Der lächerlichste Politiker

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 19.06.2023, 14:19 Er kandidiert ja für den Nationalrat in ZH

Er darf das. Wenn er dort wohnt und CH-Bürger ist.

Schlimmstenfalls wird er gewählt und der SVP-Fraktion geht ein Sitz verloren.... ohne Fraktion wir er selten ans Mikrofon kommen und Einsitz in Komissionen gibts auch nicht.

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Faniella Diwani hat geschrieben: 19.06.2023, 15:18
Aficionado hat geschrieben: 19.06.2023, 14:19 Er kandidiert ja für den Nationalrat in ZH

Er darf das. Wenn er dort wohnt und CH-Bürger ist.

Schlimmstenfalls wird er gewählt und der SVP-Fraktion geht ein Sitz verloren.... ohne Fraktion wir er selten ans Mikrofon kommen und Einsitz in Komissionen gibts auch nicht.
Das wäre dann der Sitz, welcher BS verliert. Den könnte er holen, ohne dass die SVP Schaden nimmt...
 

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Auch wenn das alles im gesetzlichen Rahmen stattfindet, es tut trotzdem weh, umso mehr, wenn dann ein Flachpfeifenhurensohn wie Rimoldi UND die SVP davon profitieren.

Rimoldi ist einer, der sich allein mit seiner Existenz in jedem Moment seines Daseins für einen Penalty à la Gascoigne qualifiziert. Das wir in Basel solchen Dreck auch noch mit einem Sitzverlust bezahlen, ist echt fies.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Rotblau2 »

Aficionado hat geschrieben: 19.06.2023, 09:24
footbâle hat geschrieben: 20% der Deutschen wählen AfD. Die meisten noch aus Protest (das hiess es aber 2021 schon).
Diese 20% sind nur laut einer Umfragen. Noch ist nicht gewählt. 
Die AfD wird landesweit in % einen Parteirekord erlangen, aber 20% werden nur in der Ex-DDR erreicht, im ganzen Land bleibt es darunter.

Fakt ist, dass die AfD nur deshalb ihren Stimmenanteil erhöhen wird, weil die unfähige rotgrüne Regierung die Menschen immer mehr ärgert. 
 

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Rotblau2 hat geschrieben: 19.06.2023, 20:34
Aficionado hat geschrieben: 19.06.2023, 09:24
footbâle hat geschrieben: 20% der Deutschen wählen AfD. Die meisten noch aus Protest (das hiess es aber 2021 schon).
Diese 20% sind nur laut einer Umfragen. Noch ist nicht gewählt. 
Die AfD wird landesweit in % einen Parteirekord erlangen, aber 20% werden nur in der Ex-DDR erreicht, im ganzen Land bleibt es darunter.

Fakt ist, dass die AfD nur deshalb ihren Stimmenanteil erhöhen wird, weil die unfähige rotgrüne Regierung die Menschen immer mehr ärgert. 
 
Warum ist das Fakt? Wie ärgert rotgrün die Menschen?

Ich sage nicht, dass rotgrün alles richtig macht. Aber sie werden oft (von rechts) für Probleme verantwortlich gemacht, für die sie es nicht sind.

Dinge wie Inflation, Energiepreise, Benzinpreis, etc. sind internationale, gar globale Phänomene. Die Türkei hatte eine Inflation von über 50%, ich glaube aber nicht dass Erdogan rotgrün ist.

Dann muss man auch oft die Scheisse der vorherigen mitte-rechts Regierung ausbaden. Die Union, die z.B. jahrelang die Energiewende bewusst blockiert hat. Die Union die den AKW Ausstieg zu verantworten hat. Ich meine, das Abstimmungsverhalten zum AKW Ausstieg ist dokumentiert. Heute geben die gleichen Politiker die damals Ja gestimmt haben Habeck die "Schuld" für den AKW Ausstieg!

Oder schau dir Biden in den USA an. Nein, selbst kein rotgrüner, aber er vertritt halt die rot-grün-mitte Demokraten. Auch der wird für Dinge verantwortlich gemacht, die nachweislich und dokumentiert Trump umgesetzt und in die Wege geleitet hat. Nebst dem grundsätzlich katastrophalen Zustand den er überlassen hat.

Kritik an rotgrünen Regierungen ist (wie bei jeder Regierung) sicherlich angebracht und berechtigt. Bitte doch aber konkret und sachlich.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Rotblau2 hat geschrieben: 19.06.2023, 20:34
Aficionado hat geschrieben: 19.06.2023, 09:24
Diese 20% sind nur laut einer Umfragen. Noch ist nicht gewählt. 
Die AfD wird landesweit in % einen Parteirekord erlangen, aber 20% werden nur in der Ex-DDR erreicht, im ganzen Land bleibt es darunter.

Fakt ist, dass die AfD nur deshalb ihren Stimmenanteil erhöhen wird, weil die unfähige rotgrüne Regierung die Menschen immer mehr ärgert. 
 
Warum ist das Fakt? Wie ärgert rotgrün die Menschen?

Ich sage nicht, dass rotgrün alles richtig macht. Aber sie werden oft (von rechts) für Probleme verantwortlich gemacht, für die sie es nicht sind.

Dinge wie Inflation, Energiepreise, Benzinpreis, etc. sind internationale, gar globale Phänomene. Die Türkei hatte eine Inflation von über 50%, ich glaube aber nicht dass Erdogan rotgrün ist.

Dann muss man auch oft die Scheisse der vorherigen mitte-rechts Regierung ausbaden. Die Union, die z.B. jahrelang die Energiewende bewusst blockiert hat. Die Union die den AKW Ausstieg zu verantworten hat. Ich meine, das Abstimmungsverhalten zum AKW Ausstieg ist dokumentiert. Heute geben die gleichen Politiker die damals Ja gestimmt haben Habeck die "Schuld" für den AKW Ausstieg!

Oder schau dir Biden in den USA an. Nein, selbst kein rotgrüner, aber er vertritt halt die rot-grün-mitte Demokraten. Auch der wird für Dinge verantwortlich gemacht, die nachweislich und dokumentiert Trump umgesetzt und in die Wege geleitet hat. Nebst dem grundsätzlich katastrophalen Zustand den er überlassen hat.

Kritik an rotgrünen Regierungen ist (wie bei jeder Regierung) sicherlich angebracht und berechtigt. Bitte doch aber konkret und sachlich.
Den neoliberale FDPler und sein depperter Verkehrsminister verhindern ja auch alles innerhalb der Koalition.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

https://www.watson.ch/schweiz/auto/8256 ... voelkerung

Der Wobmann Walti. "Er könne sich gut erklären, weshalb die Leute kein Tempo 30 wollten." Stichhaltige Fakten, da bin ich gespannt.

«Die Temporeduktionen werden heute völlig übertrieben», so Wobmann. «Die Leute haben genug vom rot-grünen Wahn gegen den motorisierten Privatverkehr.» Es gehe bei diesen Forderungen darum, den motorisierten Individualverkehr aus den Städten zu drängen, meint Wobmann.

:D Wie konnte ich auch stichhaltige Fakten von einem SVPler erwarten.

Zum Glück gibt es dann noch den Präsidenten der SKM, der sich äussert. Die Argumente kann man natürlich gut oder schlecht finden, das ist mir klar.

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.06.2023, 10:04


Kritik an rotgrünen Regierungen ist (wie bei jeder Regierung) sicherlich angebracht und berechtigt. Bitte doch aber konkret und sachlich.

https://ruthe.de/cartoon/1276/datum/asc/
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Schnapsidee von SVP Egger:
(muss ja ganz schön bescheuert sein, die ÜZ ausbezahlen zu lassen).

https://www.blick.ch/politik/svp-egger- ... 79598.html


Passt Bild:

Generation Z und Millenials:

https://www.blick.ch/wirtschaft/lohn-st ... 78999.html


Erlebe ich so am AP. Die Jungen werfen nach erfülltem Soll das Handtuch und gehen jeden Tag pünktlich nach Hause. Egal welche Ausbildung und Status.
Recht haben sie.




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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Hauenstein »

Aficionado hat geschrieben: 20.06.2023, 11:36 Schnapsidee von SVP Egger:
(muss ja ganz schön bescheuert sein, die ÜZ ausbezahlen zu lassen).

https://www.blick.ch/politik/svp-egger- ... 79598.html


Passt Bild:

Generation Z und Millenials:

https://www.blick.ch/wirtschaft/lohn-st ... 78999.html


Erlebe ich so am AP. Die Jungen werfen nach erfülltem Soll das Handtuch und gehen jeden Tag pünktlich nach Hause. Egal welche Ausbildung und Status.
Recht haben sie.

Du bist ein ganz Toller, bei mir im Betrieb kann man die ÜZ nur auszahlen lassen! Sind wir jetzt alle bescheuert?
UNSER GLAUBE LEBT, SOLANGE DEINE FAHNE WEHT!

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Gurkensalat »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.06.2023, 10:38 https://www.watson.ch/schweiz/auto/8256 ... voelkerung

Der Wobmann Walti. "Er könne sich gut erklären, weshalb die Leute kein Tempo 30 wollten." Stichhaltige Fakten, da bin ich gespannt.

«Die Temporeduktionen werden heute völlig übertrieben», so Wobmann. «Die Leute haben genug vom rot-grünen Wahn gegen den motorisierten Privatverkehr.» Es gehe bei diesen Forderungen darum, den motorisierten Individualverkehr aus den Städten zu drängen, meint Wobmann.

:D Wie konnte ich auch stichhaltige Fakten von einem SVPler erwarten.

Zum Glück gibt es dann noch den Präsidenten der SKM, der sich äussert. Die Argumente kann man natürlich gut oder schlecht finden, das ist mir klar.

Interessant finde ich die Aussage „Die Bevölkerung will das nicht“.

Die Umfrage ist ja in der ganzen Deutschschweiz gemacht worden. Wäre interessant zu wissen wie die Umfrage rauskommt wenn nur die Stimmberechtigten der Städte befragt würden. Wenn ich mir die Abstimmungen in Basel anschaue sieht das anders aus.

Edith sagt: lies zuerst den ganzen Artikel bevor du deinen Senf dazu gibst…🙈🙈🙈🙈
Zuletzt geändert von Gurkensalat am 20.06.2023, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Gurkensalat hat geschrieben: 20.06.2023, 12:25
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.06.2023, 10:38 https://www.watson.ch/schweiz/auto/8256 ... voelkerung

Der Wobmann Walti. "Er könne sich gut erklären, weshalb die Leute kein Tempo 30 wollten." Stichhaltige Fakten, da bin ich gespannt.

«Die Temporeduktionen werden heute völlig übertrieben», so Wobmann. «Die Leute haben genug vom rot-grünen Wahn gegen den motorisierten Privatverkehr.» Es gehe bei diesen Forderungen darum, den motorisierten Individualverkehr aus den Städten zu drängen, meint Wobmann.

:D Wie konnte ich auch stichhaltige Fakten von einem SVPler erwarten.

Zum Glück gibt es dann noch den Präsidenten der SKM, der sich äussert. Die Argumente kann man natürlich gut oder schlecht finden, das ist mir klar.

Interessant finde ich die Aussage „Die Bevölkerung will das nicht“.

Die Umfrage ist ja in der ganzen Deutschschweiz gemacht worden. Wäre interessant zu wissen wie die Umfrage rauskommt wenn nur die Stimmberechtigten der Städte befragt würden. Wenn ich mir die Abstimmungen in Basel anschaue sieht das anders aus.

Er meint natürlich die Landbevölkerung welche in die Stadt pendelt und ausser Abgase, Feinstaub, Lärm und Unfallrisiko nichts für den Parkplatz zurücklassen will.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von OutLander »

Gurkensalat hat geschrieben: 20.06.2023, 12:25
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.06.2023, 10:38 https://www.watson.ch/schweiz/auto/8256 ... voelkerung

Der Wobmann Walti. "Er könne sich gut erklären, weshalb die Leute kein Tempo 30 wollten." Stichhaltige Fakten, da bin ich gespannt.

«Die Temporeduktionen werden heute völlig übertrieben», so Wobmann. «Die Leute haben genug vom rot-grünen Wahn gegen den motorisierten Privatverkehr.» Es gehe bei diesen Forderungen darum, den motorisierten Individualverkehr aus den Städten zu drängen, meint Wobmann.

:D Wie konnte ich auch stichhaltige Fakten von einem SVPler erwarten.

Zum Glück gibt es dann noch den Präsidenten der SKM, der sich äussert. Die Argumente kann man natürlich gut oder schlecht finden, das ist mir klar.

Interessant finde ich die Aussage „Die Bevölkerung will das nicht“.

Die Umfrage ist ja in der ganzen Deutschschweiz gemacht worden. Wäre interessant zu wissen wie die Umfrage rauskommt wenn nur die Stimmberechtigten der Städte befragt würden. Wenn ich mir die Abstimmungen in Basel anschaue sieht das anders aus.
Kannst dir hier ja z.B. einmal die Resultate über die 3. (!!!) COVID-Abstimmung ansehen. Das ist vielleicht ein Indiz für diese Aussage, dass "die Bevölkerung das nicht will".

https://www.watson.ch/schweiz/daten/657 ... e-gestimmt

Der "Schwurbelgürtel" zieht sich durch einen grossen Teil der Deutschschweiz: Angefangen in St. Gallen, über den Kanton Thurgau, über die verlorenen Seelen in den Innerschweiz bis irgendwo ins Berner Oberland (mit ein paar Aussenposten in Andi Glarners Superkanton Aargau). Offenkundig sind das oftmals Gegenden, die bei der Urbanisierung "vergessen" wurden. Da offenbar keine Partei die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen abholt, ist man weiterhin der SVP hörig - was nicht selten in der Schwurbelecke endet.
 

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Ich finde es durchaus sinnvoll, dass es auch in einer Stadt definierte Hauptachsen gibt, welche als solche bzw. Sammelstrassen deklariert & konzipiert sind und auf denen Tempo 50 gefahren wird. Das kanalisiert den Verkehr. Auch der öV kann auch solchen Achsen beschleunigt fahren.

Für Fahradschnellwege würde ich schnurgerade Luftlinienstrecken durch die Quartiere nehmen. Das wäre die grosse Stärke solcher Veloachsen, da sie unabhängig der Hauptachsen funktionieren und die kürzeste Verbindung von Punkt A zu B bieten. Beispiel Dorenbach - Innenstadt: Via Oberwilerstrasse in einer schnurgeraden Linie in die Innenstadt / Uni.

Esmacht absolut sinn, dass es eine Strassenhierachie mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gibt. Die so schneller ausgeschilderten Strassen halten den Verkehr weitestgehend von den Quartieren fern, welche man maximal verkehrsberuhigen kann. Idealerweise würde man definierte Quartierparkings bauen, damit die Parkplätze bis zu einem gewissen Grad ganz aufgehoben werden können. (Haltezonen für Gewerbe, Ein- und Ausladepaparkplätze mit Pmax 20 Minuten zum Beispiel).

Was braucht es dadfür: Ein VCS und ACS, welche die Schnauze halten und die Einsicht der Linken, dass Quartierparkphäuser nicht immer per se bekämpft werden wie bis anhin und die Einsicht der rechten Autoliebhaber, dass die "autogerechte Stadt" ein Konzept aus den 50ern ist, welches sich definitiv überlebt hat und nicht mehr anzustreben ist.
 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Hauenstein hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 20.06.2023, 11:36 Schnapsidee von SVP Egger:
(muss ja ganz schön bescheuert sein, die ÜZ ausbezahlen zu lassen).

https://www.blick.ch/politik/svp-egger- ... 79598.html


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Generation Z und Millenials:

https://www.blick.ch/wirtschaft/lohn-st ... 78999.html


Erlebe ich so am AP. Die Jungen werfen nach erfülltem Soll das Handtuch und gehen jeden Tag pünktlich nach Hause. Egal welche Ausbildung und Status.
Recht haben sie.

Du bist ein ganz Toller, bei mir im Betrieb kann man die ÜZ nur auszahlen lassen! Sind wir jetzt alle bescheuert?
Sorry, sofern möglich natürlich. Habe ich noch nie erlebt, dass Kompensation nicht möglich ist.
Es sind diejenigen angesprochen, die sich für die Auszahlung entscheiden und dadurch mehr Steuern bezahlen und sicher nicht jene, die nicht entscheiden können.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Fulehung »

OutLander hat geschrieben: 20.06.2023, 12:54
Gurkensalat hat geschrieben: 20.06.2023, 12:25
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.06.2023, 10:38 https://www.watson.ch/schweiz/auto/8256 ... voelkerung

Der Wobmann Walti. "Er könne sich gut erklären, weshalb die Leute kein Tempo 30 wollten." Stichhaltige Fakten, da bin ich gespannt.

«Die Temporeduktionen werden heute völlig übertrieben», so Wobmann. «Die Leute haben genug vom rot-grünen Wahn gegen den motorisierten Privatverkehr.» Es gehe bei diesen Forderungen darum, den motorisierten Individualverkehr aus den Städten zu drängen, meint Wobmann.

:D Wie konnte ich auch stichhaltige Fakten von einem SVPler erwarten.

Zum Glück gibt es dann noch den Präsidenten der SKM, der sich äussert. Die Argumente kann man natürlich gut oder schlecht finden, das ist mir klar.

Interessant finde ich die Aussage „Die Bevölkerung will das nicht“.

Die Umfrage ist ja in der ganzen Deutschschweiz gemacht worden. Wäre interessant zu wissen wie die Umfrage rauskommt wenn nur die Stimmberechtigten der Städte befragt würden. Wenn ich mir die Abstimmungen in Basel anschaue sieht das anders aus.
Kannst dir hier ja z.B. einmal die Resultate über die 3. (!!!) COVID-Abstimmung ansehen. Das ist vielleicht ein Indiz für diese Aussage, dass "die Bevölkerung das nicht will".

https://www.watson.ch/schweiz/daten/657 ... e-gestimmt

Der "Schwurbelgürtel" zieht sich durch einen grossen Teil der Deutschschweiz: Angefangen in St. Gallen, über den Kanton Thurgau, über die verlorenen Seelen in den Innerschweiz bis irgendwo ins Berner Oberland (mit ein paar Aussenposten in Andi Glarners Superkanton Aargau). Offenkundig sind das oftmals Gegenden, die bei der Urbanisierung "vergessen" wurden. Da offenbar keine Partei die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen abholt, ist man weiterhin der SVP hörig - was nicht selten in der Schwurbelecke endet.
 

Wie sicher schon mehrmals erwähnt: Ich wäre froh, wenn in meiner Gegend im Berner Oberland "nur SVP" gewählt würde. Hier gibt es EDU- und EVP-Hochburgen und (nicht erst seit Corona) Schwurblerparteien wie das Alpenparlament: https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenparlament.
In Thun hat die SVP zwar 3 von 5 Sitzen in der Stadtregierung, für 63% Ja hat es trotzdem noch gereicht.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von OutLander »

Fulehung hat geschrieben: 20.06.2023, 14:29
OutLander hat geschrieben: 20.06.2023, 12:54
Gurkensalat hat geschrieben: 20.06.2023, 12:25

Interessant finde ich die Aussage „Die Bevölkerung will das nicht“.

Die Umfrage ist ja in der ganzen Deutschschweiz gemacht worden. Wäre interessant zu wissen wie die Umfrage rauskommt wenn nur die Stimmberechtigten der Städte befragt würden. Wenn ich mir die Abstimmungen in Basel anschaue sieht das anders aus.
Kannst dir hier ja z.B. einmal die Resultate über die 3. (!!!) COVID-Abstimmung ansehen. Das ist vielleicht ein Indiz für diese Aussage, dass "die Bevölkerung das nicht will".

https://www.watson.ch/schweiz/daten/657 ... e-gestimmt

Der "Schwurbelgürtel" zieht sich durch einen grossen Teil der Deutschschweiz: Angefangen in St. Gallen, über den Kanton Thurgau, über die verlorenen Seelen in den Innerschweiz bis irgendwo ins Berner Oberland (mit ein paar Aussenposten in Andi Glarners Superkanton Aargau). Offenkundig sind das oftmals Gegenden, die bei der Urbanisierung "vergessen" wurden. Da offenbar keine Partei die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen abholt, ist man weiterhin der SVP hörig - was nicht selten in der Schwurbelecke endet.

Wie sicher schon mehrmals erwähnt: Ich wäre froh, wenn in meiner Gegend im Berner Oberland "nur SVP" gewählt würde. Hier gibt es EDU- und EVP-Hochburgen und (nicht erst seit Corona) Schwurblerparteien wie das Alpenparlament: https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenparlament.
In Thun hat die SVP zwar 3 von 5 Sitzen in der Stadtregierung, für 63% Ja hat es trotzdem noch gereicht.
Phuuu krass, das ist harter Tobak, dieses "Alpenparlament". Davon hab ich bisher noch nichts gehört.

Fun fact: Martin Frischknecht, der Chef dieser Schwurbeltruppe, hat auf seiner Homepage den Leitsatz "Glauben ist nicht Wissen!".

Und schon beisst sich die Katze in den Schwanz :)

Kann ich by the way noch jemanden für den Powertube begeistern? Heilt Tuberkulose, Malaria und Syphilis in Sekundenbruchteilen. Na, irgendwer?

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Man hat im fcbforum nie ausgelernt. Nie! Alpenparlament? Ich zitiere Marc-Uwe Kling:

Als ich zum ersten Mal von diesem Preis gehört habe [Anmerkung: Internationaler Gaddafi-Preis für Menschenrechte], war ich geschockt. Ich dachte: Ich bin überflüssig, denn es ist schlicht unmöglich, die Wirklichkeit noch satirisch zuzuspitzen. Ich gebe auf. Wir wünschen Marc-Uwe Kling alles Gute auf seinem weiteren beruflichen Lebensweg.

Die Parolen/Argumente fürs Abstimmungswochenende auf ihrer Homepage: Reines Comedy-Gold.

An der Urne kann die verlogene Umweltpolitik im Keim erstickt werden.
Luxusausflüge mit Privatjets und Yachten vermeiden - Pestizide, Kriege etc. stoppen!
Die Luft wird sich in Kürze erholen, was sich auf Ihre Gesundheit auswirken wird.

Einem Bundesrat, seinen zuständigen Departementen und externen Beratern die in den Jahren 2020 bis 2023 versagt haben, sollte man nicht vertrauen. Zumal die Bill & Melinda Gates Stiftung mit der WHO gemeinsam falsche (kriminelle) Empfehlungen an die Bevölkerung über die Behörden und Medien zukommen liessen!

Die gehören doch mit einem FFE aus dem Verkehr gezogen.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von OutLander »

Oder zur OECD-Steuervorlage:

Jeder Kanton und jede Gemeinde soll die Steuereinnahmen von Unternehmen selber bestimmen.
Die «Firma Schweizerische Eidgenossenschaft» hat in diesen Fällen kein Zuständigkeitsrecht!

Mir fehlen die Worte ^^

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »



OutLander hat geschrieben:Oder zur OECD-Steuervorlage:

Jeder Kanton und jede Gemeinde soll die Steuereinnahmen von Unternehmen selber bestimmen.
Die «Firma Schweizerische Eidgenossenschaft» hat in diesen Fällen kein Zuständigkeitsrecht!

Mir fehlen die Worte ^^

Diese Meinung teilen hier nicht wenige, ohne jetzt eine Einzelperson anzugreifen.

Das Abstimmungstesultat geht in diese Richtung. Ich bin ja für mehr Zentralismus.
Weg vom Kantönligeist.
Zuletzt geändert von Aficionado am 20.06.2023, 15:08, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von OutLander »

Aficionado hat geschrieben: 20.06.2023, 15:08
OutLander hat geschrieben: Oder zur OECD-Steuervorlage:

Jeder Kanton und jede Gemeinde soll die Steuereinnahmen von Unternehmen selber bestimmen.
Die «Firma Schweizerische Eidgenossenschaft» hat in diesen Fällen kein Zuständigkeitsrecht!

Mir fehlen die Worte ^^

Diese Meinung teilen hier nicht wenige, ohne jetzt eine Einzelperson anzugreifen.
Ahja, ich kenne solche Menschen auch.

Und auch wenn ich dabei Einzelpersonen angreifen sollte: Für mich sind das alles bildungsferne Volltrottel.
 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

OutLander hat geschrieben:
Fulehung hat geschrieben: 20.06.2023, 14:29
OutLander hat geschrieben: 20.06.2023, 12:54
Kannst dir hier ja z.B. einmal die Resultate über die 3. (!!!) COVID-Abstimmung ansehen. Das ist vielleicht ein Indiz für diese Aussage, dass "die Bevölkerung das nicht will".

https://www.watson.ch/schweiz/daten/657 ... e-gestimmt

Der "Schwurbelgürtel" zieht sich durch einen grossen Teil der Deutschschweiz: Angefangen in St. Gallen, über den Kanton Thurgau, über die verlorenen Seelen in den Innerschweiz bis irgendwo ins Berner Oberland (mit ein paar Aussenposten in Andi Glarners Superkanton Aargau). Offenkundig sind das oftmals Gegenden, die bei der Urbanisierung "vergessen" wurden. Da offenbar keine Partei die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen abholt, ist man weiterhin der SVP hörig - was nicht selten in der Schwurbelecke endet.

Wie sicher schon mehrmals erwähnt: Ich wäre froh, wenn in meiner Gegend im Berner Oberland "nur SVP" gewählt würde. Hier gibt es EDU- und EVP-Hochburgen und (nicht erst seit Corona) Schwurblerparteien wie das Alpenparlament: https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenparlament.
In Thun hat die SVP zwar 3 von 5 Sitzen in der Stadtregierung, für 63% Ja hat es trotzdem noch gereicht.
Phuuu krass, das ist harter Tobak, dieses "Alpenparlament". Davon hab ich bisher noch nichts gehört.

Fun fact: Martin Frischknecht, der Chef dieser Schwurbeltruppe, hat auf seiner Homepage den Leitsatz "Glauben ist nicht Wissen!".

Und schon beisst sich die Katze in den Schwanz :)

Kann ich by the way noch jemanden für den Powertube begeistern? Heilt Tuberkulose, Malaria und Syphilis in Sekundenbruchteilen. Na, irgendwer?

Bild
Ich kenne diese Typen noch:

Bild

Mit Wasserrute auf Wassersuche.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

OutLander hat geschrieben: 20.06.2023, 14:54 Oder zur OECD-Steuervorlage:

Jeder Kanton und jede Gemeinde soll die Steuereinnahmen von Unternehmen selber bestimmen.
Die «Firma Schweizerische Eidgenossenschaft» hat in diesen Fällen kein Zuständigkeitsrecht!

Mir fehlen die Worte ^^

Reichsbürger. Die gelangen früher oder später ins Visier der Justiz. Nach den letzten Razzien hat es ja schon einige erwischt, die für den Rest des Lebens wohl nur noch eine Zelle von innen zu Gesicht bekommen.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

OutLander hat geschrieben: 20.06.2023, 15:09
Aficionado hat geschrieben: 20.06.2023, 15:08
OutLander hat geschrieben: Oder zur OECD-Steuervorlage:

Jeder Kanton und jede Gemeinde soll die Steuereinnahmen von Unternehmen selber bestimmen.
Die «Firma Schweizerische Eidgenossenschaft» hat in diesen Fällen kein Zuständigkeitsrecht!

Mir fehlen die Worte ^^

Diese Meinung teilen hier nicht wenige, ohne jetzt eine Einzelperson anzugreifen.
Ahja, ich kenne solche Menschen auch.

Und auch wenn ich dabei Einzelpersonen angreifen sollte: Für mich sind das alles bildungsferne Volltrottel.
Nein, er meint mich. Okey, ausser Du bezeichnest mich als bildungsferner Volltrottel. Wäre Dein gutes Recht. Für mich wäre das dann einfach eine Beendigung des Dich-Lesen-Könnens - weil was will ich mit jemandem diskutieren, der mich als bildungsferner Volltrottel sieh? ;) Weil ich bei der OECD-Steuervorlage die Meinung vertrat - und immernoch vertrete - dass das Geld den Standortkantonen gehört. Sprich, dass ich ein glühender Befürworter der 75:25-Lösung war und bin. Auch darum, dass das Geld "In Bern" nicht von Markus Ritters Bauernlobbybande unter den Nagel gerissen wird.
 

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

OutLander hat geschrieben: 20.06.2023, 14:34

Bild
Wie wird dieses Ding bedient. Ich habe Fragen. Und Bilder im Kopf. Schlimme Bilder.
https://southpark.fandom.com/wiki/IT

 

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:
OutLander hat geschrieben: 20.06.2023, 15:09
Aficionado hat geschrieben: 20.06.2023, 15:08

Diese Meinung teilen hier nicht wenige, ohne jetzt eine Einzelperson anzugreifen.
Ahja, ich kenne solche Menschen auch.

Und auch wenn ich dabei Einzelpersonen angreifen sollte: Für mich sind das alles bildungsferne Volltrottel.
Nein, er meint mich. Okey, ausser Du bezeichnest mich als bildungsferner Volltrottel. Wäre Dein gutes Recht. Für mich wäre das dann einfach eine Beendigung des Dich-Lesen-Könnens - weil was will ich mit jemandem diskutieren, der mich als bildungsferner Volltrottel sieh? ;) Weil ich bei der OECD-Steuervorlage die Meinung vertrat - und immernoch vertrete - dass das Geld den Standortkantonen gehört. Sprich, dass ich ein glühender Befürworter der 75:25-Lösung war und bin. Auch darum, dass das Geld "In Bern" nicht von Markus Ritters Bauernlobbybande unter den Nagel gerissen wird.
 
Ich weiss, dass du der Bildung nicht ferngeblieben bist Aber dein Lokalpatriotismus ist manchmal wirklich mühsam. Auch die Bauern wettern die ganze Zeit gegen den Staat. Das haben du und diese Hinterwäldler gemein. (nicht unbedingt nur die Bauern. Ich verwende diesen Begriff oft für die Landbevölkerung, die sich auch wie Hinterwäldler benehmen).

Dir scheint ja viel an der Schweiz zu liegen.
Verlässt sogar ziemlich häufig dein geliebtes Basel, weil es dir zu heiss ist. Das überrascht mich total, ist dir doch sonst die Restschweiz ziemlich egal.
Ich zumindest besuche keine Orte, wo ich mich nicht wohlfühle und mir die Leute völlig egal sind. Ich meine, in den Bergen gibt es ja nicht nur Ritter Fanboys.
Du blendetest in der OECD Vorlage jeglichen Nutzen der ländlichen Kantone völlig aus. Z.B. eine intakte Landwirtschaft, die den Auftrag hat, uns vom Ausland unabhängig ernähren zu können. Als gebildeter Mensch verstehst du auch, warum Subventionen notwendig sind für die Landwirtschaft. Ich bin der Ansicht, dass die Margen beim Grossverteiler zu hoch sind. Bio ist für den Bauer leider nicht rentabel.
Natürlich können die Landkantone nicht den gleichen Betrag erwirtschaften wie der Stadtkanton Basel oder der Agglo Kanton Aargau.

Dann bist du noch immer wütend auf die Wahl der Bundesrätin. Schade für Basel aber so funktioniert Demokratie. Ich bin auch der Ansicht, dass die Bauernlobby zuviel Einfluss nimmt in der Politik. Die Bauern haben zwar eine wichtige Aufgabe, repräsentieren aber nur einen kleinen Teil der Bevölkerung. Bauern findest du aber in fast allen Parteien, ausser vielleicht nicht in der SP. Bei den Grünen dafür immer mehr, was ja auch gut ist.
Vielleicht auch ein Grund, warum die übervertreten sind in der Regierung resp. Parlament.


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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Und doch, obwohl wir uns einig sind, wie übervertreten der Bauernstand in Parlament und Bundesrat ist, kriegen es die Lobbyisten nicht auf die Reihe, die Margen der beiden Grossverteiler, die wiederum eigene Lobbyisten im Parlament sitzen haben, so zu regulieren, dass die Endpreise sowohl den Produzenten, als auch der Kundschaft zugute kommen. Migros und Coop sind noch nicht mal in ausländischer Hand! Was also läuft da so sichtbar komplett falsch?

Ketzerische Frage: Profitieren letztlich alle Player von der Situation? Stichwort: Subventionen.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Aficionado hat geschrieben:
Faniella Diwani hat geschrieben:Ich widerspreche.
Die Elemente der direkten Demokratie in unserer parlamentarischen Demokratie sind ein gutes Korrektiv. Sie zwingen die parlamentarische Demokratie den Bogen nicht zu überspannen. Sie verhindern auch andere Formen des Unmuts.
Man stelle sich vor die Franzosen hätten bei der Rentenreform andere Mittel zur Korrektur als Streik und Proteste.

Problematisch an den Elementen der direkten Demokratie ist das es zu leicht geworden ist Initiativen und Referenden zustande zu bringen. Ich habe das ja schon mal dargelegt. An sich müsste man die Zahl der Unterschriften erhöhen und dann damit behinnen sie prozentual an die Zahl der Stimmberechtigen zu koppeln.

Dieses "es ist zu leicht geworden Initiative einzureichen oder Referenden zu ergreifen", führt dazu das jede Clowngruppe ein Referendum hinkriegt. Und sie führt dazu das sich Parteien im Dauerwahlkampf befinden.

Und problematisch an und für sich ist, dass die Parteien nicht mehr mit gleichen Spiessen kämpfen. Die Kassen der Rechten sind so übervoll, dass die jederzeit ein Propagandasperrfeuer eröffnen können. Das kann man aktuell beim Klimagesetz beobachten. Transparenz bei Finanzierung und Transparenz beim Lobbying tut Not.
+1
Noch was zur Anzahl Unterschriften, die für eine Initiative benötigt werden.

Das Sammeln ist ja mittlerweile zu einem florierenden Markt herangewachsen. Da werden Firmen beauftragt, um auf suspekte Art und Weise an die benötigten Unterschriften zu kommen. Bei diesen Dienstleistern sind Personen beauftragt, die häufig von Politik rein gar nichts verstehen. Irgendwelche Billiglohnangestellte. Provisionsabhängig versteht sich. Pro Unterschrift e Schnägg oder so bekommt die Firma. Die Angestellten können dann auch Märchen erzählen, damit sie an die Unterschriften kommen.
Das grösste Problem ist allerdings, dass sich solche Stimm-Dienstleister vorwiegend nur die reichen Parteien leisten können. War ja schon einmal Thema im SRF aber man liest erstaunlich wenig über diese ausserordentlich kapitalistische und demokratieunwürdige Masche.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben:Und doch, obwohl wir uns einig sind, wie übervertreten der Bauernstand in Parlament und Bundesrat ist, kriegen es die Lobbyisten nicht auf die Reihe, die Margen der beiden Grossverteiler, die wiederum eigene Lobbyisten im Parlament sitzen haben, so zu regulieren, dass die Endpreise sowohl den Produzenten, als auch der Kundschaft zugute kommen. Migros und Coop sind noch nicht mal in ausländischer Hand! Was also läuft da so sichtbar komplett falsch?

Ketzerische Frage: Profitieren letztlich alle Player von der Situation? Stichwort: Subventionen.
Ein weiteres Hindernis ist halt auch die Hochpreisinsel Schweiz. Würden die Grossverteiler die Preise, die von der Bauernlobby diktiert werden würde (würde die Bauetnlobby ihren Willen durchsetzen), plus Margen an den Endverbraucher weitergeben, würde der Einkaufstourismus immens zunehmen.
Ich bin auch der Auffassung, das etwas Staat in der Landwirtschaft nicht schadet. Ähnlich der Post.

Aber im Endeffekt kommt es ja aufs selbe raus. Ohne Subventionen müssten die Steuern runter, dafür würden die Preise entsprechend steigen. Der Bauer arbeitet ja nicht für weniger. Sonst würde er ggf. den Hof, falls nicht Pächter, verkaufen. Kanns ja auch nicht sein.

Dass ein Schweizer Bauer nicht gleich rentabel wirtschaften kann wie ein Deutscher oder Franzose, versteht sich ja von selbst.

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Bin ich mir bewusst, dass dieses Thema nicht meine Stärke ist, wenngleich ich weder Einkaustourist noch Unterschichtendealer-Kunde bin. Und doch frage ich mich, wie es sein kann, dass die beiden einheimischen Grossverteiler so krass die Preise drücken können und wir als Kunden dann quasi zweimal (über die Subventionen) zahlen und am Jahresende Migros und Coop mit einem zweistelligen Milliardenumsatz.

Die einen behaupten, sie seien mehr für die Schweiz, die anderen ähnliches und doch sind die Preise hoch, die Tierhaltung unter aller Sau, die Böden übernutzt und die Politik schaut tatenlos zu.

Migros und Coop haben schlicht zu viel Einfluss in Bundesbern, als das man die noch regulieren könnte. Oder wollte. Und viel verheerender bei beiden: Die bieten immer mehr „Ramsch“ an. Also Produkte, die genausogut in einem 1-Euro-Shop angeboten werden könnten. Sprich: Klimaschädliche Ware vom Chinamann. Aber wehe, Mars will seine Marge nicht noch weiter drücken lassen oder die Milchproduzenten wollen 5 Rappen mehr für den Liter...
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Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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