Wer die Eigenmarken der Migros oder des Coops kauft, kann gleich mal ca 30% einsparen, in dem er auf Budget bzw Prix-Garantie wechselt. Laut Labortests sind die meisten dieser mit den Eigenmarken identisch (Coop) oder weichen so leicht ab, dass man den Unterschied nicht erkennen kann. (Migros)
http://www.ktipp.ch/themen/beitrag/1022 ... taeuschung
Zwei Drittel der günstigen Prix-Garantie-Produkte von Coop sind mit teureren Artikeln im gleichen Laden identisch. Das gab ein Sprecher des Grossverteilers gegenüber saldo zu. ...
saldo wollte wissen, ob die günstigeren Produkte der Billig-Labels qualitativ mit den teureren Waren mithalten können, und kaufte bei Coop und Migros insgesamt 19 Produkte - jeweils eines aus der Billiglinie und eines zum «Normalpreis» (siehe Kasten). Ein Labor analysierte Chips, Ravioli und Allzweckbeutel. Sieben sensorisch geschulte Fachleute verglichen zehn Lebensmittel in einer Degustation (siehe nächste Seiten).
Die Laborbefunde sind deutlich: Es gibt keinen nennenswerten Unterschied zwischen den Allzweckbeuteln aus Kunststoff mit dem M-Budget-Logo und denen in der herkömmlichen Aufmachung. Auch die beiden Ravioli- und Chips-Sorten erwiesen sich als nahezu identisch. Die Tester fanden zwar geringfügige Abweichungen, doch bei Lebensmittelproben liegen diese in der Toleranzgrenze. «Eine erstaunliche Gleichheit», kommentierte die Laborleiterin die Resultate des saldo-Tests.
Ich konnte meine Ausgaben fuer den non-food Bereich mit einem Wechsel auf Budget Produkte weit senken, ohne dabei einen Unterschied festzustellen oder auf etwas verzichten zu muessen. Ich renne auch nicht an 10 Orte, nur um ein paar Rappen zu sparen, aber die "kleinen" Unterschiede hier summieren sich schnell. (Bei Nahrungsmittel kaufe ich keine Eigenmarken) Toilettenpapier habe ich seit kurzem auch von Budget, da ich aber ein Dusch WC habe, brauche ich es nur zum Trocknen.
Preisdifferenzierung ist ja gut und recht, aber das "Prestige", dass man von einem Duschmittel erhalten soll, ist mir unerklaerlich. Vielleicht bildet man sich ein sauberes Gefuehl ein?

Ist vielleicht wie beim Wein - bei allen Tests zeigt sich, dass auch die "Kenner" nicht zwischen teuren und billigen Weinen unterscheiden koennen. Lediglich geuebte Sommeliers erkennen einen Unterschied. (Fazit: Nie Sommelier werden, dann kann man guenstigen Wein geniessen!

) In einem anderen Test hat ein beruehmter Geigenspieler in einer New Yorker U-Bahnstation gespielt, auf einer $3 Millionen Strativari. Zugehoert hat ihm niemand, in einer Stunde bekam er $32. ($20 von jemandem, der ihn erkannte) Wenn er fuer $200/Ticket spielt, sind die Leute begeistert - dort fanden sie es nicht speziell. Das laesst sich wohl auch auf andere Produkte uebertragen.
Bei den Stromkosten kann man auch einfach sparen. Die meiste Waesche kann man bei 20 Grad waschen, auch mit den "normalen" Waschmittel. (Wurde gerade kuerzlich im Kassensturz getestet) Stromkosten pro Waschgang lassen sich so um etwa 75% senken. Die Geschirrspuehlmaschine laeuft bei mir nun auch meist auf 35 Grad oder, wenn verschmutzte Pfannen drinn sind, bei 50 Grad. Frueher den "Auto" Waschgang verwendet, (55 - 65 Grad) ohne ein besseres Resultat zu erhalten.