts besseres ein?
Wenn man halt keine Argumente mehr hat, zieht man die " Blocher-Karte"! Kommt bei den Gutmenschen immer noch sehr gut an! :mad:
Bauer, ledig, sucht FCB-Spieler zum auspfeifen!

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

spiderdan hat geschrieben:Das ganze Sozial-Schabracken Business geht mir so auf den Sack!
Segelturn, Sondersetting, etc. zum kotzen. Sozialhilfe gehört einfach mal auf ein Minimum reduziert!
Unsere Sozialhilfe ist heute verpflichtet, einem Sozialhilfebezüger ein Auto zur Verfügung zu stellen, beziehungsweise für die
Kosten eines Autos auf zu kommen. Gehört heutzutage zur Menschenwürde einen 3-er BMW zu fahren.
Unsere dummen Politiker nicken die ganze Scheisse einfach durch, ist ja nicht Ihre Kohle die da verbraten wird.
Gleiches Desaster mit der Pensionskasse der Staatsangestellten. Da müssen mal die Leistungen auf Level von "normal"-Arbeitenden
runtergefahren werden, Die Deckungslücke in der PK BS ist bereits wieder beängstigend gross.
Ach und das ist was neues für dich? Ich habe ne Kollegin die bei der Sozialberatung arbeitet - was ich da teilweise höre - ich kann nicht so viel essen wie ich kotzen möchte. Das Sozialsystem in der Schweiz ist schon lange kaputt ... Hauptsache mit einem 100% Job reicht es kaum zum Leben aber mit Sozialhilfe + ein paar Geschäftlein nebenbei fährt man gemütlich mit nem BMW rum der zufälligerweise halt nicht auf sich selber sondern auf den Cousin eingelöst ist ... was für ein Zufall aber auch. Habe in Basel im gleichen Block wie ich gewohnt habe einen solchen gehabt... da wird dir schlecht wenn du sowas siehst.

Im gleichen Gebäude noch einen mit IV. Den ganzen Tag mit Stöcken rumgelaufen wenn er das Gebäude verlassen hat - aber abends hat er die Harassen aus der Tiefgarage geschleppt - sieht ja niemand ausser den Leuten die im Haus wohnen ...

team17
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Beitrag von team17 »

spiderdan hat geschrieben:Das ganze Sozial-Schabracken Business geht mir so auf den Sack!
Segelturn, Sondersetting, etc. zum kotzen. Sozialhilfe gehört einfach mal auf ein Minimum reduziert!
Zitat Tageswoche: "Punkt eins ist die totale Diskurs-Verwirrung. Sozialhilfe und sozialpädagogische Massnahmen werden munter vermischt, dabei sind es komplett unterschiedliche Gebiete."

Oder ganzer Artikel: http://www.tageswoche.ch/de/2014_40/schweiz/669543/Jedes-Jahr-gr%C3%BCsst-der-%C2%ABSozial-Irrsinn%C2%BB-%E2%80%93-wo-liegt-das-Problem.htm

Und wegen dem "Blocher Argument". Klar ist das nicht besonders kreativ, aber etwa gleichwertig wie das "Gutmensch" Wortgebilde. Zu spiderman sonstigem völlig undifferenzierten Stammtischgelabber schreib ich lieber schon gar nichts.

Gauer
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Beitrag von Gauer »

spiderdan hat geschrieben:Das ganze Sozial-Schabracken Business geht mir so auf den Sack!
Segelturn, Sondersetting, etc. zum kotzen. Sozialhilfe gehört einfach mal auf ein Minimum reduziert!
Unsere Sozialhilfe ist heute verpflichtet, einem Sozialhilfebezüger ein Auto zur Verfügung zu stellen, beziehungsweise für die
Kosten eines Autos auf zu kommen. Gehört heutzutage zur Menschenwürde einen 3-er BMW zu fahren.
Unsere dummen Politiker nicken die ganze Scheisse einfach durch, ist ja nicht Ihre Kohle die da verbraten wird.
.
Tja ein grosser Teil des Volkes wollte es doch so und den Rest hat es nie interessiert. In der Gemeinde welche ich aufwuchs wurde der Sozialarbeiter von linken Lokalpolitiker als Rechtsradikal beschimpft weil er jedem der noch in der Lage war zu arbeiten auch einen Arbeitsplatz besorgt und zum Teil auch zum arbeiten gezwungen hat als irgendwelche Sondersettings anzuordnen. Natürlich gibt es Fälle wo der Staat bis zum bitteren Ende zahlen muss ohne Gegenleistung, meisten Psychisch Kranke aber ich meine diese Leute sollte man nicht beneiden.

spiderdan
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Beitrag von spiderdan »

team17 hat geschrieben:Zitat Tageswoche: "Punkt eins ist die totale Diskurs-Verwirrung. Sozialhilfe und sozialpädagogische Massnahmen werden munter vermischt, dabei sind es komplett unterschiedliche Gebiete."

Oder ganzer Artikel: http://www.tageswoche.ch/de/2014_40/schweiz/669543/Jedes-Jahr-gr%C3%BCsst-der-%C2%ABSozial-Irrsinn%C2%BB-%E2%80%93-wo-liegt-das-Problem.htm

Und wegen dem "Blocher Argument". Klar ist das nicht besonders kreativ, aber etwa gleichwertig wie das "Gutmensch" Wortgebilde. Zu spiderman sonstigem völlig undifferenzierten Stammtischgelabber schreib ich lieber schon gar nichts.
für sozialpädagogischen Unterhaltungsnummern (Bsp. Carlos) kann ich einfach kein Verständnis mher aufbringen, sorry.
Alles was heute unter Sozialhilfe läuft und denn sich daraus bildenden Speckgürtel von Grünen und Roten Businessmen ist einfach verscheuungs würdig und eine Schande für diejenigen, welche wirklich darauf angwiesen wären und keinen Missbrauch betreiben.

Gegenfrage: Findest Du die Zustände tolerierbar?

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dezibâle
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Beitrag von dezibâle »

Hass auf Teleclub... da werden 30 Minuten des Spiels Chelsea-Arsenal gezeigt, um danach Handball zu zeigen...
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team17
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Beitrag von team17 »

spiderdan hat geschrieben:für sozialpädagogischen Unterhaltungsnummern (Bsp. Carlos) kann ich einfach kein Verständnis mher aufbringen, sorry.
Alles was heute unter Sozialhilfe läuft und denn sich daraus bildenden Speckgürtel von Grünen und Roten Businessmen ist einfach verscheuungs würdig und eine Schande für diejenigen, welche wirklich darauf angwiesen wären und keinen Missbrauch betreiben.

Gegenfrage: Findest Du die Zustände tolerierbar?
Welche Zustände den? Ich hab leider keinen Einblick in die Details der Sozialhilfe. Nur weil in den Boulevardmedien über einen Carlos, ein Segelcamp und noch ein Beispiel einer Familie bei der wohl nicht alles richtig läuft hetzerisch berichtet wird, weis ich deswegen noch nicht ob bei der Sozialhilfe gravierende Missstände vorhanden sind.

Ich bin mir ganz sicher dass die Sozialhilfe zum teil missbräuchlich angefordert und auch ausgezahlt wird (sowie bei der IV). Glaub da müssen wir nicht darüber diskutieren. Diese Fälle sollten aufgedeckt und die Konsequenzen aufgegleist werden. Nur wieviele sind das? Reden wir da von 0.1 % von 1 % oder von 10% der Sozialhilfegelder? Solch soziale Institutionenen werden immer Ausgenutzt werden. Das liegt aber nicht daran dass sie falsch sind, sondern dass es unter uns Menschen einfach Arschlöcher gibt. Daher muss man die Arschlöcher finden und nicht die Sozialhilfe streichen. Wieso berichtet der Blick nicht mal über Fälle wo die Sozialhilfe Leben gerettet hat oder Leute wieder auf die richtige Bahn gebracht hat? Gibt wohl zu wenige Auflagen, man kann ja nicht so herlich proletenhaft darüber motzen...

Und ja, ich denke dass in gewissen Situationen ein Sondersetting wie bei Carlos, oder solch ein Segelturn eine gute Lösung sein kann. Naütrlich sollte dies die Ausnahmen bleiben, aber anhand dass erst 2 solcher Fälle bekannt wurden, gehe ich auch mal davon aus dass dies Ausnahmen waren. Wenn man so durch 2-3 "teure" Jahre den jugendlichen wieder in ein selbständiges Leben führen kann, kommt das wohl billiger als wen er das Lebenlang ein Problemfall bleibt. Auch ein Knast ist nicht gratis. Diese Versuche sollten natürlich auch genau analysiert und ausgewertet werden ob sich der Aufwand wirklich lohnt oder nicht.

Wenn man merkt dass die Missbrauchsquote zu hoch ist, sollte man das Kontrollsystem verfeinern, aber es darf nicht sein dass Leute die die Hilfe benötigen sie nicht bekommen, nur weil andere die Hilfe ausnutzen.

Gauer
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Beitrag von Gauer »

team17 hat geschrieben:Welche Zustände den? Ich hab leider keinen Einblick in die Details der Sozialhilfe. Nur weil in den Boulevardmedien über einen Carlos, ein Segelcamp und noch ein Beispiel einer Familie bei der wohl nicht alles richtig läuft hetzerisch berichtet wird, weis ich deswegen noch nicht ob bei der Sozialhilfe gravierende Missstände vorhanden sind.

Ich bin mir ganz sicher dass die Sozialhilfe zum teil missbräuchlich angefordert und auch ausgezahlt wird (sowie bei der IV). Glaub da müssen wir nicht darüber diskutieren. Diese Fälle sollten aufgedeckt und die Konsequenzen aufgegleist werden. Nur wieviele sind das? Reden wir da von 0.1 % von 1 % oder von 10% der Sozialhilfegelder? Solch soziale Institutionenen werden immer Ausgenutzt werden. Das liegt aber nicht daran dass sie falsch sind, sondern dass es unter uns Menschen einfach Arschlöcher gibt. Daher muss man die Arschlöcher finden und nicht die Sozialhilfe streichen. Wieso berichtet der Blick nicht mal über Fälle wo die Sozialhilfe Leben gerettet hat oder Leute wieder auf die richtige Bahn gebracht hat? Gibt wohl zu wenige Auflagen, man kann ja nicht so herlich proletenhaft darüber motzen...

Und ja, ich denke dass in gewissen Situationen ein Sondersetting wie bei Carlos, oder solch ein Segelturn eine gute Lösung sein kann. Naütrlich sollte dies die Ausnahmen bleiben, aber anhand dass erst 2 solcher Fälle bekannt wurden, gehe ich auch mal davon aus dass dies Ausnahmen waren. Wenn man so durch 2-3 "teure" Jahre den jugendlichen wieder in ein selbständiges Leben führen kann, kommt das wohl billiger als wen er das Lebenlang ein Problemfall bleibt. Auch ein Knast ist nicht gratis. Diese Versuche sollten natürlich auch genau analysiert und ausgewertet werden ob sich der Aufwand wirklich lohnt oder nicht.

Wenn man merkt dass die Missbrauchsquote zu hoch ist, sollte man das Kontrollsystem verfeinern, aber es darf nicht sein dass Leute die die Hilfe benötigen sie nicht bekommen, nur weil andere die Hilfe ausnutzen.
Sorry aber du hast null Ahnung. Also da jemand in meiner Familie im Vormundschaftswesen gearbeitet hat habe ich da einen kleinen Einblick. Es gibt hunderte wenn Schweizweit nicht tausende solche Fälle. Das fängt an mit solchen Hurensöhnen wie Carlos welche obwohl sie Hoch kriminell sind vom Staat das Boxtraining bezahlt bekommen, über Drogensüchtige welche ihren zehnten Entzug lieber in der Steppenwüste von Namibia machen obwohl er dort drei mal so viel kostet, bis zu den Scheinflüchtlingen wie in Hagenbuch welche sogar Betreuer bekommen die ihnen kochen und waschen. Was glaubst du warum es so viele Sozialfirmen gibt welche diese Scheisse anbieten. Da muss eine Nachfrage vorhanden sein und eine ziemlich hohe mein Freund.

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Beitrag von team17 »

Gauer hat geschrieben:Sorry aber du hast null Ahnung. Also da jemand in meiner Familie im Vormundschaftswesen gearbeitet hat habe ich da einen kleinen Einblick. Es gibt hunderte wenn Schweizweit nicht tausende solche Fälle. Das fängt an mit solchen Hurensöhnen wie Carlos welche obwohl sie Hoch kriminell sind vom Staat das Boxtraining bezahlt bekommen, über Drogensüchtige welche ihren zehnten Entzug lieber in der Steppenwüste von Namibia machen obwohl er dort drei mal so viel kostet, bis zu den Scheinflüchtlingen wie in Hagenbuch welche sogar Betreuer bekommen die ihnen kochen und waschen. Was glaubst du warum es so viele Sozialfirmen gibt welche diese Scheisse anbieten. Da muss eine Nachfrage vorhanden sein und eine ziemlich hohe mein Freund.
Hallo mein Freund. Fühl mich ja geehrt das mein Text jetzt in xxl dasteht, wäre aber wohl übersichtlicher wenn einfach nur den entscheidenden Ausschnitt zitiert hättest, dafür in normal gross. Und du wirst mich hoffentlich auch verstehen, dass ich meine Meinung nicht aufgrund von Ausagen eines Freundes der Jemand kennt, der sich damit wirklich gut auskennt, änderen werde. Hast du den da auch offizielle Zahlen dazu?

Gauer
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Beitrag von Gauer »

team17 hat geschrieben:Hallo mein Freund. Fühl mich ja geehrt das mein Text jetzt in xxl dasteht, wäre aber wohl übersichtlicher wenn einfach nur den entscheidenden Ausschnitt zitiert hättest, dafür in normal gross. Und du wirst mich hoffentlich auch verstehen, dass ich meine Meinung nicht aufgrund von Ausagen eines Freundes der Jemand kennt, der sich damit wirklich gut auskennt, änderen werde. Hast du den da auch offizielle Zahlen dazu?
Ja wäre ja zu schön wenn Normalbürger einfach an solche Zahlen kommen würde. Wenn es aber schon in einer kleinen Gemeinde ein Dutzend solcher Fälle gibt wo der Staat die gewissen Personen verhätschelt, kann ich mir etwa ausrechnen wie viele es im Kanton sind und wie viele etwa in der Schweiz. Ob du deine Meinung änderst ist mir egal aber hier mal ein paar Zahlen von den Gemeinden im Baselbiet wie hoch die Ausgaben sind seit es diese neue "Professionelle Sozialbehörde" gibt, welche solche Settings ja verordnen kann oder zum Teil auch muss von Gesetzeswegen.

http://bazonline.ch/basel/land/Sozialau ... y/26384957

http://files.newsnetz.ch/file_upload/54 ... Kosten.png

team17
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Beitrag von team17 »

Gauer hat geschrieben:Ja wäre ja zu schön wenn Normalbürger einfach an solche Zahlen kommen würde. Wenn es aber schon in einer kleinen Gemeinde ein Dutzend solcher Fälle gibt wo der Staat die gewissen Personen verhätschelt, kann ich mir etwa ausrechnen wie viele es im Kanton sind und wie viele etwa in der Schweiz. Ob du deine Meinung änderst ist mir egal aber hier mal ein paar Zahlen von den Gemeinden im Baselbiet wie hoch die Ausgaben sind seit es diese neue "Professionelle Sozialbehörde" gibt, welche solche Settings ja verordnen kann oder zum Teil auch muss von Gesetzeswegen.

http://bazonline.ch/basel/land/Sozialau ... y/26384957

http://files.newsnetz.ch/file_upload/54 ... Kosten.png
Aus dem Artikel lese ich aber vorallem dass das Übel vorallem im administrativen Bereich dieser Kesb liegt. Und diese neugeschaffene Behörde scheinbar nicht funktioniert wie das gedacht wurde, aber nicht dass die einzelnen Personen jetzt wesentlich mehr Geld bekommen?

Der letzte Abschnitt ist aber doch auch noch Intressant. "Mehrere Gemeinden wollten der BaZ keine Zahlen bekannt geben. Sie argumentierten, die Kosten des alten Vormundschaftswesens könnten nicht direkt denjenigen der Kesb gegenübergestellt werden, da die gemeindeinternen Aufwände nicht verbucht worden seien und deshalb Äpfel mit Birnen *verglichen würden. Ob vergleichbar oder nicht: Die aktuellen Ausgaben erdrücken die Baselbieter Gemeinden."

Die gmeindeinternen Aufwände, was das wohl alles betrifft? Jetzt darf ich auch mal die "ich kenne jemand" Keule schwingen. Dieser Person arbeitete lange Zeit in einer BL Gemeinde und betreute die Asylbewerber. Entlohnt wurde Sie mit einem symbolischen Betrag (paar hundert Franken) Ende Jahr. Wenn diese Personen, welche es wohl in fast allen Gemeinde gab, seit Kesb durch professionelle Sozialarbeiter ersetzt wurden, überraschen mich die deutlichen höheren Kosten überhaupt nicht.

spiderdan
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Beitrag von spiderdan »

team17 hat geschrieben:Aus dem Artikel lese ich aber vorallem dass das Übel vorallem im administrativen Bereich dieser Kesb liegt. Und diese neugeschaffene Behörde scheinbar nicht funktioniert wie das gedacht wurde, aber nicht dass die einzelnen Personen jetzt wesentlich mehr Geld bekommen?

Der letzte Abschnitt ist aber doch auch noch Intressant. "Mehrere Gemeinden wollten der BaZ keine Zahlen bekannt geben. Sie argumentierten, die Kosten des alten Vormundschaftswesens könnten nicht direkt denjenigen der Kesb gegenübergestellt werden, da die gemeindeinternen Aufwände nicht verbucht worden seien und deshalb Äpfel mit Birnen *verglichen würden. Ob vergleichbar oder nicht: Die aktuellen Ausgaben erdrücken die Baselbieter Gemeinden."

Die gmeindeinternen Aufwände, was das wohl alles betrifft? Jetzt darf ich auch mal die "ich kenne jemand" Keule schwingen. Dieser Person arbeitete lange Zeit in einer BL Gemeinde und betreute die Asylbewerber. Entlohnt wurde Sie mit einem symbolischen Betrag (paar hundert Franken) Ende Jahr. Wenn diese Personen, welche es wohl in fast allen Gemeinde gab, seit Kesb durch professionelle Sozialarbeiter ersetzt wurden, überraschen mich die deutlichen höheren Kosten überhaupt nicht.
Ist mir wirklich egal, wie und wo die Kosten anfallen. Geht ja nicht nur um die degenerierten, unverbesserlichen, Lappen, welche durch unsere Therapie-Systeme geschleust werden, bis zum geht nicht mehr. Versteh mich nicht falsch, die Schuldigen sehe ich in der Politik und den Ämtern, keineswegs bei den "Faulpelzen". Lustigerweise scheissen sich die Ämter jeweils in die Hosen, wenn der Blick wieder mal eine Geschichte abdruckt.
Was die Sozialhilfe anbelangt so bin ich der Meinung, dass ein Bezüger kein Auto, kein iPhone, kein Teleclub, kein Fitnessclub, keine Ferien, und alles andere was sich Normalos vom Mund wegsparen müssen, bezahlt bekommen sollte.
Es heisst ja Sozialhilfe und nicht Sozialluxus.

Tycoon
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Beitrag von Tycoon »

1. Guru Blocher war einer der Befürworter von KESB

http://www.blick.ch/news/politik/carlos ... 57184.html

2. hört mal auf mit den Ammenmärchen dass SH Bezüger ein Auto BEZAHLT wird

richtig ist :
10.4 Eigentum, Besitz und Benutzung eines Autos
Der Grundbedarf für den Lebensunterhalt umfasst keine Ausgaben, die im Zusam-menhang mit Eigentum oder Besitz eines Autos stehen. Dementsprechend können Personen, die ein Auto zu Eigentum haben oder ein solches besitzen, angewiesen werden, das Nummernschild bei der Motorfahrzeugkontrolle abzugeben.
Wird gegen diese Weisung verstossen, ist die wirtschaftliche Hilfe nach erfolgter schriftlicher Verwarnung gemäss § 14 SHG oder um den Wert der Unterhalts- und Betriebskosten des Autos zu kürzen.
Wird das Auto von Dritten unentgeltlich zur Verfügung gestellt, werden die Betriebs- und Unterhaltskosten als Einnahmen angerechnet.
Zur Ermittlung des zu kürzenden bzw. anzurechnenden Betrags ist auf die allge-mein anerkannten Taxschemen abzustellen.
3. bevor jemand SH erhält
Die Sozialhilfe kommt erst zum Tragen, wenn eigene Mittel und andere finanzielle Hilfen, wie zum Beispiel Arbeitslosentaggelder, Renten oder Unterstützung durch nahe Verwandte ausgeschöpft sind.

Vermögen: Zu den eigenen Mitteln gehört auch das Vermögen, das zuerst aufgebraucht werden muss bis zu einem Betrag von:

Einzelpersonen: SFr. 4'000
Ehepaare: SFr. 8'000
jedes minderjährige Kind: SFr. 2'000
jedoch maximal SFr. 10'000 pro Familie
http://www.sozialhilfe.bs.ch/sozialhilf ... ungen.html

unbestritten bleibt dass diese Sondersettings, Familienclans welche von einer Gemeinde zur nächsten ziehen, SH Schmarotzer welche alle Arbeit ablehnen, sanktioniert werden müssen.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

spiderdan hat geschrieben:für sozialpädagogischen Unterhaltungsnummern (Bsp. Carlos) kann ich einfach kein Verständnis mher aufbringen, sorry.
Ist aber oft viel guenstiger als die Alternative, wenn der Typ ausrastet und man ihn dann einsperren muss. Man kann halt nicht einfach ein Gefaengnis in Russland untermieten und die Leute dorthin verfrachten... Gefaengnisse sind teuer, weil das Personal in der Schweiz teuer ist (und nicht wegen dem Fernseher und der BILAG Gebuehr). Man kann diese Gefaengnisse natuerlich wesentlich ungemuetlicher machen, aber dann laueft man das Risiko, dass Leute abgehaertet aus dem Knast kommen und nur schwer wieder zu integrieren sind. Muss man deswegen mehr Leute einbuchten (also hat eine hoehere Rueckfallquote), dann ist das gesparte Geld mehrfach weg. (Wenn ich mich richtig erinnere hat die Schweiz eine der tiefsten Rueckfallquoten der Welt, zusammen mit den Nordeuropaeischen Laendern, die aehnlich luxurioese Gefaengnisse haben.)
Was die Sozialhilfe anbelangt so bin ich der Meinung, dass ein Bezüger kein Auto, kein iPhone, kein Teleclub, kein Fitnessclub, keine Ferien, und alles andere was sich Normalos vom Mund wegsparen müssen, bezahlt bekommen sollte.

Man muss sich einfach fragen, was die Konsequenzen einer solchen Politik sind. Gibt es dann vermehrt Ghettos wie in Frankreich, wo Leute (meist Minderheiten) den Luxus der Anderen sehen und dann Autos anzuenden und sich Strassenschlachten mit der Polizei liefern? Wo das Vertrauen in den Staat auf einem solchen Tief ist, dass niemand der Polizei traut und diese Jugendliche weitgehend ohne Konsequenzen abknallen kann (Beispiel USA). Wo es dauernd zu Streiks kommt, die zentrale Punkte lahmlegen (Deutschland)? Das verursacht grossen wirtschaftlichen Schaden und fuehrt zu hoeheren Ausgaben fuer die Polizei.

Die Schweiz hat einen enorm hohen sozialen Frieden im Vergleich zu ziemlich jedem anderen Land. Das kostet halt etwas: den einten oder anderen Sozialschmarotzer fuettern wir deswegen durch. Wenn es 8,000 Leute im Land sind, dann immernoch weniger als 0.1%. Geben wir eben 10.- pro Jahr an die Leute als kleinen Preis fuer einen sozialen Frieden, der uns sehr viel mehr Geld als das einbringt...

spiderdan
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Beitrag von spiderdan »

Ist Blocher Dein Guru?-Meiner ist er nicht, bestenfalls hat er einen ausgezeichneten Geschmack wenn es um Kunst geht.

Ist leider kein Ammenmärchen, kannst noch so viele Paragraphen runterleiern

spiderdan
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Beitrag von spiderdan »

Ist eine Gratwanderung mit der Sozialhilfe. In der Schweiz sieht man eine Zunahme von sehr jungen Leuten, welche SH beziehen. Meine Meinung: SH ist zu attraktiv, um ins Berufsleben einzusteigen. Sind dann Vorzeichen, wie Schulabbruch, zerrüttetes Elternhaus etc gegeben, dann ist der Schritt ein kurzer in die SH.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

spiderdan hat geschrieben:In der Schweiz sieht man eine Zunahme von sehr jungen Leuten, welche SH beziehen. Meine Meinung: SH ist zu attraktiv, um ins Berufsleben einzusteigen.
Der Einstieg in das Berufsleben ist allerdings auch nicht mehr so einfach. Man konkurriert heute mit Arbeitern aus aller Welt -- aber nicht uebers Einkommen (das ist bei vielen Grossunternehmen allgemein hoch genug -- sonst koennte man ja einfach fuer weniger Geld arbeiten), sondern an den Qualifikationen (und die sind schwer aufzuholen). Bei mir an der Uni haben wir 19 jaehrige die 3-4 Jahre Erfahrung als Sysadmin haben, weil sie schon an ihrem Gymnasium die Computer in der Bibliothek unterhalten haben. Dann haben sie Internships waerend dem Studium und verlassen die Schule mit dem Bachelor + 8 Jahren Erfahrung (in den letzten Jahren an Unternehmen wie Google). Die haben kein Problem einen top bezahlten Job zu finden.

Aber was ist mit den anderen? Die Leute, die einfach mal ein Studium machen, aber ohne Praktikum? Die Leute, die gar kein Studium machen?

Das Problem an einer high-tech Wirtschaft (und das trifft die Schweiz besonders) ist, dass man minderqualifizierte Leute immer weniger braucht. Aber auch qualifizierte Handwerker werden sehr bald Probleme haben: 3D Printing ist bereits jetzt attraktiv und wird nur noch besser, womit man Teile, die bis jetzt von einem qualifizierten Arbeiter gemacht werden, viel schneller und guenstiger produzieren kann. Ergo haben die Leute bald keinen Job mehr.

Momentan gibt es keine wirkliche Alternative zur Erkenntnis, dass man einfach immer mehr Leute ueber die Sozialhilfe unterhalten muss, weil diese in der Wirtschaft von morgen einfach nicht produktiv teilnehmen koennen. Aber die Gewinne fuer die Wirtschaft des Wandels sind groesser als die Kosten der neuen Sozialfaelle, ergo kann man es sich leisten. Die Folgen fuer den sozialen Zusammenhalt sind schon fragwuerdiger... aber was will man machen? Nicht jeder kann zum Chemiker der Novartis ausgebildet werden.

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

1. Extrem viele Lehrabgänger stehen sofort nach der Lehre auf der Strasse. Die RS hilft hierbei kein Stück da man so nichteinmal während der Lehre nach einer Stelle Ausschau halten kann.

Wenn man dann nach Stellen sucht ist man entweder zu Unerfahren oder Überqualifiziert. Ich hab damals vor über zehn Jahren mein erstes Jahr nach der Lehre mit Stempeln verbracht und ich kann mir nicht vorstellen, dass es einfacher geworden ist. Ohne Weiterbildungen (vom RAV bezahlt) wäre ich vermutlich ausgesteuert worden weil ich nichts gefunden hätte. Und das obwohl ich mich schlussendlich für jeden Scheiss beworben habe, auch wenn er nichts mit meiner Ausbildung zu tun hatte.


2. Sobald man 1,5 Jahre Arbeitslosengeld bezogen hat wird man ausgesteuert. Das heisst man zählt nicht mehr zur Arbeitslosenstatistik. Stattdessen erhält man Geld vom Sozialamt. Und wenn man einmal an dem Level angekommen ist, dann hat man oft kaum Chancen noch eine Stelle zu finden, respektive hat soviel Selbstvertrauen, dass man sich das gar nicht mehr antun möchte.

Stellt euch mal vor Ihr würdet 1,5 Jahre oder noch länger nur Absagen erhalten und schlussendlich Sozialhilfe beziehen zu müssen. Sozialhilfe. Das Zeugs dass ja nur Verlierer und RTL-Zuschauer beziehen müssen. Willkommen Selbstwertgefühl.


3. Dank der tollen IV-Revision gibt es einen Haufen Personen die Aufgrund eines Unfalls IV bezogen und denen diese nun einfach gestrichen wurde. Alle diejenigen die nicht die Kraft oder das Geld hatten sich via Anwalt zu wehren erhalten keine IV mehr. Stattdessen müssen sie ebenfalls Sozialhilfe beziehen da sie ja trotzdem nicht arbeitsfähig sind.
Es ist halt egal ob ein (in meinen Augen korrupter) Richter behauptet man könne nach einem Jahr keine Folgeschäden eines Schleudertraumas mehr haben. Der Körper (und der Geist) leiden trotzdem weiterhin.
(Siehe hier http://bazonline.ch/schweiz/standard/Um ... y/22804154 )

Aber hauptsache mal Stammtischproletieren gegen den Sozialstaat und von Gutmenschen sprechen. Und ja ich weiss auch von Fällen die wegen Rückenschmerzen nicht arbeiten können aber den ganzen Tag im Schrebergarten buckeln. Oder IV-Bezügern die offen sagen, dass sie eh nicht arbeiten wollen.

Aber handkehrum habe ich auch IV-Bezüger erlebt die nicht einmal versuchen durften wieder zu arbeiten. "Ja wenn Sie diesen 20%-Job annehmen um etwas dazu zu verdienen und etwas zu leisten, müssen wir ihnen die IV auf 50% kürzen"
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Q.E.D

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Ach komm, in der Schweiz gibt es doch zuwenig Fachkräfte :rolleyes: :rolleyes:

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

spiderdan hat geschrieben:Ist eine Gratwanderung mit der Sozialhilfe. In der Schweiz sieht man eine Zunahme von sehr jungen Leuten, welche SH beziehen. Meine Meinung: SH ist zu attraktiv, um ins Berufsleben einzusteigen. Sind dann Vorzeichen, wie Schulabbruch, zerrüttetes Elternhaus etc gegeben, dann ist der Schritt ein kurzer in die SH.
Nur merken dann diese Typen mit 30 ziemlich schnell und schmerzhaft, wie sie plötzlich im Kollegenkreis die armen Schlucker sind, sobald die anderen mit Uni oder Weiterbildung fertig sind und zur Karriere ansetzen. Da wirkt dann sogar der Abteilungsleiter im Coop oder in der Migros im Vergleich dazu wie ein absoluter Winnertyp - auch wenn die hübschen Mädels sich überlegen, mit wem sie sesshaft werden wollen.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Aficionado hat geschrieben:Ach komm, in der Schweiz gibt es doch zuwenig Fachkräfte :rolleyes: :rolleyes:
Mein Kumpel ist Lagerist und schleppt in seinem Job schwere Kisten herum. Eine 100 Prozent-Stelle hatte er seit Jahren nicht mehr. Und doch würde er nie im Leben auf eine Baustelle gehen und dort ganztags und besser bezahlt Material schleppen. Er will aus Prinzip nicht draussen arbeiten. Lieber spricht er immer mal wieder auf der Gemeinde vor, ob er nicht Sozialhilfe erhalten könnte (bisher wurde jedes seiner Gesuche abgelehnt). Und so sind die Firmenzeitschriften der Baufirmen in unserer Region halt weiterhin zweisprachig deutsch/portugiesisch.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Kenne auch Kollegin (Mutter, wo der Typ kein Geld hat für Alimente) - die arbeitet nebenbei noch, weil sie den Anschluss nicht verlieren will. Aber kriegt durchs Arbeiten unterm Strich weniger, als wenn sie ganze Sozialhilfe beziehen würde.

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Konter
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Beitrag von Konter »

SubComandante hat geschrieben:Kenne auch Kollegin (Mutter, wo der Typ kein Geld hat für Alimente) - die arbeitet nebenbei noch, weil sie den Anschluss nicht verlieren will. Aber kriegt durchs Arbeiten unterm Strich weniger, als wenn sie ganze Sozialhilfe beziehen würde.
Und das ist nicht das Problem unseres Sozialsystems sondern von unserer Art zu wirtschaften, wo ehrliche Arbeit in gewissen Bereichen nicht angemessen entlohnt wird (resp. werden kann).
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Konter hat geschrieben:Und das ist nicht das Problem unseres Sozialsystems sondern von unserer Art zu wirtschaften, wo ehrliche Arbeit in gewissen Bereichen nicht angemessen entlohnt wird (resp. werden kann).
No - es gibt ganz einfach zu viel Sozialhilfe. Wenn jemand nicht arbeiten will dann soll er mit Wasser und Brot in einer 20 m2 uralt Wohnung hausen ...

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

BloodMagic hat geschrieben:No - es gibt ganz einfach zu viel Sozialhilfe. Wenn jemand nicht arbeiten will dann soll er mit Wasser und Brot in einer 20 m2 uralt Wohnung hausen ...
Wir sehen uns wieder wenn Du einen Unfall hattest, die IV dir die Zahlungen verweigert und Du auf der Strasse sitzt.

Oder wenn Du deinen Job verlierst und keine neue Anstellung mehr findest weil du 50+ bist und niemand so einen "alten Sack" mehr haben will.

Oder wenn der Blick über die bösen Hooligans berichtet, dein Foto von nem Fanmarsch abdruckt obwohl du an besaglichem Spiel gar nicht warst und dich dann auch keiner mehr anstellen will.
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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Beitrag von Konter »

BloodMagic hat geschrieben:No - es gibt ganz einfach zu viel Sozialhilfe. Wenn jemand nicht arbeiten will dann soll er mit Wasser und Brot in einer 20 m2 uralt Wohnung hausen ...
Und wenn es für jemand keine Arbeit hat? Oder wenn jemand nicht arbeiten kann? Auch Wasser und Brot? In der "perfekten" Marktwirtschaftswelt hat es leider keinen Platz, dass alle auf der Sonnenseite des Lebens stehen können, aber gerade die, welche das Glück haben eine Arbeit zu haben von dem sie gut und anständig leben können sollten doch den Menschen, welche im Schatten stehen, helfen und das nicht nur mit der Nothilfe.

Dass einige Idioten das System versuchen auszunutzen ist kein Grund gleich den ganzen Sozialstaat zurückzufahren.

Soriak hat das schon sehr schön formuliert. Wir in der Schweiz haben dank unseres Systems einigermassen einen sozialen Frieden und wir können froh sein, keine Zustände zu haben wie in den USA.

Zieht euch mal die Statistiken rein, wo die Menschen am glücklichsten und zufriedensten sind: Diese werden meist von den skandinavischen Ländern angeführt, welche ja bekanntlich sehr hohe Sozialausgaben haben. Warum also ein System bekämpfen, das statistisch zu einer allgemeinen Zufriedenheit im Land führt?
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

Konter hat geschrieben:Und wenn es für jemand keine Arbeit hat? Oder wenn jemand nicht arbeiten kann? Auch Wasser und Brot? In der "perfekten" Marktwirtschaftswelt hat es leider keinen Platz, dass alle auf der Sonnenseite des Lebens stehen können, aber gerade die, welche das Glück haben eine Arbeit zu haben von dem sie gut und anständig leben können sollten doch den Menschen, welche im Schatten stehen, helfen und das nicht nur mit der Nothilfe.
Frei nach Matter.
dene wos guet geit
giengs besser
giengs dene besser
wos weniger guet geit
was aber nid geit
ohni dass's dene
weniger guet geit
wos guet geit
drum geit weni
für dass es dene
besser geit
wos weniger guet geit
und drum geits o
dene nid besser
wos guet geit
40 Jahre später und der Mann hat immer noch recht.
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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Beitrag von Konter »

Asmodeus hat geschrieben:Frei nach Matter.



40 Jahre später und der Mann hat immer noch recht.
Absolut. Der Mann hat immer recht.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Asmodeus hat geschrieben:Wir sehen uns wieder wenn Du einen Unfall hattest, die IV dir die Zahlungen verweigert und Du auf der Strasse sitzt.

Oder wenn Du deinen Job verlierst und keine neue Anstellung mehr findest weil du 50+ bist und niemand so einen "alten Sack" mehr haben will.

Oder wenn der Blick über die bösen Hooligans berichtet, dein Foto von nem Fanmarsch abdruckt obwohl du an besaglichem Spiel gar nicht warst und dich dann auch keiner mehr anstellen will.
Es gibt einen unterschied zwischen nicht arbeiten können und nicht arbeiten wollen und IV ist nicht gleich Sozialhilfe ... Wer arbeiten kann aber nicht will - der soll von Wasser und Brot leben - fertig!

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