Tschum hat geschrieben:Muss man jetzt wirklich diese alte Diskussion jedesmal wieder auffrischen?
Ich fand die Trennung von Fischer richtig, weil sein Fussball nur sehr bedingt erfolgreich war: Die Meisterschaft wurde zweimal geholt, aber international hatte man keine Chance, ein Entwicklungspotenzial war nicht zu sehen und die Zuschauerzahlen begannen zurückzugehen. Ich habe mich öfters an den Matches gelangweilt - und dafür gehe ich nicht ins Stadion. Es gibt Wichtigeres als Punkte - solange man nicht im Abstiegskampf steht.
Natürlich akzeptiere ich, dass andere das anders sehen. Aber dass der alte Vorstand und dann der neue eine Trennung für nötig hielten, die ihnen alles andere als leicht fiel, hatte gute Gründe. Bei jeder Diskussion über den FCB darüber wieder lang und breit zu lamentieren, ergibt nicht viel Sinn.
Ich denke, das H+H die Tradition mit den Trainer weitergeführt hätten und Fischer genauso ausgewechselt hätten. Das Problem ist bekannt. Man setzte ein Greenhorn ohne Erstliga Leistungsausweis ein, wie man so vieles andere falsch machte. Mit einem erfahrenen, neuen Trainer und etwas langfristigem Denken bezüglich Anzahl Innenverteidigung wäre einiges anders gelaufen. Vermutlich wäre YB trotzdem 1. geworden (die haben sogar die Euroleague Spiele "geopfert" für den Erfolg), aber nicht mit so grossem Abstand.
Jetzt hat man mit Ruedi Erfahrung an der richtigen Stelle aber keine Kohle mehr. Auf nächste Saison kann sich aber vieles ändern. Vom Trainer bis zu einigen Spieler, dessen Verträge ablaufen. Und dann ist die unsägliche Kuzo Geschichte auch endlich vorbei. Begnadeter Spieler, macht halt mehr auf Instagram als auf dem Platz auf sich "aufmerksam". Bei der Anzahl Verletzungen könnte man halt schon draufkommen, dass er einfach noch aussitzen und kassieren will. Aber keine Unterstellungen, vielleicht macht halt sein Körper wirklich nicht mehr so mit und er hat einfach Pech.