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Re: Klimakrise
Verfasst: 02.02.2023, 15:43
von Aficionado
BloodMagic hat geschrieben:Wenn ich mein Geld damit verdiene Flughäfen zu blockieren oder mich auf Strassen festzukleben oder wenn das meine Idiologie ist, weil ich den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffe fordere, dann ist es doch lächerlich wenn ich Wochen später einen Langstreckenflug in ein Land antrete wo jeder Kilometer den ich zurücklege 10x so viele Treibhausgase ausstosst wie hier (Autos ohne Kat, TukTuk die Schwarzen Russ hinten raus lassen usw.). Das wäre wie wenn eine Firma die Vegane Nahrungsmittel herstellt in ihrer Kantine Steak und Cordon Bleu serviert oder eine Gewerkschaft selber auf Arbeitnehmerrechte bei ihren Angestellten pfeift.
Autos ohne Kat gibts glaube ich nur noch in Kuba. Tuk Tuk fährt mit Propan.
Re: Klimakrise
Verfasst: 02.02.2023, 15:54
von SubComandante
Feanor hat geschrieben: 01.02.2023, 15:47
Völlig unabhängig von diesem Bali-Pärchen:
Ein Grossteil der Klimajugend fordert ja nicht ein absolutes Flugverbot. Man fordert von der Politik sinnvolle Massnahmen. Härte Gesetze, etwa in der Schifffahrt. Ökosteuern auf Kerosin etc.
Das heisst ja nicht, dass man absolut nie fliegen darf/soll. Aber dass man sich als Normalsterblicher vielleicht mal überlegt, ob man für ein Wochenende nach Berlin jettet, über Weihnachten dann nach Mallorca, im Frühling nach Venedig und im Herbst für einen Kurztrip nach Budapest.
Es ist das gleiche lächerliche Argument wie wenn man bei Befürworter:innen einer humaneren Flüchtlingspolitik fordert, dass doch dann konsequenterweise diese auch bei sich Flüchtende aufnehmen sollen.
Wer so argumentiert, ist in Wirklichkeit nicht an einer Debatte interessiert und sucht daher jeden noch so kleinen Splitter im Auge. Und freut sich wahrscheinlich, dass man dann sagen kann, dass die anderen es ja überhaupt nicht besser machen als man selbst. Tut doch gut. Das beruhigt. Es sind ja schliesslich alle Sünder.
Quote das grad mal. Weils so gut passt. Und +1893.
Re: Klimakrise
Verfasst: 02.02.2023, 16:34
von Gempenstollen
SubComandante hat geschrieben: 02.02.2023, 15:54
Feanor hat geschrieben: 01.02.2023, 15:47
Völlig unabhängig von diesem Bali-Pärchen:
Ein Grossteil der Klimajugend fordert ja nicht ein absolutes Flugverbot. Man fordert von der Politik
sinnvolle Massnahmen. Härte Gesetze, etwa in der Schifffahrt. Ökosteuern auf Kerosin etc.
Das heisst ja nicht, dass man absolut nie fliegen darf/soll. Aber dass man sich als Normalsterblicher vielleicht mal überlegt, ob man für ein Wochenende nach Berlin jettet, über Weihnachten dann nach Mallorca, im Frühling nach Venedig und im Herbst für einen Kurztrip nach Budapest.
Es ist das gleiche lächerliche Argument wie wenn man bei Befürworter:innen einer humaneren Flüchtlingspolitik fordert, dass doch dann konsequenterweise diese auch bei sich Flüchtende aufnehmen sollen.
Wer so argumentiert, ist in Wirklichkeit nicht an einer Debatte interessiert und sucht daher jeden noch so kleinen Splitter im Auge. Und freut sich wahrscheinlich, dass man dann sagen kann, dass die anderen es ja überhaupt nicht besser machen als man selbst. Tut doch gut. Das beruhigt. Es sind ja schliesslich alle Sünder.
Quote das grad mal. Weils so gut passt. Und +1893.
Tempolimite 100 und 9 Euro-Ticket sofort … hab ich noch was wichtiges vergessen

Re: Klimakrise
Verfasst: 02.02.2023, 16:35
von Faniella Diwani
Gempenstollen hat geschrieben: 02.02.2023, 16:34
SubComandante hat geschrieben: 02.02.2023, 15:54
Feanor hat geschrieben: 01.02.2023, 15:47
Völlig unabhängig von diesem Bali-Pärchen:
Ein Grossteil der Klimajugend fordert ja nicht ein absolutes Flugverbot. Man fordert von der Politik
sinnvolle Massnahmen. Härte Gesetze, etwa in der Schifffahrt. Ökosteuern auf Kerosin etc.
Das heisst ja nicht, dass man absolut nie fliegen darf/soll. Aber dass man sich als Normalsterblicher vielleicht mal überlegt, ob man für ein Wochenende nach Berlin jettet, über Weihnachten dann nach Mallorca, im Frühling nach Venedig und im Herbst für einen Kurztrip nach Budapest.
Es ist das gleiche lächerliche Argument wie wenn man bei Befürworter:innen einer humaneren Flüchtlingspolitik fordert, dass doch dann konsequenterweise diese auch bei sich Flüchtende aufnehmen sollen.
Wer so argumentiert, ist in Wirklichkeit nicht an einer Debatte interessiert und sucht daher jeden noch so kleinen Splitter im Auge. Und freut sich wahrscheinlich, dass man dann sagen kann, dass die anderen es ja überhaupt nicht besser machen als man selbst. Tut doch gut. Das beruhigt. Es sind ja schliesslich alle Sünder.
Quote das grad mal. Weils so gut passt. Und +1893.
Tempolimite 100 und 9 Euro-Ticket sofort … hab ich noch was wichtiges vergessen
Ja, Standrecht für Autoposer.
Re: Klimakrise
Verfasst: 03.02.2023, 11:55
von Aficionado
Gempenstollen hat geschrieben: SubComandante hat geschrieben: 02.02.2023, 15:54
Feanor hat geschrieben: 01.02.2023, 15:47
Völlig unabhängig von diesem Bali-Pärchen:
Ein Grossteil der Klimajugend fordert ja nicht ein absolutes Flugverbot. Man fordert von der Politik
sinnvolle Massnahmen. Härte Gesetze, etwa in der Schifffahrt. Ökosteuern auf Kerosin etc.
Das heisst ja nicht, dass man absolut nie fliegen darf/soll. Aber dass man sich als Normalsterblicher vielleicht mal überlegt, ob man für ein Wochenende nach Berlin jettet, über Weihnachten dann nach Mallorca, im Frühling nach Venedig und im Herbst für einen Kurztrip nach Budapest.
Es ist das gleiche lächerliche Argument wie wenn man bei Befürworter:innen einer humaneren Flüchtlingspolitik fordert, dass doch dann konsequenterweise diese auch bei sich Flüchtende aufnehmen sollen.
Wer so argumentiert, ist in Wirklichkeit nicht an einer Debatte interessiert und sucht daher jeden noch so kleinen Splitter im Auge. Und freut sich wahrscheinlich, dass man dann sagen kann, dass die anderen es ja überhaupt nicht besser machen als man selbst. Tut doch gut. Das beruhigt. Es sind ja schliesslich alle Sünder.
Quote das grad mal. Weils so gut passt. Und +1893.
Tempolimite 100 und 9 Euro-Ticket sofort … hab ich noch was wichtiges vergessen

Dann viel Spass mit dem Stehplatz auf dem Dach

Re: Klimakrise
Verfasst: 04.02.2023, 10:41
von Rotblau2
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 01.02.2023, 12:05
Woher der Mythos kommt, dass Menschen perfekt leben müssen, die sich für eine Sache einsetzen, ist mir auch ein bisschen schleierhaft. Gibt es diesen Codex irgendwo schriftlich festgelegt? Würde da gerne mal nachlesen, ob ich als Fussballfan der gegen ausländische Investoren ist trotzdem Champions League Spiele schauen darf. Oder wird mich da dann die Empörungspolizei zur Kontrolle bitten?
Nein, Doppelmoral ist juristisch nicht belangbar. Jeder Mensch darf sich öffentlich für eine Sache einsetzen, aber privat andersherum handeln. Man darf öffentliche die hohen Schweizer Preise verteidigen, aber dennoch im Ausland einkaufen. Man darf Klimaaktivist sein, aber dennoch privat in die Ferien fliegen. Man darf im Joggeli den FCB-Fan mimen, aber zu Hause vor dem Bildschirm "GC"-Siege bejubeln. Man darf öffentlich wegen der Umwelt ein Verbot der Fleischerzeugung, privat aber jeden Tag 2 x ein Stück Fleisch essen. All das ist nicht strafbar.
Aber solche Leute machen sich unglaubwürdig. Sie eignen sich nicht dafür, sich für etwas einzusetzen, wenn sie privat andersherum handeln.
Re: Klimakrise
Verfasst: 04.02.2023, 11:16
von Faniella Diwani
Rotblau2 hat geschrieben: 04.02.2023, 10:41
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 01.02.2023, 12:05
Woher der Mythos kommt, dass Menschen perfekt leben müssen, die sich für eine Sache einsetzen, ist mir auch ein bisschen schleierhaft. Gibt es diesen Codex irgendwo schriftlich festgelegt? Würde da gerne mal nachlesen, ob ich als Fussballfan der gegen ausländische Investoren ist trotzdem Champions League Spiele schauen darf. Oder wird mich da dann die Empörungspolizei zur Kontrolle bitten?
Nein, Doppelmoral ist juristisch nicht belangbar. Jeder Mensch darf sich öffentlich für eine Sache einsetzen, aber privat andersherum handeln. Man darf öffentliche die hohen Schweizer Preise verteidigen, aber dennoch im Ausland einkaufen. Man darf Klimaaktivist sein, aber dennoch privat in die Ferien fliegen. Man darf im Joggeli den FCB-Fan mimen, aber zu Hause vor dem Bildschirm "GC"-Siege bejubeln. Man darf öffentlich wegen der Umwelt ein Verbot der Fleischerzeugung, privat aber jeden Tag 2 x ein Stück Fleisch essen. All das ist nicht strafbar.
Aber solche Leute machen sich unglaubwürdig. Sie eignen sich nicht dafür, sich für etwas einzusetzen, wenn sie privat andersherum handeln.
Ich halte die Doppelmoral einiger Exponenten der Klimajugend für weitaus vertretbarer, als die der Politiker welche an Klimakonferenzen fliegen an denen nichts beschlossen wird. Oder der Politiker die einerseits CO2-Ziele beschliessen und andrerseits den Kohlebergbau subventionieren und den Ausbau von Windkraftanlagen blockieren.
Oder nehmen wir die Schweiz: Ausbau der Erneuerbaren fordern aber gleichzeitig ein Flickenteppich an Regeln zur Behinderung aufstellen. Und wenn dann noch der Denkmalschutz dabei ist, hast du endgültig verloren. Dann geht es mit intaktem Ortsbild in den Untergang, das muss sein!
Re: Klimakrise
Verfasst: 06.02.2023, 11:19
von RL88
Happy Monday, heute ist wieder Klebetag

Re: Klimakrise
Verfasst: 06.02.2023, 17:53
von Gempenstollen
RL88 hat geschrieben: 06.02.2023, 11:19
Happy Monday, heute ist wieder Klebetag
Klebt wohl ...... und tschüss

Re: Klimakrise
Verfasst: 06.02.2023, 19:25
von Pro Sportchef bim FCB
BloodMagic hat geschrieben: 02.02.2023, 15:30
Wenn ich mein Geld damit verdiene Flughäfen zu blockieren oder mich auf Strassen festzukleben oder wenn das meine Idiologie ist, weil ich den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffe fordere, dann ist es doch lächerlich wenn ich Wochen später einen Langstreckenflug in ein Land antrete wo jeder Kilometer den ich zurücklege 10x so viele Treibhausgase ausstosst wie hier (Autos ohne Kat, TukTuk die Schwarzen Russ hinten raus lassen usw.). Das wäre wie wenn eine Firma die Vegane Nahrungsmittel herstellt in ihrer Kantine Steak und Cordon Bleu serviert oder eine Gewerkschaft selber auf Arbeitnehmerrechte bei ihren Angestellten pfeift.
Ich sehe die Welt halt nicht einfach nur so schwarz/weiss. Für mich gibt viel grau und man muss immer die ganze Situation, den Kontext betrachten. Weil...
- Auch wenn wir unsere Emissionen deutlich reduzieren müssen, wir müssen und sollen leben und Träume erleben. Es ist nicht das Ziel, alles auf 0 zu reduzieren und nichts mehr im Leben zu tun. Von daher kommt es auf den gesamten Fussabdruck an, den ein Mensch hat. Und gerade da zeigt sich ja, dass so ein Langstreckenflug etwa den gleichen Impact hat wie ein durchschnittlicher Deutscher Autopendler. Schon alleine mit dem Verzicht auf das Auto ist dieser Flug also eingespart gegenüber dem Durchschnittsdeutschen. Zudem sind klimabewusste Menschen auch in anderen Bereichen grundsätzlicher nachhaltiger, eher Vegi, eher konsumbewusst, etc.
- Wir kennen diese zwei Menschen gar nicht und kennen ihr Verhalten nicht. Vielleicht sind sie bisher noch nie geflogen, noch nie in ein Auto gestiegen, kaufen sich die Kleider im Second Hand Laden? Und haben deshalb trotz dieses Fluges einen mehr als deutliche geringeren Impact als der Durchschnittsbürger.
- Weder Klimaaktivisten noch Klimaorganisationen fordern ein generelles Verbot von Langstreckenflügen. Wenn dann fordern sie ein Verbot von Kurzstreckenflügen, dort wo der Zug die gute, vorhandene Alternative ist. Auch der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen bezieht sich einerseits auf realisierbare Bereiche oder sehr langfristig. Von daher ist der Vorwurf der Doppelmoral gar nicht so richtig korrekt.
- Für mich kommt es auch immer darauf an, was der Sinn und Zweck von Emissionen sind. Bei einer Autofahrt z.B., eine Fahrt eines Pendlers der in der Pampa ohne Öv Anschluss wohnt ist nötig. Ebenfalls die Fahrt eines Schichtarbeiters in der Stadt. Die Fahrt der Autoprotzer mit der Sportkarre im Kreis um den Barfi ist dagegen nicht nötig. Letzteres stört mich somit, die ersten beiden Beispiele nicht.
Genauso bei den Flügen. Für mich macht es einen deutlichen Unterschied, ob man jetzt für eine Woche in das all-inclusive Hotel in Thailand oder Cancun fliegt, die Anlage nie verlässt und ausser Pool und Alkohol nichts anderes sieht. Für sowas muss man nicht einen Langstreckenflug buchen, das geht auch hier am Badesee. Fliegt man hingegen für 1-x Monate dorthin, reist als Backpacker umher, taucht in Land, Leute und Kultur ein und erweitert seinen Horizont ist das unersetzbare Lebenserfahrung, die man nur dort bekommt. Nein, das Thairestaurant gibt einem diese Erfahrung nicht.
- Das Paar war sich dem Impact der Emissionen bewusst und hat alles dafür getan, den Impact zu reduzieren: Direktflug, effizientes Flugmaterial, Rückflug nur bis in die Türkei und von da auf dem Landweg nach Hause, lange Aufenthaltsdauer, einmalige Ausnahme und Kompensation der Emissionen. Wer schonmal einen Flug gebucht hat weiss, diese Kriterien sind sehr teuer. Sie haben also einen Mehrpreis in Kauf genommen. Der Durchschnittsbürger schaut hingegen genau auf etwas: Preis!
- Mir ist bewusst, dass es für das Klima keine Rolle spielt ob z.B. der Flug von einem kulturellen Backpacker oder einem saufenden all-inclusive Touristen gebucht wurde. Da kommt für mich Punkt 1 und 4 zum Tragen: Wir sollen weiterhin leben und der Sinn und Zweck.
Re: Klimakrise
Verfasst: 06.02.2023, 19:59
von fcbblog.ch
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.02.2023, 19:25
BloodMagic hat geschrieben: 02.02.2023, 15:30
Wenn ich mein Geld damit verdiene Flughäfen zu blockieren oder mich auf Strassen festzukleben oder wenn das meine Idiologie ist, weil ich den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffe fordere, dann ist es doch lächerlich wenn ich Wochen später einen Langstreckenflug in ein Land antrete wo jeder Kilometer den ich zurücklege 10x so viele Treibhausgase ausstosst wie hier (Autos ohne Kat, TukTuk die Schwarzen Russ hinten raus lassen usw.). Das wäre wie wenn eine Firma die Vegane Nahrungsmittel herstellt in ihrer Kantine Steak und Cordon Bleu serviert oder eine Gewerkschaft selber auf Arbeitnehmerrechte bei ihren Angestellten pfeift.
Ich sehe die Welt halt nicht einfach nur so schwarz/weiss. Für mich gibt viel grau und man muss immer die ganze Situation, den Kontext betrachten. Weil...
- Auch wenn wir unsere Emissionen deutlich reduzieren müssen, wir müssen und sollen leben und Träume erleben. Es ist nicht das Ziel, alles auf 0 zu reduzieren und nichts mehr im Leben zu tun. Von daher kommt es auf den gesamten Fussabdruck an, den ein Mensch hat. Und gerade da zeigt sich ja, dass so ein Langstreckenflug etwa den gleichen Impact hat wie ein durchschnittlicher Deutscher Autopendler. Schon alleine mit dem Verzicht auf das Auto ist dieser Flug also eingespart gegenüber dem Durchschnittsdeutschen. Zudem sind klimabewusste Menschen auch in anderen Bereichen grundsätzlicher nachhaltiger, eher Vegi, eher konsumbewusst, etc.
- Wir kennen diese zwei Menschen gar nicht und kennen ihr Verhalten nicht. Vielleicht sind sie bisher noch nie geflogen, noch nie in ein Auto gestiegen, kaufen sich die Kleider im Second Hand Laden? Und haben deshalb trotz dieses Fluges einen mehr als deutliche geringeren Impact als der Durchschnittsbürger.
- Weder Klimaaktivisten noch Klimaorganisationen fordern ein generelles Verbot von Langstreckenflügen. Wenn dann fordern sie ein Verbot von Kurzstreckenflügen, dort wo der Zug die gute, vorhandene Alternative ist. Auch der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen bezieht sich einerseits auf realisierbare Bereiche oder sehr langfristig. Von daher ist der Vorwurf der Doppelmoral gar nicht so richtig korrekt.
- Für mich kommt es auch immer darauf an, was der Sinn und Zweck von Emissionen sind. Bei einer Autofahrt z.B., eine Fahrt eines Pendlers der in der Pampa ohne Öv Anschluss wohnt ist nötig. Ebenfalls die Fahrt eines Schichtarbeiters in der Stadt. Die Fahrt der Autoprotzer mit der Sportkarre im Kreis um den Barfi ist dagegen nicht nötig. Letzteres stört mich somit, die ersten beiden Beispiele nicht.
Genauso bei den Flügen. Für mich macht es einen deutlichen Unterschied, ob man jetzt für eine Woche in das all-inclusive Hotel in Thailand oder Cancun fliegt, die Anlage nie verlässt und ausser Pool und Alkohol nichts anderes sieht. Für sowas muss man nicht einen Langstreckenflug buchen, das geht auch hier am Badesee. Fliegt man hingegen für 1-x Monate dorthin, reist als Backpacker umher, taucht in Land, Leute und Kultur ein und erweitert seinen Horizont ist das unersetzbare Lebenserfahrung, die man nur dort bekommt. Nein, das Thairestaurant gibt einem diese Erfahrung nicht.
- Das Paar war sich dem Impact der Emissionen bewusst und hat alles dafür getan, den Impact zu reduzieren: Direktflug, effizientes Flugmaterial, Rückflug nur bis in die Türkei und von da auf dem Landweg nach Hause, lange Aufenthaltsdauer, einmalige Ausnahme und Kompensation der Emissionen. Wer schonmal einen Flug gebucht hat weiss, diese Kriterien sind sehr teuer. Sie haben also einen Mehrpreis in Kauf genommen. Der Durchschnittsbürger schaut hingegen genau auf etwas: Preis!
- Mir ist bewusst, dass es für das Klima keine Rolle spielt ob z.B. der Flug von einem kulturellen Backpacker oder einem saufenden all-inclusive Touristen gebucht wurde. Da kommt für mich Punkt 1 und 4 zum Tragen: Wir sollen weiterhin leben und der Sinn und Zweck.
Du findest die Fahrt um den Barfi unnötig, der Autoposer bestimmt nicht.
Re: Klimakrise
Verfasst: 07.02.2023, 08:23
von BloodMagic
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.02.2023, 19:25
BloodMagic hat geschrieben: 02.02.2023, 15:30
Wenn ich mein Geld damit verdiene Flughäfen zu blockieren oder mich auf Strassen festzukleben oder wenn das meine Idiologie ist, weil ich den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffe fordere, dann ist es doch lächerlich wenn ich Wochen später einen Langstreckenflug in ein Land antrete wo jeder Kilometer den ich zurücklege 10x so viele Treibhausgase ausstosst wie hier (Autos ohne Kat, TukTuk die Schwarzen Russ hinten raus lassen usw.). Das wäre wie wenn eine Firma die Vegane Nahrungsmittel herstellt in ihrer Kantine Steak und Cordon Bleu serviert oder eine Gewerkschaft selber auf Arbeitnehmerrechte bei ihren Angestellten pfeift.
- Wir kennen diese zwei Menschen gar nicht und kennen ihr Verhalten nicht. Vielleicht sind sie bisher noch nie geflogen, noch nie in ein Auto gestiegen, kaufen sich die Kleider im Second Hand Laden? Und haben deshalb trotz dieses Fluges einen mehr als deutliche geringeren Impact als der Durchschnittsbürger.
- Genauso bei den Flügen. Für mich macht es einen deutlichen Unterschied, ob man jetzt für eine Woche in das all-inclusive Hotel in Thailand oder Cancun fliegt, die Anlage nie verlässt und ausser Pool und Alkohol nichts anderes sieht. Für sowas muss man nicht einen Langstreckenflug buchen, das geht auch hier am Badesee. Fliegt man hingegen für 1-x Monate dorthin, reist als Backpacker umher, taucht in Land, Leute und Kultur ein und erweitert seinen Horizont ist das unersetzbare Lebenserfahrung, die man nur dort bekommt. Nein, das Thairestaurant gibt einem diese Erfahrung nicht.
Was meinst du wie viele gerne ihren ersten Flug machen würden. Wie viele gerne eine Auszeit im fernen Südostasien machen würden wo das Plastik noch im Fluss versenkt wird, der Abfall in der Natur und die KFZ noch richtig schön schwarzen Russ ausstossen. Wieso klebt man sich dort nicht auf die Strasse? Dann wäre da wenigstens einen Sinn für die Reise. Ich liebe Thailand und war schon oft dort, aber wenn man Problem hat mit Menschen die auf Umweltschutz pfeifen, dann ist Thailand vielleicht nicht das Land wo man seinen Spass haben sollte. Der Smog war teilweise so krass, dass man eine Maske bekommen hat um nicht zu viel Feinstaub einzuatmen und die war nach einer 15 Minütigen Tuk Tuk Reise meist schwarz
Ich war schon oft in Südostatsien, Mittel bzw. Südamerika als Backpacker in Hostels unterwegs - wenn meine "Berufung" aber der Umweltschutz wäre, dann würde ich das auf jeden Fall sein lassen. Denn wenn jeder der den Traum hat in ein fernes Land zu reisen um die Kultur kennen zu lernen dies auch macht (viele können sich das leider gar nicht leisten), dann dürfen wir wohl noch ein paar Flugzeuge mehr bauen.
Re: Klimakrise
Verfasst: 07.02.2023, 12:41
von Aficionado
BloodMagic hat geschrieben:Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.02.2023, 19:25
BloodMagic hat geschrieben: 02.02.2023, 15:30
Wenn ich mein Geld damit verdiene Flughäfen zu blockieren oder mich auf Strassen festzukleben oder wenn das meine Idiologie ist, weil ich den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffe fordere, dann ist es doch lächerlich wenn ich Wochen später einen Langstreckenflug in ein Land antrete wo jeder Kilometer den ich zurücklege 10x so viele Treibhausgase ausstosst wie hier (Autos ohne Kat, TukTuk die Schwarzen Russ hinten raus lassen usw.). Das wäre wie wenn eine Firma die Vegane Nahrungsmittel herstellt in ihrer Kantine Steak und Cordon Bleu serviert oder eine Gewerkschaft selber auf Arbeitnehmerrechte bei ihren Angestellten pfeift.
- Wir kennen diese zwei Menschen gar nicht und kennen ihr Verhalten nicht. Vielleicht sind sie bisher noch nie geflogen, noch nie in ein Auto gestiegen, kaufen sich die Kleider im Second Hand Laden? Und haben deshalb trotz dieses Fluges einen mehr als deutliche geringeren Impact als der Durchschnittsbürger.
- Genauso bei den Flügen. Für mich macht es einen deutlichen Unterschied, ob man jetzt für eine Woche in das all-inclusive Hotel in Thailand oder Cancun fliegt, die Anlage nie verlässt und ausser Pool und Alkohol nichts anderes sieht. Für sowas muss man nicht einen Langstreckenflug buchen, das geht auch hier am Badesee. Fliegt man hingegen für 1-x Monate dorthin, reist als Backpacker umher, taucht in Land, Leute und Kultur ein und erweitert seinen Horizont ist das unersetzbare Lebenserfahrung, die man nur dort bekommt. Nein, das Thairestaurant gibt einem diese Erfahrung nicht.
Was meinst du wie viele gerne ihren ersten Flug machen würden. Wie viele gerne eine Auszeit im fernen Südostasien machen würden wo das Plastik noch im Fluss versenkt wird, der Abfall in der Natur und die KFZ noch richtig schön schwarzen Russ ausstossen. Wieso klebt man sich dort nicht auf die Strasse? Dann wäre da wenigstens einen Sinn für die Reise. Ich liebe Thailand und war schon oft dort, aber wenn man Problem hat mit Menschen die auf Umweltschutz pfeifen, dann ist Thailand vielleicht nicht das Land wo man seinen Spass haben sollte. Der Smog war teilweise so krass, dass man eine Maske bekommen hat um nicht zu viel Feinstaub einzuatmen und die war nach einer 15 Minütigen Tuk Tuk Reise meist schwarz
Ich war schon oft in Südostatsien, Mittel bzw. Südamerika als Backpacker in Hostels unterwegs - wenn meine "Berufung" aber der Umweltschutz wäre, dann würde ich das auf jeden Fall sein lassen. Denn wenn jeder der den Traum hat in ein fernes Land zu reisen um die Kultur kennen zu lernen dies auch macht (viele können sich das leider gar nicht leisten), dann dürfen wir wohl noch ein paar Flugzeuge mehr bauen.
Das ist gerade einmal in BKK so. Sonst ist die Luft sehr sauber in Thailand (nichts gegen Guangzhou oder Shenzhen, China)
Re: Klimakrise
Verfasst: 07.02.2023, 14:43
von Gurkensalat
BloodMagic hat geschrieben: 07.02.2023, 08:23
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.02.2023, 19:25
BloodMagic hat geschrieben: 02.02.2023, 15:30
Wenn ich mein Geld damit verdiene Flughäfen zu blockieren oder mich auf Strassen festzukleben oder wenn das meine Idiologie ist, weil ich den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffe fordere, dann ist es doch lächerlich wenn ich Wochen später einen Langstreckenflug in ein Land antrete wo jeder Kilometer den ich zurücklege 10x so viele Treibhausgase ausstosst wie hier (Autos ohne Kat, TukTuk die Schwarzen Russ hinten raus lassen usw.). Das wäre wie wenn eine Firma die Vegane Nahrungsmittel herstellt in ihrer Kantine Steak und Cordon Bleu serviert oder eine Gewerkschaft selber auf Arbeitnehmerrechte bei ihren Angestellten pfeift.
- Wir kennen diese zwei Menschen gar nicht und kennen ihr Verhalten nicht. Vielleicht sind sie bisher noch nie geflogen, noch nie in ein Auto gestiegen, kaufen sich die Kleider im Second Hand Laden? Und haben deshalb trotz dieses Fluges einen mehr als deutliche geringeren Impact als der Durchschnittsbürger.
- Genauso bei den Flügen. Für mich macht es einen deutlichen Unterschied, ob man jetzt für eine Woche in das all-inclusive Hotel in Thailand oder Cancun fliegt, die Anlage nie verlässt und ausser Pool und Alkohol nichts anderes sieht. Für sowas muss man nicht einen Langstreckenflug buchen, das geht auch hier am Badesee. Fliegt man hingegen für 1-x Monate dorthin, reist als Backpacker umher, taucht in Land, Leute und Kultur ein und erweitert seinen Horizont ist das unersetzbare Lebenserfahrung, die man nur dort bekommt. Nein, das Thairestaurant gibt einem diese Erfahrung nicht.
Was meinst du wie viele gerne ihren ersten Flug machen würden. Wie viele gerne eine Auszeit im fernen Südostasien machen würden wo das Plastik noch im Fluss versenkt wird, der Abfall in der Natur und die KFZ noch richtig schön schwarzen Russ ausstossen. Wieso klebt man sich dort nicht auf die Strasse? Dann wäre da wenigstens einen Sinn für die Reise. Ich liebe Thailand und war schon oft dort, aber wenn man Problem hat mit Menschen die auf Umweltschutz pfeifen, dann ist Thailand vielleicht nicht das Land wo man seinen Spass haben sollte. Der Smog war teilweise so krass, dass man eine Maske bekommen hat um nicht zu viel Feinstaub einzuatmen und die war nach einer 15 Minütigen Tuk Tuk Reise meist schwarz
Ich war schon oft in Südostatsien, Mittel bzw. Südamerika als Backpacker in Hostels unterwegs - wenn meine "Berufung" aber der Umweltschutz wäre, dann würde ich das auf jeden Fall sein lassen. Denn wenn jeder der den Traum hat in ein fernes Land zu reisen um die Kultur kennen zu lernen dies auch macht (viele können sich das leider gar nicht leisten), dann dürfen wir wohl noch ein paar Flugzeuge mehr bauen.
Ja, nachdem wir in Europa 90% unserer Wälder abgeholzt haben, sollten wir mit dem Finger auf Südamerika zeigen und von denen verlangen ohne Gegenleistung auf das abholzen des Regenwaldes zu verzichten.
Nachdem wir unsere Kleiderproduktion nach (hauptsächlich) Asien ausgelagert haben, wo Arbeitnehmerschutz nicht existiert, Umweltschutz mit einer 100 Dollar Note erledigt wird und wir die Kleider billigster Qualität nach 1x tragen in Asien und Afrika in die Pampas schmeissen und auf riesigen Müllbergen verrotten lassen, sollten wir unbedingt mit dem Finger auf diese zeigen und die Umweltaktivisten sollten sich dort auf die Strassen kleben.
Nachdem wir unseren Uran in Afrika abbauen und dort Milliarden Liter von Grundwasser verschmutzen und verbrauchen und den Einheimischen den Schutt zum Häuserbauen geben und diese eine x-Fach erhöhte Krebsrate haben und radioaktiv versuchtes Wasser trinken, sollten wir mit dem Finger auf sie zeigen und daran erinnern wie wichtig Umweltschutz ist.
Ja wir Europäer können schon stolz auf unseren Beitrag zum Umweltschutz sein. Lasst uns noch ein paar Klimazertifikate kaufen uns auf die Schulter klopfen wie sauber unser Wasser ist und die nächsten Container mit unserem Müll nach Asien verschiffen, dass der dort fachgerecht entsorgt werden kann. Während dem wir Popcorn essend TV gucken lästern wir noch ein bisschen über die unglaubliche Doppelmoral der Klimaaktivisten die nach Asien fliegen oder in Lützelrath mit einer Plastiktüte rumlatschen.
Re: Klimakrise
Verfasst: 07.02.2023, 15:28
von Aficionado
Gurkensalat hat geschrieben:BloodMagic hat geschrieben: 07.02.2023, 08:23
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.02.2023, 19:25
- Wir kennen diese zwei Menschen gar nicht und kennen ihr Verhalten nicht. Vielleicht sind sie bisher noch nie geflogen, noch nie in ein Auto gestiegen, kaufen sich die Kleider im Second Hand Laden? Und haben deshalb trotz dieses Fluges einen mehr als deutliche geringeren Impact als der Durchschnittsbürger.
- Genauso bei den Flügen. Für mich macht es einen deutlichen Unterschied, ob man jetzt für eine Woche in das all-inclusive Hotel in Thailand oder Cancun fliegt, die Anlage nie verlässt und ausser Pool und Alkohol nichts anderes sieht. Für sowas muss man nicht einen Langstreckenflug buchen, das geht auch hier am Badesee. Fliegt man hingegen für 1-x Monate dorthin, reist als Backpacker umher, taucht in Land, Leute und Kultur ein und erweitert seinen Horizont ist das unersetzbare Lebenserfahrung, die man nur dort bekommt. Nein, das Thairestaurant gibt einem diese Erfahrung nicht.
Was meinst du wie viele gerne ihren ersten Flug machen würden. Wie viele gerne eine Auszeit im fernen Südostasien machen würden wo das Plastik noch im Fluss versenkt wird, der Abfall in der Natur und die KFZ noch richtig schön schwarzen Russ ausstossen. Wieso klebt man sich dort nicht auf die Strasse? Dann wäre da wenigstens einen Sinn für die Reise. Ich liebe Thailand und war schon oft dort, aber wenn man Problem hat mit Menschen die auf Umweltschutz pfeifen, dann ist Thailand vielleicht nicht das Land wo man seinen Spass haben sollte. Der Smog war teilweise so krass, dass man eine Maske bekommen hat um nicht zu viel Feinstaub einzuatmen und die war nach einer 15 Minütigen Tuk Tuk Reise meist schwarz
Ich war schon oft in Südostatsien, Mittel bzw. Südamerika als Backpacker in Hostels unterwegs - wenn meine "Berufung" aber der Umweltschutz wäre, dann würde ich das auf jeden Fall sein lassen. Denn wenn jeder der den Traum hat in ein fernes Land zu reisen um die Kultur kennen zu lernen dies auch macht (viele können sich das leider gar nicht leisten), dann dürfen wir wohl noch ein paar Flugzeuge mehr bauen.
Ja, nachdem wir in Europa 90% unserer Wälder abgeholzt haben, sollten wir mit dem Finger auf Südamerika zeigen und von denen verlangen ohne Gegenleistung auf das abholzen des Regenwaldes zu verzichten.
Nachdem wir unsere Kleiderproduktion nach (hauptsächlich) Asien ausgelagert haben, wo Arbeitnehmerschutz nicht existiert, Umweltschutz mit einer 100 Dollar Note erledigt wird und wir die Kleider billigster Qualität nach 1x tragen in Asien und Afrika in die Pampas schmeissen und auf riesigen Müllbergen verrotten lassen, sollten wir unbedingt mit dem Finger auf diese zeigen und die Umweltaktivisten sollten sich dort auf die Strassen kleben.
Nachdem wir unseren Uran in Afrika abbauen und dort Milliarden Liter von Grundwasser verschmutzen und verbrauchen und den Einheimischen den Schutt zum Häuserbauen geben und diese eine x-Fach erhöhte Krebsrate haben und radioaktiv versuchtes Wasser trinken, sollten wir mit dem Finger auf sie zeigen und daran erinnern wie wichtig Umweltschutz ist.
Ja wir Europäer können schon stolz auf unseren Beitrag zum Umweltschutz sein. Lasst uns noch ein paar Klimazertifikate kaufen uns auf die Schulter klopfen wie sauber unser Wasser ist und die nächsten Container mit unserem Müll nach Asien verschiffen, dass der dort fachgerecht entsorgt werden kann. Während dem wir Popcorn essend TV gucken lästern wir noch ein bisschen über die unglaubliche Doppelmoral der Klimaaktivisten die nach Asien fliegen oder in Lützelrath mit einer Plastiktüte rumlatschen.
Stimmt alles was du schreibst. Die Menschen dort haben auch ganz andere Probleme als wir. Dort hat erste Prio überhaupt etwas Futter auf dem Teller zu bekommen. Der Westen sollte sich mit Lula (Brasilien ist immens wichtig bzgl. Klimawandel) an einen Tisch setzen und über wirtschaftliche Zusammenarbeit verhandeln. Bedingung muss sein, den Amazonas so wenig wie nur môglich abzuroden (mehr noch, wieder aufzuforsten). Aber das kostet halt viel Geld und Investitionen, die der Westen tätigen muss.
https://www.faszination-regenwald.de/in ... nverluste/
Re: Klimakrise
Verfasst: 07.02.2023, 21:35
von Pro Sportchef bim FCB
Aficionado hat geschrieben: 07.02.2023, 15:28
Stimmt alles was du schreibst. Die Menschen dort haben auch ganz andere Probleme als wir. Dort hat erste Prio überhaupt etwas Futter auf dem Teller zu bekommen. Der Westen sollte sich mit Lula (Brasilien ist immens wichtig bzgl. Klimawandel) an einen Tisch setzen und über wirtschaftliche Zusammenarbeit verhandeln. Bedingung muss sein, den Amazonas so wenig wie nur môglich abzuroden (mehr noch, wieder aufzuforsten). Aber das kostet halt viel Geld und Investitionen, die der Westen tätigen muss.
https://www.faszination-regenwald.de/in ... nverluste/
Einerseits was du sagst, volle Zustimmung.
Andererseits können wir Europäer auch per sofort weniger Fleisch essen, dann braucht Brasilien auch weniger Fläche für billiges Kraftfutter der Tiere.
Aber ich weiss schon, der Wutbürger klopft auf den Tisch, will sich das 3 Mal tägliche Fleisch nicht nehmen lassen, auch das ungesunde zusammengefrickelte Zeug wie Wurst oder Salami nicht, auch nicht der grosse Anteil der eigentlich über der ernährungstechnisch empfohlenen Menge liegt.
Sowieso, das wahre Problem sind vegetarische Ersatzprodukte, auf denen "nicht Fleisch" oder "non Chicken" steht, denn da ist kein Fleisch drin und es ist deshalb böse.

Re: Klimakrise
Verfasst: 07.02.2023, 21:57
von SubComandante
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 07.02.2023, 21:35
Einerseits was du sagst, volle Zustimmung.
Andererseits können wir Europäer auch per sofort weniger Fleisch essen, dann braucht Brasilien auch weniger Fläche für billiges Kraftfutter der Tiere.
Aber ich weiss schon, der Wutbürger klopft auf den Tisch, will sich das 3 Mal tägliche Fleisch nicht nehmen lassen, auch das ungesunde zusammengefrickelte Zeug wie Wurst oder Salami nicht, auch nicht der grosse Anteil der eigentlich über der ernährungstechnisch empfohlenen Menge liegt.
Sowieso, das wahre Problem sind vegetarische Ersatzprodukte, auf denen "nicht Fleisch" oder "non Chicken" steht, denn da ist kein Fleisch drin und es ist deshalb böse.
Die einfachste Methode, um etwas gegen die Klimaerwärmung zu tun, ist sich möglichst vegan zu ernähren. Damit meine ich nicht auf Null Tierprodukte runterzufahren. Tun das viele, hat das einen ziemlichen Einfluss.
Re: Klimakrise
Verfasst: 07.02.2023, 23:38
von Gempenstollen
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 07.02.2023, 21:35
Aficionado hat geschrieben: 07.02.2023, 15:28
Stimmt alles was du schreibst. Die Menschen dort haben auch ganz andere Probleme als wir. Dort hat erste Prio überhaupt etwas Futter auf dem Teller zu bekommen. Der Westen sollte sich mit Lula (Brasilien ist immens wichtig bzgl. Klimawandel) an einen Tisch setzen und über wirtschaftliche Zusammenarbeit verhandeln. Bedingung muss sein, den Amazonas so wenig wie nur môglich abzuroden (mehr noch, wieder aufzuforsten). Aber das kostet halt viel Geld und Investitionen, die der Westen tätigen muss.
https://www.faszination-regenwald.de/in ... nverluste/
Einerseits was du sagst, volle Zustimmung.
Andererseits können wir Europäer auch per sofort weniger Fleisch essen, dann braucht Brasilien auch weniger Fläche für billiges Kraftfutter der Tiere.
Aber ich weiss schon, der Wutbürger klopft auf den Tisch, will sich das 3 Mal tägliche Fleisch nicht nehmen lassen, auch das ungesunde zusammengefrickelte Zeug wie Wurst oder Salami nicht, auch nicht der grosse Anteil der eigentlich über der ernährungstechnisch empfohlenen Menge liegt.
Sowieso, das wahre Problem sind vegetarische Ersatzprodukte, auf denen "nicht Fleisch" oder "non Chicken" steht, denn da ist kein Fleisch drin und es ist deshalb böse.
Evolutionstechnisch kommen wir halt aus einer Zeit in der wir uns täglich von Fleisch ernährt (und ab und 7nd zu ne Wurzel gekaut) haben. Diese Zeitspanne beträgt rund 1 Mio Jahre, Gemüse züchten wir seit etwa 10‘000 Jahren.
Re: Klimakrise
Verfasst: 07.02.2023, 23:40
von Gempenstollen
SubComandante hat geschrieben: 07.02.2023, 21:57
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 07.02.2023, 21:35
Einerseits was du sagst, volle Zustimmung.
Andererseits können wir Europäer auch per sofort weniger Fleisch essen, dann braucht Brasilien auch weniger Fläche für billiges Kraftfutter der Tiere.
Aber ich weiss schon, der Wutbürger klopft auf den Tisch, will sich das 3 Mal tägliche Fleisch nicht nehmen lassen, auch das ungesunde zusammengefrickelte Zeug wie Wurst oder Salami nicht, auch nicht der grosse Anteil der eigentlich über der ernährungstechnisch empfohlenen Menge liegt.
Sowieso, das wahre Problem sind vegetarische Ersatzprodukte, auf denen "nicht Fleisch" oder "non Chicken" steht, denn da ist kein Fleisch drin und es ist deshalb böse.
Die einfachste Methode, um etwas gegen die Klimaerwärmung zu tun, ist sich möglichst
vegan zu ernähren. Damit meine ich nicht auf Null Tierprodukte runterzufahren. Tun das viele, hat das einen ziemlichen Einfluss.
Der Trend (u.a. Migros) geht gerade dazu, Insekten und Würmer zu fressen

PS: vegan heisst Null tierisch, bleibt bitte korrekt mein Freund
Re: Klimakrise
Verfasst: 08.02.2023, 10:14
von Tsunami
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 07.02.2023, 21:35
Aber ich weiss schon, der Wutbürger klopft auf den Tisch, will sich das
3 Mal tägliche Fleisch nicht nehmen lassen, auch das ungesunde zusammengefrickelte Zeug wie Wurst oder Salami nicht, auch nicht der grosse Anteil der eigentlich über der ernährungstechnisch empfohlenen Menge liegt.
Ich weiss nicht, in welchen Kreisen du verkehrst, aber ich kenne persönlich keine einzige Person, welche regelmässig oder unregelmässig drei Mal täglich Fleisch isst. Sprichst du denn diese Leute an, welche dies tun und erklärst ihnen, weshalb das schlecht sei?
Re: Klimakrise
Verfasst: 08.02.2023, 10:33
von Bierathlet
Das ist doch einfach das typische Extrembeispiel welches zu jeder guten Diskussion dazugehört.
Re: Klimakrise
Verfasst: 08.02.2023, 10:57
von Aficionado
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 07.02.2023, 15:28
Stimmt alles was du schreibst. Die Menschen dort haben auch ganz andere Probleme als wir. Dort hat erste Prio überhaupt etwas Futter auf dem Teller zu bekommen. Der Westen sollte sich mit Lula (Brasilien ist immens wichtig bzgl. Klimawandel) an einen Tisch setzen und über wirtschaftliche Zusammenarbeit verhandeln. Bedingung muss sein, den Amazonas so wenig wie nur môglich abzuroden (mehr noch, wieder aufzuforsten). Aber das kostet halt viel Geld und Investitionen, die der Westen tätigen muss.
https://www.faszination-regenwald.de/in ... nverluste/
Einerseits was du sagst, volle Zustimmung.
Andererseits können wir Europäer auch per sofort weniger Fleisch essen, dann braucht Brasilien auch weniger Fläche für billiges Kraftfutter der Tiere.
Aber ich weiss schon, der Wutbürger klopft auf den Tisch, will sich das 3 Mal tägliche Fleisch nicht nehmen lassen, auch das ungesunde zusammengefrickelte Zeug wie Wurst oder Salami nicht, auch nicht der grosse Anteil der eigentlich über der ernährungstechnisch empfohlenen Menge liegt.
Sowieso, das wahre Problem sind vegetarische Ersatzprodukte, auf denen "nicht Fleisch" oder "non Chicken" steht, denn da ist kein Fleisch drin und es ist deshalb böse.

Ja, das ist der Beitrag, den wir Normalbürger leisten sollten. Weniger Fleisch und wenn es einmal die Woche Fleisch gibt, wieder vermehrt schätzen lernen und geniessen. Sich freuen auf den Sonntagsbraten.
Wer auf Speck(Aroma) steht, kann mit sehr wenig Fleisch sehr viel erreichen.
Re: Klimakrise
Verfasst: 08.02.2023, 11:38
von Aficionado
Bierathlet hat geschrieben:Das ist doch einfach das typische Extrembeispiel welches zu jeder guten Diskussion dazugehört.
Murersandwich zum z'Morge, es Kebab zum Zmittag und ä Burger zum z'Nacht.
Kommt häufiger vor als du denkst.
Aber am Achluss zählt die Menge und nicht die Anzahl.
Bringt nix, wenn du nur einmal alle zwei Wochen auf einmal 1kg Cordon bleu reinhaust.
Re: Klimakrise
Verfasst: 08.02.2023, 20:46
von Rotblau2
Aficionado hat geschrieben: 08.02.2023, 10:57
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Andererseits können wir Europäer auch per sofort weniger Fleisch essen, dann braucht Brasilien auch weniger Fläche für billiges Kraftfutter der Tiere.
Aber ich weiss schon, der Wutbürger klopft auf den Tisch, will sich das 3 Mal tägliche Fleisch nicht nehmen lassen, auch das ungesunde zusammengefrickelte Zeug wie Wurst oder Salami nicht, auch nicht der grosse Anteil der eigentlich über der ernährungstechnisch empfohlenen Menge liegt.
Sowieso, das wahre Problem sind vegetarische Ersatzprodukte, auf denen "nicht Fleisch" oder "non Chicken" steht, denn da ist kein Fleisch drin und es ist deshalb böse.
Ja, das ist der Beitrag, den wir Normalbürger leisten sollten. Weniger Fleisch und wenn es einmal die Woche Fleisch gibt, wieder vermehrt schätzen lernen und geniessen. Sich freuen auf den Sonntagsbraten.
Wer auf Speck(Aroma) steht, kann mit sehr wenig Fleisch sehr viel erreichen.
Träumt weiter. Die Menschen vollen Fleisch essen. In gewissen Restaurants gibt es nur Fleischgerichte, in den allermeisten neben wenigen vegetarischen Gerichten etwa 5x mehr mit Fleisch als ohne. In meinem Umfeld ist man wild auf Fleisch und verflucht die Fleischersatzprodukte.
PS: Ich selber esse wohl weniger als 5% des Schweizer Durschnittfleischkonsums. Ich könnte sogar mit null auskommen. Zu Hause esse ich kein Fleisch, auswärts hat man ab und zu keine andere Wahl.
Seit im November 2022 die Weltbevölkerung die 8 Milliarden-Grenze erreicht hat, sind wieder 15 Millionen dazugekommen. Man rechne die Quadratkilometer Naturland, die nun landwirtschaftlich zusätzlich genutzt werden, um 15 Millionen weitere Mäuler zu füttern. Von denen wollen 80% Fleisch essen.
Re: Klimakrise
Verfasst: 08.02.2023, 21:12
von SubComandante
Rotblau2 hat geschrieben: 08.02.2023, 20:46
Träumt weiter. Die Menschen vollen Fleisch essen. In gewissen Restaurants gibt es nur Fleischgerichte, in den allermeisten neben wenigen vegetarischen Gerichten etwa 5x mehr mit Fleisch als ohne. In meinem Umfeld ist man wild auf Fleisch und verflucht die Fleischersatzprodukte.
PS: Ich selber esse wohl weniger als 5% des Schweizer Durschnittfleischkonsums. Ich könnte sogar mit null auskommen. Zu Hause esse ich kein Fleisch, auswärts hat man ab und zu keine andere Wahl.
Seit im November 2022 die Weltbevölkerung die 8 Milliarden-Grenze erreicht hat, sind wieder 15 Millionen dazugekommen. Man rechne die Quadratkilometer Naturland, die nun landwirtschaftlich zusätzlich genutzt werden, um 15 Millionen weitere Mäuler zu füttern. Von denen wollen 80% Fleisch essen.
Die Menschen können irgendwann nicht mehr viel Fleisch essen. Der Klimawandel wird dafür sorgen. In meinem Umfeld gibt es doch ein paar, die entweder völlig aufgehört haben oder wie ich oder Du es halt sehr reduziert machen. Vor allem bei ganz jungen Menschen scheint eine vegane Ernährung öfters vorzukommen.
15 Mio. weitere Münder zu stopfen wäre eigentlich kein Problem. Es ist genug Nahrung auf der Erde vorhanden. Und kommen sie aus armen Länder, hat sich das mit regelmässigem Fleischkonsum erledigt. Indien hat einen pro Kopf Verbrauch von 3.2 Kg. Fleisch im Jahr. Es gibt durchwegs auch Kulturen, in denen man sich grossflächig vegan ernährt.
Irgendwann wird das Wasser knapp. Und nur für ein Kg Rindfleisch braucht man schon Unmengen an Wasser. Tierische Ernährung ist völlig ineffizient. Wenn jeder nur noch zweimal wöchentlich tierische Nahrung zu sich nimmt, bräuchte es die ganze Rodung des Amazonas wohl gar nicht mehr.
Re: Klimakrise
Verfasst: 08.02.2023, 21:24
von Rotblau2
SubComandante hat geschrieben: 08.02.2023, 21:12
Rotblau2 hat geschrieben: 08.02.2023, 20:46
1) Die Menschen können irgendwann nicht mehr viel Fleisch essen. Der Klimawandel wird dafür sorgen. In meinem Umfeld gibt es doch ein paar, die entweder völlig aufgehört haben oder wie ich oder Du es halt sehr reduziert machen. Vor allem bei ganz jungen Menschen scheint eine vegane Ernährung öfters vorzukommen.
2) 15 Mio. weitere Münder zu stopfen wäre eigentlich kein Problem. Es ist genug Nahrung auf der Erde vorhanden. Und kommen sie aus armen Länder, hat sich das mit regelmässigem Fleischkonsum erledigt. Indien hat einen pro Kopf Verbrauch von 3.2 Kg. Fleisch im Jahr. Es gibt durchwegs auch Kulturen, in denen man sich grossflächig vegan ernährt.
3) Irgendwann wird das Wasser knapp. Und nur für ein Kg Rindfleisch braucht man schon Unmengen an Wasser. Tierische Ernährung ist völlig ineffizient. Wenn jeder nur noch zweimal wöchentlich tierische Nahrung zu sich nimmt, bräuchte es die ganze Rodung des Amazonas wohl gar nicht mehr.
1) Richtig, aber das geht noch 200 bis 500 Jahre bis es soweit ist.
2) Man kann auch noch 9 Milliarden weitere Mäuler stopfen, es fragt sich nur zu welchem Preis.
3) Richtig. Aber ein Fleischverzicht ist nur dann eine massive Verbesserung für das Klima, wenn die Anzahl Menschen auf der Erde aufhört zuzunehmen. Ich befürchte aber, dass die Weltbevölkerung sich prozentual mehr erhöht als sich der Fleisch-Pro-Kopf-Verzehr reduziert.
Re: Klimakrise
Verfasst: 08.02.2023, 21:34
von SubComandante
Rotblau2 hat geschrieben: 08.02.2023, 21:24
1) Richtig, aber das geht noch 200 bis 500 Jahre bis es soweit ist.
2) Man kann auch noch 9 Milliarden weitere Mäuler stopfen, es fragt sich nur zu welchem Preis.
3) Richtig. Aber ein Fleischverzicht ist nur dann eine massive Verbesserung für das Klima, wenn die Anzahl Menschen auf der Erde aufhört zuzunehmen. Ich befürchte aber, dass die Weltbevölkerung sich prozentual mehr erhöht als sich der Fleisch-Pro-Kopf-Verzehr reduziert.
1) Nö. 20 Jahre. Wasser wird ein knappes Gut. Und 10'000 Liter Wasser für 1kg Rindfleisch liegt dann nicht mehr drin.
2) 50 Grad im Sommer wird in einigen Regionen irgendwann zur Normalität werden. Pakistan als Beispiel. Dann werden wohl eher die Mäuler von Aasgeier (die es dort wohl gar nicht gibt) gestopft.
3) Siehe (2). Aber ja, leider sind sich die meisten gar nicht richtig bewusst, in welcher Lage wir uns grad schon befinden. Dazu kommt noch das Artensterben. Oder was wird los sein, wenn Bienen ausgestorben sind?
Re: Klimakrise
Verfasst: 09.02.2023, 12:21
von Gurkensalat
Rotblau2 hat geschrieben: 08.02.2023, 20:46
Aficionado hat geschrieben: 08.02.2023, 10:57
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Andererseits können wir Europäer auch per sofort weniger Fleisch essen, dann braucht Brasilien auch weniger Fläche für billiges Kraftfutter der Tiere.
Aber ich weiss schon, der Wutbürger klopft auf den Tisch, will sich das 3 Mal tägliche Fleisch nicht nehmen lassen, auch das ungesunde zusammengefrickelte Zeug wie Wurst oder Salami nicht, auch nicht der grosse Anteil der eigentlich über der ernährungstechnisch empfohlenen Menge liegt.
Sowieso, das wahre Problem sind vegetarische Ersatzprodukte, auf denen "nicht Fleisch" oder "non Chicken" steht, denn da ist kein Fleisch drin und es ist deshalb böse.
Ja, das ist der Beitrag, den wir Normalbürger leisten sollten. Weniger Fleisch und wenn es einmal die Woche Fleisch gibt, wieder vermehrt schätzen lernen und geniessen. Sich freuen auf den Sonntagsbraten.
Wer auf Speck(Aroma) steht, kann mit sehr wenig Fleisch sehr viel erreichen.
Träumt weiter. Die Menschen vollen Fleisch essen. In gewissen Restaurants gibt es nur Fleischgerichte, in den allermeisten neben wenigen vegetarischen Gerichten etwa 5x mehr mit Fleisch als ohne. In meinem Umfeld ist man wild auf Fleisch und verflucht die Fleischersatzprodukte.
PS: Ich selber esse wohl weniger als 5% des Schweizer Durschnittfleischkonsums. Ich könnte sogar mit null auskommen. Zu Hause esse ich kein Fleisch, auswärts hat man ab und zu keine andere Wahl.
Seit im November 2022 die Weltbevölkerung die 8 Milliarden-Grenze erreicht hat, sind wieder 15 Millionen dazugekommen. Man rechne die Quadratkilometer Naturland, die nun landwirtschaftlich zusätzlich genutzt werden, um 15 Millionen weitere Mäuler zu füttern. Von denen wollen 80% Fleisch essen.
Meinem Wissen nach findet das Bevölkerungswachstum in Asien und Afrika statt, ob von den 15mio 80% Fleisch essen WOLLEN mag sein. KÖNNEN steht aber auf eine, anderen Blatt.
Indien hat z.B. einen Konsum von 4.1kg/Kopf und Jahr
Die EU und andere Regionen sowie die Welt insgesamt:
- Europäische Union: 82,6 kg/Kopf
- Afrika: 18,6
- Asien: 31,3
- Südamerika: 78,4
- Welt: 42,4
Re: Klimakrise
Verfasst: 09.02.2023, 16:28
von Aficionado
Rotblau2 hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 08.02.2023, 10:57
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Andererseits können wir Europäer auch per sofort weniger Fleisch essen, dann braucht Brasilien auch weniger Fläche für billiges Kraftfutter der Tiere.
Aber ich weiss schon, der Wutbürger klopft auf den Tisch, will sich das 3 Mal tägliche Fleisch nicht nehmen lassen, auch das ungesunde zusammengefrickelte Zeug wie Wurst oder Salami nicht, auch nicht der grosse Anteil der eigentlich über der ernährungstechnisch empfohlenen Menge liegt.
Sowieso, das wahre Problem sind vegetarische Ersatzprodukte, auf denen "nicht Fleisch" oder "non Chicken" steht, denn da ist kein Fleisch drin und es ist deshalb böse.
Ja, das ist der Beitrag, den wir Normalbürger leisten sollten. Weniger Fleisch und wenn es einmal die Woche Fleisch gibt, wieder vermehrt schätzen lernen und geniessen. Sich freuen auf den Sonntagsbraten.
Wer auf Speck(Aroma) steht, kann mit sehr wenig Fleisch sehr viel erreichen.
Träumt weiter. Die Menschen vollen Fleisch essen. In gewissen Restaurants gibt es nur Fleischgerichte, in den allermeisten neben wenigen vegetarischen Gerichten etwa 5x mehr mit Fleisch als ohne. In meinem Umfeld ist man wild auf Fleisch und verflucht die Fleischersatzprodukte.
PS: Ich selber esse wohl weniger als 5% des Schweizer Durschnittfleischkonsums. Ich könnte sogar mit null auskommen. Zu Hause esse ich kein Fleisch, auswärts hat man ab und zu keine andere Wahl.
Seit im November 2022 die Weltbevölkerung die 8 Milliarden-Grenze erreicht hat, sind wieder 15 Millionen dazugekommen. Man rechne die Quadratkilometer Naturland, die nun landwirtschaftlich zusätzlich genutzt werden, um 15 Millionen weitere Mäuler zu füttern. Von denen wollen 80% Fleisch essen.
Kann ich gar nicht bestätigen. In meinem (beruflichen) Umfeld fällst du bereits als Fleischesser auf.
Aber ich meine ja auch, dass 3x Fleisch pro Tag gar nicht so selten vorkommt.
Und noch einmal: Es geht ja nicht darum (oder den wenigsten), Fleisch gänzlich zu verbieten.
Re: Klimakrise
Verfasst: 09.02.2023, 16:30
von Aficionado
Gurkensalat hat geschrieben:Rotblau2 hat geschrieben: 08.02.2023, 20:46
Aficionado hat geschrieben: 08.02.2023, 10:57
Ja, das ist der Beitrag, den wir Normalbürger leisten sollten. Weniger Fleisch und wenn es einmal die Woche Fleisch gibt, wieder vermehrt schätzen lernen und geniessen. Sich freuen auf den Sonntagsbraten.
Wer auf Speck(Aroma) steht, kann mit sehr wenig Fleisch sehr viel erreichen.
Träumt weiter. Die Menschen vollen Fleisch essen. In gewissen Restaurants gibt es nur Fleischgerichte, in den allermeisten neben wenigen vegetarischen Gerichten etwa 5x mehr mit Fleisch als ohne. In meinem Umfeld ist man wild auf Fleisch und verflucht die Fleischersatzprodukte.
PS: Ich selber esse wohl weniger als 5% des Schweizer Durschnittfleischkonsums. Ich könnte sogar mit null auskommen. Zu Hause esse ich kein Fleisch, auswärts hat man ab und zu keine andere Wahl.
Seit im November 2022 die Weltbevölkerung die 8 Milliarden-Grenze erreicht hat, sind wieder 15 Millionen dazugekommen. Man rechne die Quadratkilometer Naturland, die nun landwirtschaftlich zusätzlich genutzt werden, um 15 Millionen weitere Mäuler zu füttern. Von denen wollen 80% Fleisch essen.
Meinem Wissen nach findet das Bevölkerungswachstum in Asien und Afrika statt, ob von den 15mio 80% Fleisch essen WOLLEN mag sein. KÖNNEN steht aber auf eine, anderen Blatt.
Indien hat z.B. einen Konsum von 4.1kg/Kopf und Jahr
Die EU und andere Regionen sowie die Welt insgesamt:
- Europäische Union: 82,6 kg/Kopf
- Afrika: 18,6
- Asien: 31,3
- Südamerika: 78,4
- Welt: 42,4
USA 257 kg/y?
D und AUT treiben den europ. Durchschnitt rauf. In Österreich kriegst du 1 Kg Elefantenohren wenn du Schnitzel bestellst.