Informationen und Spekulationen um unsere neue Vereinsführung

Diskussionen rund um den FCB.
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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

EffCeeBee hat geschrieben:Marcel Herzog als neuer Talentmanager.
Kommt jetzt nicht so überraschend.
https://www.tagblatt.ch/sport/fcstgalle ... ld.1069821
Immerhin (wo auch immer) Sportpsychologie studiert.

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Parzival
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Beitrag von Parzival »

Nepotismus. Pippi, cecca und Alex haben den Laden fest im Griff. Kein Wunder wenn jede Anstellung im sportlichen Bereich primär auf Beziehungen basiert. Das funktioniert wenn die Leistung stimmt, dann interessiert es nämlich keine Sau, aber wenn die Leistung mangelhaft ist, dann muss man sich vorwerfen lassen, dass man, auf Kosten des Vereins, unterqualifizierten Freunden und Bekannten den Vorzug gab. Es ist mittlerweilen beinahe undenkbar diese Kneuel and Kumpanen aufzulösen, den operativ würde der ganze Laden auseinanderfallen, würde man einen oder zwei rauswerfen wollen. Zudem mangelt es unter der ganzen Truppe zimlich sicher an offener und ehrlicher Kritik. Man will sich unter Kumpels ja nicht streiten... Schade.
"Die Schweden sind wie die Mittdreissiger in der Disco: Hinten reinstellen und warten, ob sich was ergibt." - Thomas Hitzlsperger

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Back in town
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Beitrag von Back in town »

Ich glaube nicht, dass der ganze Laden auseinanderfallen würde, wenn man die drei entlassen würde, im Gegenteil.
Das wird jedoch frühestens dann passieren, wenn Burgener sein (bis dann vermutlich wertloses) Aktienpaket verschachert und der neue Besitzer ein professionelles Sportmanagement aufstellt.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Lexington hat geschrieben:....Zudem mangelt es unter der ganzen Truppe zimlich sicher an offener und ehrlicher Kritik. Man will sich unter Kumpels ja nicht streiten... Schade.
Ist es nicht sogar einfacher, sich unter gut bekannten Leuten ehrlich auszutauschen als unter fremden in einem Angestellten- und somit Abhängigkeitsverhältnis ?
Alex Frei müsste sich schon sehr verändert haben, wenn er sich nicht kritisch äussern würde.

Quo
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Beitrag von Quo »

Lexington hat geschrieben:Nepotismus. Pippi, cecca und Alex haben den Laden fest im Griff. Kein Wunder wenn jede Anstellung im sportlichen Bereich primär auf Beziehungen basiert. Das funktioniert wenn die Leistung stimmt, dann interessiert es nämlich keine Sau, aber wenn die Leistung mangelhaft ist, dann muss man sich vorwerfen lassen, dass man, auf Kosten des Vereins, unterqualifizierten Freunden und Bekannten den Vorzug gab. Es ist mittlerweilen beinahe undenkbar diese Kneuel and Kumpanen aufzulösen, den operativ würde der ganze Laden auseinanderfallen, würde man einen oder zwei rauswerfen wollen. Zudem mangelt es unter der ganzen Truppe zimlich sicher an offener und ehrlicher Kritik. Man will sich unter Kumpels ja nicht streiten... Schade.
So so. Und woher weisst du das? hast du mal eine Diskussion dieser "Kumpels" mit verfolgen dürfen?

radioactiv
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Beitrag von radioactiv »

nobilissa hat geschrieben:Ist es nicht sogar einfacher, sich unter gut bekannten Leuten ehrlich auszutauschen als unter fremden in einem Angestellten- und somit Abhängigkeitsverhältnis ?
Alex Frei müsste sich schon sehr verändert haben, wenn er sich nicht kritisch äussern würde.
glaub nicht, da bei Freunden die Beziehung eine persönliche ist, dies mit vielen subjektiven Aspekten und bei reinen "Arbeitskollegen" tendenziell ein sachbezogenes Interesse vorherrscht.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

radioactiv hat geschrieben:.... bei reinen "Arbeitskollegen" tendenziell ein sachbezogenes Interesse vorherrscht.
In einem unpersönlichen und hierarchischen Arbeitsumfeld vermute ich halt eher Taktieren und den nicht kompletten Austausch von Informationen und Eindrücken.

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Schwarzbueb
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Beitrag von Schwarzbueb »

nobilissa hat geschrieben:Ist es nicht sogar einfacher, sich unter gut bekannten Leuten ehrlich auszutauschen als unter fremden in einem Angestellten- und somit Abhängigkeitsverhältnis ?
Alex Frei müsste sich schon sehr verändert haben, wenn er sich nicht kritisch äussern würde.
Das erlebe ich im berufsalltag auch viel eher so, wie du es beschreibst!

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Parzival
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Beitrag von Parzival »

Ich kenne das so leider nicht. Meinen besten Freunden sage ich privat natürlich gerne meine kritische Meinung, aber im rein beruflichen Umfeld stelle ich mir das unter Freunden sehr schwierig vor, zumal die Kritik zum Teil so hätte ausfallen müssen, dass personelle Konsequenzen quasi unvermeidbar gewesen wären. Man sitzt schliesslich im gleichen Boot und die Arbeit beim FCB ist sicher allen heilig, denn wo sonst könnten sie die Jobs machen, die sie derzeit bekleiden. Im beruflichen Umfeld muss man aber eine gewissen Distanz und Rationalität an den Tag legen können und ich denke da mangelt es beim FCB gewaltig. Du hast aber Recht, denn mangelnde Kritik kann man so nicht ohne weiteres vorwerfen, aber mit Sicherheit ein Mangel an Konsequenzen welche der kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Situation hätte folgen müssen. Da diese ausgeblieben sind, nehme ich an, dass man sich intern gar nicht damit befasst hat, denn hätte man es getan und dennoch nicht gehandelt, wäre dies noch viel schlimmer...
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Parzival
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Beitrag von Parzival »

Habe ich denn behauptet dies explizit zu wissen? Es ist ein Eindruck der sich mir ergibt, aber du kannst gerne versuchen mich zu belehren.
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Beitrag von Parzival »

nobilissa hat geschrieben:Ist es nicht sogar einfacher, sich unter gut bekannten Leuten ehrlich auszutauschen als unter fremden in einem Angestellten- und somit Abhängigkeitsverhältnis ?
Alex Frei müsste sich schon sehr verändert haben, wenn er sich nicht kritisch äussern würde.
Ich kenne das so leider nicht. Meinen besten Freunden sage ich privat natürlich gerne meine kritische Meinung, aber im rein beruflichen Umfeld stelle ich mir das unter Freunden sehr schwierig vor, zumal die Kritik zum Teil so hätte ausfallen müssen, dass personelle Konsequenzen quasi unvermeidbar gewesen wären. Man sitzt schliesslich im gleichen Boot und die Arbeit beim FCB ist sicher allen heilig, denn wo sonst könnten sie die Jobs machen, die sie derzeit bekleiden. Im beruflichen Umfeld muss man aber eine gewissen Distanz und Rationalität an den Tag legen können und ich denke da mangelt es beim FCB gewaltig. Du hast aber Recht, denn mangelnde Kritik kann man so nicht ohne weiteres vorwerfen, aber mit Sicherheit ein Mangel an Konsequenzen welche der kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Situation hätte folgen müssen. Da diese ausgeblieben sind, nehme ich an, dass man sich intern gar nicht damit befasst hat, denn hätte man es getan und dennoch nicht gehandelt, wäre dies noch viel schlimmer...
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Parzival
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Beitrag von Parzival »

Quo hat geschrieben:So so. Und woher weisst du das? hast du mal eine Diskussion dieser "Kumpels" mit verfolgen dürfen?
Habe ich denn behauptet dies explizit zu wissen? Es ist ein Eindruck der sich mir ergibt, aber du kannst gerne versuchen mich zu belehren.
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Beitrag von Parzival »

nobilissa hat geschrieben:In einem unpersönlichen und hierarchischen Arbeitsumfeld vermute ich halt eher Taktieren und den nicht kompletten Austausch von Informationen und Eindrücken.
Der FCB ist meilenweit von einem professionellen Arbeitsumfeld entfernt. Jeder der in einem grösseren Unternehmen arbeitet, welches ein ähnliches, öffentliches Interesse geniesst wie der FC Basel, sieht dies umgehend.
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Quo
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Beitrag von Quo »

Lexington hat geschrieben:Habe ich denn behauptet dies explizit zu wissen? Es ist ein Eindruck der sich mir ergibt, aber du kannst gerne versuchen mich zu belehren.
Nein, explizit behauptet hast du es nicht. Ich finde aber die Formulierung " Zudem mangelt es unter der ganzen Truppe zimlich sicher an offener und ehrlicher Kritik." ziemlich anmassend, wenn ich nie eine Diskussion der kritisierten "Kumpels" mitverfolgt habe.
Aber das scheint offensichtlich deine Masche zu sein, wie du im nächsten Post klar machst. Oder kannst du mir (der nicht in einem grösseren Unternehmen arbeitet) konkret aufzeigen, was du "meilenweit Unprofessionelles" beim FCB ausmachst?
Lexington hat geschrieben:Der FCB ist meilenweit von einem professionellen Arbeitsumfeld entfernt. Jeder der in einem grösseren Unternehmen arbeitet, welches ein ähnliches, öffentliches Interesse geniesst wie der FC Basel, sieht dies umgehend.

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Parzival
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Beitrag von Parzival »

Quo hat geschrieben:Nein, explizit behauptet hast du es nicht. Ich finde aber die Formulierung " Zudem mangelt es unter der ganzen Truppe zimlich sicher an offener und ehrlicher Kritik." ziemlich anmassend, wenn ich nie eine Diskussion der kritisierten "Kumpels" mitverfolgt habe.
Aber das scheint offensichtlich deine Masche zu sein, wie du im nächsten Post klar machst. Oder kannst du mir (der nicht in einem grösseren Unternehmen arbeitet) konkret aufzeigen, was du "meilenweit Unprofessionelles" beim FCB ausmachst?
Wie gesagt, meine "Masche" ist primär das zu sagen was ich denke. 99% aller Forum User sind mit der Kristallkugel unterwegs. Das erlaube ich mir auch. Wo ist denn sonst der Spass? Darüberhinaus habe ich erklärt wie ich zu meiner Meinung kam und bin der Ansicht, dass ich alles so stehenlassen kann. Die mangelnde Professionalität sollte selbst für dich offensichtlich sein, aber hier sind meine Top 5:

1. Schlechte Kommunikation und peinliche Medienauftritte - Die letzte Medienkonferenz ist an Selbstherrlichkeit und Realitätsfremde nicht zu überbieten
2. Unglaublich tollpatschige und naive Einstellung gegenüber dem Thema Geschlechtergleichheit - Mit der Jubiläumsfeier hat der FCB weltweit traurige negativ Schlagzeilen gemacht
3. Vetternwirtschaft
4. Mangelhaftes Organigramm (Wieso ist der CEO nicht der oberste Entscheidungsträger?)
5. Verwaltungsrat verfügt (mit Ausnahme des Präsidenten) über keine wirtschaftliche Kompetenz.
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tanner
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Beitrag von tanner »

Lexington hat geschrieben:Wie gesagt, meine "Masche" ist primär das zu sagen was ich denke. 99% aller Forum User sind mit der Kristallkugel unterwegs. Das erlaube ich mir auch. Wo ist denn sonst der Spass? Darüberhinaus habe ich erklärt wie ich zu meiner Meinung kam und bin der Ansicht, dass ich alles so stehenlassen kann. Die mangelnde Professionalität sollte selbst für dich offensichtlich sein, aber hier sind meine Top 5:

1. Schlechte Kommunikation und peinliche Medienauftritte - Die letzte Medienkonferenz ist an Selbstherrlichkeit und Realitätsfremde nicht zu überbieten
2. Unglaublich tollpatschige und naive Einstellung gegenüber dem Thema Geschlechtergleichheit - Mit der Jubiläumsfeier hat der FCB weltweit traurige negativ Schlagzeilen gemacht
3. Vetternwirtschaft
4. Mangelhaftes Organigramm (Wieso ist der CEO nicht der oberste Entscheidungsträger?)
5. Verwaltungsrat verfügt (mit Ausnahme des Präsidenten) über keine wirtschaftliche Kompetenz.
Dann dankt dir eine glaskugel zu deiner bemühung uns auf den richtigen weg zu führen, was den FCB betrifft

Felipe
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Beitrag von Felipe »

tanner hat geschrieben:Dann dankt dir eine glaskugel zu deiner bemühung uns auf den richtigen weg zu führen, was den FCB betrifft
Er hat schon nicht Unrecht, auch wenn die Punkte nicht akut sind. Akut sind, dass Spieler wieder Selbstvertrauen fassen und es weniger Verletzte gibt. Wenn dann die Resultate im Frühling noch besser sind, wird die Kritik an der Führung abnehmen. Aber ich möchte trotzdem auf Lexington's Punkte eingehen, da mit Heusler (Recht), Heitz (Medien und Kommunikation) und Werthmüller (Finanzen) Führungskräfte mit wichtigen Kompetenzen ausserhalb des Sportlichen gegangen sind :
Lexington hat geschrieben: 1. Schlechte Kommunikation und peinliche Medienauftritte - Die letzte Medienkonferenz ist an Selbstherrlichkeit und Realitätsfremde nicht zu überbieten
Hier kann man sich streiten. Es ist eigentlich gut, wenn man den kühlen Kopf bewahrt und keine populistischen Schlüsse zieht. Wie im Forum schon von anderen erwähnt, macht es auch nicht Sinn, alle Internas an der letzten Medienkonferenz breitzuschlagen. Aber grundsätzlich stehe ich zu Dir. Burgener ist kommunikativ unsichtbar, wobei das nicht per se schlecht sein muss . Aber nach der vorherigen Führung ist es ein zu starker Wechsel, welcher den Ansprüchen der Stakeholder nicht gerecht wird. Hier wäre evtl. weiser gewesen, hätten Burgener bzw damals Brigger und jetzt Heri eine bisschen offenere Kommunikationspolitik geführt. Trotz allem ist das sportliche mMn aber wichtiger.
Lexington hat geschrieben:2. Unglaublich tollpatschige und naive Einstellung gegenüber dem Thema Geschlechtergleichheit - Mit der Jubiläumsfeier hat der FCB weltweit traurige negativ Schlagzeilen gemacht
Wobei das wahrscheinlich schnell wieder vergessen wird, so viel wie heutzutage aufgedeckt wird :) Aber naiv trifft es gut.
Lexington hat geschrieben:3. Vetternwirtschaft
Hier bin ich nicht deiner Meinung. Ich finde es anmassend, wenn Leute hier vom "Jöbli für Freunde beschaffe" reden.
Im Gegenteil, ich ordne die Einstellung der Bekannten (Adminstration, VR, Spieler) als total menschlich ein. Der Mensch tendiert zum bekannten. Bei einer neuen Vereinsführung ist dies logisch und nicht per se falsch.
Hier denke ich, dass mit der Zeit ein Kompetenzzuwachs stattfinden wird bzw bereits stattgefunden hat.
Lexington hat geschrieben:4. Mangelhaftes Organigramm (Wieso ist der CEO nicht der oberste Entscheidungsträger?)
Hier kommt die VR-Debatte, wieder ins Spiel, welche ich damals ebenfalls erwähnt und von anderen Forumsmitgliedern dafür kritisiert wurde. Persönlich stimme ich dir 100% zu. Rein logisch dürften Streller, Frei (und Checca?) entweder nur im VR oder nur in einer operativen Tätigkeit sein. Das hat nichts ihn Streller zu tun, sondern simpel und einfach mit Good Governance (Kontrolliere nicht dich selbst).
Lexington hat geschrieben:5. Verwaltungsrat verfügt (mit Ausnahme des Präsidenten) über keine wirtschaftliche Kompetenz.
Jep. Hier würde eine wirtschaftliche Ergänzung gut tun, auch wenn Streller sich ja am weiterbilden sei. Ob man Werthmüller evtl. als VR ohne operative Tätigkeit anfragen könnte?


Sorry für den Roman ;)

https://www.fcb.ch/de-CH/Club/Menschen# ... atVorstand

Quo
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Beitrag von Quo »

Lexington hat geschrieben:Wie gesagt, meine "Masche" ist primär das zu sagen was ich denke. 99% aller Forum User sind mit der Kristallkugel unterwegs. Das erlaube ich mir auch. Wo ist denn sonst der Spass? Darüberhinaus habe ich erklärt wie ich zu meiner Meinung kam und bin der Ansicht, dass ich alles so stehenlassen kann. Die mangelnde Professionalität sollte selbst für dich offensichtlich sein, aber hier sind meine Top 5:

1. Schlechte Kommunikation und peinliche Medienauftritte - Die letzte Medienkonferenz ist an Selbstherrlichkeit und Realitätsfremde nicht zu überbieten
2. Unglaublich tollpatschige und naive Einstellung gegenüber dem Thema Geschlechtergleichheit - Mit der Jubiläumsfeier hat der FCB weltweit traurige negativ Schlagzeilen gemacht
3. Vetternwirtschaft
4. Mangelhaftes Organigramm (Wieso ist der CEO nicht der oberste Entscheidungsträger?)
5. Verwaltungsrat verfügt (mit Ausnahme des Präsidenten) über keine wirtschaftliche Kompetenz.
Natürlich ist es dein Recht zu sagen, was du denkst. Wenn das bei anderen Usern (z.B.mir) aber ziemlich anmassend ankommt, dann darfst du dich über entsprechende Reaktionen auch nicht wundern.

Zu deinen fünf Punkten: Das sind tatsächlich keine Ruhmesblätter der FCB-Führung und die eine oder andere Korrektur wird da sicher noch nötig sein. Doch wenn man die von dir als "meilenweit professioneller" bezeichneten Grossunternehmen genauer betrachtet (z.B. Banken), stösst man wohl auf unvergleichbar grössere Böcke als dass man eine Damenmannschaft nur als Servicepersonal zu einer Jubiläumsfeier "einlädt" (Wo findest du z.B. Geschlechtergleichheit bei Grossunternehmen?).

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Parzival
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Beitrag von Parzival »

Quo hat geschrieben:Natürlich ist es dein Recht zu sagen, was du denkst. Wenn das bei anderen Usern (z.B.mir) aber ziemlich anmassend ankommt, dann darfst du dich über entsprechende Reaktionen auch nicht wundern.

Zu deinen fünf Punkten: Das sind tatsächlich keine Ruhmesblätter der FCB-Führung und die eine oder andere Korrektur wird da sicher noch nötig sein. Doch wenn man die von dir als "meilenweit professioneller" bezeichneten Grossunternehmen genauer betrachtet (z.B. Banken), stösst man wohl auf unvergleichbar grössere Böcke als dass man eine Damenmannschaft nur als Servicepersonal zu einer Jubiläumsfeier "einlädt" (Wo findest du z.B. Geschlechtergleichheit bei Grossunternehmen?).
Du hast vollkommen Recht. Bezüglich der Feier geht es aber eigentlich auch vielmehr um die schlechte Kommunikation, welche das ganze etwas aus dem Ruder laufen liess. Egal wie man zur Sache steht und ob die Frauenmannschaft einverstanden war oder nicht, es ist gefundenes Fressen für die Medien und das hätte man vorhersehen sollen. Dass grosse Unternehmen sich solche Aussetzer leisten, ist meiner Ansicht nach keine Entschuldigung. In guten Unternehmen passiert sowas aber nicht und ich möchte, dass der FCB weiterhin als solches wahrgenommen wird.
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Konter
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Beitrag von Konter »

Felipe hat geschrieben: Hier kommt die VR-Debatte, wieder ins Spiel, welche ich damals ebenfalls erwähnt und von anderen Forumsmitgliedern dafür kritisiert wurde. Persönlich stimme ich dir 100% zu. Rein logisch dürften Streller, Frei (und Checca?) entweder nur im VR oder nur in einer operativen Tätigkeit sein. Das hat nichts ihn Streller zu tun, sondern simpel und einfach mit Good Governance (Kontrolliere nicht dich selbst).


Sorry für den Roman ;)

https://www.fcb.ch/de-CH/Club/Menschen# ... atVorstand
Du wurdest dafür unter anderem von mir kritisiert und ich verstehe diesen Kritikpunkt beim besten Willen nach wie vor nicht.

AF ist VR und Cheftrainer U 18. Checca ist VR und Leiter des Nachwuchs, Streller ist VR und Sportdirektor und Burgener ist lediglich VR-Präsi. Wir haben einen Geschäftsführer, der darüber hinaus nicht im VR sitzt (aber im Vereinsvorstand)

Wir hatten vorher einen VR der wesentlich mehr involviert war in der Geschäftsleitung. (Heusler Geschäftsführer, Heitz Sportdirektor und auch Knup und Werthmüller (Kamm auch?) waren beim FCB operativ in einer leitenden Funktion tätig.

Entweder man hat ein Problem mit dieser Struktur und dann wäre dies schon vorher einige male thematisiert worden oder man sucht den sportlichen Misserfolg auf Biegen und Brechen im vermeintlichen Dilettantismus der neuen Führung zu finden, welche nun nicht nur personeller sondern offensichtlich auch struktureller Natur ist.

Da ich nun in dieser Saisonhälfte erstmals ernsthaft diesen Kritikpunkt hörte gehe ich davon aus, dass bei diesen Kritikern eher letzteres der Fall ist.

Von sachlicher Kritik kann hier keine Rede sein eher hat man ein wenig zu tief in die Kristallkugel geblickt und dabei offensichtlich seinen Verstand abgeschaltet.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Konter
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Beitrag von Konter »

Lexington hat geschrieben:Du hast vollkommen Recht. Bezüglich der Feier geht es aber eigentlich auch vielmehr um die schlechte Kommunikation, welche das ganze etwas aus dem Ruder laufen liess. Egal wie man zur Sache steht und ob die Frauenmannschaft einverstanden war oder nicht, es ist gefundenes Fressen für die Medien und das hätte man vorhersehen sollen. Dass grosse Unternehmen sich solche Aussetzer leisten, ist meiner Ansicht nach keine Entschuldigung. In guten Unternehmen passiert sowas aber nicht und ich möchte, dass der FCB weiterhin als solches wahrgenommen wird.
Ein Skandal wird nicht zu einem Skandal nur weil man mal einen Shitstorm über sich ergehen lassen muss. Und dass bei einer solchen Geschichte ein dauerhafter Reputationsschaden entsteht ist stark zu bezweifeln, dafür leben die heutigen Medien zu stark von immer wieder neuen (kreierten) Skandalen.

Medialer Aufschrei ist einfach. Wenn alle, die sich nun hier lautstark für die ach so armen FCB-Frauen einsetzen auch jahrelang die Frauenspiele besucht hätten, wäre die Frauenmannschaft garantiert als Gäste geladen gewesen. Aber eben unsere Gesellschaft ist viel stärker darin etwas schlecht zu reden, als aktiv zu unterstützen.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

Quo
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Beitrag von Quo »

Lexington hat geschrieben:Du hast vollkommen Recht. Bezüglich der Feier geht es aber eigentlich auch vielmehr um die schlechte Kommunikation, welche das ganze etwas aus dem Ruder laufen liess. Egal wie man zur Sache steht und ob die Frauenmannschaft einverstanden war oder nicht, es ist gefundenes Fressen für die Medien und das hätte man vorhersehen sollen. Dass grosse Unternehmen sich solche Aussetzer leisten, ist meiner Ansicht nach keine Entschuldigung. In guten Unternehmen passiert sowas aber nicht und ich möchte, dass der FCB weiterhin als solches wahrgenommen wird.
Einverstanden! Ein Fehler kann nie damit entschuldigt werden, dass ihn andere auch mach(t)en. Ich verstehe dann nur nicht, wieso du im untenstehenden Post so tust, als ob nur in grossen Unternehmen professionell (und damit fehlerfrei) gearbeitet würde und beim FCB anscheinend nicht. Genau solche "Anfeindungen aus der Glaskugel" (zuerst die Kumpels, die einander anscheinend nicht offen und ehrlich kritisieren, dann die Clubführung, die "meilenweit von professionell" entfernt ist) gehen mir auf den Sack.
Lexington hat geschrieben:Der FCB ist meilenweit von einem professionellen Arbeitsumfeld entfernt. Jeder der in einem grösseren Unternehmen arbeitet, welches ein ähnliches, öffentliches Interesse geniesst wie der FC Basel, sieht dies umgehend.

ballhawk
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Beitrag von ballhawk »

Konter hat geschrieben:Ein Skandal wird nicht zu einem Skandal nur weil man mal einen Shitstorm über sich ergehen lassen muss. Und dass bei einer solchen Geschichte ein dauerhafter Reputationsschaden entsteht ist stark zu bezweifeln, dafür leben die heutigen Medien zu stark von immer wieder neuen (kreierten) Skandalen.

Medialer Aufschrei ist einfach. Wenn alle, die sich nun hier lautstark für die ach so armen FCB-Frauen einsetzen auch jahrelang die Frauenspiele besucht hätten, wäre die Frauenmannschaft garantiert als Gäste geladen gewesen. Aber eben unsere Gesellschaft ist viel stärker darin etwas schlecht zu reden, als aktiv zu unterstützen.
Es sind vorallem unsere Medien die Meinungen machen und die reden alles schlecht

Felipe
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Beitrag von Felipe »

@Konter: ich kann verstehen, dass es auf Dich so wirkt. Danke für deine Erklärung. Ich fasse mich kurz. Sportlich hätte eine solche Anpassung zumindest kurzfristig null Einfluss.
Auch wenn du es wahrscheinlich nicht glaubst, der Grund dazu ist tatsächlich nicht sportlicher Natur, auch wenn langfristige Optimierungen durch eine Organisationsanpassung wahrscheinlich sind.

Cuore Matto
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Beitrag von Cuore Matto »

Lexington hat geschrieben:Du hast vollkommen Recht. Bezüglich der Feier geht es aber eigentlich auch vielmehr um die schlechte Kommunikation, welche das ganze etwas aus dem Ruder laufen liess. Egal wie man zur Sache steht und ob die Frauenmannschaft einverstanden war oder nicht, es ist gefundenes Fressen für die Medien und das hätte man vorhersehen sollen. Dass grosse Unternehmen sich solche Aussetzer leisten, ist meiner Ansicht nach keine Entschuldigung. In guten Unternehmen passiert sowas aber nicht und ich möchte, dass der FCB weiterhin als solches wahrgenommen wird.
Die U21 war nicht eingeladen, die U18 war nicht eingeladen, die FCB-Mitarbeiter waren nicht eingeladen. Wieso sollte da die Frauenmannschaft dabei sein?
...aber du hast Recht, das hätte im Vorfeld alles kommuniziert werden müssen.
Für immer Rotblau - egal in welcher Liga

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Konter
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Beitrag von Konter »

FCB erster Schweizer Club mit einer Frau als Präsidentin.

Seit x Jahren eine Frau in einer Führungsposition rund um den Spielbetrieb.

Erster Schweizer Club mit einer Medienchefin(?)

Der FCB ist in der Schweiz ein Vorbild wenn es darum geht/ging Frauen in eine männlich dominierte Branche zu integrieren.

Diese billige Story diente nur einem Zweck. In me-too Zeiten möglichst viele Klicks zu ziehen. Man machte den FCB für ein gesellschaftliches Phänomen verantwortlich, nämlich dass in der Schweiz den Frauen Fuussball so gut wie niemanden interessiert. Wenn die Frauenmannschaft jedes Wochenende über Zehntausend Zuschauer anziehen würde, wäre die Damenmannschaft aber so was von 100% auf dem roten Teppich gewandelt statt etwas freiwillig an diesem Abend zu verkaufen UM DIE VEREINSKASSE AUFZUBESSERN (was eben nicht nötig wäre, wenn der Frauenfussball mehr Menschen interessieren würde).

Kommunikation hin oder her, an diesem Abend hat der FCB nichts falsch gemacht. Die Gala war so oder so schon grenzwertig aber da es noch das Landhoffest gab war das schon in Ordnung so. Wer nun Monate nach diesem Vorfall immer noch darauf rumreitet hat einen gewaltigen Burgener/FCB-Führungskomplex. Nicht mal der Blick berichtet noch darüber, da er weiss, dass andere Storys aktuell mehr Klicks ziehen.

Dem FCB gesellschaftliche "Probleme" anzuhängen hat ja bereits seit über 20 Jahren Tradition, wenn es um die Thematik von Fangewalt geht.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

dasto
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Beitrag von dasto »

https://www.fcb.ch/de-CH/News/2019/01/2 ... er-FC-Base

Das dies hier drin noch kein Thema war??
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

dasto hat geschrieben:https://www.fcb.ch/de-CH/News/2019/01/2 ... er-FC-Base
Das dies hier drin noch kein Thema war??
Vor 17 min auf der Website aufgeschaltet und eben erst entdeckt. Immer diese Hektik ;-)

Sinkt nun das Schiff ?

Kennt sich jemand mit der Trainerausbildung aus ?
Ist ja kein Medizinstudium. Kann soooo zeitintensiv nicht sein. Und ausreichend Grips bringt er sicher mit.
Verantwortungsscheue war eigentlich auch nie ein Markenzeichen von Alex Frei.
Keine Lust mehr auf Reibereien an Nebenschauplätzen ?
Herrlich, wie man anhand einiger offiziellen Zeilen ins Spekulieren kommen kann.

lpforlive
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Beitrag von lpforlive »

nobilissa hat geschrieben:Vor 17 min auf der Website aufgeschaltet und eben erst entdeckt. Immer diese Hektik ;-)

Sinkt nun das Schiff ?

Kennt sich jemand mit der Trainerausbildung aus ?
Ist ja kein Medizinstudium. Kann soooo zeitintensiv nicht sein. Und ausreichend Grips bringt er sicher mit.
Verantwortungsscheue war eigentlich auch nie ein Markenzeichen von Alex Frei.
Keine Lust mehr auf Reibereien an Nebenschauplätzen ?
Herrlich, wie man anhand einiger offiziellen Zeilen ins Spekulieren kommen kann.
Also die UEFA Pro Lizenz ist schon zeitintensiv, wenn schon man als Juniorentrainer eine Woche Theorie hat und bei einem Verein seine Stunden sammeln muss.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

nobilissa hat geschrieben:Vor 17 min auf der Website aufgeschaltet und eben erst entdeckt. Immer diese Hektik ;-)

Sinkt nun das Schiff ?

Kennt sich jemand mit der Trainerausbildung aus ?
Ist ja kein Medizinstudium. Kann soooo zeitintensiv nicht sein. Und ausreichend Grips bringt er sicher mit.
Verantwortungsscheue war eigentlich auch nie ein Markenzeichen von Alex Frei.
Keine Lust mehr auf Reibereien an Nebenschauplätzen ?
Herrlich, wie man anhand einiger offiziellen Zeilen ins Spekulieren kommen kann.
Man muss auch hospitieren (Ausland) etc.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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