FCB-Forum

Aficionado hat geschrieben: 06.08.2025, 14:07 Da könntest du dich bei unseren Höseler noch täuschen. Keine Lohnerhöhungen mehr, noch höhere Produktivität (Lean), Arbeitszeit erhöhen, etc.. Irgend etwas wir denen schon einfallen.
Auch wir werden nicht ungeschoren davonkommen. Friss oder stirb.

BSL>ZRH hat geschrieben: 06.08.2025, 16:34

Aficionado hat geschrieben: 06.08.2025, 14:07 Da könntest du dich bei unseren Höseler noch täuschen. Keine Lohnerhöhungen mehr, noch höhere Produktivität (Lean), Arbeitszeit erhöhen, etc.. Irgend etwas wir denen schon einfallen.
Auch wir werden nicht ungeschoren davonkommen. Friss oder stirb.

Ich hoffe einfach, dass man Personen beauftragt hat, die Verhandlungs(zwischen)ergebnisse zu quantifizieren. Ein Deal mit Trump muss genau 1x Element erfüllen, besser sein als die 39% Zölle und deren Auswirkungen. Den EU Deal, sofern die Auslegung so wie von Trump interpretiert stattfinden wird, halte ich für schlechter als 39% Zölle im Falle der Schweiz.

Energie und Gasimporte aus den USA sind evtl. ein gutes Zugeständniss. Trump hat gerade so viel Öl und Gas an die EU, Japan und Südkorea verkauft, dass die Ammis das unmöglich in den nächsten 3,5 Jahren alles liefern können. Auch kann man Produkte wie Öl und Gas leicht auf dem Weltmarkt weiterverkaufen, Genfer Unternehmen sind dabei spitze. Wie beim Gold müssen wir das Öl und Gas zuerst importieren, um für Trump die Statistik aufzuhübschen, und danach kann man es wieder exportieren. Trump scheint ja ein zu limitiertes Handelsverständniss dafür zu haben. Vielleicht könnte das Seco und die Schweizer Industrie noch weitere Produkte mit dieser Eigenschaft identifizieren.

Ein Deal mit den Ammis ist nur ein Kauf von Zeit für die Anpassung an die neue Situation. Sollte es beim No-Deal bleiben, dann hat der BR hoffentlich einen guten Plan-B um die Schweizer Wirtschaft und Wettbewerbesfähigkeit zu schützen. Steuersenkungen und Bürokratieabbau wären sicher nicht schlecht. Aber es braucht mehr als nur Steuersenkungen.

Aficionado hat geschrieben: 06.08.2025, 16:08 Vermutlich nicht. Aber es wird Stellen hier kosten. Du brauchst dann nicht mehr alle MA. Die Alten und teureren MA werden dann zuerst entsorgt. Scheiss auf Erfahrung.

LeTinou hat geschrieben: 06.08.2025, 16:40

BSL>ZRH hat geschrieben: 06.08.2025, 16:34

Aficionado hat geschrieben: 06.08.2025, 14:07 Da könntest du dich bei unseren Höseler noch täuschen. Keine Lohnerhöhungen mehr, noch höhere Produktivität (Lean), Arbeitszeit erhöhen, etc.. Irgend etwas wir denen schon einfallen.
Auch wir werden nicht ungeschoren davonkommen. Friss oder stirb.

Ich hoffe einfach, dass man Personen beauftragt hat, die Verhandlungs(zwischen)ergebnisse zu quantifizieren. Ein Deal mit Trump muss genau 1x Element erfüllen, besser sein als die 39% Zölle und deren Auswirkungen. Den EU Deal, sofern die Auslegung so wie von Trump interpretiert stattfinden wird, halte ich für schlechter als 39% Zölle im Falle der Schweiz.

Energie und Gasimporte aus den USA sind evtl. ein gutes Zugeständniss. Trump hat gerade so viel Öl und Gas an die EU, Japan und Südkorea verkauft, dass die Ammis das unmöglich in den nächsten 3,5 Jahren alles liefern können. Auch kann man Produkte wie Öl und Gas leicht auf dem Weltmarkt weiterverkaufen, Genfer Unternehmen sind dabei spitze. Wie beim Gold müssen wir das Öl und Gas zuerst importieren, um für Trump die Statistik aufzuhübschen, und danach kann man es wieder exportieren. Trump scheint ja ein zu limitiertes Handelsverständniss dafür zu haben. Vielleicht könnte das Seco und die Schweizer Industrie noch weitere Produkte mit dieser Eigenschaft identifizieren.

Ein Deal mit den Ammis ist nur ein Kauf von Zeit für die Anpassung an die neue Situation. Sollte es beim No-Deal bleiben, dann hat der BR hoffentlich einen guten Plan-B um die Schweizer Wirtschaft und Wettbewerbesfähigkeit zu schützen. Steuersenkungen und Bürokratieabbau wären sicher nicht schlecht. Aber es braucht mehr als nur Steuersenkungen.

Es sollte nicht vergessen werden, dass nach spätestens 3.5 Jahren wieder zurechnungsfähige Menschen in Charge sein werden. Also lieber Augen zu und durch als irgendwelche Knebeldeals, die noch nachwirken, sobald das Krebsgeschwür beseitigt wurde.

Aficionado hat geschrieben: 06.08.2025, 17:19

LeTinou hat geschrieben: 06.08.2025, 16:40

BSL>ZRH hat geschrieben: 06.08.2025, 16:34

Ich hoffe einfach, dass man Personen beauftragt hat, die Verhandlungs(zwischen)ergebnisse zu quantifizieren. Ein Deal mit Trump muss genau 1x Element erfüllen, besser sein als die 39% Zölle und deren Auswirkungen. Den EU Deal, sofern die Auslegung so wie von Trump interpretiert stattfinden wird, halte ich für schlechter als 39% Zölle im Falle der Schweiz.

Energie und Gasimporte aus den USA sind evtl. ein gutes Zugeständniss. Trump hat gerade so viel Öl und Gas an die EU, Japan und Südkorea verkauft, dass die Ammis das unmöglich in den nächsten 3,5 Jahren alles liefern können. Auch kann man Produkte wie Öl und Gas leicht auf dem Weltmarkt weiterverkaufen, Genfer Unternehmen sind dabei spitze. Wie beim Gold müssen wir das Öl und Gas zuerst importieren, um für Trump die Statistik aufzuhübschen, und danach kann man es wieder exportieren. Trump scheint ja ein zu limitiertes Handelsverständniss dafür zu haben. Vielleicht könnte das Seco und die Schweizer Industrie noch weitere Produkte mit dieser Eigenschaft identifizieren.

Ein Deal mit den Ammis ist nur ein Kauf von Zeit für die Anpassung an die neue Situation. Sollte es beim No-Deal bleiben, dann hat der BR hoffentlich einen guten Plan-B um die Schweizer Wirtschaft und Wettbewerbesfähigkeit zu schützen. Steuersenkungen und Bürokratieabbau wären sicher nicht schlecht. Aber es braucht mehr als nur Steuersenkungen.

Es sollte nicht vergessen werden, dass nach spätestens 3.5 Jahren wieder zurechnungsfähige Menschen in Charge sein werden. Also lieber Augen zu und durch als irgendwelche Knebeldeals, die noch nachwirken, sobald das Krebsgeschwür beseitigt wurde.

Was macht dich so sicher?

LeTinou hat geschrieben: 06.08.2025, 17:29

Aficionado hat geschrieben: 06.08.2025, 17:19

LeTinou hat geschrieben: 06.08.2025, 16:40

Es sollte nicht vergessen werden, dass nach spätestens 3.5 Jahren wieder zurechnungsfähige Menschen in Charge sein werden. Also lieber Augen zu und durch als irgendwelche Knebeldeals, die noch nachwirken, sobald das Krebsgeschwür beseitigt wurde.

Was macht dich so sicher?

Die historisch tiefen Zustimmungswerte, seine absolute Inkompetenz in allem, was er tut (viel schlimmer/offensichtlicher als in der ersten Amtszeit), viele moderate rote Wähler sind "fed up" mit der verhältnismässigen kleinen, aber lauten Magafaschistenblase, Zölle werden die Kaufkraft spürbar verringern für Normalverdienende, keine Gratispropaganda und Milliarden mehr von Musk...

LeTinou hat geschrieben: 06.08.2025, 17:29 Die historisch tiefen Zustimmungswerte, seine absolute Inkompetenz in allem, was er tut (viel schlimmer/offensichtlicher als in der ersten Amtszeit), viele moderate rote Wähler sind "fed up" mit der verhältnismässigen kleinen, aber lauten Magafaschistenblase, Zölle werden die Kaufkraft spürbar verringern für Normalverdienende, keine Gratispropaganda und Milliarden mehr von Musk...

Aficionado hat geschrieben: 06.08.2025, 17:40

LeTinou hat geschrieben: 06.08.2025, 17:29

Aficionado hat geschrieben: 06.08.2025, 17:19

Was macht dich so sicher?

Die historisch tiefen Zustimmungswerte, seine absolute Inkompetenz in allem, was er tut (viel schlimmer/offensichtlicher als in der ersten Amtszeit), viele moderate rote Wähler sind "fed up" mit der verhältnismässigen kleinen, aber lauten Magafaschistenblase, Zölle werden die Kaufkraft spürbar verringern für Normalverdienende, keine Gratispropaganda und Milliarden mehr von Musk...

Der war schon in seiner ersten Amtszeit eine Katastrophe. Sturm aufs Kapitol etc.. Ca. 50% dieser Idioten haben ihn dennoch gewählt.

maxswiss hat geschrieben: 06.08.2025, 20:41

Aficionado hat geschrieben: 06.08.2025, 17:40

LeTinou hat geschrieben: 06.08.2025, 17:29

Die historisch tiefen Zustimmungswerte, seine absolute Inkompetenz in allem, was er tut (viel schlimmer/offensichtlicher als in der ersten Amtszeit), viele moderate rote Wähler sind "fed up" mit der verhältnismässigen kleinen, aber lauten Magafaschistenblase, Zölle werden die Kaufkraft spürbar verringern für Normalverdienende, keine Gratispropaganda und Milliarden mehr von Musk...

Der war schon in seiner ersten Amtszeit eine Katastrophe. Sturm aufs Kapitol etc.. Ca. 50% dieser Idioten haben ihn dennoch gewählt.

So what? Jedes Volk bekommt letztlich die Regierung, die es verdient oder zumindest duldet.

Feanor hat geschrieben: 06.08.2025, 23:54

maxswiss hat geschrieben: 06.08.2025, 20:41

Aficionado hat geschrieben: 06.08.2025, 17:40

Der war schon in seiner ersten Amtszeit eine Katastrophe. Sturm aufs Kapitol etc.. Ca. 50% dieser Idioten haben ihn dennoch gewählt.

So what? Jedes Volk bekommt letztlich die Regierung, die es verdient oder zumindest duldet.

Naja, weniger als 50% haben Trump gewählt. 

maxswiss hat geschrieben: 07.08.2025, 01:03

Feanor hat geschrieben: 06.08.2025, 23:54

maxswiss hat geschrieben: 06.08.2025, 20:41
So what? Jedes Volk bekommt letztlich die Regierung, die es verdient oder zumindest duldet.

Naja, weniger als 50% haben Trump gewählt. 

Im US-System ist es kein Ausschlusskriterium, wenn jemand weniger als 50 % der Stimmen bekommt. Das Electoral College sorgt dafür, dass nicht automatisch die Mehrheit der Stimmen (popular vote) entscheidet. Ob das demokratisch ideal ist, kann man zu Recht diskutieren – schliesslich gab es mehrfach Präsidenten, die weniger Stimmen hatten als ihre Gegner.

Aficionado hat geschrieben: 07.08.2025, 06:30 Die beiden Turteltauben haben nichts erreicht. Trump hat es wohl auf tiefere Medipreise abgesehen aber unsere Pharma will davon nichts wissen. War wohl ein Wahlversprechen.
Im worst Case bekommen die auch noch die 39% aufgedrückt.

Faniella Diwani hat geschrieben: 02.08.2025, 20:15

Aficionado hat geschrieben: 02.08.2025, 19:46 Infantino soll es richten. Unglaublich, wär hätte das vor 10 Jahren gedacht?

Ich sehe nur einen Weg und der heisst "abwarten". Abwarten bis Trump uns anruft. 

Und in der Zwischenzeit und im Rahmen geltender Gesetze:
- Kompliziert tun bei der Einreise von US-Bürgern. 
- Investitionen in den USA bremsen.
- Währungsreserven in USD reduzieren. 
- Auf Bezahlung in EUR oder CHF bestehen. 
- US-Bonds reduzieren.
- Regulatorische Hürden hochhalten bzw. hochfahren. 
- Warenverkehr von den USA in die Schweiz verstärkt am Zoll prüfen. 
- Laut Interesse am Saab-Gripen vermelden und nicht wegen Preis und Lieferumfang der F35 herumstürmen. Entweder gilt der Vertrag oder wir fühlen uns nicht gebunden. 
- Informationsaustausch mit den USA (Bankkonti, Geheimdiesnt, etc.) auf ein Minimum beschränken.
- Wo immer möglich aus Verträgen mit amerikanischen Informatikdienstleistern aussteigen. Es geht auch ohne Microsoft, Alphabeth (Google) oder AWS (Amazon), man muss nur wollen.
- Allgemein: Geltende Veträge einhalten aber keinerlei Kulanz zeigen. 

Immer dran denken; 80% unserer Exporte gehen NICHT in die USA.
  

OutLander hat geschrieben: 07.08.2025, 09:28 Die Börsen interessieren diese 39% mal überhaupt nicht. Die Amis werden auf lange Sicht die Zeche für diesen Zoll-Irrsinn bezahlen, mir soll's recht sein.

Spannend auch, wer jetzt gerade am lautesten nach staatlichen Interventionen schreit...

OutLander hat geschrieben: 07.08.2025, 09:28 Die Börsen interessieren diese 39% mal überhaupt nicht. Die Amis werden auf lange Sicht die Zeche für diesen Zoll-Irrsinn bezahlen, mir soll's recht sein.

Spannend auch, wer jetzt gerade am lautesten nach staatlichen Interventionen schreit...

Aficionado hat geschrieben: 07.08.2025, 10:46

OutLander hat geschrieben: 07.08.2025, 09:28 Die Börsen interessieren diese 39% mal überhaupt nicht. Die Amis werden auf lange Sicht die Zeche für diesen Zoll-Irrsinn bezahlen, mir soll's recht sein.

Spannend auch, wer jetzt gerade am lautesten nach staatlichen Interventionen schreit...

Aks Banker würde ich nicht zu laut bellen. Systemrelevant da viel zu gross. Man hätte die CS verrecken lassen sollen. So aber heisst es jedesmal to big to fail. Dann muss der Staat eben dafür sorgen, dass sie nicht mehr systemrelevant sind. Und Ermotti will nichts wissen von Regulierungen.
Pharma drohen 250% Zölle. Neuinvestitionen werden hier keine mehr getätigt. Siehe Roche und Novartis.
Die Wirtschaftsverbände kann man eh rauchen. Ausser drohen und jammern können die nicht viel.

Somnium hat geschrieben: 07.08.2025, 10:17 Die Schweiz gross rausgekommen bei spon:

https://ibb.co/hJ19Y4Zv (Abo!)


Einmal mehr komplettes Versagen von KKS und den Bürgerlichen um SVP/FDP. Man kann nur hoffen, die Wähler nehmen das mit für 2027.

Aber natürlich werden wir weiterhin den F-35 kaufen, den USA konsularische Dienste abnehmen (ska den Kopf hinhalten…)…

LeTinou hat geschrieben: 07.08.2025, 11:10

Somnium hat geschrieben: 07.08.2025, 10:17 Die Schweiz gross rausgekommen bei spon:

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Einmal mehr komplettes Versagen von KKS und den Bürgerlichen um SVP/FDP. Man kann nur hoffen, die Wähler nehmen das mit für 2027.

Aber natürlich werden wir weiterhin den F-35 kaufen, den USA konsularische Dienste abnehmen (ska den Kopf hinhalten…)…

Naja. In Tat und Wahrheit hat sich das andere Land (oder zumindest der inkompetente, kriminelle Idiot, der es "führt") verrechnet, und geht von einem völlig fiktiven Handelsdefizit aus. Jetz muss man halt den Kampf führen, nicht einknicken und in 3.5 Jahren mit einer zurechnungsfähigen Person weiterschauen.

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.08.2025, 11:25

LeTinou hat geschrieben: 07.08.2025, 11:10

Somnium hat geschrieben: 07.08.2025, 10:17 Die Schweiz gross rausgekommen bei spon:

https://ibb.co/hJ19Y4Zv (Abo!)


Einmal mehr komplettes Versagen von KKS und den Bürgerlichen um SVP/FDP. Man kann nur hoffen, die Wähler nehmen das mit für 2027.

Aber natürlich werden wir weiterhin den F-35 kaufen, den USA konsularische Dienste abnehmen (ska den Kopf hinhalten…)…

Naja. In Tat und Wahrheit hat sich das andere Land (oder zumindest der inkompetente, kriminelle Idiot, der es "führt") verrechnet, und geht von einem völlig fiktiven Handelsdefizit aus. Jetz muss man halt den Kampf führen, nicht einknicken und in 3.5 Jahren mit einer zurechnungsfähigen Person weiterschauen.

Es hat noch niemand gewagt Don-Alt zu erklären was Zölle sind (Steuern die beim Import der Waren erhoben werden) und wer diese bezahlt (der Kunde). "Drölfzig Prozent!" verkünden und dann erwarten dass der Exporteur diese drölfzig Prozent im Preis runtergeht damit der Kunde nicht mehr bezahlen muss, das ist eine sehr naive Vorstellung. 
Und dann hat auch niemand Don-Alt erklärt wie Zulieferketten funktionieren. "Keine Zölle wenn ihr bei mir produziert" funktioniert nur wenn alle Bauteile, Rohstoffe, etc. auch in den USA produziert werden.

Abwarten, wenn niemand Donnie "Herdplatte heiss!" erklärt dann verbrennt er sich halt die Finger. Wir sollten ruhig und schulterzuckend dabei zusehen. Es wird uns höchstens in den Ohren schmerzen wenn sein Schmerzensgebrüll losgeht und er die Herdplatte beschuldigt unfair zu sein. 

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.08.2025, 11:25 Es hat noch niemand gewagt Don-Alt zu erklären was Zölle sind (Steuern die beim Import der Waren erhoben werden) und wer diese bezahlt (der Kunde). "Drölfzig Prozent!" verkünden und dann erwarten dass der Exporteur diese drölfzig Prozent im Preis runtergeht damit der Kunde nicht mehr bezahlen muss, das ist eine sehr naive Vorstellung. 

Somnium hat geschrieben: 07.08.2025, 11:36 @LeTinou

Ich werfe KKS und den Bürgerlichen vor, aus Profitinteressen vorauseilend einzuknicken. Und dann auch noch nicht zu wissen, was sie da tun.

Man stelle es sich einfach einmal vor, der Bundesrat würde mal im gleichen Tempo so reagieren wie KKS und Parmelin im Flieger sassen! Es gibt da tatsächlich Menschen in der Schweiz, für die man sich mit der gleichen Vehemenz einsetzen könnte. Natürlich werden da keine Profitinteressen befriedigt, aber diese Menschen haben völlig naiv darauf vertraut, dass sie 2023 Politiker gewählt haben, die sich dafür einsetzen, ihr Leben besser zu machen. Das machen die Bürgerlichen aktuell nicht. Im Gegenteil. Sie werden sogar einen Dreh finden, dass die Menschen in der Schweiz die Folgen dieser „Politik“ akzeptieren werden. Und Spoiler: Wir alle Normalsterblichen werden wieder etwas weniger am Ende des Monats haben.

Im Endeffekt machen die Bürgerlichen in der Schweiz das gleiche wie Don I.

Sie haben es einfach etwas mühsamer bei der Ausführung.

Basilou hat geschrieben: 07.08.2025, 11:41

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.08.2025, 11:25 Es hat noch niemand gewagt Don-Alt zu erklären was Zölle sind (Steuern die beim Import der Waren erhoben werden) und wer diese bezahlt (der Kunde). "Drölfzig Prozent!" verkünden und dann erwarten dass der Exporteur diese drölfzig Prozent im Preis runtergeht damit der Kunde nicht mehr bezahlen muss, das ist eine sehr naive Vorstellung. 

Prinzipiell natürlich völlig richtig, aber wenn die Ware plötzlich 39% teurer wird und sich das der Kunde nicht leisten kann (oder will), wird natürlich die Nachfrage einbrechen. Vielleicht spekuliert er darauf. Exporteur muss mit dem Preis 20% runter, um überhaupt noch verkaufen zu können, Kunde akzeptiert zähneknirschend die restlichen 19% Preiserhöhung, kauft weiterhin, und die 39% gehen an Donnie (also eigentlich in die Staatskasse, aber "l' état, c'est moi" und so).

Schwieriger wird es bei unverzichtbaren Produkten wie Medikamenten. Da könnte sich die Schweiz auf den Standpunkt stellen "zahle 39% mehr oder lass es bleiben". Ist dann mehr ein ethisches Problem.

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.08.2025, 11:58

Basilou hat geschrieben: 07.08.2025, 11:41

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.08.2025, 11:25 Es hat noch niemand gewagt Don-Alt zu erklären was Zölle sind (Steuern die beim Import der Waren erhoben werden) und wer diese bezahlt (der Kunde). "Drölfzig Prozent!" verkünden und dann erwarten dass der Exporteur diese drölfzig Prozent im Preis runtergeht damit der Kunde nicht mehr bezahlen muss, das ist eine sehr naive Vorstellung. 

Prinzipiell natürlich völlig richtig, aber wenn die Ware plötzlich 39% teurer wird und sich das der Kunde nicht leisten kann (oder will), wird natürlich die Nachfrage einbrechen. Vielleicht spekuliert er darauf. Exporteur muss mit dem Preis 20% runter, um überhaupt noch verkaufen zu können, Kunde akzeptiert zähneknirschend die restlichen 19% Preiserhöhung, kauft weiterhin, und die 39% gehen an Donnie (also eigentlich in die Staatskasse, aber "l' état, c'est moi" und so).

Schwieriger wird es bei unverzichtbaren Produkten wie Medikamenten. Da könnte sich die Schweiz auf den Standpunkt stellen "zahle 39% mehr oder lass es bleiben". Ist dann mehr ein ethisches Problem.

Ich bitte dich... Marktwirtschaft und Ethik? 

Die Frage ist welche Produkte nicht ersetzt werden können und auf welche die US-Kunden nicht verzichten können. Bei den Luxusgütern sehe ich wenig Probleme. Das ist Statussymbol und wird von Leuten gekauft die Preise ignorieren. Problematisch sind die Medikamente, da machen sich die USA aber die Preise selbst kaputt. Wenn Donnie meint er will 39% rauf? OK, dann halt. Ich habe kein ethisches Problem wenn sie sich selbst in den Fuss schiessen. Waren die Zölle unsere Idee? 
 

Basilou hat geschrieben: 07.08.2025, 11:41

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.08.2025, 11:25 Es hat noch niemand gewagt Don-Alt zu erklären was Zölle sind (Steuern die beim Import der Waren erhoben werden) und wer diese bezahlt (der Kunde). "Drölfzig Prozent!" verkünden und dann erwarten dass der Exporteur diese drölfzig Prozent im Preis runtergeht damit der Kunde nicht mehr bezahlen muss, das ist eine sehr naive Vorstellung. 

Prinzipiell natürlich völlig richtig, aber wenn die Ware plötzlich 39% teurer wird und sich das der Kunde nicht leisten kann (oder will), wird natürlich die Nachfrage einbrechen. Vielleicht spekuliert er darauf. Exporteur muss mit dem Preis 20% runter, um überhaupt noch verkaufen zu können, Kunde akzeptiert zähneknirschend die restlichen 19% Preiserhöhung, kauft weiterhin, und die 39% gehen an Donnie (also eigentlich in die Staatskasse, aber "l' état, c'est moi" und so).

Schwieriger wird es bei unverzichtbaren Produkten wie Medikamenten. Da könnte sich die Schweiz auf den Standpunkt stellen "zahle 39% mehr oder lass es bleiben". Ist dann mehr ein ethisches Problem.