K.Thnx.Np.Cu hat geschrieben:die arbeiter kriegen soviel das es reicht um zu überleben. in der schweiz villeicht ein paar krümel mehr(auto, ferien) in anderen wirtschaftlich ausgebeuteten ländern ein paar krümel weniger.
manager = arbeiteraristokratie
Das Prinzip stimmt eben in der Wirtschaft nicht. Wenn es hier mehr gibt, muss es im anderen Land nicht weniger geben - tatsaechlich ist das auch nicht der Fall, es gibt auch dort mehr.
Gerecht ist wohl am ehesten Leistung = Lohn
Leistung setzt sich dabei nich nur aus "Arbeit" zusammen, sondern auch Ausbildung, Erfahrung, Verantwortung und Resultaten (meist in Form eines Bonus)
das stimmt aber das ist die ausnahme. ausnahmen gibt es immer. wenn man sich jedoch einen gesamtüberblick verschaffen will sollte man die ausnahmen ignorieren.
Interessant ist jedoch, dass man bei der momentanen Beschaeftigung von jemandem auf der 100 Reichsten Liste nie "macht Ferien" liest - CEO dieser Firma, Praesident von Firma B, Gruender Firma C etc... das sind also "Arbeiter" die auf einem von vielen Wegen zu unueberschaubarem Reichtum gekommen sind.
Auf der anderen Seite geht immer mehr Adel bankrott ]
wenn jeder gleichviel prozente seines einkommens zahlen müsste für die zusatzsteuern, dann hätte es nichts mit umverteilung zu tun.
die grünen sind eine partei die den reformistischen, parlamentarischen weg innerhalb des kapitalismus begehen.[/quote]
Strafen und Gebuehren auf ein % berechnen ist unmoeglich und koennte nicht ungerechter sein. Nehmen wir an, alle Bussen drehen sich um das Einkommen - ein Raser, der Student oder arbeitslos ist, erhaelt dann gar keine Strafe (oder ein paar Franken), waehrend ein Ospel gleich ueber eine Million fuer das kleinste Vergehen hinlegen muesste.
Ausserdem geht damit ein riesen Anreiz des Kapitalismus verloren - wer mehr Kapital zur Verfuegung hat, soll sich auch mehr leisten koennen... das ist ja der ganze Sinn dahinter.
das rechtfertigt noch lange nicht das er 50ig*so viel besitzt aber nur 10* so viel steuern bezahlt. das ist die umverteilung von unten nach oben
10% von 18 Millionen = 1,8 Millionen. Im Gegenzug bezieht er Null Leistungen.
25% von 40,000.- = 10,000.- und wird einiges an Unterstuetzung erhalten.
Der Aermere in dem Beispiel kann diese Unterstuetzung nur dank den Steuern der Reicheren erhalten. Sonst waere einfach kein Geld dafuer da. Interessanterweise sind es dann meist die, die Unterstuetzung erhalten, die gegen die Reichen wettern... wohl in der Schule geschlafen
ok quartalsumsatz. auf jeden fall wird ersichtlich das die "spitze" von nestle
genug hat zum leben,aber nicht bereit ist den arbeitern in kolumbien den lohn für ein menschenwürdiges leben zu zahlen (aus langeweile streiken die bestimmt nicht seit jahren). das ist der klassenkampf von oben nach unten.
Also der Umsatz sagt ueberhaupt nichts ueber den Lohn der "Spitze" aus. Auch der Profit nicht - ist ja alles Geld, dass (abgesehen von Dividenden an die Shareholders, weiss nicht ob Nestle das ueberhaupt macht?) wieder zurueck in die Firma fliesst um die Marktposition zu sichern bzw zu erweitern.
Deine Theorien zum Klassenkampf treffen mindestens auf die Schweiz nicht zu. Hier hat naemlich jeder die Chance gratis zur Schule zu gehen und nach deren Abschluss mit einem Stipendium an die Uni. Hier wird also niemand "unten" gehalten, ausser ein Lohn von ueber 100,000.- ist immernoch "unten" - dann kann man den "Klassenkampf" natuerlich beliebend bis in alle Zeiten fortfuehren. Auch wenn es an nichts mangelt, kann man sich halt trotzdem keine eigene Insel kaufen - man wird also doch 'unten' gehalten.
Abgesehen davon ist es sowieso unmoeglich eine Planwirtschaft zu fuehren, da sie sehr schnell viel zu komplex wird und Angebot und Nachfrage keinen steuernden Einfluss haben - man setzt die gesammten Kraefte einer freien (und von Konsumenten gesteuerten) Marktwirtschaft aus und das kann nicht gut sein. Man merke: Produziert wird, was sich verkaufen laesst und nicht was jemand in einer Hauptstadt als "gut" ansieht.