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Verfasst: 08.11.2017, 11:32
von Konter
Bierathlet hat geschrieben:Der Verkehr wäre soviel einfacher, wenn alle eine gewisse Aufmerksamkeit mitbringen würden.
Wenn man mit dem Velo vom Messerplatz zum Barfi fährt, muss man praktisch Slalom fahren, weil keine Sau auf den Verkehr achtet. Mütter, die ihre Kinderwägen ohne zu schauen auf die Strasse schieben, Leute allen Alters, die aufs Natel schauen oder einfach nur geradeaus oder auf den Boden starren und weder links noch rechts schauen und dann erschrecken, wenn man links oder rechts von ihnen durchfährt. Und die Schlimmsten sind die, die am Strassenrand das Trottoir entlang laufen und urplötzlich einen Ausfallschritt nach links machen und die Strasse überqueren wollen, ohne einmal über die Schulter zu schauen.
Die Strecke zwischen Rhygass und Messeplatz ist die wohl Schrecklichste als Velofahrer. Entweder wird man vom Tram gejagt oder hat ein Langsames vor sich. Dazu die von dir erwähnten Passsanten, die vor allem vor dem Manor ein grosses Problem sind. Ich fahre daher ab der Mittleren Brücke nur noch in Seitenstrassen.
Verfasst: 08.11.2017, 14:36
von BloodMagic
Verfasst: 08.11.2017, 14:41
von Nervenbündel
Wie von BloodMagic schon erwähnt. Der alte Mann ist ein Hurensohn aller erster Güteklasse. Einsperren bis Lebensende. Ein Schande dass er mehr als 4x länger leben durfte als sein Opfer. Man kann man nur hoffen, dass es die Hölle auch wirklich gibt.
Verfasst: 08.11.2017, 16:51
von Lusti
Nervenbündel hat geschrieben:Wie von BloodMagic schon erwähnt. Der alte Mann ist ein Hurensohn aller erster Güteklasse. Einsperren bis Lebensende. Ein Schande dass er mehr als 4x länger leben durfte als sein Opfer. Man kann man nur hoffen, dass es die Hölle auch wirklich gibt.
War mein erster Gedanke: Ihm war es vergönnt Karriere zu machen und etwas zu erreichen im Leben. Am Ende ist aus ihm ein notorischer, seniler und alter Sack geworden den Gesetze offensichtlich einen Dreck schehren. Und wie so oft bei solchen Geschichten bezahlt am Ende ein anderer (oder eine andere) die Zeche. Alleine schon die Dreistigkeit am Unfallort den Polizeibeamten den alten (ungültigen) Fahrausweis unter die Nase zu halten sollte eine Gefängnisstrafe nach sich ziehen. Wirklich ein Hurensohn aller erster Güteklasse.
Verfasst: 08.11.2017, 18:42
von Taratonga
Lusti hat geschrieben:War mein erster Gedanke: Ihm war es vergönnt Karriere zu machen und etwas zu erreichen im Leben. Am Ende ist aus ihm ein notorischer, seniler und alter Sack geworden den Gesetze offensichtlich einen Dreck schehren. Und wie so oft bei solchen Geschichten bezahlt am Ende ein anderer (oder eine andere) die Zeche. Alleine schon die Dreistigkeit am Unfallort den Polizeibeamten den alten (ungültigen) Fahrausweis unter die Nase zu halten sollte eine Gefängnisstrafe nach sich ziehen. Wirklich ein Hurensohn aller erster Güteklasse.
Ich bin mehr als überzeugt, dass der Richter ihn seines doch recht hohen Alters wegen, keinenfalls in den Knast schicken wird. Auch wenn hier viele, teils happige Vergehen, vorausgingen. Mich macht v.a sein renitentes Verhalten bezügl. Ausweisentzug sauer. Statt Einsicht legt er Trotzverhalten an den Tag und versucht durch juristische Plänkelei die Fahrerlaubnis wiederzuerlangen. Mit dem Totfahren der jungen Frau hat er in überzeugenster Manier bewiesen, dass der Entzug des Billets 100% richtig war.
Verfasst: 08.11.2017, 18:54
von SubComandante
Nervenbündel hat geschrieben:Wie von BloodMagic schon erwähnt. Der alte Mann ist ein Hurensohn aller erster Güteklasse. Einsperren bis Lebensende. Ein Schande dass er mehr als 4x länger leben durfte als sein Opfer. Man kann man nur hoffen, dass es die Hölle auch wirklich gibt.
Der alte ist der Inbegriff von "Scheisse in Menschengestalt". Sofort in Untersuchungshaft. Anklage wegen vorsätzlicher Tötung. Aus. Amen.
Und sonst bin ich immer noch dafür, dass ab 60 jeder den Führerschein nur behalten kann, wenn er einen jährlichen Test besteht. Der muss nicht mal eine Stunde gehen. Sehtest (insbesondere wenn es um Schädigungen geht, die man mit Brille nicht mehr beheben kann) und vorallem ein Reaktionstest. Ab 60 baut der Körper spätestens so ab, dass man nicht immer davon ausgehen kann, dass Fahrtauglichkeit noch gegeben ist. Besonders was die kognitiven Fähigkeiten betrifft. Und einige ältere Menschen sind einfach stur. Die wollen nicht hinnehmen, dass sie nicht mehr fahren können. Kenne das aus familiärem Umfeld. Der Strassenverkehr verlangt vorallem in heiklen Situationen, dass man voll reaktionsfähig ist und visuell den vollen Überblick hat. Es geht um Leben und Tod im schlimmsten Fall.
Wenn jemand mit 70 noch voll da ist. Dann soll er oder sie fahren dürfen, keine Frage.
Verfasst: 08.11.2017, 19:12
von Taratonga
SubComandante hat geschrieben:
Wenn jemand mit 70 noch voll da ist. Dann soll er oder sie fahren dürfen, keine Frage.
Noch heute zolle ich meinem Vater grössten Respekt vor seinem Entscheid, mit 64 Jahren den Ausweis von sich aus abzugeben und zwar ohne, dass vorher ein Unfall oder Ähnliches geschehen wäre. Am lobenswertensten dabei, ist, dass er das Autofahren geliebt hat.
Verfasst: 08.11.2017, 19:47
von SubComandante
Taratonga hat geschrieben:Noch heute zolle ich meinem Vater grössten Respekt vor seinem Entscheid, mit 64 Jahren den Ausweis von sich aus abzugeben und zwar ohne, dass vorher ein Unfall oder Ähnliches geschehen wäre. Am lobenswertensten dabei, ist, dass er das Autofahren geliebt hat.
Er hat vielleicht gemerkt, dass nicht mehr alles so wie früher geht und er ist kein Egoist wie viele andere. Auch Chapeau von meiner Seite.
Verfasst: 09.11.2017, 08:20
von D-Balkon
SubComandante hat geschrieben:Der alte ist der Inbegriff von "Scheisse in Menschengestalt". Sofort in Untersuchungshaft. Anklage wegen vorsätzlicher Tötung. Aus. Amen.
Und sonst bin ich immer noch dafür, dass ab 60 jeder den Führerschein nur behalten kann, wenn er einen jährlichen Test besteht. Der muss nicht mal eine Stunde gehen. Sehtest (insbesondere wenn es um Schädigungen geht, die man mit Brille nicht mehr beheben kann) und vorallem ein Reaktionstest. Ab 60 baut der Körper spätestens so ab, dass man nicht immer davon ausgehen kann, dass Fahrtauglichkeit noch gegeben ist. Besonders was die kognitiven Fähigkeiten betrifft. Und einige ältere Menschen sind einfach stur. Die wollen nicht hinnehmen, dass sie nicht mehr fahren können. Kenne das aus familiärem Umfeld. Der Strassenverkehr verlangt vorallem in heiklen Situationen, dass man voll reaktionsfähig ist und visuell den vollen Überblick hat. Es geht um Leben und Tod im schlimmsten Fall.
Wenn jemand mit 70 noch voll da ist. Dann soll er oder sie fahren dürfen, keine Frage.
Sagen wir prüfung ab pensionierung. Was macht ein 61 jähriger servicemonteur wenn er nicht mehr fahren darf??
Verfasst: 09.11.2017, 10:56
von whizzkid
D-Balkon hat geschrieben:Sagen wir prüfung ab pensionierung. Was macht ein 61 jähriger servicemonteur wenn er nicht mehr fahren darf??
Wenn er num dörf fahre het das jo sie Grund kha. E Alter fescht z lege findi enorm schwer do jede Mensch anderscht "altert". Gseh jede Tag e huffe Lüt im mittlere Alter wo ich s Gfühl ha e Gfohr für dr Verkehr zsi ufgrund vo ihrem Fahrstil.
Verfasst: 09.11.2017, 11:19
von BloodMagic
whizzkid hat geschrieben:Wenn er num dörf fahre het das jo sie Grund kha. E Alter fescht z lege findi enorm schwer do jede Mensch anderscht "altert". Gseh jede Tag e huffe Lüt im mittlere Alter wo ich s Gfühl ha e Gfohr für dr Verkehr zsi ufgrund vo ihrem Fahrstil.
Abem Pensionsalter sölle sie halt all 2 Johr an e stell go und dört e Fahrsicherheitstescht mache. Es isch jo nid so, dass e Räntner kei Zit für so öppis hätt. E halb Stund miteme Fahrlehrer umefahre isch jo wohl nid z vill verlangt
Verfasst: 09.11.2017, 11:27
von Bierathlet
BloodMagic hat geschrieben:Abem Pensionsalter sölle sie halt all 2 Johr an e stell go und dört e Fahrsicherheitstescht mache. Es isch jo nid so, dass e Räntner kei Zit für so öppis hätt. E halb Stund miteme Fahrlehrer umefahre isch jo wohl nid z vill verlangt
Und es darf nicht der Fahrlehrer des Vertrauens sein. Sonst ist die ganze Aktion für nichts. Sieht man ja jetzt, wenn Rentner zum Hausarzt gehen, den sie seit Ewigkeiten kennen und er sie als fahrtüchtig einstuft.
Ich persönlich hätte dem einen oder anderen Familienmitglied von mir keine weitere Fahrtauglichkeit attestiert. Zum Schutze aller Verkehrsteilnehmer.
Edit: Ups, du sprichst ja von einer Stelle. Da wird sowieso nicht der Fahrlehrer, den man kennt, sein.
Verfasst: 09.11.2017, 12:04
von BloodMagic
Bierathlet hat geschrieben:Und es darf nicht der Fahrlehrer des Vertrauens sein. Sonst ist die ganze Aktion für nichts. Sieht man ja jetzt, wenn Rentner zum Hausarzt gehen, den sie seit Ewigkeiten kennen und er sie als fahrtüchtig einstuft.
Ich persönlich hätte dem einen oder anderen Familienmitglied von mir keine weitere Fahrtauglichkeit attestiert. Zum Schutze aller Verkehrsteilnehmer.
Edit: Ups, du sprichst ja von einer Stelle. Da wird sowieso nicht der Fahrlehrer, den man kennt, sein.
Nö - sie sollen bei der MFK spezialisierte Fahrlehrer dafür anstellen. Wie gesagt, es wär ja kein Hexenwerk - machen andere Länder ja auch
Verfasst: 10.11.2017, 02:50
von unwichtig
Der Fahrer gibt Opfer Mitschuld (Sound auf den Ohren) und wohl den Verkehr nicht beachtet.
(was nichts daran ändert, dass er nicht hätte fahren dürfen...)
https://www.blick.ch/news/schweiz/mitte ... 78297.html
Verfasst: 10.11.2017, 06:51
von Delgado
Der Guten Herr Zahnarzt sieht vor allem so einiges nicht im Strassenverkehr. Ist der Kollege Augenarzt etwa sein Komplize?
Es ist doch vollkommen irrelevant, ob die Kopfhörer aufgesetzt hat oder nicht. Wenn er selber sagt, dass er sie erst gesehen hat, als er sie schon erfasst hat, hat er definitiv seine Pflicht verletzt.
Wenn sie jetzt ohne zu schauen ihre Richtung geändert hätte und ohne zu schauen einfach spontan auf den Fussgängerstreifen gelaufen wäre, und er nicht mehr reagieren konnte, so könnte man dies ja noch verstehen. Aber dann darf/muss er nicht sagen, dass er sie nicht gesehen hat, sondern dass sie unerwartet die Richtung geändert hat. Aber die gute Dame wurde ja nicht aus dem Nichts aus dem Kopfhörer auf die Strasse projeziert.
Verfasst: 10.11.2017, 08:23
von BloodMagic
Ich habe ja schon damit gerechnet dass es so ist. Und sie hat auch Mitschuld - dennoch gehört er in die Kiste und zwar vor allem weil er uneinsichtig, vorbestraft und ohne Führerausweis unterwegs war
Verfasst: 14.11.2017, 10:05
von Nervenbündel
Verfasst: 07.08.2018, 13:21
von Taratonga
91 Lenze... Reschpeggt
Saarbrücken: 91-Jähriger fährt mit Auto in Supermarkt - drei Schwerverletzte
Ein 91 Jahre alter Mann ist in Saarbrücken mit einem Auto in einen Supermarkt gefahren und hat sechs Menschen verletzt. Drei seien schwer verletzt worden, drei hätten leichte Verletzungen erlitten, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Der 91 Jahre alte Fahrer blieb unverletzt. Die Polizei ging zunächst davon aus, dass der Senior die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Die Ursache dafür sei noch unklar.
Verfasst: 07.08.2018, 13:37
von JackR
Da ist wohl ein Anruf von Petkovic nötig

Verfasst: 18.01.2019, 22:49
von Taratonga
Überall ist heute in den Nachrichten zu sehen, dass Prinz Philipp einen üblen Autounfall gehabt habe und er Glück im Unglück hatte, sei ihm nicht mehr passiert. Dass der Knabe bald 100! wird, war nirgends zu hören. Mit 97 noch hinterm Steuer... mehr als fahrlässig
Verfasst: 21.01.2019, 19:00
von Pro Sportchef bim FCB
Taratonga hat geschrieben:Überall ist heute in den Nachrichten zu sehen, dass Prinz Philipp einen üblen Autounfall gehabt habe und er Glück im Unglück hatte, sei ihm nicht mehr passiert. Dass der Knabe bald 100! wird, war nirgends zu hören. Mit 97 noch hinterm Steuer... mehr als fahrlässig
Man schaue sich nur mal die Bilder von ihm an. Der Typ ist mehr als scheintot.
Verfasst: 18.02.2019, 19:46
von Taratonga
Verfasst: 24.03.2019, 02:15
von unwichtig
Köln: Autofahrerin sperrt Arbeiter in Kanal ein
Alle Warnungen halfen nicht - oder wurden schlichtweg übersehen: In Köln hat eine 75-Jährige mit ihrem Auto einen Kanalarbeiter unter der Erde eingesperrt. Die Frau fuhr nach Erkenntnissen der Polizei beim Ausparken mit ihrem Wagen trotz mehrerer Warnhütchen über einen offenen Gullyschacht - und blieb stecken. Der linke Vorderreifen versperrte dem 21-Jährigen Kanalarbeiter daraufhin den Weg ins Freie.
Ein Kollege des Mannes sagte, er habe die Frau vor dem Missgeschick am Donnerstag noch durch Winken gewarnt - aber vergeblich. Polizisten kamen und bockten das Auto mit einem Wagenheber auf, um den Arbeiter zu befreien. Zu allem Überfluss war ihm bei dem Unfall auch noch ein Verkehrshütchen durch den Schacht auf den Kopf gefallen, wie die Polizei am Freitag berichtete. Er wurde leicht im Gesicht verletzt.
Verfasst: 02.03.2020, 12:57
von Taratonga
Gestern im TV bzgl der Diskussion über ältere Automobilisten: Eine Studie besagt, dass bei Unfällen, in denen Senioren ü-75 verwickelt sind, bei satten 80%!! die Schuld bei den Senioren liegt. Das wären ja dann beinahe in jedem Fall...
Verfasst: 02.03.2020, 13:00
von Taratonga
Gestern im TV bzgl der Diskussion über ältere Automobilisten. (Übers Wochende krachten in D zwei über 80-jährige beide Male in Menschengruppen (Bushaltestelle, bzw Café). Eine Studie besagt, dass bei Unfällen, in denen Senioren ü-75 verwickelt sind, bei satten 80%!! die Schuld bei den Senioren liegt. Das wären ja dann beinahe in jedem Fall...
Verfasst: 24.06.2020, 00:42
von unwichtig
Re: Was tun mit den alten Autofahrern
Verfasst: 04.12.2023, 12:17
von Appendix
Re: Was tun mit den alten Autofahrern
Verfasst: 04.12.2023, 13:34
von Aficionado
Was tun? Autos ohne Gas- und Bremspedal entwickeln.
Re: Was tun mit den alten Autofahrern
Verfasst: 04.12.2023, 13:57
von Somnium
Ü80 nicht mehr ans Steuer lassen.
Re: Was tun mit den alten Autofahrern
Verfasst: 07.12.2023, 09:48
von Aficionado
Somnium hat geschrieben:Ü80 nicht mehr ans Steuer lassen.
Alter ist relativ. Seriöse Gesundheitschecks sind schon der richtige Weg.