Der lächerlichste Politiker

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Tsunami
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tsunami »

Aficionado hat geschrieben: 23.12.2021, 13:35
BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 23.12.2021, 10:50
So ist es. Wenn du heute kein dritte Säule hast wirst du blöd angemacht. Fakt ist aber, dass sich diese viele schlicht nicht leisten können. Und aufgrund der tiefen Zinsen musst du dann das Geld in der Dritten oft in intransparente Fonds investieren. D.h. diejenige, die sich eine dritte Säule leisten können.
Wasd heisst nicht leisten können?
Ich denke 50.- pro Monat solltem jedem möglich sein zu sparen, was über 40 Jahren auch 24'000 CHF sind.
Oder meinst du jeweils den max. Betrag? Da gebe ich dir zu 100% recht.

Ja, schon klar. Aber wenn du nicht den Maximalbetrag einzahlen kannst, bringt es nicht allzu viel. 6000 sind schon zuwenig.

PS: Gibt es da nicht einen Mindestbetrag?

Ok, im 2021 sind es knapp 7000 CHF. Ùber einen Mindestbetrag kann ich nichts finden auf die Schnelle.
Was heisst: CHF 6'000.- sind schon zu wenig? Natürlich bringt es auch etwas, wenn man so früh wie möglich einbezahlt, wenn es auch nur CHF 1'000.- bis 2'000.- / Jahr sind. 
Und nein, es gibt keinen Mindestbeitrag, den man einbezahlen muss.
 

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Es git offebar nach wie vor Lüt, wo s Gfühl händ, dass es keini Familie git, wo tatsächlich nid äfach no 50.- "eifach so" zur Sitte könne legge. Abgseh drvo: 12x50.- sind denn jo pro Joor 600.- statt dä sinnvolle 6800 :rolleyes:

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Tsunami hat geschrieben: 23.12.2021, 14:39
Aficionado hat geschrieben: 23.12.2021, 13:35
BaslerBasilisk hat geschrieben:
Wasd heisst nicht leisten können?
Ich denke 50.- pro Monat solltem jedem möglich sein zu sparen, was über 40 Jahren auch 24'000 CHF sind.
Oder meinst du jeweils den max. Betrag? Da gebe ich dir zu 100% recht.
Ja, schon klar. Aber wenn du nicht den Maximalbetrag einzahlen kannst, bringt es nicht allzu viel. 6000 sind schon zuwenig.

PS: Gibt es da nicht einen Mindestbetrag?

Ok, im 2021 sind es knapp 7000 CHF. Ùber einen Mindestbetrag kann ich nichts finden auf die Schnelle.
Was heisst: CHF 6'000.- sind schon zu wenig? Natürlich bringt es auch etwas, wenn man so früh wie möglich einbezahlt, wenn es auch nur CHF 1'000.- bis 2'000.- / Jahr sind. 
Und nein, es gibt keinen Mindestbeitrag, den man einbezahlen muss.

die 6000 waren wohl ein Verschreiber. Er bezieht sich ja auf das Beispiel 12x50.- also 600.-
 

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 23.12.2021, 07:37
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 22.12.2021, 15:48
BaslerBasilisk hat geschrieben: 22.12.2021, 13:01
Es verwundert mich nicht mal, dass Maya Graf, Petra Gössi, Regula Rytz und Balthasar Glättli auf dieser Liste auftauchen.
Wie mich das Internet manchmal nervt.

Irgendwann mal. Sollte mal einer eine Checkbox einbauen. "Ja, ich habe den Artikel auch gelesen" bevor man seine Meinung äussern darf.

Hättest du den Artikel nämlich gelesen lieber BaslerBasilisk, warum listest du dann Glättli hier auf?
Ich habe es gelesen. Meine Aussage war auch lediglich, dass es mich nicht verwundert, ihn auf einer solchen Liste zu sehen. Ob er was dafür kann oder nicht spielt ja dabei keine Rolle.
Du kannst auch auf einem Polizeirapport auftauchen ohne das du der Täter bist, oder?


Dann hat dein Post aber inhaltlich null Aussagekraft? Oder verstehe ich es nicht? Es verwundert dich nicht, dass Glättli auftaucht, der dafür gar nichts kann?

 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Feanor hat geschrieben:
Tsunami hat geschrieben: 23.12.2021, 14:39
Aficionado hat geschrieben: 23.12.2021, 13:35
Ja, schon klar. Aber wenn du nicht den Maximalbetrag einzahlen kannst, bringt es nicht allzu viel. 6000 sind schon zuwenig.

PS: Gibt es da nicht einen Mindestbetrag?

Ok, im 2021 sind es knapp 7000 CHF. Ùber einen Mindestbetrag kann ich nichts finden auf die Schnelle.
Was heisst: CHF 6'000.- sind schon zu wenig? Natürlich bringt es auch etwas, wenn man so früh wie möglich einbezahlt, wenn es auch nur CHF 1'000.- bis 2'000.- / Jahr sind. 
Und nein, es gibt keinen Mindestbeitrag, den man einbezahlen muss.

die 6000 waren wohl ein Verschreiber. Er bezieht sich ja auf das Beispiel 12x50.- also 600.-
 
Nein, schon korrekt. Nur sind es dieses Jahr knapp 7000. Nur amortisieren ja viele über die dritte Säule ihre Hypothek/en (was gar nicht mal so schlecht ist, sind doch Immobilien aktuell die beste Investitionsanlage). Aufgrund einer natuerlichen Inflation nicht wirklich viel, was da in rund 40 Jahren zusammenkommt. Aber für künftige Auswanderer sicherlich ein schöner extra Batzen. Für Leute mit einem Lohn knapp oberhalb der Armutsgrenze aber ein unrealistischer Traum.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Feanor hat geschrieben:
BaslerBasilisk hat geschrieben: 23.12.2021, 07:37
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 22.12.2021, 15:48
Wie mich das Internet manchmal nervt.

Irgendwann mal. Sollte mal einer eine Checkbox einbauen. "Ja, ich habe den Artikel auch gelesen" bevor man seine Meinung äussern darf.

Hättest du den Artikel nämlich gelesen lieber BaslerBasilisk, warum listest du dann Glättli hier auf?
Ich habe es gelesen. Meine Aussage war auch lediglich, dass es mich nicht verwundert, ihn auf einer solchen Liste zu sehen. Ob er was dafür kann oder nicht spielt ja dabei keine Rolle.
Du kannst auch auf einem Polizeirapport auftauchen ohne das du der Täter bist, oder?


Dann hat dein Post aber inhaltlich null Aussagekraft? Oder verstehe ich es nicht? Es verwundert dich nicht, dass Glättli auftaucht, der dafür gar nichts kann?

 
Ich habe den Text gelesen, finde aber keine Liste. Es ist bloss von einem Grünen NR die Rede. Unbewusste Anpassung bzgl. Privatleben/Ausbildung. Also nicht weiter tragisch. Lobbyismus Vertuschung ist dann schon noch was anderes.
Zuletzt geändert von Aficionado am 23.12.2021, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von BaslerBasilisk »

Feanor hat geschrieben: 23.12.2021, 14:40 Es git offebar nach wie vor Lüt, wo s Gfühl händ, dass es keini Familie git, wo tatsächlich nid äfach no 50.- "eifach so" zur Sitte könne legge. Abgseh drvo: 12x50.- sind denn jo pro Joor 600.- statt dä sinnvolle 6800 :rolleyes:


Das sagte ich damit nicht aus. Die gibt es definitiv. Die aussage war, "Die meisten können es sich nicht leisten". Also war meine Frage: "Die meisten, als in jene die nicht 6800 pro Jahr auf die Seite legen" oder "Die Meisten als in jene, die keine 50CHF haben". Ich denke die MEISTEN haben 50.-/Monat für sich zum auf die Seite legen. Hingegen haben die WENIGSTEN 6800.-/Jahr zum Einzahlen.
Ob man sich dafür lieber das neue iPhone holen will ist hingegen die Andere frage.
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:
Feanor hat geschrieben: 23.12.2021, 14:40 Es git offebar nach wie vor Lüt, wo s Gfühl händ, dass es keini Familie git, wo tatsächlich nid äfach no 50.- "eifach so" zur Sitte könne legge. Abgseh drvo: 12x50.- sind denn jo pro Joor 600.- statt dä sinnvolle 6800 :rolleyes:


Das sagte ich damit nicht aus. Die gibt es definitiv. Die aussage war, "Die meisten können es sich nicht leisten". Also war meine Frage: "Die meisten, als in jene die nicht 6800 pro Jahr auf die Seite legen" oder "Die Meisten als in jene, die keine 50CHF haben". Ich denke die MEISTEN haben 50.-/Monat für sich zum auf die Seite legen. Hingegen haben die WENIGSTEN 6800.-/Jahr zum Einzahlen.
Ob man sich dafür lieber das neue iPhone holen will ist hingegen die Andere frage.
Bei Working Poor sind 50.- monatlich schon ein halbes Vermögen.
Ich kann es mir leisten, weil ich auf Luxusgueter oder -Ferien grösstenteils verzichte. Ich brauche das nicht mehr.

Du willst also deine Altervorsorge mit 600.- Jährlich aufbessern? Lass es bleiben und gönne dir was schönes wäre da meine Antwort.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von händsche »

Tsunami hat geschrieben: 23.12.2021, 10:22
Faniella Diwani hat geschrieben: 23.12.2021, 09:02
Tsunami hat geschrieben: 22.12.2021, 22:33 Die SGB-Fritzen um Pierre-Yves Maillard. Fordern doch tatsächlich eine 13. AHV Rente, wo doch sowieso die AHV saniert werden muss. Wo leben die denn? Ich sehe es kommen: Die Sozis und Grünen werden wohl diese Humbuck-Initiative sogar noch unterstützen :o.
 
„Es wird eine Zeit kommen, wo in unserem Lande, wie anderwärts, sich große Massen Geldes zusammenhängen, ohne auf tüchtige Weise erarbeitet und erspart worden zu sein; dann wird es gelten, dem Teufel die Zähne zu weisen; dann wird es sich zeigen, ob der Faden und die Farbe gut sind an unserem Fahnentuch!“

Aktuell versucht sich gerade ganz viel Geld aus der Solidargemeinschaft die unser Staat bildet zu verabschieden. Siehe Stempelangabe. Und du redest von Humbug wenn es darum geht nach 40+ Jahren ARBEIT auch etwas von den Gewinnen haben zu wollen?

Es bildet sich vor unseren Augen eine neue Aristokratie, ein Geldadel der sich wie die oberen 2 Stände Frankreichs vor der Steuerpflicht drücken will. Dann halt wieder "Ah ça ira!", die Laternen sind höher geworden, benutzen kann man sie weiterhin.
Ich erwarte von euch Linken natürlich keine Zustimmung auf mein Post. Klar sollte jedem vernünftigen Menschen sein, dass diese Initiative total quer in der Landschaft steht, wenn man die AHV-Situation sieht.
Mag sein, dass die Stornierung der Stempelabgabe für Unternehmen auch nicht richtig ist. Dazu habe ich mich noch nicht genügend tief in das Thema eingelesen. Dies ändert aber nichts daran, dass diese AHV Initiative ein absolutes no-go ist.



Jeder 6. ü65 lebt in Armut, was doppelt soviel ist, wie bei den Erwerbstätigen. Aber selber von Vernunft schreiben...

Für diese Menschen ist es ein Hohn, wenn über die Höhe des PK-Umwandlungssatzes oder die 3. Säule gestritten wird. 

Dass die AHV nicht nachhaltig finanziert wird und dass dieses Problem in Zukunft noch einiges schlimmer werden wird, bestreitet glaube ich niemand. Mir fallen da spontan einige Einnahmenquellen für die AHV ein. Eine 13. Monatsrente könnte damit locker finanziert werden.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

händsche hat geschrieben:
Tsunami hat geschrieben: 23.12.2021, 10:22
Faniella Diwani hat geschrieben: 23.12.2021, 09:02
 


Aktuell versucht sich gerade ganz viel Geld aus der Solidargemeinschaft die unser Staat bildet zu verabschieden. Siehe Stempelangabe. Und du redest von Humbug wenn es darum geht nach 40+ Jahren ARBEIT auch etwas von den Gewinnen haben zu wollen?

Es bildet sich vor unseren Augen eine neue Aristokratie, ein Geldadel der sich wie die oberen 2 Stände Frankreichs vor der Steuerpflicht drücken will. Dann halt wieder "Ah ça ira!", die Laternen sind höher geworden, benutzen kann man sie weiterhin.
Ich erwarte von euch Linken natürlich keine Zustimmung auf mein Post. Klar sollte jedem vernünftigen Menschen sein, dass diese Initiative total quer in der Landschaft steht, wenn man die AHV-Situation sieht.
Mag sein, dass die Stornierung der Stempelabgabe für Unternehmen auch nicht richtig ist. Dazu habe ich mich noch nicht genügend tief in das Thema eingelesen. Dies ändert aber nichts daran, dass diese AHV Initiative ein absolutes no-go ist.



Jeder 6. ü65 lebt in Armut, was doppelt soviel ist, wie bei den Erwerbstätigen. Aber selber von Vernunft schreiben...

Für diese Menschen ist es ein Hohn, wenn über die Höhe des PK-Umwandlungssatzes oder die 3. Säule gestritten wird. 

Dass die AHV nicht nachhaltig finanziert wird und dass dieses Problem in Zukunft noch einiges schlimmer werden wird, bestreitet glaube ich niemand. Mir fallen da spontan einige Einnahmenquellen für die AHV ein. Eine 13. Monatsrente könnte damit locker finanziert werden.
Sad but true. Wenn ich mir úberlegen muss, ob es nach dem Einkauf bei Aldi (nichts gegen Aldi-Einkäufer) noch für einen Kaffee reicht, dann stimmt vieles nicht mehr. Ich würde dann halt das Land verlassen. Nur können und wollen das nicht alle.

Ein weiteres Problem ist die Entsorgung der 50+ in gewissen Branchen und Funktionen. Wenn du ausgesteuert wirst und in der Sozialhilfe landest, darfst du zuerst dein erspartes Vermögen aufbrauchen. Da verzichtet so mancher potentiell gefährdete Arbeitnehmer zurecht auf eine private Altersvorsorge oder auf ein Sparkonto.



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Tsunami
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tsunami »

händsche hat geschrieben: 23.12.2021, 15:48
Tsunami hat geschrieben: 23.12.2021, 10:22
Faniella Diwani hat geschrieben: 23.12.2021, 09:02
 


Aktuell versucht sich gerade ganz viel Geld aus der Solidargemeinschaft die unser Staat bildet zu verabschieden. Siehe Stempelangabe. Und du redest von Humbug wenn es darum geht nach 40+ Jahren ARBEIT auch etwas von den Gewinnen haben zu wollen?

Es bildet sich vor unseren Augen eine neue Aristokratie, ein Geldadel der sich wie die oberen 2 Stände Frankreichs vor der Steuerpflicht drücken will. Dann halt wieder "Ah ça ira!", die Laternen sind höher geworden, benutzen kann man sie weiterhin.
Ich erwarte von euch Linken natürlich keine Zustimmung auf mein Post. Klar sollte jedem vernünftigen Menschen sein, dass diese Initiative total quer in der Landschaft steht, wenn man die AHV-Situation sieht.
Mag sein, dass die Stornierung der Stempelabgabe für Unternehmen auch nicht richtig ist. Dazu habe ich mich noch nicht genügend tief in das Thema eingelesen. Dies ändert aber nichts daran, dass diese AHV Initiative ein absolutes no-go ist.


Jeder 6. ü65 lebt in Armut, was doppelt soviel ist, wie bei den Erwerbstätigen. Aber selber von Vernunft schreiben...

Für diese Menschen ist es ein Hohn, wenn über die Höhe des PK-Umwandlungssatzes oder die 3. Säule gestritten wird. 

Dass die AHV nicht nachhaltig finanziert wird und dass dieses Problem in Zukunft noch einiges schlimmer werden wird, bestreitet glaube ich niemand. Mir fallen da spontan einige Einnahmenquellen für die AHV ein. Eine 13. Monatsrente könnte damit locker finanziert werden.
Das kann ich nicht so stehen lassen.
Du willst also den Umstand zementieren, dass die aktuellen Arbeitnehmer auch in der 2. Säule immer mehr für die Renten der Pensionierten aufkommen sollen? :eek: Obwohl dies absolut nicht dem Grundsatz des BVG entspricht?
Entweder hast du das BVG Gesetz nicht verstanden oder willst die zukünftigen Generationen bewusst  aushungern lassen. Ich hoffe, die Jungen verstehen, was Leute wie du mit der 2. Säule anrichten werden.

AHV: Klar findet ihr locker -zig Einnahmequellen für die AHV. Und nicht nur für diese. Das bezweifle ich keine Sekunde.  ;)
 

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Tsunami hat geschrieben: 24.12.2021, 08:11 Das kann ich nicht so stehen lassen.
Du willst also den Umstand zementieren, dass die aktuellen Arbeitnehmer auch in der 2. Säule immer mehr für die Renten der Pensionierten aufkommen sollen? :eek: Obwohl dies absolut nicht dem Grundsatz des BVG entspricht?
Entweder hast du das BVG Gesetz nicht verstanden oder willst die zukünftigen Generationen bewusst  aushungern lassen. Ich hoffe, die Jungen verstehen, was Leute wie du mit der 2. Säule anrichten werden.

AHV: Klar findet ihr locker -zig Einnahmequellen für die AHV. Und nicht nur für diese. Das bezweifle ich keine Sekunde.  ;)

Darf ich von den Neoliberalen Vorschläge hören die nicht in Altersarmut oder "Billiglohn bis in den Tod" enden?

Was man von euch sonst so hört ist:
- Weiterarbeiten! (In einer Wirtschaft die gerne auf alte Arbeitnehmer verzichtet)
- Selber sparen! (In einer Wirtschaft die keinen angemessenen Mindestlohn kennt)
- Verzichten! (Auf Wohnung, Krankenkasse, Essen und Heizung?)

Mal ernsthaft. Vergleiche das hier https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... eihen.html (Letzte 20 Jahre) mal mit den Verlauf des SMI der letzten 20 Jahre. Und nun erklär mir mal ERNSTHAFT warum die Renten über das Arbeitseinkommen zu finanzieren sind. Damit auf die abgesahnten Gewinne noch weniger Abgaben bezahlt werden müssen?

Dasselbe gilt auch für alle anderen Ausgaben des Staates. Die werden heute hauptsächlich über Arbeitseinkommen und Konsum finanziert. Vermögen, die damit erzielten Gewinne und die Vererbung derselben sind im Vergleich dazu nahezu Steuerfrei. Und genau dort entsteht ein neuer Adel der den Pöbel in zu billigerer Lohnarbeit frohnen lässt.

AH! CA IRA!
Laternen gibt es genug.

händsche
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von händsche »

Tsunami hat geschrieben: 24.12.2021, 08:11 Das kann ich nicht so stehen lassen.
Du willst also den Umstand zementieren, dass die aktuellen Arbeitnehmer auch in der 2. Säule immer mehr für die Renten der Pensionierten aufkommen sollen? :eek: Obwohl dies absolut nicht dem Grundsatz des BVG entspricht?
Entweder hast du das BVG Gesetz nicht verstanden oder willst die zukünftigen Generationen bewusst  aushungern lassen. Ich hoffe, die Jungen verstehen, was Leute wie du mit der 2. Säule anrichten werden.

AHV: Klar findet ihr locker -zig Einnahmequellen für die AHV. Und nicht nur für diese. Das bezweifle ich keine Sekunde.  ;)


Bitte was?!?

Meine Aussage war, dass es für Menschen, die in Altersarmut leben ein Hohn ist, wenn über die 2. und 3. Säule diskutiert wird, weil sie ausser der 1. keine weiteren Säulen haben.

Das der Umwandlungssatz mit 6.8% bei der heutigen Lebenserwartung zu hoch ist bestreite ich ganz bestimmt nicht.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tsunami »

Faniella Diwani hat geschrieben: 24.12.2021, 08:30
Tsunami hat geschrieben: 24.12.2021, 08:11 Das kann ich nicht so stehen lassen.
Du willst also den Umstand zementieren, dass die aktuellen Arbeitnehmer auch in der 2. Säule immer mehr für die Renten der Pensionierten aufkommen sollen? :eek: Obwohl dies absolut nicht dem Grundsatz des BVG entspricht?
Entweder hast du das BVG Gesetz nicht verstanden oder willst die zukünftigen Generationen bewusst  aushungern lassen. Ich hoffe, die Jungen verstehen, was Leute wie du mit der 2. Säule anrichten werden.

AHV: Klar findet ihr locker -zig Einnahmequellen für die AHV. Und nicht nur für diese. Das bezweifle ich keine Sekunde.  ;)

Darf ich von den Neoliberalen Vorschläge hören die nicht in Altersarmut oder "Billiglohn bis in den Tod" enden?

Was man von euch sonst so hört ist:
- Weiterarbeiten! (In einer Wirtschaft die gerne auf alte Arbeitnehmer verzichtet)
- Selber sparen! (In einer Wirtschaft die keinen angemessenen Mindestlohn kennt)
- Verzichten! (Auf Wohnung, Krankenkasse, Essen und Heizung?)

Mal ernsthaft. Vergleiche das hier https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... eihen.html (Letzte 20 Jahre) mal mit den Verlauf des SMI der letzten 20 Jahre. Und nun erklär mir mal ERNSTHAFT warum die Renten über das Arbeitseinkommen zu finanzieren sind. Damit auf die abgesahnten Gewinne noch weniger Abgaben bezahlt werden müssen?

Dasselbe gilt auch für alle anderen Ausgaben des Staates. Die werden heute hauptsächlich über Arbeitseinkommen und Konsum finanziert. Vermögen, die damit erzielten Gewinne und die Vererbung derselben sind im Vergleich dazu nahezu Steuerfrei. Und genau dort entsteht ein neuer Adel der den Pöbel in zu billigerer Lohnarbeit frohnen lässt.

AH! CA IRA!
Laternen gibt es genug.


Wenn man also argumentiert, dass das BVG das Ziel hat, dass jeder für sich spart und so das Gesetz wiedergibt, worauf das BVG aufgebaut ist, dann ist man in deinen Augen schon "neoliberal"?
Ich bezeichne mich nicht als "neoliberal". Gilt für dich: alles was nicht stramm links ist, ist neoliberal?

Ja, ich hätte schon eine Idee: Beim BVG würde ich den Sparanteil im Obligatorium erhöhen und zwar auf 10 / 13 / 17 / 20 %, wobei der Arbeitgeber 60%, der Arbeitnehmer 40% übernehmen sollte. Auch sollte im BVG Obligatorium mehr Freiheit gewährt werden was den Aktienanteil betrifft. 

Zudem plädiere ich auf Rentenalter 66 bis 2030, dies allerdings flexibel ausgestaltet.
Jetzt wirst du das hier einwerfen:
- Weiterarbeiten! (In einer Wirtschaft die gerne auf alte Arbeitnehmer verzichtet)

In den nächsten 5 - 15 Jahren werden sehr, sehr viele Personen in Rente gehen. Mit wem willst du all diese Rentner alle ersetzen?  Wir werden in Bälde nicht nur im Gesundheitswesen einen akuten Arbeitermangel haben. Ob all diese fehlenden Arbeitskräfte aus dem Ausland rekrutiert werden können, bezweifle ich. Somit wird man ibis in 3 - 8 Jahren froh über Arbeitnehmer sein, welche auch länger arbeiten. 

So, und jetzt wünsche ich allen frohe und besinnliche Festtage. 

 

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Ich bin der Meinung, anstatt Nationalbankgewinne fix an die AHV abzugeben und somit die Nationalbank dazu verdonnern, Gewinne machen zu müssen, was absolut nicht ihre Aufgabe ist (Ihre Aufgabe ist Währungs- und Preisstabilität) könnte man Gewinne der Nationalbank in einen Zukunftsfonds fliessen lassen, welcher während 10 Jahren nur gefüllt aber nicht angetastet wird.

Mit diesem Fonds kann man ähnlich dem Bahnfonds dann Klimpolitik oder eben auch Altersreformen durchführen. 

Vorteil: Die Nationalbank ist nicht zu Gewinn verpflichtet und kann ihrer eigentlichen Aufgabe nachgehen und die Gewinne werden nicht einfach quer durch die Kantone gegossen, sondern wir hätten ziemlich Schotter auf der Seite für wichtige Zukunftsprojekte. Und macht die NB mal keinen Gewinn, ist dies dann auch nicht wieder ein Problem.

Also: Hände weg von der Nationalbank als gewinnorientiertes Unternehmen!

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Tsunami
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tsunami »

händsche hat geschrieben: 24.12.2021, 09:55
Tsunami hat geschrieben: 24.12.2021, 08:11 Das kann ich nicht so stehen lassen.
Du willst also den Umstand zementieren, dass die aktuellen Arbeitnehmer auch in der 2. Säule immer mehr für die Renten der Pensionierten aufkommen sollen? :eek: Obwohl dies absolut nicht dem Grundsatz des BVG entspricht?
Entweder hast du das BVG Gesetz nicht verstanden oder willst die zukünftigen Generationen bewusst  aushungern lassen. Ich hoffe, die Jungen verstehen, was Leute wie du mit der 2. Säule anrichten werden.

AHV: Klar findet ihr locker -zig Einnahmequellen für die AHV. Und nicht nur für diese. Das bezweifle ich keine Sekunde.  ;)

Bitte was?!?

Meine Aussage war, dass es für Menschen, die in Altersarmut leben ein Hohn ist, wenn über die 2. und 3. Säule diskutiert wird, weil sie ausser der 1. keine weiteren Säulen haben.

Das der Umwandlungssatz mit 6.8% bei der heutigen Lebenserwartung zu hoch ist bestreite ich ganz bestimmt nicht.


Sorry, dann habe ich dich falsch verstanden.
OK, du sprichst von jenen Leuten, welche gar keine 2. Säule hatten? Diese 2. Säule wurde im 1985 obligatorisch, genau mit dem Ziel dieser Altersarmut zu begegnen. Diese war früher deutlich grösser als heute und sie wird in Zukunft eben dank der 2. Säule noch weiter abnehmen. Daher gilt es, diese 2. Säule zu stärken!
Und genau über diese BVG Revision wird das Parlament in Bälde befinden. In der Hoffnung, dass beide Seiten pragmatische Lösungen unterstützen und sich nicht an Maximalforderungen klammern.

 

händsche
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von händsche »

Tsunami hat geschrieben: 24.12.2021, 10:42 Diese 2. Säule wurde im 1985 obligatorisch



Korrekt es ist für ALLE obligatorisch. Also ausser für jene die unbezahlte Arbeit verrichten, wie die Pflege von Verwandten oder Kindererziehung, etc…

Aber alle, Erwerbstätigen sind obligatorisch versichert. Also ausser selbstständig erwerbende, die können sich freiwillig einer Stiftung anschliessen.

Aber alle Arbeitnehmenden sind obligatorisch versichert. Also ausser diejenigen unter einem Jahreslohn von 21'150.

Aber wer Brutto mehr verdient, der ist obligatorisch versichert. Also ausser wer diesen Jahreslohn mit mehreren Jobs verdient, diejenigen sind nicht obligatorisch versichert.

Aber auch ich bin wirklich froh, wie die 2. Säule Altersarmut bekämpft.

I'm all in
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von I'm all in »

Aficionado hat geschrieben: 23.12.2021, 15:17
Du willst also deine Altervorsorge mit 600.- Jährlich aufbessern? Lass es bleiben und gönne dir was schönes wäre da meine Antwort.
Das sehe ich nicht so. Wenn man jedes Jahr CHF 600.- in die 3. Säule einzahlt und diese dann auch in einem passiven Fond (Bsp. Frankly) anlegt, wird man ziemlich positiv überrascht sein, wenn man dieses Geld zur Pension ausbezahlt bekommt.

Sicher ist es besser, wenn man den maximalen Betrag von CHF 6'800.- einbezahlen kann. Dies können aber nicht alle, weshalb ich der Meinung bin, dass jeder Franken zählt, den man anlegt. Je früher man damit anfängt, umso besser. Der Zinseszins ist ein unglaublicher Faktor.

Diese passiven Fonds sind übrigens keineswegs intransparent. Sie sind extrem diversifiziert und aus meiner Sicht die absolut richtige Anlagelösung für Sparer, welche sich mit Aktien, Fonds, ETF's nicht detailliert ausseinandersetzen wollen. Am Anfang muss man sich halt ein wenig Zeit nehmen, damit man das beste Produkt für sich selber auswählen kann. Anschliessend kann man in Ruhe einen Dauerauftrag einrichten und muss sich nicht mehr gross darum kümmern.

Der schlechte Ruf von Anlagen überrascht mich immer wieder in der Schweiz. Wenn du halt gigantische Renditen erwartest und gierig bist oder von irgendwelchen Abzockern beraten wirst, geht es nach hinten los.
Klar löst es keine Luftsprünge aus, wenn du durchschnittlich jedes Jahr 4-5% machst (halt mit der Unterscheidung, dass es manchmal ein Minusjahr, dann ein Plusjahr ist). Wenn du dann aber in Pension gehst, sieht das dann völlig anders aus und hast dein einbezahltes Vermögen nicht nur verdoppelt sondern viel mehr.

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Die ganze Diskussion ändert nichts daran dass Staatshaushalt und Altersvorsorge in erster Line durch Abgaben auf Konsum und Arbeitseinkommen beglichen werden. Beim Konsum gibt es Obergrenzen ("Mehr als zwei Entrecôtes khasch nit frässe") und wer sein Vermögen nicht mit Arbeit erwirtschaftet der schlüpft immer leichter durch die Maschen des Steuernetzes.

Hier ist der Punkt über den wir diskutieren müssen. Der Staat schützt die Vermögen der Profiteure mit den Steuern der Verlierer. Der Hauptgrund warum noch so viele mitspielen ist die grosse Lüge des "Jeder kann durch Arbeit reich werden".

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Tsunami
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tsunami »

händsche hat geschrieben: 24.12.2021, 12:03
Tsunami hat geschrieben: 24.12.2021, 10:42 Diese 2. Säule wurde im 1985 obligatorisch



Korrekt es ist für ALLE obligatorisch. Also ausser für jene die unbezahlte Arbeit verrichten, wie die Pflege von Verwandten oder Kindererziehung, etc…

Aber alle, Erwerbstätigen sind obligatorisch versichert. Also ausser selbstständig erwerbende, die können sich freiwillig einer Stiftung anschliessen.

Aber alle Arbeitnehmenden sind obligatorisch versichert. Also ausser diejenigen unter einem Jahreslohn von 21'150.

Aber wer Brutto mehr verdient, der ist obligatorisch versichert. Also ausser wer diesen Jahreslohn mit mehreren Jobs verdient, diejenigen sind nicht obligatorisch versichert.


Aber auch ich bin wirklich froh, wie die 2. Säule Altersarmut bekämpft.
Die beiden markierten Punkte werden bei der nächsten BVG Revision angegangen und verbessert. Wenn dann die Revision nicht von Linken torpediert wird, sollten nicht sämtliche ihrer überrissenen Forderungen (welche es sicher wieder geben wird) in die Revision einfliessen werden. 
Punkt 1: Ja, Personen ohne Erwerbseinkommen sind nicht in der beruflichen Vorsorge versichert. Gilt übrigens auch für jene, welche in Vereinen und Gemeinden Freiwilligenarbeit verrichten oder Studenten. 
Punkt 2: Kann sich ein selbständig Erwerbendender beklagen, wenn er nicht freiwillig in die 2- Säule einbezahlt?

Zu deinem letzten Satz, den ich aufgrund deines ganzen Posts als ironisch taxiere, ist nichts anderes als zynisch. Zynisch gegenüber all den Pensionären, welche jetzt von der 2. Säule profitieren. Und das ist die grosse Mehrheit.
 

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Taratonga
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Taratonga »

Hängt die Überbringer schlechter Nachrichten, auch wenn es jene sind, die von Beginn weg eindrücklich und inständig und permanent vom Zerfall der Landeswährung gewarnt hatten. Mir tun all jene Türken leid, die diesen Despoten nicht wollten und den wirtschaftlichen Niedergang ausbaden dürfen. All jene Auslandstürken, die in westlichen Demokratien ihr vorzügliches Leben leben und den allmächtigen Sultan als Regierungschef gewählt haben, sollte man in die Türkei zwangsdeportieren


https://www.spiegel.de/wirtschaft/tuerk ... 978d7b403a
Zuletzt geändert von Taratonga am 28.12.2021, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.

Appendix
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Appendix »

Taratonga hat geschrieben: 28.12.2021, 11:42 Hängt die Überbringer schlechter Nachrichten,

Hiob hiess der Pionier :-)

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Appendix hat geschrieben: 28.12.2021, 11:57
Taratonga hat geschrieben: 28.12.2021, 11:42 Hängt die Überbringer schlechter Nachrichten,

Hiob hiess der Pionier :-)

Hiob erhielt die Nachrichten, "gehängt" wurden auch andere. 

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Tsunami hat geschrieben: 24.12.2021, 16:51Punkt 2: Kann sich ein selbständig Erwerbendender beklagen, wenn er nicht freiwillig in die 2- Säule einbezahlt?

Wenn es sich um einen digitalen Taglöhner der "Gig-Economy" handelt?
In der Lieferindustrie versucht man alles um sich vor Sozialabgaben zu drücken. Und wenn du als "Selbständiger" die Wahl hast deinen aktuellen Lebensunterhalt begleichen zu können oder stattdessen dein Rentnerdasein abzusichern ist dir die Gegenwart auch näher.

Aber ja: Das ist dann natürlich liberalste "Eigenverantwortung" des "Selbständigen"... selbst zu entscheiden ob er lieber heute oder morgen kein Geld für seinen Lebensunterhalt hat.

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Tsunami
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tsunami »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2021, 14:08
Tsunami hat geschrieben: 24.12.2021, 16:51 Punkt 2: Kann sich ein selbständig Erwerbendender beklagen, wenn er nicht freiwillig in die 2- Säule einbezahlt?

Wenn es sich um einen digitalen Taglöhner der "Gig-Economy" handelt?
In der Lieferindustrie versucht man alles um sich vor Sozialabgaben zu drücken. Und wenn du als "Selbständiger" die Wahl hast deinen aktuellen Lebensunterhalt begleichen zu können oder stattdessen dein Rentnerdasein abzusichern ist dir die Gegenwart auch näher.

Aber ja: Das ist dann natürlich liberalste "Eigenverantwortung" des "Selbständigen"... selbst zu entscheiden ob er lieber heute oder morgen kein Geld für seinen Lebensunterhalt hat.
Wenn ein selbständig Erwerbender nicht genügend Kohle generiert, um Geld in die PK ein zu zahlen, muss er sich fragen, ob er den richtigen Job gewählt hat oder er diesen auch gut genug macht.
Dritte Variante wäre, er macht den Job aus reinem Plausch. Kann sich aber dann auch nicht beklagen, wenn er davon nicht leben kann. Wie du richtig schreibst, ist dies "Eigenverantwortung des Selbständigen". Ist im reinen Kommunismus natürlich nicht möglich.

EDIT: Wir schweifen vom Threadtitel ab.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von fcbblog.ch »

Tsunami hat geschrieben: 28.12.2021, 22:42
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2021, 14:08
Tsunami hat geschrieben: 24.12.2021, 16:51 Punkt 2: Kann sich ein selbständig Erwerbendender beklagen, wenn er nicht freiwillig in die 2- Säule einbezahlt?

Wenn es sich um einen digitalen Taglöhner der "Gig-Economy" handelt?
In der Lieferindustrie versucht man alles um sich vor Sozialabgaben zu drücken. Und wenn du als "Selbständiger" die Wahl hast deinen aktuellen Lebensunterhalt begleichen zu können oder stattdessen dein Rentnerdasein abzusichern ist dir die Gegenwart auch näher.

Aber ja: Das ist dann natürlich liberalste "Eigenverantwortung" des "Selbständigen"... selbst zu entscheiden ob er lieber heute oder morgen kein Geld für seinen Lebensunterhalt hat.
Wenn ein selbständig Erwerbender nicht genügend Kohle generiert, um Geld in die PK ein zu zahlen, muss er sich fragen, ob er den richtigen Job gewählt hat oder er diesen auch gut genug macht.
Dritte Variante wäre, er macht den Job aus reinem Plausch. Kann sich aber dann auch nicht beklagen, wenn er davon nicht leben kann. Wie du richtig schreibst, ist dies "Eigenverantwortung des Selbständigen". Ist im reinen Kommunismus natürlich nicht möglich.

EDIT: Wir schweifen vom Threadtitel ab.

Du plädierst also dafür, dass Selbständige die tiefe Löhne haben ihre Arbeitsbemühungen einstellen und direkt in die "soziale Hängematte" hineinschaukeln... Brave new world

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tsunami »

fcbblog.ch hat geschrieben: 02.01.2022, 02:15
Tsunami hat geschrieben: 28.12.2021, 22:42
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2021, 14:08

Wenn es sich um einen digitalen Taglöhner der "Gig-Economy" handelt?
In der Lieferindustrie versucht man alles um sich vor Sozialabgaben zu drücken. Und wenn du als "Selbständiger" die Wahl hast deinen aktuellen Lebensunterhalt begleichen zu können oder stattdessen dein Rentnerdasein abzusichern ist dir die Gegenwart auch näher.

Aber ja: Das ist dann natürlich liberalste "Eigenverantwortung" des "Selbständigen"... selbst zu entscheiden ob er lieber heute oder morgen kein Geld für seinen Lebensunterhalt hat.
Wenn ein selbständig Erwerbender nicht genügend Kohle generiert, um Geld in die PK ein zu zahlen, muss er sich fragen, ob er den richtigen Job gewählt hat oder er diesen auch gut genug macht.
Dritte Variante wäre, er macht den Job aus reinem Plausch. Kann sich aber dann auch nicht beklagen, wenn er davon nicht leben kann. Wie du richtig schreibst, ist dies "Eigenverantwortung des Selbständigen". Ist im reinen Kommunismus natürlich nicht möglich.

EDIT: Wir schweifen vom Threadtitel ab.

Du plädierst also dafür, dass Selbständige die tiefe Löhne haben ihre Arbeitsbemühungen einstellen und direkt in die "soziale Hängematte" hineinschaukeln... Brave new world
Wo habe ich bitte geschrieben, dass Selbständige ihre Arbeitsbemühungen einstellen sollen? Wer sich selbständig macht, verdient wohl im 1. Jahr noch nicht viel. Aber mittelfristig müsste von der Selbständigkeit schon gelebt werden können, ansonsten ein Angestelltenverhältnis zu bevorzugen wäre.
Zwischen "Selbständigkeit aufgeben" und "Arbeitsbemühungen einstellen" sehe ich doch noch einen Unterschied. Du nicht?
 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Tsunami hat geschrieben: 02.01.2022, 21:56 Wo habe ich bitte geschrieben, dass Selbständige ihre Arbeitsbemühungen einstellen sollen? Wer sich selbständig macht, verdient wohl im 1. Jahr noch nicht viel. Aber mittelfristig müsste von der Selbständigkeit schon gelebt werden können, ansonsten ein Angestelltenverhältnis zu bevorzugen wäre.
Zwischen "Selbständigkeit aufgeben" und "Arbeitsbemühungen einstellen" sehe ich doch noch einen Unterschied. Du nicht?

Ich habe mal umkopiert.

Wenn es sich um ECHTE Selbständigkeit handelt kann man das so sehen. Problematisch sind "Selbständigkeiten" die darauf beruhen Aufträge von immer derselben Firma/Plattform anzunehmen. Uber als Beispiel. Wenn du kaum Chancen hast mit deinem Erwerb auch noch die Sozialausgaben zu bezahlen ist das reine Ausbeutung.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tsunami »

Faniella Diwani hat geschrieben: 02.01.2022, 22:17
Tsunami hat geschrieben: 02.01.2022, 21:56 Wo habe ich bitte geschrieben, dass Selbständige ihre Arbeitsbemühungen einstellen sollen? Wer sich selbständig macht, verdient wohl im 1. Jahr noch nicht viel. Aber mittelfristig müsste von der Selbständigkeit schon gelebt werden können, ansonsten ein Angestelltenverhältnis zu bevorzugen wäre.
Zwischen "Selbständigkeit aufgeben" und "Arbeitsbemühungen einstellen" sehe ich doch noch einen Unterschied. Du nicht?

Ich habe mal umkopiert.

Wenn es sich um ECHTE Selbständigkeit handelt kann man das so sehen. Problematisch sind "Selbständigkeiten" die darauf beruhen Aufträge von immer derselben Firma/Plattform anzunehmen. Uber als Beispiel. Wenn du kaum Chancen hast mit deinem Erwerb auch noch die Sozialausgaben zu bezahlen ist das reine Ausbeutung.
Hier rennst du bei mir offene Türen ein. Im Kt. Genf sind die UBER Fahrer gemäss Gerichtsbeschluss Angestellte. Dies müsste nun Schweizweit so entschieden werden.
 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »



Tsunami hat geschrieben:
Faniella Diwani hat geschrieben: 24.12.2021, 08:30
Tsunami hat geschrieben: 24.12.2021, 08:11 Das kann ich nicht so stehen lassen.
Du willst also den Umstand zementieren, dass die aktuellen Arbeitnehmer auch in der 2. Säule immer mehr für die Renten der Pensionierten aufkommen sollen? :eek: Obwohl dies absolut nicht dem Grundsatz des BVG entspricht?
Entweder hast du das BVG Gesetz nicht verstanden oder willst die zukünftigen Generationen bewusst  aushungern lassen. Ich hoffe, die Jungen verstehen, was Leute wie du mit der 2. Säule anrichten werden.

AHV: Klar findet ihr locker -zig Einnahmequellen für die AHV. Und nicht nur für diese. Das bezweifle ich keine Sekunde.  ;)

Darf ich von den Neoliberalen Vorschläge hören die nicht in Altersarmut oder "Billiglohn bis in den Tod" enden?

Was man von euch sonst so hört ist:
- Weiterarbeiten! (In einer Wirtschaft die gerne auf alte Arbeitnehmer verzichtet)
- Selber sparen! (In einer Wirtschaft die keinen angemessenen Mindestlohn kennt)
- Verzichten! (Auf Wohnung, Krankenkasse, Essen und Heizung?)

Mal ernsthaft. Vergleiche das hier https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... eihen.html (Letzte 20 Jahre) mal mit den Verlauf des SMI der letzten 20 Jahre. Und nun erklär mir mal ERNSTHAFT warum die Renten über das Arbeitseinkommen zu finanzieren sind. Damit auf die abgesahnten Gewinne noch weniger Abgaben bezahlt werden müssen?

Dasselbe gilt auch für alle anderen Ausgaben des Staates. Die werden heute hauptsächlich über Arbeitseinkommen und Konsum finanziert. Vermögen, die damit erzielten Gewinne und die Vererbung derselben sind im Vergleich dazu nahezu Steuerfrei. Und genau dort entsteht ein neuer Adel der den Pöbel in zu billigerer Lohnarbeit frohnen lässt.

AH! CA IRA!
Laternen gibt es genug.


Wenn man also argumentiert, dass das BVG das Ziel hat, dass jeder für sich spart und so das Gesetz wiedergibt, worauf das BVG aufgebaut ist, dann ist man in deinen Augen schon "neoliberal"?
Ich bezeichne mich nicht als "neoliberal". Gilt für dich: alles was nicht stramm links ist, ist neoliberal?

Ja, ich hätte schon eine Idee: Beim BVG würde ich den Sparanteil im Obligatorium erhöhen und zwar auf 10 / 13 / 17 / 20 %, wobei der Arbeitgeber 60%, der Arbeitnehmer 40% übernehmen sollte. Auch sollte im BVG Obligatorium mehr Freiheit gewährt werden was den Aktienanteil betrifft. 

Zudem plädiere ich auf Rentenalter 66 bis 2030, dies allerdings flexibel ausgestaltet.
Jetzt wirst du das hier einwerfen:
- Weiterarbeiten! (In einer Wirtschaft die gerne auf alte Arbeitnehmer verzichtet)

In den nächsten 5 - 15 Jahren werden sehr, sehr viele Personen in Rente gehen. Mit wem willst du all diese Rentner alle ersetzen?  Wir werden in Bälde nicht nur im Gesundheitswesen einen akuten Arbeitermangel haben. Ob all diese fehlenden Arbeitskräfte aus dem Ausland rekrutiert werden können, bezweifle ich. Somit wird man ibis in 3 - 8 Jahren froh über Arbeitnehmer sein, welche auch länger arbeiten. 

So, und jetzt wünsche ich allen frohe und besinnliche Festtage. 

 

In unserem Betrieb stehen jetzt schon wöchentlich Akkordarbeiter bis Akademiker aus dem gesamteuropäischen Raum auf der Matte. Die Löhne werden schleichend nach unten korrigiert (also den Herkunftsländern angepasst). Lohnerhóhungen und sogar Teuerung seit zwei Jahren Fehlanzeige. Erzähl mir doch nicht, diese Arbeitnehmer (oder moderne Sklaven) aus dem Ausland stehen nicht in dieser Anzahl zur Verfúgung. Ihr Bürgerlichen tut so, als würdet ihr das 1x1 einer gesunden Volkswirtschaft nicht verstehen: Wachstum um jeden Preis (die nötige Infrastriktur darf das Volk hauptsächlich berappen. Die Unternehmen sollen verpflichtet werden, die Kosten bei Erwerbslosigkeit von importierten «Fachkräften» übernehmen zu müssen. Wieso muss ich fúr eine Fachkraft, welche meinen Job 25% billiger ausfúhrt, noch ALV bezahlen müssen, wenn diese aufgrund von Restrukturierung gefeuert wird? Wieso muss ich mich an der Infrastruktur (Erweiterung Bahn, Strassen,...) beteiligen, obwohl dies nur dem Wirtschaftswohl der Abzocker und Reichen dient? Ich brauche keinen Wachsdumm. Was bringt Wachsdumm wenn dazu halb Europa importiert werden muss? Immobilienpreise steigen, Dichtestress nimmt zu, Zersiedelung schreitet unkontrolliert voran,...

Die Schweiz muss ihre Wirtschaftskraft einer max. 10 Mio Gesellschaft anpassen. Und nicht Wachstum um jeden Preis.
Nachhilfeunterricht bieten die skandinavischen Länder, in denen Solidarität noch etwas zählt.

Das Ziel muss doch sein, die hiesige Bevölkerung ohne Billigimport voll zu beschäftigen. Jeder der arbeiten möchte, egal wie alt, soll arbeiten können. Zu einem Gehalt, dass es ermöglicht, gut in diesem Land leben zu können.

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