Bender hat geschrieben:Meine bescheidene Fussballererfahrung ist, dass der Einsatz zusätzlicher Defensivleute meist deshalb nicht gut geht, weil dann jeder denkt, der Andere macht's ja.
Den Gegner mit offensiveren Spielern vom Strafraum fernzuhalten und mit Pressing/Konterdruck zu beschäftigen dünkt mich sinnvoller weil dies den Gegner in die eigene Platzhälfte zurückbindet. Zudem hat man dann noch offensive Leute auf dem Feld, wenn man dennoch ein Tor kassiert.
das ist einfach zu wenig weit gedacht. genau so wie am dienstag hat yakin schon xmal gewechselt und weisst du was? es hat öfter funktioniert als nicht funktioniert.
gegen zenit hat es geklappt, gegen chelsea ebenfalls.
oder willst du lieber gurkentruppen?
bittesehr, diese saison hat es auch gegen lausanne geklappt. gegen thun dito (da wurde noch ein kontertor erzielt). in sion auch (aber da waren wir +2 tore)
weisst du was passiert ist in st. gallen? da wurden delgado und bobadilla eingewechselt und wir haben das 1:1 noch kassiert.
in luzern hat es ebenfalls nicht geklappt und da wurde wurde Salah durch diaz und delgado durch el neny ersetzt.
was sagt mir das? ganz einfach: es ist in dieser phase des spiels im prinzip scheissegal wer eingewechselt wird, es kommt ausschliesslich darauf an, wie konzentriert und sauber die leute noch an der sache sind und wie sehr man sich hintenreindrücken & aus dem konzept bringen lässt. und selbst dann sind es meistens kleine aber entscheidende fehler die von einzelnen dafür sorgen können, dass man noch eins kassiert. ich hatte in den letzten 10 Minuten von dem gegentor gegen steaua nicht den eindruck als würde basel noch eins kassieren, eher das gegenteil. da waren die szenen mitte der halbzeit heikler...sich dumm auf der seite zu verschätzen oder einen gegenspieler zu vergessen (luzern) oder den ball nicht weghauen (st.gallen), das hat doch einfach gar nichts mit den wechseln zu tun, ob da ein sauro, ajeti oder sio steht. am ehesten noch damit, wer am kopfballstärksten ist...