Coyote hat geschrieben:Stellt sich die Frage ob man die Aus-/Neu-/Umbauten innerhalb der Zeit auch finanzieren könnte. Wobei die Bürokratie dort wohl ein geringeres Problem wäre als in AUT/CH.
Zu den Kandidaten: Italien ist wohl immer noch Favorit, trotz der Negativwerbung in letzter Zeit. Ich tippe aber auf Ungarn/Kroatien.
die erwähnten stadien befinden sich schon im Bau, einzig in Ankara wird noch nicht gebaut. Izmir wurde schon erneuert aber man müsste noch meiner meinung nach die tribünen dem Platz nähern. In istanbul müsste nicht allzu viel umgebaut werden, einzig Stadion von Besiktas müsste bisschen auf den neusten stand gebracht werden.
Egal wurde ja schon entschieden. wird eine heisse EM. Deutsche und Engländer welche nach Polen gehen werdens sicher nicht einfach haben.
BadBlueBoy hat geschrieben:
Für diejenigen die nicht wissen wo die Ukraine ist.. gleich um die Ecke beim Schwarzen Meer neben Moldawien. Da wo die Petrodollars zusammenströmen.
Das dürften dann primär die sein, welche für die Ukraine gestimmt haben. Auf jeden Fall war wohl kaum jemand einmal dort.
Ein marodes, korruptes und, vielleicht abgesehen von einigen Ukrainerinnen, ziemlich überflüssiges Land.
Ein kurzes Zitat aus einem hervorragenden Artikel aus der 'Zeit': Die Ökonomie der Ukraine sei eine »Insider-Wirtschaft«, kritisierte schon vor einiger Zeit die Weltbank. Ein raffiniertes, von außen kaum durchschaubares Geflecht zwischen den mächtigsten Politikern und Wirtschaftsfürsten erlaubte den Clans Zugang zu Staatsvermögen und den ersten Zuschlag bei lukrativen Privatisierungen. Mit diesem System ist die Ukraine laut Transparency International zum korruptesten Land Europas geworden."
Wenn nun gleichzeitig behauptet wird, Italien hätte wegen Problemen mit Korruption das Nachsehen gehabt, dann ist das an Dummheit kaum noch zu übertreffen. Dieser Entscheid ist ein Skandal. Jedoch einer, mit dem sich das eingeweihte Publikum längst abgefunden hat. Weil er schon ziemlich lange feststand.
[quote="Falcão"]Wayne aber das meine ich eher zynisch.
Seit wann interessiert das, wenn der Ball läuft.
WM 1978 in der damaligen Militärdiktatur Argentinien]
Ungarn hätte wohl bei Tochterorganisation UEFA mit Sondergenehmigung anderer in der EU miteinbezogener Verbände ein Darlehen beantragen müssen um die EM mitausrichten zu können, auch wenn direkt neben Ferenc Puskas-Stadion ein ultramoderne Halle zur Ausrichtung der Turn-EM diente(wars nicht so?). Und da diese ja vonstatten gegangen ist, bleibt dahingestellt, ob die EM 2012 für Ungarn realisierbar gewesen wäre, wäre schon eine geile Sache gewesen, einen Monat Urlaub in Ungarn mit kurzem Abstecher nach Dubrovnik, auch das offenbar eine wunderschöne Stadt. Jetzt reisen wir halt nach Krakau, das erst so zu blühen beginnt. Eine Reise in die Vergangenheit also.
Zur Ukraine: sie werden ihren infrastrukturellen Beitrag zur Austragung von Abendspielen mit umfangreicher Beleuchtung leisten können, denn sie haben wieder Strom-Verbindung zum grossen Bruder.
Hesch Depeche-Tix?
Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."
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20. April 2007, 14:10, NZZ Online
Vorwürfe aus Kroatien und Ungarn
Heftiger Streit in Italien nach Vergabe der Fussball-Europameisterschaft 2012
Nach der Vergabe der Fussball-EM-Endrunde 2012 an die Ukraine und Polen haben die Verlierer reagiert. Kroatien und Ungarn fordern von der Uefa eine Aufklärung und erheben Vorwürfe gegen Fifa-Präsident Joseph Blatter. In Italien ist ein interner Streit ausgebrochen.
(si/apa/sid) Die Mitglieder des Exekutivkomitees der Uefa «haben uns hereingelegt», behauptet Tamas Gyarfas, der Präsident des Bewerbungskomitees Ungarn/Kroatien. Die Präsidenten der nationalen Fussballverbände der beiden Länder, Istvan Kisteleki und Vlatko Markovic, ersuchen die Uefa um ein Treffen und verlangen eine konkrete Aufklärung darüber, warum Ungarn und Kroatien das Rennen verloren haben.
«Skrupellos den Rücken gekehrt»
Laut Gyarfas hatten die Mitglieder des Uefa-Exekutivkomitees nach eigener Aussage das Material der ungarisch-kroatischen Bewerbung nicht einmal erhalten. In der Uefa-Zentrale in Nyon sei Gyarfas darüber informiert worden, dass das Bewerbungsmaterial im Lager «ruhe». Schwere Vorwürfe erhebt Gyarfas gegen das ukrainische Mitglied des Exekutivkomitees, Grigorij Surkis, der Ungarn/Kroatien «schwer geschadet» hätte. Weitere acht Mitglieder des Komitees hätten trotz vorheriger Zusage Ungarn/Kroatien letztlich «skrupellos den Rücken gekehrt».
Fifa-Boss Joseph Blatter im Zwielicht
Diverse Medien sahen in der Niederlage einen Zusammenhang mit der Wahl des Uefa-Präsidenten. Ungarn und Kroatien hatten nicht für Michel Platini, sondern für den unterlegenen Schweden Lennart Johansson gestimmt. Ins Zwielicht geriet auch Fifa-Präsident Joseph Blatter. Dem Walliser wurde vorgeworfen, die wegen Korruptionsverdacht durch den Sportminister ihrer Ämter enthobene Verbandsspitze Polens wieder eingesetzt zu haben. Der polnische Staatschef Lech Kaczynski zeichnete Blatter aus, schrieb die Ringier-Zeitung «Blikk». Eine Woche später sei Blatter nach Kiew gereist, wo er wiederum durch den ukrainischen Staatschef Viktor Juschtschenko hoch geehrt wurde. In der Folge habe Blatter die Bewerbung von Polen und der Ukraine gelobt.
Heftiger Streit in Italien
In Italien ist in der Zwischenzeit ein heftiger Streit ausgebrochen. Sportministerin Giovanna Melandri machte die einflussreiche Fussball-Lobby für das Debakel in Cardiff verantwortlich. «Ich bin über die Spitze unseres Fussballs, über Liga-Chef Antonio Matarrese und Verbandspräsident Giancarlo Abete, überrascht. Sie haben dem Bezug zur Realität total verloren. Sie sind nach Cardiff gereist mit der festen Überzeugung, dass Italien gewinnt. Worauf haben sie ihre Gewissheit gestützt? Sie müssen ernsthaft über diese Niederlage nachdenken», sagte Melandri im «Corriere della Sera».
Italien habe den riesigen Manipulationsskandal erlebt und die Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen. Überdies hätten die Krawalle in Catania mit der Tötung eines Polizisten das Image Italiens stark belastet.
«Von einem Handicap zu einem Vorteil»
Polen und die Ukraine hätten den Zuschlag für die EM erhalten, weil die Uefa die beiden Länder belohnen wollte. «Polen war der Hauptakteur bei der EU-Erweiterung und die Ukraine erst kürzlich der europäischen Sportfamilie beigetreten», so Melandri. Der Mangel an Infrastrukturen sei von einem Handicap zu einem Vorteil geworden. «Die Uefa hat beschlossen, einen grossen wirtschaftlichen Motor in Gang zu setzen.»
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In Principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum.
São Paulino hat geschrieben:Für mich eine überraschende und mutige Wahl. Ich finde sie gut.[...]
ohne jetzt klischees hervor kramen zu wollen, stellt sich bei mir vor allem die frage, was in ländern, in denen die obrigkeit einen - sagen wir mal leicht unorthodoxen, dem persönlichen nutzen optimierten - führungsstil pfleget, ob die diskussion um einen fairen ticket-verkauf nicht noch intensiver als bereits jetzt geführt werden wird.
Tief unten vergraben fand ich etwas passendes. Den Thread für die EM 2012
Also die Holländer wussten wohl nicht mehr wie die Handbremse loszulassen die sie gegen die Schweiz angezogen haben.
Die Türkei wird sich eventuell spielerisch an der Seitenlinie mit Bööörtie Vogts verstärken wollen (was so alles gemunkelt wird)
Irland wird endlich verdient mit einem der geilsten Trainer an einer EM teilnehmen (und ich werde Fahne schwenken)
Was mit Portugal passiert wird heute abend wohl nicht nur Ronaldo entscheiden.
In diesem Sinne, der Thread für die EM 12 ist reaktiviert und bereit mit Neuigkeiten und Meinungen gefüllt zu werden.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
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2:1 dure Elfmeter, nach däm dr Schiri vorher e klare Elfer für Portugal nit gä het..
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Ronaldo & Rot gege dr Lulatsch wägere dumme Schnurre.
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mein kleiner rechter zeh sagt mir, dass lulic nicht der einzige bosnier bleiben wird, der vorzeitig unter die dusche geht. dzeko steht zwischenzeitlich auch kurz vor der kernschmelze.
Tja denn hett sich jo scho eigentlich alles erledigt. Business as usual, Portugal spielt mit und verliert denn halt im 1/8, 1/4 oder 1/2 Final alles anderi würdi mich überrasche
Shamrock hat geschrieben:Tja denn hett sich jo scho eigentlich alles erledigt. Business as usual, Portugal spielt mit und verliert denn halt im 1/8, 1/4 oder 1/2 Final alles anderi würdi mich überrasche
portugal hat riesen spieler... in jeder reihe mindestens 1 weltklassespieler. aber irgendwie bekommen sies nicht wirklich auf die reihe... wie die spanier vor 2008
und man überlegt wo der linienrichter seine augen hat...
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klarer penalty für portugal unterschlagen
ein handelfer für bosnien gepfiffen welcher zweifelhaft war
eine ähnliche hands situation für portugal nicht als elfer geandet
ein offsidegoal für bosnien anerkannt
Patzer hat geschrieben:portugal hat riesen spieler... in jeder reihe mindestens 1 weltklassespieler. aber irgendwie bekommen sies nicht wirklich auf die reihe... wie die spanier vor 2008
Nur die Portugiesen bekamen 04 nicht einmal das gebacken dass sie gegen Griechenland im Eröffnungsspiel verloren und dann das selbige noch im Finale wiederholten. Manchmal kann Fussball wirklich unfair sein dachte ich damals
nick knatterton hat geschrieben:mein kleiner rechter zeh sagt mir, dass lulic nicht der einzige bosnier bleiben wird, der vorzeitig unter die dusche geht. dzeko steht zwischenzeitlich auch kurz vor der kernschmelze.
die erscht gäli karte hetter grad igfahre..mittere provokation
mol luege ob no eine driboxt wie zB dr ukrainer hüt obe..
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