Corona Virus

Der Rest...
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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Fulehung hat geschrieben:Sorry, aber diese Aussage ist einfach frech. Fakt ist: Im ÖV tragen nach wie vor mindestens 10 Prozent der Leute die Maske falsch oder überhaupt nicht. An ÖV-Haltestellen, die nicht gerade in Laufdistanz zu einem Bahnhof sind, trägt zu jeder Tag- und Nachtzeit mindestens ein Drittel der Leute die Maske überhaupt nicht. Und im ganz normalen Gedränge in der Innenstadt tragen mindestens zwei Drittel der Leute die Maske überhaupt nicht. Und alle Kinder unter 12 Jahren müssen anders als überall im Ausland überhaupt nirgends Maske tragen. Sollte mich dieses Scheissvirus erwischen (Ob direkt oder über ein Familienmitglied), obwohl ich nur an 2-3 Tagen pro Woche aus dem Haus gehe, suche ich sicher die Schuld nicht bei mir, sondern bei unseren laschen Gesetzen und deren noch lascheren Kontrolle.
Wieso ist das frech ? Du hast die empfohlenen Regeln ja, wie rauszulesen ist, befolgt und konntest dich bisher dank der Disziplin vor einer Ansteckung bewahren. Ich schrieb ja auch, dass nicht alle etwas dafür können, wenn sie sich anstecken. Ich weiss von Gesundheitspersonal aus Spitälern, die ständig hohe Sicherheitsvorkehrungen treffen und sich trotzdem irgendwo angesteckt haben, weil sie dem Virus permanent mit hoher Last ausgesetzt waren und sich irgendwo im Laufe des Alltags einmal ein Fehler einschlich, wo genau weiss man danach leider selten.

Ich bin mit dir einig, dass die viel zu lasche Umsetzung wie von dir beschrieben (nicht nur in der Schweiz, sondern überall wo es eskaliert) für die momentane Situation verantwortlich ist und die Hauptschuld daran trägt, dass die Wirtschaft noch länger geschädigt wird. Dabei wäre es so einfach, indem man einfach für ein paar Monate weniger egoistisch ist und auf unnötige Risiken verzichtet, bis der Impfstoff ausgerollt wird.

boroboro
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Beitrag von boroboro »

Nun verzeichnet auch Japan "rekordhohe" Fallzahlen.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Danke Käsebrot, muss ich mir mal die Zeit nehmen.

Heute gabs ja noch News zu einer anderen Impfung:
https://www.watson.ch/international/wir ... 3-vorteile

Kein mRNA Impfstoff.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Käppelijoch hat geschrieben:... Corona definitiv nicht harmloser oder gleich schlimm wie eine Grippe ist.
Hattest Du denn schon einmal eine starke Grippe, um diesen Vergleich zu ziehen?

Ich frage mich, ob man dies wirklich so verallgemeinern kann und sollte. Diejenigen, die ich kenne und die Corona hatten, könnten dies so - jeweils auf sich bezogen - jedenfalls nicht bestätigen. Corona mag für gewisse Menschen einen ganz anderen Krankheitsverlauf und schlimmere Auswirkungen als eine Grippe haben, aber umgekehrt kann auch eine Grippe für gewisse Menschen einen ganz anderen Krankheitsverlauf und schlimmere Auswirkungen als eine Corona-Erkrankung mit sich ziehen. Daher wünsche ich niemandem weder eine heftige Corona-Erkrankung noch eine aggressive Grippe.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Back in town hat geschrieben:Scheinbar haben 20% aller Corona Genesenen enorme Probleme wieder in ein normales Leben zurückzukehren. Eine Rückkehr zur früheren Arbeitsfähigkeit ist kaum oder nur sehr schwer möglich. Auch ein paar genesene Covid Fälle in meinem Umfeld leiden nach Monaten noch an den Folgen, vorallem extreme Müdigkeit (man schläft über 12h pro Tag), Konzentrationsschwäche (man kann sich nur wenige Stunden konzentrieren), Kraftlosigkeit, Abgeschlagenheit.

https://www.blick.ch/schweiz/zuercher-c ... 85938.html

https://www.blick.ch/schweiz/betroffene ... ssion=true
Ich habe es schon einmal geschrieben. Wir kennen alle ca. 200 positive oder ex-positive Berühmtheiten, v.a. aus der Sparte Sport. Bei rund 20% aller Sportler müsste die Krankheit also das Karriereende bedeuten. Ich weiss, die Zahl 200 ist nicht repräsentativ. Aber es sollte für Leute, die sonst keinen Kontakt haben zu ex-Corona-Kranken, die Wahrheit etwas näher bringen. Ich bin mal gespannt. Man müsste fairerweise aber auch die Leute, welche unter neg. Begleiterscheinungen leiden, genauer untersuchen. Vielleicht gibt es bei denen noch andere Gründe. Die Psyche spielt auch eine wichtige Rolle.

Und das runterspielen der Massnahmen-Folgeschäden könntest du auch sein lassen. Erzähl das wenn schon jemandem, der seine ganze Existenz wegen den Massnahmen verloren hat. Wir kennen die Auswirkungen nicht mal ansatzweise.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben:Ich habe es schon einmal geschrieben. Wir kennen alle ca. 200 positive oder ex-positive Berühmtheiten, v.a. aus der Sparte Sport. Bei rund 20% aller Sportler müsste die Krankheit also das Karriereende bedeuten. Ich weiss, die Zahl 200 ist nicht repräsentativ. Aber es sollte für Leute, die sonst keinen Kontakt haben zu ex-Corona-Kranken, die Wahrheit etwas näher bringen. Ich bin mal gespannt. Man müsste fairerweise aber auch die Leute, welche unter neg. Begleiterscheinungen leiden, genauer untersuchen. Vielleicht gibt es bei denen noch andere Gründe. Die Psyche spielt auch eine wichtige Rolle.
Fussballer sind Spitzensportler. Sie ernähren sich entsprechend gut und sind Topfit. Das hat bezüglich Immunsystem schon positive Auswirkungen, auch wenn es offensichtlich auch solche Leute härter betrifft, die auch Fit sind. Wenn man als Vergleich einen Bürogummi nimmt, der viel Stress in der Arbeit hat, übern Mittag halt mal ein Sandwich nimmt und es auch sonst mit der Gesundheit nicht so ernst nimmt, wird's den vermutlich anders treffen. Aber das ist jetzt alles Spekulation. Aber nur schon Ernährung hat einen grossen Einfluss auf das Immunsystem.

boroboro
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Beitrag von boroboro »

SubComandante hat geschrieben:Fussballer sind Spitzensportler. Sie ernähren sich entsprechend gut und sind Topfit. Das hat bezüglich Immunsystem schon positive Auswirkungen, auch wenn es offensichtlich auch solche Leute härter betrifft, die auch Fit sind. Wenn man als Vergleich einen Bürogummi nimmt, der viel Stress in der Arbeit hat, übern Mittag halt mal ein Sandwich nimmt und es auch sonst mit der Gesundheit nicht so ernst nimmt, wird's den vermutlich anders treffen. Aber das ist jetzt alles Spekulation. Aber nur schon Ernährung hat einen grossen Einfluss auf das Immunsystem.
Falls du recht hast, ist es aber nicht gut, dass der Staat den Menschen verbietet ihren Lieblingsport auszuüben.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben:Fussballer sind Spitzensportler. Sie ernähren sich entsprechend gut und sind Topfit. Das hat bezüglich Immunsystem schon positive Auswirkungen, auch wenn es offensichtlich auch solche Leute härter betrifft, die auch Fit sind. Wenn man als Vergleich einen Bürogummi nimmt, der viel Stress in der Arbeit hat, übern Mittag halt mal ein Sandwich nimmt und es auch sonst mit der Gesundheit nicht so ernst nimmt, wird's den vermutlich anders treffen. Aber das ist jetzt alles Spekulation. Aber nur schon Ernährung hat einen grossen Einfluss auf das Immunsystem.
Schon klar. Aber bei den Patienten mit Langzeitfolgen kennen wir den Gesundheitszustand auch nicht. Mag ja sein, dass die vorher schon Probleme hatten und nun halt alles auf Corona schieben. Soll keine Unterstellung sein. Soll nur die Problematik aufzeigen welche existiert, wenn man nichts ûber den Gesundheitszustand der Opfer mit Langzeitfolgen weiss. Trifft es auch Superathleten oder halt eher die gesundheitlich vorbelasteten. Diese Frage zumindest könnte schon bald beantwortet werden.

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Aficionado hat geschrieben:Und das runterspielen der Massnahmen-Folgeschäden könntest du auch sein lassen. Erzähl das wenn schon jemandem, der seine ganze Existenz wegen den Massnahmen verloren hat. Wir kennen die Auswirkungen nicht mal ansatzweise.
Runterspielen der Massnahmen-Folgeschäden ? Wo mache ich das ?

Was wären dann die Massnahmen-Folgeschäden und wie stehen die proportional zu den Corona-Folgeschäden ? Müsste man deiner Meinung nach auf die Corona Massnahmen verzichten, damit "Existenzen" wie Wirte und Konzertveranstalter (oder was weiss ich) die Krise besser überstehen ? Wirte gehen und gingen schon immer pleite, das gehört zu ihrem Geschäftsrisiko. Was für Existenzen denn noch ? Was haben deine "Existenzen" denn zu verlieren im Gegensatz zur Gesundheit von Millionen von Mitbürgern ? Und komm hier nicht mit Fussballern und anderen hirnlosen Vergleichen, welche nicht repräsentativ sind. Übers Wochenende sind über 200 Mitbürger an Covid verstorben und die laberst hier was von Fussballern..

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Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben:Schon klar. Aber bei den Patienten mit Langzeitfolgen kennen wir den Gesundheitszustand auch nicht. Mag ja sein, dass die vorher schon Probleme hatten und nun halt alles auf Corona schieben. Soll keine Unterstellung sein. Soll nur die Problematik aufzeigen welche existiert, wenn man nichts ûber den Gesundheitszustand der Opfer mit Langzeitfolgen weiss. Trifft es auch Superathleten oder halt eher die gesundheitlich vorbelasteten. Diese Frage zumindest könnte schon bald beantwortet werden.
Es gibt schon medial dokumentierte Fälle, bei den es Covid-Patienten völlig gefickt hat und auch ein klarer Zusammenhang da war. Aber das was Du erwähnst muss ja nicht mal eine Unterstellung sein. Natürlich kann es auch sein, dass die Covid-Erkrankung schon vorhandene Erkrankungen erst richtig verstärkt haben. Ich gehe aber davon aus, dass die meisten Langzeitfolgen auf Covid zurückzuführen sind. Das suggerieren auch verschiedene Berichte. Man hat die ja auch untersucht und herausgefunden, dass z.B. die Niere halt durch den Virus zerstört wurde. Man wird aber alles dringend weiter untersuchen müssen. Auch in Hinblick auf das, was uns nach der Impfphase noch alles erwarten könnte. Damit man eventuelle Langzeitschäden auch entsprechend behandeln kann oder man vorallem auch weiss, woher die kommen.

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Beitrag von SubComandante »

boroboro hat geschrieben:Falls du recht hast, ist es aber nicht gut, dass der Staat den Menschen verbietet ihren Lieblingsport auszuüben.
Dafuq? Wo verbietet der Staat, dass man Sport nicht mehr ausüben kann? Fitnesscenter sind zu, ok. Aber es gibt immer noch genügend Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen.

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Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben:Schon klar. Aber bei den Patienten mit Langzeitfolgen kennen wir den Gesundheitszustand auch nicht. Mag ja sein, dass die vorher schon Probleme hatten und nun halt alles auf Corona schieben. Soll keine Unterstellung sein. Soll nur die Problematik aufzeigen welche existiert, wenn man nichts ûber den Gesundheitszustand der Opfer mit Langzeitfolgen weiss. Trifft es auch Superathleten oder halt eher die gesundheitlich vorbelasteten. Diese Frage zumindest könnte schon bald beantwortet werden.
Die Fragen werden beantwortet werden müssen. Trotzdem sind die Langzeitfolgen und der Zusammenhang mit Covid glaube ich bei genügend Publikationen klar aufgezeigt worden. Wenn es da den einen oder anderen gibt, der seine Erkrankung auf Corona "schiebt" - am Ende des Tages sind es immer noch die Ärzte, welche die Diagnose machen. Wenn das Virus nebst der Lunge auch noch die Niere fickt, dann ist das halt so. Und wenn die Lunge Monate braucht, um wenigstens ansatzweise wieder auf ein anständiges Niveau zu kommen, dann ist der Kausalzusammenhang auch gegeben.

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Beitrag von Aficionado »

Back in town hat geschrieben:Runterspielen der Massnahmen-Folgeschäden ? Wo mache ich das ?

Was wären dann die Massnahmen-Folgeschäden und wie stehen die proportional zu den Corona-Folgeschäden ? Müsste man deiner Meinung nach auf die Corona Massnahmen verzichten, damit "Existenzen" wie Wirte und Konzertveranstalter (oder was weiss ich) die Krise besser überstehen ? Wirte gehen und gingen schon immer pleite, das gehört zu ihrem Geschäftsrisiko. Was für Existenzen denn noch ? Was haben deine "Existenzen" denn zu verlieren im Gegensatz zur Gesundheit von Millionen von Mitbürgern ? Und komm hier nicht mit Fussballern und anderen hirnlosen Vergleichen, welche nicht repräsentativ sind. Übers Wochenende sind über 200 Mitbürger an Covid verstorben und die laberst hier was von Fussballern..
"Der verursachte Schaden ist viel höher, als die leidende Wirtschaft, denn die erholt sich im Laufe der Zeit immer, nicht wie die irreversible Schäden an der Gesundheit."

Umgekehrt betrachtet:
Die meisten Coronatoten wären in den nächsten zwei bis drei Jahre auch ohne Corona gestorben. Die Wirtschaft und der Staat brauchen hingegen eine halbe Ewigkeit, bis sie sich wieder erholen werden.
Vielen vielversprechenden Startups geht das Geld langsam aus, da aufgrund der unngünstigen Lage viele Investoren kalte Füsse bekommen. Das sind keine Schausteller sondern unser Wirtschaftsmotor der Zukunft


Noch einmal, wir kennen die Folgen nicht, wir kennen die Folgen nicht mal annähernd. Wenn der Staat nicht pausenlos Geld verteilen würde, das er nicht einmal besitzt (AHV war ja bereits vor der Krise ein Problem, sprich kein Geld), wären 25% der Angestellten arbeitslos und viele Betriebe pleite. Wir und vorallem unsere Nachkommen werden die Zeche bezahlen müssen. Erzähl den zitierten Text jemandem, der bereits alles verloren hat.

Der Wirtschaftliche und gesellschaftliche Schaden lässt sich noch lange nicht genau abschätzen. Da kommen extrem viele Faktoren zusammen.

So wie die Massnahmen aktuell sind, ist es ok. Panikmache fehl am Platz!

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Back in town hat geschrieben: Jeder der sich ansteckt (oder Familienmitglieder/Mitbewohner die sich zu Hause sicher fühlen ansteckt), hat mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo einmal einen Fehler gemacht, indem man es zu locker nahm und das eine oder andere Mal eine Ausnahme bei der Hygiene- oder Abstandsregelung machte, sprich die Regeln bewusst vernachlässigte. Nicht alle können etwas dafür, aber die meisten. Solange wir nicht genau wissen, wie sich eine Ansteckung langfristig auswirkt, müssen wir davon ausgehen, dass in der Schweiz Hundertausende Bürger grossen Schaden an ihrer Gesundheit im Laufe der Jahre davon tragen werden, wenn sie sich anstecken. Es geht nicht nur darum, wer stibt oder überlebt, sondern wie sich das Leben und die Gesundheit nach einer Erkrankung weiter entwickelt. Der verursachte Schaden ist viel höher, als die leidende Wirtschaft, denn die erholt sich im Laufe der Zeit immer, nicht wie die irreversible Schäden an der Gesundheit.
Ich bin im medizinischen Bereich tätig und da musste ich damit rechnen, dass etwas passieren kann, da die Masken keinen 100%igen Schutz vor einer Ansteckung geben. Berufsrisiko nennt man das und mich hat es halt erwischt. Da ich aber seit ein paar Wochen in einem persönlichen Lockdown bin, habe ich zum Glück niemand in meinem Umfeld angesteckt.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben:Die Fragen werden beantwortet werden müssen. Trotzdem sind die Langzeitfolgen und der Zusammenhang mit Covid glaube ich bei genügend Publikationen klar aufgezeigt worden. Wenn es da den einen oder anderen gibt, der seine Erkrankung auf Corona "schiebt" - am Ende des Tages sind es immer noch die Ärzte, welche die Diagnose machen. Wenn das Virus nebst der Lunge auch noch die Niere fickt, dann ist das halt so. Und wenn die Lunge Monate braucht, um wenigstens ansatzweise wieder auf ein anständiges Niveau zu kommen, dann ist der Kausalzusammenhang auch gegeben.
Einverstanden. Nur noch schnell zum Punkt "alles auf Corona schieben".

Das muss nicht einmal böse Absicht sein.
Oftmals bildet man sich auch Sachen ein, die einem vorher nicht aufgefallen sind oder verdrängt wurden.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Mundharmonika hat geschrieben:Hattest Du denn schon einmal eine starke Grippe, um diesen Vergleich zu ziehen?
Ja. Seit dem impf ich mich jährlich.
Heusler.

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boroboro
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Beitrag von boroboro »

SubComandante hat geschrieben:Dafuq? Wo verbietet der Staat, dass man Sport nicht mehr ausüben kann? Fitnesscenter sind zu, ok. Aber es gibt immer noch genügend Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen.
Nicht nur Fitnesszenter sind zu, auch zB Fussball (und alle anderen Kontaktsportarten) sind verboten. Man kann natürlich immer noch Joggen oder Velo fahren. Wenn einem dies nicht gefällt, bleibt man halt auf dem Sofa und chillt.
Seine Teamkollegen kann man trotzdem noch auf ein Bier treffen. Darum könnte man einfach die Teilnehmerzahl in einem Training beschränken, das wäre genug.
Das ist eine der Massnahmen wo ich klar finde, dass die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit den positiven Auswirkungen überwiegen.

EDIT: Da man diese MAssnahme nun schon eingeführt hat, kann die schon noch in Kraft bleiben. Aber wenn die Zahlen weiter sinken, müsste dies eine der ersten Lockerungen sein.

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Aficionado hat geschrieben:Umgekehrt betrachtet:
Die meisten Coronatoten wären in den nächsten zwei bis drei Jahre auch ohne Corona gestorben. Die Wirtschaft und der Staat brauchen hingegen eine halbe Ewigkeit, bis sie sich wieder erholen werden.

Erzähl den zitierten Text jemandem, der bereits alles verloren hat.

Der Wirtschaftliche und gesellschaftliche Schaden lässt sich noch lange nicht genau abschätzen. Da kommen extrem viele Faktoren zusammen.
So wie die Massnahmen aktuell sind, ist es ok. Panikmache fehl am Platz!
Erzähl das fett markierte jemandem, der einen Familienangehörigen verloren hat, der noch gut im Leben stand. Oder jemandem, dessen Lunge, Niere, Herz oder Hirn irreparabel geschädigt wurde. Unsere Gesundheit geht vor und ist wichtiger als alles andere.

Du kommst ständig mit Bullshit Vergleichen wie zB den Corona-Jasser hier. Nur weil ein paar Alte einen Scheiss auf ihr Leben und die Gesundheit anderer geben, heisst das nicht, dass man alle Alten verrecken lassen muss. Viele Alte und Verwundbare haben Angst und möchten gerne weiterleben. Denen ist ihr Leben nicht scheissegal wie du hier darstellst.
Aficionado hat geschrieben:Es gibt auch unter den Alten, Älteren und Risikopatienten viele Massnahmenverweigerer. Die Corona-Jasser gehören auch eher in diese Kategorie. Denen muss man wie kleinen Kindern alles diktieren, damit sie ûberhaubt auf die Idee kommen, sich und andere zu schützen. Glaube eher weniger, dass die kritischen Stimmen in diesem Thread, den "Verweigerern" angehören

Wirtschaftliche Konjunkturzyklen sind ganz normal und sogar erwünscht, da sie Markt Bereinungen mitbringen. So wird das Aufgeblähte vom Gesunden abgetrennt. Wenn Restaurants pleite gehen ist das halt so. Wenn eines zu geht, profitiert ein anderes. Wo die Nachfrage besteht, gehen neue Restaurants auf. Wenn Startups die Kohle ausgeht, dann ist das halt so und war schon immer so. Wäre die Geschäftsidee und das bisher Geleistete so vielversprechend, würden auch Investoren nicht abspringen bzw neue aufspringen. Nur einem von 10 Startup gelingt der erhoffte Erfolg. Hier die Corona Massnahmen in den Vordergrund für Misserfolge zu setzen ist lächerlich und nur eine faule Ausrede für das eigene Versagen. Ausserdem setzen sich qualitativ vielversprechende Innovationen auch in Krisen durch, dann sogar erst recht. Die meisten bahnbrechenden Innovationen werden in Krisen und Kriegen geboren.

Viele verwöhnte Leute kennen aufgrund der desaströsen Finanzpolitik der Notenbanken das Wort Krise oder Rezession gar nicht mehr, schon gar nicht Startups, da die Gründer bei der letzten Wirtschaftsflaute 2003/2008 noch in der Schule sassen und von Mami gefüttert wurden.

Deine Haltung hier ist Menschen verachtend und von extrem egoistischer Natur geprägt.
Ich zitiere gerne die Verfassung der Schweiz. "die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen"
Die Schwachen unseres Volkes sind die ca.1 Mio vulnerablen Personen im Land und die gilt es mit wirkungsvollen Massnahmen zu schützen, koste es was es wolle, ganz egal, ob sie sich schützen lassen wollen.

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Beitrag von Back in town »

Nur eine von Dutzenden Warnungen über die Folgen.

[video=youtube;dw3PwPgNp-M]https://www.youtube.com/watch?v=dw3PwPgNp-M[/video]

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Beitrag von Aficionado »

Back in town hat geschrieben:Erzähl das fett markierte jemandem, der einen Familienangehörigen verloren hat, der noch gut im Leben stand. Oder jemandem, dessen Lunge, Niere, Herz oder Hirn irreparabel geschädigt wurde. Unsere Gesundheit geht vor und ist wichtiger als alles andere.

Du kommst ständig mit Bullshit Vergleichen wie zB den Corona-Jasser hier. Nur weil ein paar Alte einen Scheiss auf ihr Leben und die Gesundheit anderer geben geben, heisst das nicht, dass man alle Alten verrecken lassen muss. Viele Alte und Verwundbare haben Angst und möchten gerne weiterleben. Denen ist ihr Leben nicht scheissegal wie du hier darstellst.





Wirtschaftliche Konjunkturzyklen sind ganz normal und sogar erwünscht, da sie Markt Bereinungen mitbringen. So wird das Aufgeblähte vom Gesunden abgetrennt. Wenn Restaurants pleite gehen ist das halt so. Wenn eines zu geht, profitiert ein anderes. Wo die Nachfrage besteht, gehen neue Restaurants auf. Wenn Startups die Kohle ausgeht, dann ist das halt so und war schon immer so. Wäre die Geschäftsidee und das bisher Geleistete so vielversprechend, würden auch Investoren nicht abspringen bzw neue aufspringen. Nur einem von 10 Startup gelingt der erhoffte Erfolg. Hier die Corona Massnahmen in den Vordergrund für Misserfolge zu setzen ist lächerlich und nur eine faule Ausrede für das eigene Versagen. Ausserdem setzen sich qualitativ vielversprechende Innovationen auch in Krisen durch, dann sogar erst recht. Die meisten bahnbrechenden Innovationen werden in Krisen und Kriegen geboren.

Viele verwöhnte Leute kennen aufgrund der desaströsen Finanzpolitik der Notenbanken das Wort Krise oder Rezession gar nicht mehr, schon gar nicht Startups, da die Gründer bei der letzten Wirtschaftsflaute 2003/2008 noch in der Schule sassen und von Mami gefüttert wurden.

Deine Haltung hier ist Menschen verachtend und extremer egoistischer Natur geprägt.
Ich zitiere gerne die Verfassung der Schweiz. "die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen"
Die Schwachen unseres Volkes sind die ca.1 Mio vulnerablen Personen im Land und die gilt es mit wirkungsvollen Massnahmen zu schützen, koste es was es wolle, ganz egal, ob sie sich schützen lassen wollen.
Der zitierte Post zeigt, wie du denkst und von Volkswirtschaft keinen Schimmer hast. Andere Meinungen kannst du nicht akzeptieren. Du bist nicht mal fähig, dich in andere Situationen zu versetzen. Du hast nur einen Fokus und dieser gilt ausschliesslich Menschen, die den allergrössten Teil ihres Lebens hinter sich haben und schon mindestens zwanzig Jahre ihres Lebensabend hinter sich haben mit einer (noch) fixen Rente.

Deine despektietliche Haltung gegenûber von Kleinunternehmer (das sind ja nicht nur Restaurants) ist beschämend. Schon mal überlegt wie es denen ergeht, die vor einem Berg Rechnungen hocken und nicht mehr weiter wissen. Das sind teilweise junge Menschen, die gerade ihre ganze Existenz verloren haben. Nebst ihrer verlorenen Existenz blûht ihnen noch einen Schuldenberg. Wenn ich dich richtig interpretiere, ist dir das alles egal - mehr noch, aus deiner Sicht sind das alles Versagers. Du bist nicht einmal annähernd in der Lage darüber nachzudenken, welcher psychischen Belastung eine solche Person ausgesetzt ist. Eine Dunkelziffer von denen werden sich von den Folgen nicht mehr erholen. Gehen gesundheitlich zu Grunde oder landen frûher oder später bei der Sozialhilfe oder in der PUK. Und alles NICHT einmal aus Eigenverschulden.


Und jetzt lies noch einmal deine Worte:

"Wirtschaftliche Konjunkturzyklen sind ganz normal und sogar erwünscht, da sie Markt Bereinungen mitbringen. So wird das Aufgeblähte vom Gesunden abgetrennt. Wenn Restaurants pleite gehen ist das halt so. Wenn eines zu geht, profitiert ein anderes. Wo die Nachfrage besteht, gehen neue Restaurants auf. Wenn Startups die Kohle ausgeht, dann ist das halt so und war schon immer so. Wäre die Geschäftsidee und das bisher Geleistete so vielversprechend, würden auch Investoren nicht abspringen bzw neue aufspringen. Nur einem von 10 Startup gelingt der erhoffte Erfolg. Hier die Corona Massnahmen in den Vordergrund für Misserfolge zu setzen ist lächerlich und nur eine faule Ausrede für das eigene Versagen. Ausserdem setzen sich qualitativ vielversprechende Innovationen auch in Krisen durch, dann sogar erst recht. Die meisten bahnbrechenden Innovationen werden in Krisen und Kriegen geboren."

Du hast es am allerwenigsten nötig, mein Verhalten zu kritisieren und mir Menschenverachtung vorzuwerfen. Du ganz sicher nicht!
Das ich beide Standpunkte berücksichtige und du nur einen, scheint dir entgangen zu sein. Du stellst um jeden Preis die Gesundheit eines jeden in den Vordergrund. Mehr noch, du verlangst die totale Sicherheit bzgl. Corona die es nie geben wird (schon mal daran gedacht was uns blûhen wird, wenn uns das ganze Szenario in zwei Jahren wieder einholt, nachdem wir uns nach der ersten Seuche wieder etwas erholt haben?) und für das scheint dir jedes Mittel recht zu sein. Dass es auf deiner ausgeblendeten Seite auch ganz traurige Schicksalsschläge gibt kannst du nicht nachempfinden. Du ziehst es sogar ins Lächerliche. Alles Versager, Konjukturzyklus...

Eine noch so gute Idee kann letztendlich beim finanziellen part scheitern. Aber lassen wir das. Startups gehen bis zum ersten Meilenstein immer auf dem Zahnfleisch. Der Druck steigt, wenn der Erfolg weg bleibt. Viele Geldgeber sind nun verunsichert und/oder stecken selber in Schwierigkeiten. Unglaublch aber wahr, auch hier blendest du die Realität aus und verleumdest die erschwerten Umstände durch Corona.

Meine Eltern sind im Risikoalter. Ich mache mir um sie absolut keine Sorgen. Denn sie bringen die nötige Disziplin mit, welche ich zumindest in dieser Zeit v.a. auch von den älteren Zeitgenossen erwarte. Sie haben eine Existenz und ein Fixeinkommen vom Staat, dass ihnen niemand mehr streitig machen kann. Deshalb darf man auch von dieser Altersgruppe etwas mehr Rücksicht und einen Verzicht auf die üblichen Gepflogenheiten verlangen. Meine Eltern verhalten sich über die Massnahmen hinaus sehr vorbildlich. Auch ich trage meinenn Teil bei. Klar denke ich bei gewissen Fragen auch zuerst an mich und meine Angehörigen. Auch ich bin zu einem gewissen Grad ein Egoist. Dazu stehe ich. Du hast nicht mal die Eier, Fehler einzugestehen und dein Vokabular ist teilweise sehr despektierlich und unter aller Sau. Du scheinst ein massives Problem mit anderen Meinungen zu haben.

Und zuguterletzt. Wenn du mit meinen Posts ein Problem hast, dann zitiere mich direkt auf den entsprechenden Post und äussere deine Sichtweise oder korrigiere mich. Einzelne Passagen aus dem Kontext zu reissen ist gelinde gesagt unfair.

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Bierathlet
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Beitrag von Bierathlet »

Back in town hat geschrieben:Deine Haltung hier ist Menschen verachtend und von extrem egoistischer Natur geprägt.
Ich zitiere gerne die Verfassung der Schweiz. "die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen"
Die Schwachen unseres Volkes sind die ca.1 Mio vulnerablen Personen im Land und die gilt es mit wirkungsvollen Massnahmen zu schützen, koste es was es wolle, ganz egal, ob sie sich schützen lassen wollen.
Hmm, unter dieser 1 Mio vulnerabler Personen gibt es auch Querulanten und denen würdest ja bekannterweise gerne die Behandlung verwehren. Willst du die jetzt schützen, koste es was es wolle, oder doch verrecken lassen?
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Ein älterer Herr hat kürzlich zu mir gesagt: « Ihr Jungen (ich sehe offenbar jünger aus als ich bin) müsst in den Krieg. Corona bedeutet Krieg. Nicht ist wie früher. Nichts wird jemals so sein wie früher. Aber wir Alten und Kranken müssen euch dabei unterstützen." Der Mann lebt mehr oder weniger in Isolation seit bald einem Jahr.

ayrton_michael_legends
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Beitrag von ayrton_michael_legends »

es gibt bei uns in der CH definitiv ein problem mit der kommunikation und der optimierung bei einfachen dingen, die enorm helfen könnten.

es gibt viele generelle einschränkungen und massnahmen, kantonale mini shutdowns und so viele andere dinge aber etwas so einfaches wie den menschen beizubringen, in öffentlichen* innenräumen wie liften, gängen etc. in blöcken, siedlungen und im speziellen in alterssiedlungen konsequent maske zu tragen und auf grösstmöglichen abstand zu achten das kriegen wir nicht hin.

täglich beobachte ich den nonchalanten umgang von alt bis jung in diesen umgebungen. teilweise wäre es klar vorschrift, maske zu tragen, an anderen orten hängen nur hinweise/empfehlungen der verwaltungen. aber ca 70-80% der leute ignoriert die anweisung einfach so...

*edit: eben nicht wirklich offiziell öffentliche aber gemeinschaftlich genutzte innenräume.
STAYTHEFUCKSAFE!!!

... erkennt die gefährlichkeit des virus aber lasst euch nicht von all den unseriösen prognosen der experten verunsichern...

... eine kurz- oder mittelfristige lösung dieser pandemie und infodemie ist utopisch...

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

Käppelijoch hat geschrieben:Ja. Seit dem impf ich mich jährlich.
Und seither warst du nie mehr krank, nehm ich an?

Ganz ehrlich: Ich bin kein Impfgegner oder so und mein Betrieb bietet jährlich die Grippeimpfung kostenlos an. Dachte vor ein paar Jahren also, das sollte ich auch machen. 2-3 Tage später lag ich so heftig flach wie noch nie in meinem ganzen Leben. Im Folgejahr erneut zum impfen gegangen, paar Tage später heftige Grippe. Das kann ja gut noch Zufall sein, aber ich habe schon von vielen sehr ähnlichen Erfahrungen gehört. Und warum soll ich mich impfen lassen, wenn ich so ganz ohne nichts hingegen nie/fast nie krank bin und meine Erfahrung sagt, lass die Finger davon? Krankwerden aus Prophylaxe wird in diesem Bezug definitiv nicht funktionieren. Vielleicht wärs ja anders, würde ich irgend einer Risikogruppe angehören oder so.

Und wenn man dann bedenkt, dass dieser neue Impfstoff vom Prinzip her scheinbar noch anders als das bisherige Zeug, komplexer / neuartiger aufgebaut zu sein scheint... Letztendlich glaube ich, ists eine individuelle Sache. Manche Organismen reagieren individuell gut auf standardisierte Impfstoffe, andere weniger. Krank war ich das letzte Mal, als ich mich letztmals gegen Grippe impfen liess. Ich persönlich müsste es jetzt wirklich nicht gleich sofort kriegen, erstmal abwarten. Ich hab einen Job, wo Homeoffice nur bedingt möglich ist und war das ganze Jahr über nie mehr als 2-3 Tage weg von den Innenstädten, Menschenansammlungen etc. Ich glaube nicht, dass ich mich in den nächsten Jahren gegen irgendwas impfen lassen werde.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

ayrton_michael_legends hat geschrieben:es gibt bei uns in der CH definitiv ein problem mit der kommunikation und der optimierung bei einfachen dingen, die enorm helfen könnten.

es gibt viele generelle einschränkungen und massnahmen, kantonale mini shutdowns und so viele andere dinge aber etwas so einfaches wie den menschen beizubringen, in öffentlichen innenräumen wie liften, gängen etc. in blöcken, siedlungen und im speziellen in alterssiedlungen konsequent maske zu tragen und auf grösstmöglichen abstand zu achten das kriegen wir nicht hin.

täglich beobachte ich den nonchalanten umgang von alt bis jung in diesen umgebungen. teilweise wäre es klar vorschrift, maske zu tragen, an anderen orten hängen nur hinweise/empfehlungen der verwaltungen. aber ca 70-80% der leute ignoriert die anweisung einfach so...
Ich halte mich an alle Massnahmen und habe damit kein grösseres Problem. Aussser halt der soziale Aspekt. Am AP trage ich die Maske ca. 8h. Lift nur eine Person...
Man kann das ganze Schutzzeugs auch übertreiben (Maske auf gesamten Firmengelände, auch Parkplätze). Und den restlichen Idioten, die sich an nichts halten ist ihr eigenes und das iher Mitmenschen offenbar egal. Auch solche Leute gibts (Triage soll trotzdem Vorurteile meiden). Ich gehöre nicht zu dieser Sorte.

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Aficionado hat geschrieben:Du hast es am allerwenigsten nötig, mein Verhalten zu kritisieren und mir Menschenverachtung vorzuwerfen. Du ganz sicher nicht!
Das ich beide Standpunkte berücksichtige und du nur einen, scheint dir entgangen zu sein. Du stellst um jeden Preis die Gesundheit eines jeden in den Vordergrund. Mehr noch, du verlangst die totale Sicherheit bzgl. Corona die es nie geben wird (schon mal daran gedacht was uns blûhen wird, wenn uns das ganze Szenario in zwei Jahren wieder einholt, nachdem wir uns nach der ersten Seuche wieder etwas erholt haben?) und für das scheint dir jedes Mittel recht zu sein.
Der getroffene Hund jault.

Doch, das habe ich nötig, deine üblen Menschen verachtenden Kommentare bei der Berücksichtigung beider "Standpunkte" zwingen mich dazu.
Es gibt nur einen validen Standpunkt und der ist, gesund aus der Krise zu kommen und soviele Menschen wie möglich vor gesundheitlichem Schaden, oder Tod zu retten. Die Massnahmen des BR dazu sind gerechtfertigt und gehen für meinen Anspruch noch immer nicht weit genug.
Ausser dir gibts hier nur noch 2-3 Exponate und Verweigerer, die Fussballer, Corona-Jasser und solchen Schrott als Argumente in die Waagschale werfen, weil ihnen das Überleben von ein paar Büdelis (oder ihre eigene berufliche Existenz) wichtiger ist, als die Gesundheit von hunderttausenden von Bürgern, die vor ernsten Problemen stehen könnten, sollten sie Corona kriegen. Der Volkswirtschaftliche Schaden der mit den befürchteten Langzeitfolgen entstehen wird, ist weit grösser, als die paar Startups und KMU's die pleite gehen. Jedes Jahr gehen tausende von KMUs pleite, sogar in der grössten Konjunkturwelle der Menschengeschichte die wir hinter uns haben, na und ?

Existenzen !! Herrje. Es wird in der Schweiz keiner verhungern, oder verdursten und es ist ein natürlicher Prozess wie das Leben. Wenn eine schwache Bude pleite geht, dann doch vor allem auch darum, weil sie in guten Jahren keine Rückstellungen gemacht hat um eine längere Durststrecke zu überstehen, das gehört halt auch zum Wirtschafts 1x1. Und manchmal erwischt es auch eine gesunde Bude unglücklich in Krisen. Pech gehabt, kann passieren, das Leben geht weiter. Wer unternehmerische Risiken eingeht, muss damit rechnen. Der Staat finanziert mit Mrd solche KMUs in der Zwischenzeit mit Kurzarbeit, was will man mehr machen ? Wenn eine Bude sowieso schon marode, oder finanziell am Limit war, dann gibt ihr Corona halt den Rest. Kann passieren, na und ? Es gibt auch viele Firmen, denen es seit Corona viel besser geht und die händeringend nach Personal suchen, ganz einfach, weil sie sich besser anpassen konnten, oder nun mit Glück Marktvorteile haben. Andere (wie zB Fussballclubs) haben weit über ihren Verhältnissen gelebt und wenn es die ruiniert, dann werden sie halt in der 1. Liga neu anfangen. Gibt es alle paar Jahre. Na und ?

Totale Sicherheit gibt es nicht, sowas würde ich nie verlangen, oder von mir geben. Du unterstellts wie üblich irgendwas selbst Zusammengedichtetes, ohne jeglichen Bezug auf die Kernaussagen, da du selbst merkts, was für einen Schrott du rausgelassen hast mit deinem plumpen Versuch zu polarisieren. Ich plädiere lediglich dafür, dass man noch ein paar Monate die Arschbacken zusammenkneifen muss, bis der Impfstoff ausgerollt ist, den Trümmerhaufen können wir dann später aufräumen, aber nur sofern wir gesund bleiben.

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Bierathlet hat geschrieben:Hmm, unter dieser 1 Mio vulnerabler Personen gibt es auch Querulanten und denen würdest ja bekannterweise gerne die Behandlung verwehren. Willst du die jetzt schützen, koste es was es wolle, oder doch verrecken lassen?
Es liegt in der Natur der Sache, dass Querulanten erfahrungsgemäss eher Corona kriegen und dann selbst ihre Gesundheit ruinieren. Ich würde zwar keinen verrecken lassen, aber bei einer harten Triage so einen einfach zu allerhinterst anstellen lassen. Gemäss den aktuellen Zahlen sind die am häufigsten positiv Getesteten auch die vulnerabelsten Altersgruppen (80+).

boroboro
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Beitrag von boroboro »

Back in town hat geschrieben: [...]
An deiner Argumentation gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Toll wie du andern ihre Doppelmoral aufzeigst.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Back in town hat geschrieben:Es liegt in der Natur der Sache, dass Querulanten erfahrungsgemäss eher Corona kriegen und dann selbst ihre Gesundheit ruinieren.
In meinem Umfeld waren es nicht etwa die "Querulanten" (wie Du jene bezeichnest, die nicht voll auf den Corona-Hype abfahren und strenge Massnahmen wie Lockdown befürworten), sondern ironischerweise im Gegenteil eher jene, die sich extrem pingelig an die Massnahmen und Vorschriften hielten, die sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben. Darunter ein schwer Übergewichtiger mit zu hohen Cholesterin- und Bluthochdruckwerten, der vor seiner Ansteckung alle nervte mit seinen Litaneien und Zurechtweisungen, wenn man jeweils nicht genug Abstand hielt oder sich mit Freunden traf und alle, die sich nicht auf die Art und Weise wie er an die Massnahmen hielt, als Egoisten bezeichnete. Dann weitere zwei, die sich gefühlt alle 15 Minuten ihre Hände desinfizierten und sich am liebsten nicht nur mit Maske, sondern noch besser mit einer Scheibe dazwischen unterhielten. Es ist mir, ehrlich gesagt, ein Rätsel, wie sich diese mit ihrem scheinbar sterilen Leben anstecken konnten, aber im Freundeskreis sorgte dies jedenfalls für eine gewisse Heiterkeit.

All dies erinnert mich ein wenig an meine Zeit in Lateinamerika. Da bekamen auch meist jene den Dünnschiss, die ständig von der Rache Montezumas sprachen und konsequent die Eiswürfel aus der Cola rausnahmen bzw. Getränke ohne Eis bestellten oder aus Prinzip keinen Salat, keine Rohkost oder kein Glacé assen, während andere, die darüber keine Gedanken verloren, meist sorgenfrei blieben.

boroboro
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Beitrag von boroboro »

https://www.tagesanzeiger.ch/kuerzere-q ... 8581681698

"Die Frage nach der richtigen Quarantänedauer hat auch die Taskforce vor kurzem erneut aufgeworfen. In einem bisher kaum öffentlich diskutierten Papier mit «Überlegungen zur Skalierbarkeit und Wirksamkeit» der Covid-Strategie empfahl sie am 10. November, die «Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung aus der Quarantäne» vorzusehen, konkret nach einem negativen Test. Zudem sollten Personen in Quarantäne nicht nur Erwerbsersatz erhalten, in der Regel 80 Prozent des Lohns, sondern die volle Summe."

Ich finde das würde sinn machen.

Im Artikel taucht auch wieder einmal der Zielwert für die Positivrate auf. Weiss jemand wieso die WHO 5% als Zielwert für die Positivrate empfiehlt? Wieso nicht 10 oder 15 Prozent oder sonst irgend einen Wert? Da der PCR-Test eine 4% false-positive Rate hat (https://www.aerzteblatt.de/archiv/21379 ... ls-Problem) ist dieser Zielwert ja sogar fast erreicht, wenn alle Patienten eigentlich negativ wären. :confused:

PS: Wenn mehr als 1.5% der Getesteten wirklich positiv sind, dann wird die Positivrate bereits höher als 5% sein...

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