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Verfasst: 23.02.2019, 14:30
von fcbblog.ch
Peter1893 hat geschrieben:Ist eigentlich bekannt wieviel für ihn bezahlt wurde?
Knapp 5 Mio Franken.

Verfasst: 23.02.2019, 14:59
von D-Balkon
fcbblog.ch hat geschrieben:Knapp 5 Mio Franken.
Inkl. Leihsumme

Verfasst: 23.02.2019, 16:45
von Quo
fcbblog.ch hat geschrieben:Trainerwechsel mitten in der Europaqualifikation um nur das augenfälligste zu nennen. Stocker und Frei zurückgeholt. Sportinvalide Zambrano in einer Situation wo sofort Ersatz gebraucht wurde und vieles mehr... Insgesamt auch viel zu wenig investiert finanziell um ddn Substanzverlust im Kader seit Amtsantritt aufzufangen

Nur ein paar Beispiele, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Nenn mir doch ein paar Beispiele was sie bisher richtif gut gemacht haben?
Der Trainerwechsel gleich nach dem Saisonstart war sicher kein toller Entscheid, nur: Was wäre passiert, wenn man mit Wicky weiter gemacht hätte? Hätten wir dann die EL-Quali geschafft? Wären wir in der Meisterschaft gar weiter abgerutscht und jetzt auf Platz 3,4 oder gar 5? Das sind natürlich rein hypothetische Fragen, die weder du noch ich beantworten können. Je nach Sichtweise könnte man aber zum Schluss kommen, dass es ein guter Entscheid der Führung war, die Reissleine zu ziehen, sonst wären wir allenfalls nicht einmal mehr auf Platz 2.
Jetzt kannst du natürlich einwenden, dass bereits die Wahl von Wicky «schlechte Arbeit» war, nur: In der letzten Saison erreichte YB so viele Punkte, wie kein anderer FCB-Trainer (Ausnahme: UF in der Saison 16/17) in den letzten 10 Jahren geschafft hat. Fink, Vogel, Yakin und Sousa wären also alle auch nur Zweiter geworden – «schlechte Arbeit» der letzten Führung?
Ob es «schlechte Arbeit» war, Stocker und Frei zurückzuholen, ist ein sehr subjektives Urteil. Stocker hat bis jetzt seit seiner Rückkehr sicher enttäuscht, während ich FF für einen guten Transfer halte (Er brachte der Mannschaft bis jetzt jedenfalls deutlich mehr als Kuz, der noch von der letzten Führung verpflichtet wurde!). Bis Delgado nach seiner Rückkehr wieder eine Verstärkung wurde, dauerte es übrigens mehr als eine Saison…
Wie du drauf kommst, Zambrano als Sportinvaliden zu bezeichnen, ist mir schleierhaft. Ich hatte in den ersten drei Partien der Rückrunde einen starken Zambrano gesehen. Dass der sich gleich nach seiner Ankunft in Basel eine langwierige Verletzung zuziehen wird, kann man doch nicht voraussehen und der Führung als «schlechte Arbeit» auslegen!
Bezüglich finanzieller Investitionen wurde hier schon mehrfach aufgelistet, dass der FCB unter der neuen Führung deutlich mehr Geld für neue Spieler ausgab, als in der Vergangenheit. Bei Oberlin scheint man da kein glückliches Händchen gehabt zu haben, Widmer, Kalulu, Ajeti und RvW scheinen immer besser zu werden und Omlin ist ganz bestimmt ein Supertransfer.
Ach ja, und dann hat die Führung mit der Neuverpflichtung der Assistenztrainer sicher auch «gute Arbeit» geleistet.
Du merkst, ob man eine Arbeit als «gut» oder «schlecht» taxiert, hängt sehr von der Sichtweise ab. Oder hast du einen Vorschlag, wie man dies mit genau messbaren Kriterien vergleichen könnte?

Verfasst: 23.02.2019, 23:40
von Back in town
nobilissa hat geschrieben:Gesund ? Das Verhältnis von Lohn- und anderen Kosten zu Einnahmen hat nicht gestimmt. Die Herren Heusler et al. wussten ganz genau, dass sie ihren Weg nicht so weiter gehen konnten und zu wenig visionär oder risikobereit waren, neue Einnahmequellen zu generieren - vor allem, ohne die Liebe und Nähe des Volkes zu verlieren.
Herr Burgener wird von Zahlen und Geschäften mehr verstehen als wir Nichtselfmademillionäre. Auch hat er mehr Einblick in bevorstehende Kosten (wie z.B. die Beteiligung an der Stadionrenovation).
Der bis dahin schuldenfreie FCB hat mit dem "gesunden" System 130 Mio Umsatz und fette Gewinne gemacht, stand auf Platz 17 im UEFA Ranking und konnte über 30 Mio Rückstellungen machen, der Marktwert des Kaders war um 30 Mio € höher als heute (dieser fiel von 77 Mio auf 47 Mio). Diese Kohle wurde bereits mit den Verkäufen der Leistungsträger realisiert und deckt nur die Schieflage. Vor allem dank dem FCB unter Heusler war die Schweiz im UEFA Ranking respektabel platziert. Es war klar, dass in den Top Jahren auch Sondereinnahmen mit hohen Transfers dahinter standen, doch waren genau diese Transfers erst möglich, weil man sich ein breites Kader leistete, welches den Konkurrenzdruck hoch hielt und Talente wie Salah, Nüssli, Gonzales und Co aus dem Ausland anlockte und sportlich veredelte. Dadurch war man auch in der Lage eine Dreifachbelastung zu gehen und Verletzungen zu kompensieren. Der Rhytmuswechsel zwischen UEFA und Gurkenliga war ausgewogen, man konnte Bunkerteams in der NLA knacken und in Europa für Ruhm sorgen. Man konnte sogar regelmässig Vereine wie Tottenham, Liverpool oder Man United aus dem Wettbewerb schmeissen. Im Grunde war alles perfekt, was fehlte war einzig das Spektakel in der NLA (was den bunkernden Gurkenliga Gegnern geschuldet war) und eine bessere Kaderzusammenstellung. Unter Heusler überwogen zuletzt die Flopptransfers, die ihr Geld nicht wert waren, weil man sich nicht bei den Einkäufen an den Preissteigerungen orientierte und deswegen auch zu hohe unnötige Kosten mit Flopps produzierten (Sporar und Co), ich denke dieser Umstand zeigt auf, wo man sich verzockt hat, das war vermutlich auch der Grund für die schlottrigen Knie. Der Fehler damals war auch, dass unser Scouting viele Spieler falsch einschätzte. Das hat vermutlich auch mit der Wühltisch-Transfer Mentalität am Transfermarkt zu tun, die man seitdem des öfteren praktiziert, man holt vor allem Spieler, die in ihren Vereinen entbehrlich sind und nicht deren Top Leistungsträger. Bei uns hingegen werden vor allem die Leistungstäger verkauft. Man war nicht geschockt, wenn man Embolo oder Akajji für 25 Mio verkaufen konnte, aber musste man regelmässig selber 5 Mio für einen Spieler ausgeben um das Niveau zu halten, stand man auf die Kostenbremse, obowhl diese Summen den neuen Fussballmarkt mit der Geldschwemme repräsentieren. Ausnahmen wie Widmer und Oberlin sind die Ausnahmen, beide waren in ihren Ex-Clubs jedoch entbehrlich und beide werden kaum mehr als das einbringen. Es wurde auch verpasst, in der heimischen Liga (auch NLB) viel öfter die Perspektivspieler zu holen (auch hier ist Omlin eine der Ausnahmen, ein Glücksgriff quasi).

Das Heusler scheinbar nicht visionär, oder risikobereit war mag Deine Meinung sein. Ich fand seine Engagement im Bereich Fanarbeit Weltklasse und absolut visionär, er verdient heute Geld mit diesem Knowhow. Sein Kader war ziemlich risikobereit, gerade weil es so risikobereit war, wurde der Strategiewechsel eingeleitet (daher ist diese Aussage von dir etwas widersprüchlich).

Das was wir aktuell erleben ist für mich hingegen Highrisk, da es kaum Perspektiven bietet, an die grossen Geldtöpfe und Transfererlöse in Europa zu gelangen, der einzigen Einnahmequelle, die das Defizit eines Proficlubs decken kann. Alternativ könnte man nur noch die JK Preise erhöhen und hoffen, dass die Käufer da mitmachen (Versuche in diese Richtung wurden ja schon mal angezettelt und schnell wieder zurückgezogen). Nur mit dem NLA Fussballgeschäft kann kein einziger Verein Geld verdienen, falls doch, werden die Verantwortlichen sofort weggekauft. Es ist unmöglich in der Schweiz einen Fussballverein selbstragend zu führen, ohne einen gütigen Mäzen und viele üppige Sponsoren. Zeig mir einen Club, der das langfristig schafft. Wenn also Burgener kein Mäzen ist, ein unternehmerischer Erfolg nicht realistisch ist, was genau ist dann die Resultierende aus dem aktuellen Modell ? Mit fallen nur zwei Szenarien ein, die Pleite oder hohe Schulden (viel Fremdkapital, wie bei Burgeners Buden).

Möglicherweise hat Heusler auch realisiert, dass ein Fussballverein wie der FCB in diesem Minimarkt Gurkenliga kein Wachstumspotential mehr hat und auf hohem Level stagniert, was bei jedem wirtschaftlichen Zyklus die logische Konsequenz ist. Möglicherweise hat er realisiert, dass der Zenit erreicht ist. Ein halten auf diesem hohen Niveau (+/-) wäre jedoch mit kalkulierbarem Risiko dank den Rückstellungen möglich gewesen, natürlich basierend auf einer realisitischen Vorwärts-Strategie. Heusler hat im UEFA Ausschuss mit dafür gesorgt, dass die CL Kohle auch kleineren Vereinen wie dem FCB zugute kommt und eine CL Qualifikation generell einfacher wird für Mittelklasseclubs (was zu Genüge belegt wurde) und was meiner Meinung nach eine viel bessere Errungenschaft war, um neue Einnahmen für den FCB zu generieren als das, was ich von der aktuellen Führung bis jetzt hörte (Indien, e-Sports, Stadionrückbau, geplante Sales Aktivitäten, einsparen der Büromieten, Kauf des Stadions, existieren dank Nachwuchsarbeit, etc). Von "Nähe des Volkes" die wir gerade erleben, oder dem Imageverlust durch Marketing-Unfälle gar nicht zu sprechen.

Was genau am aktuellen System besser ist (massiv weniger Einnahmen bei weiterhin hohen Fixkosten) und Absturz im sportlichen Bereich (keine Titel, kein UEFA Geschäft, fallender Marktwert) soll mal einer erklären.
Wie genau ist hier die "Planung" ? Kannst du mal deine persönliche Einschätzung abgeben, wie die unternehmerische Prognose für den FCB aufgrund der Planung aussehen könnte ? Wie lange kann bei aktueller Burnrate ein Überleben gesichert werden, ohne Schulden zu machen ?

Verfasst: 24.02.2019, 06:42
von D-Balkon
Könnt me do nit langsam schliesse????

Verfasst: 24.02.2019, 07:26
von Schambbediss
D-Balkon hat geschrieben:Könnt me do nit langsam schliesse????
Niemals! streller raus! burgener raus! koller raus! ajeti raus! ach nein falsch, ajeti wieder rein! ;)

Verfasst: 24.02.2019, 08:54
von Socinstroos
tanner hat geschrieben:Jaja alles scheisse
Erfolgreichen Trainer in den Ruhestand versetzet und trotzdem weiter zahlen müssen, beide erfolgreichen Stürmer ziehen lassen und einen unteren-durchschnitts-Stürmer holen mit Penalty-Trauma, Leute mit keinerlei Erfahrung auf diesem Niveau in der sportlichen Verantwortung installieren

Ja, da stimmt Dein Fazit, Frau Tanner

Verfasst: 24.02.2019, 09:09
von lpforlive
Socinstroos hat geschrieben:Erfolgreichen Trainer in den Ruhestand versetzet und trotzdem weiter zahlen müssen, beide erfolgreichen Stürmer ziehen lassen und einen unteren-durchschnitts-Stürmer holen mit Penalty-Trauma, Leute mit keinerlei Erfahrung auf diesem Niveau in der sportlichen Verantwortung installieren

Ja, da stimmt Dein Fazit, Frau Tanner
Fischer ist bei Union angestellt daraus muss der FCB keinen Rappen mehr überweisen! Zudem wurde der Vertrag aufgelöst und wäre vor 2019 ausgelaufen.

RvW wurde damals Torschützenkönig und hatte zu Beginn einen Bombenstart u.a. mit 3 Toren vom Punkt aus.

Hört auf zu motzen mit fadscheinigen Posts. Schaut endlich mal die letzten Spiele differenziert und sachlich an bevor ihr euch mit solchen unpassenden Posts das Forum zumüllt!

Verfasst: 24.02.2019, 11:02
von Quo
Socinstroos hat geschrieben:Erfolgreichen Trainer in den Ruhestand versetzet und trotzdem weiter zahlen müssen, beide erfolgreichen Stürmer ziehen lassen und einen unteren-durchschnitts-Stürmer holen mit Penalty-Trauma, Leute mit keinerlei Erfahrung auf diesem Niveau in der sportlichen Verantwortung installieren

Ja, da stimmt Dein Fazit, Frau Tanner
Und wie erfolgreich war Janko seit seinem Weggang aus Basel? Könnte man es der sportlichen Leitung nicht als positiv vorausschauend auslegen, dass sie merkte, dass er seinen Zenit überschritten hat?

Verfasst: 24.02.2019, 11:51
von D-Balkon
Quo hat geschrieben:Und wie erfolgreich war Janko seit seinem Weggang aus Basel? Könnte man es der sportlichen Leitung nicht als positiv vorausschauend auslegen, dass sie merkte, dass er seinen Zenit überschritten hat?
Ich glaub beidi zämme hän sit em wäggang nit soviel gool gmacht wie dr ajeti oder dr wolf in däre saison bis jetzt. Es könnte aber au e bitzeli mee si, aber sicher nit viel mee

Verfasst: 24.02.2019, 13:34
von Rey2
D-Balkon hat geschrieben:Ich glaub beidi zämme hän sit em wäggang nit soviel gool gmacht wie dr ajeti oder dr wolf in däre saison bis jetzt. Es könnte aber au e bitzeli mee si, aber sicher nit viel mee
Liegt vielleicht auch daran, dass beide zusammen nur auf gut die Hälfte der Einsatzzeit eines Ajetis kommen und der Eine mittlerweile (verletzt) bei einem Verein spielt, der eben mal kurz Real Madrid geschlagen hat. Der spielt längst wieder in ganz anderen Sphären als CH-Liga Fussball. Und ja, für Janko siehts spätestens seit dem Zugang von Sadiku ganz beschissen aus. Trotzdem glaube ich, dass ihm der Transfer zu Sparta den entscheidenden Knick gegeben hat, hat ja ausführlich erzählt wie diese Scheisse abgelaufen ist. Auch ihm würde ich eine deutlich bessere Effizienz zutrauen.

Verfasst: 24.02.2019, 14:15
von Parzival
Back in town hat geschrieben:Der bis dahin schuldenfreie FCB hat mit dem "gesunden" System 130 Mio Umsatz und fette Gewinne gemacht, stand auf Platz 17 im UEFA Ranking und konnte über 30 Mio Rückstellungen machen, der Marktwert des Kaders war um 30 Mio € höher als heute (dieser fiel von 77 Mio auf 47 Mio). Diese Kohle wurde bereits mit den Verkäufen der Leistungsträger realisiert und deckt nur die Schieflage. Vor allem dank dem FCB unter Heusler war die Schweiz im UEFA Ranking respektabel platziert. Es war klar, dass in den Top Jahren auch Sondereinnahmen mit hohen Transfers dahinter standen, doch waren genau diese Transfers erst möglich, weil man sich ein breites Kader leistete, welches den Konkurrenzdruck hoch hielt und Talente wie Salah, Nüssli, Gonzales und Co aus dem Ausland anlockte und sportlich veredelte. Dadurch war man auch in der Lage eine Dreifachbelastung zu gehen und Verletzungen zu kompensieren. Der Rhytmuswechsel zwischen UEFA und Gurkenliga war ausgewogen, man konnte Bunkerteams in der NLA knacken und in Europa für Ruhm sorgen. Man konnte sogar regelmässig Vereine wie Tottenham, Liverpool oder Man United aus dem Wettbewerb schmeissen. Im Grunde war alles perfekt, was fehlte war einzig das Spektakel in der NLA (was den bunkernden Gurkenliga Gegnern geschuldet war) und eine bessere Kaderzusammenstellung. Unter Heusler überwogen zuletzt die Flopptransfers, die ihr Geld nicht wert waren, weil man sich nicht bei den Einkäufen an den Preissteigerungen orientierte und deswegen auch zu hohe unnötige Kosten mit Flopps produzierten (Sporar und Co), ich denke dieser Umstand zeigt auf, wo man sich verzockt hat, das war vermutlich auch der Grund für die schlottrigen Knie. Der Fehler damals war auch, dass unser Scouting viele Spieler falsch einschätzte. Das hat vermutlich auch mit der Wühltisch-Transfer Mentalität am Transfermarkt zu tun, die man seitdem des öfteren praktiziert, man holt vor allem Spieler, die in ihren Vereinen entbehrlich sind und nicht deren Top Leistungsträger. Bei uns hingegen werden vor allem die Leistungstäger verkauft. Man war nicht geschockt, wenn man Embolo oder Akajji für 25 Mio verkaufen konnte, aber musste man regelmässig selber 5 Mio für einen Spieler ausgeben um das Niveau zu halten, stand man auf die Kostenbremse, obowhl diese Summen den neuen Fussballmarkt mit der Geldschwemme repräsentieren. Ausnahmen wie Widmer und Oberlin sind die Ausnahmen, beide waren in ihren Ex-Clubs jedoch entbehrlich und beide werden kaum mehr als das einbringen. Es wurde auch verpasst, in der heimischen Liga (auch NLB) viel öfter die Perspektivspieler zu holen (auch hier ist Omlin eine der Ausnahmen, ein Glücksgriff quasi).

Das Heusler scheinbar nicht visionär, oder risikobereit war mag Deine Meinung sein. Ich fand seine Engagement im Bereich Fanarbeit Weltklasse und absolut visionär, er verdient heute Geld mit diesem Knowhow. Sein Kader war ziemlich risikobereit, gerade weil es so risikobereit war, wurde der Strategiewechsel eingeleitet (daher ist diese Aussage von dir etwas widersprüchlich).

Das was wir aktuell erleben ist für mich hingegen Highrisk, da es kaum Perspektiven bietet, an die grossen Geldtöpfe und Transfererlöse in Europa zu gelangen, der einzigen Einnahmequelle, die das Defizit eines Proficlubs decken kann. Alternativ könnte man nur noch die JK Preise erhöhen und hoffen, dass die Käufer da mitmachen (Versuche in diese Richtung wurden ja schon mal angezettelt und schnell wieder zurückgezogen). Nur mit dem NLA Fussballgeschäft kann kein einziger Verein Geld verdienen, falls doch, werden die Verantwortlichen sofort weggekauft. Es ist unmöglich in der Schweiz einen Fussballverein selbstragend zu führen, ohne einen gütigen Mäzen und viele üppige Sponsoren. Zeig mir einen Club, der das langfristig schafft. Wenn also Burgener kein Mäzen ist, ein unternehmerischer Erfolg nicht realistisch ist, was genau ist dann die Resultierende aus dem aktuellen Modell ? Mit fallen nur zwei Szenarien ein, die Pleite oder hohe Schulden (viel Fremdkapital, wie bei Burgeners Buden).

Möglicherweise hat Heusler auch realisiert, dass ein Fussballverein wie der FCB in diesem Minimarkt Gurkenliga kein Wachstumspotential mehr hat und auf hohem Level stagniert, was bei jedem wirtschaftlichen Zyklus die logische Konsequenz ist. Möglicherweise hat er realisiert, dass der Zenit erreicht ist. Ein halten auf diesem hohen Niveau (+/-) wäre jedoch mit kalkulierbarem Risiko dank den Rückstellungen möglich gewesen, natürlich basierend auf einer realisitischen Vorwärts-Strategie. Heusler hat im UEFA Ausschuss mit dafür gesorgt, dass die CL Kohle auch kleineren Vereinen wie dem FCB zugute kommt und eine CL Qualifikation generell einfacher wird für Mittelklasseclubs (was zu Genüge belegt wurde) und was meiner Meinung nach eine viel bessere Errungenschaft war, um neue Einnahmen für den FCB zu generieren als das, was ich von der aktuellen Führung bis jetzt hörte (Indien, e-Sports, Stadionrückbau, geplante Sales Aktivitäten, einsparen der Büromieten, Kauf des Stadions, existieren dank Nachwuchsarbeit, etc). Von "Nähe des Volkes" die wir gerade erleben, oder dem Imageverlust durch Marketing-Unfälle gar nicht zu sprechen.

Was genau am aktuellen System besser ist (massiv weniger Einnahmen bei weiterhin hohen Fixkosten) und Absturz im sportlichen Bereich (keine Titel, kein UEFA Geschäft, fallender Marktwert) soll mal einer erklären.
Wie genau ist hier die "Planung" ? Kannst du mal deine persönliche Einschätzung abgeben, wie die unternehmerische Prognose für den FCB aufgrund der Planung aussehen könnte ? Wie lange kann bei aktueller Burnrate ein Überleben gesichert werden, ohne Schulden zu machen ?
Ich kann mich noch an die Debatte erinnern (2012/13?), als hinterfragt wurde wieviel weiter man den FC Basel noch pushen kann und seine Meinung dazu war, dass man den Zenit des kalkulierbaren Risikos erreicht hat und nur mit massiver finanzieller Abstützung höhere Ziele anvisieren kann. Wir haben danach noch 1-2 starke CL Jahre erlebt und dann fing die erwähnte Abwärtsspirale an, welche sich primär in der schrecklichen Transferpolitik bemerkbar machte.

Ich denke man kann Burgener keine Vorwürfe machen bezüglich seiner Investitionsmentalität. er hat ziemlich viel Geld abgesegnet, nur wurde dies von Streller leider übel verlocht... Es ist aber sicher auch so, dass der FCB keine Spieler für 10m kaufen kann, denn solche Spieler zerreissen unser Gehaltsgefüge komplett, was wiederum Mehrkosten verursacht hätte. Das Heusler/Heitz Modell funktionierte jahrelang sehr gut und hat uns viel Freude bereitet, aber es war langfristig nicht tragbar und so ist es mir lieber wir ziehen den Stecker solange man noch die Kontrolle darüber hat. Eine Transformation ist nun im Gange. Das wird noch dauern und weil wir rein punkte mässig doch nicht so schlecht sind wie es hier alle machen, ist es auch schwierig Leute zu entlassen, die man eigentlich dringen abladen müsste, um die Transformation weiter voranzutreiben...

Verfasst: 24.02.2019, 15:06
von Back in town
Parzival hat geschrieben:Ich kann mich noch an die Debatte erinnern (2012/13?), als hinterfragt wurde wieviel weiter man den FC Basel noch pushen kann und seine Meinung dazu war, dass man den Zenit des kalkulierbaren Risikos erreicht hat und nur mit massiver finanzieller Abstützung höhere Ziele anvisieren kann. Wir haben danach noch 1-2 starke CL Jahre erlebt und dann fing die erwähnte Abwärtsspirale an, welche sich primär in der schrecklichen Transferpolitik bemerkbar machte.

Ich denke man kann Burgener keine Vorwürfe machen bezüglich seiner Investitionsmentalität. er hat ziemlich viel Geld abgesegnet, nur wurde dies von Streller leider übel verlocht... Es ist aber sicher auch so, dass der FCB keine Spieler für 10m kaufen kann, denn solche Spieler zerreissen unser Gehaltsgefüge komplett, was wiederum Mehrkosten verursacht hätte. Das Heusler/Heitz Modell funktionierte jahrelang sehr gut und hat uns viel Freude bereitet, aber es war langfristig nicht tragbar und so ist es mir lieber wir ziehen den Stecker solange man noch die Kontrolle darüber hat. Eine Transformation ist nun im Gange. Das wird noch dauern und weil wir rein punkte mässig doch nicht so schlecht sind wie es hier alle machen, ist es auch schwierig Leute zu entlassen, die man eigentlich dringen abladen müsste, um die Transformation weiter voranzutreiben...
Ich schrieb ja "Ein halten auf diesem hohen Niveau (+/-) wäre jedoch mit kalkulierbarem Risiko dank den Rückstellungen möglich gewesen, natürlich basierend auf einer realistischen Vorwärts-Strategie". Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand beim FCB oder dem Umfeld höhere Ziele angestrebt hat, als das Double und international zu überwintern bzw. am UEFA Geldtopf so lange wie möglich zu partizipieren. Dieser Zustand wäre meiner Meinung nach sehr wohl langfristig erhaltbar gewesen, zwar mit vereinzelten Unterbrüchen, aber in der Summe über die Jahre verteilt lag eine ausgeglichene Bilanz drin. Nicht vergessen, der FCB war schuldenfrei, Gigi hat ihre Kohle zurück gekriegt und diese in Form des damit finanzierten Campus an den FCB verschenkt.

Ich befürchte, dass eine ausgeglichene Bilanz nicht mehr lange möglich sein wird und Anteile des FCB an Investoren verkauft werden müssen, um Fremdkapital aufzunehmen. Die Geschäftszahlen demnächst werden es aufzeigen, wohin uns diese hochriskante "Planung" führt, aber viel aussagekräftiger wird der Geschäftsabschluss per 31.12.2019 sein, denn ab dann stehen wir vermutlich bereits blank da und brauchen entweder einen Mäzen, eine neue "Gigi" oder vergleichbares wie Scheichs, oder Sportinvestment Firmen wie sie in England aktiv sind. Die andere Alternative wäre konkurs und 1. Liga Zwangsabstieg.

Die aktuelle Strategie ist aus erwähnten Gründen nicht realistisch, da man ganz einfach nicht das Budget für den NLA Basisbetrieb mit den klassischen Einnahmen reinholt, unter anderem die äusserst üppigen Saläre für das Führungspersonal und den massiv aufgeblasenen Overhead. Man leistet sich einen Hofstaat wie ein Bundesliga Club. Der Glaube, dass Indien eine Rettung ist, gehört ins Reich von 1001 Nacht, oder nach B- bzw Hollywood. Da man den Stecker zieht, ist man auf einen Mäzen angewiesen, da wir die nächsten Jahre ausschliessilch Defizite machen werden (ohne dicke Transfers). Weiter befürchte ich, dass unsere Spieler nicht mehr für viel Kohle verkauft werden können, da ihre Verträge auslaufen und nicht verlängert werden können mangels Perspektiven für diese Spieler. Sofern letzteres eintritt, bricht nochmal die Hälfte der "geplanten" Einnahmen weg. Aber was ist schon im Fussball planbar ? Es ist ja nicht so, dass man sich da auf die Erfahrungswerte aus der Vergangenheit berufen kann, wie in der Filmverleih Branche, oder beim Schuhflicker um die Ecke.

Verfasst: 24.02.2019, 15:35
von Back in town
lpforlive hat geschrieben:Fischer ist bei Union angestellt daraus muss der FCB keinen Rappen mehr überweisen! Zudem wurde der Vertrag aufgelöst und wäre vor 2019 ausgelaufen.
Wir mussten Fischers Lohn für ein Jahr bezahlen (da er automatisch verlängert wurde mit dem Double), während er sichs vor dem Kamin gemütlich machen konnte und pünktlich nach dem Auslaufen des FCB Vertrags frisch und erholt zu Union wechselte. Der FCB spart bei einem gespickten Trainer nur Lohn, sofern dieser während der Vertragsdauer wieder einen neuen Club findet (oder eine tiefere Abfindung akzeptiert). Auch für Wicky zahlen wir den Lohn bis Juni 2019 und auch er gönnt sich damit einen netten Dauer-Urlaub. Dank Strellers "ich will meinen eigenen Trainer" Experiment verprassen wir bis jetzt regelmässig Millionen für Saläre von zwei Trainer inkl. Assistent Garnituren.

Verfasst: 24.02.2019, 17:34
von Quo
Parzival hat geschrieben:Ich kann mich noch an die Debatte erinnern (2012/13?), als hinterfragt wurde wieviel weiter man den FC Basel noch pushen kann und seine Meinung dazu war, dass man den Zenit des kalkulierbaren Risikos erreicht hat und nur mit massiver finanzieller Abstützung höhere Ziele anvisieren kann. Wir haben danach noch 1-2 starke CL Jahre erlebt und dann fing die erwähnte Abwärtsspirale an, welche sich primär in der schrecklichen Transferpolitik bemerkbar machte.

Ich denke man kann Burgener keine Vorwürfe machen bezüglich seiner Investitionsmentalität. er hat ziemlich viel Geld abgesegnet, nur wurde dies von Streller leider übel verlocht... Es ist aber sicher auch so, dass der FCB keine Spieler für 10m kaufen kann, denn solche Spieler zerreissen unser Gehaltsgefüge komplett, was wiederum Mehrkosten verursacht hätte. Das Heusler/Heitz Modell funktionierte jahrelang sehr gut und hat uns viel Freude bereitet, aber es war langfristig nicht tragbar und so ist es mir lieber wir ziehen den Stecker solange man noch die Kontrolle darüber hat. Eine Transformation ist nun im Gange. Das wird noch dauern und weil wir rein punkte mässig doch nicht so schlecht sind wie es hier alle machen, ist es auch schwierig Leute zu entlassen, die man eigentlich dringen abladen müsste, um die Transformation weiter voranzutreiben...
Eigentlich gefällt mir dein Post - bis auf die markierten Stellen. Das grösste Missverhältnis zwischen Kosten und Nutzen beim momentanen Kader stellt nach wie vor Kuz dar, der nicht von Streller verpflichtet wurde...
Ich weiss auch nicht, wen du konkret mit "die man eigentlich dringend abladen müsste" meinst.

Verfasst: 24.02.2019, 19:04
von fcbblog.ch
Quo hat geschrieben:Eigentlich gefällt mir dein Post - bis auf die markierten Stellen. Das grösste Missverhältnis zwischen Kosten und Nutzen beim momentanen Kader stellt nach wie vor Kuz dar, der nicht von Streller verpflichtet wurde...
Ich weiss auch nicht, wen du konkret mit "die man eigentlich dringend abladen müsste" meinst.
Den müsste man nur spielen lassen... Die Qualität hat er zweifelsohne ;)

Verfasst: 24.02.2019, 20:04
von tanner
fcbblog.ch hat geschrieben:Den müsste man nur spielen lassen... Die Qualität hat er zweifelsohne ;)
Aber zu wenig puste

Verfasst: 24.02.2019, 21:49
von Quo
fcbblog.ch hat geschrieben:Den müsste man nur spielen lassen... Die Qualität hat er zweifelsohne ;)
Wenn man bei Kuz bereit ist, über drei Jahre zu warten, bis ev. mal etwas "zurückkommt", dürfte man z.B. bei jungen Spielern wie Ajeti oder Kalulu oder verdienten Rückkehrern wie Vale und FF ähnlich grosszügig sein, anstatt von "Geld verlochen" zu sprechen...

Verfasst: 24.02.2019, 21:49
von uranus3
tanner hat geschrieben:Aber zu wenig puste
Dafür genug Reserven für den nächsten harten Winter ;-)

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

Verfasst: 24.02.2019, 21:53
von fcbblog.ch
Quo hat geschrieben:Wenn man bei Kuz bereit ist, über drei Jahre zu warten, bis ev. mal etwas "zurückkommt", dürfte man z.B. bei jungen Spielern wie Ajeti oder Kalulu oder verdienten Rückkehrern wie Vale und FF ähnlich grosszügig sein, anstatt von "Geld verlochen" zu sprechen...
Kuz hatte die Qualitäten immer und aus anderen Gründen nicht gespielt. Imho ist der FCB selber schuld, dass man nicht früher schon mehr auf ihn gesetzt hat. Wobei immer noch fraglich ist ob er jetzt zum Zug kommt.

Verfasst: 25.02.2019, 00:57
von tanner
uranus3 hat geschrieben:Dafür genug Reserven für den nächsten harten Winter ;-)

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
Ok nur das nützt ihm nicht viel, denn bald komnr die sommerzeit und wer will da noch "winterpneus"

Verfasst: 25.02.2019, 01:04
von tanner
Quo hat geschrieben:Wenn man bei Kuz bereit ist, über drei Jahre zu warten, bis ev. mal etwas "zurückkommt", dürfte man z.B. bei jungen Spielern wie Ajeti oder Kalulu oder verdienten Rückkehrern wie Vale und FF ähnlich grosszügig sein, anstatt von "Geld verlochen" zu sprechen...
Zuviel verlangt
Schon gestern gab es auf der rückreise "fussballkenner" welchen dem neuen (nummer 30) zugestanden ein paar tricks zu können aber genau pässe seien wohl nicht seine stärke
Nach ca 15 minuten einsatz
Wenn was nicht passt wirds gleich versenkt

Aber zum thema spekulationen: heute auf zoom war der FCB und sein präsi das thema, die fragen und antworten wurden, hatte ich das gefühl, hier im forum zusammengetragen, resultat: noch schlimmer als was hier alles geschrieben wird

Verfasst: 25.02.2019, 07:31
von *13*
Quo hat geschrieben:Eigentlich gefällt mir dein Post - bis auf die markierten Stellen. Das grösste Missverhältnis zwischen Kosten und Nutzen beim momentanen Kader stellt nach wie vor Kuz dar, der nicht von Streller verpflichtet wurde...
Ich weiss auch nicht, wen du konkret mit "die man eigentlich dringend abladen müsste" meinst.
Was jetzt? In einem anderen Kommentar gehst du mit Konter einig. Kuz belebendes Element, sehr gutes Passspiel, mannschaftsdienlich,...

Verfasst: 25.02.2019, 17:13
von Parzival
Quo hat geschrieben:Eigentlich gefällt mir dein Post - bis auf die markierten Stellen. Das grösste Missverhältnis zwischen Kosten und Nutzen beim momentanen Kader stellt nach wie vor Kuz dar, der nicht von Streller verpflichtet wurde...
Kuz ist ein Sonderfall. Ein verzweifelter Versuch von Heusler etwas FCB Identität zurückzubringen. Leider gescheitert und nun muss man die Suppe auslöffeln. Zumindest die Transfers die Streller aber selber getätigt hat, warne meist sehr ineffizient und in der Summe halbherzig. Von allen haben sich lediglich Ajeti und Frei bewiesen. Alle anderen hinken den Erwartungen hinterher.

  1. Oberlin wurde im Sommer für knapp 5mio verpflichtet und nun ausgeliehen. Das Geld kriegt man also frühstens im Sommer 2020 wieder. So schafft man Liquiditätsengpässe, wenn man ohnehin schon miesen macht… Dass man den nicht teuer abgeben kann, war doch schon vorher klar, nicht erst jetzt.
  2. RvW: Ich mag ihn und finde es ganz lustig, dass der ehemalige Playstation Geheimtipp nun bei uns spielt, aber viel effizienter als Janko ist er nicht…
  3. Widmer's Verpflichtung war keine 5m wert. Zu teuer.
  4. Kalulu ist finanziell zwar stemmbar, aber bis heute nicht der Spieler den man versprochen hat. Hilft uns nicht wirklich weiter.
  5. Campo: Eingekauft nach dem Prinzip - Hauptsache Basel. Hatte 1-2 starke Spiele gemacht, aber in der Summe nicht auf dem Level das wir brauchen, um international zu bestehen.
  6. Stocker: Prinzip das gleich wie bei Campo - Hat in den letzten 12 Monaten gar nichts gebracht. Ein Tor gegen Xamax verschiebt die Optik nicht. Hat uns zwar auch nichts gekostet, nimmt aber einem anderen Spieler den Platz weg und verdienen wird er auch gut…
  7. Von Moos: Stand bei GC noch eine knappe Saison unter vertrag und wurde für 1.5m verpflichtet. Soll einer behaupten diese Investition ist sicherer wie Indien?
Dazu kommen noch Leihspieler wie Zambrano, der eigentlich ein Totalausfall ist. Wer seine Vita mal studiert hat, wird allerdings nicht viel mehr erwartet haben. In 3 Jahren keine 40 Spiele… So einer bringt uns doch nicht sofort weiter… Er mag uns nichts gekostet haben, aber sein Salär wird sicher knapp 7-stellig sein..

Quo hat geschrieben:... "die man eigentlich dringend abladen müsste"...
- Streller
- Jost
- Meister
- Walter
- Blechschmidt
- Ceccaroni
- Paul

Verfasst: 25.02.2019, 17:18
von Parzival
Quo hat geschrieben:Wenn man bei Kuz bereit ist, über drei Jahre zu warten, bis ev. mal etwas "zurückkommt", dürfte man z.B. bei jungen Spielern wie Ajeti oder Kalulu oder verdienten Rückkehrern wie Vale und FF ähnlich grosszügig sein, anstatt von "Geld verlochen" zu sprechen...
Spieler wie Stocker sind am Ende ihrer Karriere. Die muessen sofort funktionieren. Dabei bleibe ich. Jungen Spielern kann man mehr Zeit geben, aber sicher nicht den arrivierten, egal ob man ihre Transfers finanzieren musste oder nicht.

Verfasst: 25.02.2019, 17:25
von Parzival
Back in town hat geschrieben:Ich schrieb ja "Ein halten auf diesem hohen Niveau (+/-) wäre jedoch mit kalkulierbarem Risiko dank den Rückstellungen möglich gewesen, natürlich basierend auf einer realistischen Vorwärts-Strategie". Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand beim FCB oder dem Umfeld höhere Ziele angestrebt hat, als das Double und international zu überwintern bzw. am UEFA Geldtopf so lange wie möglich zu partizipieren. Dieser Zustand wäre meiner Meinung nach sehr wohl langfristig erhaltbar gewesen, zwar mit vereinzelten Unterbrüchen, aber in der Summe über die Jahre verteilt lag eine ausgeglichene Bilanz drin. Nicht vergessen, der FCB war schuldenfrei, Gigi hat ihre Kohle zurück gekriegt und diese in Form des damit finanzierten Campus an den FCB verschenkt.

Ich befürchte, dass eine ausgeglichene Bilanz nicht mehr lange möglich sein wird und Anteile des FCB an Investoren verkauft werden müssen, um Fremdkapital aufzunehmen. Die Geschäftszahlen demnächst werden es aufzeigen, wohin uns diese hochriskante "Planung" führt, aber viel aussagekräftiger wird der Geschäftsabschluss per 31.12.2019 sein, denn ab dann stehen wir vermutlich bereits blank da und brauchen entweder einen Mäzen, eine neue "Gigi" oder vergleichbares wie Scheichs, oder Sportinvestment Firmen wie sie in England aktiv sind. Die andere Alternative wäre konkurs und 1. Liga Zwangsabstieg.

Die aktuelle Strategie ist aus erwähnten Gründen nicht realistisch, da man ganz einfach nicht das Budget für den NLA Basisbetrieb mit den klassischen Einnahmen reinholt, unter anderem die äusserst üppigen Saläre für das Führungspersonal und den massiv aufgeblasenen Overhead. Man leistet sich einen Hofstaat wie ein Bundesliga Club. Der Glaube, dass Indien eine Rettung ist, gehört ins Reich von 1001 Nacht, oder nach B- bzw Hollywood. Da man den Stecker zieht, ist man auf einen Mäzen angewiesen, da wir die nächsten Jahre ausschliessilch Defizite machen werden (ohne dicke Transfers). Weiter befürchte ich, dass unsere Spieler nicht mehr für viel Kohle verkauft werden können, da ihre Verträge auslaufen und nicht verlängert werden können mangels Perspektiven für diese Spieler. Sofern letzteres eintritt, bricht nochmal die Hälfte der "geplanten" Einnahmen weg. Aber was ist schon im Fussball planbar ? Es ist ja nicht so, dass man sich da auf die Erfahrungswerte aus der Vergangenheit berufen kann, wie in der Filmverleih Branche, oder beim Schuhflicker um die Ecke.
Fakt ist und bleibt, dass Heusler diese Strategie komplett ohne Risiko fuhr, denn er hat für den Verein nie Geldhinlegen müssen wie dies nun Burgener getan hat. Dazu kommt, dass das Defizit sicher nicht mehr so gross ist wie anhin. Ich denke es sind im schlimmsten Fall noch 2-3 Millionen, denn die ganze Kaderumstrukturierung sollte ja genau dieses "Problem" reduzieren.

Zudem ist sicher allen klar, dass der FC Bayern als Vorbild gilt. Beim FC Bayern sind grosse Konzerne am Unternehmen beteiligt, die unter anderem das Stadion mitfinanziert haben, etc. Sollte Burgener einst mal anfangen Anteile zu veräussern um Kapital zu schöpfen, so wäre dies eigentlich ein Zeichen der Stärke und nicht umgekehrt.

Verfasst: 25.02.2019, 17:29
von Konter
Immer diese User, die so gut über die Löhne unserer Spieler Bescheid wissen. Woher kommt ihr immer auf diese Zahlen?

Verfasst: 25.02.2019, 17:31
von Yazid
Konter hat geschrieben:Immer diese User, die so gut über die Löhne unserer Spieler Bescheid wissen. Woher kommt ihr immer auf diese Zahlen?
Steuerbeamte, Bankangestellte oder einfach Laferi?

Verfasst: 25.02.2019, 17:55
von salve
Yazid hat geschrieben:Steuerbeamte, Bankangestellte oder einfach Laferi?
In den meisten Fällen Versicherungsvertreter :D

Verfasst: 25.02.2019, 18:38
von Schambbediss
ab 19:25 gohts um dr FCB

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