Verfasst: 14.01.2005, 12:25
hannis doch tatsächlich öbbis über dä abgfahreni "Vorgruppe"-Sänger gfunde :
Aus der Amazon.de-Redaktion
Der Sänger und Songwriter Joseph Arthur wartet ein zweites Mal darauf, entdeckt zu werden. Aufmerksam wurde Ex-Genesis Peter Gabriel auf den in Akron/Ohio geborenen Mann und sprach ihm eine Nachricht auf den Anrufbeantworter. So landete Arthur als erster Rockmusiker beim Weltmusik-Label Realworld. Davor sah sein Leben weniger hoffnungsvoll aus, denn bis 1996 verkaufte der in Atlanta aufgewachsene, dann nach New York übergesiedelte Künstler auf Minimallohnniveau in einem Laden Gitarren. Dort würde er vielleicht immer noch stehen, um seine Freizeit mit den wichtigen Dingen zu verbringen: Songs schreiben, Skulpturen anfertigen oder düstere, abstrakte Bilder malen. Den Job als Verkäufer hat er natürlich aufgegeben, der große Rest bestimmt nun sein Leben. Allerdings sind Arthurs Talente immer noch nur einer Minderheit bekannt.
Dabei finden sich auf den Alben Big City Secrets, Vacancy sowie Come To Where I'm From wunderbare Songs, und das vierte Werk Redemption's Son schließt sich da nahtlos an. Joseph Arthur, der fast alle Instrumente selbst spielt, lässt Texte und Musik verschmelzen, denn seine Songs sind mehr als experimenteller Folk-Rock, sie dienen auch einem Selbstheilungsprozess. Immer wieder tauchen Dämonen, Zweifel, seelisches Durcheinander und Ängste auf. Die Stimme klingt verletzt, gequält und erreicht ihre ganz große Wirkung, wenn sie zu akustischen Folk-Songs singen darf. Das Multitalent lässt seine Seele bluten, wird ironisch und der Humor kann schon mal derbe und tiefschwarz sein.
In Kombination mit Rock-Nummern wollen die Qualitäten des Singers/Songwriters nicht richtig funktionieren, aber die Mehrheit auf Redemption's Son nehmen die melancholischen Balladen ein. Wird Zeit, dass ihm mehr Menschen zuhören. --Sven Niechziol
Blue Rhythm (06/02)
Auf seinem dritten Album zeigt sich der Songwriter und Allround-Künstler (Arthur malt, schafft Skulpturen und schreibt) erneut als experimenteller Folk-Rocker der Extraklasse. Insgesamt 16 Songs enthält "Redemption's Son", das von dem New Yorker mit einem Spektrum aus viel Melancholie ("September Baby") bis Temperament ("Permission") ausgerüstet wurde. Darunter auch hymnische Melodien ("In The Night"), bei denen vergnügter Pop Hand in Hand mit Sixties-Beat wandelt. Zu den stets eindringlichen Exkursionen des Gitarristen - zwischen sparsam und hart - schwirren sphärische Samplesounds, die frühe Pink Floyd wach werden lassen. In diesen Liedern jenseits von Moden und Banalität singt Joseph Arthur mit einer warm-verführerischen Stimme, bei der einem angenehmste Schauer über den Rücken laufen.
© Blue Rhythm - Olaf Maikopf
Aus der Amazon.de-Redaktion
Der Sänger und Songwriter Joseph Arthur wartet ein zweites Mal darauf, entdeckt zu werden. Aufmerksam wurde Ex-Genesis Peter Gabriel auf den in Akron/Ohio geborenen Mann und sprach ihm eine Nachricht auf den Anrufbeantworter. So landete Arthur als erster Rockmusiker beim Weltmusik-Label Realworld. Davor sah sein Leben weniger hoffnungsvoll aus, denn bis 1996 verkaufte der in Atlanta aufgewachsene, dann nach New York übergesiedelte Künstler auf Minimallohnniveau in einem Laden Gitarren. Dort würde er vielleicht immer noch stehen, um seine Freizeit mit den wichtigen Dingen zu verbringen: Songs schreiben, Skulpturen anfertigen oder düstere, abstrakte Bilder malen. Den Job als Verkäufer hat er natürlich aufgegeben, der große Rest bestimmt nun sein Leben. Allerdings sind Arthurs Talente immer noch nur einer Minderheit bekannt.
Dabei finden sich auf den Alben Big City Secrets, Vacancy sowie Come To Where I'm From wunderbare Songs, und das vierte Werk Redemption's Son schließt sich da nahtlos an. Joseph Arthur, der fast alle Instrumente selbst spielt, lässt Texte und Musik verschmelzen, denn seine Songs sind mehr als experimenteller Folk-Rock, sie dienen auch einem Selbstheilungsprozess. Immer wieder tauchen Dämonen, Zweifel, seelisches Durcheinander und Ängste auf. Die Stimme klingt verletzt, gequält und erreicht ihre ganz große Wirkung, wenn sie zu akustischen Folk-Songs singen darf. Das Multitalent lässt seine Seele bluten, wird ironisch und der Humor kann schon mal derbe und tiefschwarz sein.
In Kombination mit Rock-Nummern wollen die Qualitäten des Singers/Songwriters nicht richtig funktionieren, aber die Mehrheit auf Redemption's Son nehmen die melancholischen Balladen ein. Wird Zeit, dass ihm mehr Menschen zuhören. --Sven Niechziol
Blue Rhythm (06/02)
Auf seinem dritten Album zeigt sich der Songwriter und Allround-Künstler (Arthur malt, schafft Skulpturen und schreibt) erneut als experimenteller Folk-Rocker der Extraklasse. Insgesamt 16 Songs enthält "Redemption's Son", das von dem New Yorker mit einem Spektrum aus viel Melancholie ("September Baby") bis Temperament ("Permission") ausgerüstet wurde. Darunter auch hymnische Melodien ("In The Night"), bei denen vergnügter Pop Hand in Hand mit Sixties-Beat wandelt. Zu den stets eindringlichen Exkursionen des Gitarristen - zwischen sparsam und hart - schwirren sphärische Samplesounds, die frühe Pink Floyd wach werden lassen. In diesen Liedern jenseits von Moden und Banalität singt Joseph Arthur mit einer warm-verführerischen Stimme, bei der einem angenehmste Schauer über den Rücken laufen.
© Blue Rhythm - Olaf Maikopf