
EHC Basel
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geils spiel, geili carfahrte, scheiss lausanner-pack!
http://fcbforum.magnet.ch/newreply.php?do=newreply&noquote=1&p=219257now can come what want
redblue-calvin alias Nachmacher X im Schatten der Ersten!
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waren wohl um die 250 Basler in Lausanne...shalako hat geschrieben:Waren gestern mehr dort? ]http://www.sectionouest.ch/photos/visiteur0024.jpg[/IMG]
ALLLEEZZZZ LAUSANNEEEE !!!!
Aus welchen Gründen man sich am Ende nicht einigen konnte, weiss ich auch nicht. Hier ein Beitrag zum Thema:Hank Hoover hat geschrieben:aus welchem grund???
http://www.ehc-fans.ch/index.cfm?file=_ ... ail&id=911
BaZ, 1.4.05
Sigrist sorgt für den Traumstart
DER EHC BASEL SIEGT IM ERSTEN LIGAQUALIFIKATIONS-SPIEL IN LAUSANNE 5:4 NACH VERLÄNGERUNG
Patrick Künzle, Lausanne
Der EHC Basel hat den ersten Schritt zum Aufstieg in die Nationalliga A gemacht. Nun fehlen noch drei Siege zum Erreichen des grossen Ziels.
Sieben Minuten waren gespielt in der Verlängerung, da hob Basels Stürmer Bernie Sigrist einen frei vor dem Tor herumliegenden Puck in die Maschen. 5:4 in Lausanne - das ist für den EHC Basel der erhoffte Traumstart. Denn nun hat sich das Team von Kent Ruhnke auch noch den Heimvorteil geholt. Gewinnt es alle verbleibenden Partien vor eigenem Publikum, dann steigt es in die Nationalliga A auf.
Der Basler Sieg gegen den NLA-Letzten war verdient. Dreimal lagen die Gäste während der Partie in Führung, immer wieder schienen sie im Vorteil, und nur mit Pech verpassten sie es, den Erfolg schon früher sicherzustellen. So kassierten sie den Ausgleich zum 4:4 durch Pascal Schaller nur 2:16 Minuten vor Schluss. Die grosse Leistung des EHC Basel war deshalb, dass er sich von diesen wiederholten Rückschlägen nicht aus dem Konzept bringen liess.
Die Basler können nach dem gestrigen Abend zudem feststellen, dass sie sich nicht mehr von dem vermeintlich höheren Rhythmus des oberklassigen Gegners zu fürchten brauchen.
Der EHC Basel darf den kommenden Partien somit optimistisch entgegensehen. Zwar ist der HC Lausanne klar der beste Gegner in dieser Saison. Doch ein Leistungsunterschied war gestern nicht zu erkennen. Beim EHC Basel passte vieles zusammen: So funktioniert das Powerplay, das zu zwei Treffern führte. Und auch in Unterzahl ging der EHCBasel mit einer ausgeglichenen Bilanz vom Eis.
Zudem sind die ausländischen Verstärkungsspieler in Form. Trainer Kent Ruhnke tat einen guten Griff, als er Juha Riihijärvi anstelle von Hnat Domenichelli nominierte. Der Finne war bester Spieler des Abend, schoss drei Tore und steuerte einen entscheidenden Pass bei. Verteidiger Marko Tuulola wirkte präsent, und Rob Zamuner war vor allem defensiv stark. Aber auch die Schweizer Spieler verdienten sich gute Noten. Goalie Patrick Schöpf etwa bewahrte in den heiklen Situationen stets die nötige Ruhe. Das verleiht nicht nur ihm, sondern dem ganzen Team Sicherheit für die kommenden Spiele.
Sigrist sorgt für den Traumstart
DER EHC BASEL SIEGT IM ERSTEN LIGAQUALIFIKATIONS-SPIEL IN LAUSANNE 5:4 NACH VERLÄNGERUNG
Patrick Künzle, Lausanne
Der EHC Basel hat den ersten Schritt zum Aufstieg in die Nationalliga A gemacht. Nun fehlen noch drei Siege zum Erreichen des grossen Ziels.
Sieben Minuten waren gespielt in der Verlängerung, da hob Basels Stürmer Bernie Sigrist einen frei vor dem Tor herumliegenden Puck in die Maschen. 5:4 in Lausanne - das ist für den EHC Basel der erhoffte Traumstart. Denn nun hat sich das Team von Kent Ruhnke auch noch den Heimvorteil geholt. Gewinnt es alle verbleibenden Partien vor eigenem Publikum, dann steigt es in die Nationalliga A auf.
Der Basler Sieg gegen den NLA-Letzten war verdient. Dreimal lagen die Gäste während der Partie in Führung, immer wieder schienen sie im Vorteil, und nur mit Pech verpassten sie es, den Erfolg schon früher sicherzustellen. So kassierten sie den Ausgleich zum 4:4 durch Pascal Schaller nur 2:16 Minuten vor Schluss. Die grosse Leistung des EHC Basel war deshalb, dass er sich von diesen wiederholten Rückschlägen nicht aus dem Konzept bringen liess.
Die Basler können nach dem gestrigen Abend zudem feststellen, dass sie sich nicht mehr von dem vermeintlich höheren Rhythmus des oberklassigen Gegners zu fürchten brauchen.
Der EHC Basel darf den kommenden Partien somit optimistisch entgegensehen. Zwar ist der HC Lausanne klar der beste Gegner in dieser Saison. Doch ein Leistungsunterschied war gestern nicht zu erkennen. Beim EHC Basel passte vieles zusammen: So funktioniert das Powerplay, das zu zwei Treffern führte. Und auch in Unterzahl ging der EHCBasel mit einer ausgeglichenen Bilanz vom Eis.
Zudem sind die ausländischen Verstärkungsspieler in Form. Trainer Kent Ruhnke tat einen guten Griff, als er Juha Riihijärvi anstelle von Hnat Domenichelli nominierte. Der Finne war bester Spieler des Abend, schoss drei Tore und steuerte einen entscheidenden Pass bei. Verteidiger Marko Tuulola wirkte präsent, und Rob Zamuner war vor allem defensiv stark. Aber auch die Schweizer Spieler verdienten sich gute Noten. Goalie Patrick Schöpf etwa bewahrte in den heiklen Situationen stets die nötige Ruhe. Das verleiht nicht nur ihm, sondern dem ganzen Team Sicherheit für die kommenden Spiele.
BaZ, 1.4.05
«Ich muss ja nur am richtigen Ort stehen»
BERNIE SIGRIST SORGTE FÜR DIE ENTSCHEIDUNG - DOCH MANN DES SPIELS WAR JUHA RIIHIJÄRVI MIT DREI TOREN
Oliver Gut, Lausanne
Der Finne zeigte eine magistrale Leistung, mit der er für viel Jubel auf dem Eis und in der Basler Kabine sorgte. Sein Dank galt nach der Partie allerdings Sturmpartner David Legwand.
«Juha, Juha» tönt es aus der Basler Fanecke, als die letzten Pfiffe des Lausanner Publikums längst verstummt sind. Immer wieder skandieren die mitgereisten Anhänger des NLB-Meisters nur den Namen jenes Mannes, der zuvor eine magistrale Leistung gezeigt hat und bei allen EHC-Treffern auf dem Eis stand: Juha Riihijärvi, Skorer vom Dienst.
Drei Tore und einen Assist erzielte der Flügelstürmer am gestrigen Abend, womit er der klar beste Spieler auf dem Eis der Patinoire de Malley war. Doch während sich Teamarzt Dieter Frei im Bauch der Eishalle die Faust ballt und der überzählige Kanadier Hnat Domenichelli sich im «High Five» mit den Kollegen übt, schenkt der Skandinavier seinen Gratulanten nur ein kurzes Nicken. Steht danach ruhig in einer Ecke und gibt die Blumen bescheiden weiter: «Ich habe noch nie mit einem so guten Spieler wie David Legwand gespielt. Der sieht alles. Da muss ich ja nur am richtigen Ort stehen. Der Rest geht von alleine.»
Nicht, dass er, der vor der Partie als Wackelkandidat gehandelt wurde, sich nicht gefreut hätte: «Ich habe harte Monate hinter mir», kontert er die Frage nach den harten Wochen, die er zuvor als zeitweiliger Reservist erlebt hat. Natürlich sei da die Genugtuung über einen Tore-Hattrick, über vier Punkte, riesig. Er habe zwar verstanden, wieso er aus taktischen Überlegungen oft auf die Tribüne ausweichen musste. «Aber natürlich hätte ich lieber immer gespielt.»
Vorerst steht dem nichts im Wege: «Wir werden am Samstag mit der gleichen Mannschaft aufs Eis gehen», blickte ein sichtlich erleichterter EHC-Trainer Kent Ruhnke auf die erste Heimpartie in der Auf-/Abtiegsserie (16 Uhr, St.-Jakob-Arena). Seine Mannschaft habe gestern mehr Wille gehabt als der Gegner und weniger Fehler gemacht, kommentierte er den äusserst knappen 5:4-Sieg nach Verlängerung. Der Schlüssel sei die rasche Angewöhnung an den höheren Rhythmus des Gegners gewesen: «Die ersten zehn Minuten hatten wir Mühe, doch die Führung gab uns Sicherheit. Danach waren wir die bessere Mannschaft.» Dass ein Heimsieg zum 2:0 am Samstag so etwas wie eine Vorentscheidung wäre, davon wollte der Kanadier allerdings nichts wissen. «Entschieden ist, wenn jemand vier Partien gewonnen hat. Und mit jedem Sieg wird der Druck grösser», sagte Ruhnke, zwinkerte dabei allerdings mit dem Auge.
«Ich muss ja nur am richtigen Ort stehen»
BERNIE SIGRIST SORGTE FÜR DIE ENTSCHEIDUNG - DOCH MANN DES SPIELS WAR JUHA RIIHIJÄRVI MIT DREI TOREN
Oliver Gut, Lausanne
Der Finne zeigte eine magistrale Leistung, mit der er für viel Jubel auf dem Eis und in der Basler Kabine sorgte. Sein Dank galt nach der Partie allerdings Sturmpartner David Legwand.
«Juha, Juha» tönt es aus der Basler Fanecke, als die letzten Pfiffe des Lausanner Publikums längst verstummt sind. Immer wieder skandieren die mitgereisten Anhänger des NLB-Meisters nur den Namen jenes Mannes, der zuvor eine magistrale Leistung gezeigt hat und bei allen EHC-Treffern auf dem Eis stand: Juha Riihijärvi, Skorer vom Dienst.
Drei Tore und einen Assist erzielte der Flügelstürmer am gestrigen Abend, womit er der klar beste Spieler auf dem Eis der Patinoire de Malley war. Doch während sich Teamarzt Dieter Frei im Bauch der Eishalle die Faust ballt und der überzählige Kanadier Hnat Domenichelli sich im «High Five» mit den Kollegen übt, schenkt der Skandinavier seinen Gratulanten nur ein kurzes Nicken. Steht danach ruhig in einer Ecke und gibt die Blumen bescheiden weiter: «Ich habe noch nie mit einem so guten Spieler wie David Legwand gespielt. Der sieht alles. Da muss ich ja nur am richtigen Ort stehen. Der Rest geht von alleine.»
Nicht, dass er, der vor der Partie als Wackelkandidat gehandelt wurde, sich nicht gefreut hätte: «Ich habe harte Monate hinter mir», kontert er die Frage nach den harten Wochen, die er zuvor als zeitweiliger Reservist erlebt hat. Natürlich sei da die Genugtuung über einen Tore-Hattrick, über vier Punkte, riesig. Er habe zwar verstanden, wieso er aus taktischen Überlegungen oft auf die Tribüne ausweichen musste. «Aber natürlich hätte ich lieber immer gespielt.»
Vorerst steht dem nichts im Wege: «Wir werden am Samstag mit der gleichen Mannschaft aufs Eis gehen», blickte ein sichtlich erleichterter EHC-Trainer Kent Ruhnke auf die erste Heimpartie in der Auf-/Abtiegsserie (16 Uhr, St.-Jakob-Arena). Seine Mannschaft habe gestern mehr Wille gehabt als der Gegner und weniger Fehler gemacht, kommentierte er den äusserst knappen 5:4-Sieg nach Verlängerung. Der Schlüssel sei die rasche Angewöhnung an den höheren Rhythmus des Gegners gewesen: «Die ersten zehn Minuten hatten wir Mühe, doch die Führung gab uns Sicherheit. Danach waren wir die bessere Mannschaft.» Dass ein Heimsieg zum 2:0 am Samstag so etwas wie eine Vorentscheidung wäre, davon wollte der Kanadier allerdings nichts wissen. «Entschieden ist, wenn jemand vier Partien gewonnen hat. Und mit jedem Sieg wird der Druck grösser», sagte Ruhnke, zwinkerte dabei allerdings mit dem Auge.
BaZ, 2.4.05
Hallo Basel, so funktioniert Eishockey
EINE ANLEITUNG FÜR DIE VIELEN BASLER, DIE SICH NOCH NICHT IN DIE ST.-JAKOB-ARENA GEWAGT HABEN
OLIVER GUT
Im ersten Heimspiel der Auf-/Abstiegsserie gegen Lausanne strebt der EHC Basel heute Samstag seinen zweiten Sieg und damit den nächsten Schritt in Richtung NLA an (16 Uhr, St.-Jakob-Arena).
Während beim Basler Ligaqualifikationsgegner HC Lausanne am Donnerstag mehr als 7000 Zuschauer der bereits 39. Saisonniederlage eines notorisch erfolglosen Teams beiwohnten, muss der EHC Basel trotz NLB-Titel und makelloser Playoff-Bilanz (12:0 Siege) noch immer um jeden Zuschauer kämpfen. Selbst jetzt, da sich Basel nach dem 5:4-Erfolg in Lausanne auf gutem Weg in die NLA befindet, konnten bis gestern erst 2500 verkaufte Tickets für das heutige, erste Heimspiel gemeldet werden.
Damit der aus Basler Sicht spannendste Eishockey-Vergleich seit Jahrzehnten in würdigem Rahmen stattfindet, hilft die baz, Berührungsängste mit der hier vielen fremden Sportart abzubauen und liefert fünf Gründe, warum es sich selbst bei schönem Frühlingswetter lohnt, heute in die Eishalle zu sitzen. Oder wie es EHC-Sportdirektor Ueli Schwarz formuliert: «Steht jetzt auf, wenn ihr Basler seid. Zeigt, dass Basel wirklich eine Sportstadt ist.»
Die Regeln. Eishockey ist so einfach wie Fussball: Zwei rivalisierende Teams versuchen, das Spielgerät (eine Hartgummischeibe, genannt «Puck») im gegnerischen Tor unterzubringen und somit einen Treffer zu erzielen. Jenes Team, das am Ende der 60 Minuten effektiver Spielzeit öfter getroffen hat, gewinnt die Partie. Nur die Offside-Regel bedarf eines kurzen Studiums - am besten vor Ort.
Der Modus. Der Modus ist spannend - zumindest nach der Qualifikation. Diese dient nur dazu, die Positionen für die anschliessenden Playoffs (von «to play off» = engl. für «wegspielen») zu beziehen. Danach treten in NLA und NLB die Teams 1 bis 8 übers Kreuz an, um den Meister zu küren. Gespielt wird in Best-of-Seven-Serien: Siegt Team 1 viermal gegen Team 8, zieht es in die nächste Runde ein. Der NLB-Meister (Basel) kämpft danach in einer Best-of-seven-Serie gegen den schlechtesten NLA-Vertreter (Lausanne) um die Teilnahme an der höchsten Spielklasse.
Das Live-Erlebnis. Anders als Fussball macht Eishockey am TV keine Lust auf einen Stadionbesuch. Das Problem: Nur das geschulte Auge erkennt, wo sich das Spielgerät gerade befindet. Wer aber in einer Eishalle sitzt, stellt bald fest, dass sich dort der schnellste Mannschaftssport der Welt gut verfolgen lässt und einen mitreisst.
Der EHC Basel 2004/05. Die Mannschaft spielt unter der Leitung des aktuell erfolgreichsten Schweizer Trainers (Kent Ruhnke, dreimal Meister, zweimal Aufsteiger) gutes Eishockey und steht nahe am grössten Erfolg seit einem halben Jahrhundert. Auch an grossen Spielern fehlt es nicht: Dass David Legwand beim EHC spielt, ist vergleichbar mit einem Engagement von David Trezeguet beim FCB.
Der FC Basel. Der FCB spielt morgen ab 19.30 Uhr zuhause gegen Aarau - so lässt sich der traditionelle Matchbesuch ideal mit einer vorgängigen Horizonterweiterung verbinden.
Tickets für das heutige Spiel
Kurzentschlossene können an sämtlichen TicketCornern oder ab 14.30 Uhr an den Abendkassen vor dem Stadion ihre Billette beziehen.
Hallo Basel, so funktioniert Eishockey
EINE ANLEITUNG FÜR DIE VIELEN BASLER, DIE SICH NOCH NICHT IN DIE ST.-JAKOB-ARENA GEWAGT HABEN
OLIVER GUT
Im ersten Heimspiel der Auf-/Abstiegsserie gegen Lausanne strebt der EHC Basel heute Samstag seinen zweiten Sieg und damit den nächsten Schritt in Richtung NLA an (16 Uhr, St.-Jakob-Arena).
Während beim Basler Ligaqualifikationsgegner HC Lausanne am Donnerstag mehr als 7000 Zuschauer der bereits 39. Saisonniederlage eines notorisch erfolglosen Teams beiwohnten, muss der EHC Basel trotz NLB-Titel und makelloser Playoff-Bilanz (12:0 Siege) noch immer um jeden Zuschauer kämpfen. Selbst jetzt, da sich Basel nach dem 5:4-Erfolg in Lausanne auf gutem Weg in die NLA befindet, konnten bis gestern erst 2500 verkaufte Tickets für das heutige, erste Heimspiel gemeldet werden.
Damit der aus Basler Sicht spannendste Eishockey-Vergleich seit Jahrzehnten in würdigem Rahmen stattfindet, hilft die baz, Berührungsängste mit der hier vielen fremden Sportart abzubauen und liefert fünf Gründe, warum es sich selbst bei schönem Frühlingswetter lohnt, heute in die Eishalle zu sitzen. Oder wie es EHC-Sportdirektor Ueli Schwarz formuliert: «Steht jetzt auf, wenn ihr Basler seid. Zeigt, dass Basel wirklich eine Sportstadt ist.»
Die Regeln. Eishockey ist so einfach wie Fussball: Zwei rivalisierende Teams versuchen, das Spielgerät (eine Hartgummischeibe, genannt «Puck») im gegnerischen Tor unterzubringen und somit einen Treffer zu erzielen. Jenes Team, das am Ende der 60 Minuten effektiver Spielzeit öfter getroffen hat, gewinnt die Partie. Nur die Offside-Regel bedarf eines kurzen Studiums - am besten vor Ort.
Der Modus. Der Modus ist spannend - zumindest nach der Qualifikation. Diese dient nur dazu, die Positionen für die anschliessenden Playoffs (von «to play off» = engl. für «wegspielen») zu beziehen. Danach treten in NLA und NLB die Teams 1 bis 8 übers Kreuz an, um den Meister zu küren. Gespielt wird in Best-of-Seven-Serien: Siegt Team 1 viermal gegen Team 8, zieht es in die nächste Runde ein. Der NLB-Meister (Basel) kämpft danach in einer Best-of-seven-Serie gegen den schlechtesten NLA-Vertreter (Lausanne) um die Teilnahme an der höchsten Spielklasse.
Das Live-Erlebnis. Anders als Fussball macht Eishockey am TV keine Lust auf einen Stadionbesuch. Das Problem: Nur das geschulte Auge erkennt, wo sich das Spielgerät gerade befindet. Wer aber in einer Eishalle sitzt, stellt bald fest, dass sich dort der schnellste Mannschaftssport der Welt gut verfolgen lässt und einen mitreisst.
Der EHC Basel 2004/05. Die Mannschaft spielt unter der Leitung des aktuell erfolgreichsten Schweizer Trainers (Kent Ruhnke, dreimal Meister, zweimal Aufsteiger) gutes Eishockey und steht nahe am grössten Erfolg seit einem halben Jahrhundert. Auch an grossen Spielern fehlt es nicht: Dass David Legwand beim EHC spielt, ist vergleichbar mit einem Engagement von David Trezeguet beim FCB.
Der FC Basel. Der FCB spielt morgen ab 19.30 Uhr zuhause gegen Aarau - so lässt sich der traditionelle Matchbesuch ideal mit einer vorgängigen Horizonterweiterung verbinden.
Tickets für das heutige Spiel
Kurzentschlossene können an sämtlichen TicketCornern oder ab 14.30 Uhr an den Abendkassen vor dem Stadion ihre Billette beziehen.
BaZ, 2.4.05
Gewissheit nach dem ersten Sieg
EHC BASEL GEHT SELBSTBEWUSST INS ERSTE LIGAQUALIFIKATIONS-HEIMSPIEL
OLIVER GUT
Nach dem 5:4 in Lausanne wissen die Basler, dass sie sich vor dem schwächsten Club der Nationalliga A nicht verstecken müssen.
«Das nächste Spiel ist das schwierigste» oder «Lausanne kämpft bis zur letzten Minute» - geht es im Sport um Entscheidendes, sind Floskeln nie weit. Da bilden die Aussagen der Exponenten des EHC Basel einen Tag nach dem Sieg in Lausanne keine Ausnahme.
Doch das Selbstvertrauen ist nach dem Erfolg in Spiel 1 und vor der ersten Heimpartie der Ligaqualifikation gross: «Jetzt haben wir die Gewissheit, dass wir in diesem Vergleich nicht das schwächere Team sind», sagt Stürmer Stefan Voegele. Und Verteidiger Ronny Keller, der zu Saisonbeginn in Lausanne spielte, sagt: «Der Auftaktsieg war sehr wichtig - wegen dem Heimrecht, aber auch, weil die Unruhe in Lausanne nun noch grösser wird.»
Erstaunlich war am Donnerstag, wie gut die Basler den höheren Rhythmus mitgingen. «Das war von Drittel zu Drittel einfacher», sagt Voegele und erwartet vom Team heute eine weitere Steigerung. Diese will EHC-Trainer Kent Ruhnke mit der gleichen Equipe wie am Donnerstag, also mit den Ausländern Riihijärvi, Legwand, Zamuner und Tuulola erreichen.
Mit einem Sieg läge der EHC in der Best-of-seven-Serie mit 2:0 in Führung. Der NLA kämen die Basler damit schon sehr nahe. Coach Ruhnke mag dies nicht hören: «Wir müssen einfach das letzte Spiel gewinnen.» Wenn es im Sport um Entscheidendes geht u2026
Gewissheit nach dem ersten Sieg
EHC BASEL GEHT SELBSTBEWUSST INS ERSTE LIGAQUALIFIKATIONS-HEIMSPIEL
OLIVER GUT
Nach dem 5:4 in Lausanne wissen die Basler, dass sie sich vor dem schwächsten Club der Nationalliga A nicht verstecken müssen.
«Das nächste Spiel ist das schwierigste» oder «Lausanne kämpft bis zur letzten Minute» - geht es im Sport um Entscheidendes, sind Floskeln nie weit. Da bilden die Aussagen der Exponenten des EHC Basel einen Tag nach dem Sieg in Lausanne keine Ausnahme.
Doch das Selbstvertrauen ist nach dem Erfolg in Spiel 1 und vor der ersten Heimpartie der Ligaqualifikation gross: «Jetzt haben wir die Gewissheit, dass wir in diesem Vergleich nicht das schwächere Team sind», sagt Stürmer Stefan Voegele. Und Verteidiger Ronny Keller, der zu Saisonbeginn in Lausanne spielte, sagt: «Der Auftaktsieg war sehr wichtig - wegen dem Heimrecht, aber auch, weil die Unruhe in Lausanne nun noch grösser wird.»
Erstaunlich war am Donnerstag, wie gut die Basler den höheren Rhythmus mitgingen. «Das war von Drittel zu Drittel einfacher», sagt Voegele und erwartet vom Team heute eine weitere Steigerung. Diese will EHC-Trainer Kent Ruhnke mit der gleichen Equipe wie am Donnerstag, also mit den Ausländern Riihijärvi, Legwand, Zamuner und Tuulola erreichen.
Mit einem Sieg läge der EHC in der Best-of-seven-Serie mit 2:0 in Führung. Der NLA kämen die Basler damit schon sehr nahe. Coach Ruhnke mag dies nicht hören: «Wir müssen einfach das letzte Spiel gewinnen.» Wenn es im Sport um Entscheidendes geht u2026
BaZ, 4.4.05
EHC hat grosse Chance verpasst
DIE BASLER WOLLEN SICH HEUTE IN LAUSANNE FÜR DIE 1:3-NIEDERLAGE AM SAMSTAG REVANCHIEREN
PATRICK KÜNZLE
Es war ein mässiger Auftritt des EHC Basel in einem mässigen Spiel, der zur 1:3-Heimniederlage gegen den HC Lausanne führte. Für die heutige Partie muss er sich steigern (19.45 Uhr, Malley).
Basels Trainer Kent Ruhnke versuchte mit seinen Worten Gelassenheit zu demonstrieren: «Wenn mir jemand vor der Ligaqualifikation für hundert Franken einen Zwischenstand von 1:1 angeboten hätte, ich wäre nicht abgeneigt gewesen», sagte er. Doch in seinem Gesicht spiegelte sich der Ärger über die vermeidbare Heimniederlage gegen den HC Lausanne. Die Frustbewältigung wird denn im Zentrum der 40-minütigen Sitzung mit Sportdirektor Ueli Schwarz gewesen sein, die er unmittelbar nach Spielschluss abhielt.
Kent Ruhnke wusste: Der EHC Basel hatte am Samstagabend die grosse Chance vergeben, einen völlig verunsicherten und innerlich zerstrittenen Gegner schon an den Rand des Abgrunds zu stossen - und selber dem Aufstieg einen entscheidenden Schritt näher zu kommen. Die Lausanner traten derart zögerlich auf, dass ein EHC Basel in Normalform problemlos gewonnen hätte. «Doch wir schlugen uns selber», wie Basels Goalie Patrick Schöpf hinterher richtig analysierte. Schwach im Powerplay, miserabel gar in Unterzahl und nachlässig vor dem gegnerischen Tor - so kann man keine Spiele gewinnen. «Vielleicht haben wir gedacht, wir seien besser, als wir es in Wirklichkeit sind», kommentierte Kent Ruhnke hinterher den lauen Auftritt seines Teams.
Die Ausgangslage vor dem Spiel 3 heute in Lausanne ist somit wieder völlig offen. Aus Basler Sicht bleibt trotz der Niederlage am Samstag nach den ersten zwei Begegnungen vor allem eine positive Erkenntnis: Den befürchteten Rhythmusunterschied zwischen dem NLB-Meister und dem NLA-Letzten Lausanne gibt es nicht. Nur in den ersten zehn Minuten des Auftaktspiels in Lausanne dominierten die Waadtländer - ansonsten präsentierte sich das Geschehen äusserst ausgeglichen. Dies stimmt denn auch EHC-Stürmer Cornel Prinz optimistisch für den weiteren Verlauf der Serie: «Wir haben erkannt, dass wir mit Lausanne mithalten können. Deshalb ist auch die erste Niederlage einfach zu verdauen.»
Steigern muss sich der EHC Basel vor allem beim Toreschiessen. Deshalb drängt sich auch ein Wechsel bei den Ausländerpositionen auf: Für das heutige Spiel dürfte Ambri-Topskorer Hnat Domenichelli ins Team zurückkehren. Dagegen muss wohl Rob Zamuner auf der Tribüne Platz nehmen. Er leistet zwar viel wertvolle Arbeit in der Defensive, setzt aber vor dem gegnerischen Tor kaum Akzente. Ungemach könnte noch auf David Legwand zukommen. Der torgefährlichste Basler Stürmer leistete sich einen Crosscheck gegen den kanadischen Verteidiger Patrick Boileau. Lausannes Trainer Bill Stewart wird sich die Szene auf Video anschauen und allenfalls bei Reto Steinmann, dem Einzelrichter der Nationalliga, eine Sperre beantragen.
EHC hat grosse Chance verpasst
DIE BASLER WOLLEN SICH HEUTE IN LAUSANNE FÜR DIE 1:3-NIEDERLAGE AM SAMSTAG REVANCHIEREN
PATRICK KÜNZLE
Es war ein mässiger Auftritt des EHC Basel in einem mässigen Spiel, der zur 1:3-Heimniederlage gegen den HC Lausanne führte. Für die heutige Partie muss er sich steigern (19.45 Uhr, Malley).
Basels Trainer Kent Ruhnke versuchte mit seinen Worten Gelassenheit zu demonstrieren: «Wenn mir jemand vor der Ligaqualifikation für hundert Franken einen Zwischenstand von 1:1 angeboten hätte, ich wäre nicht abgeneigt gewesen», sagte er. Doch in seinem Gesicht spiegelte sich der Ärger über die vermeidbare Heimniederlage gegen den HC Lausanne. Die Frustbewältigung wird denn im Zentrum der 40-minütigen Sitzung mit Sportdirektor Ueli Schwarz gewesen sein, die er unmittelbar nach Spielschluss abhielt.
Kent Ruhnke wusste: Der EHC Basel hatte am Samstagabend die grosse Chance vergeben, einen völlig verunsicherten und innerlich zerstrittenen Gegner schon an den Rand des Abgrunds zu stossen - und selber dem Aufstieg einen entscheidenden Schritt näher zu kommen. Die Lausanner traten derart zögerlich auf, dass ein EHC Basel in Normalform problemlos gewonnen hätte. «Doch wir schlugen uns selber», wie Basels Goalie Patrick Schöpf hinterher richtig analysierte. Schwach im Powerplay, miserabel gar in Unterzahl und nachlässig vor dem gegnerischen Tor - so kann man keine Spiele gewinnen. «Vielleicht haben wir gedacht, wir seien besser, als wir es in Wirklichkeit sind», kommentierte Kent Ruhnke hinterher den lauen Auftritt seines Teams.
Die Ausgangslage vor dem Spiel 3 heute in Lausanne ist somit wieder völlig offen. Aus Basler Sicht bleibt trotz der Niederlage am Samstag nach den ersten zwei Begegnungen vor allem eine positive Erkenntnis: Den befürchteten Rhythmusunterschied zwischen dem NLB-Meister und dem NLA-Letzten Lausanne gibt es nicht. Nur in den ersten zehn Minuten des Auftaktspiels in Lausanne dominierten die Waadtländer - ansonsten präsentierte sich das Geschehen äusserst ausgeglichen. Dies stimmt denn auch EHC-Stürmer Cornel Prinz optimistisch für den weiteren Verlauf der Serie: «Wir haben erkannt, dass wir mit Lausanne mithalten können. Deshalb ist auch die erste Niederlage einfach zu verdauen.»
Steigern muss sich der EHC Basel vor allem beim Toreschiessen. Deshalb drängt sich auch ein Wechsel bei den Ausländerpositionen auf: Für das heutige Spiel dürfte Ambri-Topskorer Hnat Domenichelli ins Team zurückkehren. Dagegen muss wohl Rob Zamuner auf der Tribüne Platz nehmen. Er leistet zwar viel wertvolle Arbeit in der Defensive, setzt aber vor dem gegnerischen Tor kaum Akzente. Ungemach könnte noch auf David Legwand zukommen. Der torgefährlichste Basler Stürmer leistete sich einen Crosscheck gegen den kanadischen Verteidiger Patrick Boileau. Lausannes Trainer Bill Stewart wird sich die Szene auf Video anschauen und allenfalls bei Reto Steinmann, dem Einzelrichter der Nationalliga, eine Sperre beantragen.
BaZ, 4.4.05
Das Ende einer Serie von 15 Siegen
ABSCHLUSSPROBLEME DES EHC BASEL IN DER 1:3 VERLORENEN ZWEITEN PARTIE DER LIGAQUALIFIKATION
OLIVER GUT
Das zweite Duell der Ligaqualifikation war nicht mehr so intensiv wie das erste. Und der EHC Basel liess gewohnte Stärken vermissen: die Effizienz, das Box- und das Powerplay waren nicht mehr genügend.
Der Rahmen war würdig, Leistung und Resultat waren es nicht. 4737 Zuschauer füllten am Samstag die St.-Jakob-Arena, um den EHC Basel auf dem steinigen Weg zurück in die Nationalliga A zu begleiten. Sie sahen einen EHC, der die zweite Ligaqualifikations-Partie gegen den HC Lausanne optisch dominierte, der sich aber am Ende dem Ziel «NLA» nicht genähert, sondern wieder etwas davon distanziert hatte: Weil sie dem Gegner aus der Westschweiz in Effizienz und Cleverness unterlegen war, verlor die Mannschaft von Kent Ruhnke mit 1:3 und musste in der Serie gegen den schwächsten Vertreter der höchsten Spielklasse den 1:1-Ausgleich hinnehmen.
Es war gleichzeitig das Ende einer beeindruckenden Basler Serie: 15 Siege hatte der NLB-Meister zuvor in Folge gefeiert, Höhepunkt war das donnerstägliche 5:4 nach Verlängerung in Lausanne gewesen. Nun kassierte er eine Heimniederlage, die nicht nur schmerzhaft ist, weil der EHC endlich viele Zuschauer zu mobilisieren vermochte: In einer Begegnung, die auf besserem Nationalliga-B-Niveau ausgetragen wurde, und die an Intensität weit von der mitreissenden ersten Partie in Lausanne entfernt war, waren die Gastgeber die klar aktivere, spielbestimmende Mannschaft gewesen. Bis zum Ende hatten sie 42 Schüsse auf das Gehäuse von Lausanne-Goalie Thomas Berger abgegeben, hatten sechsmal in Überzahl agiert und dem meist passiven Gegner nur 22 Schüsse zugestanden.
Ins Tor aber trafen die Basler nur einmal. Und die Szene, in der David Legwand 32 Sekunden vor Ablauf des Mitteldrittels für den EHC zum zwischenzeitlichen 1:1 ausglich, stand exemplarisch für das Basler Hauptproblem am Samstag, die Effizienz im Abschluss: Erst schlug Jarno Peltonen völlig frei vor dem Tor über die Scheibe, dann blieb Rob Zamuner aus kurzer Distanz hängen, sah Juha Riihijärvi seinen Abschluss ebenfalls abgewehrt, bevor Legwand im vierten Anlauf den Puck endlich ins Netz beförderte.
Von der Kaltblütigkeit, die den EHC am Donnerstag noch ausgezeichnet hatte, war nichts zu sehen. Diese hatten dafür am Samstag die Lausanner für sich gepachtet: Die Mannschaft von Bill Stewart präsentierte sich enttäuschend vorsichtig, tempoarm und war bei nummerischem Gleichstand harmlos. Doch genügten ihr drei Überzahl-Situationen zu drei Treffern, was einer optimalen Chancenauswertung nahe kommt. Das Basler Boxplay - sonst eine Stärke des Teams - funktionierte dabei schlecht: In der vorentscheidenden Szene, die zum 1:2 führte, fuhren David Legwand und Alex Chatelain einen erfolglosen Gegenstoss, fehlten danach hinten und liessen damit Marko Tuomainen alle Möglichkeiten. EHC-Goalie Patrick Schöpf liess sich vom Schuss von der blauen Linie überraschen und die Scheibe passieren.
Bereits der erste Lausanner Treffer durch Oliver Kamber war eine Art Konter in Überzahl gewesen; nur das siegsichernde dritte Westschweizer Tor entstand aus einer Situation, in der die Romands ihr Powerplay im gegnerischen Drittel aufgezogen hatten.
EHCBasel-Lausanne 1:3; Stand 1:1
St.-Jakob-Arena. - 4737 Zuschauer. - SR Reiber, Arm/Wirth. - Drittelergebnisse: 0:0, 1:1, 0:2. - Tore: 30. Oliver Kamber (Tuomainen, Schaller/Ausschluss Chatelain) 0:1. 40. (39:28) Legwand (Riihijärvi, Zamuner/Ausschluss Zenhäusern) 1:1. 44. Tuomainen (Oliver Kamber/Ausschluss Riihijärvi) 1:2. 48. Reist (Michel Kamber/Ausschluss Prinz) 1:3. - Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Basel, 8-mal 2 Minuten gegen Lausanne.
Basel: Schöpf; Keller, Tuulola; Forster, Wüthrich; Stalder, O. Schäublin; Zehnder; Friedli, Chatelain, Prinz; Sigrist, Legwand, Riihijärvi; Zamuner, Peltonen, Nüssli; Voegele, Badertscher, Schnyder; Tschuor.
Lausanne: Berger; Michel Kamber, Reist; Ngoy, Holzer; Heldstab, Turler; Boileau, Roach; Schaller, Hurtaj, Zenhäusern; Brown, Weibel Schönenberger; Neininger, Oliver Kamber, Tuomainen; Gähler, Andenmatten, Conz.
Bemerkungen: Basel ohne Kessler, Balmer, Signorell, Bundi und Gazzaroli (alle verletzt) sowie Domenichelli, Plavsic, Oksa und J. Schäublin (alle überzählig); Lausanne ohne Landry, Slehofer, Steck und Emery (alle verletzt). - 39. Pfostenschuss O. Schäublin. 48. Timeout Basel. 58:05 Basel ohne Goalie.
Das Ende einer Serie von 15 Siegen
ABSCHLUSSPROBLEME DES EHC BASEL IN DER 1:3 VERLORENEN ZWEITEN PARTIE DER LIGAQUALIFIKATION
OLIVER GUT
Das zweite Duell der Ligaqualifikation war nicht mehr so intensiv wie das erste. Und der EHC Basel liess gewohnte Stärken vermissen: die Effizienz, das Box- und das Powerplay waren nicht mehr genügend.
Der Rahmen war würdig, Leistung und Resultat waren es nicht. 4737 Zuschauer füllten am Samstag die St.-Jakob-Arena, um den EHC Basel auf dem steinigen Weg zurück in die Nationalliga A zu begleiten. Sie sahen einen EHC, der die zweite Ligaqualifikations-Partie gegen den HC Lausanne optisch dominierte, der sich aber am Ende dem Ziel «NLA» nicht genähert, sondern wieder etwas davon distanziert hatte: Weil sie dem Gegner aus der Westschweiz in Effizienz und Cleverness unterlegen war, verlor die Mannschaft von Kent Ruhnke mit 1:3 und musste in der Serie gegen den schwächsten Vertreter der höchsten Spielklasse den 1:1-Ausgleich hinnehmen.
Es war gleichzeitig das Ende einer beeindruckenden Basler Serie: 15 Siege hatte der NLB-Meister zuvor in Folge gefeiert, Höhepunkt war das donnerstägliche 5:4 nach Verlängerung in Lausanne gewesen. Nun kassierte er eine Heimniederlage, die nicht nur schmerzhaft ist, weil der EHC endlich viele Zuschauer zu mobilisieren vermochte: In einer Begegnung, die auf besserem Nationalliga-B-Niveau ausgetragen wurde, und die an Intensität weit von der mitreissenden ersten Partie in Lausanne entfernt war, waren die Gastgeber die klar aktivere, spielbestimmende Mannschaft gewesen. Bis zum Ende hatten sie 42 Schüsse auf das Gehäuse von Lausanne-Goalie Thomas Berger abgegeben, hatten sechsmal in Überzahl agiert und dem meist passiven Gegner nur 22 Schüsse zugestanden.
Ins Tor aber trafen die Basler nur einmal. Und die Szene, in der David Legwand 32 Sekunden vor Ablauf des Mitteldrittels für den EHC zum zwischenzeitlichen 1:1 ausglich, stand exemplarisch für das Basler Hauptproblem am Samstag, die Effizienz im Abschluss: Erst schlug Jarno Peltonen völlig frei vor dem Tor über die Scheibe, dann blieb Rob Zamuner aus kurzer Distanz hängen, sah Juha Riihijärvi seinen Abschluss ebenfalls abgewehrt, bevor Legwand im vierten Anlauf den Puck endlich ins Netz beförderte.
Von der Kaltblütigkeit, die den EHC am Donnerstag noch ausgezeichnet hatte, war nichts zu sehen. Diese hatten dafür am Samstag die Lausanner für sich gepachtet: Die Mannschaft von Bill Stewart präsentierte sich enttäuschend vorsichtig, tempoarm und war bei nummerischem Gleichstand harmlos. Doch genügten ihr drei Überzahl-Situationen zu drei Treffern, was einer optimalen Chancenauswertung nahe kommt. Das Basler Boxplay - sonst eine Stärke des Teams - funktionierte dabei schlecht: In der vorentscheidenden Szene, die zum 1:2 führte, fuhren David Legwand und Alex Chatelain einen erfolglosen Gegenstoss, fehlten danach hinten und liessen damit Marko Tuomainen alle Möglichkeiten. EHC-Goalie Patrick Schöpf liess sich vom Schuss von der blauen Linie überraschen und die Scheibe passieren.
Bereits der erste Lausanner Treffer durch Oliver Kamber war eine Art Konter in Überzahl gewesen; nur das siegsichernde dritte Westschweizer Tor entstand aus einer Situation, in der die Romands ihr Powerplay im gegnerischen Drittel aufgezogen hatten.
EHCBasel-Lausanne 1:3; Stand 1:1
St.-Jakob-Arena. - 4737 Zuschauer. - SR Reiber, Arm/Wirth. - Drittelergebnisse: 0:0, 1:1, 0:2. - Tore: 30. Oliver Kamber (Tuomainen, Schaller/Ausschluss Chatelain) 0:1. 40. (39:28) Legwand (Riihijärvi, Zamuner/Ausschluss Zenhäusern) 1:1. 44. Tuomainen (Oliver Kamber/Ausschluss Riihijärvi) 1:2. 48. Reist (Michel Kamber/Ausschluss Prinz) 1:3. - Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Basel, 8-mal 2 Minuten gegen Lausanne.
Basel: Schöpf; Keller, Tuulola; Forster, Wüthrich; Stalder, O. Schäublin; Zehnder; Friedli, Chatelain, Prinz; Sigrist, Legwand, Riihijärvi; Zamuner, Peltonen, Nüssli; Voegele, Badertscher, Schnyder; Tschuor.
Lausanne: Berger; Michel Kamber, Reist; Ngoy, Holzer; Heldstab, Turler; Boileau, Roach; Schaller, Hurtaj, Zenhäusern; Brown, Weibel Schönenberger; Neininger, Oliver Kamber, Tuomainen; Gähler, Andenmatten, Conz.
Bemerkungen: Basel ohne Kessler, Balmer, Signorell, Bundi und Gazzaroli (alle verletzt) sowie Domenichelli, Plavsic, Oksa und J. Schäublin (alle überzählig); Lausanne ohne Landry, Slehofer, Steck und Emery (alle verletzt). - 39. Pfostenschuss O. Schäublin. 48. Timeout Basel. 58:05 Basel ohne Goalie.
- schnauz
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1. drittel min. 18 0:2 ehc !
1. Peltonen 0:1
18. Tschuor 0:2
live : http://www.sportradio.ch/de/stadion/def ... ventId=978
1. Peltonen 0:1
18. Tschuor 0:2
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es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !
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