Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 05.01.2025, 08:47
Österreich nimmt wohl Deutschland als nachahmenswerte Regierung zum Vorbild
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BSL>ZRH hat geschrieben: 05.01.2025, 09:53 Eine Koalition mit einer grossen Mehrheit der linken Parteien in Europa (Ausnahme Dänemark) kann nicht funktioniern, da diese Parteien wie keine anderen für die unvernünftige "weiter so" Politik stehen, welche Europa erst in die aktuelle missliche Lage gebracht hat. Egal ob SPÖ, Grüne, SPD, Parti Socialiste usw, alle sollten dringend von der Regierung weg. Im Gegensatz zu den US Demokraten sind die Europäischen Linken zu dumm zum Regieren.
In Österreich wäre eine Koalition aus ÖVP und FPÖ am vernünftiges. In Deutschland eine aus CDU und AFD. Das würde einen echten politischen Wandel herbeiführen und Europa hätte vielleicht eine Chance aus der aktuellen Misere zu entkommen. Italien mit Georgia Meloni hat es vorgemacht. Wird Zeit dass die deutschsprachigen Länder folgen.
Kurtinator hat geschrieben: 05.01.2025, 10:51 Du legst jedes Mal die gleiche Platte auf. Bring mal handfeste Argumente was seit Meloni besser wurde in Italien? Und Nein, Asylpolitik ist nicht das einzige Thema, welches die Regierung bewirtschaften muss. Was wurde für die Mittelschicht in Italien getan? Welche Entlastungen wurden lanciert? Wie steht es um Arbeitsplätze? Wie können Wohnungen in Ballungsräumen wieder bezahlbar werden?
Du laberst einfach die genau gleiche Scheisse wie die Vollhonks in den Kommentarspalten von Blick und 20 Min. Ich frage mich wirklich ob viele Menschen einfach nur zu dumm oder naiv sind, dass sie auf den populistischen Karren aufspringen und den Rechten immer mehr den Arsch lecken.
Hast du dir mal die Reden von Kickl genau angehört? Der Speech kannst du copy&paste mit Bernd Höcke vergleichen. Wie Adolf zu seinen besten Zeiten. Und dieser soll Regierungschef von einem Land werden? HOLY S...! Wobei, die Schluchtenscheisser hatten irgendwie immer ein Fable für Nazis.
Wir können froh sein, dass unsere Armee den Ösis jederzeit den Arsch aufreissen könnte, sollten Grossmachtfantasien vom "Volkskanzler" umgesetzt werden.
"Bezügerliste auf einen Drittel geschrumpft. Die Zahlen sprechen für sich: Den Reddito di Cittadinanza erhielten zweitweise über eine Million Italienerinnen und Italiener, das neue Sozialgeld von Meloni nur noch etwa 300.000. "
"Die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni plant den Wiedereinstieg in die Atomenergie. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll in den nächsten Wochen vorgelegt werden."
"Schon zum zweiten Mal überrascht die italienische Regierung die Finanzwelt mit einem sommerlichen Paukenschlag. War es letztes Jahr die Ankündigung einer Zusatzsteuer von 40 Prozent auf Zinsgewinne der Banken, geht es diesmal um die Superreichen. "
Appendix hat geschrieben: 05.01.2025, 13:50 Einige islamistische TV-Kanäle haben Baerbock zensiert. Es muss für Menschen die in der Steinzeit hängengeblieben sind, fûrchterlich sein eine Frau in beigen Hosen, Oberteil und ohne Kopfbedeckung zu sehen und muten das auch ihrem Publikum nicht zu.
Die Message dahinter? Die dt. Aussenministerin ist für uns Luft. Aber wahrscheinlich begründen jetzt wieder einige hier mit "das ist deren Kultur". Es ist nichts anderes als übelste Diskriminierung von Frauen, scheissegal ob sie ein hohes Amt bekleidet.
Erwachsene Syrer, die in ihr Heimatland zurückkehren, erhalten in Dänemark im Schnitt 200.000 dänische Kronen – das sind umgerechnet gut 26.8oo Euro. Pro Kind gibt es weitere 50.000 Kronen (6700 Euro). Das berichtet „Bild“. Diese Prämie werde im Rahmen der Beschlüsse eines Rückführgesetzes gezahlt.
Warum so angefressen von wegen 'Scheisse labern' und dumm sein. Kann man auch entspannter sehen. Wer die Arbeit der Regierung Meloni beurteilen kann und muss ist die Bevölkerung Italiens. Sie ist nach 2 Jahren im Amt immer noch die beliebteste Politikerin des Landes und die Fratelli haben immer noch die höchsten Umfragewerte. Meloni könnte die erste Ministerpräsidentin seit Kriegsende vor 80 Jahren werden, welche die vollen 4 Jahre durchhält. Wer regiert, macht sich immer unbeliebt. Die Euphorie verfliegt schnell und jede Regierung erzeugt auch Verlierer. Angesichts dessen macht das Meloni - wertfrei gesehen - im eigentlich unregierbaren Italien nicht so schlecht.Kurtinator hat geschrieben: 05.01.2025, 10:51Du legst jedes Mal die gleiche Platte auf. Bring mal handfeste Argumente was seit Meloni besser wurde in Italien? Und Nein, Asylpolitik ist nicht das einzige Thema, welches die Regierung bewirtschaften muss. Was wurde für die Mittelschicht in Italien getan? Welche Entlastungen wurden lanciert? Wie steht es um Arbeitsplätze? Wie können Wohnungen in Ballungsräumen wieder bezahlbar werden?BSL>ZRH hat geschrieben: 05.01.2025, 09:53 Italien mit Georgia Meloni hat es vorgemacht. Wird Zeit dass die deutschsprachigen Länder folgen.
Geht gar nicht, klar. Aber wem willst das jetzt anhängen, dass 'einige islamistische Kanäle' (welche?) das gemacht haben? Das Thema Kultur wurde ja im Zusammenhang mit der Begrüssung erwähnt. Da ging es um die syrische Delegation und nicht um 'islamistische' Medien. Die Bearbeitung des Bildes kann man nicht durch 'Kultur' rechtfertigen.Appendix hat geschrieben: 05.01.2025, 13:50 Einige islamistische TV-Kanäle haben Baerbock zensiert. Es muss für Menschen die in der Steinzeit hängengeblieben sind, fûrchterlich sein eine Frau in beigen Hosen, Oberteil und ohne Kopfbedeckung zu sehen und muten das auch ihrem Publikum nicht zu.
Die Message dahinter? Die dt. Aussenministerin ist für uns Luft. Aber wahrscheinlich begründen jetzt wieder einige hier mit "das ist deren Kultur". Es ist nichts anderes als übelste Diskriminierung von Frauen, scheissegal ob sie ein hohes Amt bekleidet.
(…) «Jetzt wird ausgerechnet einer als Befreier gefeiert, der selber syrisches Blut an den Händen hat», sagt Sheib ad-Din über HTS-Chef Achmed al-Scharaa. Er kritisiert, dass Scharaa bisher alle Schlüsselstellen der Macht mit eigenen Leuten besetzt hat. Und er sieht die Schutzgarantien des Islamisten gegenüber Minderheiten kritisch. «Wir brauchen keine Schutzgarantien. Wir brauchen gleichberechtigte Teilhabe bei der Gestaltung unserer Zukunft», sagt der Anwalt.
Teilhabe fordert auch der erst 29-jährige drusische Anführer Laith al-Balaous. Er trat in die Fussstapfen seines Vaters, der 2015 ermordet wurde, vermutlich vom Regime – nachdem er in Sweidah eine regimekritische Bewegung und Miliz zur «Verteidigung der Würde» gegründet hatte. Mit dieser Miliz half sein Sohn Anfang Dezember bei der Eroberung von Damaskus mit.(…)
Mit harter Migrationspolitik wird man nicht so viele Probleme lösen. Man muss immer unterscheiden zwischen Flüchtling und Migranten, die hier her kommen, weil es in einigen Bereichen Fachkräftemangel gibt. Die Flüchtlinge sind nicht diejenigen, die eine Gentrifizierung in den Städten vorantreiben und für den Mangel an Wohnungen verantwortlich sind. Ohne Fachkräfte aus dem Ausland kannst Du im Gesundheitswesen den Laden dicht machen. Deshalb ist es wichtiger, neuen Wohnraum zu schaffen.BSL>ZRH hat geschrieben: 05.01.2025, 13:41 Also Migration ist aktuell das alles entscheidende Thema und fast das einzige was bei der Wahl zählt. Viele Problem lassen sich durch eine harte Migrationspolitik mit Ausschaffungen lösen z.B. öffentliche Sicherheit, Bildungsqualität, Wohnungsknappheit usw. Daher ist das Thema beim Volk auch so wichtig.
Aber Meloni hat auch Erfolge abseits der Migrationspolitik. Z.B hat es Meloni geschafft den überbordenden Sozialstaat zu reformieren. Das ist in Deutschland auch dringend nötig. Damit hat Meloni den Mittelstand finanziell entlastet und die Staatsfinanzen zum Teil in den Griff bekommen.
"Bezügerliste auf einen Drittel geschrumpft. Die Zahlen sprechen für sich: Den Reddito di Cittadinanza erhielten zweitweise über eine Million Italienerinnen und Italiener, das neue Sozialgeld von Meloni nur noch etwa 300.000. "
Quelle: https://www.srf.ch/news/international/a ... algeld-aus
Auch betreffend Atomenergie macht Meloni das richtige, auch wenn man hier leider noch nicht so weit ist. Aber Meloni denkt in die richtige Richtung. Das werte ich auch als Erfolg.
"Die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni plant den Wiedereinstieg in die Atomenergie. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll in den nächsten Wochen vorgelegt werden."
Quelle: https://www.nzz.ch/wirtschaft/italien-w ... ld.1862039
Auch betreffend Steuerpolitik macht Meloni einiges richtig. Die goodies für Reiche wurden nun auf ein vernünftiges Mass reduziert. Italien ist in Sachen Steuern für Reiche immer noch kompetitiv, aber nicht mehr überbordend. (Hier könnte auch die Schweiz in Sachen Pauschalbesteuerung vorwärts machen! Ausnahmsweise stimme ich hier mal den Linken zu.(
"Schon zum zweiten Mal überrascht die italienische Regierung die Finanzwelt mit einem sommerlichen Paukenschlag. War es letztes Jahr die Ankündigung einer Zusatzsteuer von 40 Prozent auf Zinsgewinne der Banken, geht es diesmal um die Superreichen. "
Quelle: https://www.nzz.ch/wirtschaft/steueraen ... ld.1842891
Also Migration ist aktuell das alles entscheidende Thema und fast das einzige was bei der Wahl zählt. Viele Problem lassen sich durch eine harte Migrationspolitik mit Ausschaffungen lösen z.B. öffentliche Sicherheit, Bildungsqualität, Wohnungsknappheit usw. Daher ist das Thema beim Volk auch so wichtig.
Aber Meloni hat auch Erfolge abseits der Migrationspolitik. Z.B hat es Meloni geschafft den überbordenden Sozialstaat zu reformieren. Das ist in Deutschland auch dringend nötig. Damit hat Meloni den Mittelstand finanziell entlastet und die Staatsfinanzen zum Teil in den Griff bekommen.
Die harte Migrationspolitik welche Meloni vorschwebt, wird Italien längerfristig schaden. Sie würde am liebsten alle Ausländer abschieben und vergisst dabei, dass Italien ohne Migranten den Laden zu machen könnte."Bezügerliste auf einen Drittel geschrumpft. Die Zahlen sprechen für sich: Den Reddito di Cittadinanza erhielten zweitweise über eine Million Italienerinnen und Italiener, das neue Sozialgeld von Meloni nur noch etwa 300.000.
Quelle: https://www.srf.ch/news/international/a ... algeld-aus
Auch betreffend Atomenergie macht Meloni das Richtige, auch wenn man hier leider noch nicht so weit ist. Aber Meloni denkt in die richtige Richtung. Das werte ich auch als Erfolg.
Irgendwie hatten die Rechten in BWL alle einen Fensterplatz wenn es im Vollkostenrechnung ging. Man will Einsparungen, trotzdem aber wieder in Atommeiler investieren. Solch ein Nonsens kannst du dir nicht ausmalen."Die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni plant den Wiedereinstieg in die Atomenergie. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll in den nächsten Wochen vorgelegt werden.
Quelle: https://www.nzz.ch/wirtschaft/italien-w ... ld.1862039"
Auch betreffend Steuerpolitik macht Meloni einiges richtig. Die goodies für Reiche wurden nun auf ein vernünftiges Mass reduziert. Italien ist in Sachen Steuern für Reiche immer noch kompetitiv, aber nicht mehr überbordend. (Hier könnte auch die Schweiz in Sachen Pauschalbesteuerung vorwärts machen! Ausnahmsweise stimme ich hier mal den Linken zu.(
"Schon zum zweiten Mal überrascht die italienische Regierung die Finanzwelt mit einem sommerlichen Paukenschlag. War es letztes Jahr die Ankündigung einer Zusatzsteuer von 40 Prozent auf Zinsgewinne der Banken, geht es diesmal um die Superreichen. "
Quelle: https://www.nzz.ch/wirtschaft/steueraen ... ld.1842891
Auch hier Paywall. Aber eine Pauschalbesteuerung von 100000 auf 200000 zu erhöhen ist auch nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Für uns heisst das, die Stange Bier kostet anstatt 5.50 jetzt 5.60.
footbâle hat geschrieben: 05.01.2025, 15:15Warum so angefressen von wegen 'Scheisse labern' und dumm sein. Kann man auch entspannter sehen. Wer die Arbeit der Regierung Meloni beurteilen kann und muss ist die Bevölkerung Italiens. Sie ist nach 2 Jahren im Amt immer noch die beliebteste Politikerin des Landes und die Fratelli haben immer noch die höchsten Umfragewerte. Meloni könnte die erste Ministerpräsidentin seit Kriegsende vor 80 Jahren werden, welche die vollen 4 Jahre durchhält. Wer regiert, macht sich immer unbeliebt. Die Euphorie verfliegt schnell und jede Regierung erzeugt auch Verlierer. Angesichts dessen macht das Meloni - wertfrei gesehen - im eigentlich unregierbaren Italien nicht so schlecht.Kurtinator hat geschrieben: 05.01.2025, 10:51Du legst jedes Mal die gleiche Platte auf. Bring mal handfeste Argumente was seit Meloni besser wurde in Italien? Und Nein, Asylpolitik ist nicht das einzige Thema, welches die Regierung bewirtschaften muss. Was wurde für die Mittelschicht in Italien getan? Welche Entlastungen wurden lanciert? Wie steht es um Arbeitsplätze? Wie können Wohnungen in Ballungsräumen wieder bezahlbar werden?BSL>ZRH hat geschrieben: 05.01.2025, 09:53 Italien mit Georgia Meloni hat es vorgemacht. Wird Zeit dass die deutschsprachigen Länder folgen.
Nun motzt der SPÖ-Boss Babler, FPÖ-Chef Kickl sei eine Gefahr für die österreichische Demokratie. Ja, kann man so sehen. Aber wer solch eine Behauptung von sich gibt, hätte der ÖVP die Gelegenheit geben müssen, mit der SPÖ zusammen zu regieren, ohne zu sehr dem eigenen Parteiprogramm zu folgen. Motto: Wir unterstützen die ÖVP-Politik deshalb, damit die Kickl-FPÖ keine Macht bekommt. Nun, das hat die SPÖ nicht getan. Sie wollte sich nicht zu sehr von ihrem Parteiprogramm entfernen. Daher nun freie Bahn für eine FPÖ-ÖVP-Koalition mit Federführung der FPÖ, welche Asyl und Ukraine-Hilfe stornieren will.badandugly hat geschrieben: 03.01.2025, 13:02Den Hauptgrund für gescheiterte Koalitionen ist die der eigenen Klientel verpflichtete Politik, um deren „Bedürfnisse“ maximal zu bedienen. So erodiert die Kompromissfähigkeit fast auf null. Es entsteht eine Blockade, Grabenkämpfe um eigene Pfründe und/oder rein ideologisches Handeln. Die Bindung zu denkenden Wählern nimmt ab, diese klinken sich desillusioniert aus. Die für Populismus empfänglichen sehen dann jene, die in diese Grabenkämpfe nicht verwickelt sind, als letzte Möglichkeit auf Besserung, vor allem für sie persönlich.Basler Beobachter hat geschrieben: 03.01.2025, 12:35 Neuwahlen? Umfragen sehen FPÖ auf Rekordniveau, ÖVP im Sinkflug
meine Meinung
Appendix hat geschrieben: 06.01.2025, 09:08 Bearbock macht finanz. Hilfe für Syrien an Frauenrechten fest. Die neuen Machthaber erscheinen aber gleich zum Amtsantritt in einem schlechten Licht. Kein Handschlag für die dt. Aussenministerin, verpixeln der Dame auf Fotos und im.TV.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -fest.html
Islam-Expertin und Frauenrechtlerin Seyran Ateş:
"Die Motivation bei solchen Menschen und ihrer Ideologien ist immer die Frau als Sexualobjekt. Die Vorstellung, dass Menschen sich die Hand zur Begrüßung geben und dabei nicht sexuelle Gedanken haben, existiert in der Welt der Islamisten nicht.“
Gurkensalat hat geschrieben: 06.01.2025, 10:23Appendix hat geschrieben: 06.01.2025, 09:08 Bearbock macht finanz. Hilfe für Syrien an Frauenrechten fest. Die neuen Machthaber erscheinen aber gleich zum Amtsantritt in einem schlechten Licht. Kein Handschlag für die dt. Aussenministerin, verpixeln der Dame auf Fotos und im.TV.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -fest.html
Islam-Expertin und Frauenrechtlerin Seyran Ateş:
"Die Motivation bei solchen Menschen und ihrer Ideologien ist immer die Frau als Sexualobjekt. Die Vorstellung, dass Menschen sich die Hand zur Begrüßung geben und dabei nicht sexuelle Gedanken haben, existiert in der Welt der Islamisten nicht.“
Bleibt abzuwarten ob das so bleibt, vor allem im Hinblick auf Kanzler Merz
Tsunami hat geschrieben: 06.01.2025, 10:57 Mir ist da ein spannender Artikel in die Hände gefallen. Vielleicht etwas lang, aber von Anfang bis zum Ende spannend und lohnenswert zum Lesen:
Das Buddenbrooks-Syndrom:
[snip]
Schon. Aber der Elektromonteur muss sich noch viel verarschter fühlen als der Bankangestellte.Faniella Diwani hat geschrieben: 06.01.2025, 11:26Tsunami hat geschrieben: 06.01.2025, 10:57 Mir ist da ein spannender Artikel in die Hände gefallen. Vielleicht etwas lang, aber von Anfang bis zum Ende spannend und lohnenswert zum Lesen:
Das Buddenbrooks-Syndrom:
[snip]
Ganz so einfach ist es nicht. Es galt mal das sich Arbeit lohnt. Das tut sie nicht mehr. Das merken alle die auf Erwerbsarbeit angewiesen sind. Stellen wir mal die Fragen "Warum ist das so?" und "Wo gehen die Gewinne hin?"
Gucken wir uns doch mal die Vergütung von (z.B.) Ermotti an. Muss sich da nicht jeder Mitarbeiter der UBS verarscht fühlen?
Ähnliches in vielen anderen Firmen.
Gurkensalat hat geschrieben: 06.01.2025, 11:53
Arbeit muss sich wieder lohnen sagt der Clown und kürzt das Bürgergeld
BSL>ZRH hat geschrieben: 06.01.2025, 12:32Gurkensalat hat geschrieben: 06.01.2025, 11:53
Arbeit muss sich wieder lohnen sagt der Clown und kürzt das Bürgergeld
Arbeit lohnt sich heute viel mehr als früher. Heute kann sich sogar die Arbeiterschicht Auslandsferien und Flugreisen leisten, früher undenkbar. Auch der Automobilbesitz ist heute für jedermann erschwinglich, sogar der Kauf von SUVs. Man muss immer weniger von seinem Einkommen für Lebensmittel ausgeben und der materielle Wohlstand hat im Vergleich zu früher deutlich zugenommen (Besitz Kleidung, Elektroartikel, Restaurantbesuche pro Person usw.). Auch verfügt im Westen heute fast jedermann über eine moderne Spitzengesundheitsversorgung. Das Leben, welches man sich durch Erwerbsarbeit leisten kann, ist seit 1980 viel besser geworden. Nur beim Immobilienmarkt ist die Situation nicht optimal, aber das hat viele Gründe, mehrheitlich kommt es hier zu einem grossen Staatsversagen und nicht zu einem Marktversagen. Obwohl man hier festhalten muss, dass der Quadratmeterverbrauch pro Person im Verlauf der Jahre deutlich zugenommen hat. Man leistet sich also mehr Platz und das kostet eben.
Der Kapitalismus / die Wirtschaft hat im Westen einen Lebensstandard für eine breite Bevölkerungsschicht geschaffen, den es so historisch noch nie gab. Aber vor allem Linke sind mittlerweile so wohlstandsverwahrlost, dass diese Gruppe gar nichts mehr checkt. Weder wie der Wohlstand geschaffen und erhalten wird, noch was es braucht um Erfolgreich zu sein.
Aficionado hat geschrieben: 06.01.2025, 12:44BSL>ZRH hat geschrieben: 06.01.2025, 12:32Gurkensalat hat geschrieben: 06.01.2025, 11:53
Arbeit muss sich wieder lohnen sagt der Clown und kürzt das Bürgergeld
Arbeit lohnt sich heute viel mehr als früher. Heute kann sich sogar die Arbeiterschicht Auslandsferien und Flugreisen leisten, früher undenkbar. Auch der Automobilbesitz ist heute für jedermann erschwinglich, sogar der Kauf von SUVs. Man muss immer weniger von seinem Einkommen für Lebensmittel ausgeben und der materielle Wohlstand hat im Vergleich zu früher deutlich zugenommen (Besitz Kleidung, Elektroartikel, Restaurantbesuche pro Person usw.). Auch verfügt im Westen heute fast jedermann über eine moderne Spitzengesundheitsversorgung. Das Leben, welches man sich durch Erwerbsarbeit leisten kann, ist seit 1980 viel besser geworden. Nur beim Immobilienmarkt ist die Situation nicht optimal, aber das hat viele Gründe, mehrheitlich kommt es hier zu einem grossen Staatsversagen und nicht zu einem Marktversagen. Obwohl man hier festhalten muss, dass der Quadratmeterverbrauch pro Person im Verlauf der Jahre deutlich zugenommen hat. Man leistet sich also mehr Platz und das kostet eben.
Der Kapitalismus / die Wirtschaft hat im Westen einen Lebensstandard für eine breite Bevölkerungsschicht geschaffen, den es so historisch noch nie gab. Aber vor allem Linke sind mittlerweile so wohlstandsverwahrlost, dass diese Gruppe gar nichts mehr checkt. Weder wie der Wohlstand geschaffen und erhalten wird, noch was es braucht um Erfolgreich zu sein.
Reiche Eltern, die entsprechende Bubble z.B..
Früher ging mehrheitlich nur ein Elternteil zur Arbeit und es hat gereicht für ein eigenes Haus. Ein Auto hat gereicht.
Trotz aller Debatten um Wohnungsmangel leben die Menschen in Deutschland im Schnitt auf immer mehr Wohnfläche. Rechnerisch hatte eine Person Ende 2021 im Schnitt 47,7 Quadratmeter Wohnfläche und 2,3 Wohnräume zur Verfügung, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das entspreche einem Anstieg der Wohnfläche pro Kopf um rund 37 Prozent binnen 30 Jahren: Im Jahr 1991 wohnten die Menschen den Angaben zufolge noch im Schnitt auf 34,9 Quadratmeter Wohnfläche pro Kopf und in 1,8 Wohnräumen.
Aficionado hat geschrieben: 06.01.2025, 13:03 Ja, Lebensmittel sind billiger geworden aufgrund von Massentierhaltung. Unterhaltungselektronik und Wohnschrott sind ebenfalls billiger geworden. Fliegen wurde viel zu billig.
Essenzielle Güter oder Dienstleistungen wurden teurer.
BSL>ZRH hat geschrieben: 06.01.2025, 12:58Aficionado hat geschrieben: 06.01.2025, 12:44BSL>ZRH hat geschrieben: 06.01.2025, 12:32
Arbeit lohnt sich heute viel mehr als früher. Heute kann sich sogar die Arbeiterschicht Auslandsferien und Flugreisen leisten, früher undenkbar. Auch der Automobilbesitz ist heute für jedermann erschwinglich, sogar der Kauf von SUVs. Man muss immer weniger von seinem Einkommen für Lebensmittel ausgeben und der materielle Wohlstand hat im Vergleich zu früher deutlich zugenommen (Besitz Kleidung, Elektroartikel, Restaurantbesuche pro Person usw.). Auch verfügt im Westen heute fast jedermann über eine moderne Spitzengesundheitsversorgung. Das Leben, welches man sich durch Erwerbsarbeit leisten kann, ist seit 1980 viel besser geworden. Nur beim Immobilienmarkt ist die Situation nicht optimal, aber das hat viele Gründe, mehrheitlich kommt es hier zu einem grossen Staatsversagen und nicht zu einem Marktversagen. Obwohl man hier festhalten muss, dass der Quadratmeterverbrauch pro Person im Verlauf der Jahre deutlich zugenommen hat. Man leistet sich also mehr Platz und das kostet eben.
Der Kapitalismus / die Wirtschaft hat im Westen einen Lebensstandard für eine breite Bevölkerungsschicht geschaffen, den es so historisch noch nie gab. Aber vor allem Linke sind mittlerweile so wohlstandsverwahrlost, dass diese Gruppe gar nichts mehr checkt. Weder wie der Wohlstand geschaffen und erhalten wird, noch was es braucht um Erfolgreich zu sein.
Reiche Eltern, die entsprechende Bubble z.B..
Früher ging mehrheitlich nur ein Elternteil zur Arbeit und es hat gereicht für ein eigenes Haus. Ein Auto hat gereicht.
Jede Statistik die man konsultiert, egal ob Fleischkonsum pro Kopf, Restaurantbesuch pro Person, Auslandreisen pro Jahr usw, zeigt eine deutliche Zunahme. Beim Wohnraum z.B. fast 40%.
Trotz aller Debatten um Wohnungsmangel leben die Menschen in Deutschland im Schnitt auf immer mehr Wohnfläche. Rechnerisch hatte eine Person Ende 2021 im Schnitt 47,7 Quadratmeter Wohnfläche und 2,3 Wohnräume zur Verfügung, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das entspreche einem Anstieg der Wohnfläche pro Kopf um rund 37 Prozent binnen 30 Jahren: Im Jahr 1991 wohnten die Menschen den Angaben zufolge noch im Schnitt auf 34,9 Quadratmeter Wohnfläche pro Kopf und in 1,8 Wohnräumen.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 98105.html
Man kann schon auf 1990er Niveau leben, allerdings wäre die mit einer Wohlstandseinbusse verbunden. Es ist sogar geradezu günstig auf 1990er Niveau zu leben und man hätte eine hohe Sparquote. Ob die Leute das wollen? Offensichtlich ist Konsum vielen wichtiger.