Somnium hat geschrieben:@Sportchef
Nehme jetzt nur auf das von dir zitierte Statement von mir Bezug: Dann trag eine Maske wenn du dich besser fühlst, aber zwinge sie mir nicht auf. Ich halte die Maske weiterhin für nutzlos. Und nein, niemand im Spital trägt täglich 8-12 Stunden am Stück eine Maske. Und wenn, dann nicht, um sich gegen Viren zu schützen. Und wenn ich im Unispital in der Poliklinik den Bartmann am Empfang sehe, mit der Maske über den Haaren, ist in mir nur noch Resignation ob des Wahnsinns Auswüchse.
Die Arroganz der Maskenfetischisten ist unerträglich.
Im weiteren gilt weiterhin Mundharmonikas Sicht der Dinge in dieser Sache. Uneingeschränkt.
Betreffend "Die Arroganz der Maskenfetischisten ist unerträglich. "
Im Spital welches ich kenne, tragen die Leute mit Patientenkontakt seit März den ganzen Tag eine Maske (das stimmt nicht, was du hier behauptest), diese wird 2x am Tag gewechselt. In den Pausen ausserhalb des Areals können sie unter Umständen abgezogen werden, nicht aber auf dem Arbeitsweg im ÖV. Weiter entsteht bei der Maske eine Art sozialer Akt, da sie primär andere vor einem selbst (im Falle einer unbewussten Ansteckung) schützen soll, indem sie ausgespuckte Tröpfchen beim Niesen, Sprechen oder Husten abfangen. Das sollte mittlerweile auch dem letzten Abweichler klar sein. Wenn nun alle (auch die ahnungslos Infizierten) eine Maske tragen, dämmt es erheblich eine Verbreitung ein. Maskenverweigerer die sich stoisch weigern andere mit dieser einfachen Methode zu beschützen, sind in meinen Augen im höchsten Grade asozial, da sie die Verbreitung und unter Umständen den Tod, oder das Leid anderer, die sie anstecken könnten, ignorant in Kauf nehmen.
Was Abweichler wie du auch nicht kapieren wollen ist, dass es keinen 100% Schutz vor dem Virus gibt, egal welche Massnahme man anwendet. So wurde in Studien klar belegt, dass die Corona Ansteckung in Tröpfchenform über die Nase, Mund oder Augen erfolgt (bzw Schleimhäute). Weiter schützt einen die Maske, dass man sich mit den Fingern (meist unbewusst) nicht in den Mund oder die Nase fasst. Das zeigt klar auf, die Maske
allein schützt einen selbst nur begrenzt, da immer noch ein bis zwei Einfallstore bestehen. Aber
in der Kombination einzelner Massnahmen (Abstand, Hygiene, Masken, Tracing, Fiebermessen usw) entsteht jedoch ein robuster Schutz (das sog. Swiss Cheese Model
http://www.wcchd.org/COVID-19/docs/swiss%20cheese.pdf). Daher ist es komplett überflüssig, einzelne Schutz-Massnahmen anhand ihrer eigenen Wirkung zu kritisieren, ohne das
grosse Ganze des Schutzkonzepts zu verstehen. Das sollte eigentlich mittlerweile auch ein 5-Jähriger kapiert haben.
Und was die Wirtschaft angeht, so ist mir die Volksgesundheit bedeutend wichtiger, als die Jobs und Existenzen von einigen, die es momentan betrifft (Unterhaltungsbranche, Gastro etc). Es geht beim Corona Schutz nicht nur um die Toten, sondern um die unbekannten Folgeerkrankungen, die Sars-Cov-2 verursacht. Solange man nicht weiss, ob das Virus nicht eine tickende Zeitbombe ist (wie bei Herpes, Epstein-Barr, Hepatitis, HIV, oder auch Corona Viren bei Katzen), solange gilt es die Ausbreitung mit allen Mitteln einzudämmen bzw. zu verhindern, denn das ist es, was die Weltgemeinschaft aktuell tut. Wieso man auch noch nach Monaten der Aufklärung solche trivialen Zusammenhänge gebetsmühlenartig aufwärmen muss, verstehe ich nicht. Warum verhälst du dich eigentlich so asozial und ignorant ? Hast du deinen Job verloren und suchst nun den Schuldigen im Virus ?