SDDK hat geschrieben: 29.07.2025, 12:35
Beim FCB frage ich mich ernsthaft: Warum müssen jedes Jahr schweizweit Junioren abgeworben werden, welche anscheinend doch nicht das Potential haben? Oder fehlt es an guten Scouts? Klar kann ein Jahrgang mal schwächer sein, aber pro Jahr müssten mindestens zwei, drei Spieler den Sprung ins Eins schaffen – zumindest als Ergänzungsspieler und zum Ausleihen.
Und das Leihmodell in die NLB, das letzte Saison verstärkt genutzt wurde, ist für mich der einzig richtige Weg. Spieler wie Beney oder Kayambo sammeln dort Spielpraxis und Scorerpunkte. Surdez hat es vorgemacht: erst NLB, dann Sprung nach Belgien in die höchste Liga. Athekame zeigt gerade bei YB, dass er sogar gestandenen Spielern wie Blum/Janko den Rang ablaufen kann.
Darum fällt es schwer zu glauben, dass aus den besten Junioren des Landes in Basel kaum jemand oben ankommt. Nicht mal als Ergänzungsspieler. Irgendetwas passt da nicht – entweder in der Philosophie oder in der konsequenten Förderung. Das Potenzial ist definitiv da.
Bin ich bei dir, finde es auch Schade können wir nicht, wie früher regelmässig 1-2 Junge einbauen.
Aber haben wir bisher die Möglichkeit gehabt seit DD hier ist oder ging man zu wenig Risiko ein um mal den einen oder anderen ins kalte Wasser zu werfen?
War die Situation zu unruhig und der sportliche Druck bisher zu gross (also vor der abgelaufenen Saison)?
Dann haben wir noch den Umstand dass die Jugend bei uns erst wieder auf Vordermann gebracht werden musste. Reichten jene, die jetzt gehen einfach für den Übergang, aber mittel- oder langfristig wars zuwenig?
Und mir ist auch aufgefallen, dass Leigeschäfte von jungen Spielern generell abgenommen hat, kann das sein?
Ich meine für die Entwicklung oder auch Überbrückung in der ein junger Spieler Praxis sammeln kann, hat sich dies schon oft bewährt (siehe Streller, FF, Sommer, TX und jetzt auch Beney und Kayombo). Oder sind die Verlockungen vom Ausland einfach zu gross?
Ich vermute, dass jene welche aktuell gehen, evtl nicht mehr reichen, stagnieren oder aktuell den Sprung nicht schaffen würden.
Bin gespannt, wie sich dies in Zukunft entwickelt und die Arbeit unserer Führung Früchte trägt.