Wir haben dann wohl aneinander vorbeigeredet, was Pipi angeht.Back in town hat geschrieben:Watt ? Wer bist du denn ?
Der Post war in keinster Weise an dich gerichtet. Wenn du dich aber als Heusler Spotter angesprochen fühlst, bitte.
Die Baz lese ich auch nicht mehr, seit der SVP-Führer das Blatt übernommen hat, aber scheint so, als hätten auch andere Medien ähnliche Gedanken und Folgerungen (aufgrund deinem Baz Vergleich scheinst du ein Leser zu sein).
Ich war und bin grosser Fan von Heusler, weil er uns Fans und den Verein vereint hat wie kein anderer. Dieser Team-Spirit und seine positive Energie hat uns auch zu diesem Höhenflug als verschworene Einheit verholfen. Wenn man nun ein paar Leichen im Keller hinterlassen hat, dann ist das halt so, meiner Meinung ist da nichts tragisches. Der grösste Fehler von Heusler war, dass er dem Irrglauben verfiel (und diesen auch noch weitergab), man müsse auf die finanzelle Notbremse treten, da die UEFA CL Quali sehr schwierig wird, was sich stand heute als Mutter aller Fehleinschätzungen entpuppte und uns heute an den Rand der Fremdfinanzierung drängt, die Reserven vernichtete und den sportlichen Erfolg und Nimbus kostete, letztere jedoch nicht wegen Sparmassnahman sondern wegen der Rumpfuscherei der auserwählten ex-Helden und der resultierenden Kumpanei. Clubs auf unserer Augenhöhe, die wie gewohnt investierten und gute Arbeit leisteten, generieren heute Rekordeinnahmen und haben Spieler mit 20-30 Mio Transferwert, während wir vor uns hin darben und nur dank der guten Arbeit des Trainers und seines Staffs langsam aus dem Loch kriechen, mit gleichen Ausgaben notabene.
Heusler hatte zu Begin viel grössere Herausforderungen, namentlich das Lösen der Fanprobleme mit dem "Basler Weg", wofür ihn weltweit viele Fans und Vereine als Vorbild für Fanarbeit respektieren. Seine Erfolge gehen jedoch schnell vergessen, da man ihm unterstellt, er habe den geschenkten FCB "verkauft". Er verkaufte lediglich einen Teil der Cash Reserven, welche er selber mit dem Staff erschuf, nicht mehr. Burgener bezahlte einen Franken und erhielt fünf. Der FCB wäre sogar locker das 10fache der Kaufsumme von ca. 20 Mio wert gewesen.
Übrigens habe ich nichts gegen Burgener, mich stören nur seine unverständlichen Personalentscheide, namentlich die Nominationen von ex-Fussballern in wichtige Management Ämter und das er sich (m.M.) nicht wie ein Präsident des FCB in der Öffentlichkeit zeigt, sondern wie ein Investor, hierbei muss man zugestehen, dass er sich stark besserte. Da er der Besitzer ist, kann er diese Rolle aber ausfüllen, wie es ihm passt. Ich kann damit leben.
Ahja, wie willst du jemandem aus dem Forum entfernen lassen ? Hast du einen Meuchler und Schergenmob wie diese Zürcher Bank![]()

1. Notbremse: Der fixe CL Startplatz ist weg. Wenn du weiter behauptest es sei nicht schwieriger geworden, dann bitte erklär mir wie man so etwas behaupten kann. Du hast schon einmal bewiesen, dass dir der Unterschied zwischen einem Defizit und einem strukturellen Defizit nicht ganz klar ist. Deswegen nochmal: Ein strukturelles Defizit ist ein "geplantes" Defizit, welches man, nach Abwägung der Risikolage eingehen kann oder auch nicht. Beim FC Basel haben wir zu Ende der Ära Heusler mit über 30m strukturellem Defizit budgetiert. Defizitgarantien gibt es bei einer Aktiengesellschaft übrigens nicht und somit wäre die FC Basel 1893 AG im schlimmsten Fall zahlungsunfähig. In diesem Fall sieht der Aktionärsvertrag vor, dass die Aktionäre der FC Basel Holding den zu deckenden Betrag aus den Reserven der Holding freisprechen. Die 20m an Reserven reichen da aber leider nicht aus um den Club zu retten und müsste verkauft werden oder der Besitzer müsste sich bereiterklären das Defizit zu decken, was er bisher vehement ausgeschlossen hat, obwohl er es wahrscheinlich könnte. Damit sind wir wieder bei Heusler, der nämlich keine Chance gehabt hätte so ein Defizit zu decken.
2. Fanarbeit: Der "Basler Weg" ging solange gut wie man die Fans gewähren liess. Dass Heusler zum Ende seiner Zeit nicht mehr an die Kurve herankam, da viele der früheren Anführer ins 2. Glied gerückt sind und die "jungen" nicht die selben Werte teilten, hatte angeblich keinen unwesentlichen Anteil daran, dass er sich zum Rückzug entschloss. Die Kurvenkenner mögen dies ev. bestätigen.
3. Verkauf: 200m für den FC Basel? Also bitte... so etwas lächerliches. Der FC Basel hat bestenfalls einen "Liebhaberwert", aber zu behaupten, dass man für einen Club ohne Nennenswerte Sachanlagen 200m verlange kann, entbehrt jeglicher Realität. Zum Vergleich, Swansea wird derzeit für ca. £40m verkauft... Darüber hinaus wäre ein Verkauf an den höchstbietenden ja gar nicht möglich gewesen, denn die Mitglieder würden da wohl Sturm laufen und ihm die Wahl in den Vereinsvorstand verweigern, womit ein Engagement als VR Präsident nur theoretisch möglich wäre.
4. Personalentscheide: Hätte Burgener nicht Streller, Ceccaroni und Frei in den VR genommen, wäre die Transaktion nicht zustande gekommen. Pipi selbst hat das alles so vorbereitet und mit Heusler's Hilfe umgesetzt. Es wäre für Burgener nicht möglich gewesen den Verein zu übernehmen ohne diese drei. Bei David Degen muss ich selber den Kopf schütteln, aber ich denke es ging nur darum ein paar Millionen zu holen von jemandem der ihm aus wirtschaftlicher Sicht nicht gewachsen ist. DD sitzt ja auch nur in der Holding, wo er de fakto noch weniger zu sagen hat als im VR der FC Basel 1893 AG.
5. Öffentlichkeitsarbeit: Das Scheinwerferlicht steht ihm nicht besonders. Darf man ihm nicht nachteilig auslegen, denn wenn er an die Öffentlichkeit tritt meckern ja die anderen 50%, die sagen, dass er keine gute Figur abgibt.