Rhyyläx hat geschrieben:Gut analysiert. Was ich mich halt frage ist, ob diese fehlende Homogenität tatsächlich vorhanden ist resp. ob das an den Spielern liegt, oder ob einfach ein Leader fehlt, der das Ganze zusammenklammert. Ich finde, dass man nach dem gestrigen Spiel nicht von Versager-Mentalität reden kann. Denn hätte man nicht soviel Pech im Abschluss gehabt, wäre das Spiel anders verlaufen, vielleicht hätte man gar gewonnen, und dann wären plötzlich alles Siegertypen gewesen, die gegen einen "Grossen" Charakter gezeigt haben. So steht man wie der begossene Pudel da, der nicht so recht weiss, wie er das nun einordnen soll. Gut gespielt, gut gekämpft, lange Zeit sicher nicht schlechter gewesen, und dann fährt man mit 0:3 nach Hause.
Bzgl. der Qualität des Kaders kann es gut sein, dass man früher stärkere Spieler hatte. Angst muss das nicht machen. Es ist einfach eine Tatsache, dass der FCB in den letzten Jahren vieles sehr gut gemacht hat, oft das goldene Händchen bei der Auswahl der Transfers hatte, diese dann auch einschlugen und am Ende für teures Geld weiterverkauft wurden. Dass man das nicht jedes Jahr in gleichem Masse wiederholen, geschweige denn toppen kann, scheint mir auf der Hand zu liegen. Das Geld der PL und anderer Scheich-/Oligarchenvereine macht es bald unmöglich, selbst einen nur guten Spieler zu kaufen. Unter diesem Aspekt kann man dem FCB 2016/17 bisher wirklich kaum Vorwürfe machen. In der SL ist der Verein mit diesem Kader voll im Fahrplan und international in einer Gruppe mit Arsenal und PSG dort, wo man das Team unter normalen Umständen vermuten durfte.
Bzgl. Charisma finde ich halt, dass auch seine Vorgänger nicht speziell charismatisch waren.
ach kumm, immer die usrede. es ligt am trainer, e team z forme, dasses homogen isch. siehe lausanne. ich ka das schönrede langsam nümm ghöre... so wie dr fischer uftritt, so tritt au d mannschaft uf. und das find ich nid positiv...
Joggeli hat geschrieben:Danke, gut auf den Punkt gebracht....
Das ist eben der Unterschied; Fink/Sousa/Yakin wären gestern nach dem Spiel beim Interview so was von unzufrieden gewesen. Fischer war auch unzufrieden aber nachdem er von allen dort gelobt wurde, schien er dann doch wieder zufrieden (dass man ihn, nicht wie nach London, kritisiert) und das ist halt eben nicht mehr diese Mentalität, welche die letzten Trainer ausstrahlten. Ich bin überzeugt davon, dass dies auf die Mannschaft abfärbt. Ich habe seit Beginn das Gefühl, er macht immer etwa das was am wenigsten Kritik einbringen wird.
@Rhyläxx: wenn man 4-5 Riesenchancen nicht nutzt, sollte man einfach nicht nur von Pech reden. Gut gekämpft, gut gespielt und trotzdem verloren =YB ;-)
das ist das typische ding, hat man die richtige mentalität, gehen die dinger eben auch rein...
Rhyyläx hat geschrieben:In früheren Spielen sind solche halt rein oder man hinten mal Glück gehabt. Ich rede auch nicht NUR von Pech, aber Erfolg und Misserfolg liegen manchmal sehr nahe beieinander. Daraus dann etwas Generelles oder Grundsätzliches abzuleiten wird diesem Umstand nicht gerecht.
siehe antwort oben, und du hast den grund...
Rhyyläx hat geschrieben:Einverstanden. Ich finde halt, dass der FCB in den letzten Jahren das Glück sehr oft erzwungen hat. Dass er oft an der Grenze dessen gespielt resp. performed hat, was für diesen Verein möglich ist. Dieses immer und immer wieder gleich hinzukriegen ist fast nicht möglich. Irgendwann erzwingt halt auch mal der Gegner das Glück. Und schliesslich wenn Du Doumbia ansprichst: was kann der Trainer dafür, wenn der Stürmer diese Chance versemmelt? Da hat er im Vorfeld des Spiels bestimmt nichts mit Doumbia angestellt oder ihn falsch eingestellt, wenn der diese Chance nicht rein macht. Zu Steffens Chance: gute Frage. Aber er ist nicht der erste Stürmer, der frei auf den Goalie zuläuft und ihn nicht rein macht. Das passiert halt.
nein, das passiert nich halt. das ist auch eine frage des selbstverständnisses. ich weiss, steffen ist nicht messei, aber schau mal messi ins gesicht, und steffen, wenn sie in den abschluss gehen... messi grinst vor freude und weiss, dass der ball reingeht, geht er dann nicht rein, schau dann nochmal in sein gesicht, er kann es kaum glauben... dies hatten wir vor fischer auch...
Rhyyläx hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=spy_FKjLZxI
Hier hat man z. Bsp. auch nicht das Gefühl, Sousa würde schäumen, sich über die Niederlage extrem aufregen. Vielmehr redet er von Realitäten. Sein Gesichtsausdruck spiegelt sachlich die Tatsache wider, dass Real eine Nummer zu gross ist. In etwa so, wie sich auch UF gestern präsentiert hat.

die ussag seit ebbe scho viil über dini argumentation. du hesch imho zwenig fiingfühl für wohrnähmig. das hän dir fischer ok bis guet finder so an euch, mundi und quo sin au wältmeischter im d situation falsch wohrnäh...
Rhyyläx hat geschrieben:In welchem Kontext stand denn der zweite fettgedruckte Satz? Einfach so isoliert sagt er nichts anderes, als dass man sehen wird, ob man diese Leistung wieder abrufen kann. Ein völlig normaler Satz. Absolut realistisch. Er hat genau zwei andere Möglichkeiten: entweder sagt er, NEIN, wir können das nicht mehr, oder er sagt, JA, das können wir wieder. Beides würde ihm um die Ohren gehauen. Das eine jetzt sofort, das andere, wenn die Spieler es dann nicht abrufen. Also ist seine Aussage die absolut richtige. Alles weitere ist Deine Interpretation. Auch der zweite Abschnitt stimmt so. Gegen Ludogorets wäre ein Sieg absolut verdient gewesen, in London hatte man keine Chance und hat vermutlich daraus gelernt, gestern war das beste CL-Spiel bisher, und man wurde ebenfalls nicht belohnt.
Nun kommst Du mit dem Siegergen einimpfen. Was sind diese Fussballer? Säuglinge? Denen man alles vorpürrieren muss und denen man einimpfen muss, dass sie in der CL alles geben und gewinnen wollen? Das sind erwachsene Profis, die in jedem Spiel alles geben sollten und selber Verantwortung tragen. Für ihre eigene Karriere, für den Erfolg des Vereins. Immer alles auf den Trainer und jede Aussage in den Medien zu schieben, ist billig. Denkst Du denn wirklich, dass die Spieler sich an dem orientieren, was der Trainer in den Medien erzählt? Der impft ihnen vielleicht den ganzen Tag irgendetwas ein. Und dann sagt er so einen Satz in der TW und die Spieler vergessen, was sie trainiert haben?
was genau probiersch jetzt wider z relativiere wo leider eifach nid zrelativiere isch?
Asselerade hat geschrieben:bin ich der einzige der die aussage "paris war ein toller abend" in die kategorie "halt doch dr lade du mongi" steckt?
Mundharmonika hat geschrieben:Word!
Was seit Jahren wegen diesen Trainer-Interviews für ein Theater gemacht wird. Bei Yakin, Sousa und Fischer scheinen die Interviews wichtiger geworden zu sein als das, was auf dem Platz zu sehen ist. Probleme haben wir mittlerweile, Mannomannomann...
sagt der, der bei sousa jeden wimpernschlag auf die goldwaage gelegt hat. me ka jo mitem fischer zfriide si, aber me ka nid mitem fischer z friide si, wemmes mitem sousa nid gsi isch...
tanner hat geschrieben:Den bekommt man mit solchen spielen
dumbia kennt diese zwar, ist aber noch nicht ganz in seinem "modus" programiert
für steffen sind solche spiele noch " huch i stand vorem gooli vo psg" und schon denkt der kopf und der instinkt ist weg
Aber kommt gut
(Es war nicht nur die tormusik eine katastrophe, sondern das einlaufen der mannschaften, äh, PSG s auch
die zuschauer waren eh scheisse
bull. den bekommt man durch die vermittelte mentalität, die sich der fcb seit gross aufgebaut und erarbeitet hat, und die fischer in 1,5 jahren komplett vernichtet hat.
eigentlig isches müssig, das do alles witer breitzträtte, d meinige sin gmacht. quo und mundi sin beidi so froh, dass dr sousa nüm do isch, dass si miteme glöpfer als trainer z friide wäre, dr rhyläxx goht ahschinend mitem fischer sinere tochter, käppelijoch träumt z nacht no ganz anderi sache und tanner und konter und dr räscht sin kurzfrischtig resultatorientiert (alles miteme augezwinkere, oder zwei...

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