Verfasst: 15.08.2019, 14:36
Dieser Verein wär wohl was für den Fcb Freak: https://www.nzz.ch/sport/fussball/der-t ... ld.1354502
https://www.fcbforum.ch/forum/
Der Stammtischprolet bist leider du hier. Ich kann dir versichern, dass ich mehr als 3 Minuten lesen (und verstehen) kann. Mit der Reform habe ich mich gründlich genug befasst. Dass der FCB im Falle einer Qualifikation profitiert und deutlich mehr Gage kassiert hätte, ist auch mir nicht entgangen. Aber man muss sich zuerst qualifizieren, um an das Geld zu kommen. Du kriegst alles oder gar nichts.fcbblog.ch hat geschrieben:Sorry aber genau in dieser verkürzten Wahrnehmung der CL-Reform liegt das Grundproblem. Manchmal sollte man halt mehr lesen als nur 3 Minuten. Europas Topclubs kapseln sich ab - klar. Die UEFA ist aber glücklicherweise noch immer kein rein wirtschaftlich funktionierender Verband. Das heisst: Wie in der Fifa auch, muss man den kleinen Verbänden ebenfalls etwas geben, damit solche Reformen durchkommen. Das wurde getan indem der Länderspezifische Marktpool in der Gelderverteilung praktisch aufgehoben wurde und die gleichen prozentualen Beträge in der Gelderausschüttung an einen (mehrheitlich sportlich erspielten) 10-Jahres-Klub-Koeffizienten gehängt wurden.
Da diese 10 Jahre genau den 10 erfolgreichen FCB-Europacupjahren entsprachen, hätte der FCB, zu den massiven Gewinnern der Reform gehört.
BH bestätigte dies vor ca. 4 Jahren halbwegs auch. Er sagte ja, dass der FCB auch mal eine Saison oder zwei ohne CL-Einnahmen durch die Runden kommen müsse. Dafür bildeten sie in 'fetten Jahren' entsprechende Rücklagen.footbâle hat geschrieben:Der Stammtischprolet bist leider du hier. Ich kann dir versichern, dass ich mehr als 3 Minuten lesen (und verstehen) kann. Mit der Reform habe ich mich gründlich genug befasst. Dass der FCB im Falle einer Qualifikation profitiert und deutlich mehr Gage kassiert hätte, ist auch mir nicht entgangen. Aber man muss sich zuerst qualifizieren, um an das Geld zu kommen. Du kriegst alles oder gar nichts.
Beträge in dieser Grössenordnung stellen im Budget eines Vereins wie unserem ein Klumpenrisiko dar. Da es für sportlichen Erfolg keine Garantien gibt, muss man zwingend ohne diese Einnahmen planen. Für die Fixstarter ist das einfacher. Die wissen schon am Ende der Vorsaison, dass sie dabei sind.
Ich wollte das Problem der Planungssicherheit ansprechen, und die Notwendigkeit, die Fixkosten auf einem Level zu halten, dass man auch ohne diese Einnahmen überlebt. Ausser man hat eben jemand mit Geld à discretion, der das Risiko einer Nichtqualifikation trägt.
Danke, diese Meinung teile ich. Ich bin froh um Burgener.heisser drnoo hat geschrieben:Leute, statt immer zu motzen könnte man auch einfach Mal danke sagen dem Herrn Burgener.
Mir ist er auch nicht sympathisch. Aber ich danke ihm, das er den Verein mit allen Risiken übernommen hat, im Wissen das es so wie unter HH nicht weitergehen wird, und sich dieser Monsteraufgabe gestellt hat.
Auch wenn es im Moment nicht so lauft wie jedermann es gerne hätte, und man sich zu Todes aufregt wegen solchen Niederlagen wie gegen Linz...
Vergesst nicht das im Vorstand Leute sitzen, die nur das beste für den Verein und die Menschen um den Verein wollen!
PS: und kommt mir nicht mit: Burgener will nur seinen Gewinn. Ja gut möglich das auch er einen Profit aus seiner Arbeit und Verantwortung die er hier macht haben will. Vergesst einfach nicht: HH haben den FCB nicht umsonst abgegeben, und sind sicherlich nicht ohne Profit gegangen![]()
Ich melde mich ja nur selten hier, aber zu diesem Thema muss ich einfach...footbâle hat geschrieben:Dass der FCB im Falle einer Qualifikation profitiert und deutlich mehr Gage kassiert hätte, ist auch mir nicht entgangen. Aber man muss sich zuerst qualifizieren, um an das Geld zu kommen. Du kriegst alles oder gar nichts.
Für das hat er Leipzig.JohnFranklin hat geschrieben: (gut, ausser der Mateschitz legt ein paar hundert Millionen hin)
Schade, dass du nicht öfter hier schreibst...JohnFranklin hat geschrieben:Ich melde mich ja nur selten hier, aber zu diesem Thema muss ich einfach...
Dieses Zitat von footbâle ist genau die entscheidende Aussage. Die Qualifikation zur CL ist mittlerweile ein Roulettespiel geworden für einen Schweizer Klub. Rot oder Schwarz. Ajeti halten, einen Top-Mittelfeldspieler mehr, einen Top-Innenverteidiger (so etwa 28jährig) mehr... das kostet Millionen. Setzen wir auf rot und die Kugel fällt auf schwarz, ist der Verein in zwei Jahren Konkurs. Kein vernünftiger Mensch würde das machen. Ich bin froh, haben wir ein Management, das langfristig denkt. Natürlich würden wir uns Siege wünschen, tolles Spiel, aber all das ist nicht planbar.
Der Erfolg war auch unter H/H nicht planbar, nur war damals die Qualifikation für die CL einfach einige Male todsicher, wenn man Meister war. Und bei der letzten Saison unter UF, da dürfte man auch fragen, ob das betriebswirtschaftlich schon etwas gewagt war. Ich bin sehr dankbar für das, was die beiden geleistet haben. Aber aufgeräumt für die Zukunft haben H/H nicht, die Strukturen waren hochgefahren. Jeder, der mal Finanzverantwortung hatte weiss, dass es verdammt mühsam ist und eine dicke Haut braucht, hier und da hunderttausend einzusparen, geschweige denn Millionen. Danke sagt da kaum jemand.
Was mich ärgert, ist die Selbstüberschätzung, die bei uns Einzug gehalten hat. Glaubt Ihr im Ernst, man kann dauerhaft mit einem 50-60 Mio.-Budget immer Meister werden und sich dann auch für die CL qualifizieren? Glaubt Ihr echt, die aus Bern (die ähnlich viel Kohle haben) haben einen tieferen IQ als wir? Lange genug haben sie ja gebraucht... Oder all die 200 (?) Klubs, die ebenfalls mit mindestens 50-60 Mio. operieren? Brügge, Salzburg, Eindhoven, von mir aus auch Roter Stern oder wer auch immer? Glaubt Ihr echt, man die alle einfach so wegfegen, dauerhaft, jedes Jahr? Weil wir schlauer sind und Basel und am lautesten? Vergesst das. Auch H/H würden das niemals hinbekommen. Wir müssen dankbar sein für das was war, es war unglaublich, unwahrscheinlich, wunderschön. Vielleicht kommt es mal wieder, man weiss nie.
Vorerst müssen wir aber damit leben, dass die grossen Klubs an einer quasigeschlossenen Milliardenliga arbeiten, für London, München, Mailand, Madrid, Barcelona. Let's face it, sie wollen uns nicht dabei haben, sie wollen die Österreicher nicht (gut, ausser der Mateschitz legt ein paar hundert Millionen hin) und sie werden auch die Belgier nicht dabei haben wollen. Und sie haben Milliarden dafür, Horden von Anwälten und sie haben auch Macht. Sie wollen übrigens auch Sevilla und Mönchengladbach nicht dabei haben, vielleicht hilft uns das mal noch.
Aber für den Moment müssen wir einfach hart arbeiten und Gras fressen. Die Europa League geniessen wie früher, dankbar sein für Spiele gegen Gladbach oder Slavia Prag. Ich hoffe, wir haben mal ein volles Stadion gegen interessante Klubs wie Legia Warschau oder Schachtar oder Anderlecht. Und: Darauf muss man den FCB neu ausrichten. Es wird hart, aber machbar, wenn wir alle an einem Strick ziehen, wenn der FCB dafür unsere Unterstützung hat. Wer damit nicht leben kann, soll sich besser ein Barcelona-Shirt kaufen.
Und: Wir werden auch immer wieder Schweizer Meister werden können. Jeder Schweizer Klub, der glaubt, er könne sich einfach so Meister und Champions League-Teilnahme so daherkaufen, wird früher oder später den Bach runter gehen. Wie früher Servette, Lausanne und wie sie alle heissen.
Dangge *vrneigt sich*Quo hat geschrieben:Schade, dass du nicht öfter hier schreibst...
Dangge *vrneigt sich*JohnFranklin hat geschrieben:Ich melde mich ja nur selten hier, aber zu diesem Thema muss ich einfach...
OMG, Tsunami, zu Beginn der BB Ära waren wir bereits für die CL 17/18 Gruppenphase gesetzt. Comprende? Keine Qualifikation. Kein Risiko. Da musste man nicht sparen, sondern konnte fix mit diesen Einnahmen rechnen. Das ist doch der verdammte Unterschied !!! Es geht mir partout nicht in den Kopf, wie man das nicht kapieren kann. Ist doch so unglaublich simpel.Tsunami hat geschrieben:Nochmals: Zu Beginn der BB-Ära haben wir NICHT gespart!
Hast du noch nicht bemerkt, dass hier drin viele User BB vorwarfen, von Anfang, d.h. schon in der Saison 17/18 zu sparen?footbâle hat geschrieben:OMG, Tsunami, zu Beginn der BB Ära waren wir bereits für die CL 17/18 Gruppenphase gesetzt. Comprende? Keine Qualifikation. Kein Risiko. Da musste man nicht sparen, sondern konnte fix mit diesen Einnahmen rechnen. Das ist doch der verdammte Unterschied !!! Es geht mir partout nicht in den Kopf, wie man das nicht kapieren kann. Ist doch so unglaublich simpel.
Ich schliesse mich an!fcb_1973 hat geschrieben:Dangge *vrneigt sich*
Also der Rest deiner Antwort mag ja blanker Unsinn sein, aber der zitierte Text ist einfach brilliant. Überzeugt mich restlos!Tsunami hat geschrieben: Mein Gott! Hast du eine kurze Lunte! Neapolitaner?
Dangge Käsebrot.Käsebrot hat geschrieben:Ich schliesse mich an!
Auch merci an footbâle für seine Posts auf den letzten Seiten!
Ja! Genau so verhält es sich.JohnFranklin hat geschrieben:Die Qualifikation zur CL ist mittlerweile ein Roulettespiel geworden für einen Schweizer Klub. Rot oder Schwarz. ... Setzen wir auf rot und die Kugel fällt auf schwarz, ist der Verein in zwei Jahren Konkurs. Kein vernünftiger Mensch würde das machen.
Kann passieren und passiert immer wieder. Frag fen PSVfcbblog.ch hat geschrieben:Nur ist die Qualifikation nicht wegen der Reform nicht mehr fix, sondern davon unabhängig weil die CH im Ranking abgekackt ist.
Schwierig ist ausserdem relativ, wenn man bereits gegen Linz mit ca. einem Viertel des eigenen Budgets den kürzeren zieht.
Genau. Es isch nämmlig s erschtmol in dr UefaEuropacupgschicht das e club mit eme massiv glainere Budget wie si gegner dä eliminiert..... E Rieseskandalfcbblog.ch hat geschrieben:Nur ist die Qualifikation nicht wegen der Reform nicht mehr fix, sondern davon unabhängig weil die CH im Ranking abgekackt ist.
Schwierig ist ausserdem relativ, wenn man bereits gegen Linz mit ca. einem Viertel des eigenen Budgets den kürzeren zieht.
Soweit sogut. Du redest im letzten zitierten Satz von "würden". Fakt ist sie haben es hinbekommen. Über ein Jahrzent lang. Einzig und allein mit sauberer und guter Arbeit, sinnvoller Planung, mutigen Entscheidungen und Vorbereitung auf Unvorhergsehnes.JohnFranklin hat geschrieben:Ich melde mich ja nur selten hier, aber zu diesem Thema muss ich einfach...
Dieses Zitat von footbâle ist genau die entscheidende Aussage. Die Qualifikation zur CL ist mittlerweile ein Roulettespiel geworden für einen Schweizer Klub. Rot oder Schwarz. Ajeti halten, einen Top-Mittelfeldspieler mehr, einen Top-Innenverteidiger (so etwa 28jährig) mehr... das kostet Millionen. Setzen wir auf rot und die Kugel fällt auf schwarz, ist der Verein in zwei Jahren Konkurs. Kein vernünftiger Mensch würde das machen. Ich bin froh, haben wir ein Management, das langfristig denkt. Natürlich würden wir uns Siege wünschen, tolles Spiel, aber all das ist nicht planbar.
Der Erfolg war auch unter H/H nicht planbar, nur war damals die Qualifikation für die CL einfach einige Male todsicher, wenn man Meister war. Und bei der letzten Saison unter UF, da dürfte man auch fragen, ob das betriebswirtschaftlich schon etwas gewagt war. Ich bin sehr dankbar für das, was die beiden geleistet haben. Aber aufgeräumt für die Zukunft haben H/H nicht, die Strukturen waren hochgefahren. Jeder, der mal Finanzverantwortung hatte weiss, dass es verdammt mühsam ist und eine dicke Haut braucht, hier und da hunderttausend einzusparen, geschweige denn Millionen. Danke sagt da kaum jemand.
Was mich ärgert, ist die Selbstüberschätzung, die bei uns Einzug gehalten hat. Glaubt Ihr im Ernst, man kann dauerhaft mit einem 50-60 Mio.-Budget immer Meister werden und sich dann auch für die CL qualifizieren? Glaubt Ihr echt, die aus Bern (die ähnlich viel Kohle haben) haben einen tieferen IQ als wir? Lange genug haben sie ja gebraucht... Oder all die 200 (?) Klubs, die ebenfalls mit mindestens 50-60 Mio. operieren? Brügge, Salzburg, Eindhoven, von mir aus auch Roter Stern oder wer auch immer? Glaubt Ihr echt, man die alle einfach so wegfegen, dauerhaft, jedes Jahr? Weil wir schlauer sind und Basel und am lautesten? Vergesst das. Auch H/H würden das niemals hinbekommen.
weil finanziell überschaubar.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Auf Erfolglosigkeit im Kernbusiness, eSports und Indien zu setzen ist übrigens auch ein Risiko. Eines dass man in der Clubführung akzeptieren zu scheint...
Mit Rückendeckung von Frau Oeri und unter anderen Prämissen (CL-quali, Konkurrenz)Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Soweit sogut. Du redest im letzten zitierten Satz von "würden". Fakt ist sie haben es hinbekommen. Über ein Jahrzent lang. Einzig und allein mit sauberer und guter Arbeit, sinnvoller Planung, mutigen Entscheidungen und Vorbereitung auf Unvorhergsehnes.
ESports und Indien haben tiefe Kosten, das stimmt. Aber auch ein hohes Risiko überhaupt Einnahmen zu generieren. Darauf wollte ich hinaus. Die Einnahmen brechen mit dem momentan eingeschlagenen Kurs zusammen.nobilissa hat geschrieben:weil finanziell überschaubar.
Hätte (hätte Fahradkette) man das Geld für Indien in Suchys Vertrag investiert, wäre unsere Verteidigung evtl. stabiler und man wäre nicht gegen Linz rausgeflogen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:ESports und Indien haben tiefe Kosten, das stimmt. Aber auch ein hohes Risiko überhaupt Einnahmen zu generieren. Darauf wollte ich hinaus. Die Einnahmen brechen mit dem momentan eingeschlagenen Kurs zusammen.
Die Ausgaben wird man aber irgendwann nicht weiter reduzieren können.
footbâle hat geschrieben: Beträge in dieser Grössenordnung stellen im Budget eines Vereins wie unserem ein Klumpenrisiko dar. Da es für sportlichen Erfolg keine Garantien gibt, muss man zwingend ohne diese Einnahmen planen. Für die Fixstarter ist das einfacher. Die wissen schon am Ende der Vorsaison, dass sie dabei sind.
Ich wollte das Problem der Planungssicherheit ansprechen, und die Notwendigkeit, die Fixkosten auf einem Level zu halten, dass man auch ohne diese Einnahmen überlebt. Ausser man hat eben jemand mit Geld à discretion, der das Risiko einer Nichtqualifikation trägt.
Ja doch, alles klar.footbâle hat geschrieben:OMG, Tsunami, zu Beginn der BB Ära waren wir bereits für die CL 17/18 Gruppenphase gesetzt. Comprende? Keine Qualifikation. Kein Risiko. Da musste man nicht sparen, sondern konnte fix mit diesen Einnahmen rechnen. Das ist doch der verdammte Unterschied !!! Es geht mir partout nicht in den Kopf, wie man das nicht kapieren kann. Ist doch so unglaublich simpel.
Hä? Er war ja die letzten 2 Saisons nicht bereit, was dazumals auch ein User aus seinen Eindrücken aus Spielen der U21 geschildert hat. Und jetzt kommt er ja zu Einsätzen..barracuda hat geschrieben:Warum ist Dimitriou noch nicht bereit für die 1. Mannschaft? Der Typ ist nicht 16, 17 sondern 20. Warum hat man ihn eigentlich verpflichtet? Genau JETZT ist doch Not am Mann in der Verteidigung. Warum kriegt er nicht mal jetzt seine Chance? Er kann doch nicht so schlecht sein dass man ihm selbst ein paar Gehminuten auf dem Rasen zumuten kann?! Verstehs nicht.