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Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 29.07.2025, 14:07
von D4YW4LK3R
SDDK hat geschrieben: 29.07.2025, 12:35
Beim FCB frage ich mich ernsthaft: Warum müssen jedes Jahr schweizweit Junioren abgeworben werden, welche anscheinend doch nicht das Potential haben? Oder fehlt es an guten Scouts? Klar kann ein Jahrgang mal schwächer sein, aber pro Jahr müssten mindestens zwei, drei Spieler den Sprung ins Eins schaffen – zumindest als Ergänzungsspieler und zum Ausleihen.
 
Und das Leihmodell in die NLB, das letzte Saison verstärkt genutzt wurde, ist für mich der einzig richtige Weg. Spieler wie Beney oder Kayambo sammeln dort Spielpraxis und Scorerpunkte. Surdez hat es vorgemacht: erst NLB, dann Sprung nach Belgien in die höchste Liga. Athekame zeigt gerade bei YB, dass er sogar gestandenen Spielern wie Blum/Janko den Rang ablaufen kann.
Darum fällt es schwer zu glauben, dass aus den besten Junioren des Landes in Basel kaum jemand oben ankommt. Nicht mal als Ergänzungsspieler. Irgendetwas passt da nicht – entweder in der Philosophie oder in der konsequenten Förderung. Das Potenzial ist definitiv da.

Bin ich bei dir, finde es auch Schade können wir nicht, wie früher regelmässig 1-2 Junge einbauen.
Aber haben wir bisher die Möglichkeit gehabt seit DD hier ist oder ging man zu wenig Risiko ein um mal den einen oder anderen ins kalte Wasser zu werfen?

War die Situation zu unruhig und der sportliche Druck bisher zu gross (also vor der abgelaufenen Saison)?

Dann haben wir noch den Umstand dass die Jugend bei uns erst wieder auf Vordermann gebracht werden musste. Reichten jene, die jetzt gehen einfach für den Übergang, aber mittel- oder langfristig wars zuwenig?

Und mir ist auch aufgefallen, dass Leigeschäfte von jungen Spielern generell abgenommen hat, kann das sein?
Ich meine für die Entwicklung oder auch Überbrückung in der ein junger Spieler Praxis sammeln kann, hat sich dies schon oft bewährt (siehe Streller, FF, Sommer, TX und jetzt auch Beney und Kayombo). Oder sind die Verlockungen vom Ausland einfach zu gross?

Ich vermute, dass jene welche aktuell gehen, evtl nicht mehr reichen, stagnieren oder aktuell den Sprung nicht schaffen würden.

Bin gespannt, wie sich dies in Zukunft entwickelt und die Arbeit unserer Führung Früchte trägt.

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 29.07.2025, 14:17
von Waldfest
SDDK hat geschrieben: 29.07.2025, 14:06
Waldfest hat geschrieben: 29.07.2025, 13:46 Es ist halt vor allem auch ein Glücksspiel.

Dein Kind kann noch so ein grosses Talent haben (als ob das Eltern richtig einschätzen könnten...) - es gehört immer auch wahnsinnig viel Glück dazu, dass man den Durchbruch schafft.

Eine Verletzung im dümmsten Moment und alles war umsonst. 

Ein Sechser im Lotto ist wahrscheinlicher, und erst noch günstiger.
Also bei gewissen Spielern sieht man dies sofort, ob Potenzial vorhanden ist oder eben nicht. Aber Eltern, die keine Ahnung von Sport haben, können dies niemals einschätzen - unmöglich. Heute sind die physischen Aspekte bei der Rekrutierung noch fast zentraler, da man sagt, dass die Technik noch erlernt werden kann.....

Ja oder ein Trainer der nicht auf einem setzt. Shaqiri ist auch nur bekannt, weil Fink übernahm. Unter Gross hätte XS keine Chance erhalten. Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, dann kann man eine Karriere starten;-)

Oder halt die Verletzung eines Mitspielers und man springt ein und überzeugt...

Da gibt es so unendlich viele Variablen, die passen müssen... Da kannst gleich ins Casino gehen :D

Aber solange es dem Sohnemann/Töchterchen Spass macht und es nicht zur Belastung wird... Hat ja auch schöne Seiten. 
 

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 29.07.2025, 14:17
von CRB
Gibt es eigentlich Unterstützung für junge Spieler wo sich die Eltern keine teure Fussballausbildung leisten können?

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 29.07.2025, 14:35
von Stobologyth
Ich würd das nicht so streng sehen. Es gibt halt bessere und schlechtere Jahrgänge, Gewisse Kaderkonstellationen, Verletzungskonstellationen, Trainervorlieben etc. Beney und Kayombo sahen für ihre eigene Entwicklung den Schritt ins Ausland als besser an, das ist ihr gutes Recht. Ich freue mich, wenn sie im Ausland sich durchsetzen können und wer weiss, vielleicht kommen sie auch wieder zurück zum FCB? 

Was sicher der Fall ist: Der FCB und YB sind "too big" um als Nachwuchsspieler an den SL-Fussball herangeführt zu werden. Das klappt nur bei Supertalenten wie Avdullahu. Grad im Hinblick auf die Nachwuchsprobleme für die Nati, vor denen die Experten in letzter Zeit warnen wäre es vielleicht an der Zeit, die Nachwuchsförderung national zu koordinieren. Ich habe kein fertiges Rezept, aber vielleicht müssten die Clubs bei potentiellen Nati-Kandidaten zusammenspannen und das Gärtchendenken aufgeben. Ein erweiterter U-Natikader von 30-35 Spielern führen, der vom SFV überwacht wird und der die Spieler nach ihren Bedürfnissen von Spielpraxis und Training innerhalb von Super- und Challenge League platzieren kann. Da müsste man vielleicht auch das Konzept der Nachwuchsverträge und Ausbildungsentschädigungen neu denken. 

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 29.07.2025, 14:56
von D4YW4LK3R
Noch interessant, welche Jugendspieler in den letzten 10 Jahren ins Eins hochgezogen wurden (Profivertrag):

15/16: Cedric Itten (Düsseldorf) & Nicolas Hunziker (Karriereende)
16/17: Raoul Petretta (Toronto), Pedro Pacheco (Santa Clara) & Eray Cömert (Valencia)
17/18: Dominik Schmid (FCB), Afimico Pululu (Jagiellona), Neftali Manzambi (Vereinslos), Yannick Marchand (Rappi), Yves Kaiser (Herzogenbuchsee) & Noah Okafor (Milan)
18/19: Gezim Pepsi (FCB U21), Martin Liechti (Lancy) & Robin Huser (Karriereende)
19/20: Orges Bunjaku (Wil), Josef Pukaj (Karriereende) & Tician Tushi (Biel) - Hajdari aus U21 direkt zu Juve, 20/21 per Leihe zu uns
20/21: Felix Gebhardt (Jahn Regensburg)
21/22: Andrin Hunziker (FCB) & Liam Chipperfield (Sion)
22/23: Tim Spycher (FCB)
23/24: Junior Zé (FCB), Axel Kayombo (Graz), Leon Avdullahu (Hoffenheim), Marvin Akahomen (FCB), Romeo Beney (Familicao)
24/25: Tim Pfeiffer (FCB)

in grün = Mehr als 15 Spiele in der 1. Mannschaft (FCB)
in orange = 11-15 Spiele
in rot = 5-10 Spiele
(in Klammern) = aktuelle Station, Stand 25/26

Seit 18/19 ist der Einbruch sichtbar. Und selbst jene aus diesem Jahrgang, welche regelmässig für uns spielten, waren in meinen Augen nicht genug zB. Bunjaku oder Tushi.

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 29.07.2025, 16:50
von Thinker
Nach Axel Kayombo (19, Sturm Graz), Romeo Beney (20, Famalicao), Leon Frokaj (20, Aarau) und Demir Xhemalija (19, Luzern) verlässt das nächste junge Talent den FC Basel. Der französische Stürmer Aaron Akalé (20) wechselt von der U21 des FCB zum dänischen Erstliga-Aufsteiger Middelfart. Das Offensivtalent unterschreibt einen Zweijahresvertrag.

Quelle: Blick

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 29.07.2025, 17:01
von Brunold81
SDDK hat geschrieben: 29.07.2025, 14:06
Waldfest hat geschrieben: 29.07.2025, 13:46 Es ist halt vor allem auch ein Glücksspiel.

Dein Kind kann noch so ein grosses Talent haben (als ob das Eltern richtig einschätzen könnten...) - es gehört immer auch wahnsinnig viel Glück dazu, dass man den Durchbruch schafft.

Eine Verletzung im dümmsten Moment und alles war umsonst. 

Ein Sechser im Lotto ist wahrscheinlicher, und erst noch günstiger.
Also bei gewissen Spielern sieht man dies sofort, ob Potenzial vorhanden ist oder eben nicht. Aber Eltern, die keine Ahnung von Sport haben, können dies niemals einschätzen - unmöglich. Heute sind die physischen Aspekte bei der Rekrutierung noch fast zentraler, da man sagt, dass die Technik noch erlernt werden kann.....

Ja oder ein Trainer der nicht auf einem setzt. Shaqiri ist auch nur bekannt, weil Fink übernahm. Unter Gross hätte XS keine Chance erhalten. Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, dann kann man eine Karriere starten;-)


Ich bin wirklich beeindruckt wie man hier im Forum ohne irgendwelche Kentnisse einfach was mit vollem Selbstvertrauen erzählen kann was sehr sehr weit der Realität ist. Wirklich beeindruckend!
 

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 29.07.2025, 17:34
von Stobologyth
Brunold81 hat geschrieben: 29.07.2025, 17:01
SDDK hat geschrieben: 29.07.2025, 14:06
Waldfest hat geschrieben: 29.07.2025, 13:46 Es ist halt vor allem auch ein Glücksspiel.

Dein Kind kann noch so ein grosses Talent haben (als ob das Eltern richtig einschätzen könnten...) - es gehört immer auch wahnsinnig viel Glück dazu, dass man den Durchbruch schafft.

Eine Verletzung im dümmsten Moment und alles war umsonst. 

Ein Sechser im Lotto ist wahrscheinlicher, und erst noch günstiger.
Also bei gewissen Spielern sieht man dies sofort, ob Potenzial vorhanden ist oder eben nicht. Aber Eltern, die keine Ahnung von Sport haben, können dies niemals einschätzen - unmöglich. Heute sind die physischen Aspekte bei der Rekrutierung noch fast zentraler, da man sagt, dass die Technik noch erlernt werden kann.....

Ja oder ein Trainer der nicht auf einem setzt. Shaqiri ist auch nur bekannt, weil Fink übernahm. Unter Gross hätte XS keine Chance erhalten. Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, dann kann man eine Karriere starten;-)

Ich bin wirklich beeindruckt wie man hier im Forum ohne irgendwelche Kentnisse einfach was mit vollem Selbstvertrauen erzählen kann was sehr sehr weit der Realität ist. Wirklich beeindruckend!
Das ist doch verbürgt, dass Gross Shaq nicht in die erste Mannschaft hochziehen wollte, weil zu klein? Nur durch die Entlassung von Gross erhielt Shaq überhaupt eine Chance.
 

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 29.07.2025, 21:09
von scharteflue
SDDK hat geschrieben: 29.07.2025, 12:35 Wenn man sich die Nachwuchsrekrutierung in gewissen NLA-Clubs anschaut, kann man schon mal die Stirn runzeln. Da werden .......

merci, fand ich interessant zu lesen. habe ich mir zb. noch nie überlegt, was es kostet... 


doofe frage:
wenn man mit einem spieler pro jahrgang rechnet welcer es direkt in die erste manschaft schafft: wo kommen dann die anderen 22 spieler eines 23 mann kaders her? 
 

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 30.07.2025, 10:03
von Stobologyth
scharteflue hat geschrieben: 29.07.2025, 21:09
SDDK hat geschrieben: 29.07.2025, 12:35 Wenn man sich die Nachwuchsrekrutierung in gewissen NLA-Clubs anschaut, kann man schon mal die Stirn runzeln. Da werden .......

merci, fand ich interessant zu lesen. habe ich mir zb. noch nie überlegt, was es kostet... 


doofe frage:
wenn man mit einem spieler pro jahrgang rechnet welcer es direkt in die erste manschaft schafft: wo kommen dann die anderen 22 spieler eines 23 mann kaders her? 

Stehe bei der Frage echt grad auf dem Schlauch was du meinst. Aus dem Ausland, von anderen Clubs, aus unteren Ligen?

Machen wir ein fiktives, stark vereinfachtes Gedankenspiel:
-Ein Fussballkader besteht aus 23 Spielern
-Eine Fussballerkarriere dauert im Schnitt 15 Jahre
-Also hat jedes Team 15 "Generationen" an Spielern im Kader. 
-Das macht in der Super League insgesamt 276 Kaderspieler
-Verteilt auf 15 Generationen macht das 18.4 Spieler pro "Generation"
-Für ein Super League-Team statistisch also 1.6 Spieler pro Saison, die "erneuert" werden müssen, weil eine Generation zurücktritt.

Dieses Gedankenspiel hat natürlich wenig mit der Realität zu tun, weil es ausblendet dass:
- Es Spielerkarrieren gibt, die kürzer dauern als 15 Jahre wegen Verletzungen
- Es Spielerkarrieren gibt, die bis zu 20 Jahre dauern können
- Spieler mit zunehmendem Alter und/oder abnehmender Leistung in untere Ligen verschwinden
- Spieler aus den unteren Ligen hinzukommen
- Die ganzen Auslandstransfers ausgeblendet werden

Trotzdem finde ich die Erneuerungsrate von 1.6 eine ganz gute Zahl um etwas ein Gefühl davon zu bekommen, wie die Erfolgsrate einer Nachwuchsarbeit ist. Weil der Erwachsenenfussball an de Spitze der Pyramide steht, wo der Markt mit Spielern aus +-15 Generationen eigentlich gesättigt ist, bedeutet das, dass aus einem Nachwuchsjahrgang nur 1-2 Spieler es in die Super League schaffen können.

Hängt dann etwas von der Clubstrategie und dem Ligencharakter ab, ob diese Zahl höher oder tiefer ist. Beim FC Luzern ist sie höher, bei uns tiefer. In der Super League sind die Spieler wohl generell jünger als in der Bundesliga.

Mich würden dazu professionelle (nicht so wie meine :p) statistische Auswertungen interessieren.
 

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 30.07.2025, 12:46
von Quo
D4YW4LK3R hat geschrieben: 29.07.2025, 14:07
SDDK hat geschrieben: 29.07.2025, 12:35
Beim FCB frage ich mich ernsthaft: Warum müssen jedes Jahr schweizweit Junioren abgeworben werden, welche anscheinend doch nicht das Potential haben? Oder fehlt es an guten Scouts? Klar kann ein Jahrgang mal schwächer sein, aber pro Jahr müssten mindestens zwei, drei Spieler den Sprung ins Eins schaffen – zumindest als Ergänzungsspieler und zum Ausleihen.
 
Und das Leihmodell in die NLB, das letzte Saison verstärkt genutzt wurde, ist für mich der einzig richtige Weg. Spieler wie Beney oder Kayambo sammeln dort Spielpraxis und Scorerpunkte. Surdez hat es vorgemacht: erst NLB, dann Sprung nach Belgien in die höchste Liga. Athekame zeigt gerade bei YB, dass er sogar gestandenen Spielern wie Blum/Janko den Rang ablaufen kann.
Darum fällt es schwer zu glauben, dass aus den besten Junioren des Landes in Basel kaum jemand oben ankommt. Nicht mal als Ergänzungsspieler. Irgendetwas passt da nicht – entweder in der Philosophie oder in der konsequenten Förderung. Das Potenzial ist definitiv da.

Bin ich bei dir, finde es auch Schade können wir nicht, wie früher regelmässig 1-2 Junge einbauen.
...
Wie weit zurück reicht bei dir "früher"? Von den Spielern, die du in deinem Folgepost aufgeführt hast (danke für diese Mühe!) haben sich nur Cömert, Schmid und Avdullahu als Verstärkungen für den FCB herausgestellt.
 

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 30.07.2025, 13:46
von D4YW4LK3R
Quo hat geschrieben: 30.07.2025, 12:46
D4YW4LK3R hat geschrieben: 29.07.2025, 14:07
SDDK hat geschrieben: 29.07.2025, 12:35
Beim FCB frage ich mich ernsthaft: Warum müssen jedes Jahr schweizweit Junioren abgeworben werden, welche anscheinend doch nicht das Potential haben? Oder fehlt es an guten Scouts? Klar kann ein Jahrgang mal schwächer sein, aber pro Jahr müssten mindestens zwei, drei Spieler den Sprung ins Eins schaffen – zumindest als Ergänzungsspieler und zum Ausleihen.
 
Und das Leihmodell in die NLB, das letzte Saison verstärkt genutzt wurde, ist für mich der einzig richtige Weg. Spieler wie Beney oder Kayambo sammeln dort Spielpraxis und Scorerpunkte. Surdez hat es vorgemacht: erst NLB, dann Sprung nach Belgien in die höchste Liga. Athekame zeigt gerade bei YB, dass er sogar gestandenen Spielern wie Blum/Janko den Rang ablaufen kann.
Darum fällt es schwer zu glauben, dass aus den besten Junioren des Landes in Basel kaum jemand oben ankommt. Nicht mal als Ergänzungsspieler. Irgendetwas passt da nicht – entweder in der Philosophie oder in der konsequenten Förderung. Das Potenzial ist definitiv da.

Bin ich bei dir, finde es auch Schade können wir nicht, wie früher regelmässig 1-2 Junge einbauen.
...
Wie weit zurück reicht bei dir "früher"? Von den Spielern, die du in deinem Folgepost aufgeführt hast (danke für diese Mühe!) haben sich nur Cömert, Schmid und Avdullahu als Verstärkungen für den FCB herausgestellt.
 

Für mich war das zuletzt schon 17/18. Petretta auf LV mit vielen Einsätzen, Schmid erste Teileinsätze und auch Okafor und Pululu konnten SL-Luft schnuppern. Im Jahr darauf dann Cömert und Petretta Stamm, viele Einsätze (2000min) für Okafor und Teileinsätze für Pululu. Aber das war eine ganz andere Zeit.

Ich habe nicht die Erwartung dass diese in den ersten 2 Saisons zum Stammspieler avancieren, da war Avdullahu ein besonderer Spieler. In meinen Augen sind das für unsere Verhältnisse, Ausnahmetalente.

Aber das ist kein Vorwurf an die heutigen Jungen oder den Verein. Ich weiss das eine Menge Faktoren stimmen müssen. Darum hoffe ich, dass das Niveau der Jugend wieder höher ist und wir in zukunft wieder den einen oder anderen Rohdiamant in einem SL oder Cup Spiel sehen.

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 31.07.2025, 09:18
von schnischnaschneider
Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und bin zum Schluss gekommen, dass die Transfers von Kayombo, Beney und Xhemaljia durchwegs auch eine positive Signalwirkung auf aktuelle/zukünftige Nachwuchsspieler haben können.

Schlussendlich kommen die besten Nachwuchsspieler der Schweiz zu den FCB-Junioren, weil sie hier die bestmögliche Ausbildung zum Profi sehen. Ob sie den ersten Profivertrag beim FCB oder wo anders unterschreiben dürfte dabei egal sein (soviel Egoismus braucht es heutzutage leider um Profi zu werden).

Die drei oben genannten Transfers (und mit Abstrichen auch Akalé (Aufsteiger Dänemark), Selmonaj (Wil), Jashari (Bellinzona), Frokaj (Aarau)) sind nun alles positive Beispiele für Spieler aus dem FCB-Nachwuchs, die den ersten Schritt zur Profi-Karriere geschafft haben.

Wenn von all den oben genannten sich nun 2-3 etablieren können als Profi (egal wo) und der FCB ihnen dabei keine Steine in den Weg gelegt hat (indem er auf mehrere Leihgeschäfte pocht), dann ist das doch beste Werbung für den FCB-Nachwuchs?

Klar muss das Ziel des Campus sein, Spieler für die eigenen Profis auszubilden. Aber die besten Nachwuchsspieler kommen um Profis zu werden, egal wo.

Bin gespannt, ob ihr das ähnlich seht?

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 31.07.2025, 09:22
von Landei
schnischnaschneider hat geschrieben: 31.07.2025, 09:18 Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und bin zum Schluss gekommen, dass die Transfers von Kayombo, Beney und Xhemaljia durchwegs auch eine positive Signalwirkung auf aktuelle/zukünftige Nachwuchsspieler haben können.

….

Klar muss das Ziel des Campus sein, Spieler für die eigenen Profis auszubilden. Aber die besten Nachwuchsspieler kommen um Profis zu werden, egal wo.

Bin gespannt, ob ihr das ähnlich seht?

Ist was dran. Und diejenigen welche dann doch uns sofort helfen werden auch bei uns spielen.

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 31.07.2025, 09:54
von Quo
schnischnaschneider hat geschrieben: 31.07.2025, 09:18 Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und bin zum Schluss gekommen, dass die Transfers von Kayombo, Beney und Xhemaljia durchwegs auch eine positive Signalwirkung auf aktuelle/zukünftige Nachwuchsspieler haben können.

Schlussendlich kommen die besten Nachwuchsspieler der Schweiz zu den FCB-Junioren, weil sie hier die bestmögliche Ausbildung zum Profi sehen. Ob sie den ersten Profivertrag beim FCB oder wo anders unterschreiben dürfte dabei egal sein (soviel Egoismus braucht es heutzutage leider um Profi zu werden).

Die drei oben genannten Transfers (und mit Abstrichen auch Akalé (Aufsteiger Dänemark), Selmonaj (Wil), Jashari (Bellinzona), Frokaj (Aarau)) sind nun alles positive Beispiele für Spieler aus dem FCB-Nachwuchs, die den ersten Schritt zur Profi-Karriere geschafft haben.

Wenn von all den oben genannten sich nun 2-3 etablieren können als Profi (egal wo) und der FCB ihnen dabei keine Steine in den Weg gelegt hat (indem er auf mehrere Leihgeschäfte pocht), dann ist das doch beste Werbung für den FCB-Nachwuchs?

Klar muss das Ziel des Campus sein, Spieler für die eigenen Profis auszubilden. Aber die besten Nachwuchsspieler kommen um Profis zu werden, egal wo.

Bin gespannt, ob ihr das ähnlich seht?
Ergänzung: Und wenn der FCB wie z.B. bei Kayombo gar noch höhere Transfererlöse erzielt als es zB. YB mit Itten schafft, dann ist das Ganze ganz klar eine Win - Win - Situation.
 

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 31.07.2025, 09:59
von RIDE THE LIGHTNING
schnischnaschneider hat geschrieben: 31.07.2025, 09:18 Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und bin zum Schluss gekommen, dass die Transfers von Kayombo, Beney und Xhemaljia durchwegs auch eine positive Signalwirkung auf aktuelle/zukünftige Nachwuchsspieler haben können.

Schlussendlich kommen die besten Nachwuchsspieler der Schweiz zu den FCB-Junioren, weil sie hier die bestmögliche Ausbildung zum Profi sehen. Ob sie den ersten Profivertrag beim FCB oder wo anders unterschreiben dürfte dabei egal sein (soviel Egoismus braucht es heutzutage leider um Profi zu werden).

Die drei oben genannten Transfers (und mit Abstrichen auch Akalé (Aufsteiger Dänemark), Selmonaj (Wil), Jashari (Bellinzona), Frokaj (Aarau)) sind nun alles positive Beispiele für Spieler aus dem FCB-Nachwuchs, die den ersten Schritt zur Profi-Karriere geschafft haben.

Wenn von all den oben genannten sich nun 2-3 etablieren können als Profi (egal wo) und der FCB ihnen dabei keine Steine in den Weg gelegt hat (indem er auf mehrere Leihgeschäfte pocht), dann ist das doch beste Werbung für den FCB-Nachwuchs?

Klar muss das Ziel des Campus sein, Spieler für die eigenen Profis auszubilden. Aber die besten Nachwuchsspieler kommen um Profis zu werden, egal wo.

Bin gespannt, ob ihr das ähnlich seht?

Der vernünftigste Kommentar seit langem in diesem Thread.

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 31.07.2025, 10:46
von Waldfest
Sehe ich auch so.

Die haben ja nicht schon als Kind in FCB-Bettwäsche geschlafen. Auch ein Avdullahu nicht.

Wenns klappt, schön. Wenn sie die Chance, sich als Profi durchzusetzen, woanders grösser sehen - top. 

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 31.07.2025, 10:53
von scharteflue
Stobologyth hat geschrieben: 30.07.2025, 10:03
scharteflue hat geschrieben: 29.07.2025, 21:09
SDDK hat geschrieben: 29.07.2025, 12:35 Wenn man sich die Nachwuchsrekrutierung in gewissen NLA-Clubs anschaut, kann man schon mal die Stirn runzeln. Da werden .......

merci, fand ich interessant zu lesen. habe ich mir zb. noch nie überlegt, was es kostet... 


doofe frage:
wenn man mit einem spieler pro jahrgang rechnet welcer es direkt in die erste manschaft schafft: wo kommen dann die anderen 22 spieler eines 23 mann kaders her? 
Stehe bei der Frage echt grad auf dem Schlauch was du meinst. Aus dem Ausland, von anderen Clubs, aus unteren Ligen?

Machen wir ein fiktives, stark vereinfachtes Gedankenspiel:
-Ein Fussballkader besteht aus 23 Spielern
-Eine Fussballerkarriere dauert im Schnitt 15 Jahre
-Also hat jedes Team 15 "Generationen" an Spielern im Kader. 
-Das macht in der Super League insgesamt 276 Kaderspieler
-Verteilt auf 15 Generationen macht das 18.4 Spieler pro "Generation"
-Für ein Super League-Team statistisch also 1.6 Spieler pro Saison, die "erneuert" werden müssen, weil eine Generation zurücktritt.

Dieses Gedankenspiel hat natürlich wenig mit der Realität zu tun, weil es ausblendet dass:
- Es Spielerkarrieren gibt, die kürzer dauern als 15 Jahre wegen Verletzungen
- Es Spielerkarrieren gibt, die bis zu 20 Jahre dauern können
- Spieler mit zunehmendem Alter und/oder abnehmender Leistung in untere Ligen verschwinden
- Spieler aus den unteren Ligen hinzukommen
- Die ganzen Auslandstransfers ausgeblendet werden

Trotzdem finde ich die Erneuerungsrate von 1.6 eine ganz gute Zahl um etwas ein Gefühl davon zu bekommen, wie die Erfolgsrate einer Nachwuchsarbeit ist. Weil der Erwachsenenfussball an de Spitze der Pyramide steht, wo der Markt mit Spielern aus +-15 Generationen eigentlich gesättigt ist, bedeutet das, dass aus einem Nachwuchsjahrgang nur 1-2 Spieler es in die Super League schaffen können.

Hängt dann etwas von der Clubstrategie und dem Ligencharakter ab, ob diese Zahl höher oder tiefer ist. Beim FC Luzern ist sie höher, bei uns tiefer. In der Super League sind die Spieler wohl generell jünger als in der Bundesliga.

Mich würden dazu professionelle (nicht so wie meine :p) statistische Auswertungen interessieren.


Das meinte ich, danke. Bin bei einigen Zahlen eher skeptisch aber das würde die "ein Spieler schafft es" ungefähr erklären.

Schon krass wieviel Aufwand reingesteckt wird (von den Spielern und den Clubs) dafür dass dann halt doch auch einiges vom Glück abhängt (richtiger Trainer, nicht grad eine Baisse wegen irgendwas privatem, Verletzung, "planmässiges" Körperwachstum, transfers von anderen Spielern, Verletzungen in der ersten Manschaft die einen Platz freimachen, usw.)

"Damals" hat man ja auch einiges drüber gehört, dass Famillien ordentlich Kohle bezahlt haben damit ihr Sprössling ne Chance bekommt (gab ja auch bei GC vor ein paar Jahren ein Fall, oder?) 

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 31.07.2025, 11:16
von defense81
schnischnaschneider hat geschrieben: 31.07.2025, 09:18 Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und bin zum Schluss gekommen, dass die Transfers von Kayombo, Beney und Xhemaljia durchwegs auch eine positive Signalwirkung auf aktuelle/zukünftige Nachwuchsspieler haben können.

Schlussendlich kommen die besten Nachwuchsspieler der Schweiz zu den FCB-Junioren, weil sie hier die bestmögliche Ausbildung zum Profi sehen. Ob sie den ersten Profivertrag beim FCB oder wo anders unterschreiben dürfte dabei egal sein (soviel Egoismus braucht es heutzutage leider um Profi zu werden).

Die drei oben genannten Transfers (und mit Abstrichen auch Akalé (Aufsteiger Dänemark), Selmonaj (Wil), Jashari (Bellinzona), Frokaj (Aarau)) sind nun alles positive Beispiele für Spieler aus dem FCB-Nachwuchs, die den ersten Schritt zur Profi-Karriere geschafft haben.

Wenn von all den oben genannten sich nun 2-3 etablieren können als Profi (egal wo) und der FCB ihnen dabei keine Steine in den Weg gelegt hat (indem er auf mehrere Leihgeschäfte pocht), dann ist das doch beste Werbung für den FCB-Nachwuchs?

Klar muss das Ziel des Campus sein, Spieler für die eigenen Profis auszubilden. Aber die besten Nachwuchsspieler kommen um Profis zu werden, egal wo.

Bin gespannt, ob ihr das ähnlich seht?

Stimmt schon. Die Frage die sich stellt ist, wie viel kostet den FCB das. Also wie viel kostet die Ausbildung jedes Spielers. Ja es gibt Ausbildubgsentschädigubgen wenn sie wechseln aber viele schaffen es ja nicht zum Profi.
Was kostet der ganze Nachwugsaparat und was kommt wieder rein. Wenn man Spieler für die halbe Schweiz ausbildet mösste dies dann einfach profitabel sein oder zumindest in etwa kostenneutral.

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 31.07.2025, 11:35
von schnischnaschneider
defense81 hat geschrieben: 31.07.2025, 11:16
schnischnaschneider hat geschrieben: 31.07.2025, 09:18 Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und bin zum Schluss gekommen, dass die Transfers von Kayombo, Beney und Xhemaljia durchwegs auch eine positive Signalwirkung auf aktuelle/zukünftige Nachwuchsspieler haben können.

Schlussendlich kommen die besten Nachwuchsspieler der Schweiz zu den FCB-Junioren, weil sie hier die bestmögliche Ausbildung zum Profi sehen. Ob sie den ersten Profivertrag beim FCB oder wo anders unterschreiben dürfte dabei egal sein (soviel Egoismus braucht es heutzutage leider um Profi zu werden).

Die drei oben genannten Transfers (und mit Abstrichen auch Akalé (Aufsteiger Dänemark), Selmonaj (Wil), Jashari (Bellinzona), Frokaj (Aarau)) sind nun alles positive Beispiele für Spieler aus dem FCB-Nachwuchs, die den ersten Schritt zur Profi-Karriere geschafft haben.

Wenn von all den oben genannten sich nun 2-3 etablieren können als Profi (egal wo) und der FCB ihnen dabei keine Steine in den Weg gelegt hat (indem er auf mehrere Leihgeschäfte pocht), dann ist das doch beste Werbung für den FCB-Nachwuchs?

Klar muss das Ziel des Campus sein, Spieler für die eigenen Profis auszubilden. Aber die besten Nachwuchsspieler kommen um Profis zu werden, egal wo.

Bin gespannt, ob ihr das ähnlich seht?

Stimmt schon. Die Frage die sich stellt ist, wie viel kostet den FCB das. Also wie viel kostet die Ausbildung jedes Spielers. Ja es gibt Ausbildubgsentschädigubgen wenn sie wechseln aber viele schaffen es ja nicht zum Profi.
Was kostet der ganze Nachwugsaparat und was kommt wieder rein. Wenn man Spieler für die halbe Schweiz ausbildet mösste dies dann einfach profitabel sein oder zumindest in etwa kostenneutral.
Da hast du recht. Ich würde halt behaupten, dass du eine starke Breite haben musst, damit die Spitze top ist. Sprich: ohne Trainingspartner in der u21, die nachher den Sprung zu Aarau und Wil schaffen, bekommt auch ein Avdullahu nicht das Niveau für die 1. Mannschaft.
Wenn man sich auf Transfermarkt die Abgänge der u21 Mannschaften anschaut, dann haben wir mit Abstand die stärksten Abgänge. Bei den anderen geht es nach der u21 maximal in die Promotion League... Das ist halt auch ein Qualitätsmerkmal, das die Jungen sehen.

Beim FC Bayern gibt es dieselbe Diskussion, dass es kaum gelingt die eigenen in die 1. Mannschaft einzubauen. Gleichzeitig werden wahnsinnige 40% von deren Campus Profis! Und auch in absoluten Zahlen mit Abstand die meisten BuLi-Profis. Diese statistischen Garantien, dass man es zum Profi schafft, sind in meinen Augen viel mehr Wert für die Nachwuchsrekrutierung, als die Hoffnung, der nächste Musiala (oder Avdullahu) zu sein.

Edit: Quelle https://fcbayern.com/de/news/2024/12/we ... ntwicklung

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 31.07.2025, 13:47
von RIDE THE LIGHTNING
schnischnaschneider hat geschrieben: 31.07.2025, 11:35
defense81 hat geschrieben: 31.07.2025, 11:16
schnischnaschneider hat geschrieben: 31.07.2025, 09:18 Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und bin zum Schluss gekommen, dass die Transfers von Kayombo, Beney und Xhemaljia durchwegs auch eine positive Signalwirkung auf aktuelle/zukünftige Nachwuchsspieler haben können.

Schlussendlich kommen die besten Nachwuchsspieler der Schweiz zu den FCB-Junioren, weil sie hier die bestmögliche Ausbildung zum Profi sehen. Ob sie den ersten Profivertrag beim FCB oder wo anders unterschreiben dürfte dabei egal sein (soviel Egoismus braucht es heutzutage leider um Profi zu werden).

Die drei oben genannten Transfers (und mit Abstrichen auch Akalé (Aufsteiger Dänemark), Selmonaj (Wil), Jashari (Bellinzona), Frokaj (Aarau)) sind nun alles positive Beispiele für Spieler aus dem FCB-Nachwuchs, die den ersten Schritt zur Profi-Karriere geschafft haben.

Wenn von all den oben genannten sich nun 2-3 etablieren können als Profi (egal wo) und der FCB ihnen dabei keine Steine in den Weg gelegt hat (indem er auf mehrere Leihgeschäfte pocht), dann ist das doch beste Werbung für den FCB-Nachwuchs?

Klar muss das Ziel des Campus sein, Spieler für die eigenen Profis auszubilden. Aber die besten Nachwuchsspieler kommen um Profis zu werden, egal wo.

Bin gespannt, ob ihr das ähnlich seht?

Stimmt schon. Die Frage die sich stellt ist, wie viel kostet den FCB das. Also wie viel kostet die Ausbildung jedes Spielers. Ja es gibt Ausbildubgsentschädigubgen wenn sie wechseln aber viele schaffen es ja nicht zum Profi.
Was kostet der ganze Nachwugsaparat und was kommt wieder rein. Wenn man Spieler für die halbe Schweiz ausbildet mösste dies dann einfach profitabel sein oder zumindest in etwa kostenneutral.
Da hast du recht. Ich würde halt behaupten, dass du eine starke Breite haben musst, damit die Spitze top ist. Sprich: ohne Trainingspartner in der u21, die nachher den Sprung zu Aarau und Wil schaffen, bekommt auch ein Avdullahu nicht das Niveau für die 1. Mannschaft.
Wenn man sich auf Transfermarkt die Abgänge der u21 Mannschaften anschaut, dann haben wir mit Abstand die stärksten Abgänge. Bei den anderen geht es nach der u21 maximal in die Promotion League... Das ist halt auch ein Qualitätsmerkmal, das die Jungen sehen.

Beim FC Bayern gibt es dieselbe Diskussion, dass es kaum gelingt die eigenen in die 1. Mannschaft einzubauen. Gleichzeitig werden wahnsinnige 40% von deren Campus Profis! Und auch in absoluten Zahlen mit Abstand die meisten BuLi-Profis. Diese statistischen Garantien, dass man es zum Profi schafft, sind in meinen Augen viel mehr Wert für die Nachwuchsrekrutierung, als die Hoffnung, der nächste Musiala (oder Avdullahu) zu sein.

Edit: Quelle https://fcbayern.com/de/news/2024/12/we ... ntwicklung

Ein Aspekt der auch nicht unerwähnt bleiben sollte: Topklubs mit dieser Leistungskultur im Nachwuchs reichern alle die eigenen Jungs mit ausländischen Spielern an. Jensen von GC bei Bayern ist ein aktuelles Beispiel. Auch viele von denen machen es am Ende nicht ins 1, aber sie bereichern den Wettbewerb (Fink oder Rijkoff beim BVB fallen mir auch grad ein). Ajax schafft es sogar, etwa gleichviele Dänen, Belgier, Isländer, usw. in die erste Mannschaft zu integrieren, wie Holländer. Ob es ohne die ausländische Konkurrenz mehr Holländer wären, darf bezweifelt werden.

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 01.08.2025, 16:06
von Usswärtsfahrer
Kurzes Interview in der BaZ mit Lupo zum U21-Saisonstart:

https://www.bazonline.ch/mario-cantalup ... 2060386056

Re: FCB Nachwuchs

Verfasst: 01.08.2025, 16:11
von elb_47
Dort wird von der kaderliste gesprochen - gibt es die schon?