FCB-Forum

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 13.01.2021, 13:56 Wir sollten die Zahlen aber auf etwa 500 Fälle herunterbringen, damit
- Tracing funktionierend Aufrecht erhalten können
- Sequenzierung funktionierend einrichten können
- Mutationen die Impfung sicher nicht angreifen können
- die Zahlen nicht explodieren wenn die Mutation sich weiter verteilt
- nicht 60-100 Leute pro Tag sterben

Mit aktuellen Massnahmen ist die Zahl erst auf 3'000 gesunken.

Hast du die Kurve aus Irland gesehen? Wenn wir jetzt nicht aufpassen sind wir schnell im Scheiss. Die Zahlen bei uns sind viel höher als in Irland, trotzdem stieg die Kurve dort fast senkrecht an.

Das Beispiel Wengen zeigt dass wir keine Ahnung haben, wie die Mutation umher geht. Weil wir nicht Sequenzieren. Weil die Daten zu hoch sind.

Wir haben keine Ahnung ob 500 im Winter überhaupt möglich sind. In den anderen Ländern stagnieren die Zahlen trotz sehr strengen Massnahmen auf höherem Niveau.

- Hat nie wirklich funktioniert.
- Mit all den Tests, haben wir sowieso keine Laborkapazitäten mehr frei. Da müsste man Monate warten.
- Dann wirst du nie lockern können, da jede Minute irgendwo auf der Welt eine neue Mutation auftacht.
- Pure Spekulation. Wenn es passiert, kann man immernoch reagieren.
- Es sterben bereits im 7-Tageschnitt weniger als 50 pro Tag (25% weniger als letzte Woche.). (N.b. pro Einwohner ist das tiefer als ALLE Nachbarländer)

Irland hatte vor diesem Ausbruch nie mehr als 1200 Fälle, dort gibt es viel weniger immune als hier. Hast du aber auch gesehen wie schnell die Kurve mittlerweile wieder nach unten zeigt? (https://www.google.com/search?client=fi ... and+corona) Ähnlich in UK.

Bonus: Hospitalisierungen in CH haben gegenüber der letzten Woche auch um 15% abgenommen.

Schlussfolgerung: Das ist der dümmste Moment für eine Verschärfung. Als Dank, dass sich alle an die Massnahmen gehalten haben, und der Festagseffekt sogar positiv war, darf man jetzt vielleicht nicht einmal mehr seine Freunde und Familie treffen.

In Irland gab es anscheinend über die Festtage auch Lockerungen, was vermutlich ein Freipass für das Virus war.

Et voilà: Home-Office-Pflicht und Schliessung Läden mit Waren des nicht-täglichen Bedarfs

OK Lockdown. Aber wieso bleiben dann die Schulen offen? Kann dies nicht nachvollziehen... (ausser ich habe da was falsch verstanden)

Blackmore hat geschrieben: 13.01.2021, 15:04 OK Lockdown. Aber wieso bleiben dann die Schulen offen? Kann dies nicht nachvollziehen... (ausser ich habe da was falsch verstanden)

Homeschooling funktioniert nicht bei allen. Frag mal die Lehrer. Insbesonders jene von Primar- und Realschulen.

Faniella Diwani hat geschrieben: 13.01.2021, 15:24 Homeschooling funktioniert nicht bei allen. Frag mal die Lehrer. Insbesonders jene von Primar- und Realschulen.

Ja, das ist sehr gut möglich (kenne mich da zu wenig aus), aber dann kann man den Lockdown gleich sein lassen...

Blackmore hat geschrieben: 13.01.2021, 15:28

Faniella Diwani hat geschrieben: 13.01.2021, 15:24 Homeschooling funktioniert nicht bei allen. Frag mal die Lehrer. Insbesonders jene von Primar- und Realschulen.

Ja, das ist sehr gut möglich (kenne mich da zu wenig aus), aber dann kann man den Lockdown gleich sein lassen...

Jein. Es haben nicht alle schulpflichtige Kinder. Wenn wir uns an die anderen Massnahmen halten haben wir auch so Wirkung.

Neu ist, dass es nicht einmal mehr schlechte Zahlentrends für neue Massnahmen braucht. Schon nur die reine hypothetische Möglichkeit, dass die Zahlen hoch gehen könnten reicht aus, um alle Restaurants und Läden für 6 Wochen zu schliessen.

Faniella Diwani hat geschrieben: 13.01.2021, 15:43

Blackmore hat geschrieben: 13.01.2021, 15:28

Faniella Diwani hat geschrieben: 13.01.2021, 15:24 Homeschooling funktioniert nicht bei allen. Frag mal die Lehrer. Insbesonders jene von Primar- und Realschulen.

Ja, das ist sehr gut möglich (kenne mich da zu wenig aus), aber dann kann man den Lockdown gleich sein lassen...

Jein. Es haben nicht alle schulpflichtige Kinder. Wenn wir uns an die anderen Massnahmen halten haben wir auch so Wirkung.

In der Primarschule vom Kollegen (9 und 10 Jährige) waren beide Lehrerinnen positiv und 9 von 21 Schüler. Also wenn das nicht ein Grund ist die Schulen in den Fernunterricht zu schicken weiss ich auch nicht. Bei den älteren müsste das sowieso möglich sein.

boroboro hat geschrieben: 13.01.2021, 15:45 Neu ist, dass es nicht einmal mehr schlechte Zahlentrends für neue Massnahmen braucht. Schon nur die reine hypothetische Möglichkeit, dass die Zahlen hoch gehen könnten reicht aus, um alle Restaurants und Läden für 6 Wochen zu schliessen.

Das ist nicht hypothetisch. Schau nach GB oder Irland. Vorallem Irland. Und die neue Variante ist hier.

SubComandante hat geschrieben: 13.01.2021, 16:01 Das ist nicht hypothetisch. Schau nach GB oder Irland. Vorallem Irland. Und die neue Variante ist hier.

Das ist dasselbe Virus, welches dieselbe Krankheit auslöst. Irland hatte noch gar keinen grösseren Covid Ausbruch und auch in GB waren die Spitäler bis jetzt nie wirklich an der Belastungsgrenze. Auf der anderen Seite war es hier vor ein paar Wochen tatsächlich relativ knapp. Wir sind in einer total anderen Situation als GB. Ich glaube kaum, dass die Situation vergleichbar ist.

Dazu kommt, dass man hat erst vor ein paar Wochen begonnen diese Virus zu suchen und jetzt findet man es überall. Mutationen wird es aber immer und immer wieder geben. Darum sollten die Mutationen nicht als alleiniger Grund für neue Massnahmen gelten dürfen, sonst heisst dies Lockdown bis 2022.

Wenn man dann tatsächlich einen Anstieg bemerkt, kann man immernoch reagieren. Jetzt werden einfach finanzielle und psychische Ressourcen verschwendet.

Ich glaube aber, dass der internationale Druck auf die Schweiz enorm ist. Man musste was tun, um die Nachbarländer nicht zu sehr zu verärgern. Das war mit den Skigebieten ähnlich. Die Zahlen werden in den nächsten zwei Wochen sehr wahrscheinlich weiter fallen und dann müssen rasche Lockerungen besprochen werden.

BloodMagic hat geschrieben: 13.01.2021, 11:31

El Oso Locote hat geschrieben: 13.01.2021, 11:24 Die weitaus vernümpftigste Massnahme die heute diskutiert wird int mmE. ob man besonders gefährdeten das Recht auf Beurlaubung zugesteht.

Ist nunmal ne Definitionssache. Eine bei uns die am Empfang arbeitet (also Homeoffice unmöglich) ist Schwanger im 4. Monat und hat sich selber ins Homeoffice schreiben lassen (von ihrem Frauenarzt) weil sie Angst hat vor Corona (obwohl wir Plexiglasscheiben und Kostenlose Masken (auch FFP 2) haben. Jetzt wurde als ersatz jemand anderes eingestellt die sich echt gut macht. Mich würde es nicht wundern, dass sobald die Dame wieder ins Office kommen will dann keinen Job mehr hat. Die neue wurde auch nicht mit befristetem Vertrag eingestellt.

Wenn du z.B. Coiffeuse bist oder sonst ein Job hast der halt nicht im Homeoffice geht dann musst du dich nicht wundern wenn du keinen Job mehr hast wenn du jetzt auf Homeoffice pochst. Das Thema ist eben nicht so einfach...

Klar das bringt Fragen mit sich. Eine ganz andere Frage: eine gefährdete Person verzichtet auf so eine Beurlaubung/Homeofice aus Angst sie/er könnte ersetzt werden. Während paralel dazu Leute im Gastrobereich etc. den Brief erhalten weil man als Schutzmassnahme solche Betriebe zwangsschliesst. Vom menschlichen Aspekt gibt es kaum eine Lösung die für alle das beste rausholt, irgendwer scheint immer darunter zu leiden ganz egal was die Erbsenzähler in Bern auch beschliessen.

boroboro hat geschrieben: 13.01.2021, 16:23Das ist dasselbe Virus, welches dieselbe Krankheit auslöst. Irland hatte noch gar keinen grösseren Covid Ausbruch und auch in GB waren die Spitäler bis jetzt nie wirklich an der Belastungsgrenze. Auf der anderen Seite war es hier vor ein paar Wochen tatsächlich relativ knapp. Wir sind in einer total anderen Situation als GB. Ich glaube kaum, dass die Situation vergleichbar ist.

Bullshit. In der ersten Welle mussten Triagen gemacht werden in UK, was später auch veröffentlicht wurde. Es ist eine neue Variante des Virus im Umlauf, dass sich 50-70% besser verbreitet. Ist das so schwierig zu verstehen? Das ist ein gamechanger.

boroboro hat geschrieben: 13.01.2021, 16:23Dazu kommt, dass man hat erst vor ein paar Wochen begonnen diese Virus zu suchen und jetzt findet man es überall. Mutationen wird es aber immer und immer wieder geben. Darum sollten die Mutationen nicht als alleiniger Grund für neue Massnahmen gelten dürfen, sonst heisst dies Lockdown bis 2022.

Es gibt halt Mutationen, die eine Veränderung herbeibringen. Ja, vor ein paar Wochen war es noch wenig auffindbar und jetzt findet man es überall. Was könnte wohl der Grund dafür sein... Der Grund für die Massnahmen ist, dass wir schon ein hohes Grundniveau haben. Dort eine Verdoppelung und wir sind ziemlich schnell proper fucked.

boroboro hat geschrieben: 13.01.2021, 16:23Wenn man dann tatsächlich einen Anstieg bemerkt, kann man immernoch reagieren. Jetzt werden einfach finanzielle und psychische Ressourcen verschwendet.

Eben nicht. Wenn man wartet, bis sich über mehrere Tage eine Tendenz anzeigt, hat man bis zu 2 Wochen verloren.

boroboro hat geschrieben: 13.01.2021, 16:23Ich glaube aber, dass der internationale Druck auf die Schweiz enorm ist. Man musste was tun, um die Nachbarländer nicht zu sehr zu verärgern. Das war mit den Skigebieten ähnlich. Die Zahlen werden in den nächsten zwei Wochen sehr wahrscheinlich weiter fallen und dann müssen rasche Lockerungen besprochen werden.

Ja, hoffentlich fallen die Zahlen die nächsten Wochen. Und internationaler Druck auf die Schweiz?!?!

Nochmals: der Bundesrat hat so reagiert, weil die Wissenschaft aufgrund von Daten dringlich darauf gepocht hat. Und das wohl zurecht.

Fulehung hat geschrieben: 13.01.2021, 14:58 Et voilà: Home-Office-Pflicht und Schliessung Läden mit Waren des nicht-täglichen Bedarfs

Hier eine komplette Liste, was verkauft werden darf:

https://www.bzbasel.ch/schweiz/welche-l ... -140454541

Bleiben Sie zu Hause, verzichten Sie auf Ausflüge!
Dafür bleiben die Skigebiete und Gondeln offen! Ebenso ÖV und Grenzen.

Verstehe das wer will!

Hätte nicht gedacht, dass der Bundesrat diesmal (Endlich!) vermehrt auf die Wissenschaft gehört hat. Chapeau!

Brummler-1952 hat geschrieben: 13.01.2021, 17:40 Bleiben Sie zu Hause, verzichten Sie auf Ausflüge!
Dafür bleiben die Skigebiete und Gondeln offen! Ebenso ÖV und Grenzen.

Verstehe das wer will!

Ich finde es richtig, dass die Skigebiete offen bleiben. Zumindestens für die Einheimischen vor Ort. Während den Unterländern alle Outdoorsportmöglichkeiten offen stehen, werden dann den Berglern ihre Skigebiete vor der Nase gschlossen. Pech gehabt.

Wenn man sich bis jetzt ide Zahlen z.B. von Graubünden anschaut, dann ist klar, dass Skifahren nicht für erhöhte Zahlen sorgt und auch die Intensivbettenbelegeung durch Covidpatienten in den Spitälern Samedan, Davos und Chur (Die grossen 3) sind unproblematisch. Es gibt keinen Grund Skigebiete zu schliessen!

Was ich aber begrüssen würde: Obligatorische Negative Coronatests bei Einreise!

SubComandante hat geschrieben: 13.01.2021, 17:18 Bullshit. In der ersten Welle mussten Triagen gemacht werden in UK, was später auch veröffentlicht wurde. Es ist eine neue Variante des Virus im Umlauf, dass sich 50-70% besser verbreitet. Ist das so schwierig zu verstehen? Das ist ein gamechanger.

Wir werden bald sehen was europaweit passiert und ob Johnson und Co. recht haben.

Käppelijoch hat geschrieben: 13.01.2021, 17:52

Brummler-1952 hat geschrieben: 13.01.2021, 17:40 Bleiben Sie zu Hause, verzichten Sie auf Ausflüge!
Dafür bleiben die Skigebiete und Gondeln offen! Ebenso ÖV und Grenzen.

Verstehe das wer will!

Ich finde es richtig, dass die Skigebiete offen bleiben. Zumindestens für die Einheimischen vor Ort. Während den Unterländern alle Outdoorsportmöglichkeiten offen stehen, werden dann den Berglern ihre Skigebiete vor der Nase gschlossen. Pech gehabt.

Wenn man sich bis jetzt ide Zahlen z.B. von Graubünden anschaut, dann ist klar, dass Skifahren nicht für erhöhte Zahlen sorgt und auch die Intensivbettenbelegeung durch Covidpatienten in den Spitälern Samedan, Davos und Chur (Die grossen 3) sind unproblematisch. Es gibt keinen Grund Skigebiete zu schliessen!

Was ich aber begrüssen würde: Obligatorische Negative Coronatests bei Einreise!

Das ist genau der Punkt: FÜR DIE EINHEIMISCHEN !!! Denn wie würde ansonsten die Aussage passen, dass man auf Ausflüge verzichten soll?
Wobei auch die Einheimischen werden Gondeln benützen.

Auch die Einreise nur mit negativem Test ist mehr als nur begrüssenswert. Du sprichst bez. Skigebiete den Kt. Graubünden als positives Beispiel an. Ich verweise demgegenüber auf Wengen ! Na!
Massnahmen ja, aber dann bitte für alle gleich. Was da geboten wird ist Inkonsequenz in Reinkultur.

Sei's drum - das ganze ist sowieso beschissen.
Wir werden sehen, was passiert. Wir hoffen, dass es nicht so herauskommt wie in DE.

Käppelijoch hat geschrieben: 13.01.2021, 17:52 Was ich aber begrüssen würde: Obligatorische Negative Coronatests bei Einreise!

Jemand der eine Erkrankung bereits durchgemacht hat, kann auch Monate später noch positiv sein. Darum glaube ich kaum, dass dies eine gute Idee ist. Kommen wird es trotzdem.

PS: Wenn du heute zugehört hast, ging heute nicht um tiefe Zahlen, sondern um präventive Massnahmen. Da wäre es fair wenn die Skigebiete auch schliessen müssten. Auch wenn ich dies nicht befürworte.

Brummler-1952 hat geschrieben: 13.01.2021, 18:10

Käppelijoch hat geschrieben: 13.01.2021, 17:52

Brummler-1952 hat geschrieben: 13.01.2021, 17:40 Bleiben Sie zu Hause, verzichten Sie auf Ausflüge!
Dafür bleiben die Skigebiete und Gondeln offen! Ebenso ÖV und Grenzen.

Verstehe das wer will!

Ich finde es richtig, dass die Skigebiete offen bleiben. Zumindestens für die Einheimischen vor Ort. Während den Unterländern alle Outdoorsportmöglichkeiten offen stehen, werden dann den Berglern ihre Skigebiete vor der Nase gschlossen. Pech gehabt.

Wenn man sich bis jetzt ide Zahlen z.B. von Graubünden anschaut, dann ist klar, dass Skifahren nicht für erhöhte Zahlen sorgt und auch die Intensivbettenbelegeung durch Covidpatienten in den Spitälern Samedan, Davos und Chur (Die grossen 3) sind unproblematisch. Es gibt keinen Grund Skigebiete zu schliessen!

Was ich aber begrüssen würde: Obligatorische Negative Coronatests bei Einreise!

Das ist genau der Punkt: FÜR DIE EINHEIMISCHEN !!! Denn wie würde ansonsten die Aussage passen, dass man auf Ausflüge verzichten soll?
Wobei auch die Einheimischen werden Gondeln benützen.

Auch die Einreise nur mit negativem Test ist mehr als nur begrüssenswert. Du sprichst bez. Skigebiete den Kt. Graubünden als positives Beispiel an. Ich verweise demgegenüber auf Wengen ! Na!
Massnahmen ja, aber dann bitte für alle gleich. Was da geboten wird ist Inkonsequenz in Reinkultur.

Sei's drum - das ganze ist sowieso beschissen.
Wir werden sehen, was passiert. Wir hoffen, dass es nicht so herauskommt wie in DE.

Wie schon geschrieben, kann man von Wengen nicht auf alle Skigebiete und Alpendestinationen schliessen. Wengen ist ein in sich gechlossenes Dorf nur per Bahn erreichbar, die Leute sitzen aufeinander etc.
Darum taugt Wengen als Beispiel für alle anderen grossen Wintersportregionen wie das Oberengadin, Lenzerheide, Arosa etc. nicht.
Darum ist es richtig, dass die Kantone in Sachen Skigebiete vor Ort selber entscheiden, wer aufmachen darf und wer nicht.

Ja auch die Einheimischen fahren Gondeln - aber mit Schutzmaske. Die Gondeln werden nach jeder Fahrt desinfiziert, so weit ich das im Oberengadin beim letzten Besuch beobachten durfte. Und ist Skifahren per se ein so grosses Problem, müssten sämtliche Skidestinationen massive Coronaprobleme haben und nicht nur Wengen für sich.

boroboro hat geschrieben: 13.01.2021, 18:12

Käppelijoch hat geschrieben: 13.01.2021, 17:52 Was ich aber begrüssen würde: Obligatorische Negative Coronatests bei Einreise!

Jemand der eine Erkrankung bereits durchgemacht hat, kann auch Monate später noch positiv sein. Darum glaube ich kaum, dass dies eine gute Idee ist. Kommen wird es trotzdem.

PS: Wenn du heute zugehört hast, ging heute nicht um tiefe Zahlen, sondern um präventive Massnahmen. Da wäre es fair wenn die Skigebiete auch schliessen müssten. Auch wenn ich dies nicht befürworte.

Ich war im Schnelltest negativ und habe Corona gehabt. Antigenschnelltest zeigen nur eine aktive Erkrankung an, nie eine durchgemachte.

Käppelijoch hat geschrieben: 13.01.2021, 18:28 Ich war im Schnelltest negativ und habe Corona gehabt. Antigenschnelltest zeigen nur eine aktive Erkrankung an, nie eine durchgemachte.

Ok stimmt!
Doch es gibt auch Länder die nur einen PCR Test akzeptieren.

boroboro hat geschrieben:Neu ist, dass es nicht einmal mehr schlechte Zahlentrends für neue Massnahmen braucht. Schon nur die reine hypothetische Möglichkeit, dass die Zahlen hoch gehen könnten reicht aus, um alle Restaurants und Läden für 6 Wochen zu schliessen.

Nochmal, auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest: die Zahlen sind um etwa 3000 Fälle zu hoch und gehen zu wenig runter. Die neue Mutation fängt erst gerade an sich auszubreiten und sich ist signifikant ansteckender als bisher.

Ja, im Einzellfall finde ich auch nicht alles gut. Läden schliessen? Aus meiner Sicht grundsätzlich nicht nötig da dort die Maskenpflicht (Aerosole) und Abstand (Tröpfchen) gut umgesetzt werden kann. Es geht aber auch nicht um den Einzelfall, sondern darum die Mobilität und Kontakte generell zu minimieren.

HomeOffice und vorallem die Regelungen zum Schutz der gefährdeten Personen finde ich eine sehr starke Sache!

boroboro hat geschrieben:

SubComandante hat geschrieben: 13.01.2021, 16:01 Das ist nicht hypothetisch. Schau nach GB oder Irland. Vorallem Irland. Und die neue Variante ist hier.

Das ist dasselbe Virus, welches dieselbe Krankheit auslöst. Irland hatte noch gar keinen grösseren Covid Ausbruch und auch in GB waren die Spitäler bis jetzt nie wirklich an der Belastungsgrenze. Auf der anderen Seite war es hier vor ein paar Wochen tatsächlich relativ knapp. Wir sind in einer total anderen Situation als GB. Ich glaube kaum, dass die Situation vergleichbar ist.

Dazu kommt, dass man hat erst vor ein paar Wochen begonnen diese Virus zu suchen und jetzt findet man es überall. Mutationen wird es aber immer und immer wieder geben. Darum sollten die Mutationen nicht als alleiniger Grund für neue Massnahmen gelten dürfen, sonst heisst dies Lockdown bis 2022.

Wenn man dann tatsächlich einen Anstieg bemerkt, kann man immernoch reagieren. Jetzt werden einfach finanzielle und psychische Ressourcen verschwendet.

Ich glaube aber, dass der internationale Druck auf die Schweiz enorm ist. Man musste was tun, um die Nachbarländer nicht zu sehr zu verärgern. Das war mit den Skigebieten ähnlich. Die Zahlen werden in den nächsten zwei Wochen sehr wahrscheinlich weiter fallen und dann müssen rasche Lockerungen besprochen werden.

Dude, London hat erst kürzlich den Notstand ausgerufen.

Ja, Mutationen wird es immer gehen. Senkt sich die Ansteckungsgefahr durch eine Mutation um x Prozent wäre das ja auch kein Problem. Diese Mutation aber macht das Virus 50-70% ansteckender laut aktuellem Kenntnisstand.

Laut Experten ist dieses Szenario übel, viel schlimmer als wenn sich bei gleicher Infektionsgefahr die Tödlichkeit mutiert hätte. Zeigen Simulationen der Experten.

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 13.01.2021, 19:00 Dude, London hat erst kürzlich den Notstand ausgerufen.

Ja, Mutationen wird es immer gehen. Senkt sich die Ansteckungsgefahr durch eine Mutation um x Prozent wäre das ja auch kein Problem. Diese Mutation aber macht das Virus 50-70% ansteckender laut aktuellem Kenntnisstand.

Laut Experten ist dieses Szenario übel, viel schlimmer als wenn sich bei gleicher Infektionsgefahr die Tödlichkeit mutiert hätte. Zeigen Simulationen der Experten.

We will see. Berset hat vorausgesagt, dass der Effekt bald eintrifft. Ich messe ihn an seinen Worten.

boroboro hat geschrieben: 13.01.2021, 19:47We will see. Berset hat vorausgesagt, dass der Effekt bald eintrifft. Ich messe ihn an seinen Worten.

Das sagt nicht er. Das sagen seine Experten. Und was wirklich gut ist diesmal: Homeoffice-Pflicht für die, bei denen das beruflich möglich ist. VPN, 3CX (oder sonstiges VoIP System), Chatsoftware, Videokonferenzsoftware und dann kannst Du schon viel machen. Dafür hast Du viel weniger Leute, die unterwegs sind. Sitzungen via Videokonferenz finde ich sogar besser. Man lässt sich ausreden als positiver Nebeneffekt

Gut is das die Herr und Frau Schlippsträger zumindest eingesehen haben das diese 7uhr Regel voll für den Arsch ist.....

Ganz übel finde ich dass Hotelrestaurants für Hotelgäste offen bleiben.
Hotelrestaurants sind meist auf grosse Masse ausgelegt. Beim Essen und Trinken trägt man keine Maske.

Geschlossener Raum, viele verschiedene Leute, keine Maske, Aerosole. Verstehe ich nicht.

Verstehe ich nicht, vorallem im Vergleich zu Ladenschliessungen. Wo man Abstand halten und Masken tragen kann.

Es reicht ja schon wenn Skitouristen aus dem Ausland das Virus einschleppen. Sie müssen es dann auch noch Superspreaden. Merci!

El Oso Locote hat geschrieben: 13.01.2021, 23:14 Gut is das die Herr und Frau Schlippsträger zumindest eingesehen haben das diese 7uhr Regel voll für den Arsch ist.....

Sie ist nun obsolet, weil Kapazitätsgrenzen für Supermärkte eingeführt wurden. Wenn nach der Arbeit die Leute in den Supermarkt stürmen, kann man mit einer Stunde mehr offen das ganze etwas entschärfen. Und auch die kleinen Läden dürfen wieder offen haben bis 10. Aber die Regel mit bis 1900 war fürn Arsch, da gebe ich Dir recht.