Es sind grosse Bestrebungen da, die beiden Ligen auf je 10 Mannschaften zu reduzieren. Es wurde erkannt, dass die Qualität für 12 und 12 Mannschaften nicht ausreicht. Die NLB ist nächste Saison schon nur mit 10 Mannschaften bestückt. Sollte sich der EHC zurückziehen, dann wären es logischerweise nur noch 9... und dies ist schlecht für das CH-Eishockey. Noch weniger Zuschauer, weniger Geld in der NLB usw. Es hat nicht genügend qualifizierte Spieler in der Schweiz um 2 Ligen zu erhalten.ScoUtd hat geschrieben:????
EHC Basel
d'spieler könne sich jo jetz do mälde, falls si kei neue klub finde http://www.champions-derfilm.ch/site/de/cast.php
[CENTER](c) Barty, 2009 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
[CENTER]4,8,15,16,23,42[/CENTER]
[CENTER]4,8,15,16,23,42[/CENTER]
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2981
- Registriert: 07.12.2004, 12:00
Naja, war nah am Eis, Sicht gut. Daher besser als der abgetrennt Sektor im 1. Spiel, in dem die Securitas (Hass!) die Sicht verdeckt haben.Gascht hat geschrieben:Herzlichen Dank an Biel für die tolle Tribüne, die sie extra für uns hinstellten, da sie den Gästesektor mit eigenen Fans gefüllt hatten. Dafür zahlt man doch gern 25 Franken! Wer will auch das Spiel sehen, Hauptsache, man ist nahe am Geschehen. Freue mich schon darauf, nächste Saison egal welchen Club in der Ligaquali gegen diesen Drecksverein zu unterstützen.
Jänu, schade. Bin zuversichtlich dass es finanziell fürs B doch noch reichen wird.
ps. Bielerfans sind in etwa mit HCD-Fans gleichzusetzen. Hauptsache mit der Unterbruchs-Musik mitklatschen. IA IA IA OH
pps. @Tarabauernjunge, sone Basler-Forum isch schono geil, he!
give me the ball, you motherfucker!
david legwand!maradoo hat geschrieben:wenn si in d 1.liga göhn würd dr cornel prinz zrugg kho!
hauptsach si hole dä glai ami (gschätzti 1.5m gross) nit widr, lovett oder wiener gheisse het...![]()
dr geilscht wo je z'basel gschpielt het
http://www.hockeydb.com/ihdb/stats/pdis ... ?pid=31823
Legwand schaffte es als erster Spieler in der NHL-Geschichte, mit einem Penaltyschuss eine Overtime durch "Sudden Death" zu beenden
[CENTER](c) Barty, 2009 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
[CENTER]4,8,15,16,23,42[/CENTER]
[CENTER]4,8,15,16,23,42[/CENTER]
nit dr legwand... dä glai ami het no am schluss uf dr kunsti gspielt!Barty hat geschrieben:david legwand!
dr geilscht wo je z'basel gschpielt het
http://www.hockeydb.com/ihdb/stats/pdis ... ?pid=31823
Legwand schaffte es als erster Spieler in der NHL-Geschichte, mit einem Penaltyschuss eine Overtime durch "Sudden Death" zu beenden
Basel ai Liebi!!!
Sicht WAS?jay hat geschrieben:Naja, war nah am Eis, Sicht gut. Daher besser als der abgetrennt Sektor im 1. Spiel, in dem die Securitas (Hass!) die Sicht verdeckt haben.

Zum Thema gemischter "Gäste"sektor: die Bieler hätten da raus gehört, fertig. Lausanne konnte das damals auch.
- Agent Orange
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 5990
- Registriert: 11.07.2006, 01:31
- Wohnort: Dank Wessels nicht mehr in Basel!
Na ja, die ca. 100 mitgereisten Basler Fans waren aber "Stimmungsmässig" auch nicht so der "Hammer!"jay hat geschrieben:Naja, war nah am Eis, Sicht gut. Daher besser als der abgetrennt Sektor im 1. Spiel, in dem die Securitas (Hass!) die Sicht verdeckt haben.
Jänu, schade. Bin zuversichtlich dass es finanziell fürs B doch noch reichen wird.
ps. Bielerfans sind in etwa mit HCD-Fans gleichzusetzen. Hauptsache mit der Unterbruchs-Musik mitklatschen. IA IA IA OH
pps. @Tarabauernjunge, sone Basler-Forum isch schono geil, he!

ich bin für ne gute basis-equipe in der nlb. da muessen wir uns um die zuschauerzahl auch nicht schämen, die waere nlb-mittelmass. jetzt so 10 jahre inder nlb die zuschauergeneration kreieren ueber die soviel gesprochen wird und die juniorenabteilung verbessern. dann wird das schon was! basel gehört zurzeit einfach indie nlb!
- tommasino
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2060
- Registriert: 02.02.2005, 14:15
- Wohnort: bern
- Kontaktdaten:
nicht weinen jay... lass den frust nur rausZitat von jay
Naja, war nah am Eis, Sicht gut. Daher besser als der abgetrennt Sektor im 1. Spiel, in dem die Securitas (Hass!) die Sicht verdeckt haben.
Jänu, schade. Bin zuversichtlich dass es finanziell fürs B doch noch reichen wird.
ps. Bielerfans sind in etwa mit HCD-Fans gleichzusetzen. Hauptsache mit der Unterbruchs-Musik mitklatschen. IA IA IA OH
pps. @Tarabauernjunge, sone Basler-Forum isch schono geil, he!

und dass du zuversichtlich bist, das wissen wir bereits

jay hat geschrieben:E Figg uf Lausanne!
Ausserdem denke ich wird Biel die NLB-Playoffs gewinnen, wobei es mir am Arsch vorbei geht, wer in die Ligaquali darf. Der EHC wird in dieser Verfassung mit einem Langnau oder Ambri fertig werden (falls man die Serie gegen Lugano verliert).
Niemeh Nati B!![]()
Basellandschaftliche Zeitung / MLZ; 09.04.2008; Seite 27
«Das ist eine Sensation u203A grossartig»
Kevin Schläpfer Der Sportchef des EHC Biel feierte gestern Abend mit seinem Team die Rückkehr in die NLA
Sind Sie überrascht, dass der EHC Basel Ihnen in der Ligaqualifikation so wenig Widerstand geleistet hat?
Schläpfer: Wenn mir jemand zu Beginn vorausgesagt hätte, dass wir diese Serie glatt mit 4:0 Siegen gewinnen, dann hätte ich ihn für verrückt erklärt. Das ist eine Sensation, eine grossartige Leistung unserer Mannschaft, zumal wir praktisch nur mit einer ausländischen Verstärkung spielen konnten. Das hat niemand erwartet u203A in der ganzen Hockey-Schweiz nicht.
Sie als Baselbieter und als ehemaliger Spieler des EHC Basel könnten nun zum Totengräber des Basler Profieishockeys werden. Ist Ihnen das auch schon durch den Kopf gegangen?
Schläpfer: In dieser Härte wird mir diese Frage zum ersten Mal gestellt. (überlegt) Aber das Basler Eishockey wird doch jetzt nicht zu Grabe getragen. Klar: Der Aufstieg in die Eishockeyspitze ist dem EHC Basel misslungen. Es reichte zwar, in die oberste Liga zu kommen, aber nie dazu, noch einen weiteren Schritt in der Nationalliga A nach vorne zu machen. Im Gegenteil waren es zuletzt nur Rückschritte, weil man sich zu viele Fehler erlaubte. Vielleicht ist die jetzige Situation für Basel eher ein Neuanfang als eine Beerdigung. Dann könnte der Abstieg sogar etwas Gutes an sich haben.
Können Sie sich das Szenario mit einem EHC Basel, der wieder in der Nationalliga B spielt, vorstellen?
Schläpfer: Natürlich. Ich kenne zwar die wirtschaftliche Situation nicht. Aber rein vom Sportlichen her kann ich mir das sehr gut vorstellen, vor allem angesichts dieser Infrastruktur. Ich appeliere an dieser Stelle an die Investoren des EHC Basel: Unterstützen Sie diesen Verein auch in Zukunft. Nicht zuletzt um des Nachwuchses wegen. Eishockey ist eine ganz besondere Sportart, die jede Unterstützung verdient.
Ist Basel im NLB sogar besser aufgehoben als in der obersten Spielklasse?
Schläpfer: Eine weitere Saison in der Nationalliga A hätte in Basel kaum jemand verkraftet, denn die Leute hier wollen einfach keine Mannschaft mehr sehen, die sich auf dem letzten oder vorletzten Rang abquält. Oft braucht es einen Rückschritt für den Fortschritt. Würde es in diesem Stil weitergehen, nähme das Eishockey in der Region noch viel grösseren Schaden als durch den Abstieg in die NLB.
Neutrale Beobachter sind sich einig: Es ist logisch und gerecht, dass Biel auf- und dieser EHC Basel absteigt. Aus sportlicher Sicht, aber auch weil Basel Eishockey aus der Retorte bietet.
Schläpfer: Genau diese Meinung teile ich eben nicht. Was zuletzt mit dem Basler Eishockey passiert ist, ist das Resultat von schlechten Entscheiden in den vergangenen drei Jahren. Wenn wir drei Jahre lang an letzter Stelle liegen, dann spricht auch niemand mehr von einer Hockeystadt Biel. Basel steht in erster Linie wegen des fehlenden sportlichen Erfolgs in einem falschen Licht da, und nicht wegen angeblich fehlender Eishockey-Kultur. Gerade deshalb ist die Chance für einen Neuanfang ideal.
Aber Biel ist doch eine Stadt mit einer ganz anderen Eishockey-Tradition als Basel. Von dort stammt der einst als Ausnahmekönner gehandelte Michel Riesen oder der Rekordnationalspieler Martin Steinegger. Auf dieser Ebene kann Basel nicht mithalten.
Schläpfer: Gut, das stimmt. Und nun hat es noch weitere Bieler, die in die Nationalmannschaft vorstossen. Aber man muss sehen: Biel hat keinen bedeutenden FC Biel, keine grosse Handball-Mannschaft; die Konkurrenz durch andere Sportarten fehlt. Aber das heisst nicht, dass Basel keine Hockeystadt ist, nur weil der FCB dominant ist.
Biel hat sich nach der vergangenen Saison juristisch gegen den Aufstiegsmodus zur Wehr gesetzt. Hat sich Ihre Haltung zum Modus nun geändert?
Schläpfer: Nein, obschon der jetzige Modus etwas humaner geworden ist. Der Aufstiegsmodus vor einem Jahr, der war schlicht ein Skandal. Da musste man einzig für die Ligaqualifikation fünf, sechs Ausländer holen, um mit dem gegnerischen NLA-Verein mitzuhalten. Das hat alles kaputt gemacht. Du hattest eine Mannschaft, die während der Saison erfolgreich war und menschlich zusammenwuchs, und im entscheidenden Moment knallt man den eigenen Spielern irgendwelche unbekannten Ausländer vor die Nase, die die ganze Verantwortung übernehmen sollen.
Sie haben in jungen Jahren für den EHC Basel gespielt. Können Sie sich eine Nationalliga A vorstellen, der Biel und Basel angehören?
Schläpfer: Meine Vorstellung ist die, dass im Schweizer NLA-Hockey der Erste auf- und der Letzte absteigt, wie das in ganz Europa vorgemacht wird. Wir sind nicht wie die Nordamerikaner, die mit einer geschlossenen Liga ohne Auf- und Absteiger gleichwohl zu jedem Spiel 20 000 Leute anlocken können.
Nach dem heutigen Spiel herrscht in Biel Freudentaumel und in Basel Untergangsstimmung. Was hat der EHC Basel falsch gemacht?
Schläpfer: Hinterher weiss man es ja immer besser. Was offensichtlich in Basel am wenigsten funktioniert hat, ist die richtige Besetzung der Ausländerpositionen. Da war man einfach zu schwach. Das ist auch der Gund, weshalb Lugano diese Saison nicht vom Fleck kam. Dort fehlten einfach die ausländischen Stars der Vorjahre. Wenn wir bei Biel starke Ausländer finden, könnten auch wir in der Nationalliga A um die Playoffs mitspielen.
Was hätten Sie als Manager in Basel anders gemacht?
Schläpfer: Zunächst einmal keine Spieler geholt, von deren Qualitäten, und da rede ich in erster Linie von den menschlichen, ich nicht restlos überzeugt bin. Ich führe mit Spielern und Trainern zuerst lange Gespräche, ehe ich sie verpflichte. Ich will sie kennenlernen, sie spüren. Bei einem Transfer darf man nicht alleine auf das technische Können achten. Ein Spieler muss auch ins Mannschaftsgefüge passen. Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man Spieler verpflichten kann, die man zuvor nie gesehen oder gesprochen hat. Selbst wenn ich einen mir unbekannten Kanadier holen will, verbringe ich mit ihm zuerst einmal fünf, sechs Stunden am Telefon, ehe ich ihn zum Probetraining bestelle.
Was noch?
Schläpfer: Ich hätte mich mit vollem Einsatz darum bemüht, die Basler und Baselbieter, die überall in der Natonalliga A verstreut sind, zum EHC Basel zurückzuholen. Ein Patrick Sutter hätte mit seiner Erfahrung unheimlich viel bringen können. Ein grossartiger Spieler wie Markus Bütler ist in Rapperswil hängen geblieben und dort vergessen gegangen. Aus Basler Sicht kompletter Wahnsinn. Oder nehmen Sie meinen Fall: Ich, der ich nun wirklich alle Leute im Schweizer Eishockey kenne, ob Spieler oder Funktionäre, habe noch nie ein Wort mit EHC-Präsident Michael Geiger gewechselt; ich bin noch nie persönlich von der obersten Basler Vereinsspitze kontaktiert worden.
Sind Sie deshalb nie zum EHC Basel zurückgekehrt?
Schläpfer: Ich wäre ja beinahe Assistenztrainer von Kent Ruhnke geworden. Er wollte mich unbedingt haben, als er in Basel anfing, gerade weil ich alle Spieler und sonstigen Leute kenne. Doch der damalige Basler Sportchef Ueli Schwarz war dagegen.
Dann stellt es jetzt für Sie eine besondere persönliche Befriedigung dar, dass Sie als Neuling in Ihrem Metier zwei so erfahrene Manager wie Ueli Schwarz und Beat Kaufmann ausgestochen haben?
Schläpfer: Schadenfreude ist nicht mein Ding. Aber ich habe im Verlauf dieser Saison Basel den einen oder anderen Spieler auf Leihbasis überlassen wollen. Basel lehnte im Gegensatz zu den Kloten Flyers ab. Und unsere beiden Torhüter Wegmüller und Caminada, die mit Basel eine B-Lizenz gelöst haben, wurden nie in der NLA eingesetzt. Da konnte ich den Basler Sportchef, offen gesagt, nicht ganz verstehen.
Basel sperrte zudem gegen Biel Stefan Tschannen, seinen besten Schweizer Skorer, weil er bei Ihnen bereits unterschrieben hat. War das im Nachhinein ein Fehler?
Schläpfer: Wir hatten letztes Jahr die gleiche Situation mit zwei Spielern, die bereits bei Lausanne unterschrieben hatten. Ich führte mit ihnen ein langes Gespräch und sagte ihnen, dass sie sich mit einer guten Leistung in Biel würdevoll verabschieden und erst noch bei ihren zukünftigen Teamkollegen im neuen Verein Eindruck schinden können. Das klappte. Bei Tschannen hätte es auch geklappt, wäre er von seinen Mannschaftskameraden nicht vorzeitig abgeschrieben worden.
Gibt es neben Tschannen noch andere Basler Spieler, die Sie in Biel in der Nationalliga A brauchen können?
Schläpfer: Es gibt sicher zwei, drei interessante Spieler. Aber ich will jetzt keine Namen nennen.
Fällt das jetzige Kader des EHC Basel nach diesem Abstieg auseinander?
Schläpfer: Wohl schon. Die meisten Spieler werden den EHC Basel verlassen. Es gibt viele Klubs, die insbesondere noch Schweizer Spieler suchen u203A auch in der Nationalliga B. Und nach einer solchen Saison will wohl keiner noch länger in Basel bleiben.
War der EHC Basel wirklich so schlecht wie das nackte sportliche Resultat?
Schläpfer: Er hat in dieser Saison 60 Mal verloren. Also ist er tatsächlich so schwach.
Aber es waren erstaunlich viele knappe Niederlagen und nur wenige Kanterniederlagen dabei.
Schläpfer: Das spielt keine Rolle mehr. Die Gegner kamen immer nur mit der Einstellung nach Basel, um einen Pflichtsieg zu landen. Und nicht, um in einer leeren Halle ein Spektakel zu bieten. Der Gegner beschränkte sich immer nur auf das Notwendige, und das reichte fast immer.
Hätte der EHC Basel mit Ihnen als Manager den Ligaerhalt geschafft?
Schläpfer: Das wäre jetzt verdammt arrogant von mir, wenn ich da zustimmen würde. Denn so einfach ist das Ganze doch wieder nicht.
«Das ist eine Sensation u203A grossartig»
Kevin Schläpfer Der Sportchef des EHC Biel feierte gestern Abend mit seinem Team die Rückkehr in die NLA
Sind Sie überrascht, dass der EHC Basel Ihnen in der Ligaqualifikation so wenig Widerstand geleistet hat?
Schläpfer: Wenn mir jemand zu Beginn vorausgesagt hätte, dass wir diese Serie glatt mit 4:0 Siegen gewinnen, dann hätte ich ihn für verrückt erklärt. Das ist eine Sensation, eine grossartige Leistung unserer Mannschaft, zumal wir praktisch nur mit einer ausländischen Verstärkung spielen konnten. Das hat niemand erwartet u203A in der ganzen Hockey-Schweiz nicht.
Sie als Baselbieter und als ehemaliger Spieler des EHC Basel könnten nun zum Totengräber des Basler Profieishockeys werden. Ist Ihnen das auch schon durch den Kopf gegangen?
Schläpfer: In dieser Härte wird mir diese Frage zum ersten Mal gestellt. (überlegt) Aber das Basler Eishockey wird doch jetzt nicht zu Grabe getragen. Klar: Der Aufstieg in die Eishockeyspitze ist dem EHC Basel misslungen. Es reichte zwar, in die oberste Liga zu kommen, aber nie dazu, noch einen weiteren Schritt in der Nationalliga A nach vorne zu machen. Im Gegenteil waren es zuletzt nur Rückschritte, weil man sich zu viele Fehler erlaubte. Vielleicht ist die jetzige Situation für Basel eher ein Neuanfang als eine Beerdigung. Dann könnte der Abstieg sogar etwas Gutes an sich haben.
Können Sie sich das Szenario mit einem EHC Basel, der wieder in der Nationalliga B spielt, vorstellen?
Schläpfer: Natürlich. Ich kenne zwar die wirtschaftliche Situation nicht. Aber rein vom Sportlichen her kann ich mir das sehr gut vorstellen, vor allem angesichts dieser Infrastruktur. Ich appeliere an dieser Stelle an die Investoren des EHC Basel: Unterstützen Sie diesen Verein auch in Zukunft. Nicht zuletzt um des Nachwuchses wegen. Eishockey ist eine ganz besondere Sportart, die jede Unterstützung verdient.
Ist Basel im NLB sogar besser aufgehoben als in der obersten Spielklasse?
Schläpfer: Eine weitere Saison in der Nationalliga A hätte in Basel kaum jemand verkraftet, denn die Leute hier wollen einfach keine Mannschaft mehr sehen, die sich auf dem letzten oder vorletzten Rang abquält. Oft braucht es einen Rückschritt für den Fortschritt. Würde es in diesem Stil weitergehen, nähme das Eishockey in der Region noch viel grösseren Schaden als durch den Abstieg in die NLB.
Neutrale Beobachter sind sich einig: Es ist logisch und gerecht, dass Biel auf- und dieser EHC Basel absteigt. Aus sportlicher Sicht, aber auch weil Basel Eishockey aus der Retorte bietet.
Schläpfer: Genau diese Meinung teile ich eben nicht. Was zuletzt mit dem Basler Eishockey passiert ist, ist das Resultat von schlechten Entscheiden in den vergangenen drei Jahren. Wenn wir drei Jahre lang an letzter Stelle liegen, dann spricht auch niemand mehr von einer Hockeystadt Biel. Basel steht in erster Linie wegen des fehlenden sportlichen Erfolgs in einem falschen Licht da, und nicht wegen angeblich fehlender Eishockey-Kultur. Gerade deshalb ist die Chance für einen Neuanfang ideal.
Aber Biel ist doch eine Stadt mit einer ganz anderen Eishockey-Tradition als Basel. Von dort stammt der einst als Ausnahmekönner gehandelte Michel Riesen oder der Rekordnationalspieler Martin Steinegger. Auf dieser Ebene kann Basel nicht mithalten.
Schläpfer: Gut, das stimmt. Und nun hat es noch weitere Bieler, die in die Nationalmannschaft vorstossen. Aber man muss sehen: Biel hat keinen bedeutenden FC Biel, keine grosse Handball-Mannschaft; die Konkurrenz durch andere Sportarten fehlt. Aber das heisst nicht, dass Basel keine Hockeystadt ist, nur weil der FCB dominant ist.
Biel hat sich nach der vergangenen Saison juristisch gegen den Aufstiegsmodus zur Wehr gesetzt. Hat sich Ihre Haltung zum Modus nun geändert?
Schläpfer: Nein, obschon der jetzige Modus etwas humaner geworden ist. Der Aufstiegsmodus vor einem Jahr, der war schlicht ein Skandal. Da musste man einzig für die Ligaqualifikation fünf, sechs Ausländer holen, um mit dem gegnerischen NLA-Verein mitzuhalten. Das hat alles kaputt gemacht. Du hattest eine Mannschaft, die während der Saison erfolgreich war und menschlich zusammenwuchs, und im entscheidenden Moment knallt man den eigenen Spielern irgendwelche unbekannten Ausländer vor die Nase, die die ganze Verantwortung übernehmen sollen.
Sie haben in jungen Jahren für den EHC Basel gespielt. Können Sie sich eine Nationalliga A vorstellen, der Biel und Basel angehören?
Schläpfer: Meine Vorstellung ist die, dass im Schweizer NLA-Hockey der Erste auf- und der Letzte absteigt, wie das in ganz Europa vorgemacht wird. Wir sind nicht wie die Nordamerikaner, die mit einer geschlossenen Liga ohne Auf- und Absteiger gleichwohl zu jedem Spiel 20 000 Leute anlocken können.
Nach dem heutigen Spiel herrscht in Biel Freudentaumel und in Basel Untergangsstimmung. Was hat der EHC Basel falsch gemacht?
Schläpfer: Hinterher weiss man es ja immer besser. Was offensichtlich in Basel am wenigsten funktioniert hat, ist die richtige Besetzung der Ausländerpositionen. Da war man einfach zu schwach. Das ist auch der Gund, weshalb Lugano diese Saison nicht vom Fleck kam. Dort fehlten einfach die ausländischen Stars der Vorjahre. Wenn wir bei Biel starke Ausländer finden, könnten auch wir in der Nationalliga A um die Playoffs mitspielen.
Was hätten Sie als Manager in Basel anders gemacht?
Schläpfer: Zunächst einmal keine Spieler geholt, von deren Qualitäten, und da rede ich in erster Linie von den menschlichen, ich nicht restlos überzeugt bin. Ich führe mit Spielern und Trainern zuerst lange Gespräche, ehe ich sie verpflichte. Ich will sie kennenlernen, sie spüren. Bei einem Transfer darf man nicht alleine auf das technische Können achten. Ein Spieler muss auch ins Mannschaftsgefüge passen. Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man Spieler verpflichten kann, die man zuvor nie gesehen oder gesprochen hat. Selbst wenn ich einen mir unbekannten Kanadier holen will, verbringe ich mit ihm zuerst einmal fünf, sechs Stunden am Telefon, ehe ich ihn zum Probetraining bestelle.
Was noch?
Schläpfer: Ich hätte mich mit vollem Einsatz darum bemüht, die Basler und Baselbieter, die überall in der Natonalliga A verstreut sind, zum EHC Basel zurückzuholen. Ein Patrick Sutter hätte mit seiner Erfahrung unheimlich viel bringen können. Ein grossartiger Spieler wie Markus Bütler ist in Rapperswil hängen geblieben und dort vergessen gegangen. Aus Basler Sicht kompletter Wahnsinn. Oder nehmen Sie meinen Fall: Ich, der ich nun wirklich alle Leute im Schweizer Eishockey kenne, ob Spieler oder Funktionäre, habe noch nie ein Wort mit EHC-Präsident Michael Geiger gewechselt; ich bin noch nie persönlich von der obersten Basler Vereinsspitze kontaktiert worden.
Sind Sie deshalb nie zum EHC Basel zurückgekehrt?
Schläpfer: Ich wäre ja beinahe Assistenztrainer von Kent Ruhnke geworden. Er wollte mich unbedingt haben, als er in Basel anfing, gerade weil ich alle Spieler und sonstigen Leute kenne. Doch der damalige Basler Sportchef Ueli Schwarz war dagegen.
Dann stellt es jetzt für Sie eine besondere persönliche Befriedigung dar, dass Sie als Neuling in Ihrem Metier zwei so erfahrene Manager wie Ueli Schwarz und Beat Kaufmann ausgestochen haben?
Schläpfer: Schadenfreude ist nicht mein Ding. Aber ich habe im Verlauf dieser Saison Basel den einen oder anderen Spieler auf Leihbasis überlassen wollen. Basel lehnte im Gegensatz zu den Kloten Flyers ab. Und unsere beiden Torhüter Wegmüller und Caminada, die mit Basel eine B-Lizenz gelöst haben, wurden nie in der NLA eingesetzt. Da konnte ich den Basler Sportchef, offen gesagt, nicht ganz verstehen.
Basel sperrte zudem gegen Biel Stefan Tschannen, seinen besten Schweizer Skorer, weil er bei Ihnen bereits unterschrieben hat. War das im Nachhinein ein Fehler?
Schläpfer: Wir hatten letztes Jahr die gleiche Situation mit zwei Spielern, die bereits bei Lausanne unterschrieben hatten. Ich führte mit ihnen ein langes Gespräch und sagte ihnen, dass sie sich mit einer guten Leistung in Biel würdevoll verabschieden und erst noch bei ihren zukünftigen Teamkollegen im neuen Verein Eindruck schinden können. Das klappte. Bei Tschannen hätte es auch geklappt, wäre er von seinen Mannschaftskameraden nicht vorzeitig abgeschrieben worden.
Gibt es neben Tschannen noch andere Basler Spieler, die Sie in Biel in der Nationalliga A brauchen können?
Schläpfer: Es gibt sicher zwei, drei interessante Spieler. Aber ich will jetzt keine Namen nennen.
Fällt das jetzige Kader des EHC Basel nach diesem Abstieg auseinander?
Schläpfer: Wohl schon. Die meisten Spieler werden den EHC Basel verlassen. Es gibt viele Klubs, die insbesondere noch Schweizer Spieler suchen u203A auch in der Nationalliga B. Und nach einer solchen Saison will wohl keiner noch länger in Basel bleiben.
War der EHC Basel wirklich so schlecht wie das nackte sportliche Resultat?
Schläpfer: Er hat in dieser Saison 60 Mal verloren. Also ist er tatsächlich so schwach.
Aber es waren erstaunlich viele knappe Niederlagen und nur wenige Kanterniederlagen dabei.
Schläpfer: Das spielt keine Rolle mehr. Die Gegner kamen immer nur mit der Einstellung nach Basel, um einen Pflichtsieg zu landen. Und nicht, um in einer leeren Halle ein Spektakel zu bieten. Der Gegner beschränkte sich immer nur auf das Notwendige, und das reichte fast immer.
Hätte der EHC Basel mit Ihnen als Manager den Ligaerhalt geschafft?
Schläpfer: Das wäre jetzt verdammt arrogant von mir, wenn ich da zustimmen würde. Denn so einfach ist das Ganze doch wieder nicht.
EHC Basel AG - Newsletter
Pressemitteilung vom 18.04.08
An seiner heutigen Sitzung hat der Verwaltungsrat der EHC Basel AG beschlossen, nächstes Jahr die Meisterschaft der Nationalliga B zu bestreiten. Ziel ist es, ein nachwuchsorientiertes Team zusammenzustellen unter der Leitung eines noch zu bestimmenden Trainerteams mit ausbildnerischen Fähigkeiten.
Der Verwaltungsrat liess sich dabei in erster Linie von folgenden Kriterien leiten:
Verwaltungsrat der EHC Basel AG
Pressemitteilung vom 18.04.08
An seiner heutigen Sitzung hat der Verwaltungsrat der EHC Basel AG beschlossen, nächstes Jahr die Meisterschaft der Nationalliga B zu bestreiten. Ziel ist es, ein nachwuchsorientiertes Team zusammenzustellen unter der Leitung eines noch zu bestimmenden Trainerteams mit ausbildnerischen Fähigkeiten.
Der Verwaltungsrat liess sich dabei in erster Linie von folgenden Kriterien leiten:
- Festhalten am Willen, den Eishockeysport in Basel zu etablieren und so einen Beitrag an Fans, die sportinteressierte Öffentlichkeit und vor allem an die eishockeybegeisterte Jugend zu leisten
- Anerkennung der in den Vereinen der Region und der EHC Basel AG geleisteten Nachwuchs-Aufbauarbeit
- Rückführung des EHC in die oberste Spielklasse unter Einbezug und Förderung des regionalen Nachwuchs-Spitzensportes
Verwaltungsrat der EHC Basel AG
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 539
- Registriert: 11.07.2006, 00:38
Absolut super!
Ich freu mi ufd NLB. Das ish wo mir zurzytt hikhöre! Jetzt es gueti Basis bilde in dr NLB mit guete junge Spieler. 2 gueti Ussländer hoole und sich e Mittelfäldplatz als ziel sezte. denn kunnts guet.
Basel muess jetzt zerscht eifach ufbauarbet leischte. In 5-10 Joor luege mir denn witter wo mir sind.
Ich freu mi vor allem uf e paar sieg. und das dr Schwizzer Ishockey-verband ändlig e Eishockey-Cup iifiehrt!!!!!
Ich freu mi ufd NLB. Das ish wo mir zurzytt hikhöre! Jetzt es gueti Basis bilde in dr NLB mit guete junge Spieler. 2 gueti Ussländer hoole und sich e Mittelfäldplatz als ziel sezte. denn kunnts guet.
Basel muess jetzt zerscht eifach ufbauarbet leischte. In 5-10 Joor luege mir denn witter wo mir sind.
Ich freu mi vor allem uf e paar sieg. und das dr Schwizzer Ishockey-verband ändlig e Eishockey-Cup iifiehrt!!!!!
- Suffbrueder
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1245
- Registriert: 07.12.2004, 17:32
- Wohnort: Basel, Budapest, Zeckenpfuhl..