Corona Virus

Der Rest...
LordTamtam
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Beitrag von LordTamtam »

Back in town hat geschrieben:... warum man das Ansteckungspotential der Kinder und Jugendliche runterspielt, denn diese bewegen sich vogelfrei und verbringen danach die Zeit mit der Familie zuhause, wo sich auch die meisten anstecken...
THANK YOU!
Back in town hat geschrieben:...Irgendwann einmal hat Koch gesagt, Kinder übertragen das Virus nicht...
Hat er nicht gesagt, dass diese keine Treiber sind und das Virus nur schwer weitergeben?
Dachte er hat diese Aussage immer verneint und darauf bestand dies richtig zu stellen.
EMBOLO <3
LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
After BlackFriday Deal. Schwarze Farbe. Kaufe 2 erhalte den dritten und vierten Kessel gratis.
auf jeden Kessel Pure-Black Farbe 90% Rabatt und 25% Cumulus- und 20% Supercardpunkte.

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

LordTamtam hat geschrieben:Hat er nicht gesagt, dass diese keine Treiber sind und das Virus nur schwer weitergeben?
Dachte er hat diese Aussage immer verneint und darauf bestand dies richtig zu stellen.
https://telebasel.ch/2020/05/01/rolle-d ... nel=105105
Es bestehe also kein Problem, wenn nun die Schulen eröffnet würden, unterstrich Daniel Koch, Delegierter des Bundes für Covid-19, seine Aussagen der vergangenen Wochen. «Es wird nicht zu einer Epidemie zwischen den Kindern kommen.» Auch Umarmungen von Kleinkindern mit Grosseltern seien nicht problematisch.

Koch betonte dabei, dass seine Aussagen selbstverständlich für gesunde Kinder gälten. «Kranke Kinder können das Virus selbstverständlich weitergeben.» Aber kranke Kinder gehörten nicht in die Schule und auch nicht ins Haus der Grosseltern.

Angesichts der rückläufigen Zahl von neu bestätigten Infektionen ist geplant, in der ganzen Schweiz demnächst wieder alle Infizierten und ihre Kontaktpersonen aufzuspüren und in Quarantäne zu schicken. Zuständig dafür sind die Kantone.
Wie kann man Kranke Kinder von gesunden unterscheiden, wenn sie kaum Symptome entwickeln und auch kaum getestet werden ?

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Wer von Euch hätte im Sommer, als die Fallzahlen tief waren, die Behörden ernst genommen und weit reichende Massnahmen befürwortet und eingehalten ?

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

nobilissa hat geschrieben:Wer von Euch hätte im Sommer, als die Fallzahlen tief waren, die Behörden ernst genommen und weit reichende Massnahmen befürwortet und eingehalten ?
Nope, so ehrlich bin ich.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

tango
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Beitrag von tango »

nobilissa hat geschrieben:Wer von Euch hätte im Sommer, als die Fallzahlen tief waren, die Behörden ernst genommen und weit reichende Massnahmen befürwortet und eingehalten ?
Hat uns nicht längst schon dieser "Mister Think-about-it!" darauf aufmerksam gemacht, indem er die Abgabe des Zepters an die Kantone kritisiert, und das Vertrauen auf die Vernunft der Bevölkerung als Schwachsinn bezeichnet hat?

Hat nicht auch dieser "Pionier" bereits vor Monaten nachgefragt, ob das Kraut eventuell bei Covid-19 zum Einsatz kommen könnte?

Hat nicht dieser Visionär schon im Juli die Maskenpflicht proklamiert?

Hat nicht er nicht auch schon vor Wochen sein Hass-Posting betr. dem 2. Lockdown gepostet?

War es nicht dieser geniale, neckische, schelmische, kluge und etwas verrückte Kerl, der uns schon vor Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass das Virus das Hirn direkt schädigen könnte?

Think about it! :D :D :D

PS: Das ist mein letztes Posting zum Thema. Mir wird die Stimmung hier viel zu gehässig und zu aggressiv. Somit verbleibe ich mit freundlichsten Grüssen "tango" aka "Joker59" ;)
Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

nobilissa hat geschrieben:Wer von Euch hätte im Sommer, als die Fallzahlen tief waren, die Behörden ernst genommen und weit reichende Massnahmen befürwortet und eingehalten ?
Die Lockerungen waren ja auch richtig, schliesslich musste das Leben auf irgendeine Weise auch weitergehen. Ändert aber trotzdem nichts an de Tatsache, dass man die Hausaufgaben nicht gemacht hat, sprich die Ansteckungswege erforscht, das Kontakt-Tracing seriöser umgesetzt, die Testkapazitäten bedarfsgerecht erhöht, die Wirkung einzelner Massnahmen belegt, oder sinnvolle Behandlungsmethoden bei covid-19 Patienten ergründet. Auf der einen Seite erleben wir das Extrem bei Massnahmen und auf der anderen Seite machen viele Leute, denen man die Bewältigung der Krise anvertraute, ihre Hausaufgaben nicht.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Back in town hat geschrieben:Die Lockerungen waren ja auch richtig, schliesslich musste das Leben auf irgendeine Weise auch weitergehen. Ändert aber trotzdem nichts an de Tatsache, dass man die Hausaufgaben nicht gemacht hat, sprich die Ansteckungswege erforscht, das Kontakt-Tracing seriöser umgesetzt, die Testkapazitäten bedarfsgerecht erhöht, die Wirkung einzelner Massnahmen belegt, oder sinnvolle Behandlungsmethoden bei covid-19 Patienten ergründet......
Hat man doch getan - die waren doch nicht den ganzen Sommer über untätig. Die Tracing-App wurde auf den Weg gebracht; die Tests hergestellt, validiert, verteilt; Behandlungsresultate verglichen und Therapien verbessert; Kontakte eruiert, so möglich (gut, das Ärzteformular hätte man besser machen können), an Impfstoffen wird gearbeitet etc.

Etwas überraschend kamen die hohen Fallzahlen. Hätte man die voraussehen können ? Warum sind sie so gestiegen ? Womit hätte man das verhindern können ?
Man muss nun die Energie nicht für rückwirkende Schuldzuweisungen (nur zum Lernen) verschwenden, sondern für die Lösung des jetzigen Schlamassels.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

War im Sommer auch noch nicht nötig, die Massnahmen wieder anzuziehen. Im Oktober mit den kalten Temperaturen stiegen die Fallzahlen ungefähr reziprok zur Temperatur an. Was hätte man schon gross machen können ausser evtl. Maskenpflicht in Innenräumen und ein indoor Eventverbot? Angenommen, ein einigermassen brauchbarer Impfstoff komm tatsächlich erst Mitte 2022 (wie vom Novartis Häuptling prognostiziert. Er wird wohl näher an den Quellen sein als die meisten unter uns), was dann?

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Aficionado hat geschrieben:War im Sommer auch noch nicht nötig, die Massnahmen wieder anzuziehen. Im Oktober mit den kalten Temperaturen stiegen die Fallzahlen ungefähr reziprok zur Temperatur an. Was hätte man schon gross machen können ausser evtl. Maskenpflicht in Innenräumen und ein indoor Eventverbot? Angenommen, ein einigermassen brauchbarer Impfstoff komm tatsächlich erst Mitte 2022 (wie vom Novartis Häuptling prognostiziert. Er wird wohl näher an den Quellen sein als die meisten unter uns), was dann?
Ich glaube an den Boostereffekt. Immer wieder eine kleine Virusdosis ......

(Es gibt auch schon eine Arbeit, die gezeigt hat, dass die Antikörper (neutralisierende ????) länger im Blut verweilen, als bis anhin angenommen. Und vergesst mir die vielen fleissigen T-zellen nicht.....Bei Katzen ist es übrigens so, dass diejenigen, die viele Antikörper gegen das zum FIP-Virus mutierte Coronavirus bilden, schwer erkranken, diejenigen mit einer starken zellulären Immunantwort nicht)

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fcbblog.ch
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Beitrag von fcbblog.ch »

nobilissa hat geschrieben:Hat man doch getan - die waren doch nicht den ganzen Sommer über untätig. Die Tracing-App wurde auf den Weg gebracht; die Tests hergestellt, validiert, verteilt; Behandlungsresultate verglichen und Therapien verbessert; Kontakte eruiert, so möglich (gut, das Ärzteformular hätte man besser machen können), an Impfstoffen wird gearbeitet etc.

Etwas überraschend kamen die hohen Fallzahlen. Hätte man die voraussehen können ? Warum sind sie so gestiegen ? Womit hätte man das verhindern können ?
Man muss nun die Energie nicht für rückwirkende Schuldzuweisungen (nur zum Lernen) verschwenden, sondern für die Lösung des jetzigen Schlamassels.
Ziemlich einfach... Massenveranstaltungen auf den Winterbeginn wieder zuzulassen, war so ziemlich der allerdümmste Schritt und ein ganz schlechtes Zeichen an die Bevölkerung.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Ich kann mich zum ersten Mal seit Jahren nicht gegen Grippe impfen lassen (und ich habe viel Kontakt mit Menschen mit angeschlagener Gesundheit), weil sich derzeit x Leute zum ersten Mal in ihrem Leben impfen lassen und die Dorfapotheke darauf verzichtet hat, die von meinem Chef reservierten Impfdosen auch wirklich zurückzuhalten. Nächste Impfchance - wenn überhaupt - irgendwann im Advent. Tja, wir sind längst angelangt beim Survial of the fittest. Und wenn erst einmal der Corona-Impfstoff erhältlich ist, wird es genau so assozial weitergehen in unserer Gesellschaft. Ich werde wohl versuchen müssen, über meine italienischen Verwandten an meine Impfung zu kommen.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

nobilissa hat geschrieben:Ich glaube an den Boostereffekt. Immer wieder eine kleine Dosis ......
Von was eine kleine Dosis? Vom Antigen?

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Aficionado hat geschrieben:Von was eine kleine Dosis? Vom Antigen?
Ja.

(Bringt mich zum Gedanken: müsste man die Bevölkerung mit Remdesivir versorgen ???)

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

fcbblog.ch hat geschrieben:Ziemlich einfach... Massenveranstaltungen auf den Winterbeginn wieder zuzulassen, war so ziemlich der allerdümmste Schritt und ein ganz schlechtes Zeichen an die Bevölkerung.
Gibt es inzwischen Belege dafür, dass outdoor-Veranstaltungen mit Schutzkonzept hauptsächlich zur Virusausbreitung beigetragen haben ?

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Beitrag von Aficionado »

nobilissa hat geschrieben:Ja.

(Bringt mich zum Gedanken: müsste man die Bevölkerung mit Remdesivir versorgen ???)
Aber wie willst du den Boostereffekt umsetzen? Du meinst ein Antigen auf das das Immunsystem anspricht. Das wäre ja dann bereits eine Impfung? Quasi eine suboptimale Impfung in Kombination mit Remdesivir?

Oder aber eine "milde" Durchseuchung mit dem Gesamtprotein, sprich Virus und Remdesivir. Das kannst du doch abet nicht wirklich kontrollieren.

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

nobilissa hat geschrieben:Ja.

(Bringt mich zum Gedanken: müsste man die Bevölkerung mit Remdesivir versorgen ???)
Das Ebola Medikament Remdesivir wurde für die Covid-19 Behandlung vom WHO als nahezu nutzlos taxiert. Der Aktienkurs von Gilead Sciences (steht beim 7-Jahrestief) spricht hierzu Bände.
CONCLUSIONS These Remdesivir, Hydroxychloroquine, Lopinavir and Interferon regimens appeared to have little or no effect on hospitalized COVID-19, as indicated by overall mortality, initiation of ventilation and duration of hospital stay. The mortality findings contain most of the randomized evidence on Remdesivir and Interferon, and are consistent with meta-analyses of mortality in all major trials. (Funding: WHO. Registration: ISRCTN83971151, NCT04315948)

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

nobilissa hat geschrieben:Hat man doch getan - die waren doch nicht den ganzen Sommer über untätig. Die Tracing-App wurde auf den Weg gebracht; die Tests hergestellt, validiert, verteilt; Behandlungsresultate verglichen und Therapien verbessert; Kontakte eruiert, so möglich (gut, das Ärzteformular hätte man besser machen können), an Impfstoffen wird gearbeitet etc.

Etwas überraschend kamen die hohen Fallzahlen. Hätte man die voraussehen können ? Warum sind sie so gestiegen ? Womit hätte man das verhindern können ?
Man muss nun die Energie nicht für rückwirkende Schuldzuweisungen (nur zum Lernen) verschwenden, sondern für die Lösung des jetzigen Schlamassels.
Ich finde man hat viel zu wenig getan und die Verantwortung an irgendwelche Kantons Habasche übertragen, die das Ganze befeuerten. Man hat dank den Lockdowns teuer erkaufte Zeit kopflos verplempert, indem man zu locker in den Herbst ging.

- Stundenlanges Anstehen und tagelange Wartezeiten für Testresultate
- Jodlerfeste, Einkaufszentrumparties, Hochzeitsanlässe mit vielen Teilnehmern wurden von Kantonen durchgewunken
- Man weiss noch immer nicht, wo sich mehr als die Hälfte überhaupt anstecken
- Die Therapien sind noch immer eine Lotterie, es gibt noch immer keine einheitliche Standardbehandlung
- Es gibt noch immer keine Medikamente, die nachweislich Wirkung zeigen (Trump wurde mit Steroiden behandelt)
- Man weiss nicht viel mehr als im April/Mai, was der Virus im Körper anrichtet, Folgeerkrankungen noch immer unbekannt.
- Das Kontakt Tracing ist nach kurzer Zeit aus dem Ruder gelaufen, hier hätte man zB den Zivilschutz und die Armee einsetzen können.
- Die App wird von einem Grossteil der Bevölkerung nicht akzeptiert oder gemieden, weil man dadruch Nachteile befürchtet
- Die Tests sind noch immer unzuverlässig und mit einer hoher Fehlerquote behaftet (die Schnelltests dito).


Ich denke, die westlichen Regierungen haben allesamt keine guten Noten verdient. Die Asiaten (Japse, Koreaner, Chinesen) scheinen die Lage besser im Griff zu haben.

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Beitrag von Aficionado »

Back in town hat geschrieben:Das Ebola Medikament Remdesivir wurde für die Covid-19 Behandlung vom WHO als nahezu nutzlos taxiert. Der Aktienkurs von Gilead Sciences (steht beim 7-Jahrestief) spricht hierzu Bände.
Nur weil jetzt ein Inhibitor, der nie zu diesem Zweck entwickelt wurde, gegen Corona nicht anspricht? Wäre eigentlich die Gelegenheit, um Aktien nachzukaufen. Gilead ist auf dem Gebiet der Virostatika ganz weit vorne.

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Beitrag von Aficionado »

Back in town hat geschrieben:Ich finde man hat viel zu wenig getan und die Verantwortung an irgendwelche Kantons Habasche übertragen, die das Ganze befeuerten. Man hat dank den Lockdowns teuer erkaufte Zeit kopflos verplempert, indem man zu locker in den Herbst ging.

- Stundenlanges Anstehen und tagelange Wartezeiten für Testresultate
- Jodlerfeste, Einkaufszentrumparties, Hochzeitsanlässe mit vielen Teilnehmern wurden von Kantonen durchgewunken
- Man weiss noch immer nicht, wo sich mehr als die Hälfte überhaupt anstecken
- Die Therapien sind noch immer eine Lotterie, es gibt noch immer keine einheitliche Standardbehandlung
- Es gibt noch immer keine Medikamente, die nachweislich Wirkung zeigen (Trump wurde mit Steroiden behandelt)
- Man weiss nicht viel mehr als im April/Mai, was der Virus im Körper anrichtet, Folgeerkrankungen noch immer unbekannt.
- Das Kontakt Tracing ist nach kurzer Zeit aus dem Ruder gelaufen, hier hätte man zB den Zivilschutz und die Armee einsetzen können.
- Die App wird von einem Grossteil der Bevölkerung nicht akzeptiert oder gemieden, weil man dadruch Nachteile befürchtet
- Die Tests sind noch immer unzuverlässig und mit einer hoher Fehlerquote behaftet (die Schnelltests dito).


Ich denke, die westlichen Regierungen haben allesamt keine guten Noten verdient. Die Asiaten (Japse, Koreaner, Chinesen) scheinen die Lage besser im Griff zu haben.
Die Schnelltests, sofern vorhanden, bringen bei ausreichender Virenlast sehr wohl etwas. Bei zu geringer Virenlast ist davon auszugehen, dass die Konz. auch für eine Übertragung zu gering ist.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Back in town hat geschrieben:Das Ebola Medikament Remdesivir wurde für die Covid-19 Behandlung vom WHO als nahezu nutzlos taxiert. Der Aktienkurs von Gilead Sciences (steht beim 7-Jahrestief) spricht hierzu Bände.
Fairerweise muss gesagt werden, dass diese WHO-Studie noch nicht von Fachleuten überprüft wurde.
Bisher scheint es so, dass Remdesivir ganz früh im Infektionsgeschehen eingesetzt werden muss.

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Aficionado hat geschrieben:Die Schnelltests, sofern vorhanden, bringen bei ausreichender Virenlast sehr wohl etwas. Bei zu geringer Virenlast ist davon auszugehen, dass die Konz. auch für eine Übertragung zu gering ist.
Die Tests haben eine zu hohe false-negative Rate. Dadurch steigt die Gefahr erheblich, dass sich Getestete trotz klaren Symptomen in falscher Sicherheit fühlen und das Virus in sensitiven Umgebungen verbreiten.

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

Meiner Meinung nach muss das Ziel jetzt ganz klar sein, das Gesundheitswesen zu schützen damit das nicht überlastet. Den Virus werden wir kaum ausrotten können (haben wir ja auch bei der Grippe, welches ja auch ein Coronavirus ist, nie geschafft). Wir müssen die Infektionszahlen und somit auch die daraus resultierenden Hospitalisierungen runterdrücken und die Risikogruppen schützen. Da jetzt leider die Coronavirensaison ist (ca. November bis ende April) gehe ich auch davon aus, dass es schwierig ist so eine Fussballmeisterschaft richtig durch zu führen. Ich denke auch in Zukunft wird es mit dem SARS-CoV-2 ähnlich ablaufen wie bei der Grippe: Im Winter höhere Zahlen als im Sommer.
Ich hoffe auf ein baldiges Medikament oder eine Impfung welche ein bisschen Ruhe in die ganze Sache reinbringen könnte. Für die Zukunft ist klar: Man muss mehr in das Gesundheitswesen investieren! Bessere Löhne, Infrastruktur (mehr Intensivbetten) und allgemein den Pflegeberuf attraktiver machen für Neu-Interessierte.
MSNK - Die Bewegung des löblichen Mannes!

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Back in town hat geschrieben: - Die Therapien sind noch immer eine Lotterie, es gibt noch immer keine einheitliche Standardbehandlung
- Es gibt noch immer keine Medikamente, die nachweislich Wirkung zeigen (Trump wurde mit Steroiden behandelt)
- Man weiss nicht viel mehr als im April/Mai, was der Virus im Körper anrichtet, Folgeerkrankungen noch immer unbekannt.
- ......
- Natürlich gibt es Therapierichtlinien. Ausserdem wäre mir eine mir, den Auswirkungen und dem Stadium der Erkrankung angepasste Therapie lieber als eine Standardversion
- Viren lassen sich bekanntlich nicht so einfach austricksen, das liegt in der Natur der Sache
- Offenbar genesen auch viele COVID19-Erkrankte, also gibt es Massnahmen, die dazu beitragen
- Über die Pathogenese weiss man schon viel (guckstu Fachliteratur), sie unterscheidet sich auch nicht wahnsinnig von schweren Verläufen von anderen Virusinfektionen
- Folgeschäden sind unter Beobachtung. Es handelt sich schliesslich um ein neues Virus - was verlangst Du denn ?

Du polterst wieder mal zu heftig.

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

nobilissa hat geschrieben:- Natürlich gibt es Therapierichtlinien. Ausserdem wäre mir eine mir, den Auswirkungen und dem Stadium der Erkrankung angepasste Therapie lieber als eine Standardversion
- Viren lassen sich bekanntlich nicht so einfach austricksen, das liegt in der Natur der Sache
- Offenbar genesen auch viele COVID19-Erkrankte, also gibt es Massnahmen, die dazu beitragen
- Über die Pathogenese weiss man schon viel (guckstu Fachliteratur), sie unterscheidet sich auch nicht wahnsinnig von schweren Verläufen von anderen Virusinfektionen
- Folgeschäden sind unter Beobachtung. Es handelt sich schliesslich um ein neues Virus - was verlangst Du denn ?

Du polterst wieder mal zu heftig.
Es gibt keine einheitliche Standardbehandlung, man experimentiert noch immer rum und versucht individuell zu behandeln, was de facto eine Lotterie für den Patienten darstellt und die Kurpfuscherei durch Quacksalber fördert. Welche Behandlung dir persönlich lieber ist, spielt keine Rolle. Und man wird wohl kaum die bleibenden Corona-Schäden an Lunge, Niere und Herz mit denen einer anderen Virusinfektionen wie Grippe gleich stellen können. Das höre ich jetzt zum ersten mal. Was die Pathogenese betrifft, so gibt es eine grosse Streuung bei der Qualität von Informationen. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich hierbei um eine globale Krise mit imensen Folgen handelt, resultieren noch immer viel zu wenig Fakten. Man weiss noch immer so gut wie gar nichts, oder nicht mehr von Belang, als noch vor einem halben Jahr, das ist die Botschaft. Ich finde, die Forschung versagt aktuell auf der ganzen Linie. Auch bei den Impfstoffen ist man in Verzug, man hat im Herbst mit ersten Erfolgen und dem Start der Impfungen gerechnet, passiert ist gar nichts. Ausser Russland hat kein Land einen Impfstoff ausgerollt.

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Beitrag von Aficionado »

Back in town hat geschrieben:Die Tests haben eine zu hohe false-negative Rate. Dadurch steigt die Gefahr erheblich, dass sich Getestete trotz klaren Symptomen in falscher Sicherheit fühlen und das Virus in sensitiven Umgebungen verbreiten.
Klar ist, dass bei einem neg. Resultat nicht die Sau rausgelassen werden kann. Das Problem ist, dass die falsch neg. Resultate darauf beruhen, dass zuwenig Virenmaterial vorhanden ist. Ich gehe davon aus, dass dann die Virenlast auch zu gering für eine Übertragung durch Atemluft ist. Falls dem so wäre, wäre man ein ganzes Stück weiter. Aber auch sonst bringen die Tests schon extrem viel (PCR-Test Entlastung). Bei klaren Symptomen reicht i.d.R. der Schnelltest.

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Beitrag von Aficionado »

nobilissa hat geschrieben:Ich glaube an den Boostereffekt. Immer wieder eine kleine Virusdosis ......

(Es gibt auch schon eine Arbeit, die gezeigt hat, dass die Antikörper (neutralisierende ????) länger im Blut verweilen, als bis anhin angenommen. Und vergesst mir die vielen fleissigen T-zellen nicht.....Bei Katzen ist es übrigens so, dass diejenigen, die viele Antikörper gegen das zum FIP-Virus mutierte Coronavirus bilden, schwer erkranken, diejenigen mit einer starken zellulären Immunantwort nicht)
nobilissa hat geschrieben:Ich glaube an den Boostereffekt. Immer wieder eine kleine Virusdosis ......

(Es gibt auch schon eine Arbeit, die gezeigt hat, dass die Antikörper (neutralisierende ????) länger im Blut verweilen, als bis anhin angenommen. Und vergesst mir die vielen fleissigen T-zellen nicht.....Bei Katzen ist es übrigens so, dass diejenigen, die viele Antikörper gegen das zum FIP-Virus mutierte Coronavirus bilden, schwer erkranken, diejenigen mit einer starken zellulären Immunantwort nicht)
Ja, interessant. Hierzu die Quelle:
https://www.msd-tiergesundheit.de/fokus ... nitis-fip/

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zellul% ... munantwort

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Also. Heute Hausarzt angerufen wegen Grippe-Impfung. Business as usual. Die Signora lässt sich seit gefühlten 100 Jahren immer impfen und ruft in der ersten Novemberwoche den Hausarzt an. Alles kein Problem. Heute aber hat die Praxisassistentin nur lakonisch verlauten lassen, dass man "vielleicht Anfang Dezember" wieder Grippe-Impfungen habe. Amore wollte sich auf eine Warteliste setzen lassen. Gibt's nicht, geht nicht, haben wir nicht. Halt wieder anrufen, gell.
Kann mir das mal jemand aus dem Métier nachvollziehbar erklären, bitte. In welchem gottverdammten Land leben wir hier? Sudan? Vietnam? Turkmenistan? Ich habe schon über den "Klopapier-Effekt" bei Grippe-Impfungen gelesen. Aber das war doch, falls ein wirkliches Problem, vorhersagbar wie die Zigarette des Rauchers nach dem Koitus.
Die CH ist erstklassig, wenn es um erniedrigende Bemerkungen gegenüber anderen Staaten und Völkern geht. Aber leider nur in dieser Disziplin. Ansonsten unter aller Kanone. Armes, dummes, kleines Land. Erinnert an die "Masken-Knappheit" im Frühjahr. Aber das konnte man wenigstens noch mit 'unvorhersehbar' entschuldigen.

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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

footbâle hat geschrieben:Also. Heute Hausarzt angerufen wegen Grippe-Impfung.
da ist einer aber richtig stinkig... ;) verstehe Dich
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

footbâle hat geschrieben:....Ansonsten unter aller Kanone. Armes, dummes, kleines Land. Erinnert an die "Masken-Knappheit" im Frühjahr. Aber das konnte man wenigstens noch mit 'unvorhersehbar' entschuldigen.
Erhöhte Nachfrage. Die in der CH im Handel befindlichen Impfstoffe werden von GlaxoSmithKline und Sanofi-Aventis hergestellt. Die CH ist wohl ein zu kleiner Markt, um prioritär beliefert zu werden.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

nobilissa hat geschrieben:Erhöhte Nachfrage. Die in der CH im Handel befindlichen Impfstoffe werden von GlaxoSmithKline und Sanofi-Aventis hergestellt. Die CH ist wohl ein zu kleiner Markt, um prioritär beliefert zu werden.
Plus korrupte Leute im Gesundheitssystem. Finde echt keine anderen Worte dafür, dass unsere ganze Belegschaft sich trotz klarer Vereinbarung im Gegensatz zu all den Vorjahren nicht im November impfen lassen kann, weil das Apothekenpersonal lieber in die ganze Verwandtschaft eingestochen hat und nun so tut, als würde es uns kaum kennen. Hoffe sehr, dass die Coronaimpfung über die öffentlichen Spitäler läuft, ansonsten sind dann Lug und Betrug grenzenlos.

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