Der lächerlichste Politiker

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

grandmasterflex hat geschrieben: 02.04.2022, 13:17
Käppelijoch hat geschrieben: 02.04.2022, 10:30
Hauenstein hat geschrieben: 02.04.2022, 10:21

Äh, sie ist seine Tochter…
Das halte ich für ein Gerücht, bis das Gegenteil bewiesen wurde.
 

Wenn zwei das gleiche tun…..erbärmlich sich über das Geschlecht resp. Aussehen eines anderen Menschen lustig zu machen.
Aber es ist ja eine von der SVP da darf man das, und am gleichen Abend dann ‚my body my choice/gegen das Patriarchat/gegen die Sexualisierung des Körpers‘ schreien und posten.

Sagt wohl mehr über das geistige Denken des Schreibers aus als Ihm lieb ist.

Und ich Scheisse auf die SVP und wünsche mir das Exponenten dieser Partei niemals wieder gewählt werden. Aber solche erbärmlichen Aussagen in einem eigentlich weltoffenen Forum zu schreiben und noch zu unterstützen finde ich persönlich widerwärtig.

Korrekt.
Was geistig hässlich ist bezeichnet man am beste so. Ohne Reduktion auf das körperliche.

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Meine Güte, die Woko-Haram-Schneeflöggli-Generation erobert langsam auch dieses Forum.

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 02.04.2022, 18:00 Meine Güte, die Woko-Haram-Schneeflöggli-Generation erobert langsam auch dieses Forum.
Wurum?
I bi eifach dr Meinig das si, au wenn is obermegageil wurd ussgseh, e verdammti SVP-Dräggsfotze isch.
Witzli über s Usseeh z bringe relativiere das eifach. Relativiere sett me so Sache nit. Ussaag und Verhalte zelle. 

Um sexistisch z bliibe (eben nit Woko-Haram): Die hett sone Schisskarakter das i si nit emoll wett figge wenn is e 10+++ wär. Nit emoll hassfigge.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

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Chavez, Che und Idi Amin ... ich weiss nicht, aber irgendwie halt ein weiterer SVP-Politiker, der den Verstand verloren hat.

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

SubComandante hat geschrieben: 03.04.2022, 00:01 Bild

Chavez, Che und Idi Amin ... ich weiss nicht, aber irgendwie halt ein weiterer SVP-Politiker, der den Verstand verloren hat.

Was für ein Honk: C. Blocher war gleichfalls in Nordkorea. (Zusammen mit Gemahlin auf einer Ferienreise. Der Patron besuchte die Arbeiterklasse)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Lällekönig »

Faniella Diwani hat geschrieben: 02.04.2022, 18:03 Wurum?
I bi eifach dr Meinig das si, au wenn is obermegageil wurd ussgseh, e verdammti SVP-Dräggsfotze isch.
Witzli über s Usseeh z bringe relativiere das eifach. Relativiere sett me so Sache nit. Ussaag und Verhalte zelle. 

Um sexistisch z bliibe (eben nit Woko-Haram): Die hett sone Schisskarakter das i si nit emoll wett figge wenn is e 10+++ wär. Nit emoll hassfigge.
Genau so differenzierti Ussaage gfalle mir. :D

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Käppelijoch hat geschrieben: 02.04.2022, 18:00 Meine Güte, die Woko-Haram-Schneeflöggli-Generation erobert langsam auch dieses Forum.

Wie empfindest du es, wenn man sich über dein Äusseres lustig macht? Dich deswegen auslacht oder gar mobbt? Vielleicht auch noch an einem Tag wo du psychisch eh nicht so auf der Höhe bist?

Sich über Äusserlichkeiten eines Menschen lustig zu machen ist schon eine miese Art. Dass man sich dann als "Täter" solcher Aussagen versucht als Opfer darzustellen und Wokeness oder Cancel culture die Schuld zuzuschieben, passt dazu und ist eine bekannte Masche einer politischen Richtung. Spätestens dann weiss man, dass die Aussage dumm oder kränkend war.

Immer redet man über Mobbing, Suizid und psychische Gesundheit. Schnell vergisst man aber die kleinen Taten die diese Dinge beeinflussen.

Aber gut, wäre ja neu dass sich alle politischen Richtungen für psychische Gesundheit interessieren. Eher lacht man über Leute mit Burnout und psychischen Krankheiten und klopft lässige Sprüche auf Kosten derer. Man kann sich ja dann wieder hinter Wokeness verstecken.

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 03.04.2022, 12:09
Käppelijoch hat geschrieben: 02.04.2022, 18:00 Meine Güte, die Woko-Haram-Schneeflöggli-Generation erobert langsam auch dieses Forum.

Wie empfindest du es, wenn man sich über dein Äusseres lustig macht? Dich deswegen auslacht oder gar mobbt? Vielleicht auch noch an einem Tag wo du psychisch eh nicht so auf der Höhe bist?
Solche Sprüche gab's über mich früher gerne mal - mir war das immer herzlich egal.
Und dass Frau Blocher psychisch nicht auf der Höhe ist....da kann ich nur lachen. Wenn, dann ist sie diejenige, welche die Leute psychisch zur Sau macht. Man muss sich bei Mitarbeitern in der EMS nur mal umhören...

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Mal ein neuer Name hier. BR Cassis macht schon des Öfteren nicht die beste Falle. Dieses Vorgehen ist aber besonders dreist, um es mal nett auszudrücken:
https://www.watson.ch/schweiz/internati ... zu-fliegen

Die beliebtesten Leserkommentare zum Artikel gefallen mir aber. Humorvoll immerhin.

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 03.04.2022, 13:42 Mal ein neuer Name hier. BR Cassis macht schon des Öfteren nicht die beste Falle. Dieses Vorgehen ist aber besonders dreist, um es mal nett auszudrücken:
https://www.watson.ch/schweiz/internati ... zu-fliegen

Die beliebtesten Leserkommentare zum Artikel gefallen mir aber. Humorvoll immerhin.

Dieser Bundesrat ist keinen Pfifferling wert. Ein Flachpfeifen-Gremium, wie es kein Karikaturist sich jemals ausmalen könnte!

(Und das Allertraurigste: Die klammern sich alle verzweifelt an die Macht! Kein Schuldbewusstsein. Keine Würde. Keine Ehre. Keine Einsicht. Ausnahmslos jeder ist sich selbst der Nächste.)
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Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Somnium hat geschrieben: 03.04.2022, 14:31
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 03.04.2022, 13:42 Mal ein neuer Name hier. BR Cassis macht schon des Öfteren nicht die beste Falle. Dieses Vorgehen ist aber besonders dreist, um es mal nett auszudrücken:
https://www.watson.ch/schweiz/internati ... zu-fliegen

Die beliebtesten Leserkommentare zum Artikel gefallen mir aber. Humorvoll immerhin.

Dieser Bundesrat ist keinen Pfifferling wert. Ein Flachpfeifen-Gremium, wie es kein Karikaturist sich jemals ausmalen könnte!

(Und das Allertraurigste: Die klammern sich alle verzweifelt an die Macht! Kein Schuldbewusstsein. Keine Würde. Keine Ehre. Keine Einsicht. Ausnahmslos jeder ist sich selbst der Nächste.)

Ich rieche Murmeltier.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Ich denke, Maurer, Cassis und Berset sollten so bald als möglich ausgetauscht werden. Im Bundesrat braucht es dringend bessere Leute.

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Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Käppelijoch hat geschrieben: 02.04.2022, 18:00 Meine Güte, die Woko-Haram-Schneeflöggli-Generation erobert langsam auch dieses Forum.

Ach, Käppeli: woher hast du denn diesen hässlichen Begriff her? "Woko-haram"? Leute, die Sexismus anpragern, egal ob zurecht oder nicht, mit der Terrorgruppe gleichzusetzen? Da komm ich auch nicht mit schwarzem Humor nach.

Zum Inhalt: der Witz, Martullo als hässlichen Sohn zu bezeichnen, ist ja schon alt. Geht mir irgendwo am Arsch vorbei.

Dein Vorwurf gegen die Woke-Kultur dürftedt du aber auch mal hinterfragen: genauso wie du für dich einforderst, sexistisch schreiben zu dürfen oder generell sagen/schreiben/denken zu dürfen, was und wie du willst, und dass das gefälligst alle zu ertragen haben - genauso haben doch andere das Recht, ihre Meinung zu deinem Geschreibsel zu äussern.

Der Woke oder cancel-Vorwurf (den ich übrigens oft an ch berechtigt finde) behauptet oft, dies für die Wahrung der Meinungsfreiheit zu tun, wid jedoch oft dafür gebraucht, um unliebsame kritische Stimmen verstummen zu lassen.

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Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

SubComandante hat geschrieben: 03.04.2022, 14:51 Ich denke, Maurer, Cassis und Berset sollten so bald als möglich ausgetauscht werden. Im Bundesrat braucht es dringend bessere Leute.

ohne Ironie gemeinte Frage: wie bemisst du, ob ein BR gut ist oder nicht?

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SubComandante
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Feanor hat geschrieben: 03.04.2022, 16:27 ohne Ironie gemeinte Frage: wie bemisst du, ob ein BR gut ist oder nicht?
Erstens muss man da in der Tat vorsichtig sein. Jeder Bundesrat vertritt die Meinung der Mehrheit des Bundesrates. Bei Maurer sind es nicht die peinlichen Auftritte in den USA. Aber als Bundesrat sich mit Freiheitstrychler Shirt ablichten zu lassen war einfach zuviel des guten. Bei Berset ist es die Coronageschichte. Letzte Woche noch die peinlichen Aussagen bezüglich Lüften. Das ganze Selbstlob. Bei 13k Toten erwarte ich Demut. Cassis ... wurde ja schon erwähnt. Und die Verhandlungen mit der EU. Ich will da was anderes.

Hauenstein
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Hauenstein »

SubComandante hat geschrieben: 03.04.2022, 22:13
Feanor hat geschrieben: 03.04.2022, 16:27 ohne Ironie gemeinte Frage: wie bemisst du, ob ein BR gut ist oder nicht?
Ich will da was anderes.

OK, dann nenn mal ein paar Namen! Und komm mir nicht mit diesem unsäglichen Elsässer Nussbaumer, der uns lieber heute als morgen der EU verschenken will!🤮
UNSER GLAUBE LEBT, SOLANGE DEINE FAHNE WEHT!

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Feanor hat geschrieben: 03.04.2022, 16:26
Käppelijoch hat geschrieben: 02.04.2022, 18:00 Meine Güte, die Woko-Haram-Schneeflöggli-Generation erobert langsam auch dieses Forum.
Der Woke oder cancel-Vorwurf (den ich übrigens oft an ch berechtigt finde) behauptet oft, dies für die Wahrung der Meinungsfreiheit zu tun, wid jedoch oft dafür gebraucht, um unliebsame kritische Stimmen verstummen zu lassen.
Mit Woko-Haram (Den Begriff hab ich von Thiriet von Watson) meine ich solche Dinge wie angehängt. Das hat dann nichts mit "unliebsamen Stimmen abzukanzeln" zu tun, sondern solche Dinge finde ich beschämend und gehen mir gegen den Strich.

Das ganze Woke-Getue geht massiv zu weit. Früher galt es als Positiv, wenn in einer multikulturellen, bunten Gesellschaft sich Kulturen vermischten, es alt als Zeichen der Offenheit und Toleranz gegenüber anderen und war jeweils eine Bereicherung der Kulturen. Heute wird man von Superwoken Menschen an den Pranger gestellt, weil man eine falsche Frisur (Rastas) trägt, man wird der kulturellen Aneignung beschimpft und letztendlich als Rassist abgestempelt. 
Dabei ist das, was solche Leute vertreten zutiefst rassistisch. Sie definieren wie die Kolonialmächte im 19. Jahrhundert genau, wer welche Kultur hat und jede Vermischung wird als grosse Sünde angesehen und man wird als Men sch zur Persona Non Grata gemacht, wenn man es wagt, "aus der eigenen Kulktur" auszubrechen. Kommen bald wieder Bilderbücher, welche Rasse wie auszusehen hat und wie ihre Kultur aussieht und dass man auf keinen Fall, so sein darf?

Gestern wieder ein Beispiel, wie schnell man als Irgednetwas-Feindlich abgestempelt und disqualifiziert wird. Ja wie man versucht die Existenz der Person zu löschen, weil sie anscheinend ein falsches Wort - hier "biologisch" - benutzt hat. Ich versteh es nicht!

Die 95-Jährige, die ein falsches Wort brauchte
 
Sie war eine Pionierin und ihrer Zeit weit voraus: Deshalb wurde die Philosophin Carola Meier-Seethaler zu einer Ausstellung über Philosophinnen eingeladen. Jetzt ist sie plötzlich unerwünscht – wegen angeblicher «Transfeindlichkeit». 

 Bettina Weber (SonntagsZeitung)
Publiziert am 02. April 2022 um 22:48 Uhr
 Forschte über die Entstehung des Patriarchats und wie das die Geschlechterrollen prägte: Die 95-jährige Philosophin Carola Meier-Seethaler. 
 
Die Stimme von Carola Meier-Seethaler ist glockenhell und klingt wie diejenige einer jungen Frau. Die 95-Jährige wirkt geistig überaus präsent und heiter; daran vermögen auch die zunehmenden körperlichen Gebresten nichts zu ändern. Ein wenig irritiert ist sie derzeit aber trotzdem: Sie soll «transfeindlich» sein. Anders als geplant ist deshalb die Philosophin Meier-Seethaler an einer Ausstellung über Schweizer Philosophinnen nicht vertreten. 
Dabei hatte sie sich über die Einladung des Vereins Philosophie.chgefreut. Man plane, hiess es in der Anfrage Mitte Februar, erstmals eine landesweite Expo für Philosophie in der Schweiz. Im Rahmen der Philexpo 22, die vom 6. bis zum 15. Mai stattfinden werde, sei auch eine Ausstellung geplant, in der «die Unterrepräsentation von Frauen in der Philosophie diskutiert, die historischen Anfänge von Frauen an den Schweizer Universitäten aufgearbeitet und aktuell philosophisch tätige Personen porträtiert werden», so Tanja Liebschwager, Social-Media-Managerin des Anlasses, in der Anfrage per Mail.
Sie ist mit 95 Jahren das, was man Neudeutsch ein Role Model nennt
Carola Meier-Seethaler sollte einen Text sowie ein Video beisteuern und sagte zu. Schliesslich nimmt sie immer noch sehr aktiv am Weltgeschehen teil, liest, schreibt, googelt und mailt. Sie ist das, was man Neudeutsch ein Role Model nennt, ein feministisches Vorbild. 1927 geboren in München, studierte sie Philosophie, schrieb mit 25 ihre Dissertation und wollte danach die Habilitation in Angriff nehmen. Die Herren an der Uni verweigerten ihr indes die bezahlte Assistenzstelle – das sei für sie als Frau doch für die Katz, sie heirate ja ohnehin. 
 
«Es hat mich einfach immer so vieles brennend interessiert, und das hat bis heute nicht aufgehört, diese Begeisterung für neue Erkenntnisse.» Carola Meier-Seethaler. 
 Carola Meier-Seethaler verlegte sich auf ihr Nebenfach Psychologie und machte eine Ausbildung zur Therapeutin. Sie heiratete dann zwar schon, aber einen Mann, der so modern war wie sie: einen Schweizer Chemiker, der im Haushalt und bei der Erziehung der beiden Töchter selbstverständlich mithalf, sodass seine Frau 1978 eine eigene Praxis in Burgdorf eröffnen konnte. 
Während ihrer Tätigkeit als Psychotherapeutin forschte sie viel über Geschlechterverhältnisse, zum Beispiel bei indigenen Völkern, und sie schrieb mehrere Bücher, eines davon wird gerade neu aufgelegt. «Es hat mich einfach immer so vieles brennend interessiert», sagt Meier-Seethaler dazu, «und das hat bis heute nicht aufgehört, diese Begeisterung für neue Erkenntnisse.» Eine eigene Meinung leistete sie sich auch immer: Von 2001 bis 2006 war sie Mitglied der Nationalen Ethikkommission im Bereich Humanmedizin (NEK), aus der sie aus Protest zurücktrat, «weil es dort mehr um den Forschungsstandort Schweiz denn um Ethik zu gehen schien».
 
Sie erforschte schon in den Achtzigern die Geschlechterrollen
Der Text, den sie für die Ausstellung verfasste, behandelte ihren Werdegang und die Schwerpunkte in ihrer Arbeit als Psychologin und Philosophin: die Entstehung des Patriarchats und die Folgen davon auf die Geschlechterrollen bis hin zur Definition von Familie. 
Im letzten Abschnitt schrieb Meier-Seethaler, die Gleichstellung «ist noch längst nicht erreicht, solange weltweit Frauen aufgrund ihres biologischen Geschlechts diskriminiert, verfolgt und ermordet werden». Und weiter: Dies mindere nicht «die längst fällige Rehabilitation homosexueller und bisexueller Orientierungen und die Anerkennung von Menschen mit von Geburt an differenten Geschlechtsorganen. Dazu genügt die viel beschworene ‹Political Correctness› nicht. Es braucht das ehrliche Bemühen um Einfühlung, Verstehen und Wertschätzung.»
 
Das Wörtchen «biologisch» als Stein des Anstosses
Philexpo-22-Social-Media-Managerin Tanja Liebschwager dankte für den «spannenden Beitrag», hatte aber eine Bitte: «Gerne würden wir das Wort ‹biologisch› an dieser Stelle weglassen, da wir der Auffassung sind, dass die genannten Dinge​ ​Frauen nicht nur aufgrund ihres biologischen, sondern auch aufgrund ihres sozialen (/sozial-konstruierten) Geschlechts zustossen.» Letztlich sei es aber der Beitrag von Carola Meier-Seethaler und «wir können ihn auch​ ​so lassen, wie er ist».
Die Philosophin erklärte, an ihrer Formulierung festhalten zu wollen, «auch deshalb, weil die Misshandlung von Frauen in vielen Teilen der Welt stattfindet, in denen eine patriarchale Ideologie vorherrscht, in welcher über soziokulturelle Prägungen gar nicht reflektiert wird». 
 
«Man schweigt mich und meine Arbeit einfach tot. Ich frage mich schon, was grösser ist: die Ignoranz oder die Arroganz?» Carola Meier-Seethaler. ​​​​​​​
Vier Tage später, am 19. März, meldete sich Liebschwager erneut. Der Ton war nun ein wenig anders: Sie sei «zum Resultat gelangt, mehr als genug Material zu haben» und werde deshalb auf das Video verzichten und den Kurztext unter jenen Erfahrungsberichten veröffentlichen, die anonym erscheinen würden. Und: «Dazu würden wir dann auch den letzten Abschnitt weglassen, was nicht zuletzt auch damit zusammenhängt, dass trans und nicht binäre Personen an unserer Ausstellung beteiligt sind und wir niemanden verletzen möchten.» 
Carola Meier-Seethaler zog ihren Beitrag zurück. Sie steht zu dem, was sie schreibt und will nicht anonym veröffentlicht werden. Dass man ihren Leistungsausweis als Philosophin, die sich schon in den Achtzigern mit den heute immer noch aktuellen Geschlechterfragen befasst hat, negiert, findet sie irritierend: «Man schweigt mich und meine Arbeit einfach tot. Ich frage mich schon, was grösser ist: die Ignoranz oder die Arroganz?»  
 
«Wir wollen Transfeindlichkeit keinen Raum bieten.» 
Tanja LiebschwagerAuf Rückfrage erklärt Tanja Liebschwager, Meier-Seethalers Text als einen unter zahlreichen anonymen Texten gekürzt auszustellen, sei «eine konzeptionelle Entscheidung» gewesen. Zudem «wollen wir Transfeindlichkeit keinen Raum bieten», sagt Liebschwager. 
Carola Meier-Seethaler kann diesen Vorwurf nicht nachvollziehen. «Der ganze feministische Diskurs wird mittlerweile von Queer-Theoretikerinnen dominiert, die alle derselben Meinung sind. Sie haben neben Judith Butler und Co. nicht viel anderes gelesen.» Selber denken sei offenbar «nicht mehr en vogue». Das Geschlechterthema ist aus Sicht von Meier-Seethaler «zur reinen Glaubensfrage verkommen, bei der Fakten unberücksichtigt bleiben. Wir sollen uns daran gewöhnen, dass der biologische Körper für die Selbstidentität gar keine Rolle mehr spielt.» 
Dialog unerwünscht 
Wäre es nicht gerade an der Philosophie, Debatten zuzulassen und zu fördern, statt von vornherein abzuwürgen? Dazu Liebschwager: «Natürlich geht es in der Philosophie darum, einen Diskurs zu fördern. Dieser endet für uns aber an dem Punkt, an welchem Menschen in ihrer Existenz verletzt und diskriminiert werden.» Man stehe für keine weiteren Stellungnahmen zur Verfügung. 
Carola Meier-Seethaler sagt mit der Gelassenheit einer 95-Jährigen, man müsse Widerstand aushalten. Sie sei immer eine Aussenseiterin gewesen, das «hat mich unabhängig gemacht». 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von BaslerBasilisk »

Feanor hat geschrieben: 03.04.2022, 16:27
SubComandante hat geschrieben: 03.04.2022, 14:51 Ich denke, Maurer, Cassis und Berset sollten so bald als möglich ausgetauscht werden. Im Bundesrat braucht es dringend bessere Leute.

ohne Ironie gemeinte Frage: wie bemisst du, ob ein BR gut ist oder nicht?
Das würde ich auch gerne wissen. 
Ausser das Maurer Steinalt ist. Der sollte man langsam über die Pension nachdenken.
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von fcbblog.ch »

Käppelijoch hat geschrieben: 04.04.2022, 07:33
Feanor hat geschrieben: 03.04.2022, 16:26
Käppelijoch hat geschrieben: 02.04.2022, 18:00 Meine Güte, die Woko-Haram-Schneeflöggli-Generation erobert langsam auch dieses Forum.
Der Woke oder cancel-Vorwurf (den ich übrigens oft an ch berechtigt finde) behauptet oft, dies für die Wahrung der Meinungsfreiheit zu tun, wid jedoch oft dafür gebraucht, um unliebsame kritische Stimmen verstummen zu lassen.
Mit Woko-Haram (Den Begriff hab ich von Thiriet von Watson) meine ich solche Dinge wie angehängt. Das hat dann nichts mit "unliebsamen Stimmen abzukanzeln" zu tun, sondern solche Dinge finde ich beschämend und gehen mir gegen den Strich.

Das ganze Woke-Getue geht massiv zu weit. Früher galt es als Positiv, wenn in einer multikulturellen, bunten Gesellschaft sich Kulturen vermischten, es alt als Zeichen der Offenheit und Toleranz gegenüber anderen und war jeweils eine Bereicherung der Kulturen. Heute wird man von Superwoken Menschen an den Pranger gestellt, weil man eine falsche Frisur (Rastas) trägt, man wird der kulturellen Aneignung beschimpft und letztendlich als Rassist abgestempelt. 
Dabei ist das, was solche Leute vertreten zutiefst rassistisch. Sie definieren wie die Kolonialmächte im 19. Jahrhundert genau, wer welche Kultur hat und jede Vermischung wird als grosse Sünde angesehen und man wird als Men sch zur Persona Non Grata gemacht, wenn man es wagt, "aus der eigenen Kulktur" auszubrechen. Kommen bald wieder Bilderbücher, welche Rasse wie auszusehen hat und wie ihre Kultur aussieht und dass man auf keinen Fall, so sein darf?

Gestern wieder ein Beispiel, wie schnell man als Irgednetwas-Feindlich abgestempelt und disqualifiziert wird. Ja wie man versucht die Existenz der Person zu löschen, weil sie anscheinend ein falsches Wort - hier "biologisch" - benutzt hat. Ich versteh es nicht!

Die 95-Jährige, die ein falsches Wort brauchte
 
Sie war eine Pionierin und ihrer Zeit weit voraus: Deshalb wurde die Philosophin Carola Meier-Seethaler zu einer Ausstellung über Philosophinnen eingeladen. Jetzt ist sie plötzlich unerwünscht – wegen angeblicher «Transfeindlichkeit». 

 Bettina Weber (SonntagsZeitung)
Publiziert am 02. April 2022 um 22:48 Uhr
 Forschte über die Entstehung des Patriarchats und wie das die Geschlechterrollen prägte: Die 95-jährige Philosophin Carola Meier-Seethaler. 
 
Die Stimme von Carola Meier-Seethaler ist glockenhell und klingt wie diejenige einer jungen Frau. Die 95-Jährige wirkt geistig überaus präsent und heiter; daran vermögen auch die zunehmenden körperlichen Gebresten nichts zu ändern. Ein wenig irritiert ist sie derzeit aber trotzdem: Sie soll «transfeindlich» sein. Anders als geplant ist deshalb die Philosophin Meier-Seethaler an einer Ausstellung über Schweizer Philosophinnen nicht vertreten. 
Dabei hatte sie sich über die Einladung des Vereins Philosophie.chgefreut. Man plane, hiess es in der Anfrage Mitte Februar, erstmals eine landesweite Expo für Philosophie in der Schweiz. Im Rahmen der Philexpo 22, die vom 6. bis zum 15. Mai stattfinden werde, sei auch eine Ausstellung geplant, in der «die Unterrepräsentation von Frauen in der Philosophie diskutiert, die historischen Anfänge von Frauen an den Schweizer Universitäten aufgearbeitet und aktuell philosophisch tätige Personen porträtiert werden», so Tanja Liebschwager, Social-Media-Managerin des Anlasses, in der Anfrage per Mail.
Sie ist mit 95 Jahren das, was man Neudeutsch ein Role Model nennt
Carola Meier-Seethaler sollte einen Text sowie ein Video beisteuern und sagte zu. Schliesslich nimmt sie immer noch sehr aktiv am Weltgeschehen teil, liest, schreibt, googelt und mailt. Sie ist das, was man Neudeutsch ein Role Model nennt, ein feministisches Vorbild. 1927 geboren in München, studierte sie Philosophie, schrieb mit 25 ihre Dissertation und wollte danach die Habilitation in Angriff nehmen. Die Herren an der Uni verweigerten ihr indes die bezahlte Assistenzstelle – das sei für sie als Frau doch für die Katz, sie heirate ja ohnehin. 
 
«Es hat mich einfach immer so vieles brennend interessiert, und das hat bis heute nicht aufgehört, diese Begeisterung für neue Erkenntnisse.» Carola Meier-Seethaler. 
 Carola Meier-Seethaler verlegte sich auf ihr Nebenfach Psychologie und machte eine Ausbildung zur Therapeutin. Sie heiratete dann zwar schon, aber einen Mann, der so modern war wie sie: einen Schweizer Chemiker, der im Haushalt und bei der Erziehung der beiden Töchter selbstverständlich mithalf, sodass seine Frau 1978 eine eigene Praxis in Burgdorf eröffnen konnte. 
Während ihrer Tätigkeit als Psychotherapeutin forschte sie viel über Geschlechterverhältnisse, zum Beispiel bei indigenen Völkern, und sie schrieb mehrere Bücher, eines davon wird gerade neu aufgelegt. «Es hat mich einfach immer so vieles brennend interessiert», sagt Meier-Seethaler dazu, «und das hat bis heute nicht aufgehört, diese Begeisterung für neue Erkenntnisse.» Eine eigene Meinung leistete sie sich auch immer: Von 2001 bis 2006 war sie Mitglied der Nationalen Ethikkommission im Bereich Humanmedizin (NEK), aus der sie aus Protest zurücktrat, «weil es dort mehr um den Forschungsstandort Schweiz denn um Ethik zu gehen schien».
 
Sie erforschte schon in den Achtzigern die Geschlechterrollen
Der Text, den sie für die Ausstellung verfasste, behandelte ihren Werdegang und die Schwerpunkte in ihrer Arbeit als Psychologin und Philosophin: die Entstehung des Patriarchats und die Folgen davon auf die Geschlechterrollen bis hin zur Definition von Familie. 
Im letzten Abschnitt schrieb Meier-Seethaler, die Gleichstellung «ist noch längst nicht erreicht, solange weltweit Frauen aufgrund ihres biologischen Geschlechts diskriminiert, verfolgt und ermordet werden». Und weiter: Dies mindere nicht «die längst fällige Rehabilitation homosexueller und bisexueller Orientierungen und die Anerkennung von Menschen mit von Geburt an differenten Geschlechtsorganen. Dazu genügt die viel beschworene ‹Political Correctness› nicht. Es braucht das ehrliche Bemühen um Einfühlung, Verstehen und Wertschätzung.»
 
Das Wörtchen «biologisch» als Stein des Anstosses
Philexpo-22-Social-Media-Managerin Tanja Liebschwager dankte für den «spannenden Beitrag», hatte aber eine Bitte: «Gerne würden wir das Wort ‹biologisch› an dieser Stelle weglassen, da wir der Auffassung sind, dass die genannten Dinge​ ​Frauen nicht nur aufgrund ihres biologischen, sondern auch aufgrund ihres sozialen (/sozial-konstruierten) Geschlechts zustossen.» Letztlich sei es aber der Beitrag von Carola Meier-Seethaler und «wir können ihn auch​ ​so lassen, wie er ist».
Die Philosophin erklärte, an ihrer Formulierung festhalten zu wollen, «auch deshalb, weil die Misshandlung von Frauen in vielen Teilen der Welt stattfindet, in denen eine patriarchale Ideologie vorherrscht, in welcher über soziokulturelle Prägungen gar nicht reflektiert wird». 
 
«Man schweigt mich und meine Arbeit einfach tot. Ich frage mich schon, was grösser ist: die Ignoranz oder die Arroganz?» Carola Meier-Seethaler. ​​​​​​​
Vier Tage später, am 19. März, meldete sich Liebschwager erneut. Der Ton war nun ein wenig anders: Sie sei «zum Resultat gelangt, mehr als genug Material zu haben» und werde deshalb auf das Video verzichten und den Kurztext unter jenen Erfahrungsberichten veröffentlichen, die anonym erscheinen würden. Und: «Dazu würden wir dann auch den letzten Abschnitt weglassen, was nicht zuletzt auch damit zusammenhängt, dass trans und nicht binäre Personen an unserer Ausstellung beteiligt sind und wir niemanden verletzen möchten.» 
Carola Meier-Seethaler zog ihren Beitrag zurück. Sie steht zu dem, was sie schreibt und will nicht anonym veröffentlicht werden. Dass man ihren Leistungsausweis als Philosophin, die sich schon in den Achtzigern mit den heute immer noch aktuellen Geschlechterfragen befasst hat, negiert, findet sie irritierend: «Man schweigt mich und meine Arbeit einfach tot. Ich frage mich schon, was grösser ist: die Ignoranz oder die Arroganz?»  
 
«Wir wollen Transfeindlichkeit keinen Raum bieten.» 
Tanja LiebschwagerAuf Rückfrage erklärt Tanja Liebschwager, Meier-Seethalers Text als einen unter zahlreichen anonymen Texten gekürzt auszustellen, sei «eine konzeptionelle Entscheidung» gewesen. Zudem «wollen wir Transfeindlichkeit keinen Raum bieten», sagt Liebschwager. 
Carola Meier-Seethaler kann diesen Vorwurf nicht nachvollziehen. «Der ganze feministische Diskurs wird mittlerweile von Queer-Theoretikerinnen dominiert, die alle derselben Meinung sind. Sie haben neben Judith Butler und Co. nicht viel anderes gelesen.» Selber denken sei offenbar «nicht mehr en vogue». Das Geschlechterthema ist aus Sicht von Meier-Seethaler «zur reinen Glaubensfrage verkommen, bei der Fakten unberücksichtigt bleiben. Wir sollen uns daran gewöhnen, dass der biologische Körper für die Selbstidentität gar keine Rolle mehr spielt.» 
Dialog unerwünscht 
Wäre es nicht gerade an der Philosophie, Debatten zuzulassen und zu fördern, statt von vornherein abzuwürgen? Dazu Liebschwager: «Natürlich geht es in der Philosophie darum, einen Diskurs zu fördern. Dieser endet für uns aber an dem Punkt, an welchem Menschen in ihrer Existenz verletzt und diskriminiert werden.» Man stehe für keine weiteren Stellungnahmen zur Verfügung. 
Carola Meier-Seethaler sagt mit der Gelassenheit einer 95-Jährigen, man müsse Widerstand aushalten. Sie sei immer eine Aussenseiterin gewesen, das «hat mich unabhängig gemacht». 

Von meinem iPhone gesendet

Was für arrogante feige postmoderne Gender Studies-Cretins (wobei der Name ja eben nicht Programm ist und statt Geschlechterunterschiede lieber jenste Verrücktheiten und Pathologien untersucht und legitimiert werden) mittlerweile die Staatsknete für Kultur verteilen ist langsam unerträglich für den Steuerzahler.

Und genau weil linke Parteien dieses gestörte Weltbild mit Nachdruck in die Gesellschaft hämmern wollen, sind sie selbst für Sozialdemokraten wie mich unwählbar geworden. Nur dass man mich nicht falsch versteht - der gekaufte Freisinn und die Trumpisten sind schon viel länger aus anderen Gründen nicht wählbar...

Schade gibt es keine gesellschaftspolitisch konservative (bzw. einfach eine ganz normale) Partei, die sozialen Ausgleich anstrebt und verwirklicht. Ich werde auf Jahre hinaus niemanden mehr wählen können, wenn das so weitergeht.

händsche
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von händsche »

Käppelijoch hat geschrieben: 04.04.2022, 07:33
Feanor hat geschrieben: 03.04.2022, 16:26
Käppelijoch hat geschrieben: 02.04.2022, 18:00 Meine Güte, die Woko-Haram-Schneeflöggli-Generation erobert langsam auch dieses Forum.
Der Woke oder cancel-Vorwurf (den ich übrigens oft an ch berechtigt finde) behauptet oft, dies für die Wahrung der Meinungsfreiheit zu tun, wid jedoch oft dafür gebraucht, um unliebsame kritische Stimmen verstummen zu lassen.
Mit Woko-Haram (Den Begriff hab ich von Thiriet von Watson) meine ich solche Dinge wie angehängt. Das hat dann nichts mit "unliebsamen Stimmen abzukanzeln" zu tun, sondern solche Dinge finde ich beschämend und gehen mir gegen den Strich.
[...]

Anderi als Schneeflöggli verunglimpfe und sälber e 3 Sittige Ufsatz poste, will anderi e gschmagglose Witz kritisiere. DAS isch im Gegesatz zum Sohn sprüchli genau mi Humor!

Appendix
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Appendix »

Orban im Amt bestãtigt

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Appendix hat geschrieben: 04.04.2022, 12:13 Orban im Amt bestãtigt

Leider nicht nur das. Pusztaputin hat auch mit 53% auch die nötigen 2/3 um weitere 4 Jahre nach Gutdünken an der Verfassung herumzuschrauben.

Das 53% für 2/3 reichen ist kein Rechenfehler sondern Resultat früherer Änderungen an der Verfassung.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Lällekönig »

@Käppelijoch

Bei der Kritik am Ausladungsgrund «Dreadlocks» bekamst du keinen Gegenwind. Bei der Kritik am Ausladungsgrund «biologisch» hättest du vermutlich auch keinen Gegenwind zu spüren bekommen. Selbst bei deinen ersten Posts zum Aussehen Martullos (dr Schyynhailig) sprach dich noch niemand darauf an. Aber als dir nach penetrantem Wiederholen und Beharren auf diesem Spruch gesagt wurde, dass diese Art von Humor nicht so gut ankommt, zückst du gleich beleidigt die Woko-Haram Karte und hast das Gefühl, dass man dir den Mund verbieten will …

In diesem Moment sehe ich kaum einen Unterschied zu den Schneeflöggli, welche sich bei der kleinsten Abweichung zu ihrer eigenen Vorstellung über das, was tolerierbar ist und was nicht, gleich verletzt oder beleidigt fühlen. Da solltest du eigentlich drüber stehen können.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

händsche hat geschrieben: 04.04.2022, 10:51
Käppelijoch hat geschrieben: 04.04.2022, 07:33
Feanor hat geschrieben: 03.04.2022, 16:26
Der Woke oder cancel-Vorwurf (den ich übrigens oft an ch berechtigt finde) behauptet oft, dies für die Wahrung der Meinungsfreiheit zu tun, wid jedoch oft dafür gebraucht, um unliebsame kritische Stimmen verstummen zu lassen.
Mit Woko-Haram (Den Begriff hab ich von Thiriet von Watson) meine ich solche Dinge wie angehängt. Das hat dann nichts mit "unliebsamen Stimmen abzukanzeln" zu tun, sondern solche Dinge finde ich beschämend und gehen mir gegen den Strich.
[...]

Anderi als Schneeflöggli verunglimpfe und sälber e 3 Sittige Ufsatz poste, will anderi e gschmagglose Witz kritisiere. DAS isch im Gegesatz zum Sohn sprüchli genau mi Humor!
Für mich kommt dazu: "Woko-Haram" und Cancel Culture ist übrigens auch einfach nur Freiheit, jemanden auszuladen oder zu meiden. Und jetzt überlegen wir mal, wer immer Freiheit propagiert. Und über Wokeness und Cancel Culture jammert. Das ist genau auch mein Humor...

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Lällekönig »

Die Wiederwahl von Orban zeichnet nicht ihn als lächerlich aus (dafür gibt es genügend andere Gründe), sondern diejenigen und das System, welche ihm das ohne Konsequenzen durchgehen lassen. Bin gespannt, wie die EU darauf reagieren wird, wenn er die Demokratie weiter auszuhöhlen gedenkt. Ich weiss nicht, wie gut man auf solche Fälle vorbereitet ist. Würde mich nicht wundern, wenn man solche Entwicklungen gar nicht bedacht und entsprechend geregelt hatte. War ja schon beim Brexit der Fall, dass man zwar x Szenarien, Modalitäten und Bedingungen für einen Beitritt, aber keine für einen Austritt kannte.

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Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Käppelijoch hat geschrieben: 04.04.2022, 07:33
Feanor hat geschrieben: 03.04.2022, 16:26
Käppelijoch hat geschrieben: 02.04.2022, 18:00 Meine Güte, die Woko-Haram-Schneeflöggli-Generation erobert langsam auch dieses Forum.
Der Woke oder cancel-Vorwurf (den ich übrigens oft an ch berechtigt finde) behauptet oft, dies für die Wahrung der Meinungsfreiheit zu tun, wid jedoch oft dafür gebraucht, um unliebsame kritische Stimmen verstummen zu lassen.
Mit Woko-Haram (Den Begriff hab ich von Thiriet von Watson) meine ich solche Dinge wie angehängt. Das hat dann nichts mit "unliebsamen Stimmen abzukanzeln" zu tun, sondern solche Dinge finde ich beschämend und gehen mir gegen den Strich.

Das ganze Woke-Getue geht massiv zu weit.

Soweit bin ich ja mit dir und das von dir angehängte Beispiel hinterlässt bei mir auch Kopfschütteln.

Aber wenn dich jemand darauf hinweisst, dass der Witz über Martullo auch nicht gerade stilvoll ist, dann ist das doch nicht annähernd dasselbe Thema wie das von dir zitierte. Und wenn du dann mit "Woko haram" kommst, dann verwendest du doch das auch als Keule, um andere mundtot zu machen. Aber das haben jetzt ja auch schon andere besser und kürzer formuliert.

Kritik an Woke finde ich berechtigt (wenn mE aber auch übertrieben wird, wie wenig man heutzutage sagen dürfe), den "Woko haram" Begriff dafür finde ich aber absolut daneben, auch wenn er von irgendeinem Thiriet kommt. 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Man kann sich endlos darüber aufregen wenn man will. Problemlos.
Nehmen wir z.B. das Gymi der Tochter wo die Schülerschaft als "Liebe SuS" angesprochen wird obwohl "Liebe S" reichen würde weil ja an sich sowohl "Schülerinnen" als auch "Schüler" mit "S" abgekürzt werden kann. Und wenn man auf die andere Seite abdrehen will dann kann man sich darüber aufregen das "SuS" ein binäres Geschlechterbild zementiert. Und dann kreischt man deswegen rum.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Lällekönig »

Faniella Diwani hat geschrieben: 04.04.2022, 13:51 Man kann sich endlos darüber aufregen wenn man will. Problemlos.
Nehmen wir z.B. das Gymi der Tochter wo die Schülerschaft als "Liebe SuS" angesprochen wird obwohl "Liebe S" reichen würde weil ja an sich sowohl "Schülerinnen" als auch "Schüler" mit "S" abgekürzt werden kann. Und wenn man auf die andere Seite abdrehen will dann kann man sich darüber aufregen das "SuS" ein binäres Geschlechterbild zementiert. Und dann kreischt man deswegen rum.
Kommt mir beinahe so vor, als würde nicht mehr die anfängliche Unschuldsvermutung gelten, sondern dass man seine Unschuld erst beweisen muss, um nicht gleich als Täter abgestempelt zu werden.

«S» hätte nicht nur für «Schüler» oder «Schülerinnen» stehen können, sondern auch für «Schülerschaft». Aber um dem vorzubeugen, dass sich jemand nicht angesprochen fühlen könnte, belegt man mit «SuS», dass beide Geschlechter gemeint sind und tappt in die nächste Falle.

Bezeichnend finde ich auch, dass ich selten den Anspruch auf inkludierende oder genderneutrale Sprache höre, wenn man bei einem Begriff nicht explizit angesprochen werden will. «Täter» wird nach meinem Empfinden seltener in Frage gestellt. Da scheint die persönliche Differenzierung: «Bin ich damit gemeint oder nicht?» besser zu funktionieren.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Lällekönig »

So. Wieder mal was zum eigentlichen Threadtitel:


:D

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Dr Chrischtoff het jo ä Sohn (dr Markus).

Seine Bude ist noch weitaus schlimmer als die EMS.

Kununu.ch lesen...
(ja, es wird dort auch gerne übertrieben. Aber die Story mit dem deutschen Bewerber, der ein Hotelzimmer in CH buchte, jedoch nicht wirklich erwartet wurde resp. vergessen ging... für ihn sicher hart aber dennoch lustig).

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