Tsunami hat geschrieben:Hä? Fakt ist, die DI wurde abgelehnt, die Ausschaffungsinitiative angenommen. Das Differenzierungsvermögen des Volkes hat den Ausschlag gegeben. Den Rest interpretierst du einfach rein.
Was für eine absurde Behauptung. Es bist ja gerade du, der in die Resultate stark reininterpretierst, indem du das Differenzierungsvermögen als ausschlaggebend ansiehst.
Ich hingegen halte mich nur an die Zahlen. Und die besagen, dass die Stimmbeteiligung um ca. 700'000 Stimmen höher war als bei der AI, also mehr als 10%. Und genau diese Anzahl an Stimmen gingen zu einem überwiegenden Teil ins Nein-Lager, wohingegen die Zahlen der Befürworter ungefähr gleich blieb.
Und du wirfst mir nun vor, dass ich zu viel reininterpretiere, wenn ich als Hauptgrund für die Ablehnung die Mobilisierung des Nein-Lagers anführe, denen es gelang viele Menschen an die Urne zu bringen, welche meist den Abstimmungen fernbleiben?
Oder kannst du mir plausibel mit dem Differenzierungsgrund erklären, weshalb die Stimmbeteiligung massiv höher war als bei der AI?
Die SVP hat innert 5 Jahren 3 Ausländervorlagen vors Volk gebracht und alle wurden angenommen. Ich glaube das Nein-Lager war sich dessen bewusst und wusste, dass es einen grossen Effort brauchte, um dafür zu sorgen, dass dies nicht nochmal passiert und daher haben sie massiv Abstimmungskampf gemacht, viel stärker als noch bei den anderen Vorlagen.
Ich stelle die Differenzierung einiger ja gar nicht in Abrede, das habe ich auch mehrmals erwähnt, sehe dies aber einfach nicht als ausschlaggebend so wie du.