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Verfasst: 19.06.2019, 11:39
von Socinstroos
Shakespeare hat geschrieben:Genau da liegt der Hund m.E. begraben.
Ihr (Journalisten) wolltet Chaos, ausgeplauderte Interna, Dreckwäsche/ausfällige Worte, am besten Handgreiflichkeiten an der PK. Das wäre nach eurem Gusto gewesen. Da hätte sich der Artikel tags darauf nämlich von alleine geschrieben.

Stattdessen: Langeweile und geschlossene Verschwiegenheit. Wie es sich eigentlich von Beginn weg gehört hätte. Der einzige, der sich nicht daran hielt war Herr Streller.

Und dein Satz "Sorry, aber so geht es nicht" ist die absolute Höhe dieses Schmierentheaters. Vielleicht auch noch für dich: Es gibt dann übrigens kein Menschenrecht auf Information und Interna. Keiner vom FCB muss überhaupt irgendeinem von euch irgendeine Information geben, denn ihr habt schlicht kein Anrecht darauf.
Blick und Konsorten gab es schon vor BB.
Und sie haben die letzten Wochen das gemacht, was sie seit Jahrzenten immer gemacht haben.

Das letzte, was ich hier machen möchte, ist ein Mongo-Böni vom Blick, also diese Art von Trottel Journalisten, aus der Verantwortung zu nehmen.
Aber so richtig versagt hat die Führung des FCBs und nicht einfach die „bösen Zürcher Journis“

Die Führung hat den Dreck geliefert für das Schmierentheater.
Und es gab, trotz nicht bestehen eines Menschenrechts auf Information, sehr viele Infos, die den Weg nach draussen gefunden haben und dann schlussendlich eben doch „zugegeben“ werden mussten von der Vereinsleitung.

Blick und Konsorten nehme ich schon lange nicht mehr ernst.
Wie lange ich unsere Vereinsleitung noch ernst nehmen kann, weiss ich gerade nicht mehr so genau…

Verfasst: 19.06.2019, 12:18
von barfuesser1893
Socinstroos hat geschrieben:Blick und Konsorten gab es schon vor BB.
Und sie haben die letzten Wochen das gemacht, was sie seit Jahrzenten immer gemacht haben.

Das letzte, was ich hier machen möchte, ist ein Mongo-Böni vom Blick, also diese Art von Trottel Journalisten, aus der Verantwortung zu nehmen.
Aber so richtig versagt hat die Führung des FCBs und nicht einfach die „bösen Zürcher Journis“

Die Führung hat den Dreck geliefert für das Schmierentheater.
Und es gab, trotz nicht bestehen eines Menschenrechts auf Information, sehr viele Infos, die den Weg nach draussen gefunden haben und dann schlussendlich eben doch „zugegeben“ werden mussten von der Vereinsleitung.

Blick und Konsorten nehme ich schon lange nicht mehr ernst.
Wie lange ich unsere Vereinsleitung noch ernst nehmen kann, weiss ich gerade nicht mehr so genau…
Und warum nimmst du "Blick und Konsorten" nicht ernst, da sich doch inzwischen einem Blinden zeigt, dass sie mit allergrösster Wahrscheinlichkeit richtig lagen (Koller freigestellt - Burgener machts rückgängig - Streller tritt zurück). Alle hier, die das nicht sehen wollen und nun auf die bösen Journalisten hauen, tun dem FCB damit nichts Gutes.

Nur mal nebenbei: Es könnte ja auch sein, dass die Journis ihre Lust verlieren, für Transparenz zu sorgen. Sie könnten einfach darauf verzichten, bei vermuteten oder offensichtlichen Missständen kritisch nachzufragen und falls nötig auch informelle Quellen zu suchen und anzuzapfen, wenn die offziellen Stellen mauern: Sie könnten es sich leicht machen und einfach das weitertransportieren, was ihnen die FCB-Bosse gnädigerweise mitteilen. Die Berichterstattung sähe dann aus wie jene des "Neuen Deutschland" zu Zeiten der DDR. Von kritischen Fragen unbehelligt könnte unsere kompetente Klubführung dann einfach so weiterwursteln.

Für Dich und alle anderen, dies noch nicht gecheckt haben: Wir sind Böni und all den anderen Journis, die in dieser Sache recherchiert und kompetent analysiert haben, zu Dank verpflichtet - weil sie erst die Misstände aufgedeckt haben und damit eine Wende zum Guten ermöglichen. Stattdessen kreuzigen viele hier die Ueberbringer der unangenehmen Botschaft und bewerfen die Journalisten mit Dreck. Aber ja, dass passt in unsere Wutbürger-Zeit mit AfD und Konsorten.

Verfasst: 19.06.2019, 12:19
von Gone to Mac
Mol kurz zum SMS vom Pipi und dene 2-3 Sache. Könnt mr au no folgendes vorstelle: Dr Streller het am Burgner gseit, mit em Rahmen könne mir mit däm rotblaue Konzept witrfahre und es würde glaubwürdig. Das hän mr dä Fans versproche und so...
Dr Burgner het denn zerst jo gseit und denn het me dr Rahmen kontaktiert und dä het schlussendlich Forderige gstellt wo halt nit in das Konzept passt hän. Dört het vermutlich dr Burgener us finanzielle Gründ s Veto iglegt. Do zu däm Zytpunkt dr Koller scho kündet het, het dr Burgener vo sich us dr Koller doch wieder an Bord gholt und het mit ihm zämme Zahle agluegt (2.2 Pkt/Spiel, etc) und het denn beschlosse dass mr dä rotblaui-Konzept-Wäg nüm got. Uf Grund vo däm het dr Pipi dr Ruggtritt gä

Verfasst: 19.06.2019, 12:20
von Yazid
Zu Dank verpflichtet... DDR... Es goht immer no um fuessball... E figg uf e Blick!

Verfasst: 19.06.2019, 12:24
von Tschum
Shakespeare hat geschrieben:Genau da liegt der Hund m.E. begraben.
Ihr (Journalisten) wolltet Chaos, ausgeplauderte Interna, Dreckwäsche/ausfällige Worte, am besten Handgreiflichkeiten an der PK. Das wäre nach eurem Gusto gewesen. Da hätte sich der Artikel tags darauf nämlich von alleine geschrieben.

Stattdessen: Langeweile und geschlossene Verschwiegenheit. Wie es sich eigentlich von Beginn weg gehört hätte. Der einzige, der sich nicht daran hielt war Herr Streller.

Und dein Satz "Sorry, aber so geht es nicht" ist die absolute Höhe dieses Schmierentheaters. Vielleicht auch noch für dich: Es gibt dann übrigens kein Menschenrecht auf Information und Interna. Keiner vom FCB muss überhaupt irgendeinem von euch irgendeine Information geben, denn ihr habt schlicht kein Anrecht darauf.
Du hast wirklich noch nie über Öffentlichkeitsarbeit nachgedacht?

Ein Unternehmen, erst recht eines aus der Unterhaltungsbranche, das auf Kunden und Publikum angewiesen ist, ist völlig abhängig vom Bild, das es in der Öffentlichkeit abgibt. Das Bild wird in grossen Teilen von den Medien geprägt. Deshalb bedeutet Öffentlichkeitsarbeit, dass man die Medien resp. die Journis als Partner versteht und behandelt: Man muss verstehen, was deren Interesse ist und was man von ihnen haben kann, und man muss ihnen liefern, was sie brauchen, um ihre Arbeit gut zu machen.

Das kannst du gerne mühsam finden, aber daran kommt der FCB nicht vorbei. Burgener hat das übrigens durchaus begriffen (seine vielen Einschübe und Entschuldigungen, dass er die Medienleute schon verstehe, dass er ihnen keine Vorwürfe mache, dass er ihr Vorgehen begreife), aber die Krise beim FCB ist eben so gross, das Versagen von Burgener so gravierend, das, was geschehen ist, offenbar so schlimm, dass Burgener sich entschieden hat, lieber zu versuchen, den Deckel krampfhaft drauf zu halten und dafür das Mediengewitter und die denkbar schlechte Darstellung in der Öffentlichkeit in Kauf zu nehmen.

Und zu deiner Behauptung, wer welches Recht habe: Ich als Anhänger und "Kunde" des FCB habe durchaus ein Interesse daran, was in meinem Club geschieht, warum sich der Sportchef desavouiert fühlt und im denkbar schlechtesten Moment Knall auf Fall zurücktritt, warum dem Trainer zuerst die Kündigung mitgeteilt oder angekündigt wird und er danach doch wieder die Trainings leitet, und wie stark die Kritik aus der Mannschaft am Trainer ist. Wenn ich darüber nur ausweichende oder offensichtlich falsche Mitteilungen vom FCB erhalte, dann fühle ich mich zu Recht betrogen.

Streller kann sich übrigens auch betrogen vorkommen: Wenn man jetzt sagt, dass Burgener nur Streller schützen würde, dann unterstellt man, dass Streller das Tafelsilber gestohlen hat oder handgreiflich wurde oder sonst was ganz Schlimmes gemacht habe, und überlässt es der Gerüchteküche, sich das auszumalen.

Verfasst: 19.06.2019, 12:26
von barfuesser1893
Yazid hat geschrieben:Zu Dank verpflichtet... DDR... Es goht immer no um fuessball... E figg uf e Blick!
Danke für Deine differenzierte Meinungsäusserung. (Es geht um den FCB, ein Basler Kulturgut.)

Verfasst: 19.06.2019, 12:29
von barfuesser1893
Tschum hat geschrieben:Du hast wirklich noch nie über Öffentlichkeitsarbeit nachgedacht?

Ein Unternehmen, erst recht eines aus der Unterhaltungsbranche, das auf Kunden und Publikum angewiesen ist, ist völlig abhängig vom Bild, das es in der Öffentlichkeit abgibt. Das Bild wird in grossen Teilen von den Medien geprägt. Deshalb bedeutet Öffentlichkeitsarbeit, dass man die Medien resp. die Journis als Partner versteht und behandelt: Man muss verstehen, was deren Interesse ist und was man von ihnen haben kann, und man muss ihnen liefern, was sie brauchen, um ihre Arbeit gut zu machen.

Das kannst du gerne mühsam finden, aber daran kommt der FCB nicht vorbei. Burgener hat das übrigens durchaus begriffen (seine vielen Einschübe und Entschuldigungen, dass er die Medienleute schon verstehe, dass er ihnen keine Vorwürfe mache, dass er ihr Vorgehen begreife), aber die Krise beim FCB ist eben so gross, das Versagen von Burgener so gravierend, das, was geschehen ist, offenbar so schlimm, dass Burgener sich entschieden hat, lieber zu versuchen, den Deckel krampfhaft drauf zu halten und dafür das Mediengewitter und die denkbar schlechte Darstellung in der Öffentlichkeit in Kauf zu nehmen.

Und zu deiner Behauptung, wer welches Recht habe: Ich als Anhänger und "Kunde" des FCB habe durchaus ein Interesse daran, was in meinem Club geschieht, warum sich der Sportchef desavouiert fühlt und im denkbar schlechtesten Moment Knall auf Fall zurücktritt, warum dem Trainer zuerst die Kündigung mitgeteilt oder angekündigt wird und er danach doch wieder die Trainings leitet, und wie stark die Kritik aus der Mannschaft am Trainer ist. Wenn ich darüber nur ausweichende oder offensichtlich falsche Mitteilungen vom FCB erhalte, dann fühle ich mich zu Recht betrogen.

Streller kann sich übrigens auch betrogen vorkommen: Wenn man jetzt sagt, dass Burgener nur Streller schützen würde, dann unterstellt man, dass Streller das Tafelsilber gestohlen hat oder handgreiflich wurde oder sonst was ganz Schlimmes gemacht habe, und überlässt es der Gerüchteküche, sich das auszumalen.
Dein Wort in der Medien-Bashers Ohren.

Verfasst: 19.06.2019, 12:32
von tanner
Rey2 hat geschrieben:@Shakespeare : Danke.



Ist doch egal, was nun das Interesse der Leute geweckt hat. Wenn die Leute sich mehr für Klatsch-und-Tratsch Geschichtchen interessieren als für die neue Saison (welche klar als Sinn und Zweck dieser PK kommuniziert wurde) und sich gar an einer Marco Streller PK wähnen, finde ich das gelinde gesagt bedenklich. Die Krönung ist ja dann noch der Vorwurf hinterher, dass es an dieser angeblichen Maro Streller PK gar nicht um Marco Streller gegangen sei...

Wer, wo, was und wie ist nun alles egal. Alles was die die Leute was angeht, ist die Konsequenz. Und die ist bekannt. Nun gehts darum aus dieser das Bestmögliche zu machen.
Da liegt ja auch das 2.grosse problem (schon wieder)
Statt zu zeigen dass der FCB und seine fans anders ticken, lassen wir uns von diesen schmierblättern beeinflussen
Auch uns geht es nicht mehr um den verein
Sondern warten "geil" auf nachrichten welche wir genüsslich auseinander diskutieren und dabei das wesentliche vergessen den FCB

Um stärke und einheit zu beweisen, braucht es nicht 100%übereinstimmung, es braucht nur den mut mit tausend verschiedenen faceten und meinungen EINE einheit zu zeigen

Verfasst: 19.06.2019, 12:34
von barfuesser1893
tanner hat geschrieben:Da liegt ja auch das 2.grosse problem (schon wieder)
Statt zu zeigen dass der FCB und seine fans anders ticken, lassen wir uns von diesen schmierblättern beeinflussen
Auch uns geht es nicht mehr um den verein
Sondern warten "geil" auf nachrichten welche wir genüsslich auseinander diskutieren und dabei das wesentliche vergessen den FCB

Um stärke und einheit zu beweisen, braucht es nicht 100%übereinstimmung, es braucht nur den mut mit tausend verschiedenen faceten und meinungen EINE einheit zu zeigen
Warum "Schmierblätter"?

Verfasst: 19.06.2019, 12:35
von Yazid
barfuesser1893 hat geschrieben:Danke für Deine differenzierte Meinungsäusserung. (Es geht um den FCB, ein Basler Kulturgut.)
Jo, find das ganze langsam miehsam. Dr blick interessiert's e schissdrägg, was mir unserem FCB passiert. Und die 100%igi verlangti transparänz isch eifach e witz... Als ob mr das bi andere themene, ob wirtschaftlich, gsellschaftlich, politisch hätte... Aber wenn's um e FCB goht, wirds verlangt und d'fiehrig fertig gmacht, wenn's nid dr fall isch.

Setzisch di au zu andere themene so ih, dass alles bis ins letschte detail kommuniziert wird?

Verfasst: 19.06.2019, 12:38
von barfuesser1893
Yazid hat geschrieben:Jo, find das ganze langsam miehsam. Dr blick interessiert's e schissdrägg, was mir unserem FCB passiert. Und die 100%igi verlangti transparänz isch eifach e witz... Als ob mr das bi andere themene, ob wirtschaftlich, gsellschaftlich, politisch hätte... Aber wenn's um e FCB goht, wirds verlangt und fiehrig fertig gmacht, wenn's nid dr fall isch.
Ziel des Blick und anderer Zeitungen muss nicht das Wohlergehen des FCB sein. Das müsste das Ziel der Führung sein.

Ziel der Medien muss es sein, Missstände aufzudecken. Ob im Sport oder anderswo. Und das haben sie im konkreten Fall vorbildlich getan. Leider betrafen die Missstände den FCB, aber dafür können Blick, NZZ und die anderen nix.

Verfasst: 19.06.2019, 12:42
von JackR
barfuesser1893 hat geschrieben:Ziel der Medien muss es sein, Misstände aufzudecken. Ob im Sport oder anderswo.
Tatsächlich ist das Ziel ziemlich sicher so viele Clicks wie möglich zu generieren, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Als ob Medien irgend ein Interesse an der Wahrheit hätten.
barfuesser1893 hat geschrieben: Und das haben sie im konkreten Fall vorbildlich getan.

Und von wo weisst du, dass die Medien recht haben?

Ich glaube eher dem FCB als irgendwelche Click-geilen Medien.

Verfasst: 19.06.2019, 12:43
von Yazid
Ziel vom blick isch es, zittige z'verkaufe und klicks z'generiere. Und zum das erreiche, isch mr zu allem bereit. Grad dr blick isch wirklich e sehr e unglücklichs bispiel...

Und zum räscht üsserisch di nid, aber egal.

Verfasst: 19.06.2019, 12:43
von Rotblau
Tschum hat geschrieben:Du hast wirklich noch nie über Öffentlichkeitsarbeit nachgedacht?

Ein Unternehmen, erst recht eines aus der Unterhaltungsbranche, das auf Kunden und Publikum angewiesen ist, ist völlig abhängig vom Bild, das es in der Öffentlichkeit abgibt.
Noch mehr als von dem ist der FCB auf den Erfolg angewiesen.

Grundsätzlich ist nur das passiert, dass ein hoher Angestellter gekündigt hat, weil er mit seinem Wunsch intern nicht durchkam. Kann vorkommen.
Sonst gibt es keine Fakten.

Allerdings wäre es besser, wenn man beim FCB, wie früher, Knall auf Fall Entscheide erfährt, ohne dass darüber die Medien Tag für Tag Wasserstandmeldungen durchgeben. Man soll die internen Überlegungen nicht sofort den Journalisten stecken, sondern bis zum Entscheid warten. So wie es unter der Ära Häusler war.

Das alles ist nun nicht zu dramatisieren. Es gilt vorwärts zu schauen. Nach der Auslosung der CL-Quali ist die Chance sehr klein, sich für die CL zu qualifizieren. Daher ist höchstens mit der EL zu rechnen.

Verfasst: 19.06.2019, 12:44
von barfuesser1893
Yazid hat geschrieben:Setzisch di au zu andere themene so ih, dass alles bis ins letschte detail kommuniziert wird?
Du verstehts mich falsch. Ich kann gut nachvollziehen, dass der FCB nicht kommunizierte - bei dem Chaos, dass angerichtet wurde, ist es nämlich kaum mehr möglich, zu kommunizieren. Die Deckel-Drauf-Strategie gegen aussen war deshalb vielleicht sogar richtig - nur müsste sie dan konsequent durchgezogen werden (was nicht der Fall war).

Wofür ich mich einsetze: Dir zu erklären, dass es die verdammte Aufgabe von Journalisten ist, kritisch nachzufragen und darüber zu berichten. Ganz egal, ob es um inkompetente Klubführungen, korrupte Politiker oder irgendwas anderes geht, das für die Öffentlichkeit von Interesse ist. Und ja: Der FC Basel IST von öffentlichem Interesse.

Verfasst: 19.06.2019, 12:49
von barfuesser1893
JackR hat geschrieben:Tatsächlich ist das Ziel ziemlich sicher so viele Clicks wie möglich zu generieren, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Als ob Medien irgend ein Interesse an der Wahrheit hätten.



Und von wo weisst du, dass die Medien recht haben?

Ich glaube eher dem FCB als irgendwelche Click-geilen Medien.
Natürlich verfolgen Medien wirtschaflliche Interessen, das streitet niemand ab. Die können unbestritten auch zu Problemen führen. Aber man darf einfach im konkreten Fall nicht den FCB hzum Medienopfer stilisieren. Die Medien haben im konkreten Fall nichts falsch gemacht, im Gegensatz zur FCB-Führung. Was ich oben skizzierte, ist ihre Aufgabe im gesellschaftlich-politischen System- und die haben Blick und die anderen erfüllt.

Verfasst: 19.06.2019, 12:53
von barfuesser1893
JackR hat geschrieben:Und von wo weisst du, dass die Medien recht haben?
Nun, ich finde die Darstellung Burgeners halt in weiten Teilen nicht glaubwürdig. Er wollte uns an der MK glauben machen, man habe die Fühler Richtung Rahmen ausgestreckt für den Fall, dass Koller abgeworben würde. Oder er bezeichnete den Abgang Strellers als ganz normalen Rücktritt, wie er überall vorkommen könne, dieser sei nicht Ausdruck eine Krise.

Mit Verlaub: Glaubst du solchen Bullshit - oder glaubst du den Recherchen, wie sie Medien aus unterschiedlichen Häusern recherchiert haben und als plausibel erachten?

Verfasst: 19.06.2019, 12:54
von JackR
barfuesser1893 hat geschrieben:Natürlich verfolgen Medien wirtschaflliche Interessen, das streitet niemand ab. Die können unbestritten auch zu Problemen führen. Aber man darf einfach im konkreten Fall nicht den FCB hzum Medienopfer stilisieren. Die Medien haben im konkreten Fall nichts falsch gemacht, im Gegensatz zur FCB-Führung. Was ich oben skizzierte, ist ihre Aufgabe im gesellschaftlich-politischen System- und die haben Blick und die anderen erfüllt.
Wenn ich es richtig sehe macht das niemand. Auf der anderen Seite haben die Medien/Journalisten aber auch zu akzeptieren, wenn Internas eben intern bleiben, anstatt beleidigte, ultra-arrogante Kommentare zu schreiben ("so goht das nid").

Verfasst: 19.06.2019, 12:54
von Socinstroos
barfuesser1893 hat geschrieben:Und warum nimmst du "Blick und Konsorten" nicht ernst, da sich doch inzwischen einem Blinden zeigt, dass sie mit allergrösster Wahrscheinlichkeit richtig lagen (Koller freigestellt - Burgener machts rückgängig - Streller tritt zurück). Alle hier, die das nicht sehen wollen und nun auf die bösen Journalisten hauen, tun dem FCB damit nichts Gutes.

Nur mal nebenbei: Es könnte ja auch sein, dass die Journis ihre Lust verlieren, für Transparenz zu sorgen. Sie könnten einfach darauf verzichten, bei vermuteten oder offensichtlichen Missständen kritisch nachzufragen und falls nötig auch informelle Quellen zu suchen und anzuzapfen, wenn die offziellen Stellen mauern: Sie könnten es sich leicht machen und einfach das weitertransportieren, was ihnen die FCB-Bosse gnädigerweise mitteilen. Die Berichterstattung sähe dann aus wie jene des "Neuen Deutschland" zu Zeiten der DDR. Von kritischen Fragen unbehelligt könnte unsere kompetente Klubführung dann einfach so weiterwursteln.

Für Dich und alle anderen, dies noch nicht gecheckt haben: Wir sind Böni und all den anderen Journis, die in dieser Sache recherchiert und kompetent analysiert haben, zu Dank verpflichtet - weil sie erst die Misstände aufgedeckt haben und damit eine Wende zum Guten ermöglichen. Stattdessen kreuzigen viele hier die Ueberbringer der unangenehmen Botschaft und bewerfen die Journalisten mit Dreck. Aber ja, dass passt in unsere Wutbürger-Zeit mit AfD und Konsorten.
Blick kennt nur schwarz/ weiss. Spielt einer gut: «Der neue Messi», Spieler einer schlecht: «alle sind enttäuscht» erst hypen, um ihn dann zu zerstören. Null Ethik oder Moral nur Rambazamba, Radau und Auflagenhöhe (Clickbaits) und das schon seit Jahrzenten.

Es waren auch andere Journis an der Geschichte dran und darunter hat es bestimmt auch solche, die sich wirklich um den FCB sorgen. Vom Blick ist bestimmt keiner dabei. Dass Journis grundsätzlich auch zum Wohle des FCB arbeiten können, weiss man seit GH.

Dass ich Blick etc. nicht ernst nehme und daraus zu schliessen, dass ich ein potentieller AFD Wähler bin ist ein ganz schön langer Boden, den Du da spannst. Wenn ich Deinen und meinen Beitrag durchlese, da frage ich mich, wer eher zu den Wutbürgern gehört, liebe Barfüsse1893

Verfasst: 19.06.2019, 12:56
von Yazid
barfuesser1893 hat geschrieben:Du verstehts mich falsch. Ich kann gut nachvollziehen, dass der FCB nicht kommunizierte - bei dem Chaos, dass angerichtet wurde, ist es nämlich kaum mehr möglich, zu kommunizieren. Die Deckel-Drauf-Strategie gegen aussen war deshalb vielleicht sogar richtig - nur müsste sie dan konsequent durchgezogen werden (was nicht der Fall war).

Wofür ich mich einsetze: Dir zu erklären, dass es die verdammte Aufgabe von Journalisten ist, kritisch nachzufragen und darüber zu berichten. Ganz egal, ob es um inkompetente Klubführungen, korrupte Politiker oder irgendwas anderes geht, das für die Öffentlichkeit von Interesse ist. Und ja: Der FC Basel IST von öffentlichem Interesse.
Dass mr sich nid draa ghalte het, findi au schwach...

Bim zweite, grundsätzlich ok, nur stinkt das bim blick nach sensationalismus bzw es isch es au. Und wie das ganze jetzt genau passiert isch, isch in mine auge eifach nid so wichtig. Em blick aber komischerwiis scho, und das unterstütz i eifach nid.

Verfasst: 19.06.2019, 12:57
von barfuesser1893
JackR hat geschrieben:Wenn ich es richtig sehe macht das niemand. Auf der anderen Seite haben die Medien/Journalisten aber auch zu akzeptieren, wenn Internas eben intern bleiben, anstatt beleidigte, ultra-arrogante Kommentare zu schreiben ("so goht das nid").
Ich glaub, das tun sie auch. Aber niemand kann und soll ihnen verbieten, Ihre Schlüsse zu ziehen aus dem Verhalten der FCB-Führung.

Verfasst: 19.06.2019, 12:59
von barfuesser1893
Yazid hat geschrieben:Dass mr sich nid draa ghalte het, findi au schwach...

Bim zweite, grundsätzlich ok, nur stinkt das bim blick nach sensationalismus bzw es isch es au. Und wie das ganze jetzt genau passiert isch, isch in mine auge eifach nid so wichtig. Em blick aber komischerwiis scho, und das unterstütz i eifach nid.
Ok, du möchtest die Wahrheit nicht kennen. Das darfst du.

Verfasst: 19.06.2019, 12:59
von nobilissa
Tschum hat geschrieben:...Und zu deiner Behauptung, wer welches Recht habe: Ich als Anhänger und "Kunde" des FCB habe durchaus ein Interesse daran, was in meinem Club geschieht, warum sich der Sportchef desavouiert fühlt und im denkbar schlechtesten Moment Knall auf Fall zurücktritt, warum dem Trainer zuerst die Kündigung mitgeteilt oder angekündigt wird und er danach doch wieder die Trainings leitet ....
Der Persönlichkeitsschutz der betroffenen Personen wiegt deutlich schwerer. Sie haben ein Recht darauf, dass nicht alles an die Öffentlichkeit gelangt.

Verfasst: 19.06.2019, 13:01
von JackR
barfuesser1893 hat geschrieben:Nun, ich finde die Darstellung Burgeners halt in weiten Teilen nicht glaubwürdig. Er wollte uns an der MK glauben machen, man habe die Fühler Richtung Rahmen ausgestreckt für den Fall, dass Koller abgeworben würde.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Koller das Interesse von grösseren Clubs auf sich gezogen hat. Vielleicht ging sogar ein Angebot für ihn.
barfuesser1893 hat geschrieben:Oder er bezeichnete den Abgang Strellers als ganz normalen Rücktritt, wie er überall vorkommen könne, dieser sei nicht Ausdruck eine Krise.
Aus unternehmerischer Sicht hat er wahrscheinlich Recht weil jemand gefunden wurde, welche die Arbeit kurzfristig übernimmt. Sportlich gesehen ist es natürlich schon eine Krise, aber Burgener und Heri denken als erstes nicht an dies, sondern ans unternehmerische. Sah man ja auch als Heri sich korrigeren musste bzgl. keiner Krise.

barfuesser1893 hat geschrieben:Mit Verlaub: Glaubst du solchen Bullshit - oder glaubst du den Recherchen, wie sie Medien aus unterschiedlichen Häusern recherchiert haben und als plausibel erachten?
Ich hab dir die Frage gerade beantwortet.
Schlussendlich bin ich mir absolut im klaren, dass ich sowieso nichts beeinflussen kann und dass beide Seiten (FCB und Medien) immer ihre eigenen Interessen (Deckel drauf halten bzw. aus einer Mücke einen Elefanten machen) in den Vordergrund setzen. Ich würde daher sagen, ich glaube gar niemandem. Ich habe aber ein Problem damit, wenn nur einer Seite geglaubt wird und nicht mal ansatzweise hinterfragt wird.

Verfasst: 19.06.2019, 13:02
von barfuesser1893
Socinstroos hat geschrieben:Blick kennt nur schwarz/ weiss. Spielt einer gut: «Der neue Messi», Spieler einer schlecht: «alle sind enttäuscht» erst hypen, um ihn dann zu zerstören. Null Ethik oder Moral nur Rambazamba, Radau und Auflagenhöhe (Clickbaits) und das schon seit Jahrzenten.

Es waren auch andere Journis an der Geschichte dran und darunter hat es bestimmt auch solche, die sich wirklich um den FCB sorgen. Vom Blick ist bestimmt keiner dabei. Dass Journis grundsätzlich auch zum Wohle des FCB arbeiten können, weiss man seit GH.

Dass ich Blick etc. nicht ernst nehme und daraus zu schliessen, dass ich ein potentieller AFD Wähler bin ist ein ganz schön langer Boden, den Du da spannst. Wenn ich Deinen und meinen Beitrag durchlese, da frage ich mich, wer eher zu den Wutbürgern gehört, liebe Barfüsse1893
Die Parallele zu den Wutbürgern ist die "Lügenpresse-halt-die-Fresse"-Attitüde, die hier in gewissen Posts zum Ausdruck kommt. Ich finde es einfach daneben, mit einem undifferenzierten und falschen Journalisten-Bashing vom Versagen unserer Führungsriege ablenken zu wollen.

Verfasst: 19.06.2019, 13:02
von nobilissa
barfuesser1893 hat geschrieben:......Wofür ich mich einsetze: Dir zu erklären, dass es die verdammte Aufgabe von Journalisten ist, kritisch nachzufragen und darüber zu berichten. Ganz egal, ob es um inkompetente Klubführungen, korrupte Politiker oder irgendwas anderes geht, das für die Öffentlichkeit von Interesse ist. Und ja: Der FC Basel IST von öffentlichem Interesse.
Enthüllungssjournalismus - wenn es Dinge zu enthüllen gibt, die für die Bevölkerung wirklich von Belang sind. Die Befindlichkeiten eines FCB-Fans gehören da nicht dazu.

Verfasst: 19.06.2019, 13:08
von barfuesser1893
nobilissa hat geschrieben:Enthüllungssjournalismus - wenn es Dinge zu enthüllen gibt, die für die Bevölkerung wirklich von Belang sind. Die Befindlichkeiten eines FCB-Fans gehören da nicht dazu.
Ich erklärs Dir gern: Es geht nicht um die Befindlichkeiten eines FCB-Fans. Es geht um die Zukunft des wichtigsten europäischen Aushängeschilds des Schweizer Fussballs auf Klubebene.

Verfasst: 19.06.2019, 13:09
von Yazid
barfuesser1893 hat geschrieben:Ich erklärs Dir gern: Es geht nicht um die Befindlichkeiten eines FCB-Fans. Es geht um die Zukunft des wichtigsten europäischen Aushängeschilds des Schweizer Fussballs auf Klubebene.
Und inwiefern ist diese Info für die Zukunft des FCB's relevant?

Verfasst: 19.06.2019, 13:14
von nobilissa
barfuesser1893 hat geschrieben:Ich erklärs Dir gern: Es geht nicht um die Befindlichkeiten eines FCB-Fans. Es geht um die Zukunft des wichtigsten europäischen Aushängeschilds des Schweizer Fussballs auf Klubebene.
Und das zu wissen ist warum genau wichtig ? Und warum genau ist der FCB so wahnsinnig wichtig in Europa ?

Verfasst: 19.06.2019, 13:15
von barfuesser1893
Yazid hat geschrieben:Und inwiefern ist diese Info für die Zukunft des FCB's relevant?
Ist es so schwierig zu verstehen? Alle Indikatoren beim FCB zeigen seit dem Besitzerwechsel nach unten - nun dieses Chaos und die offensichtlichen Querelen in Klub. Ist doch klar, dass das die Schweizer Sportwelt interessiert und zu interessieren hat - und dass die Schweizer Sportjournalisten kritische Fragen stellen. In welcher Welt lebst du? Du nimmst eine zu kleine Optik aus der Froschperspektive des Hardcore-Fans ein. Betrachte das ganze mal aus dem Blickwinkel eines an Sport interessierten Lesers aus Basel, Bern, Zürich oder von sonstwo in der Schweiz, der nicht zur Kurve gehört. Die Medien schreiben für diese Leserschaft. Sie sind nicht das publizistische Organ eines Fanclubs. Wenn dir das nicht passt, liest du am besten gar nichts mehr und siehst auch nicht mehr TV. Stattdessen frequentierst du die offizielle FCB-Website, gehst du an die GV des FCB und lässt dich an den Medienkonferenzen von Burgener und co persönlich informieren.