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Verfasst: 12.09.2006, 14:54
von footbâle
Patzer hat geschrieben:naja, dann hätte sich basel schon von anfang an aus dieser sache raushalten sollen. man wollte die em, dann war auch klar, dass bei solchen grossanlässen auch von der uefa diktiert wird. jetzt wo man schon mittendrin ist, sollte man auch schauen, dass man als kanton, stadt die nutzen davon tragen kann. die seh ich in folgenden punkten:

imagegewinn für stadt
kurzfristig gute einnahmenquelle für hiesige wirtschaft
quellensteuereinnahmen durch erhöhten konsum in dieser zeit für kanton/bund
Alles absolut richtig. Die Beträge über welche Eymann hier feilscht sind lächerlich. Ob jetzt 2.2 oder 1.7 Miete bezahlt werden - fürs Erbsenzählen ist es zu spät.
Deshalb ist auch der Ausgang dieser Sache gewiss. Herr RR Eymann wird klein beigeben.

Verfasst: 12.09.2006, 15:20
von kopfwee
footbâle hat geschrieben: .... Die Beträge über welche Eymann hier feilscht sind lächerlich. Ob jetzt 2.2 oder 1.7 Miete bezahlt werden - fürs Erbsenzählen ist es zu spät....
jä, wenn daas so glaini bedrääg sinn, worum macht denn d uefa sone riisen uffheebe drwääge?!?

Verfasst: 12.09.2006, 15:37
von Tüllhuffe
kopfwee hat geschrieben:jä, wenn daas so glaini bedrääg sinn, worum macht denn d uefa sone riisen uffheebe drwääge?!?
Dängg wägem UEFA-Slogan: "Du stellsch s Huus und mir bringe d Party". No wänn sy halt nit äggstra no s zsuffe mitschlebbe wenns jo schon e Huusbar het. :D

ps: Faggten und Studie sinn für Warmduscher. Glaikarierti Bünzlistadt, eländi. :eek:

Verfasst: 12.09.2006, 15:54
von kopfwee
Tüllhuffe hat geschrieben:Dängg wägem UEFA-Slogan: "Du stellsch s Huus und mir bringe d Party". No wänn sy halt nit äggstra no s zsuffe mitschlebbe wenns jo schon e Huusbar het. :D

ps: Faggten und Studie sinn für Warmduscher. Glaikarierti Bünzlistadt, eländi. :eek:
sag y jo: "duu bringsch d köschten und miir zaale"

hesch dämpfall s glaidruggten in dynere fasi-lizänz nid glääse! groosskariert isch z basel, usser an 3 daag, prinzipell verbotte, well s gilt wie allewyyl: "me git nyt"

interesant isch au dass gämpf als megaverschuldete stadt schyymbaar kaini brobleem het für söttigs gäld usszgää und z zirü duet dängg dr stadtroot (analog kongrässhuus neubau) wiider emoll syni kompetänzen überschrytte.

Verfasst: 12.09.2006, 18:32
von Soriak
Einfach nur peinlich - wegen ein paar hundert tausend Franken so ein Theater machen. Man koennte meinen, Basel sei eine Stadt in einem 3. Welt Land. Die Schweiz gibt jedes Jahr ueber 100 Millionen Franken fuer Werbung aus... selbst wenn die EM keinen einzigen Franken Gewinn bringen wuerde, hilft sie bestimmt mehr als ein Film uebers Heidiland in Japan. Dort sind wir ja allgemein nicht als "top modern" bekannt, was eine erfolgreiche EM wiederlegen koennte.

Das gibt der Schweiz mal die Chance, sich in einem anderen Licht zu zeigen... wegen den paar Millionen, die uns das am Ende kosten wird, braucht es kein solches Theater.

Verfasst: 12.09.2006, 19:01
von alter sack
Soriak hat geschrieben: selbst wenn die EM keinen einzigen Franken Gewinn bringen wuerde, hilft sie bestimmt mehr als ein Film uebers Heidiland in Japan. Dort sind wir ja allgemein nicht als "top modern" bekannt, was eine erfolgreiche EM wiederlegen koennte.
wieso sollen die Japsen (Aaaah, de japsen, de japsen!!!!) sich für die EM interessieren?

ich hoffe, die spiele werden uns entzogen, das ganze theater scheisst mich jetzt schon an....

Verfasst: 12.09.2006, 20:06
von SubComandante
alter sack hat geschrieben:wieso sollen die Japsen (Aaaah, de japsen, de japsen!!!!) sich für die EM interessieren?
CHHRRRRRR!!!

Bild

DE JAPSN DE JAPSN!!!! CHHHRRR!!

Quelle:BaZ.ch

Verfasst: 13.09.2006, 00:23
von bulldog™
«Wir nehmen es ernst»

ANDREA MÜLLER REAGIERT AUF DIE VORWÜRFE DER UEFA
Bild
Streitobjekt. Der Kanton will von der Uefa Geld für die Miete der St. Jakobshalle. Erste Verhandlungen scheiterten. Foto Margrit Müller

INterview: philipp loser

Der Ball liege nun bei der Uefa, sagt Andrea Müller, Delegierter der Host City Basel. Die von Turnierdirektor Christian Mutschler in der baz geäusserte Kritik stimme so nicht.

baz: Herr Müller, die Uefa schiesst scharf. Wenn Sie bis Ende Jahr keine Einigung erzielen, denkt die Uefa über «Alternativen» nach. Sprich: über andere Spielorte. Wie ernst nehmen Sie die Drohung?

Andrea Müller: Sehr ernst. Solche Drohungen werden jedoch nicht zum ersten Mal ausgestossen. Unter dem Strich haben weder die Uefa, die Schweiz oder Basel ein Interesse an einer Spielverlegung. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass wir eine Einigung erzielen. Die Host City Basel ist sehr weit in ihrer Planung: Der Ball liegt darum im Moment bei der Uefa - wir warten seit einiger Zeit auf weitere Verhandlungen.

Turnierdirektor Christian Mutschler sagt aber, die anderen Host Cities hätten Basel überholt.

Herr Mutschler ist verärgert und will Druck machen. Er weiss, dass wir mindestens so weit sind wie die anderen Host Cities.

Genf hat bereits ein Konzept für eine Fanmeile präsentiert - Basel nicht.

Wir haben aufgrund der Erkenntnisse an der WM in Deutschland ein sehr attraktives Konzept für eine Fanmeile entwickelt. Wir möchten das Projekt aber zuerst mit der Uefa besprechen, bevor wir an die Öffentlichkeit gehen. Wir sind ein fairer Verhandlungspartner. Bereits Mitte Juli ersuchten wir um einen Termin für die Präsentation bei der Uefa - wir wurden auf «später» vertröstet. Vor zehn Tagen haben wir uns ein weiteres Mal gemeldet, eine Antwort ist noch nicht eingetroffen.

Spielt die Uefa unfair?

Wir sind mitten in den Verhandlungen, es geht jetzt ans Eingemachte. Ich kann verstehen, wenn man in einer solchen Situation auch einmal angreift. Nicht verstehen kann ich, wenn Herr Mutschler versucht, die Verhandlungen über die Medien zu führen und damit Druck auszuüben. Das empfinde ich als stillos.

Ob via Medien oder nicht - die Uefa sitzt am längeren Hebel.

Basel ist das einzige Stadion in der Schweiz mit Platz für 40000 Zuschauer. Auch wenn alle Rechte bei der Uefa liegen - wenn es der Verband nüchtern betrachtet, kann er das Eröffnungsspiel nicht verschieben. Der politische Schaden wäre zu gross.

Verlegt würde das Spiel aber nach Österreich.

Es gibt kein Stadion in der Schweiz mit der für ein Eröffnungsspiel verlangten Kapazität von 40000 Plätzen ausser in Basel. Nur das Stadion in Wien käme in Frage. Aber eben: Niemand will das.

Herr Mutschler hat gestern in der baz ausführlich dargelegt, warum es zwischen der Host City Basel und der Uefa klemmt. Sie wollen zu viel Geld.

Wir haben gegenüber unseren Steuerzahlern eine grosse Verpflichtung. Die Frage ist: Wie viel Geld kann die öffentliche Hand ausgeben bei einem Ereignis, bei welchem ein privater Verband Hunderte von Millionen Gewinn macht? Das Verhältnis muss stimmen - wir haben ein Defizit von höchstens zehn Millionen veranschlagt - um diesen Betrag ringen wir im Moment.

Sie verlangten 2,2 Millionen Franken für die Halle und den Parkplatz beim Stadion. Zu viel für die Uefa. Wie viel bräuchten Sie denn?

Das sage ich nicht öffentlich. Wir haben der Uefa in der Zwischenzeit ein tieferes Angebot gemacht - auf eine Antwort warten wir noch. Die Umgebung der St.-Jakobshalle hat einen gewissen Wert. Wir können die Halle nicht zum Nulltarif zur Verfügung stellen. Die Uefa will in der Halle als Generalunternehmer auftreten - da haben alle Verständnis, dass wir einen marktgerechten Preis brauchen.

Offenbar hat Herr Mutschler ein Problem mit Ihrer Person. Das meint jedenfalls Ihr Chef - Christoph Eymann.

Ich habe persönlich ein sehr gutes Verhältnis mit Christian Mutschler. Für ein paar Leute bin ich aber ein Feindbild in diesen Verhandlungen, weil ich von Beginn weg Widerstand leistete und die Rechte und Interessen der Schweizer Host Cities eingefordert habe.

Wie gehts konkret weiter mit der Uefa?

Wir haben ein neues Angebot unterbreitet - der Ball ist bei «Basel United» und der Uefa, wir warten nun auf eine Reaktion.

Und bis Ende Jahr wird alles geregelt sein?

Alle sind daran interessiert.
Eine vollständige Version des Interviews ist im Internet verfügbar:
>http://www.baz.ch/go/mueller

Quelle:BaZ.ch

Verfasst: 13.09.2006, 00:25
von bulldog™
Basel spielt Ball zurück

UEFA SEI IM ZUGZWANG, SAGT DIE LOKALE EURO-ORGANISATION

PHILIPPLOSER

Die Host City Basel wehrt sich: Man sei in der Planung nicht im Verzug - das wisse auch Christian Mutschler. Der Euro-2008-Turnierdirektor hatte die lokalen Organisatoren heftig kritisiert.

Der Streit zwischen der Uefa und den lokalen Organisatoren der Euro 2008 schwelt weiter: «Herr Mutschler ist verärgert und will Druck machen. Er weiss, dass wir mindestens so weit sind, wie die anderen Host Cities», kontert Andrea Müller, Delegierter des bikantonalen Lenkungsauschusses, die Vorwürfe von Turnierdirektor Christian Mutschler. Dieser hatte in der baz vom Dienstag die lokalen Organisatoren heftig kritisiert - unter anderem weil der Kanton zu viel Geld für die Miete des St.-Jakob-Areals verlange. «Wenn bis Ende Jahr keine Lösung gefunden ist, müssen wir über Alternativen nachdenken», sagte Mutschler. Sprich: Über einen anderen Austragungsort für das Euro-Eröffnungsspiel. «Wir nehmen diese Drohung sehr ernst», sagt Andrea Müller, es sei aber undenkbar, dass der Verband Spiele verschiebe, «der politische Schaden wäre für alle zu gross.»

Neues Angebot. In einer ersten Offerte verlangte der Kanton 2,2 Millionen für die Nutzung von Halle und Parkplätzen. Zu viel für die Uefa. Nun sei ein tieferes Angebot unterwegs. Müller: «Der Ball liegt bei der Uefa. Wir warten auf weitere Verhandlungen.»

Bei der Halle wird nicht nur über Geld gestritten, sondern auch über die Nutzungsrechte: Vor zwei Jahren schloss die Stadionbetreiberin «Basel United» mit dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) einen Mietvertrag über das ganze Areal (Stadion, Halle, Parkplätze) ab. «Das ist ein rechtlich unhaltbarer Deal», sagt Regierungsrat Christoph Eymann (BS/LDP), Leiter des bikantonalen Lenkungsausschusses, «u2039Basel Unitedu203A kann nicht Areale vermieten, die dem Kanton gehören.» Christian Kern, CEO von «Basel United», stört sich an dieser Kritik: Man habe bei den Verhandlungen gegenüber dem SFV immer betont, dass man keine Verantwortung über Areale übernehmen könne, die nicht «Basel United» gehören. «Dass die Abgeltungen für die Halle und den Parkplatz dem Kanton gehören, ist unbestritten», so Kern. Es gehe heute nur noch um die Höhe dieser Abgeltungen.
Auch noch keine Lösung haben die Euro-2008-Organisatoren bezüglich des verwaisten Postens des Standortmarketing-Verantwortlichen. Alt Regierungsrat Peter Schmid (BL/SP) trat bereits Ende Juni von seinem Mandat zurück. Der für gestern geplante Nachfolge-Entscheid wurde vertagt. Man müsse das Anforderungsprofil noch einmal genau definieren, sagt Regierungsrat Urs Wüthrich (BL/SP). Mit einem Entscheid sei nächste Woche zu rechnen.

Verfasst: 13.09.2006, 07:15
von El Capullo
ebe nomoll: Fuck Uefa in the a..., aadie EM! :cool:

Verfasst: 13.09.2006, 07:20
von sergipe
Soriak hat geschrieben:Das gibt der Schweiz mal die Chance, sich in einem anderen Licht zu zeigen... wegen den paar Millionen, die uns das am Ende kosten wird, braucht es kein solches Theater.
Nur die Frage wer den die paar Milliönchen zahlen soll?

Verfasst: 13.09.2006, 08:21
von san gallo
sergipe hat geschrieben:Nur die Frage wer den die paar Milliönchen zahlen soll?
basler, zürcher, berner, genfer, österreicher.... :rolleyes: :p

Verfasst: 13.09.2006, 12:43
von Soriak
sergipe hat geschrieben:Nur die Frage wer den die paar Milliönchen zahlen soll?
Zum groessten Teil der Kanton natuerlich, der profitiert ja auch am meisten. (Konsum der Matchbesucher)
Einen Teil wird auch der Bund zahlen, denn die Schweiz profitiert als ganzes ja auch.

Am Ende ist nicht wichtig wie viel Geld ausgegeben wird, sondern wo das Geld hinfliesst. Geht mehr in's Ausland als vom Ausland rein kommt? Die Antwort ist einfach - der groesste Teil der Ausgaben geht an Schweizer Unternehmen (Werbeagenturen, Securitas etc), der groesste Teil der Einnahmen kommt von auslaendischen Besuchern. (Bars, Hotels, Restaurants etc)

Also selbst ohne den Werbeeffekt kann man eine positive Bilanz ziehen.

Dass die UEFA geldgierig und oftmals realitaetsfremd ist, ist nichts neues. Wir machen es ja auch nicht um ihnen einen Gefallen zu machen, sondern weil wir uns selbst einen Vorteil erhoffen.

Verfasst: 13.09.2006, 13:07
von ZUGLO
Söll doch UEFA Ihre Scheisskommerz e nüme anders abhalte.
Basel ohni EM wär doch cool!

Verfasst: 13.09.2006, 13:36
von kopfwee
Soriak hat geschrieben:... Also selbst ohne den Werbeeffekt kann man eine positive Bilanz ziehen ...
bisch sicher?

wohäär waisch duu dass d ussgoobe für sicherhait, infraschtruggduur etc, d yynaame uss stüüre nid überdräffe? well wenns numme druff uuselauft stüürgälder an yyhaimischi unternämme z verdailed so könne mr daas au ganz guet ooni d teuro 2008!

und au dr stadion-ussbau, was genau isch dää no wärt nach dr teuro?

e baar weenigi mache kurzfrischtig dr grossi raibach ganz unterem motto "nach mir die sintflut".

s wär sicher no interesant z wüsse, öbb, was und wievyyl die letschti teuro spanie brocht het usser e 40,000 bläz stadion für e brovinzklub vo dr grössi vo hinterduggige?

und dr wärbeeffägt isch au biz e zwaischnyydigi sach, wenn ych z.b. my suur verdient gäld zämmekratz zum uff middlesboro z goo, dr fcb go z unterstütze, haisst daas no lang nid, dass ych nägscht joor dört aanen in d feerie gang (au wenn sy sauguets bier hänn)!

uff dr andere syte bezwyyfli au, dass horde vo fuessballfän z zirü in dr baanhoofstroos, bi (denn dummerwyys zur glyyche zyt) aawäsende tuurischten e speziell bositive wärbeeffäggt hinterloo wärde, ganz abgsee drvoo dass sy dääne denn au grad no s bett ewägg nämme oder zumindescht d übernachtigen enorm verdüüre wärde.

Verfasst: 13.09.2006, 18:55
von Cheerio
Patzer hat geschrieben:naja, dann hätte sich basel schon von anfang an aus dieser sache raushalten sollen. man wollte die em, dann war auch klar, dass bei solchen grossanlässen auch von der uefa diktiert wird. jetzt wo man schon mittendrin ist, sollte man auch schauen, dass man als kanton, stadt die nutzen davon tragen kann. die seh ich in folgenden punkten:

imagegewinn für stadt
kurzfristig gute einnahmenquelle für hiesige wirtschaft
quellensteuereinnahmen durch erhöhten konsum in dieser zeit für kanton/bund
du vergisst einen punkt.
--> vielleicht qualifiziert sich schweden und die qualität der frauen erhöht sich in dieser zeit auch drastisch :)

Quelle:BaZ.ch

Verfasst: 14.09.2006, 00:06
von bulldog™
Host City Basel liegt gut im Rennen

DIE VIER SCHWEIZEREURO-STÄDTE IM VERGLEICH
Bild
Vorbild. Aus Frankfurt brachten die Euro-Organisatoren die Idee des schwimmenden Monitors nach Basel. Foto Keystone

PHILIPPLOSER

Fanzone, Uefa-Charta, St.Jakobshalle - das sind die Brennpunkte in der Vorbereitung der Basler Euro-2008-Organisatoren.

Trotz der Verzögerung rund um den Mietvertrag bei der St.Jakobshalle sei die Host City Basel gut im Fahrplan: «Wir sind mindestens so weit wie die anderen Host Cities», sagt Andrea Müller, Delegierter des bikantonalen Lenkungsausschusses zur Euro 2008.
An der Arbeit ist Müller seit fünf Jahren, der eigentliche Startschuss für die Vorbereitungen war aber die Euro 2004 in Portugal. Von dieser kehrte Müller zurück und wusste: «So nicht!» Anders bei der WM in Deutschland in diesem Jahr, wo der Delegierte «wertvolle Erfahrungen» sammelte. Zum Beispiel in der Fanzone von Frankfurt: Dreimal war Müller dort, dreimal war er begeistert. In Frankfurt sahen er und Regierungsrat Christoph Eymann (LDP) - der Vorsitzende des Lenkungsausschusses - die Idee eines im Rhein schwimmenden Monitors bestätigt. In der Zwischenzeit hat die Projektorganisation ein detailliertes Fanzonen-Projekt erarbeitet. Ob dabei der schwimmende Fernseher eine Rolle spielt, ist unklar - die Basler werden ihr Projekt aber in Kürze vorstellen.
Noch auf eine Antwort der Uefa wartet die Host City zur tieferen Offerte beim Mietvertrag der St.Jakobshalle (vgl. baz von gestern) und auf den Abschluss der Host-City-Charta. Dieser Rahmenvertrag zwischen den Host Cities und der Uefa wird festlegen, in welchem Umfang sich die Uefa bei den Fanzonen und anderen Aufwendungen beteiligen wird. «Wir brauchen die Charta dringend. Sonst können wir nicht richtig loslegen», so Müller.

Sechs Millionen für SICHERHEIT. Nach wie vor unklar ist, wer Nachfolger von alt Regierungsrat Peter Schmid (BL/SP) als Verantwortlicher für das Standortmarketing wird. Trotz seinem Rücktritt im Juni sei das Standortmarketing nicht brachgelegen, sagt Müller. Bereits zu Beginn des Jahres präsentierte Basel als erste Host City einen Slogan: «Basel. Mehr als 90 Minuten.» Auch eine grobe Budgetplanung wurde von den Verantwortlichen bereits vorgelegt. Die beiden Basel rechnen mit Ausgaben von 25 Millionen Franken. Davon sind 6 Millionen für die Sicherheit, 7,5 für Verkehr und Infrastruktur, 1 Million für die Projektorganisation und 2 Millionen als Reserve. Für Standortmarketing und Events sind 8 Millionen vorgesehen. In der Zwischenzeit wurden die Zahlen noch einmal überarbeitet - öffentlich sind sie noch nicht. Das Ziel bleibt jedoch: ein Defizit nicht über 10 Millionen. Diesen Herbst sollen die Budgets vor die Parlamente. > http://www.euro08.basel.ch
Die Host Cities auf einen Blick - so weit sind die Gastgeber mit ihrer Planung
StadionFanzoneMarketing
BaselBis im Oktober wird der St.-Jakob-ParkDie Projektleitung hat ein Konzept Basel wirbt mit «Basel. Mehr als 90
auf 42500 Sitzplätze ausgebaut. Damit erarbeitet und wartet auf einenMinuten.» Im Moment wird ein neuer
ist es das grösste Stadion der Schweiz.Termin, um es der Uefa vorzustellen.Standortmarketing-Chef gesucht.
BernDas Stade de Suisse ist eurotauglichDas Konzept ist «zu 95 Prozent»Kanton und Stadt sind beteiligt. Im
und hat 32000 Sitzplätze. Im Herbstbereinigt. Der Rest hängt von denOktober steht der Slogan. Das Volk
2007 wird wieder Naturrasen verlegt.Verhandlungen mit der Uefa ab.hat 3000 Ideen eingebracht.
GenfDas Stade de Genève rüstet bis EndeDas von einer privaten EventfirmaDie Genfer Wirtschaftspromotion ist
2007 nach, u. a. für mehr Sicherheit. Einerarbeitete Konzept hat die Uefa derzeit bei Alinghi engagiert. Diese
Teil der 30000 Plätze muss weichen.begeistert. Erfahrungen will Genf nutzen.
ZürichAm 7. September 2007 wird das neue -Details werden erst im OktoberEuro-Kredit von «unter 20 Millionen»
provisorisch eurokompatible - Stadion nach den Verhandlungen mit dersieht rund 40 Prozent für Marketing
Letzigrund eröffnet.Uefa bekannt.und Rahmenprogramme vor.

Quelle:BaZ.ch

Verfasst: 14.09.2006, 00:07
von bulldog™
Firmen finanzieren die «Kür»

BERNRECHNETMITKREDITIN TIEFER EINSTELLIGERMILLIONENHÖHE

barbara spycher

Spätestens im Februar soll das Stadtparlament über den Kredit für die Euro 2008 entscheiden.

632 Tage vor der Euro 2008 gibt es in Bern mehr Fragen als Antworten. Beispiel: Mit wie viel Geld kann der Standort Bern planen? Viel hängt von den Verhandlungen ab, welche die Host Cities derzeit mit der Uefa führen. Streitpunkt sind die lukrativen Rechte an den Fanzonen. Die Berner nehmen kein Blatt vor den Mund. «Wenn die Uefa die Fanzonen exklusiv selbst vermarkten will, dann soll sie auch die Kosten tragen», sagt Marcel Brühlhart, Gesamtprojektleiter für die Euro 2008. Mehr will der 38-jährige Anwalt «mit grossem Beziehungsnetz» nicht zum Thema sagen. Brühlhart rechnet aber damit, dass der Kreditantrag spätestens im Februar dem Stadtparlament vorgelegt werden kann.

verein gegründet. Stadtpräsident Alexander Tschäppät sprach im August von einem Kredit in «tiefer einstelliger Millionenhöhe» für Verkehr und Sicherheit. Für die «Kür» hat Tschäppät den Verein Euro 2008 gegründet. Idee ist, dass zwanzig Unternehmen der Region mit je 100000 Franken das Rahmenprogramm mitfinanzieren. In Bern ist die Stadt federführend. In Teilbereichen wie Sicherheit oder Promotion gibt es gemeinsame Projektsteuerungen mit dem Kanton. Laut Brühlhart «kann man davon ausgehen», dass bald eine Gesamtsteuerung zustande kommt.

Die Fanzone soll den Bundesplatz und die obere Altstadt umschliessen - mit Ausnahme der Hauptverkehrsachse. Diese Zone bietet rund 70000 Menschen Platz. Deshalb sucht Bern Ausweichplätze am Stadtrand. Auf dem Bundesplatz ist eine Grossleinwand geplant, je nach Budget auf zwei weiteren Plätzen. Diese Public-Viewing-Zonen sind gratis, sollen aber abgesperrt werden und nur mit Eingangskontrollen passierbar sein. In den Fanzonen will Bern statt auf zivile Polizisten auf Fanbetreuer mit ausländischen Wurzeln setzen.

> http://www.euro08.bern.ch

Quelle:BaZ.ch

Verfasst: 14.09.2006, 00:08
von bulldog™
War die Uefa-Warnung an Basel ein nützlicher Steilpass oder ein Foulspiel?
Bild
Ernst Jost (SP). «Bogen nicht überspannen.» Foto Hannes-Dirk Flury
BASLERERÖFFNUNGSSPIEL.
Das baz-Interview vom Dienstag mit dem Schweizer Euro-2008-Turnierdirektor Christian Mutschler erweist sich als fast so nachhaltig, wie man es sich von der Euro 2008 wünscht. Zur Drohung, das Eröffnungsspiel allenfalls nicht in Basel stattfinden zu lassen, hat die baz drei Mitglieder der zuständigen Justiz-, Sicherheits- und Sportkommission befragt: Kommissionspräsident Ernst Jost (SP), Brigitta Gerber (Grünes Bündnis) und Dieter Stohrer (Vereinigung Evangelischer Wähler). Der vierte Gesprächspartner, Ernst Mutschler (FDP), kennt den Uefa-Turnierdirektor mit Abstand am längsten. Denn er ist der Vater von Christian Mutschler.

DS
«Beide Seiten müssen darauf achten, dass sie bei den Verhandlungen den Bogen nicht überspannen. Sonst könnte die wohlwollende Stimmung im Parlament und in der Öffentlichkeit kippen. Wenn die Bevölkerung den Eindruck bekommt, die Uefa wolle nur kassieren, dann könnte sich die Meinung durchsetzen: So wollen wir die Euro nicht! Die Basler sollen mit der bisherigen Hartnäckigkeit weiterverhandeln und dem Parlament möglichst frühzeitig einen Vorschlag mit den Kosten vorlegen.» Dieter Stohrer (VEW). «Unfaire Drohung der Uefa.» Foto Hannes-Dirk Flury
«Die Aussagen von Turnierdirektor Christian Mutschler in der baz vom Dienstag waren wie ein Fussballspiel: Er schoss den Ball in die andere Platzhälfte. Die Drohung der Uefa, Basel das Eröffnungsspiel zu nehmen, finde ich sehr unfair. Verhandlungen sollen ein Geben und Nehmen sein und kein Machtpoker. Die Uefa sagt immer, das Geld fliesse von ihr zurück an die Nationalverbände. Aber wie viel Prozent der Einnahmen sind das? Und wer bekommt das Geld? Diese Zahlen will ich offen sehen.» Brigitta Gerber (GrB). «Die Bevölkerung muss etwas vom Event haben.»
Foto Peter Armbruster
«Zunächst finde ich es schade, dass ich schon 2007 und nicht erst 2008 Ratspräsidentin werde - so käme ich eventuell zu einem Ticket. So aber wird es mir wie den meisten Baslerinnen und Baslern ergehen, die auch kaum Chancen haben, an einem Spiel teilzunehmen. Als Ausgleich muss dafür gesorgt werden, dass die Bevölkerung dieser Stadt, die für die Euro 2008 viel Geld zahlt, etwas vom Event hat. Hoffentlich müssen wir für die Spiele auf Grossleinwand nicht bis nach Liestal fahren.» Ernst Mutschler (FDP). «Es war nötig, dass die Uefa gestupft hat.» Foto Hannes-Dirk Flury
«Ich habe die Aussagen, die mein Sohn im Namen der Uefa machte, bestimmt nicht als Erpressung an die Adresse von Basel empfunden. Und wenn ich heute die Reaktionen einiger Ratskollegen höre, dann sehe ich, dass es mehr als nötig war, dass die Uefa gestupft hat. Eine übergeordnete Projektleitung wie in den anderen Host Cities muss auch für Basel geprüft werden. Man fragt sich allgemein, weshalb denn alt Regierungsrat Peter Schmid als Leiter des Standortmarketings zurückgetreten ist.»

Quelle:BaZ.ch

Verfasst: 15.09.2006, 01:58
von bulldog™
Host City sucht jetzt zwei Chefs

EURO-2008-MARKETING SOLL AUF DER LANDSCHAFT EIGENSTÄNDIG UMGESETZT WERDEN
Bild
Gemeinsamer Slogan. Seit Anfang Jahr werben die beiden Basel mit dem Spruch «Basel. Mehr als 90 Minuten.» für die Euro 2008. Foto Mischa Christen

PHILIPPLOSER

Künftig soll es zwei Standortmarketing-Verantwortliche für die Euro 2008 geben - einen in der Stadt und einen in der Landschaft. Unterstützt wird das Baselbiet dabei von der Wirtschaftskammer.

Ein Gerücht geht um im Baselbiet. Eines, das bei vielen Besorgnis auslöst. «Gewisse Kreise möchten dafür sorgen, dass das Baselbiet aus dem gemeinsamen Standortmarketing aussteigt», sagt der grüne Liestaler Stadtrat Lukas Ott. Er sagt auch, wen er hinter den «gewissen Kreisen» vermutet:«Die Spur führt ins Haus der Wirtschaft.» Ott könnte Bestrebungen dieser Art nicht nachvollziehen: «Es wäre widersinnig und naiv, auf der Landschaft etwas Eigenes aufziehen zu wollen.»
Tatsächlich existiert ein Vorschlag aus der Wirtschaftskammer. Ein Vorschlag, die Baselbieter bei der Umsetzung der Marketing-Massnahmen zu unterstützen. «Aber das kann nur partnerschaftlich mit Basel-Stadt passieren. Wir wollen kein eigenes Feuerchen», sagt Hans-Rudolf Gysin, Direktor der Wirtschaftskammer und FDP-Nationalrat. Man wolle die Region Basel während der Euro als Ganzes präsentieren. Gysin wehrt sich auch entschieden gegen alle Alleinganggerüchte. Der Nationalrat vertritt aber die Meinung, dass die Kosten unter den beiden Kantonen gleichmässig verteilt werden sollen «und dann auch beide gleichviel zu sagen haben». Der Kostenverteilschlüssel unter den Kantonen ist noch nicht abschliessend verhandelt. Bislang ging man davon aus, dass Basel-Stadt zwischen 60 und 70 Prozent aller Kosten übernehmen wird.

Nicht zwei Euros. Regierungsrat Urs Wüthrich (SP), Mitglied im bikantonalen Lenkungsausschuss der Euro 2008, sagt:«Wir organisieren nicht zwei Euros. Aber wir müssen den spezifischen Eigenheiten der beiden Gastgeberkantonen Rechnung tragen.» Wüthrich wehrt sich gegen eine totale Entkoppelung von der Stadt. Für eine eigenständige Umsetzung der geplanten Massnahmen sei er aber zu haben. Konkret: Es soll künftig einen Marketing-Verantwortlichen in der Stadt, einen auf der Landschaft und einen Gesamtleiter geben. Natürlich sei auch eine Personalunion von zwei Funktionen denkbar.

Unklares Anforderungsprofil. Im Moment wird noch immer das Anforderungsprofil für den landschäftlichen Marketingleiter und für den Nachfolger des zurückgetretenen Gesamtverantwortlichen, alt SP-Regierungsrat Peter Schmid, ausgearbeitet. Das Amt des Marketing-Verantwortlichen ist bereits seit Juni verwaist. «Ich finde es schade, dass nicht sofort ein Ersatz für Herrn Schmid gefunden wurde», sagt der Basler Regierungsrat Christoph Eymann, Vorsitzender des bikantonalen Lenkungsausschusses zur Euro, «es ist ja nicht die schwierigste Aufgabe, einen Nachfolger zu finden.» Immer noch auf ihrem Posten ist Schmids Stellvertreterin Sabine Horvath. - Die lange Suche nach einem neuen Verantwortlichen hat Auswirkungen auf die Nebenschauplätze der Euro 2008 auf der Landschaft. Lukas Ott ist in der Liestaler Exekutive für die Umsetzung des Euro-Konzepts verantwortlich. Und er hängt im luftleeren Raum: «Seit einigen Wochen werden Entscheide verschoben oder nicht getroffen. Wir sind blockiert.» Unter Peter Schmid seien die Arbeiten flott vorangegangen:«Die Anbindung der Nebenbühnen mit Basel hat funktioniert.»

Anbindung fand Liestal in der Person von Stadtverwalter Roland Plattner. Er ist ist Mitglied der Marketing-Arbeitsgruppe. Im Moment herrsche eine gewisse Unsicherheit, ob die Arbeitsgruppe so weiter funktionieren kann, sagt Plattner: «Die aktuelle Situation ist nicht gerade motivationssteigernd.» Die Baselbieter Nebenschauplätze sind in Liestal und Aesch/Reinach geplant. Zusätzlich soll es pro Nebenbühne ein bis zwei «Satelliten» in Allschwil und im Laufental geben. Die lokalen Organisatoren rechnen während der Euro mit 6000 bis 8000 Besuchern pro Tag.

> http://www.euro08.basel.ch

Verfasst: 15.09.2006, 03:05
von BadBlueBoy
Schafft die Euro aus, damit wäre den Anträgen Genugtuung getan. Alles ausschaffen, verfügen !!!

Verfasst: 15.09.2006, 03:18
von Spirit of St. Jakob
Oje... kaum ist das Polarium nicht mehr interessant, sucht man sich ein anderes Thema um es tot zu reiten... BaZ halt... :rolleyes:

Quelle:BaZ.ch

Verfasst: 28.09.2006, 00:44
von bulldog™
«Das erste Spiel wird in Basel sein - ganz sicher»

DIE VERHANDLUNGEN DER UEFA MIT DER HOST CITY DER EURO 2008 GESTALTEN SICH NACH WIE VOR SCHWIERIG

Christoph Kieslich, Wien

Am Vorabend der Maskottchenpräsentation in Wien ging der Verwaltungsrat der Euro 2008 SA unter Vorsitz von Ralph Zloczower über die Bücher.

Der Knatsch, den die Uefa-Organisatoren mit der Host City Basel austragen (vergl. baz vom 12.9.), spielte auch in Wien eine Rolle, «aber nicht nur Basel gibt zu reden», erläuterte Ralph Zloczower gestern am Rande der Präsentation. Überall gehe es ausschliesslich ums Geld.
Am Beispiel Basel und der Auseinandersetzung über die Mietkosten für die St.Jakobshalle verdeutlichte Zloczower, dass es «harte Verhandlungen» seien, durchaus «legitime» aus der Sicht der öffentlichen Hand, wie Zloczower findet. Derzeit seinen die Parteien «noch weit auseinander».
Am Tag eines Interviews in der baz, in dem der Schweizer Turnierdirektor Christian Mutschler die aus der Warte der Uefa überrissenen Vorstellungen der Host City Basel angeprangert hatte - es ist von 2,2 Millionen Franken die Rede -, flatterte den Turnierorganisatoren ein zweites Angebot auf den Tisch. Doch auch der reduzierte Mietpreis «ist viel zu hoch», so Zloczower. «Die Uefa hat Vergleichswerte und da liegt der Betrag jenseits der Grenze.» Die Vorstellungen der Uefa sollen sich zwischen 600000 und 700000 Franken bewegen. Derzeit ist die Verhandlungslage so schwierig, dass es anscheinend nicht einmal möglich ist, sich mit der Basler Regierung auf einen Gesprächstermin einigen zu können.
Zloczower betonte erneut, dass es Turnierdirektor Mutschler nicht um eine Drohung gegangen sei, als er angedeutet hatte, dass das Eröffnungsspiel in Basel gefährdet sei: «Basel behält seine sechs Turnierspiele. Aber ein Eröffnungsspiel benötigt viel Raum und Infrastruktur.» Wenn dies in Basel nicht gewährleistet sei, könnte die Alternative sein, dass das erste Spiel in Wien vom 8. Juni um einen Tag vorverlegt und zum Startspiel der Euro 2008 mutieren würde.
Gelassener beurteilt Lars-Christer Olsson die Situation. «Wir sind mit den Vorbereitungen weiter als bei allen anderen Turnieren», sagt der Uefa-Generaldirektor. «Der Nachteil davon ist, dass man zu viel Zeit hat, um zu diskutieren.» Auch das Problem Basel werde sich lösen, so der Schwede, der seit 1992 an vorderster Stelle die Turniere organisiert: «Das gibt es immer, wenn es darum geht, wer die Rechnung bezahlt.» Olsson stellte klar: «Es erscheint mir besser, solche Auseinandersetzungen zu haben als kein Turnier.» Er hegt keine Zweifel daran, dass am 7. Juni 2008 das Eröffnungsspiel im St.-Jakob-Park stattfinden wird: «Das wird so sein, ganz sicher.»