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Verfasst: 12.04.2005, 19:16
von Kurtinator
Curva Sud hat geschrieben:Euch? wen meinst du genau mit "euch"? Lausanne hat immerhin 60 min lang durchgesungen (oder gepfiffen), asusser vielleicht als die Genfer einen Besuch abstatteten... :D

Ausserdem wieso spielt Dominicelli bei euch? ist ja nicht wirklich beliebt wie man so hört...
wiso chunntsch du eigentlich in e fcb forum um uns do go apöble?? obwohls de OT teil isch heisst das do immer no fcb forum und nid ehc forum.

also shut up wanker!!!!

Verfasst: 12.04.2005, 19:37
von Curva Sud
Tztz! Was lauft mit euch? sportlich blibe bitte! no nie öppis vo spass oder ironie oder was au immer ghört? sind ier basler immer so ernst? forum isch doch da zum diskutiere oder was au immer... solangs nid grad z primtiv wird... und unter gürtellinie bin i glaub no nid gange... höhö

Verfasst: 12.04.2005, 19:43
von alhoil
Was willst du unter DEINER Gürtellinie auch schon gross anfangen...

Wenn du über die Playoffs DISKUTIEREN willst, dann mach das doch bitte. Aber Dein möchtengern-geile Siech rumgefi**e brauchen wir hier nicht!

Verfasst: 12.04.2005, 19:48
von Curva Sud
Blablabla... Finde es einfach idiotisch wenn ein Spieler (wie z.B. Dominiclelli) als Verstärkung geholt werden kann und ihr wegen ihm schlussendlich noch aufsteigt... Weiss auch dass das andere Clubs auch machen würden, aber macht den Sport kaputt... so steigt die mannschaft auf, die sich die besseren verstärkungsspieler leisten kann...

Verfasst: 12.04.2005, 19:51
von Goofy
Curva Sud hat geschrieben:Euch? wen meinst du genau mit "euch"? Lausanne hat immerhin 60 min lang durchgesungen (oder gepfiffen), asusser vielleicht als die Genfer einen Besuch abstatteten... :D

Ausserdem wieso spielt Dominicelli bei euch? ist ja nicht wirklich beliebt wie man so hört...
Jetzt muss ich auch noch erklären was ich unter Tribüne verstehe :rolleyes:

Tribüne, dort wo man hinsitzt und diese haben auch nicht 60 Minuten durchgesungen, auch nicht gepfiffen, ich spreche nicht von den Stehplätzen, da haben auch bei uns die aktiven versucht alles zu geben, nur mein lieber bei uns fehlt zwischen alt und jung mehrere generationen fans, aus mehreren gründen, denn Basel war mal eine Hockeystadt und hatte mehr Leute als Lausanne in der Nati A.

PS und wer am Donnerstag gewinnt hat das Recht im A zu sein, basta!

Verfasst: 12.04.2005, 19:56
von Goofy
Curva Sud hat geschrieben:Blablabla... Finde es einfach idiotisch wenn ein Spieler (wie z.B. Dominiclelli) als Verstärkung geholt werden kann und ihr wegen ihm schlussendlich noch aufsteigt... Weiss auch dass das andere Clubs auch machen würden, aber macht den Sport kaputt... so steigt die mannschaft auf, die sich die besseren verstärkungsspieler leisten kann...
Ach die armen Lausanner versuchen jeden Trick und sei er noch so schmutzig, wenn aber ein anderer Verein etwas, das in den Regeln steht anwendet, so ist das idiotisch und gemein, ihr seid ja so arme benachteiligte Geschöpfe, ich fange gleich an zu heulen ab euch. :eek: :rolleyes: ;)

PS. Gell es ist schon gerecht, dass Lausanne noch lange nach Basel Nati B Spieler verpflichten konnte. ;)

Verfasst: 12.04.2005, 19:57
von Curva Sud
Goofy hat geschrieben: denn Basel war mal eine Hockeystadt und hatte mehr Leute als Lausanne in der Nati A.

PS und wer am Donnerstag gewinnt hat das Recht im A zu sein, basta!
Im Fussball war Basel auch nicht immer so erfolgreich und hat trotzdem fans... sagt auch niemand dass ihr nicht das recht habt, gehe jedoch 1000 mal lieber nach lausanne an einen match (obwohl wir lausanne eigentlich hassen) als nach basel...

Verfasst: 12.04.2005, 20:18
von Goofy
Curva Sud hat geschrieben:Im Fussball war Basel auch nicht immer so erfolgreich und hat trotzdem fans... sagt auch niemand dass ihr nicht das recht habt, gehe jedoch 1000 mal lieber nach lausanne an einen match (obwohl wir lausanne eigentlich hassen) als nach basel...
Na und ist mir doch egal von wem du Fan bist ich bin aus Basel, also unterstütze ich Basel so logisch ist das...

Mit dem anderen will ich nur sagen, es kommen Zeiten und gehen Zeiten und Basel muss zuerst wieder eine einigermassen guter Fankultur aufbauen im Eishockey.

Verfasst: 12.04.2005, 20:27
von Spirit of St. Jakob
Curva Sud hat geschrieben:Blablabla... Finde es einfach idiotisch wenn ein Spieler (wie z.B. Dominiclelli) als Verstärkung geholt werden kann und ihr wegen ihm schlussendlich noch aufsteigt... Weiss auch dass das andere Clubs auch machen würden, aber macht den Sport kaputt... so steigt die mannschaft auf, die sich die besseren verstärkungsspieler leisten kann...
Ich denke nicht, dass man als Vertreter der NLA über Nachteile reden darf. Die Regeln stehen klar hinter dem NLA-Team (von Transferschluss bis Heimrecht). Für ein B-Team ist es heutzutage praktisch unmöglich, auf sportlichem Weg aufzusteigen. Auch wenn es Basel nicht schaffen würde, es bleibt ein grosser Respekt vor dieser Leistung! Die NLA ist nahezu eine geschlossene Liga, der Verband die x-mal grössere Mafia als der SFV!

Verfasst: 12.04.2005, 21:42
von Gascht
BaZ, 12.4.05


Der Champagner blieb ungeöffnet

DER EHC BASEL VERLIERT ZUHAUSE MIT 2:4, ES KOMMT ZUM ENTSCHEIDUNGSSPIEL

OLIVER GUT

Anstatt in der ausverkauften St.-Jakob-Arena den Aufstieg zu feiern, kassiert der EHC im sechsten Ligaqualifikationsspiel gegen den HC Lausanne eine bittere Niederlage. Nun kommt es am Donnerstag am Genfersee zur «Belle», zur Partie «Alles oder nichts» (20.00 Uhr, Patinoire de Malley).

Ein mit 6600 Zuschauern volles Haus, 80 akkreditierte Medienschaffende aus der ganzen Schweiz und ein HC Lausanne, der gestern sicher nicht unwiderstehlich auftrumpfte - der Rahmen war wie gemacht, um in der St.-Jakob-Arena im grossen Stil aufzusteigen. Nur das Drehbuch enthielt grobe Fehler, die für den EHC Basel in eine äusserst bittere Niederlage mündeten. Nach optischer Überlegenheit und dummen Schnitzern unterlag der NLB-Meister dem HC Lausanne mit 2:4, musste in der sechsten Ligaqualifikationspartie den 3:3-Ausgleich hinnehmen und reist nun am Donnerstag an den Genfersee, um die «Belle», das entscheidende siebte Spiel auszutragen.

Wer Wunden leckt, statt den Champagner zu entkorken, ist nie gut gelaunt. Entsprechend mies war nach der gestrigen Niederlage die Stimmung in der Basler Kabine, deren Türen eine Weile verschlossen blieben. «Was soll das? Wer war heute die bessere Mannschaft? Die oder wir?», beantwortete ein ziemlich gezeichneter EHC-Trainer Kent Ruhnke die Frage nach dem Grad seiner Enttäuschung. Sprach von der Nervosität, die in seiner Mannschaft in Anbetracht der formidablen Ausgangslage wohl geherrscht habe und auf die die entscheidenden Fehler zurückzuführen seien.

Weniger genervt, dafür mindestens so niedergeschlagen gaben seine Spieler ihre Gefühlswelt wieder: «Natürlich würde ich jetzt lieber jeden umarmen und mit ihm ein Bier nehmen», sagte Routinier Andreas Zehnder. Er habe in der Partie bald das Gefühl gehabt, dass der Puck nicht unbedingt für die Basler laufe. «Dafür vergaben wir früh zu viele Chancen.» Auch die Art und Weise, wie sich der EHC auf 2:2 herankämpfte, um nachher in Überzahl das ärgerliche 2:3 zu fassen, habe schwer gewirkt. «Danach spürten wir die Müdigkeit.» Trotz allem versuchte der Verteidiger, dem Donnerstag optimistisch entgegenzublicken: «Wir haben bereits zweimal in Lausanne gewonnen - warum sollte uns dies kein drittes Mal gelingen?», fragte er in die Runde. Und sein Captain Alex Chatelain pflichtete ihm bei: «Wir dachten heute wohl etwas zu sehr daran, was im Falle eines Sieges sein könnte. Das habe ich im Vorjahr mit dem SC Bern auch erlebt, als wir in der Finalserie mit 2:0 führten. Es kam damals zum Ausgleich, wir fuhren nach Lugano - und gewannen die alles entscheidende fünfte Partie. Jetzt müssen wir das halt mit dem siebten Spiel tun.»

Verfasst: 12.04.2005, 21:45
von Gascht
BaZ, 12.4.05


EHC Basel hatte eigentlich alle Vorteile in der Hand

MIT EINER ÄRGERLICHEN 2:4-NIEDERLAGE IM DRITTEN HEIMSPIEL VERGABEN DIE BASLER IHRE ERSTE AUFSTIEGSCHANCE

Patrick Künzle

Der EHC Basel muss weiter um den Aufstieg in die Nationalliga A zittern. Nach der Heimpleite kommt es am Donnerstag bei Lausanne zum entscheidenden Spiel in der Ligaqualifikation.

Das muss dem EHC Basel extrem wehtun: Da könnte er vor vollem Haus in der St.-Jakob-Arena seine Rückkehr in die Nationalliga A sicherstellen, hat während des Spiels alle Vorteile in der Hand und muss zum Schluss trotzdem eine Niederlage entgegennehmen. Der HC Lausanne dagegen erzwingt mit recht wenig Aufwand ein Entscheidungsspiel vor eigenem Publikum.

Folgende Zahlen verdeutlichen die Basler Überlegenheit in der gestrigen Partie: Das Team von Trainer Kent Ruhnke verzeichnete 14 Grosschancen, Lausanne bloss 6. Die Basler trafen dreimal das Torgehäuse, die Gäste nie. Sie konnten sechsmal im Powerplay antreten, ihr Gegner nur zweimal. Kommt hinzu, dass der EHC Basel auch klare Vorteile beim Passspiel, beim läuferischen Vermögen und bei der Einsatzbereitschaft hatte.

LÄPPISCHE FEHLER. Wie kann man ein solches Spiel bloss verlieren? Die Niederlage war letztlich das Resultat von läppischen Fehlern in der Defensive und mangelnder Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Dabei waren es ausgerechnet die Routiniers und die herausragenden Spieler der letzten Wochen, die sich Vorwürfe machen müssen. Beim 0:1 durch Lausannes Michael Neininger griff der finnische Verteidiger Marko Tuulola zu wenig energisch ein. Beim 2:3 in der 38. Minute verlor zunächst David Legwand die Scheibe, danach liess der Basler Goalie Patrick Schöpf einen Schuss von Sacha Weibel zwischen den Schonern durchrutschen. Besonders bitter: Dieser Gegentreffer fiel während einer Basler Überzahlsituation und unmittelbar nach dem viel bejubelten Ausgleich, den Hnat Domenichelli in Unterzahl erzielt hatte. Es war der zweite Treffer des Kanadiers nach dem Ausleich zum 1:1. Dagegen versiebten die anderen ausländischen Stürmer Juha Riihijärvi und David Legwand die Chancen gleich im Multipack.

Nach dem Gegentor zum 2:3 war beim EHC Basel die Luft draussen. Im Schlussdrittel fehlte ihm die Kraft, er konnte sich kaum mehr Chancen erspielen. So gewann er nur eine positive Erkenntnis aus diesem Spiel: Lausanne blieb auch gestern den Beweis schuldig, die bessere Mannschaft zu sein. Diesen Gegner müsste der EHC Basel übermorgen schlagen können. Wenn er sich denn vom gestrigen Tiefschlag erholt.


Basel-Lausanne 2:4 (1:1, 1:2, 0:1)
St.-Jakob-Arena. - 6600 Zuschauer (ausverkauft). - SR Bertolotti; Simmen, Sommer. - Tore: 8. Neininger (O. Kamber) 0:1. 12. Domenichelli (Tuulola, Riihijärvi/Ausschluss Hurtaj) 1:1. 21. M. Kamber (Tuomainen, Roach/Strafe angezeigt) 1:2. 35. Domenichelli (Riihijärvi, Peltonen/Ausschluss Badertscher!) 2:2. 38. Weibel (Ausschluss Tuomainen!) 2:3. 60. (59:54) Roach (ins leere Tor) 2:4. - Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Basel, 9-mal 2 Minuten gegen Lausanne.
Basel: Schöpf; Keller, Tuulola; Forster, Wüthrich; O. Schäublin, Stalder; Zehnder; Sigrist, Legwand, Riihijärvi; Friedli, Peltonen, Domenichelli; Prinz, Chatelain, Tschuor; Voegele, Badertscher, Schnyder; Nüssli.
Lausanne: Berger; Ngoy, Holzer; Roach, M. Kamber; Boileau, Reist; Heldstab; Tuomainen, O. Kamber, Neininger; Schönenberger, Weibel, Brown; Zenhäusern, Hurtaj, Schaller; Conz, Andenmatten, Gähler; Turler.
Bemerkungen: Basel ohne Zamuner, Balmer, Kessler, Gazzaroli, Bundi, Signorell, (alle verletzt), J. Schäublin (überzählig), Oksa und Plavsic (beide überzählige Ausländer). Lausanne ohne Slehofer, Landry, Steck (alle verletzt), Merz, Meichtry und Christen (alle überzählig). - 5. Pfostenschuss Riihijärvi. 20. Pfostenschuss Riihijärvi. 27. Lattenschuss Peltonen - 58:52 Schöpf verlässt das Tor. - 59:13 Time-out Basel.

Verfasst: 12.04.2005, 22:20
von Taratonga
@Gascht
es gibt nichts Schlimmeres als um 21h Abends Nachrichten des vergangenen Tages zu lesen. :rolleyes:

Verfasst: 12.04.2005, 22:30
von Gascht
Taratonga hat geschrieben:@Gascht
es gibt nichts Schlimmeres als um 21h Abends Nachrichten des vergangenen Tages zu lesen. :rolleyes:
Auch dich zwingt niemand. ;)

Verfasst: 12.04.2005, 22:34
von Taratonga
doch, du nötigst mich geradezu ;)

Verfasst: 12.04.2005, 22:38
von Gascht
[quote="Taratonga"]doch, du nötigst mich geradezu ]
Sälber schuld. :p

Verfasst: 13.04.2005, 09:06
von Basler83
@curva sud

Wir hatten am Montag die beste Stimmung in den letzten Jahren!! In Basel war Eishockey bis in die 60er viel beliebter als Fussball. z.B. 16'000 Zuschauer auf der Margarethen beim Spiel EHC-SCB, was für damalige Verhältnisse Rekordkulisse war. Seit damals dümpelte der EHC in der 2. und 1. Liga herum, was die wenigen Zuschauer der letzten Jahre erklärt. Dnn es kamen nur die Älteren, welche diese NLA-Spiele noch erlebt haben und die Jungen die im Eishockey eine schöne Sportart sahen. Dazwischen fehlen mindestens 2 Generationen. Der EHC Basel ist übrigens kein Retortenclub, wie von vielen behauptet, sondern ein Traditionsclub mit grosser Vergangenheit. Ein Klub braucht eine gewisse Zeit, um wieder eine Fankultur aufzubauen. Wenn du das nicht verstehst, dann hast du einfach keine Ahnung.

PS: Ist einfach geil, dass die Genfer, die wir auf der Raststätte trafen, tatsächlich eure Kurve stürmten!

Verfasst: 13.04.2005, 09:11
von Gascht
BaZ, 13.4.05


Playoff am Verhandlungstisch

DER EHC BASEL HOFFT AUF DEN AUFSTIEG - ODER AUF DIE AUFSTOCKUNG DER NATIONALLIGA A

Patrick Künzle

Der EHC Basel vergab am Montag seine erste Chance zum Aufstieg in die Nationalliga A. Nun kommt es am Donnerstag zum entscheidenden Spiel beim HC Lausanne. Heute diskutieren die Eishockey-Clubvertreter in Bern über eine Modusänderung.

Beim EHC Basel war am Montag alles bereit für ein rauschendes Fest. Doch nach der 2:4-Niederlage mussten die Feuerwerkskörper wieder weggeräumt werden, der Champagner blieb ungeöffnet, die grosse Aufstiegstorte wurde nicht angeschnitten. Und am Ende des Abends verliess Christoph Hagenbach, der Geschäftsleitungs-Vorsitzende, mit einer Plastiktüte voller Zigarren die St.-Jakob-Arena.

So waren gestern Vormittag denn auch keine Putzequipen in der Eishalle unterwegs, um die Überreste der Aufstiegsparty wegzuräumen, stattdessen blieb alles ruhig. Basels Trainer Kent Ruhnke verzichtete auf ein Training, um seinen müden Spielern eine Auszeit vor dem entscheidenden Spiel vom Donnerstag zu gönnen. Einige Hockeyaner absolvierten für sich einige Übungen im Kraftraum.

Sitzung in Bern. Nur bei Sportdirektor Ueli Schwarz herrschte auch gestern keine Ruhe. Er bereitete sich auf den Workshop der Eishockey-Nationalliga vor, der heute im Berner Hotel Allegra stattfindet. Am Verhandlungstisch diskutieren wieder einmal die Clubverantwortlichen über den Meisterschaftsmodus. Für den EHC Basel könnte diese Debatte grosse Auswirkungen haben - vor allem, wenn er den Aufstieg in die NLA verpassen sollte.

Möglich ist unter anderem eine Aufstockung der höchsten Spielklasse auf 13 Teams für die kommende Saison. Einige Clubvertreter (Fribourg, Bern) bevorzugen diese Variante, falls der HC Lausanne absteigt, um den Club nicht ins finanzielle Desaster stürzen zu lassen. Der EHC Basel hat keine ähnliche Lobby in der Eishockey-Schweiz. Falls er nicht aufsteigt, wird man den Modus kaum ändern.

Sinnvoller wäre ohnehin ein langfristiger Grundsatzentscheid. Will man eine geschlossene Nationalliga A, an der jeder Club teilnehmen kann, der genügend Geld und die entsprechende Infrastruktur hat? Oder will man eine sportlich faire Entscheidung mit einem direkten Auf- und Abstieg zwischen der NLA und NLB? Die jetzige Situation mit der Ligaqualifikation ist unbefriedigend. Die B-Clubs sind krass benachteiligt, können die hohe Hürde kaum überwinden (vgl. Kommentar).

EHC Basel für die Aufstockung. Die Haltung des EHC Basel an der heutigen Sitzung ist klar. Sie ist gleich wie vor einem Jahr, als Ueli Schwarz für eine Nationalliga A nach wirtschaftlichen Kriterien plädierte. «Es kann doch nicht sein, dass ein Pfostenschuss im entscheidenden Auf-/Abstiegsspiel über die Existenz eines Clubs entscheidet», argumentiert er. Dabei spricht er aus eigener Erfahrung: Falls der EHC Basel am Donnerstag nicht aufsteigt, könnte es sein, dass er in der nächsten Saison kein ambitioniertes NLB-Team mehr finanzieren kann.

Entschieden wird heute noch nichts. Über Vorschläge des Workshops muss am 27. April die Ligaversammlung befinden.


Kommentar: Öffnen statt schliessen

OLIVER GUT

Unabhängig davon, ob der EHC Basel morgen in die NLA aufsteigt: Der aktuelle Modus ist unsinnig und gehört abgeschafft. Im Moment ist jeder aufstiegswillige NLB-Club eine Geldvernichtungsmaschine mit wenig Aussicht auf Erfolg. Gleichzeitig steht ein Club, der trotz aller reglementarischen Vorteile aus der NLA absteigt, am Rande des finanziellen Ruins.

Es gilt, die Kosten zu dämpfen und die Attraktivität zu steigern. Mit einer geschlossenen Liga, in der wirtschaftliche Faktoren mehr zählen als der sportliche Erfolg, ist Letzteres nicht möglich. Die einzige Lösung, die sich mit der Schweizer Sporttradition verträgt, ist der direkte Auf- und Abstieg. Ein Fall aus der NLA wäre somit kein finanzielles Desaster mehr. Denn als NLB-Club könnte er künftig ohne völlig überhöhtes Budget aufsteigen. Auch die zweithöchste Spielklasse wäre wieder spannend.

oliver.gut@baz.ch

Verfasst: 13.04.2005, 09:12
von Gascht
@Taratonga: Besser so? (Zugegeben, etwas Neues steht auch diesmal nicht drin ...)

Verfasst: 13.04.2005, 09:37
von alhoil
Basler83 hat geschrieben:... und die Jungen die im Eishockey eine schöne Sportart sahen.
Wobei schönes Eishockey auf der Kunschti in den 1. und 2. Ligajahren oft Mangelware war...

Dein Text ist übrigens prima!! ;)

Verfasst: 13.04.2005, 09:47
von Taratonga
@Gascht
genau so :D

Verfasst: 13.04.2005, 13:53
von Gascht
Bund, 13.04.2005

Das Millionenspiel

Die Liga-Qualifikation zwischen dem HC Lausanne und dem EHC Basel findet nicht nur auf dem Eis statt

Am Donnerstag entscheidet sich im siebenten Spiel der Liga-Qualifikation, ob Lausanne absteigt und durch Basel ersetzt wird. Heute, am Workshop der Nationalliga-Klubs, stellt sich die Frage anders: Sollen beide Klubs in der Nationalliga A spielen?

Der EHC Basel kann seit drei Jahren auf die Unterstützung eines Investors zählen. Der Grossindustrielle Rudolf Maag, mitbeteiligt am Bau der neuen Eishalle, hat ein klares Ziel: Basel soll nicht eine reine Fussballstadt bleiben, sondern sich auch im Eishockey in der obersten Spielklasse etablieren. Maag, der keine offizielle Klubfunktion ausübt, und die Führung des EHCB sind hartnäckig.

Beachtlicher Aufwand

Die Promotion am grünen Tisch (2003) nach Forfait-Niederlagen gegen den HC Gottéron am Ende der Saison und der nachfolgenden Weigerung der SCL Tigers, die Abstiegsrunde zu spielen, brachte den Baslern kein Glück. Sie blieben in ihrer ersten A-Saison der Neuzeit chancenlos. Der direkte Wiederabstieg (2004) änderte jedoch nichts an den Ambitionen. Basel agierte in der morgen zu Ende gehenden Saison mit einem Budget von knapp 5 Millionen Franken. Maag besserte den finanziellen Spielraum mit nicht unerheblichen Zustüpfen auf, damit ein aufstiegstaugliches Team formiert werden konnte.

Der EHCB engagierte den SCB-Meistertrainer Kent Ruhnke und spielte trotz zahlreichen Ausfällen wegen Verletzungen eine dominante Rolle in der NL B: souveräner Rang 1 in der Qualifikation, drei 4:0-Siege in den Play-off-Serien. Nun steht es in der Liga-Qualifikation gegen Lausanne 3:3. Ein einziger Sieg fehlt noch bis zum Ziel.

4,9 statt 5

Es gibt fünf Zulassungskriterien für die NL A: Wirtschaftlichkeit, Infrastruktur, Organisation, Nachwuchs und Sport. «Wir sind schuldenfrei, repräsentieren einen grossen Markt und hatten in den drei Partien gegen Lausanne 16 000 Zuschauer. Das Stadion ist erstklassig, die Organisation entspricht als Aktiengesellschaft den Bedingungen. Im Nachwuchs haben wir noch Defizite, verbessern uns aber stetig», sagt Sportdirektor Ueli Schwarz. Man könnte zusammenfassen: Der Aufstiegsaspirant erfüllt zum jetzigen Zeitpunkt 4,9 der 5 Kriterien. «Und nun soll uns vielleicht ein Pfostenschuss oder ein Fehlentscheid den Zugang zur NL A verwehren?» fragt Schwarz, der die Basler Ansprüche schon lange vor Beginn der Serie gegen Lausanne geltend gemacht hat.

Beim EHC Basel ist man nicht allzu gut zu sprechen auf die Mehrheit der Nationalliga-Klubs. Man habe die Grundsatzfrage der NL-A-Zulassung bereits Ende der letzten Saison aufs Tapet gebracht. «Damals hat man uns abgekanzelt und die Türe in die höchste Spielklasse auf sportlicher Ebene nahezu panzersicher verschlossen», sagt Schwarz. Die Argumentation ist reichhaltig: Der Aufsteiger muss vier Play-off-Serien gewinnen. Für Meistertitel und Ligaerhalt genügen drei. Für die NL-B-Klubs war am 7. Februar Transferschluss; für die A-Klubs drei Wochen später. Die Konsequenz ist paradox. Schwarz nennt ein Beispiel: «Im letzten Spiel erzielte Michael Neininger das 1:0 für Lausanne. Wir hatten Neininger und den HC La Chaux-de-Fonds aber bereits im Play-off-Viertelfinal ausgeschaltet.» Mit andern Worten: Die Basler räumten Steine aus dem Weg, die man ihnen nun wieder vorsetzt. Neininger ist nicht der Einzige.

Die NL-B-Klubs konnten während der Saison nur mit zwei Ausländern agieren. Man einigte sich innerhalb der zweithöchsten Klasse darauf, dass die NL-B-Finalisten vier Ausländer einsetzen durften, um wenigstens eine Minimalvorbereitung auf die Liga-Qualifikation zu ermöglichen. Als Reaktion auf den solidarischen Beschluss der NL B setzten die in der Ligaversammlung mächtigeren A-Klubs (höhere Stimmenanteile) das Heimrecht des A-Klubs in der Liga-Qualifikation durch. Wenigstens das könnte sich unverhofft als Vorteil für Basel erweisen: In den bisher sechs Spielen der Serie mit Lausanne gab es vier Auswärtssiege.

Bewegung pro Lausanne

Heute nun treffen sich die Verantwortlichen der Nationalliga-Klubs in Bern zu einem Workshop. Die Frage der Durchlässigkeit zwischen NL A und B ist das Hauptthema. SCB-Geschäftsführer Marc Lüthi hat im «Bund» vom 5. April erklärt, im Fall eines sportlichen Abstiegs des HC Lausanne sei die wirtschaftliche Lage der Waadtländer genau zu prüfen. Allenfalls mit der Konsequenz, Lausanne weiterhin in der NL A zu behalten.

Man wird heute in Bern nicht darum herumkommen, sich bezüglich des EHC Basel ähnliche Überlegungen zu machen. Denn auch am Rheinknie geht es um sehr viel Geld und um Arbeitsplätze, die auf dem Spiel stehen. Beschlüsse fallen am Workshop nicht. Das Millionenspiel um die Ligazugehörigkeit wird nicht heute in Bern, auch nicht am Donnerstag auf Lausanner Eis, sondern an der Ligaversammlung in Egerkingen in 14 Tagen entschieden.

Verfasst: 14.04.2005, 14:10
von Gascht
Pressemitteilung EHC Basel

Für die Basler Fans hat es genügend Ticket. Es wurden 800 Eintritte reserviert. Es handelt sich um Stehplätze. Sitzplätze stehen keine mehr zur Verfügung. Der Verkauf dieser Tickets wird erst eröffnet, wenn die Fancars von Basel eintreffen und dies unmittelbar bei der Busstation. Lausanne will unter allen Umständen verhindern, dass sich Lausanner Fans in den Basler Sektor mischen.

Dieter Morf

Verfasst: 14.04.2005, 14:21
von Vasil Levski
Gascht hat geschrieben:Pressemitteilung EHC Basel

Für die Basler Fans hat es genügend Ticket. Es wurden 800 Eintritte reserviert. Es handelt sich um Stehplätze. Sitzplätze stehen keine mehr zur Verfügung. Der Verkauf dieser Tickets wird erst eröffnet, wenn die Fancars von Basel eintreffen und dies unmittelbar bei der Busstation. Lausanne will unter allen Umständen verhindern, dass sich Lausanner Fans in den Basler Sektor mischen.

Dieter Morf
Juhu...scho dänkt fahr für nüt abe.

:o

Verfasst: 14.04.2005, 14:22
von bombaclock
hopp ehc oder so!

Verfasst: 14.04.2005, 18:51
von CdaMVvWgS
Das Spiel HC Lausanne gegen EHC Basel von heute Abend wird in der Hattrick Bar beim St. Jakob Park auf einer Grossleinwand gezeigt. Auch im Mr. Pickwick Pub in der Steinenvorstadt kann man das Spiel live mitverfolgen.

verdammi, mer schigge hütt lausanne in d NLB!

Verfasst: 14.04.2005, 19:14
von SCAR
Auf gehts!Haut sie weg!!

Verfasst: 14.04.2005, 19:52
von SoLo-BaSiLeA
AUUUUUUUUFFFFFF JETZT! Spiel des Jahres!

Verfasst: 14.04.2005, 20:02
von d123
Eeeeeeeeeeeeehhhhhcccccccccccccccccccccc!

Verfasst: 14.04.2005, 20:10
von CdaMVvWgS
lausanne überlege. meh pöggbsitz, abr basel het au scho gueti chancene kha. dr schöpf schynt widr topfit z sy.

Verfasst: 14.04.2005, 20:29
von CdaMVvWgS
0:0 nach 1/3. spielverlauf bis jetz sehr ähnlig wie am samschtig (wenn ddas kai guets omen isch)... :)