FCB-Forum

Somnium hat geschrieben: 09.04.2021, 12:58 Die BaZ hat die wichtigsten Fragen zur Impfung in einem Dossier zusammengestellt. (Abo-frei).

https://interaktiv.bazonline.ch/2021/wi ... en-corona/

Nö, ist ein ABO Artikel..
 

dasto hat geschrieben: 09.04.2021, 13:53

Somnium hat geschrieben: 09.04.2021, 12:58 Die BaZ hat die wichtigsten Fragen zur Impfung in einem Dossier zusammengestellt. (Abo-frei).

https://interaktiv.bazonline.ch/2021/wi ... en-corona/

Nö, ist ein ABO Artikel..
 

*grmpf* Hat kein rotes Abo-Schildchen und dann bin ich, da eingeloggt, davon ausgegangen dass...

Sry für diesen Fail.

Somnium hat geschrieben: 09.04.2021, 14:02

dasto hat geschrieben: 09.04.2021, 13:53

Somnium hat geschrieben: 09.04.2021, 12:58 Die BaZ hat die wichtigsten Fragen zur Impfung in einem Dossier zusammengestellt. (Abo-frei).

https://interaktiv.bazonline.ch/2021/wi ... en-corona/

Nö, ist ein ABO Artikel..

*grmpf* Hat kein rotes Abo-Schildchen und dann bin ich, da eingeloggt davon ausgegangen dass...

Sry für diese Fehlinfo.

Ja, hatte das auch schon, ist sehr mühsam..

Günther Jauch mit dem Coronavirus infiziert.

Beim Impfen hoffe einfach, dass der Staat keinen Graben durch die Gesellschaft öffnet. Ich bin selbst für das Impfen (bin auch auf der Warteliste in meinem Wohnkanton), aber möchte nicht, dass Personen welche sich nicht Impfen lassen wollen benachteiligt werden.

In einem Land wo assisitierter Selbstmord erlaubt ist, Gleitschirmfliegen sowie das Rauchen, sollte es auch erlaubt sein das Risiko einer Allfälligen Covid Erkrakung selbstbestimmt einzugehen und frei zu entscheiden. Die Gewalt über den Körper sollte jedem Individum gehören, da hat der Staat nichts in der Entscheidungsfindung verloren (auch Frauen bei der Abreibung). Deswegen will ich auch keine Softpressure Massnahmen wie Greencard für Geimpfte sowie es beispielsweise Israel kennt.

Die Impfubg schüzt in ersterlinie mich, von dem her haben ich keine Probleme mit Nichtgeimpften zusammen zu sein. Es gibt zwar leute die können sich nicht Impfen lassen, tja die haben einfach Pech gehabt. Deren Recht auf gesellschaftliche Teilhabe wiegt nicht schwerer als dass der andern Personen, welche ihre vermeindliche körperliche Unversertheit erhalten wollen. Lektion 1. Das Leben ist nicht fair. Denoch sollten diese sich einfach über das Impfen geau informieren, dann merkt man schnell, dass das eine gute Sach ist, auch aus egoistischen Motiven.

Covid gibt der Natur etwas mehr Luft, so scheint es...:

Oberster Polizeidirektor der Schweiz stellt sich auf die Seite der Jungen!

„Ein Jahr lang haben alle darüber geredet, was Corona mit den alten Menschen, den Spitälern und der Gastronomie macht. Wie es der Jugend dabei wirklich geht, war nur am Rand ein Thema.“

„(...) Schliesslich werden die Impfungen vorerst auch nur für die älteren Menschen bereitgestellt. Seit Beginn der Pandemie gab es keine Gleichberechtigung, und jetzt wäre es angezeigt, dass man für die Jungen etwas macht.“

(Abo-frei)
https://www.bazonline.ch/oberster-poliz ... 9585376526

.....

BSL>ZRH hat geschrieben: 09.04.2021, 19:01 Lektion 1. Das Leben ist nicht fair. Denoch sollten diese sich einfach über das Impfen geau informieren, dann merkt man schnell, dass das eine gute Sach ist, auch aus egoistischen Motiven.

Jup, genau deswegen bin ich eher auf der Seite Privilegien für Geimpfte. Fair ist es eh nicht, ich wäre aber froh wenn wir endlich aus dieser Scheiss Corona Situation rauskommen würden und uns Mutationen nicht noch einen Strich durch die Rechnung machen.

In einem Land wo assisitierter Selbstmord erlaubt ist, Gleitschirmfliegen sowie das Rauchen, sollte es auch erlaubt sein das Risiko einer Allfälligen Covid Erkrakung selbstbestimmt einzugehen und frei zu entscheiden.

Ich finde es heikel diese Dinge zu vergleichen. Ja, ich finde es auch schade dass Menschen mit einem ungesunden Lebensstil (Rauchen, Übergewicht, wenig Bewegung) für mehr als die Hälfte der Gesundheitskosten verantwortlich sind. Ja, ich finde die sind selbst schuld. Ja, ich finde es ungerecht dass ich der auf meine Gesundheit schaut für diese Menschen aufkommen muss. Ja, manchmal denke ich Menschen die so schlecht auf ihre eigene Gesundheit schauen sollten nicht die gleichen Rechte im Gesundheitssystem in Anspruch nehmen dürfen. Aber das ist nunmal sehr heikel, weil eben, wo zieht man die Grenze.
Keine Ahnung wie man da Bewegungsmangel, Hobbyverzicht, Rauchen und eine Impfung gegen eine Krankheit miteinander vergleichen soll.

Somnium hat geschrieben: 09.04.2021, 21:15 Oberster Polizeidirektor der Schweiz stellt sich auf die Seite der Jungen!

„Ein Jahr lang haben alle darüber geredet, was Corona mit den alten Menschen, den Spitälern und der Gastronomie macht. Wie es der Jugend dabei wirklich geht, war nur am Rand ein Thema.“

„(...) Schliesslich werden die Impfungen vorerst auch nur für die älteren Menschen bereitgestellt. Seit Beginn der Pandemie gab es keine Gleichberechtigung, und jetzt wäre es angezeigt, dass man für die Jungen etwas macht.“

(Abo-frei)
https://www.bazonline.ch/oberster-poliz ... 9585376526

Meine persönliche Meinung: Bedauerlich wenn es um die heutige Jugend so steht und das Leben offenbar nur aus Party und Saufen bestehen soll.
Das Leben besteht immer aus Veränderungen und Anpassungen. Das wird es immer geben. Man muss sich immer an neue Situationen anpassen.

Klar gibt es die Impfung zuerst für die älteren Menschen. Die Sterben auch häufiger an Corona. Die Jungen müssen einfach noch ein bisschen länger verzichten und haben danach wieder das alte Leben zurück. Stirbt man gibt es kein Leben zurück.

Und ja, mich kotzt es auch an gibt es keinen Mannschaftssport, waren Museen lange zu, gab es keine Konzerte, Sportveranstaltungen und Festivals.

@Sportchef

„Bewegungsmangel, Hobbyverzicht, Rauchen und eine Impfung gegen eine Krankheit miteinander vergleichen soll.“

Die Impfung ist etwas anderes als eine Krankheit. Krankheit ist Rubrik „Bewegungsmangel, Hobbyverzicht, Rauchen“ und die Impfung Rubrik „Medikamente“, Unterrubrik „Präventive Behandlung“.

Von daher gibt es schon einen Unterschied zwischen ungesundem Lebenswandel und nicht impfen wollen. Die perfekte Combo ist natürlich Bewegungsmangel, Hobbyverzicht, Rauchen und sich so schnell wie möglich gegen Corona impfen wollen.

So ab Sommer sollte sich jeder (wenn die Politik es nicht komplett versaut) der will, impfen können oder ist es bereits. Ab dann können alle Massnahmen von obligatorisch auf freiwillig zurückgestuft werden. Analog zum Rauchen. Dazu wird man ja auch nicht gezwungen.

@ Sportchef zum 2.

Ach wieder diese Leier von „Party und saufen“...stimmt, die Alten haben früher als Junge sich vorbildlich in der Kirchgemeinde sozialisiert, bei Kamillentee und Kuchen. Und am Rolling Stones Konzert im Hallenstadion damals ging es nüchtern und gesittet zu und her.

Es geht darum, dass man nur einmal 18 ist. Nur darum. Diese Zeit und die Fehler, die man dann macht, sind unersetzlich und nicht verschiebbar. Und die Senioren haben heute mehr Möglichkeiten und finanzielle Mittel als die Jugend. Auch ohne Corona.

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 10.04.2021, 15:45

BSL>ZRH hat geschrieben: 09.04.2021, 19:01 Lektion 1. Das Leben ist nicht fair. Denoch sollten diese sich einfach über das Impfen geau informieren, dann merkt man schnell, dass das eine gute Sach ist, auch aus egoistischen Motiven.

Jup, genau deswegen bin ich eher auf der Seite Privilegien für Geimpfte. Fair ist es eh nicht, ich wäre aber froh wenn wir endlich aus dieser Scheiss Corona Situation rauskommen würden und uns Mutationen nicht noch einen Strich durch die Rechnung machen.

In einem Land wo assisitierter Selbstmord erlaubt ist, Gleitschirmfliegen sowie das Rauchen, sollte es auch erlaubt sein das Risiko einer Allfälligen Covid Erkrakung selbstbestimmt einzugehen und frei zu entscheiden.

Ich finde es heikel diese Dinge zu vergleichen. Ja, ich finde es auch schade dass Menschen mit einem ungesunden Lebensstil (Rauchen, Übergewicht, wenig Bewegung) für mehr als die Hälfte der Gesundheitskosten verantwortlich sind. Ja, ich finde die sind selbst schuld. Ja, ich finde es ungerecht dass ich der auf meine Gesundheit schaut für diese Menschen aufkommen muss. Ja, manchmal denke ich Menschen die so schlecht auf ihre eigene Gesundheit schauen sollten nicht die gleichen Rechte im Gesundheitssystem in Anspruch nehmen dürfen. Aber das ist nunmal sehr heikel, weil eben, wo zieht man die Grenze.
Keine Ahnung wie man da Bewegungsmangel, Hobbyverzicht, Rauchen und eine Impfung gegen eine Krankheit miteinander vergleichen soll.

Ich bin immer noch der Meinung, dass Impfen auf freiwilliger Basis die beste Lösung ist. Gerade vor dem Hintergrund, dass z.B unter 16 Jährige sich gar nicht Impfen können. Und ich will keine Zulassung des Impfstoffes für Kinder ohne sehr genaue Abklärung. Von dem her sollte man das Märchen von der Herdenimmunität beenden, die wird es nicht geben. Und ich will der Jugend so schnell wie möglich wieder Normalität bieten, was die durchmachen müssen ist jetzt schon zu viel.

https://www.20min.ch/story/die-corona-i ... 2182896564

 

Somnium hat geschrieben: 10.04.2021, 16:04 @ Sportchef zum 2.

Ach wieder diese Leier von „Party und saufen“...stimmt, die Alten haben früher als Junge sich vorbildlich in der Kirchgemeinde sozialisiert, bei Kamillentee und Kuchen. Und am Rolling Stones Konzert im Hallenstadion damals ging es nüchtern und gesittet zu und her.

Es geht darum, dass man nur einmal 18 ist. Nur darum. Diese Zeit und die Fehler, die man dann macht, sind unersetzlich und nicht verschiebbar. Und die Senioren haben heute mehr Möglichkeiten und finanzielle Mittel als die Jugend. Auch ohne Corona.

Sehe ich halt ein wenig anders. Das Alter ist nur eine Zahl. Man kann mit 20 die gleichen Dinge machen wie mit 18. Mit 25 das Gleiche wie mit 20. Ich ging mit 30 auch immer noch auf EDM Festivals, mit dem Zelt ein ganzes Wochenende.

Du wirfst mir vor, dass ich zu sehr auf Party und Saufen fokussiere. Ich bin aber der Meinung bei uns in der Schweiz waren die Massnahmen immer eher locker im Vergleich zu den meisten anderen Ländern. Wie konnten immer uneingeschränkt nach draussen und sogar eine bestimmte Zahl von Leuten treffen. Deshalb scheint man mir halt ein bisschen sehr fest zu jammern und verweichlicht zu sein in der Schweiz, wenn man die Situation in anderen Ländern betrachtet, vor allem aus Sicht der Jugend.

Aber ja, ich verstehe andere Meinungen hierzu. Es gibt hier kein richtig oder falsch und keine Statistik. Wir müssen hier einfach respektieren, dass wir verschiedene Meinungen haben.

Somnium hat geschrieben: 10.04.2021, 16:04 ...

Lies dir mal noch diesen Beitrag, passt gut zu meiner Aussage, dass das Leben immer Anpassungen verlangt:
https://www.watson.ch/schweiz/coronavir ... als-andere

Hier gehts von:

Innert weniger Monate hatte sie ihren Lebensmut komplett verloren. Sie war sichtlich gealtert, kognitiv unfit und verwirrt. Was sie gebraucht hätte, wäre Kontakt zu ihrer Familie, ein Aktivierungsprogramm, das sie aus dem Bett holt, Gedächtnistraining, Spaziergänge im Garten

zu

Ihnen ist es offenbar gelungen, mit den von der Stadt Zürich zur Verfügung gestellten Mitteln und einer guten Organisation neue und ungewöhnliche Wege zu finden – zum Wohl der Bewohner. Mit Konzerten im Innenhof, freiwilligen Studentinnen, die für Gespräche, Spaziergänge oder Einkäufe vorbeikamen. Mit Pfleger, die aufmerksam auf Bedürfnisse der Bewohnerinnen reagiert haben. Mit ehrenvollen, coronakonformen Abschieden bei einem Todesfall. Mit gut koordinierten Absprachen im Team, mit gemeinsamen Brainstorming, wie den fehlenden Besuch der Verwandtschaft organisieren könnte.

Ganz allgemein zieht sich das so ziemlich überall durch.

Es gibt Gastronomen die nur rumjammern und zu haben. Es gibt Gastronomen die mit innovativen Ideen, TakeAway und Lieferungen offen haben und Spass an ihrem (veränderten) Job haben.
Es gibt Fitnesscenter die jammern. Es gibt Fitnesscenter die rasch auf Onlinekurse umgestiegen sind und sobald möglich die Geräte nach draussen gestellt haben und draussen trainieren liessen.
Es gibt immer Menschen die jammern und andere wiederum die Veränderungen als Chance für sogar etwas Besseres nehmen. Ist halt eine Philosophie Frage. Möglich ist es aber weiterhin Spass am Leben zu haben.

@Sportchef

Du kannst das, was du mit +/-18 verpasst, mit 25 nicht mehr nachholen. Da geht ganz viel prägendes verloren. Erlebnisse, die du nur mit Gleichaltrigen zusammen erleben kannst. Stell dir nur mal vor, was das bedeutet, wenn die Maturfeier nicht stattfindet. Der Abschlussball am Gym. Die Büsli-Tour nach Südfrankreich. Die Konfirmationsreise nach Venedig. Der Immatrikulationstag. Und so weiter.

Alles Erlebnisse, die die Senioren in irgendeiner Form gehabt haben. Die Generation, die direkt im Krieg jung war, ist jetzt mindestens ü90. Die grosse Masse Senioren ist zur sexuellen Revolution gross geworden. Man bedenke, ein Wandel in unserer Zivilisation, die Ueli Mäder kurz vor Corona zu einer Festschrift veranlasste!

Die Jungen haben, was in der Natur der Sache liegt, noch keinen Erfahrungsrucksack mit eigenen Abenteuer anfüllen können. Ihnen das vorzuhalten ohne grobe Not ist schädlich für die Psyche. Mit 18 bist du auf dem Wachstums-Peak. Danach ist nur noch welken, Abbau.

Und nochmals, die, die jetzt von den Jungen Verzicht einfordern, haben sich in ihrer Jugend gleichfalls und mit ungleich mehr Vehemenz ihre Rechte erkämpft. Und bekommen!

Somnium hat geschrieben: 10.04.2021, 18:07 Du kannst das, was du mit +/-18 verpasst, mit 25 nicht mehr nachholen. Da geht ganz viel prägendes verloren. Erlebnisse, die du nur mit Gleichaltrigen zusammen erleben kannst. Stell dir nur mal vor, was das bedeutet, wenn die Maturfeier nicht stattfindet. Der Abschlussball am Gym. Die Büsli-Tour nach Südfrankreich. Die Konfirmationsreise nach Venedig. Der Immatrikulationstag. Und so weiter.

Also erstmal, wir werden uns wohl nicht einig. Das ist hier auch gut so, es gibt kein richtig oder falsch, ich verstehe deine Meinung und deine Punkte durchaus

Jetzt hast du aber einen grossen Alterssprung gemacht. Die Coronasituation dauert jetzt knapp ein Jahr, wird vermutlich Ende Sommer in dieser Form vorbei sein. Der Sprung ist also nicht von 18 auf 25 sondern vielleicht von 18 auf 20. Ja die von dir genannten Events sind cool und es wäre schade darauf zu verzichten. Aber warum denn nicht einfach anpassen und das beste daraus machen?
Die Abschlussreise macht man dann halt nach Corona. So kann man Abschluss und Corona feiern. Die Büslitour nach Südfrankreich im Sommer war ja möglich und sonst macht man die Halt mit 20. Ich habe mir mit 31 ein Büssli gekauft und reise damit herum. Den Erhalt des Diploms via Post kann man ja auch zusammen im Park feiern. Vieles war hierzulande trotzdem möglich.

Wenn nun aber in der Arena einer negativ festhält, er habe die Uni noch nie von innen gesehen und lernt die Leute nur via Zoom kennen. Ja des wäre sicher besser vor Ort. Ist ein Weltuntergang? Andere sterben zur Zeit 8 Jahre früher wegen Corona... Man kann sich ja via Zoom kleine Grüppchen suchen und sich mit diesen treffen. Man kann auch Eigeninitiative starten und Chats starten um sich kennenzulernen.

Alles Erlebnisse, die die Senioren in irgendeiner Form gehabt haben. Die Generation, die direkt im Krieg jung war, ist jetzt mindestens ü90. Die grosse Masse Senioren ist zur sexuellen Revolution gross geworden. Man bedenke, ein Wandel in unserer Zivilisation, die Ueli Mäder kurz vor Corona zu einer Festschrift veranlasste!

Du sagst es selber. Es gab auch eine Generation die den Krieg erlebt hat. Auch die hatten es nicht gleich wie die Generationen davor, mussten sich anpassen und verzichten. Man möchte nun nicht ernsthaft die Kriegsjahre mit 1 Jahr Coronamassnahmen vergleichen oder? Zu sagen die Generation die wir jetzt am meisten schützen hatte keinen Krieg und keine Pandemie mit Verzichte finde ich ein wenig unfair. Auch diese Generation hat grosse Veränderungen miterlebt. Digitalisierung. Tschernobyl. Kalter Krieg. Und schliesslich sind sie zum Teil von Corona auch sehr hart betroffen bzw. eingeschränkt.

Die Jungen haben, was in der Natur der Sache liegt, noch keinen Erfahrungsrucksack mit eigenen Abenteuer anfüllen können. Ihnen das vorzuhalten ohne grobe Not ist schädlich für die Psyche. Mit 18 bist du auf dem Wachstums-Peak. Danach ist nur noch welken, Abbau.

Huch, also von 18 bis 80 ist das Leben quasi nur noch auf dem Abbau? Oder was willst du damit aussagen?
Btw. eine Pandemie ist auch eine Erfahrung für den Rucksack. Die Anpassungen und Veränderungen die die Pandemie mitbringt, ist auch eine grosse Erfahrung. Erfahrung besteht nicht nur aus Party, Saufen, Abschlussfeiern und Büsli-Trips.

Und nochmals, die, die jetzt von den Jungen Verzicht einfordern, haben sich in ihrer Jugend gleichfalls und mit ungleich mehr Vehemenz ihre Rechte erkämpft. Und bekommen!

Das ist jetzt eine sehr pauschale Behauptung. Wer fordert zur Zeit von wem was? Und welche Rechte haben diese früher eingefordert und erhalten?
Wie viele Jugendliche stellen sich eigentlich gegen die Massnahmen und gegen Verzicht?
Sorry, aber dieser Teil ist mir jetzt zu wirr und abstrus. Im Gegensatz zu deinen anderen Punkten, die ich sehr gut verstehen kann.

@Sportchef

Zum letzten Abschnitt:

Die heutige Jugend ist schon sehr brav. Da fällt es mir schwer, mir vorzustellen, wie die, sagen wir mal so wie zu den 68er Studentenprotesten, auf die Strasse gehen, einen Protest organisieren, durchhalten. Da haben die letzten beiden Jahrzehnte Elternarbeit das ihrige dazu beigetragen und die 90er-Eltern hatten ja nach dem Fall der Mauer in ihrer Jugend auch nur noch den Grunge. Und das Nachklingen des Rave-Zeitalters.

Aber stell dir mal die 68er-Jugend vor. Die 70er mit der Rockgeschichte, Bowie in Berlin, die Punkbewegung ab 1976. Clint Eastwood, der in Dirty Harry (Teil 1) einen Kriminellen mit „You Punk!“ beschimpft. Das waren definitiv andere Zeiten für zum jung sein.

Und heute? Sprechen die alten Säcke den Jungspunden auch das bisschen Restrebellieren ab. Wie nannte man das früher? Hörner abstossen. Geht nicht mehr mit 25. Dann ist es zu jeder Zeit nur noch peinlich.

Somnium hat geschrieben: 10.04.2021, 16:04
Es geht darum, dass man nur einmal 18 ist. Nur darum. Diese Zeit und die Fehler, die man dann macht, sind unersetzlich und nicht verschiebbar.

Da hast Du schon recht, aber was war mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen die während dem 1. und 2 WK jung waren, etc etc, oder jenen die jeden Tag um einen Bissen Essen kämpfen müssen? Deren Kindheit und Jugend war auch im Arsch, aber so richtig. Da kommt dieser Verzicht von 1,5 Jahren lächerlich klein daher. Klar leben wir im Jetzt und Heute, und ich kann Deine Argunentation verstehen, aber niemand hat diese Epidemie gewollt.

Taratonga hat geschrieben: 11.04.2021, 12:52

Somnium hat geschrieben: 10.04.2021, 16:04
Es geht darum, dass man nur einmal 18 ist. Nur darum. Diese Zeit und die Fehler, die man dann macht, sind unersetzlich und nicht verschiebbar.

Da hast Du schon recht, aber was war mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen die während dem 1. und 2 WK jung waren, etc etc, oder jenen die jeden Tag um einen Bissen Essen kämpfen müssen? Deren Kindheit und Jugend war auch im Arsch, aber so richtig. Da kommt dieser Verzicht von 1,5 Jahren lächerlich klein daher. Klar leben wir im Jetzt und Heute, und ich kann Deine Argunentation verstehen, aber niemand hat diese Epidemie gewollt.

Du vergleichst Kriege mit Corona? Echt jetzt? Und hast du gelesen, was diese Kriege mit der Jugend machten? Die Jugendlichen vom WW1 haben danach WW2 (mit)verursacht.

Corona ist eine Virusinfektion. Nicht mehr. Nicht weniger. Es gibt eine Impfung. Man kann sich schützen. Das dieses Virus immer noch so hochgejazzt wird (mit Kriegen und Hungersnöten verglichen wird) ist nicht zu verantworten.

1.5 Jahre (Stand heute...) sind nicht lächerlich klein! Das zu behaupten ist anmassend. In diesem Alter zählt jeder Tag, werden Weichen für die Zukunft gestellt, die nicht mehr korrigiert werden können. Im Kino im Dunkeln knutschen und so? Nicht möglich. Mut antrinken und antanzen? Nicht möglich? Sich auf eine Party freuen/vorbereiten wo der Schwarm auch ist? Nicht möglich. Und. So. Weiter.

Die Jugend leidet wie Sau. Und die Politik versauts noch und nöcher.

In Paris sind die Intensivstationen zu 127% ausgelastet. Die Krankehäuser müssen Patientien nun triagieren (= über Leben oder Tod entscheiden).
https://zeitung.faz.net/faz/politik/202 ... abf5680dd/

Nii hat geschrieben: 11.04.2021, 15:19 In Paris sind die Intensivstationen zu 127% ausgelastet. Die Krankehäuser müssen Patientien nun triagieren (= über Leben oder Tod entscheiden). https://zeitung.faz.net/faz/politik/202 ... abf5680dd/

Ein Hoch auf die Ausgangssperre.
80% der Franzosen befürworten die Massnahmen, 46% wollen sich daran halten..
Als ich letzten Monat in Brüssel war, hatte es nicht wenige Pariser Touristen. Die Ausgangsperre um 22h war für die schon ein Luxus..

Mittlerweile häufen sich auch die Berichte über geheime Restaurants, in manchen haben vermutlich sogar Minister gegessen.

PS: In den Französischen Medien finde ich keine Infos darüber, dass momentan eine Triage stattfindet.

Nii hat geschrieben: 11.04.2021, 15:19 In Paris sind die Intensivstationen zu 127% ausgelastet. Die Krankehäuser müssen Patientien nun triagieren (= über Leben oder Tod entscheiden).
https://zeitung.faz.net/faz/politik/202 ... abf5680dd/

Ich bin nicht überrascht, dass FR sehr schnell am Anschlag ist. Regierung nach Regierung hat es grausam verpasst das Gesundheitssystem zu modernisieren. 

“The hospital crisis is nothing new. But it has gone through one of its acutest phases in recent months,” said Philippe. “Healthcare workers can’t go on like this any longer.”

https://www.reuters.com/article/us-fran ... SKBN1XU14Y

Wenn man auf das Datum des Artikels schaut, sieht mann das FR sich mit Problemen im Gesundheitswesen leider schon länger rumschlägt. Darum war ich auch letzten Frühling von der Krise in Mühlhausen nicht überrascht. Nichtsdestotrotz muss der Staat in solch einem Fall reagieren und es ist definitiv ein Rechtfertigung für härtere Massnahmen. Da ist wohl ein "Circuit-breaker" Lockdown von 2-3 Wochen keine schlechte Massnahmen, inklusive Schulschliessungen. 

Aus dem BaZ-Ticker, 19.43 Uhr

„Neue Regelung zum Schulbeginn nach den Ferien

Wie TeleBasel am Sonntagabend berichtet, dürfen Kinder der Primarstufe (ab Kindergarteneintritt) mit Krankheitssymptomen, die auf eine mögliche Corona-Ansteckung hinweisen, nicht in den Kindergarten oder zur Schule, selbst wenn die Symptome nur mild sind. Das gelte auch für Tagesstrukturen, Kindertagesstätten und Tagesfamilien. Die Kinder müssen sich zuerst testen lassen. Die neuen Selbsttests sind offenbar aber nicht zulässig. Anne Tschudin, Leiterin Kommunikation des Basler Gesundheitsdepartements, hat entsprechende Informationen auf Rückfrage auch der BaZ gegenüber bestätigt.(...)“

Eltern wurden gemäss Simon Thiriet vom GD BS vergangene Woche im Gegensatz zu den Medien über dieses neue Regime informiert.

Somnium hat geschrieben: 11.04.2021, 20:15 Aus dem BaZ-Ticker, 19.43 Uhr

„Neue Regelung zum Schulbeginn nach den Ferien

Wie TeleBasel am Sonntagabend berichtet, dürfen Kinder der Primarstufe (ab Kindergarteneintritt) mit Krankheitssymptomen, die auf eine mögliche Corona-Ansteckung hinweisen, nicht in den Kindergarten oder zur Schule, selbst wenn die Symptome nur mild sind. Das gelte auch für Tagesstrukturen, Kindertagesstätten und Tagesfamilien. Die Kinder müssen sich zuerst testen lassen. Die neuen Selbsttests sind offenbar aber nicht zulässig. Anne Tschudin, Leiterin Kommunikation des Basler Gesundheitsdepartements, hat entsprechende Informationen auf Rückfrage auch der BaZ gegenüber bestätigt.(...)“

Eltern wurden gemäss Simon Thiriet vom GD BS vergangene Woche im Gegensatz zu den Medien über dieses neue Regime informiert.

Also wie ein jeder Arbeitnehmer auch?

Es gibt in der heutigen Zeit tatsächlich noch LKW Fahrer, die einfach ohne Maske hereinspazieren, obwohl sowohl bei der Anmeldung, als auch auf diverse Schilder auf die Maskenpflicht hingewiesen wird  .
Das Schlimmste war ja vorallem, dass er nicht mal Abstand zum Personal hielt.
Sofort aus meinem Bereich verbannt bis er sich die Maske überzog. Meine Güte.

unsere experten sagen man kann lockern. schland's experten drehen am rad, und wollen einen stärkeren lockdown

die situation ist in beiden ländern vergleichbar.
 

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 10.04.2021, 15:54

Somnium hat geschrieben: 09.04.2021, 21:15 Oberster Polizeidirektor der Schweiz stellt sich auf die Seite der Jungen!

„Ein Jahr lang haben alle darüber geredet, was Corona mit den alten Menschen, den Spitälern und der Gastronomie macht. Wie es der Jugend dabei wirklich geht, war nur am Rand ein Thema.“

„(...) Schliesslich werden die Impfungen vorerst auch nur für die älteren Menschen bereitgestellt. Seit Beginn der Pandemie gab es keine Gleichberechtigung, und jetzt wäre es angezeigt, dass man für die Jungen etwas macht.“

(Abo-frei)
https://www.bazonline.ch/oberster-poliz ... 9585376526

Meine persönliche Meinung: Bedauerlich wenn es um die heutige Jugend so steht und das Leben offenbar nur aus Party und Saufen bestehen soll.
Das Leben besteht immer aus Veränderungen und Anpassungen. Das wird es immer geben. Man muss sich immer an neue Situationen anpassen.

Klar gibt es die Impfung zuerst für die älteren Menschen. Die Sterben auch häufiger an Corona. Die Jungen müssen einfach noch ein bisschen länger verzichten und haben danach wieder das alte Leben zurück. Stirbt man gibt es kein Leben zurück.

Und ja, mich kotzt es auch an gibt es keinen Mannschaftssport, waren Museen lange zu, gab es keine Konzerte, Sportveranstaltungen und Festivals.

Party und Saufen? Es geht auch um Berufsausbildung, Studium, neue soziale Kontakte um nur einige Aspekte zu nennen. Ich weiss ja nicht wie lange es her ist seit du jung warst, aber in dem Alter ist ein Jahr gefühlt noch deutlich länger als für mittelalte Säcke wie mich. Man sollte dies nicht so marginalisieren.

Patzer hat geschrieben: 12.04.2021, 11:58 unsere experten sagen man kann lockern. schland's experten drehen am rad, und wollen einen stärkeren lockdown

die situation ist in beiden ländern vergleichbar.

Ist sie das? Ernste Frage. Es kommt ja nicht nur auf die Fallzahlen drauf an, sondern auch auf die Anzahl Geimpfter, Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystem, Anzahl Durchgeführter Tests z.B. verwendet D meins Wissens nach immer noch keine Pooltests, während in der CH dies Standard ist (zumindest im BL. Da findet man natürlich mehr asymptomatische Fälle was gut ist.  

Es könmnte ja auch einfach ganz unterschiedliche Strategien bei C19 geben. Israel hat gezeigt, das Öffnungen nach dem Impfen der Risikogruppen nicht unbedingt zu einer Überlastung des Gesundheitssystems führt. Nach den News über die gestiegenen Selbstmordversuche unter den Jungen, nimmt man in der CH event einfach mehr Risiko in Kauf, um den Jungen wieder mehr zu ermöglichen? Vielleicht wird bei uns das Interesse der Jungen auch höher gewichtet als in anderen Ländern?

BSL>ZRH hat geschrieben:Nach den News über die gestiegenen Selbstmordversuche unter den Jungen, nimmt man in der CH event einfach mehr Risiko in Kauf, um den Jungen wieder mehr zu ermöglichen? Vielleicht wird bei uns das Interesse der Jungen auch höher gewichtet als in anderen Ländern?

Gibt es dazu eigentlich genauere Daten? Diese Newsmeldung stammt aus einem einzigen schweizer Spital, welches genau zwei Jahre miteinander verglichen hat.
Ansonsten wissen wir nur, dass es insgesamt (alle Altersgruppen) gleich viele Suizide wie in anderen Jahren gab.

Das BAG veröffentlich die detaillierten Zahlen zum Thema Suizid leider immer erst 2 Jahre später *seufz*