VCS verhindert IKEA-Projekt in Pratteln

Der Rest...
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PeppermintPatty
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Beitrag von PeppermintPatty »

Es liegt eigentlich auf der Hand, dass irgendwann ein Punkt erreicht ist, an welchem Wirtschaftswachstum OHNE Umweltschutz gar nicht mehr möglich ist. Dies ist in der sogenanngten ersten Welt ohnehin schon lange der Fall. Nur - auch der Punkt, wo Umweltschutz ohne Wirtschaftswachstum nicht mehr weitergebracht werden kann wird einmal erreicht.

Verkehr wird nicht durch verbieten reduziert. Abgesehen davon ist es dem durchschnittlichen IKEA-Gänger aus der Region Basel vermutlich sowas von Schnurz, ob er in Pratteln oder Grenzach oder sonstwoh nahe ennet der Grenze einkauft. Tendenziell nimmt man da wohl sogar noch viel eher das Auto.

"Miteinander statt Gegeneinander" wäre hier das Zauberwort. Diese Message scheint, ganz nach gutschweizerisches Manier, noch nicht bis zum VerhinderungsClub Schweiz durchgedrungen zu sein.

Ganz abgesehen davon hätte man schon vor vielen Jahren in Pratteln wesentlich besser planen können. Und Parkplätze dort draussen, erst noch grad an der Autobahn, könnte man für viele Events in der Region perfekt nutzen. "Park and Ride", schon mal davon gehört, lieber VCS?... :rolleyes:
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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

PeppermintPatty hat geschrieben:Es liegt eigentlich auf der Hand, dass irgendwann ein Punkt erreicht ist, an welchem Wirtschaftswachstum OHNE Umweltschutz gar nicht mehr möglich ist. Dies ist in der sogenanngten ersten Welt ohnehin schon lange der Fall. Nur - auch der Punkt, wo Umweltschutz ohne Wirtschaftswachstum nicht mehr weitergebracht werden kann wird einmal erreicht.

Verkehr wird nicht durch verbieten reduziert. Abgesehen davon ist es dem durchschnittlichen IKEA-Gänger aus der Region Basel vermutlich sowas von Schnurz, ob er in Pratteln oder Grenzach oder sonstwoh nahe ennet der Grenze einkauft. Tendenziell nimmt man da wohl sogar noch viel eher das Auto.

"Miteinander statt Gegeneinander" wäre hier das Zauberwort. Diese Message scheint, ganz nach gutschweizerisches Manier, noch nicht bis zum VerhinderungsClub Schweiz durchgedrungen zu sein.

Ganz abgesehen davon hätte man schon vor vielen Jahren in Pratteln wesentlich besser planen können. Und Parkplätze dort draussen, erst noch grad an der Autobahn, könnte man für viele Events in der Region perfekt nutzen. "Park and Ride", schon mal davon gehört, lieber VCS?... :rolleyes:
Waaaaaas???!?!? Konzärte???!?!? Weisch die lärmemissione???!?!!???? Do mache denn alli Biene vo dr Region in d'Hose und in 600 Johre könne evtl. d'Mucke vo unserer Region wäge däm e genetisch bedingti depression uffwiise... sicher nid!!! D'Lütt ghöre ins (umwältfründliche-)Gschäft und vo dört uss mitem Velo in dr (umwältfründlichi-)Wohnig oder Huus... alles andere goht gege Natur. Zum Glück gitts dr VCS, nämlig... :rolleyes:
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basilea2002
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Beitrag von basilea2002 »

frikshow hat geschrieben:Irgendwie scheint es extrem Mode zu sein jedes Anliegen nur noch mit zwei Argumenten zu unterstreichen: 1. mit der Arbeitslosenzahl und 2. mit den sinkenden Löhnen.

Vielleicht ein bisschen gar einfach?

Zu was es führt, wenn Umweltschutz gegenüber Wirtschaftswachstum vernachlässigt wird, sollten wir eigentlich nach den Ereignissen im Berner Oberland / Luzern und in New Orleans wenigstens bemerkt haben...
??? Hä ???

Nein, es sind Argumente !!!! (was aber dieses Ikea-Projekt mit sinkenden Löhnen zu tun, weisst wohl nur Du....)

es ist schön, dass sich eine Organisation wie der vcs der umwelt widmet. ich kann aber eine organisation, die sich darauf spezialisiert hat, projekte zu zerstören nur um der parkplatzmenge und verkehrsmenge wegen, nicht als seriös akzeptieren.

pikant an dieser geschichte ist, dass das projekt schon vor einigen jahren begann und damals schon klar war, wie es definitiv aussehen wird.
der vcs schaltete sich erst vor kurzer zeit in das projekt ein, nachdem schon massenweise stunden und finanzielle mittel investiert worden sind. alles für die katz......

wir haben grössere umweltprobleme als die parkplätze und verkehrsmenge um einen einkaufszentrum herum. der vcs scheint das nicht erkannt zu haben.

und zu deinen argumenten mit berner oberland, new orleans usw. , kann ich nicht gelten lassen.

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frikshow
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Beitrag von frikshow »

basilea2002 hat geschrieben:??? Hä ???

Nein, es sind Argumente !!!! (was aber dieses Ikea-Projekt mit sinkenden Löhnen zu tun, weisst wohl nur Du....)

es ist schön, dass sich eine Organisation wie der vcs der umwelt widmet. ich kann aber eine organisation, die sich darauf spezialisiert hat, projekte zu zerstören, nur um der parkplatzmenge und verkehrsmenge wegen, habe ich meine mühe und kann es nicht als seriös akzeptieren.

pikant an dieser geschichte ist, dass das projekt scho vor einigen jahren begann und damals schon klar war, wie es definitiv aussehen wird.
der vcs schaltete sich erst vor kurzer zeit in das projekt ein, nachdem schon massenweise stunden und finanzielle mittel investiert worden sind. alles für die katz......

wir haben grössere umweltprobleme als die parkplätze und verkehrsmenge um einen einkaufszentrum. der vcs scheint das nicht erkannt zu haben.

und zu deinen argumenten mit berner oberland, new orleans usw. , kann ich nicht gelten lassen.
Ja es sind Argumente, aber bei weitem nicht die Einzigen! Man kann nicht alles nur auf einzelne wirtschaftliche Argumente abstützen. Wenn man schon ökonomisch argumentiert, dann bitte auch umfassend mit negativen Externalitäten etc.

Schon mal daran gedacht, dass Umweltschutz nicht nur bedeutet, dass man keinen Baum fällen darf oder keinen Frosch mit dem Auto überfahren.

Es geht auch darum uns Menschen vor den negativen Auswirkungen einer veränderten Umwelt zu schützen. Aber diese Dimension hat sich wahrlich noch nicht jedem erschlossen...
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher.
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bricktop
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Beitrag von bricktop »

@basilea2002: Und wieso isch jetzt dr VCS bzw. s Verbandsbeschwärderächt tschuld, wenn die Planig eifach nit verhebt, obwohl me joorelang drüber brütet het?

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basilea2002
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Beitrag von basilea2002 »

frikshow hat geschrieben:Ja es sind Argumente, aber bei weitem nicht die Einzigen! Man kann nicht alles nur auf einzelne wirtschaftliche Argumente abstützen. Wenn man schon ökonomisch argumentiert, dann bitte auch umfassend mit negativen Externalitäten etc.

Schon mal daran gedacht, dass Umweltschutz nicht nur bedeutet, dass man keinen Baum fällen darf oder keinen Frosch mit dem Auto überfahren.

Es geht auch darum uns Menschen vor den negativen Auswirkungen einer veränderten Umwelt zu schützen. Aber diese Dimension hat sich wahrlich noch nicht jedem erschlossen...
Schliesse mich an. Aber sei ehrlich, tut das der VCS wirklich???
Zudem ist der VCS käuflich. Als die Sache mit dem Zürcher Stadion heiss in den Medien lief, gab die VCS-Zentrale zu, dass sie gewisse projekte dank erhaltenen Geldzahlungen gutgeheissen haben, obwohl diese nicht dem gesetz entsprachen. was soll ich nur davon halten.
verstehe mich nicht falsch, ich bin auch grundsätzlich für den umweltschutz (der steht bei mir auch ziemlich weit oben), bei mir geht es spezifisch um den VCS und seinem verhalten. das verbandsbeschwerderecht wird meiner meinung nach vom vcs missbraucht.........

wie schon rotoloso gesagt hat, es sind nicht alle begeisterte velofahrer, wie die vcs-mitglieder....

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basilea2002
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Beitrag von basilea2002 »

bricktop hat geschrieben:@basilea2002: Und wieso isch jetzt dr VCS bzw. s Verbandsbeschwärderächt tschuld, wenn die Planig eifach nit verhebt, obwohl me joorelang drüber brütet het?
wenn man schon so pinggelig ist wie der vcs, dann sollte mann sinnvollerweise von anfang an auf die finger klopfen.

aber schlussendlich geht es mir drum, mit ein bisschen mehr fingerspitzengefühl und menschenverstand solche angelegenheiten anzupacken.

und zudem, die menschen möchten mit ihren fahrzeugen ihre einkäufe tätigen. wenn man das projekt trotzdem realisieren würde, mit viel weniger parkplätze, würden die kunden halt in der gegend rumparkieren, würden sich die nachbarn nicht gerade freuen....

naja, mir geht nicht der umweltschutz auf den wecker (im gegenteil) sondern der vcs....

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PeppermintPatty
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Beitrag von PeppermintPatty »

Umweltschutz ist Luxus. Frag mal jemanden, der in Afrika täglich ums nackte Überleben kämpft. Dem ist Umweltschutz vermutlich sowas von egal, solange er sich davon nix zum Essen oder Trinken kaufen kann.

Wir sind demgegenüber in der Schweiz in der angenehmen Situation, uns Luxus leisten zu können. Und grade was Umweltschutz angeht, sollten wir sogar, wenn immer möglich und sinnvoll im Luxus schwelgen. Wobei jedoch vor allem *sinnvoll* das entscheidende Wort ist. Umweltschutz nur noch um des reinen Glaubens willen wird letztlich kontraproduktiv werden.

Warum kann man sich denn nicht mit den Projektinitianten zusammensetzen und ein Konzept erarbeiten, welches negative Auswirkungen mit massvollen Eingriffen und Anpassungen soweit als möglich mindert? Und/oder auch ein Konzept, welches, quasi als "Ausgleich", umweltverträgliches Verhalten fördert? Warum muss man stattdessen ein Projekt, welches für die Region wirtschaftlich durchaus einträglich ist/wäre, und somit der Bevölkerung zugute käme, einfach aus Überzeugung zu Fall bringen?

Ich wiederhole mich, Umweltschutz (in diesem Fall weniger Verkehr) lässt sich nicht mit Verboten erreichen. Anreiz heisst stattdessen das Zauberwort. Je näher jedem einzelnen die Bedeutung von Umweltschutz gebracht werden kann, desto eher wird er sich darum bemühen. Und es gäbe weiss Gott effizientere Ansatzpunkte als Parkplätze in Industriegebieten.
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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Isches besser für d'Umwält wennmr alli ins Toom, Bauhaus oder ins Hornbach gönn? Isch jo nümm in dr Schwizz aber wüsse das d'Abgase vo mim Auto? Kenne die d'Gränze? Duet das dr Wirtschaft guet wenn alli grossi Sache eifach im Ussland sin? I ha käi schlächts gwüsse wenn i im Dütsche die gliiche sache find wie do für dr halbi oder e drittel vom Priis vo do denn me zwingt mi drzue... I glaub das käi einzige wägem VCS uffs Auto verzichte wird, höggschtens uss trotz extra no e gang aabeschalte und schnäll über d'Gränze düst...
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Hugentobler
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Beitrag von Hugentobler »

rotoloso hat geschrieben:Isches besser für d'Umwält wennmr alli ins Toom, Bauhaus oder ins Hornbach gönn? Isch jo nümm in dr Schwizz aber wüsse das d'Abgase vo mim Auto? Kenne die d'Gränze? Duet das dr Wirtschaft guet wenn alli grossi Sache eifach im Ussland sin? I ha käi schlächts gwüsse wenn i im Dütsche die gliiche sache find wie do für dr halbi oder e drittel vom Priis vo do denn me zwingt mi drzue... I glaub das käi einzige wägem VCS uffs Auto verzichte wird, höggschtens uss trotz extra no e gang aabeschalte und schnäll über d'Gränze düst...
Eigentlich hesch rächt. Baue mir e IKEA in Lörrach. Ich bi sicher, dass d'Gmeind Lörrach dankbar wärei für jede Arbeitsplatz.

Und billiger für uns wärs au.

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NKBS
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Beitrag von NKBS »

PeppermintPatty hat geschrieben:Umweltschutz ist Luxus. Frag mal jemanden, der in Afrika täglich ums nackte Überleben kämpft. Dem ist Umweltschutz vermutlich sowas von egal, solange er sich davon nix zum Essen oder Trinken kaufen kann.

Wir sind demgegenüber in der Schweiz in der angenehmen Situation, uns Luxus leisten zu können. Und grade was Umweltschutz angeht, sollten wir sogar, wenn immer möglich und sinnvoll im Luxus schwelgen. Wobei jedoch vor allem *sinnvoll* das entscheidende Wort ist. Umweltschutz nur noch um des reinen Glaubens willen wird letztlich kontraproduktiv werden.

Warum kann man sich denn nicht mit den Projektinitianten zusammensetzen und ein Konzept erarbeiten, welches negative Auswirkungen mit massvollen Eingriffen und Anpassungen soweit als möglich mindert? Und/oder auch ein Konzept, welches, quasi als "Ausgleich", umweltverträgliches Verhalten fördert? Warum muss man stattdessen ein Projekt, welches für die Region wirtschaftlich durchaus einträglich ist/wäre, und somit der Bevölkerung zugute käme, einfach aus Überzeugung zu Fall bringen?

Ich wiederhole mich, Umweltschutz (in diesem Fall weniger Verkehr) lässt sich nicht mit Verboten erreichen. Anreiz heisst stattdessen das Zauberwort. Je näher jedem einzelnen die Bedeutung von Umweltschutz gebracht werden kann, desto eher wird er sich darum bemühen. Und es gäbe weiss Gott effizientere Ansatzpunkte als Parkplätze in Industriegebieten.
Zum glück gibt es keinen Zusammenhang zwischen Umweltverschmutzung und der Hunger/Wasser-Not in den 3.WElt-Ländern.
Oder meinst du die Leute in Zentralafrika haben Freude daran wenn die Shell ihre Pipelines Jahrelang nicht mehr wartet, das Öl dann ausläuft, die Maisfelder zerstört oder Fischbestände in den Flüssen ausrottet und die Leute dann nichts mehr zu essen haben?
Nebenbei noch etwas zum Zauberwort Anreize: wer bestimmt schlussendlich wieviel Wert die Natur hat? Willst du nun Gott spielen?
Mit diesem Anreiz-System bringst du einem die Bedeutung der Natur/Umwelt nicht näher, im Gegenteil die Natur wird nun auch noch "kommerzialisiert", käuflich gemacht und verliert ihre jetzige Bedeutung, ihre Einzigartigkeit oder Wichtigkeit.
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Beitrag von Lou C. Fire »

Ich freue mich schon auf die Zeit, in der wir alle als Selbstversorger zu Hause sitzen und wie die Bauern im tiesfsten Mittelalter ein Leben in Verzicht und Armut fristen, denn dann wissen wir, dass niemand, aber auch gar niemand die Umwelt belastet und wir die best mögliche Luft einatmen. Herrliche Aussichten.
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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Beitrag von cinyna »

Lou C. Fire hat geschrieben:Ich freue mich schon auf die Zeit, in der wir alle als Selbstversorger zu Hause sitzen und wie die Bauern im tiesfsten Mittelalter ein Leben in Verzicht und Armut fristen, denn dann wissen wir, dass niemand, aber auch gar niemand die Umwelt belastet und wir die best mögliche Luft einatmen. Herrliche Aussichten.
Sehr intelligängte bitrag.. bravo!! :rolleyes:

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

cinyna hat geschrieben:Sehr intelligängte bitrag.. bravo!! :rolleyes:
Gegeargumänt? Ganz unrächt hettr jo nid... dr VCS träumt devo... wobie denn hätte sie niemerts wo ihne dr A*sch mit Gäld vollpumpt demit sie käi Iispruch erhebe bi Grossprojäkte...
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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

cinyna hat geschrieben:Sehr intelligängte bitrag.. bravo!! :rolleyes:
..und noch viel intelligentere Antwort! Bravissimo!!

Wer nicht nur genau die Zeilen, sondern auch ein bisschen dazwischen lesen kann, ist eindeutig im Vorteil.
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Beitrag von cinyna »

rotoloso hat geschrieben:Gegeargumänt? Ganz unrächt hettr jo nid... dr VCS träumt devo... wobie denn hätte sie niemerts wo ihne dr A*sch mit Gäld vollpumpt demit sie käi Iispruch erhebe bi Grossprojäkte...
Ich bi nid füre VCS!! Überhaupt nid.. aber es isch richtig dasmer endlich müesse ufwache und tschegge was mir mit dr Natur mache..

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

cinyna hat geschrieben:Ich bi nid füre VCS!! Überhaupt nid.. aber es isch richtig dasmer endlich müesse ufwache und tschegge was mir mit dr Natur mache..
Und wieso isch plötzlich rueh wenn dr Bauherr plötzlich Gäld zupft?
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Beitrag von cinyna »

rotoloso hat geschrieben:Und wieso isch plötzlich rueh wenn dr Bauherr plötzlich Gäld zupft?
Hallooo!?! ich bi nid füre VCS!!!!

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frikshow
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Beitrag von frikshow »

rotoloso hat geschrieben:Und wieso isch plötzlich rueh wenn dr Bauherr plötzlich Gäld zupft?
Weil man mit diesem Geld vielleicht andere Projekte verfolgen kann und damit einen Ausgleich schafft?

Hey mann überleg doch selber mol chli, chunsch mr vor wie ä kind wo immer frogt, und worum? und wieso?
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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

frikshow hat geschrieben:Weil man mit diesem Geld vielleicht andere Projekte verfolgen kann und damit einen Ausgleich schafft?

Hey mann überleg doch selber mol chli, chunsch mr vor wie ä kind wo immer frogt, und worum? und wieso?
ach komm, hör doch auf, der VCS ist schon längst zu einem Erpresser-Syndikat geworden. Einfach immer schön mit weissen Handschuhen und unter dem Deckmätelchen des Umweltschutzes bzw. des Verbandbeschwerderechts.

Von was für einem Asgleich sprichst Du denn da? Etwa Renaturalisierung einer Industriebrache? Hab ich jedenfalls noch nie was davon gehört.
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PeppermintPatty
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Beitrag von PeppermintPatty »

NKBS hat geschrieben:Zum glück gibt es keinen Zusammenhang zwischen Umweltverschmutzung und der Hunger/Wasser-Not in den 3.WElt-Ländern.
Oder meinst du die Leute in Zentralafrika haben Freude daran wenn die Shell ihre Pipelines Jahrelang nicht mehr wartet, das Öl dann ausläuft, die Maisfelder zerstört oder Fischbestände in den Flüssen ausrottet und die Leute dann nichts mehr zu essen haben?
Nebenbei noch etwas zum Zauberwort Anreize: wer bestimmt schlussendlich wieviel Wert die Natur hat? Willst du nun Gott spielen?
Mit diesem Anreiz-System bringst du einem die Bedeutung der Natur/Umwelt nicht näher, im Gegenteil die Natur wird nun auch noch "kommerzialisiert", käuflich gemacht und verliert ihre jetzige Bedeutung, ihre Einzigartigkeit oder Wichtigkeit.
Wer lesen kann... :rolleyes: Ich sage ja, WIR können uns Luxus leisten, daher SOLLTEN wir es auch tun, weil ein grosser Teil der Weltbevölkerung es sich NICHT leisten kann. Da Shell und Konsorten, um bei deinem Beispiel zu bleiben, ja wohl auch einen Teil der "1. Welt" darstellen, sollen diese eben folglich auch ihren Teil zum Umweltschutz beitragen. Dazu gehört natürlich nicht nur die Pflege der Tankstelle in der Schweiz, sondern auch die Pflege der Bohrinsel sonstwo auf der Welt. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass der Umstand, dass Umweltschutz ein globales, nicht ein nationales, Thema ist nicht extra der Erwähnung bedarf...

Und von wegen Anreize: Nein, ich will sicher nicht Gott spielen, da fallen mir besser Beschäftigungen ein. Aber Gott, sofern es denn einen gibt, scheint den Menschen so ausgestattet zu haben, dass er auf Anreize reagiert. Ein Verbot ist letztlich auch nichts anderes, halt nur ein negativer Anreiz, der oft bestenfalls genau eine gegenteilige Trotzreaktion hervorruft.

Mit "kommerzialisieren" oder "käuflich machen" der Natur hat das überhaupt nichts zu tun. Wenn schon trägt es dem Umstand Rechnung, dass der Mensch käuflich ist, nämlich wenn er den Anreizen folge leistet und sich dementsprechend optimal verhält. Ein Ansatz, bzw. eine Betrachtungsweise, die auf Anreizen und dem resultierenden menschlichen Verhalten beruht ist a priori weder kapitalistisch noch kommerzialisierend noch sonstwie böse. Sie ist primär mal realistisch. Und, so leid's mir auch tut, der Mensch ist nunmal grundsätzlich nicht altruistisch. Er denkt immer zuerst an sich selbst - dem muss man in Gottes Namen halt einfach Rechnung tragen. Ich weiss nicht, vielleicht bist ja Du die grosse Ausnahme.
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Beitrag von frikshow »

Lou C. Fire hat geschrieben:ach komm, hör doch auf, der VCS ist schon längst zu einem Erpresser-Syndikat geworden. Einfach immer schön mit weissen Handschuhen und unter dem Deckmätelchen des Umweltschutzes bzw. des Verbandbeschwerderechts.

Von was für einem Asgleich sprichst Du denn da? Etwa Renaturalisierung einer Industriebrache? Hab ich jedenfalls noch nie was davon gehört.
Hast du eigentlich überhaupt eine Ahnung mit was sich der VCS beschäftigt?

LSVA, Partikelfilter für Dieselmotoren, Tempo 30 Zonen, Einhaltung des Raumplanungsgesetz, Umsetzung der Luftreinhalteverordnung, Agglomerationsverkehr etc.

Sagen dir diese Stichworte etwas? Darum kümmert sich der VCS unter anderem und nicht um "Hallo Biber!" und solche Projekte...

Und der Verkehr in den Agglomerationen ist doch ehrlich ein riesen Problem.

Der Bund und die Kantone kümmern sich einen Scheiss um das Raumplanungsgesetz und den Umweltschutz. Sorry, für was haben wir denn diese Gesetze?

Wäre die andere Partei im Recht, dann könnte sie ja relativ gelassen einen Prozess gegen den VCS führen.
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Beitrag von PeppermintPatty »

frikshow hat geschrieben:Wäre die andere Partei im Recht, dann könnte sie ja relativ gelassen einen Prozess gegen den VCS führen.
Auch wer im Recht ist, kann unrecht haben... ;)
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Beitrag von Lou C. Fire »

frikshow hat geschrieben:Hast du eigentlich überhaupt eine Ahnung mit was sich der VCS beschäftigt?

LSVA, Partikelfilter für Dieselmotoren, Tempo 30 Zonen, Einhaltung des Raumplanungsgesetz, Umsetzung der Luftreinhalteverordnung, Agglomerationsverkehr etc.

Sagen dir diese Stichworte etwas? Darum kümmert sich der VCS unter anderem und nicht um "Hallo Biber!" und solche Projekte...

Und der Verkehr in den Agglomerationen ist doch ehrlich ein riesen Problem.

Der Bund und die Kantone kümmern sich einen Scheiss um das Raumplanungsgesetz und den Umweltschutz. Sorry, für was haben wir denn diese Gesetze?

Wäre die andere Partei im Recht, dann könnte sie ja relativ gelassen einen Prozess gegen den VCS führen.
Nein haste natürlich schon Recht, war etwas überspitzt formuliert.
NUR, beim letzten Punkt, da liegt genau der Hund begraben. Für einen Investor ist es viel schwieriger, weil kostenintensiv, lange Gerichtsverfahren zu führen, da lässt man sich dann schon mal ein bisschen vom VCS "erpressen", pocht nicht zu 100% auf seinem Recht (ja auch die Gegenseite hat Rechte) und legt da und dort noch ein Nötchen drauf. Und warum? Weil man es sich schicht nicht leisten kann ein x-Milionen-Projekt auf die lange Bank zu schieben. Geld kostet viel Geld! Der VCS mag schon viele gute Dinge erreicht haben, aber legt sich mit seinen Drohungen das Recht auch ab und an zurecht. Da hört der Spass auf.
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Beitrag von frikshow »

Lou C. Fire hat geschrieben:Nein haste natürlich schon Recht, war etwas überspitzt formuliert.
NUR, beim letzten Punkt, da liegt genau der Hund begraben. Für einen Investor ist es viel schwieriger, weil kostenintensiv, lange Gerichtsverfahren zu führen, da lässt man sich dann schon mal ein bisschen vom VCS "erpressen", pocht nicht zu 100% auf seinem Recht (ja auch die Gegenseite hat Rechte) und legt da und dort noch ein Nötchen drauf. Und warum? Weil man es sich schicht nicht leisten kann ein x-Milionen-Projekt auf die lange Bank zu schieben. Geld kostet viel Geld! Der VCS mag schon viele gute Dinge erreicht haben, aber legt sich mit seinen Drohungen das Recht auch ab und an zurecht. Da hört der Spass auf.
Bin ich mit dir einer Meinung.

Man kann sein Recht auch missbrauchen. Aber dies dem VCS von vornherein zu unterstellen und diesen Verein als Arbeitsplatztöter hinzustellen stört mich extrem. Denn wer soetwas behauptet, verkennt meiner Meinung nach einfach die rechtliche und tatsächliche Tragweite der Problematik.
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Beitrag von NKBS »

PeppermintPatty hat geschrieben:Wer lesen kann... :rolleyes: Ich sage ja, WIR können uns Luxus leisten, daher SOLLTEN wir es auch tun, weil ein grosser Teil der Weltbevölkerung es sich NICHT leisten kann. Da Shell und Konsorten, um bei deinem Beispiel zu bleiben, ja wohl auch einen Teil der "1. Welt" darstellen, sollen diese eben folglich auch ihren Teil zum Umweltschutz beitragen. Dazu gehört natürlich nicht nur die Pflege der Tankstelle in der Schweiz, sondern auch die Pflege der Bohrinsel sonstwo auf der Welt. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass der Umstand, dass Umweltschutz ein globales, nicht ein nationales, Thema ist nicht extra der Erwähnung bedarf...

Und von wegen Anreize: Nein, ich will sicher nicht Gott spielen, da fallen mir besser Beschäftigungen ein. Aber Gott, sofern es denn einen gibt, scheint den Menschen so ausgestattet zu haben, dass er auf Anreize reagiert. Ein Verbot ist letztlich auch nichts anderes, halt nur ein negativer Anreiz, der oft bestenfalls genau eine gegenteilige Trotzreaktion hervorruft.

Mit "kommerzialisieren" oder "käuflich machen" der Natur hat das überhaupt nichts zu tun. Wenn schon trägt es dem Umstand Rechnung, dass der Mensch käuflich ist, nämlich wenn er den Anreizen folge leistet und sich dementsprechend optimal verhält. Ein Ansatz, bzw. eine Betrachtungsweise, die auf Anreizen und dem resultierenden menschlichen Verhalten beruht ist a priori weder kapitalistisch noch kommerzialisierend noch sonstwie böse. Sie ist primär mal realistisch. Und, so leid's mir auch tut, der Mensch ist nunmal grundsätzlich nicht altruistisch. Er denkt immer zuerst an sich selbst - dem muss man in Gottes Namen halt einfach Rechnung tragen. Ich weiss nicht, vielleicht bist ja Du die grosse Ausnahme.
Shell und Konsorten sollen ihren Teil zum Umweltschutz beitragen, tuns aber nicht. Wieso? Weil sie von Niemandem dazu gezwungen werden...Ich bleibe bei meiner Meinung dass es in gewissen Bereichen unserer Gesellschaft halt einfach Verbote und strikte Regeln braucht, da der Mensch wie du schon bemerkt hast von Natur aus altruistisch ist, und der Umweltschutz gehört für mich dazu.
Deine Erläuterungen zu den Anreizen sind schön und interessant, das Hauptproblem jedoch bleibt bestehen: wer bestimmt wieviel Wert die Natur hat?
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PeppermintPatty
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Beitrag von PeppermintPatty »

NKBS hat geschrieben:Shell und Konsorten sollen ihren Teil zum Umweltschutz beitragen, tuns aber nicht. Wieso? Weil sie von Niemandem dazu gezwungen werden...Ich bleibe bei meiner Meinung dass es in gewissen Bereichen unserer Gesellschaft halt einfach Verbote und strikte Regeln braucht, da der Mensch wie du schon bemerkt hast von Natur aus altruistisch ist, und der Umweltschutz gehört für mich dazu.
Deine Erläuterungen zu den Anreizen sind schön und interessant, das Hauptproblem jedoch bleibt bestehen: wer bestimmt wieviel Wert die Natur hat?
Dass hinsichtlich des Verhaltens von zB Ölfirmen in armen Ländern durchaus Defizite bestehen ist auch von mir nicht bestritten; dass in diesem Bereich Regelungen notwendig sind auch nicht wirklich. Allerdings verspräche ich mir auch hier mehr davon, wenn diese Firmen durch (politischen?) Druck dazu motiviert würden, "von selbst" mehr in dieser Hinsicht zu tun.

Diesem Themenkreis und der "IKEA-Sache" ist jedoch nur gemein, dass es sich um Umweltschutz-relevante Themen handelt. Ich denke, dass sich hier durchaus praktikable Lösungen hätten finden lassen, mit welchen allen gedient wäre.

Zum "Wert" der Umwelt/Natur: Das ist eh relativ. Wie gesagt, wenn ich nichts zum Leben habe, kümmert es mich a priori wohl recht wenig. Wenn ich alles habe, lege ich sicher viel mehr Wert darauf. Abgesehen davon können und müssen wir die Natur eigentlich gar nicht schützen. Das tut sie schon selbst. Wir können sie auch nicht zerstören. Aber wir können unseren lebensnotwendigen Lebensraum zerstören. Der Mensch kann sich selbst zugrunde richten, die Natur wird ihn überleben. Es wäre nur schade, wenn wir es soweit trieben, weil dabei sehr vieles verloren ginge. Daher: Sämtliche Bestrebungen zur Hege und Pflege sind grundsätzlich positiv, jedoch darf darob nie das eigentliche Ziel aus den Augen verloren werden. Militantes Getue um seiner selbst Willen trägt nichts zu diesem Ziel bei.
60 Joor ARI-vederci :cool:
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it's in the game
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Beitrag von it's in the game »

Glaubt doch nicht einfach alles, was in den Medien steht. Der VCS hat im letzten Jahr gegenüber den Vorwürfen zur Eigenberreicherung gegenüber der KPMG Fides (keine Wollsocken!) Rechenschaft abgelegt und bewiesen, dass der Vorwurf reine Propaganda für die Abschaffung der Verbandsbeschwerde war.

Umweltschutz und Wirtschaftsförderung hin oder her. Lasst euch nicht nur einfach von den Aussagen der Wirtschaft (die hat Geld dafür) bezirzen. Der VCS kann seine knappen Gelder weder in PR-Agenturen noch in ein Heer von Journalisten investieren. Einen Blick hinter die Kulissen riskieren tut da immer gut!

Als kleines Schmankerl: IKEA redet davon, dass die Zeit für einen Gang vor Bundesgericht nicht reichen soll. Der Laden hat das Grundstück vor 6 Jahren gekauft und seither lag das Land brach. So pressant scheints ja nicht zu sein, oder?!

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Kindergarten rulez!
Haben wir das nicht auch schon mal ausbaldowiert,wie man das Tram nahe zum Entgleisen und zum Stillstand bringt?
Nur waren wir Kinder noch phantasievoller als VCS-Fübü-Service. :D

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Ikea strapaziert in Pratteln die Parkplatzvorschriften

Pratteln. baz. Die Parkplätze bei Ikea in Pratteln sind breit - so breit gar, dass auf zwei Feldern drei Autos Platz haben. Das Parkhaus ist zudem dermassen grosszügig gebaut, dass die Kunden auf vielen nicht markierten Flächen ihren Wagen abstellen. Und der Kiesplatz draussen gegenüber dem Möbelhaus dient als Auffangparking, wenn das Parkhaus vollgestopft ist. Auf diese Weise bringt es Ikea fertig, deutlich mehr als die 502 bewilligten Autos auf ihrem Gelände zu platzieren.

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